DE3913229C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein
optische Informationen wiedergebendes Gerät mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1, wobei das Gerät als optischer
Video-Plattenspieler oder digitaler Audio-Plattenspieler in
einer solchen Einrichtung verwendbar ist.
In der Fig. 1A ist ein bekanntes Wiedergabegerät von optischen
Informationen gezeigt. Ein Lichtstrahl, der von einer
Lichtquelle 1, z. B. einer Laserdiode, ausgesendet wird, wird
von einem Strahlenteiler 2 reflektiert und von einem Objektiv
3 gesammelt, um auf der Aufzeichnungsfläche einer
Scheibe einen kleinen, Informationen beinhaltenden Lichtfleck
zu bilden. Das von der Aufzeichnungsfläche der Scheibe
4 reflektierte Licht wird zu einem optischen Signal, das die
Information mit sich führt, die als Vertiefung (Grübchen) in
der Scheibe 4 aufgezeichnet sind. Dieses optische Signal
geht der Reihenfolge nach durch das Objektiv 3 und den
Strahlenteiler 2 zu einem Lichtdetektor 5 hindurch, in dem
zur Wiedergabe der aufgezeichneten Informationen das
optische Signal in ein elektrisches Signal umgewandelt wird.
Das Objektiv 3 wird von einem Betätigungsglied 6 in zwei zueinander
senkrechten Richtungen angetrieben, von denen die
eine zur Aufzeichnungsfläche der Scheibe 4 parallel und die
andere senkrecht zu jener Fläche ist. Das Objektiv 3 wird
derart eingestellt, daß sein Brennpunkt mit der Aufzeichnungsfläche
der Scheibe 4 zusammenfällt, während der Fleck
des die Information beinhaltenden Lichts auf einer Spur auf
der Aufzeichnungsfläche der Scheibe 4 eingestellt wird. Bei
dem System der Fig. 1A ist die optische Einheit einer Einheit
ohne gemeinsamen Brennpunkt funktionell äquivalent, wie
in der Fig. 1B gezeigt ist.
Wie H. H. Hopkins in seinem Aufsatz mit der Überschrift:
"Diffraction Theory of laser read-out system for optical
video disc" beschrieben hat (abgedruckt in der Zeitschrift
Journal of the Optical Society of America,
Band 69, Nr. 1 vom Jan. 1979, Seiten 4-24), weist das in der
Fig. 1 dargestellte bekannte Gerät hinsichtlich der Ortsfrequenz
der auf der Scheibe aufgezeichneten Informationen
inkohärente Transmissions-Eigenschaften auf und leidet unter
dem Nachteil, daß das Niveau eines wahrgenommenen Signals
bei einer hohen Ortsfrequenz niedrig wird, wie in der Fig. 2
veranschaulicht ist.
Ein Gerät mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1
ist aus der EP 01 30 831 A2 bekannt. Bei diesem vorbekannten
Gerät wird das gesamte reflektierte Licht sowohl zum Feststellen
und zur Kontrolle des Fokussierungszustandes als
auch zur Wiedergabe der auf dem Aufzeichnungsträger gespeicherten
Information eingesetzt. Eine Möglichkeit, einen ausgewählten
Teil der reflektierten Strahlung auszuwählen und
insbesondere diesen Teil als Ausgangssignal zu verwerten,
ist nicht gegeben.
In der nachveröffentlichten EP 03 46 844 A2 wird ein Gerät
beschrieben, daß eine Schlitzscheibe direkt im Strahlengang
vor einem Photodetektor verwendet. Mit Hilfe der Schlitzscheibe
sollen Nebenmaxima in der Intensitätsverteilung
der Lichtstrahlung gegenüber dem Hauptmaximum zumindest
teilweise in ihrer Intensität abgeschwächt werden. Auf den
Photodetektor soll daher im wesentlichen nur noch das Hauptmaximum
der Lichtstrahlen auftreffen und von diesem registriert
werden.
In der DE 24 53 364 B2 wird eine weitere automatische Fokussierungsvorrichtung
offenbart. Durch einen Laser wird über
verschiedene Linsen ein Laserstrahl auf einer rotierenden
Videoplatte fokussiert. Mittels von einem Photodetektor registrierter,
reflektierter Laserstrahlung wird durch einen
Schaltkreis der Fokussierungszustand überprüft und ggf. korrigiert.
