DE3315045A1 - Mehrkanal-analysengeraet - Google Patents

Mehrkanal-analysengeraet

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DE3315045A1 DE19833315045 DE3315045A DE3315045A1 DE 3315045 A1 DE3315045 A1 DE 3315045A1 DE 19833315045 DE19833315045 DE 19833315045 DE 3315045 A DE3315045 A DE 3315045A DE 3315045 A1 DE3315045 A1 DE 3315045A1
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Horst-Dietrich Dr.rer.nat. 4400 Münster Helb
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Helb Horst-Dietrich Drrernat 4400 Muenster
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Boehringer Ingelheim Diagnostika GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N35/00Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor
    • G01N35/02Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor using a plurality of sample containers moved by a conveyor system past one or more treatment or analysis stations

Description

  • Mchrkanal-Analysengerät
  • Die Erfindung betrifft ein Gerät für die Verteilung von flüssigen Proben, z.B. Patientenseren oder chemischen Reagenzien sowie zur Vorbereitung und Durchführung von Analysen damit.
  • Geräte, mit welchen Proben aus sog. Primärgefäßen in Sekundärgefäße verteilt und zur Analyse vorbereitet werden, sind bereits bekannt (s. die DE-PS 2 841 086 und 3 035 340). Ausführliche Informationen über die bei der Probenverteilung und Messung auftretenden Probleme sind den Publikationen von H.D. Helb und G. Assmann in "GIT Laboriedizin" 4/79 S. 295-303 und 6/80, S. 465-475 zu entnehmen.
  • Die in den obenbezeichneten Patentschriften beschriebenen Geräte weisen eine sog. X/Y-Steuerung des Transportwagens auf, welcher die zur Beschickung der Sekundärproben dienende Pipette fUhrt.
  • Bisher arbeiten Geräte für die Vorbereitung und Durchführung von Analysen (sog. Analysengeräte) durchweg in einem festen Takt (Zeitraster). Dies gilt für alle drei Grundtypen von Geräten: 1. Continuous flow Systeme 2. Diskontinuierliche Systeme 3. Zentrifugal-Analysensysteme Beim Continuous flow-System wird der Takt durch die periodisch arbeitende Probennahme, die gleichmäßig laufenden Pumpen und die festen Transportwege in den Schlauchverbindungen von Aktionsmodul (Probennehmer, Reagenziengeber, Mischeinheit, Meßzelle usw.) zu Aktionsmodul vorgegeben.
  • Bei den diskontinuierlichen Systemen ist die technische Realisierung derzeit durchweg so vorgenommen, daß ein Schaltwerk den Transport der Probengefäße auf einen vorgegebenen Weg an festen Aktiodslaodulen vorbei so steuert, daß sich ein Probengeflß innerhalb einer Transportbahn pro Zeiteinheit vom Platz N auf den Platz N+1 fortbewegt, d.h. zu test vorgegebenen Zeitpunkten bewegt sich eine ganze Reihe von Proben innerhalb einer Transportbahn genau um eine Position weiter.
  • Bei den Zentrifugal-Analysensystemen ist vom Prinzip her (Mischen von Probe und Reagenz mit Beginn der Zentrifugation, Messen im festen Takt der UmdrehuFgsfrequenz( nur ein sehr eingeschränkter Reaktionstyp möglich. Eine gewisse Variabilität ist hier allerdings bei der Meßwertübernahme dadurch möglich, daß sich die Meßzelle einer Probe wegen der hohen Umdrehungageschwindigkeit praktisch ständig vor der Meßzelle befindet und die Meßwertübernahme praktisch zu beliebigen Zeiten erfolgen kann.
  • Es hat sich 3edoch herausgestellt, daß derartige Geräte wegen des hohen Anteils mechanischer Bauteile für den Transport störanfällig und bezüglich des Arbeitsablaufs relativ wenig transparent und flexibel sind, da durch die Mechanik des Analysengeräts bestimmte Arbeitstakte vorgegeben werden. Auch die Vielseitigkeit des Geräts leidet, da nur soche Analysenverfahren gewählt werden können, die bezüglich ihrer Kinetik dem Arbeitsablauf des Geräts einigermaßen angepaßt sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Analysengerät zur Verfügung zu stellen, welches es erlaubt, in einz fach überschaubarer Weise ein großes AnaIysenspektrum (z.B. Bestimmung mehrerer Enzyme nebeneinander) zu fahren und auch an neu entwickelte Analysenmethoden problemlos angepaßt zu werden.
