DE3913632A1 - Titriergeraet - Google Patents
TitriergeraetInfo
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- DE3913632A1 DE3913632A1 DE19893913632 DE3913632A DE3913632A1 DE 3913632 A1 DE3913632 A1 DE 3913632A1 DE 19893913632 DE19893913632 DE 19893913632 DE 3913632 A DE3913632 A DE 3913632A DE 3913632 A1 DE3913632 A1 DE 3913632A1
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N31/00—Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods
- G01N31/16—Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods using titration
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L3/00—Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
- B01L3/02—Burettes; Pipettes
- B01L3/0203—Burettes, i.e. for withdrawing and redistributing liquids through different conduits
- B01L3/0206—Burettes, i.e. for withdrawing and redistributing liquids through different conduits of the plunger pump type
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Description
Die Erfindung betrifft ein Titriergerät gemäß Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Bei der Durchführung von Titrationen, insbesondere bei der
routinemäßigen Durchführung, wie sie bei Qualitätskontrol
len, z. B. in der Nahrungsmittelindustrie, in der klinischen
Chemie oder im Umweltschutz zur Anwendung kommt, ist es
häufig notwendig, wechselnde Titriermittel und/oder wechseln
de Dosierungen von Titriermitteln einzusetzen. Dabei wächst
der apparative Aufwand in der Regel stark an, wenn für jedes
Titriermittel eine eigene Dosiereinrichtung benötigt wird.
Um den apparativen Aufwand zu verringern, wird beispielsweise
in der CH-PS 5 90 689 eine Wechselbürette vorgeschlagen, bei
der zu einer einzigen Antriebseinheit eine Mehrzahl von Palet
ten vorgesehen ist, von denen jede eine Vorratsflasche und
einen dieser zugeordneten Bürettenzylinder trägt. Die Palet
ten werden wahlweise auf die Antriebseinheit geschoben und
diese mit dem Förderkolben im Bürettenzylinder gekoppelt.
Dabei mußte bei jedem Bürettenwechsel nicht nur der Büretten
zylinder sondern auch die Vorratsflasche samt Palette ausge
tauscht werden. Dies war mit einem erheblichen Zeit- und Ar
beitsaufwand verbunden und erforderte, bedingt durch die Kon
struktion der Palette, eine Beschränkung des Volumens der
Vorratsflasche. Zur Behebung dieser Nachteile wurde gemäß
der DE-OS 29 29 307 eine Wechselbürette mit einer Antriebs
einheit und einer Mehrzahl von wahlweise mit ihr koppelbaren
Zylindern entwickelt, bei der jedem Zylinder ein eigener Vor
ratsbehälter mit einer Aussparung für die Aufnahme des Zylin
ders zugeordnet ist.
Diese bekannten Wechselbüretten sind aber nur in begrenztem
Umfang für die routinemäßige Durchführung von Titrationen
geeignet und können nicht für die simultane Durchführung von
mehreren unterschiedlichen Titrationen eingesetzt werden.
Es sind auch sogenannte Titrierautomaten bekannt, die eine
rasche und routinemäßige Ausführung einer Vielzahl gleich
artiger Titrationen erlauben und bei denen die Notwendigkeit
manueller Eingriffe auf ein Minimum beschränkt ist. Diese
Automaten zeigen das Titrierergebnis digital und/oder analag
an oder sind mit einem Drucker zur Aufzeichnung der Ergeb
nisse ausgestattet. Außerdem können sie so ausgelegt sein,
daß der Verlauf der Titration auf einem Monitor verfolgt
werden kann. Häufig sind diese Automaten auch mit Mikropro
zessoren zur Speicherung von methodenspezifischen Parametern,
Kalibrierwerten und Probeninformationen ausgerüstet.
