DE3913754A1 - Steuereinrichtung - Google Patents
SteuereinrichtungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/82—Line monitoring circuits for call progress or status discrimination
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M19/00—Current supply arrangements for telephone systems
- H04M19/02—Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone
- H04M19/04—Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone the ringing-current being generated at the substations
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Description
Häufig stört bei Durchführung eines Telefonats der Ton
einer in der Nähe des Telefonapparates befindlichen
elektroakustischen Anlage, z. B. eines Fernsehers oder
einer Stereoanlage. Auch ist folgender Fall denkbar: Eine
elektroakustische Anlage ist so laut eingestellt, daß man
das Wecksignal eines in der Nähe der elektroakustischen
Anlage befindlichen Telefonapparates nicht hört.
Bekannt sind Steuereinrichtungen, bestehend aus einem Steuer
signalgeber, einem Steuersignalempfänger, der bei Empfang ei
nes Signals des Gebers ein Schaltsignal auslöst, und einem
Steuersignalübertrager zwischen Geber und Empfänger.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Einleitung eines
Telefongespräches eine elektroakustische Anlage, die sich in
einer gewissen, nicht allzu großen Entfernung des Telefons be
findet, automatisch leise oder ganz auszuschalten.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von der eingangs erwähnten Steuer
einrichtung, dadurch gelöst, daß der Geber mit einem Telefon
verbunden ist und bei Einleitung eines Telefongespräches das
Steuersignal an den Empfänger abgibt und daß der Empfänger mit
einer elektroakustischen Anlage verbunden ist, und das Schalt
signal an die Anlage abgibt, die dadurch leiser oder ausge
schaltet wird.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die elektroakustische Anlage
leiser geschaltet wird bzw. ganz ausgeschaltet wird, wenn ent
weder das Telefon ein Wecksignal abgibt oder wenn der Telefon
hörer abgenommen wird.
Anzuwenden ist die erfindungsgemäße Maßnahme bevorzugt in den
Fällen, in denen die Entfernung zwischen Telefon und Anlage
größer als etwa 2-4 m ist, andererseits aber so klein ist,
daß eine akustische Beeinflussung beider gegeben ist.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn als Steuersignalübertrager
das Hausstromversorgungsnetz dient. Auf diese Weise ist eine
störunanfällige Signalübertragung, auch im Nicht-Geradeaus-Be
trieb, möglich.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
Zeichnung. Darin zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der gesamten Einrichtung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Senders und
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Empfängers.
In Fig. 1 ist (sind) mit 1 ein Telefon, mit 2 eine Stereo
anlage, mit 3 deren Lautsprecherboxen, mit 4 ein Sender
als Signalgeber, mit 5 a ein Empfänger und mit 5 b ein wei
terer Empfänger für einen Fernseher oder dergleichen be
zeichnet.
Bei Nichtvorhandensein der erfindungsgemäßen Einrichtung
sitzt der Telefonanschluß-Stecker 6 in einer Telefonan
schluß-Dose 7, und die Stecker 8 der Lautsprecherboxen 3
stecken in Steckdosen 9 der Stereoanlage.
Wird die erfindungsgemäße Einrichtung eingebaut, dann
wird der Telefonanschluß-Stecker 6 in eine Telefonan
schluß-Dose 10 des Senders 4 gesteckt, ein mit letzterem
verbundener Telefonanschluß-Stecker 11 wird in die Tele
fonanschluß-Dose 7 gesteckt, die Stecker 8 der Lautspre
cherboxen kommen in Steckdosen 12 des Empfängers 5 a,
Stecker 13 des Empfängers werden in die Steckdosen 9
der Stereoanlage 2 gesteckt und Sender 4 und Empfänger
5 a werden mittels Netzanschluß-Steckern 14 mit Steckdosen
15 des Stromversorgungsnetzes 16 verbunden.
Der Empfänger 5 b kann in entsprechender Weise mit einem
Fernsehgerät od. dgl. verbunden werden.
Wird der Telefonhörer des Telefons 1 abgenommen, dann
werden in dem Sender 4 Signale erzeugt, die in das Netz 16
eingespeist werden und auf diesem Wege in den Empfänger 5 a
gelangen. Dieser schaltet die zu den Lautsprecherboxen 3
fließende Schallenergie leiser. Die Stärke der leiser
geschalteten Schallenergie kann mittels eines Stufen
schalters 17 eingestellt werden.