  • Diese Aufgabe wird durch.ein Gerät gelöst, welches ein oder mehrere separate (nach dem Baukastenprinzip aneinandergefügte und durch ihnen zugeordnete Mikroprozessoren gesteuerte) Analysen-Kanäle sowie zusätzlich mindestens eine weiteren Steuer- und Meßmodul aufweist.
  • Unter Kanal soll dabei nur ein abgegrenzter Bereich des Gesamtgeräts, d.h. ein Modul verstanden werden, welcher zur Vorbereitung und Durchführung eines Analysenverfahrens bestimmt und geeignet ist.
  • Ein Kanal (Modul-Baustein) gemäß der Erfindung weist als wesentlichen neuen Bestandteil einen (vorzugsweise leicht vor- und rUckwärts) drehbaren Teller auf, der auf der Achse eines Schrittmotors sitzt. Der Teller kann aus Metall oder Hart-Kunststoff gefertigt sein und weist Einrichtungen (z.B. Löcher oder becherartige, mit Fenstern versehene Vertiefungen) auf, in die die Probengefäße für die Sekundär- bzw. Meßproben eingehängt bzw. in die das Probengut eingebracht werden kann.
  • Über den Tellerrand, d.h. über die Öffnungen der Reaktionsgefäße hin, ragen die Zuführungsteile (z.B.
  • Leitungen, Röhren) der jeweils benötigten, an festen Zugabe stationen angeordneten Reagentien-Dosierer (Pumpen bzw. sog. "iluter"), und die Ausstoßöffnung eines Probengefäß-Zuführungsgeräts, trend sich unterhalb der Tellerebene - ebenfalls an vorgegebener Stelle -eine zur Durchstrahlung und Messung des Probengefäßinhalts geeignete Einrichtungen, z.B. die Lichtleiter eines Photometers, und ggf. ein Aufffhmegefäß für die verbrauchten Probengefäße befinden.
  • Der Teller kann sehr schnell auf der Achse des Motors gedreht werden. Dadurch wird es möglich, daß Jeder Einzelvrgang (Proben- bzw. Roagenzien-Zugabe, Absorptionsmessung) an einer beliebigen Probo zu bliebiger Zeit, jedoch an fester Stelle, erfelgen kann.
  • Die Steuerung des vorstehend beschriebenen, für ein einzelnes Analysenverfahren bestimmten Hoduls, erfolgt über einen ihm zugeordneten Mikroprezesser, welcher mittels des in ihm eingegebenen Progranns die Arbeitsvorgänge an den Einzelteilen, die für die Verbereitung und durchführung der Analytik notsendig sind (z.B.
  • Schrittmotor des Tellers, Probengefäßspender, Zugabegerät für die Reaktionsflüzsigkeiten, Temperiereinheit mit Meßfühler, Mischer, Meßsimbeit bzw. Lichtleiterstrecker, Ausstoßmodul für verbrauchte Probengefäße usw.) steuert. Bei jedem Vorgang @@ Probe kann die Uhrzeit gespeichert werden. Dadurch sine die Fi@zel-Vorgänge nicht starr zeitgebunden und es gibt keine Koordinierungsprobleme bei den Vorgängen für verschiedens Proben in einem Kanal.
  • Module der anmeldungsgemäßen Art kömmen rach dem Baukastenprinzip je nach Bederf in beliebiger Anzahl un Reihenfolge miteinander @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@n. Sie können auch gesondet temp@@@ie@@@@@@@@@ suf die @ptimal-Temperatur der jeweiligen Me@@ung eimgezt@llt @@rden. Sie werden zusätzlich noch mit einem End-Medul kombiniert, welches die Meßwert-Über@@ah@e und Answertung übernimmt.