Es ist außerdem bekannt, zwei oder mehrere derartige Titrier
automaten in einem Gerät zusammenzubauen, um die Durchführung
mehrerer verschiedenen Titrationen nebeneinander zu ermög
lichen. Dabei stellt jede Komponente des Gerätes für sich
eine komplette, für eine bestimmte spezifische Titrations
methode ausgelegte Titriereinrichtung mit einer festen Anzahl
von Antrieben, Dosiereinheiten, Detektoren und Probenstatio
nen dar. Daraus folgt, daß eine Kombination derartiger Kompo
nenten auf die ursprünglich getroffene Wahl festgelegt ist
und nur für die Durchführung derjenigen Titrationsmethoden,
für die die gewählten Komponenten ausgelegt sind, eingesetzt
werden kann. Eine Anpassung an geänderte Bedürfnisse ist nur
schwer möglich und kann praktisch nur vom Hersteller des Ge
rätes vorgenommen werden, nicht aber vom Benützer.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Titriergerät zu schaf
fen, das die gleichzeitige Durchführung mehrerer Titrationen
gestattet und das ohne Schwierigkeiten vom Benützer an die
jeweils gestellten Anforderungen angepaßt werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 definierte Titrier
gerät gelöst.
Durch den modularen Aufbau, d. h. die Ausbildung der Dosier
einheit, der Antriebseinheit und der Detektoreinheit als
Module, wird erreicht, daß diese ohne Schwierigkeiten aus
getauscht und ersetzt werden können. Da die Steuerung eben
falls modular ausgebildet ist und hierfür ein Steuermodul
vorgesehen ist, das seinerseits austauschbar und in jeder
beliebigen Zuordnung mit den Modulen kombinierbar ist, läßt
sich eine Anpassung an die jeweiligen Bedürfnisse problemlos
und ohne die Notwendigkeit, besondere Werkzeuge einzusetzen,
von jedem Benützer des Titriergerätes vornehmen. Es bedarf
lediglich weniger, einfacher Handgriffe, um das Titriermit
tel, seine Dosierung und/oder die Titrationsmethode zu
variieren.
Die Dosiereinheit ist in der Regel ein, gegebenenfalls kali
brierter, Glas- oder Kunststoffzylinder, in dem ein Kolben
verschieblich angeordnet ist. Der Zylinder kann auf einfache
Weise über Schlauchleitungen einerseits mit einem Vorrats
gefäß für das Titriermittel und andererseits mit der Proben
station verbunden werden. Zur Verschiebung des Kolbens im
Bürettenzylinder ist beispielsweise eine mit dem Kolben ver
bundene Kolbenstange vorgesehen, die ihrerseits mit der An
triebseinheit, z. B. einem impulsgesteuerten Schrittmotor, ver
bindbar ist. Die Verbindung der Dosiereinheit mit der An
triebseinheit kann durch einfaches Aufsetzen des Büretten
zylinders auf die Antriebseinheit und Einrastenlassen der
Kolbenstange bewerkstelligt werden.
Besondere Ausbildungen des Titriergerätes der eingangs erwähn
ten Art sind in den Patentansprüchen 2 bis 9 umschrieben.
Die Ausbildung nach Patentanspruch 2 erlaubt die gleichzei
tige Durchführung von drei verschiedenen Titrationen, ohne
die Notwendigkeit, zeitraubende Manipulationen vorzunehmen.
Die Ausbildung nach Patentanspruch 3 ermöglicht einen beson
ders einfachen Wechsel der Titrationsmethode oder die Anwen
dung unterschiedlicher Titriermittel oder von Titriermitteln
unterschiedlicher Konzentrationen. Um die Titrationsmethode
oder das Titriermittel auszutauschen bedarf es lediglich
eines einfachen Umschaltens.
Der gemeinsame Netzanschluß für alle (internen) Module und
Steuermodule entsprechend der Ausbildung nach Patentanspruch
4 ermöglicht einerseits eine besonders einfache Überwachung
der Spannungsversorgung und andererseits Behinderungen durch
eine Vielzahl von Kabeln zu vermeiden.