In der DE 24 31 265 A1 ist eine optische Einrichtung zum Erzeugen
eines sehr kleinen Lichtbündels offenbart. Die Verkleinerung
des Lichtbündels wird mit Hilfe einer Maske mit
ringförmiger Öffnung, durch ein spezielles zylindrisches
optisches Teil und ggf. durch eine Kombination beider Teile
erreicht.
In der DE 31 37 099 A1 ist eine Vorrichtung zur Erfassung
der Position eines optischen Strahles offenbart. Ein Photodetektor
weist eine Vielzahl von lichtempfindlichen Elementen
auf, die in radialer Richtung zum Aufzeichnungsmedium
angeordnet sind. Ein Laser bewegt sich parallel zu dem
Photodetektor, während durch die lichtempfindlichen Elemente
die Position des Lasers bestimmt wird. Ein weiterer Photodetektor
wird zur Umwandlung des durch die Videodisk reflektierten
Lichts in ein elektrisches Signal zur Reproduzierung
der auf der Videodisk aufgezeichneten Informationen verwendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, wahlweise ein Ausgangssignal
mit dem höchsten Niveau entsprechend der in der
reflektierten Strahlung enthaltenen
Lichtintensitätsverteilung, d. h. entsprechend des Hauptmaximums
der Intensitätsverteilung zu erzeugen.
Diese Aufgabe wird bei einem optischen Gerät der eingangs
genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Auswahl nur des Hauptmaximums in der Intensitätsverteilung
der reflektierten Strahlung werden unerwünschte
Komponenten des Signals, die sonst einen Nebensprecheffekt
verursachen würden, ausgeschaltet. Gleichzeitig erhält man
ein hohes Ausgangsniveau des wahrgenommenen Signals in einem
hohen Ortsfrequenzbereich und eine verbesserte Bildauflösung
durch die Verminderung des Durchmessers des ausgewerteten
Strahlungsflecks.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden
anhand der Figuren dargestellt und beschrieben.
Die Fig. 1A und 1B sind schematische Wiedergaben, die ein
bekanntes optisches Reproduktionsgerät zeigen,
Fig. 2 ist eine Auftragung, die die Beziehung zwischen dem vom
Gerät der Fig. 1 ausgegebenen Lesesignal und der Ortsfrequenz darstellt,
die Fig. 3A und 3B sind schematische Ansichten, die ein
optische Informationen wiedergebendes Gerät mit einer Abschirmplatte bzw.
zusätzlich mit einer apodisierten Linse zeigen,
Fig. 4 ist eine schematische Wiedergabe einer optischen Einheit
mit gemeinsamem Brennpunkt
die Fig. 5 und 6 sind Auftragungen verschiedener Verteilungs
weisen der Lichtintensität, die bei einer Beleuchtung der Aufzeichnungsflä
che einer Scheibe mit einem Laserstrahl erhalten werden,
Fig. 7 ist eine Auftragung, die die Beziehung zwischen ausgele
senen Signalen und der Ortsfrequenz angibt, und
Fig. 8 ist eine schematische Ansicht eines Wiedergabegerätes
für optische Informationen gemäß einer Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 8 sei
die vorliegende Erfindung ausführlich erläutert.
Fig. 3A ist eine schematische Ansicht eines optische Informa
tionen wiedergebenden Geräts.
Bei diesem Gerät sind eine Lichtquelle 1, ein Strahlentei
ler 2, ein Objektiv 3, eine Scheibe 4, ein Photodetektor 5 und ein Betäti
gungsglied 6 in derselben Weise wie bei dem in der Fig. 1 gezeigten Gerät
angeordnet. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist jedoch zwischen dem Strah
lenteiler 2 und dem Photodetektor 5 eine Abschirmplatte 9 mit einem kleinen
Durchgangsloch, (das anschließend als Nadelloch bezeichnet sei), neben einem
Punkt B vorgesehen, der mit einem Punkt A konjugiert ist, an dem auf der
Aufzeichnungsfläche der Scheibe 4 ein Informationen beinhaltender Lichtfleck
ausgebildet wird.