Die Fig. 2 zeigt im einzelnen den Sender, der in Fig. 1
mit dem Bezugszeichen 4 versehen ist. Das Telefon ist
wieder mit 1, die Telefonanschluß-Dose der Amtsleitung
mit 7 und die Pendants zu der Netzsteckdose 15 und dem
Netzstecker 14 in Fig. 1 sind mit 14, 15 bezeichnet.
In dem Sender befindet sich ein Netzteil 20, das sämt
liche elektronischen Einheiten des Senders mit Energie
versorgt. In der Verbindungsleitung 21 zwischen Telefon 1
und Telefonanschluß-Dose 7 befindet sich ein Aggregat 22,
das bei Abheben des Telefonhörers über eine Leitung 23
ein Signal an ein Relais 24 abgibt. Dieses wiederum be
einflußt über eine Leitung 25 einen Pulse-Code-Modula
tor 26, der über eine Leitung 27 Pulse-Code-modulierte
Signale (PCM-Signale) in einen weiteren Modulator 28 speist,
der das Pulse-Code-modulierte Signal über die Leitung 29 in
das Netz einspeist. Mit 30 ist eine Codierschaltung be
zeichnet, mit der man das Pulse-Code-modulierte Signal
codieren kann.
Der Sender ist außerdem mit einem Aggregat 31 versehen,
das über eine Leitung 32 auf das Wecksignal für das
Telefon 1 anspricht. Wird ein Wecksignal in dem Telefon
ausgelöst, dann werden von dem Aggregat 31 Signale über
eine Verzögerungsschaltung 33 zu dem Relais 24 geschickt,
die dann ebenfalls zu einem Steuersignal in dem Netz füh
ren. Die Verzögerungsschaltung 33 hat die Aufgabe, die
Pausen zwischen den einzelnen Wecksignalen zu überbrücken.
Erfolgt kein Wecksignal mehr, weil der Hörer des Telefons
abgenommen wird, dann wird das Relais 24 durch das Aggre
gat 22 über die Leitung 23 beeinflußt.
Fig. 3 zeigt den Empfänger, der in Fig. 1 mit 5 a bezeich
net ist. Die Stecker 8 in Fig. 1 entsprechen in Fig. 3
der Stelle 8′, und die Leitung 40 führt zu den beiden Laut
sprecherboxen 3. Die Leitung 40′ entspricht in Fig. 1 der
Leitung zwischen Stecker 13 und Empfänger 5 a. Mit 41 ist
ein Umschaltrelais bezeichnet, das zwischen dem Verstär
ker (in Fig. 1 mit 2 bezeichnet) und den Lautsprecher
boxen 3 der Stereoanlage liegt. Erfolgt kein Signal zur
Leiserschaltung der Anlage, so fließt die NF-Energie durch
den Anschlußpunkt 42, den nach rechts geschwenkten Arm 43,
den Anschlußpunkt 44 in die Leitung 40 und damit zu den
Lautsprecherboxen.
Wird ein Signal zur Leiserschaltung der Anlage gegeben,
dann schwenkt der Arm 43 nach links und verbindet den
Anschlußpunkt 42 mit einem Anschlußpunkt 45. Nunmehr
fließt die NF-Energie über ein Aggregat 46 in die Lei
tung 40. Dieses Aggregat 46 ist eine Lastwiderstands-
Kaskade, die es ermöglicht, die NF-Energie stufenweise
schwächer zu stellen. Das Aggregat 46 ist also mit dem
in Fig. 1 mit 17 bezeichneten Stufenschalter ausgerüstet.
Der Empfänger besitzt ein Netzteil 47, das alle Aggregate
mit Energie versorgt. Die in Fig. 1 dargestellten Teile
14 und 15 (Netzsteckdose und Netzstecker) befinden sich
in Fig. 3 ganz links und sind ebenfalls mit 14, 15 bezeich
net.
Mit 48 ist ein Demodulator bezeichnet, der das über das
Netz kommende PCM-Steuersignal über eine Leitung 49 empfängt
und von seinem Netzträger befreit. Das nunmehr demodulierte
PCM-Signal wird über eine Leitung 50 einem Pulse-Code-
Demodulator 51 zugeführt. Mit 52 ist eine Decodierschaltung
bezeichnet, durch die das PCM-Signal, das in den Demo
dulator 51 eingespeist wird, erkannt wird (entsprechend
der Codierschaltung 29, Fig. 2). Über die Leitung 53 wird
dann ein Signal dem Verstärker 54 zugeführt, der das Um
schaltrelais 41 aktiviert.