Die Ausbildung nach Patentanspruch 5 ermöglicht die gleich
zeitige oder unmittelbar aufeinanderfolgende Durchführung
mehrerer Titrationen in einem Arbeitsgang, ohne die Notwendig
keit, für jede Titration ein passendes Steuermodul in das
Gerät einzusetzen.
Die Ausbildung nach Patentanspruch 6 ermöglicht es einem Be
nützer, das Gerät auch nachträglich seinen jeweiligen Bedürf
nissen anzupassen, indem er das Steuermodul für eine andere
oder eine zusätzliche Titrationsmethode programmieren kann.
Die zentrale Steuereinheit, wie sie die Ausbildung nach Pa
tentanspruch 7 vorsieht, erbringt den Vorteil, daß die Funk
tion und die Verträglichkeit der einzelnen Module und Steuer
module vom Gerät selbständig überwacht werden. Auf diese
Weise lassen sich Fehlerquellen von vornherein ausschließen.
Die Ausbildung nach Patentanspruch 8 ermöglicht einem Benüt
zer die einfache und problemlose Überwachung aller Funktio
nen des Gerätes, der Funktionstüchtigkeit der einzelnen
Module und ihres Zusammenwirkens sowie des Ablaufs der einzel
nen Titrationen.
Die Ausbildung nach Patentanspruch 9 bietet die Möglichkeit
einer vielseitigen Erweiterung des Programms. So kann im Be
darfsfall beispielsweise gleichzeitig eine Karl-Fischer-Titra
tion durchgeführt werden. Ferner ist die Möglichkeit zur Aus
führung gravimetrischer Bestimmungen gegeben. Die Verbindung
mit Meßdatenaufzeichnungsgeräten ermöglicht es dem Benützer,
die erhaltenen Resultate aufzuzeichnen, z. B. für Dokumenta
tionszwecke, oder graphisch darzustellen. Die Verbindung mit
externen Datenverarbeitungsanlagen läßt beispielsweise die
Kommunikation zwischen verschiedenen Forschungseinrichtungen
oder betrieblichen Untersuchungs- oder Überwachungseinrichtun
gen oder mit Prozeßsteuerungsanlagen zu.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Titriergerätes
werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben,
dabei zeigt
Fig. 1 ein Blockschema des Titriergerätes;
Fig. 2 eine Antriebseinheit in perspektivischer
Darstellung;
Fig. 3 eine Teilansicht einer Dosiereinheit
in perspektivischer Darstellung;
Fig. 4 ein Steuermodul mit zugehörigem IC-Sockel
in perspektivischer Darstellung;
Fig. 5 ein Titriergerät in perspektivischer Dar
stellung;
Fig. 6 eine Teilansicht des Titriergerätes nach
Fig. 5 in perspektivischer Darstellung.
Fig. 1 zeigt ein Blockschema eines Titriergerätes 2 mit
einer Dosiereinheit 4, die über ein Kupplungsglied 6 mit
einer Antriebseinheit 8 verbunden ist. Die Dosiereinheit 4
steht einerseits mit einem Vorratsgefäß 10 über eine 1.
Schlauchleitung 12 und über eine 2. Schlauchleitung 14 mit
einer Probenstation 16, die mit einer Detektoreinheit 18 ge
koppelt ist, in Verbindung. Die Detektoreinheit kann bei
spielsweise eine pH- oder Redox-Elektrode, eine ionensensi
tive Elektrode oder ein optischer Sensor sein. Die Antriebs
einheit 8 und die Detektoreinheit 18 sind mit einem Steuer
modul 20 über Leitungen 22 und 24 verbunden.
Fig. 2 zeigt eine Antriebseinheit 26, die über ein Flach
kabel 28 mittels einer Kupplung 30 und einem Stecker 32 mit
einer Spannungsquelle (nicht dargestellt) verbindbar ist.
Der Stecker 32 ist dabei in einer Bodenplatte 34 befestigt.