  • Der End-Modul besteht etw@ auf @@@@em Lichtleiter-Photometer und einer Meßwert@@rna@me-, Steuer- und Auswerte-Einheit auf der Basi@ er M@@@roprezesser-Technologie. Die Steuereinneit orfaßt @@is@@elsweise über eine elektromechanische Leseeinheit (z.B. Beleglogleser, Eingabe-Tastatur, OCR- oder R@@@@@@d@Lesooinbeit) cder über ein an eine übergeerdn@@@@@@@@@@@@ oitungsanlage angeschlossenes Intterface (@@@@@@@@nische Seimittstelle) die Probenidentifikation de@ M@tterprebe und die durchzufahrenden Analysenaufträge. Sie steuert entsprechend den vorliegenden Untersuchungsaufträgen den Transport der Mutterprebe und die Probendosierung aus dieser Probe.
  • übernimmt die Meßergebnisse von den Kanal-spezifischen Meßeinheiten sowie vom zentralen Lichtleiterphotemeter, wertet die Ergebnisse aus, speichert die Ergebnisse 3e Mutterprobe aus den einzelnen Kanälen und steuert den Drucker für die Ausgabe des Mutterpreben-spezifischen Ergebnis-Sammelberichtes. Als Photometer dient zweckmäßig ein Dreistrahlphotometer, bei dem ein Strahl stets am Probengefäß (Küvette) vorbei, einer durch es hindurch und einer durch die Nachbarküvette geht. Dadurch werden Lampenschwankungen ausgeglichen und es können (in der Nachbarküvette) parallel Leerwerte ermittelt werden. Nach Einsetzen einer neuen Xeßküvette kann durch Absorptionsmessung der leeren Küvette zusEtzlich der Küvetten-Leerwert gemessen und von den weiteren messungen an dieser Küvette automatisch abgezogen werden.
  • Der Vorgang der Probenverteilung erfolgt bei dem Gerät nach der Erfindung nicht mehr mittels einer X/Y-Steuerung sondern mittels einer quer über den Analysen-Modul angebrachten Transportschiene (X-Steuerung), an welcher die Primärprobe (Mutterprobe) in einer in X-Richtung verschiebbaren Halterung aufgehängt ist (s. Fig. 1 und 2).
  • Das Primäß und seine Halterung sind in an sich bekannter Weise, etwa wie in der DE-PS 3 035 340 (s. dort Fig. 7) gezeigt, gestaltet, d.h. das Gefäß weist ein seiner Öffnung angepaßtes, sonst 3edoch ein, heitliches Verschluß stück mit einem Ausgußrtissel sowie einer in ein Steigrohr mündenden Luftzuführung auf, welche ihrerseits mit einem Diluter (einer zur genauen Dosierung geeigneten Luftpumpvorri chtung) verbunden ist.
  • Die Probenhalterung ist zweckmäßig mit der Tran8portschiene über eine Drehachse und eine Dreheinrichtung verbunden, so daß das Probengefäs um ca. 180° in Ausguß stellung geschwenkt und das Sekundärprobengefäß (Küvette) direkt mit der vorgegebenen Menge der Primärprobe beschickt werden kann. Diese Menge wird in den den 3eweiligen Kanal steuernden Mikroprozessor einprogrammiert, der seinerseits den Befehl. zum Ausstoß dieser Menge an den obengenannten Diluter übermittelt.
  • Der Ausstoß der Flüssigkeit erfolgt ferner in dem Augenblick, in welchem die vorgesehene Küvette in den geseinsamen Schnittpunkt von Teller und X-Bewegumg (Transportschiene) gedreht ist.
  • Das neue Mehrkanal-Alalysengerät hat den Vorteil, daß die Arbeitsweise trotz eines großen Spektrums von Möglichkeiten einfach überschaubar bleibt. Ferner ist absolute Verachleppungsfrethelt dadurch gegeben, daß nirgends Probenmaterial mit dein Material anderer Proben in Berührung kommen kann. Auch die Verwechslung von Proben wird verhindert, da die Identifikation Jeder einzelnen Mutterprobe (d.h. der unmittelbar am Uraprungsort gewonnene und identifiz (@@@@@@@@be) direkt vor Beginn der Verrarbeitung der Probe maschinell gelesen und weiterverarbeitet werden kann und die Dosierung und anschließende maschinelle Aufarbeitung direkt aus der Mutterprobe erfolgt. Ein weiterer Vorteil ist die einfache und damit kostengünstige Bauweise unter Verwendung bewährter Bauteile und Module für osierung und Messung.