Durch die Codierung der Steuersignale, die mittels der
Codierschaltungen 29 (beim Sender) und 52 (beim Empfänger)
möglich ist, können in einer Wohnung oder einem Haus mit
mehreren Telefonen und mehreren elektroakutstischen Anla
gen Auswahlen getroffen werden derart, daß stets nur ein
Telefonapparat eine ganze bestimmte elektroakustische An
lage leiser schaltet.
Die in das Netz eingespeisten Signale sind solcher Art,
daß sie eine Ausbreitung von einigen hundert Metern be
sitzen.
Natürlich können die elektroakustischen Anlagen und/oder
die Telefonapparate bereits fabrikmäßig so vorbereitet sein,
daß der Benutzer mit wenigen Handgriffen von der Erfindung
Gebrauch machen kann.
Claims (10)
1. Steuereinrichtung, bestehend aus einem Steuersignal
geber, einem Steuersignalempfänger, der bei Empfang ei
nes Signals des Gebers ein Schaltsignal auslöst, und ei
nem Steuersignalübertrager zwischen Geber und Empfänger,
dadurch gekennzeichnet, daß der Geber (4)
mit einem Telefon (1) verbunden ist und bei Einleitung
eines Telefongespräches das Steuersignal an den Empfänger
(5 a; 5 b) abgibt und daß der Empfänger (5 a; 5 b) mit einer
elektroakustischen Anlage (2, 3) verbunden ist und das
Schaltsignal an die Anlage (2, 3) abgibt, die dadurch
leiser oder ausgeschaltet wird.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Steuersignalübertra
ger das Hausstromversorgungsnetz (16) dient.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrische Ver
bindung zwischen dem(n) Lautsprecher(n) (3) der elektro
akustischen Anlage (2, 3) und dem Rest (2) dieser Anlage
über den Empfänger (5 a) läuft.
4. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger
(5 a) einen Regler (17, 46), insbesondere einen Stufen
schalter, zur Einstellung der Lautstärke aufweist.
5. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Beendigung
des Telefongespräches die Anlage (2, 3) wieder auf die
alte Lautstärke geschaltet wird.
6. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß während der
Zeit, in der die elektroakustische Anlage (2, 3) leiser
geschaltet ist, Signale gesendet und empfangen werden.
7. Steuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei Abheben des Telefon
hörers als Beginn für das Leiser-Schalten der Anlage
(2, 3) diese bei Auflegen des Telefonhörers wieder lau
ter geschaltet wird.
8. Steuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei einem, insbesondere
dem ersten Wecksignal des Telefons (1) als Beginn für
das Leiser-Schalten der Anlage (2, 3) diese entweder,
wenn der Telefonhörer nicht abgenommen wird, nach einer
gewissen, festen Zeit oder, wenn der Telefonhörer abge
nommen wird, bei Auflegen desselben wieder lauter ge
schaltet wird.
9. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signale
Pulse-Code-moduliert sind.
10. Steuereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Geber (4) und der Em
pfänger (5 a; 5 b) je eine Codierschaltung (29; 51) aufwei
sen, die eine Abstimmung eines bestimmten Telefons (1)
auf eine bestimmte elektroakustische Anlage (2, 3) ermög
lichen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893913754 DE3913754A1 (de) | 1989-04-21 | 1989-04-21 | Steuereinrichtung |
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DE3913754A1 true DE3913754A1 (de) | 1990-10-25 |
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EP (1) | EP0435967A1 (de) |
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- 1989-04-21 DE DE19893913754 patent/DE3913754A1/de active Granted
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- 1990-04-23 WO PCT/DE1990/000305 patent/WO1990013198A2/de not_active Application Discontinuation
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Conrad Electronic, D-8452 Hirschau, Katalog E 88, S.264 u. 266 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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WO1990013198A3 (de) | 1990-12-13 |
EP0435967A1 (de) | 1991-07-10 |
WO1990013198A2 (de) | 1990-11-01 |
DE3913754C2 (de) | 1991-11-07 |
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