Ferner weist die Bodenplatte 34 elektronische Leistungs
umschalter 36 zum wahlweisen Ansteuern eines 1. Antriebs
motors 40 und eines 2. Antriebsmotors 42 sowie Anschlag
sensoren 38 auf. Den oberen Abschluß der Antriebseinheit
26 bildet ein oberes Gehäuseteil 44, das mit einem gegenüber
liegenden unteren Gehäuseteil 46 über Abstandhalter 48 ver
bunden ist. Die Antriebseinheit 26 weist außerdem eine
Trägerkonsole 50, die einen Verbindungsschaft 52 trägt, auf.
Im oberen Gehäuseteil 44 ist eine Aussparung 54 zum Herstel
len einer Schraubverbindung und eine Schubstange 56 zur Ver
bindung der Antriebseinheit 26 mit einer Dosiereinheit, z. B.
der in Fig. 3 dargestellten, vorgesehen.
Außerdem weist die Antriebseinheit 26 einen Mitnehmer 58
auf, über den der Antriebsmotor 42 mit einem Bürettenhahn
innerhalb einer Dosiereinheit, z. B. der in Fig. 3 dargestell
ten, verbindbar ist. Zur Befestigung ist eine Arretier
schraube 60 an der Stirnseite der Antriebseinrichtung 26 ange
ordnet.
Fig. 3 zeigt eine Dosiereinheit 62, von der aus Gründen der
Übersichtlichkeit nur die wichtigsten Bestandteile darge
stellt sind. Die Dosiereinheit 62 umfaßt einen Zylinder 64
und einen darin verschieblich angeordneten Kolben 66. Dieser
ist mittels der Schubstange 56, gemäß Fig. 2, mit dem 1.
Antriebsmotor 40 der Antriebseinheit 26 verbindbar und kann
im Betriebszustand durch diesen über ein in der Figur nicht
dargestelltes Getriebe programmgemäß angetrieben werden. Der
Zylinder 64 und der Kolben 66 sind von einem Lichtschutzrohr
68 mit Sichtfenster 70 umgeben. Die Anbringung eines Licht
schutzrohres empfiehlt sich insbesondere in den Fällen, in
denen ein lichtempfindliches Titriermittel verwendet wird.
Der Zylinder 64 und das Lichtschutzrohr 68 sind mit ihrem
unteren Endteil auf einem Bürettenträger 72 befestigt. Den
oberen Abschluß bildet eine Bürettenhaube 74, in der ein in
der Figur nicht dargestellter Bürettenhahn mit zugehörigem
Antrieb untergebracht ist und die mit einem Knickschutzrohr
76 für eine erste Schlauchleitung und einem Knickschutzrohr
78 für eine zweite Schlauchleitung ausgestattet ist. Der Bü
rettenhahn ist über den Mitnehmer 58 der Antriebseinheit 26,
gemäß Fig. 2, und ein in der Figur nicht dargestelltes Ge
triebe mit dem 2. Antriebsmotor 42 der Antriebseinheit 26
verbindbar und wird im Betriebszustand durch diesen ange
trieben. Außerdem ist am unteren Teil der Bürettenhaube 74
ein Gewindering 80, der ein Auseinandernehmen des in der Bü
rettenhaube 74 untergebrachten Hahnes für Reinigungszwecke
gestattet, vorgesehen. Außerdem weist die Bürettenhaube eine
Etikette 82 zur Kennzeichnung auf.
Fig. 4 zeigt ein Steuermodul 84 mit zugehörigem IC-Sockel
86. Zum Befestigen des Steuermoduls 84 auf dem IC-Sockel 86
wird er in Richtung von Pfeil 88 auf den Sockel 86 geschoben.
Der Sockel 86 weist eine 1. Lasche 90 und eine 2. Lasche 92
auf. Beide Laschen werden durch Niederdrücken zum Einrasten
gebracht. Außerdem weist das Steuermodul 84 eine Kerbe 94
auf, welche die Richtung anzeigt, in der das Einsetzen der
einzelnen Steuermodule im Falle von mehreren zu erfolgen hat.