  • Dadurch daß der Teller beliebig tor und zurück gedreht werden kann, sind kinetikmessungen in bliebigen Zeitabständen möglich; z.B. auch sofort nach Zugabe des Startreagens.
  • Die Erfindung wird im iolgenden durch die beigefügten Zeichnungen beispielsweiser Ausfuhrungen näher erläutert.
  • Figur 1 zeigt in Draufsicht ein aus dr.ei Kanälen und einem Steuer- und Meß-Modul bestehendes Gerät.
  • Figur 2 zeigt in Seitenansicht ein in seiner Halterung hingendes Primärprobengefäß sowie die Verbindung der Halterung mit einer Transportschiene, welche die Bewegung von Probe und Halterung in X-Richtung ermöglicht.
  • Figur 3 zeigt in Seitenansicht die oberhalb bzw. unterhalb der Tellerebene angebrachten Vorrichtungen für die Zufuhr bzw. Abfuhr der Sekundärprrobengefäße (Meß-Küvetten).
  • Figur 4 zeigt in Draufsicht einen einzelnen Drehteller samt der Anordnung der zugehörigen Einzelvorrichtungen.
  • In Figur 4a ist der Teller selbst nochmals dargestellt, während Figur 4b das Verschlußstück eines Primärprobengefäßes nach der Erfindung zeigt.
  • Figur 5 zeigt nochmals eine schematisierte Seitenansicht des Drehtellers mit zwei einander gegenüber eingehängten Küvetten, von denen eine gerade im Photometer gemessen wird.
  • Zu Figur 1: Die Modulen 1, 2 und 3 mit 3e einem Drehteller für drei verschiedene Analytiken (Meßvorgänge) sind wie gezeigt mit ihren Längsseiten nebeneinander gelegt; der ein Lichtleiter-Photometer enthaltende Steuer-, Meß und Auswertemodul 4 schließt sich in gleicher Weise an den letzten Analysenmodul 3 an. In Modul 1 ist die Eingabe-Pesition 5 für das Probengut im Schnittpunkt von X-BeweguAg der Transportschiene und Drehbewegung des Tellers gezeigt. 6 bedeutet die quer über die Modulen gespannte Transportschiene für die Primärprobe; in 7 ist eine Einsatzstelle für die in ihrer Halterung befindliche Primärprobe gezeigt.
  • Zu Figur 2: Das Primärprobengefäß 8 ist in der gezeigten Art in der Halterung 9 aufgehängt. Diese wiederum ist über eine Drehacbse 10 und eine Dreheinrichtung 11 mit dem Transportwagen 6 verbunden. In 12 ist die Führung (mit Stabilisierungsrollen 13) des Transportwagens dargestellt, der in einem Führungsprofil 13a läuft.
  • Zu Figur 3: 14 stellt den Drehteller eines der Analysenmodulen dar. Er sitzt auf der Achse 15 eines Schrittmotors auf, welcher seine Drehbewegungen steuert, 16 ist eine Zufuhrvorrichtung für Küvetten, welche im wesentlichen aus einem Trum besteht, in dessen Innern die Küvetten auf wendelartig nach unten gerichteten Bahnen ("Schnecken") 17 nach unten rutschen, bis sie an der Austrittsstelle 18 in die Öffnung 19 des Drehtellers fallen. 20 ist eine Ausstoß- und Sammelvorrichtung für gebrauchte Küvetten. 21 ist ein Hebestift, welcher unter der gebrauchten Küvette nach oben fährt und diese aus ihrer Telleröffnung 22 herausdrückt. Sie wird dann durch die oberhalb der Tellerebene angeordnete Ablenkfuhrung 23 in den Sanunelbehälter 24 umgelenkt.
  • Zu den Figuren 4, 4a und 4b: In Figur 4 ist ein Drehteller 14 eines Einzel-Moduls zusammen mit den ihm zugeordneten Versorgungseinrichtungen (Zufuhr-, Abfuhr- und Meßstationen) gezeigt.