Der IC-Sockel weist an seinem dem Steuermodul 84 abgewandten
Endbereich Anschlußelemente 96 auf.
Fig. 5 zeigt ein Titriergerät 98 mit einem Gehäuse 100. Bei
dem im vorliegenden Beispiel gezeigten Gerät sind insgesamt
fünf Plätze 102 für die Aufnahme von aus Antriebseinheit und
Dosiereinheit gebildeten Titriereinheiten vorgesehen. Zum
Schutz freier Plätze 102 sind Abdeckungen 104 vorgesehen, die
zweckmäßigerweise durch Aufschrauben zu befestigen sind. Im
vorliegenden Fall ist ein Platz 102 mit einer Dosiereinheit
106 bestückt, die auf eine in der Figur nicht dargestellte
Antriebseinheit aufgesetzt und mittels einer Arretierschraube
108 befestigt ist. Die Dosiereinheit 106 steht mit einem Vor
ratsgefäß 110 für ein Titriermittel über eine Ansaugleitung
112 in Verbindung. Die Ansaugleitung 112 ist durch ein Knick
schutzrohr 114 durch ein Kopfteil 116 des Vorratsgefäßes 110
geführt. Das Kopfteil 116 weist ein weiteres Knickschutzrohr
118 auf, durch das eine zweite Ansaugleitung im Bedarfsfall
eingeführt werden kann. Am Gehäuse 100 ist ein Titrierarm 120
mittels Rändelschrauben 122 befestigt. Der Titrierarm 120
trägt ein Titriergefäß 124, welches mittels eines Gewinde
ringes 126 befestigt ist. In den Titrierarm 120 ist eine Ab
deckung 128 für das Titriergefäß 124 eingelassen. Durch die
Abdeckung 128 ist ein Rührstab 130 eingeführt, an dessen
unterem Ende innerhalb des Titiergefäßes 124 ein Propeller
rührer 132 befestigt ist. Die Abdeckung 128 ist mit Öffnun
gen 134 versehen. Durch eine der Öffnungen 134 wird durch
ein Knickschutzrohr 136 eine Schlauchleitung 138, die mit der
Dosiereinheit 106 verbunden ist, in das Titriergefäß 124
eingeführt. Die der Öffnung mit dem Knickschutzrohr 136 dia
gonal gegenüberliegende Öffnung ist zur Aufnahme eines als
Detektor dienenden Meßfühlers vorgesehen, wie durch einen
Pfeil 140 angedeutet ist. Das Gehäuse 100 weist außerdem
eine Anzeige 142 auf, von der für die Überwachung des Titra
tionsverlaufs notwendige Informationen abgelesen werden kön
nen. Außerdem sind Bedienungstasten 144 zum Betrieb des Ge
rätes sowie eine Tastatur 146, mittels der die einzelnen Mo
dule und Steuermodule angesteuert werden können, vorgesehen.
Fig. 6 zeigt einen Teil 148 des Titriererätes nach Fig. 5
in schematischer Darstellung. Der Geräteteil 148 weist ein
Gehäuse 150 mit freien Plätzen 152 zur Aufnahme von Antriebs
einheiten bzw. aus Antriebs- und Dosiereinheit gebildeten Ti
triereinheiten auf. Auf einen Platz des Gehäuses ist eine
Antriebseinheit 154 montiert, wobei der Aufbau der Antriebs
einheit 154 demjenigen der in Fig. 2 dargestellten Antriebs
einheit 26 entspricht. Zur Verbindung mit dem Bürettenhahn
einer in der Figur nicht dargestellten Dosiereinheit ist ein
Mitnehmer 156 vorgesehen. Außerdem weist das Gehäuse 150
Aussparungen 158 mit Innengewinde zum Befestigen von Abdeckun
gen, entsprechend den Abdeckungen 104 in Fig. 5, auf. Ferner
sind Rändelschrauben 160 zum Befestigen eines Titrierarmes
vorgesehen. Im Bedarfsfall können auch zwei Titrierarme am
Gehäuse 150 befestigt werden.
Die Steuereinheit entspricht in ihrer Konfiguration mit Vor
teil der in der mit der vorliegenden Anmeldung im Zusammen
hang stehenden Patentanmeldung Nr. . . . beschriebenen.
Bezugszeichenliste
2 Titriergerät
4 Dosiereinheit
6 Kupplungsglied
8 Antriebseinheit
10 Vorratsgefäß
12 1. Schlauchleitung
14 2. Schlauchleitung
16 Probenstation
18 Detektoreinheit
20 Steuermodul
22 Leitung
24 Leitungen
26 Antriebseinheit
28 Flachkabel
30 Kupplung
32 Stecker
34 Bodenplatte
36 Leistungsumschalter
38 Anschlagsensor
40 1. Antriebsmotor
42 2. Antriebsmotor
44 oberes Gehäuseteil
46 unteres Gehäuseteil
48 Abstandhalter
50 Trägerkonsole
52 Verbindungsschaft
54 Aussparung
56 Schubstange
58 Mitnehmer
60 Arretierschraube
62 Dosiereinheit
64 Bürettenzylinder
66 Kolben
68 Lichtschutzrohr
70 Sichtfenster
72 Bürettenträger
74 Bürettenhaube
76 1. Knickschutzrohr
78 2. Knickschutzrohr
80 Gewindering
82 Etikette
84 Steuermodul
86 IC-Sockel
88 Pfeil
90 1. Lasche
92 2. Lasche
94 Kerbe
96 Anschlußelement
98 Titriergerät
100 Gehäuse
102 freie Plätze
104 Abdeckungen
106 Dosiereinheit
108 Arretierschraube
110 Vorratsgefäß
112 Ansaugleitung
114 Knickschutzrohr
116 Kopfteil
118 Knickschutzrohr
120 Titrierarm
122 Rändelschraube
124 Titriergefäß
126 Gewindering
128 Abdeckung
130 Rührstab
132 Propellerrührer
134 Öffnungen
136 Knickschutzrohr
138 Schlauchleitung
140 Pfeil
142 Anzeige
144 Bedienungstasten
146 Tastatur
148 Geräteteil
150 Gehäuse
152 freie Plätze
154 Antriebseinheit
156 Mitnehmer
158 Aussparung
160 Rändelschraube
4 Dosiereinheit
6 Kupplungsglied
8 Antriebseinheit
10 Vorratsgefäß
12 1. Schlauchleitung
14 2. Schlauchleitung
16 Probenstation
18 Detektoreinheit
20 Steuermodul
22 Leitung
24 Leitungen
26 Antriebseinheit
28 Flachkabel
30 Kupplung
32 Stecker
34 Bodenplatte
36 Leistungsumschalter
38 Anschlagsensor
40 1. Antriebsmotor
42 2. Antriebsmotor
44 oberes Gehäuseteil
46 unteres Gehäuseteil
48 Abstandhalter
50 Trägerkonsole
52 Verbindungsschaft
54 Aussparung
56 Schubstange
58 Mitnehmer
60 Arretierschraube
62 Dosiereinheit
64 Bürettenzylinder
66 Kolben
68 Lichtschutzrohr
70 Sichtfenster
72 Bürettenträger
74 Bürettenhaube
76 1. Knickschutzrohr
78 2. Knickschutzrohr
80 Gewindering
82 Etikette
84 Steuermodul
86 IC-Sockel
88 Pfeil
90 1. Lasche
92 2. Lasche
94 Kerbe
96 Anschlußelement
98 Titriergerät
100 Gehäuse
102 freie Plätze
104 Abdeckungen
106 Dosiereinheit
108 Arretierschraube
110 Vorratsgefäß
112 Ansaugleitung
114 Knickschutzrohr
116 Kopfteil
118 Knickschutzrohr
120 Titrierarm
122 Rändelschraube
124 Titriergefäß
126 Gewindering
128 Abdeckung
130 Rührstab
132 Propellerrührer
134 Öffnungen
136 Knickschutzrohr
138 Schlauchleitung
140 Pfeil
142 Anzeige
144 Bedienungstasten
146 Tastatur
148 Geräteteil
150 Gehäuse
152 freie Plätze
154 Antriebseinheit
156 Mitnehmer
158 Aussparung
160 Rändelschraube
Claims (9)
1. Titriergerät mit mindestens einer Probenstation, minde
stens einer Dosiereinheit, mindestens einer Antriebsein
heit für die Dosiereinheit und mindestens einer Detektor
einheit für eine im Betriebszustand zu verfolgende Meß
größe, gekennzeichnet durch einen modularen Aufbau, der