  • 25 und 26 bedeuten jeweils Einheiten für die Reagenz-Zugabe, welche das Reagenz A bzw. B über die Zuleitung von oben in das unter ihr in einer Telleröfftung 22 hängende Sekundärpobengefäß (Küvette) ausstößt. Es handelt sich dabei im wesentlichen um vom Mikroprozessor des Einzelmoduls gesteuerte Diluter. 20 ist wiederum die in Figur 3 gezeigte Ausstoß- und Sammelvorrichtung für gebrauchte Küvetten.
  • 27 ist ein Lichtleiter-Photometer, wobei 27a und 27b die Lichtleiterkabel von der Lichtquelle und zum Photometer, 27c die unterhalb der Tellerebene befildlichen Durchstrahlungs- und Meßeinrichtungen des Photometers und 27d die gemessene Küvette bedeutet.
  • in 16 ist wiederum wie in Figur 3 eine Zufuhrvorrichtung für Küvetten gezeigt, wobei die Zuruhr diesmal über einen weiteren Drehteller erfolgt, aus dem die Küvette in ihre eigentlichen Position im Drehteller 14 fällt, wenn sie vom oberen Drehteller 16 genau in die Position darüber geführt worden ist.
  • Figur 4a zeigt nochmals in Draufsicht einen Drehteller 14 mit den auf seinem Umfang angeordneten Positionen für die Küvetten 22 sowie der Achse 15 des ihn steuernden Schrittmotors.
  • Figur 4b zeigt die Formgebung für ein Verschluß stück eines Primärprobengefäßes, wobei 28 den Ausgußrüssel und 29 das Steigrohr für die Luftzufuhr bezeichnet.
  • Zu Figur 5: Figur 5 zeigt nochmals einen auf der Achse 15 eines Schrittmotors aufsitzenden Drehteller 14 eines Einzel-Moduls. Es sind zwei eingehingte Küvetten gezeigt, von denen die rechte Küvette 27d gerade in dem bereits zu Figur 4 erwähnten Lichtleiter-Photometer 27 gemessen wird. 27a und 27b bedeuten wiederum die Lichtleiterkabel, 27c die eigentliche Durchstrahlungs-und Meßeinrichtung.

Claims (10)

  1. Patantansprüche 1. Mehrkanal-Analysengerät zur Verteilung und Messung von flüssigen Proben, dadurch gekennzeichnet, daß es einen oder mehrere separate, nach dem Baukastenprinzip aneinandergefügte und durch ihm zugeordnete Mikroprozessoren gesteuerte Analysen-Modulen zusammen mit mindestens einem weiteren übergeordneten Steuer-, Meß- und Auswertemodul aufweist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Analysen-Modulen als wesentlichen Bestandteil einen durch einen Schrittmotor bewegten Drehteller für den Transport der in ihm eingehängten Sekundärgefäße mit diesem Drehteller zugeordneten Zufuhr-, Abfuhr- und Meßeinrichtungen aufweisen.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine sich quer über die Analysenmodulen erstreckende Transportschiene aufweist, welche die Primärproben in X-Richtung bewegt und so über das zu beschickende Sekundärprobengefäß führt.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Drehteller des Einzel-Moduls zugeordneten Zusatzeinrichtungen Reagenzien-Zugabegeräte, Küvetten-Zugabe und Abfulirgeräte und/oder Photometer sind.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Reagenzien-Zugabegeräten um Diluter handelt
  6. 6. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Küvetten-Zugabegerät ein Turm ist, in dessen Innern sich wendelartig abwärts und auf eine an der Turiiuiiterseite befindliche Ausleßöffnung zu führende Bahnen befinden.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die KUvettensAbruhrvorrichtuag aus einem unter der Tellerebene befindlichen Hebestift, einem über der Tellerebene befindlichen Ablenkblech und einem Küvetten-Sammelbehälter befindet.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Meßeinrichtung ein Lichtleiter-Photometer, insbesondere ein Dreistrahlphotomter. vorgesehen ist.
  9. 9. Verfahren zur Verteilung und Messung von flüssigen Proben, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Mehrkanal-Analysengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8 einsetzt.
  10. 10. Verwendung eines Mehrkanal-Analysengeräts nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zur Verteilung und Messung flüssiger Proben.
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