art, daß die Dosiereinheit (4), die Antriebseinheit (8)
und die Detektoreinheit (18), jede für sich, als aus
tauschbare und mit anderen Einheiten frei kombinierbare
Module ausgebildet sind, wobei alle drei Einheiten (4, 8,
18) zusammen eine Titriereinheit bilden, daß jeder Ti
triereinheit ein, für mindestens eine vorgegebene Titra
tionsmethode programmiertes Steuermodul (20) zugeordnet
ist, und daß die einzelnen Module und die einzelnen
Steuermodule unabhängig voneinander austauschbar sind und
ihre gegenseitige Zuordnung frei wählbar ist.
2. Titriergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es für die Aufnahme von mindestens zwei Titrierein
heiten ausgelegt ist.
3. Titriergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß es für die Aufnahme von mindestens einer zusätz
lichen Dosiereinheit (4) ausgelegt ist.
4. Titriergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß es einen gemeinsamen Netzanschluß
für alle Module und Steuermodule aufweist.
5. Titriergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Steuermodul (20) mindestens
einen programmierbaren Baustein enthält, welcher eine
Vielzahl von Steuerabläufen für unterschiedliche Titra
tionsmethoden gespeichert enthält.
6. Titriergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß es mindestens ein Steuermodul auf
weist, welches Schreibe-Lese-Speicherbausteine enthält,
in die über ein Modul mit Schnittstellen nachträglich
spezifische Titrationsmethoden eingeschrieben werden kön
nen.
7. Titriergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß es eine zentrale Steuereinheit zur
selbsttätigen Erkennung und Überwachung der einzelnen
Module, einschließlich der Steuermodule, aufweist.
8. Titriergerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Steuereinheit mit einer Anzeigeein
richtung zur Aussendung optischer oder akustischer Sig
nale ausgestattet ist, mittels der für einen Benützer
die Funktionstüchtigkeit der Module erkennbar ist.
9. Titriergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß es ein Modul mit mindestens einer
Schnittstelle zur Verbindung mit mindestens einem exter
nen Modul enthält, derart, daß es beispielsweise mit
weiteren Titriergeräten, Waagen, Meßdatenspeichern, Meß
datenaufzeichnungsgeräten, wie Printer oder Plotter
sowie externen Datenverarbeitungseinrichtungen kommuni
zieren kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH122189A CH678925A5 (de) | 1989-04-04 | 1989-04-04 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3913632C2 DE3913632C2 (de) | 2001-09-20 |
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Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893913632 Expired - Fee Related DE3913632C2 (de) | 1989-04-04 | 1989-04-25 | Titriergerät |
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Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9003629U Expired - Lifetime DE9003629U1 (de) | 1989-04-04 | 1990-03-28 | Titriergerät |
Country Status (2)
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---|---|
CH (1) | CH678925A5 (de) |
DE (2) | DE3913632C2 (de) |
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