Bei dem System der Fig. 3A ist die optische Einheit, die aus
der Lichtquelle 1, dem Strahlenteiler 2 und dem Objekt 3 zusammengesetzt
ist, mit einer einen gemeinsamen Brennpunkt aufweisenden optischen Einheit,
die schematisch in der Fig. 4 dargestellt ist, funktionell äquivalent; bei
der zuletzt genannten Einheit geht das von einer punktförmigen Lichtquelle
21 austretende Licht durch zwei konvexe Linsen 22 und 23 hindurch, von denen
es derart gesammelt wird, daß auf der Lichtempfangsfläche eines Punktdetek
tors 24 ein punktförmiges Bild entsteht.
Bei einer bekannten optischen Einheit ohne gemeinsamen Brenn
punkt von der in der Fig. 1 wiedergegebenen Art ist die Lichtintensitäts-
Verteilung des erhaltenen, punktförmigen Bildes zu [J1(cz)/(cz) ]2 proportio
nal, worin J1(z) eine Bessel-Funktion, entsprechend einer gestrichelten Linie
a in Fig. 5 gezeigt, ist. Bei der in der Fig. 4 wiedergegebenen, optischen
Einheit mit einem gemeinsamen Brennpunkt ist die Lichtintensitäts-Verteilung
des erhaltenen, punktförmigen Bildes zu [J1(cz)/(cz) ]4 proportional und in
der Fig. 5 als ausgezogene Linie b gezeigt. Folglich kann mit Hilfe des in
der Fig. 3 dargestellten Gerätes, das eine optische Einheit mit gemeinsamem
Brennpunkt enthält, die jeweilige Information mit einem kleinen, die Informa
tionen beinhaltenden Lichtfleck ausgelesen werden, wodurch die Bildauflö
sung und das Niveau des ausgelesenen und ausgegebenen Signals vergrößert
werden. In der Fig. 5 gibt eine strichpunktierte Linie c die Verteilung
der Lichtintensität an, die mit einer einen gemeinsamen Brennpunkt aufwei
senden optischen Einheit erhalten wird, bei der die eine der beiden Linsen
so entworfen ist, daß sie in ihrem Mittelabschnitt eine kleine Transparenz
als in der restlichen Fläche aufweist, (das heißt, daß die eine Linse einer
Korrektur durch Wegnehmen [Apodisation] unterzogen wird), und eine strich
doppeltpunktierte Linie d stellt die Lichtintensitäts-Verteilung in dem
Falle dar, daß die beiden Linsen der sog. Apodisation unterworfen werden.
Der auf der Scheibe 4 konvergierende Lichtstrahl liegt in Form
einer "durchsichtigen Scheibe" vor, und das Licht in der Nachbarschaft eines
auf der Aufzeichnungsfläche der Scheibe 4 ausgebildeten Strahlfleckes weist
eine Intensitäts-Verteilung auf, die in der Fig. 6 gezeigt ist; aus dieser
kann ersehen werden, daß die Lichtintensität in der Nachbarschaft der Mitte
des Strahlfleckes am höchsten ist, wodurch ein ausgeprägter Vorsprung
(Hauptmaximum) in der Kurve der Intensitäts-Verteilung entsteht. Das Haupt
maximum ist von mehr als einem Nebenmaximum umgeben, wodurch beim Auslesen
von Informationen aus benachbarten Spuren ein sog. Nebensprecheffekt ent
steht. Die Abschirmplatte 9 sperrt mit dem
Nadelloch 8 jenen Anteil des von der Scheibe 4 reflektierten Lichtes aus,
der zu den Nebenmaxima, also den Seitenmaxima gehört, wodurch die uner
wünschte Lichtkomponente ausgeschaltet wird, die sonst den Nebensprecheffekt
im ausgelesenen Signal verursachen würde. Folglich ist das in der Fig. 3A
gezeigte Gerät, das eine optische Einheit mit gemeinsamem Brennpunkt über
nimmt, imstande, Signale abzugeben, die unter einem nur minimalen Neben
sprecheffekt zwischen den benachbarten Spuren leiden.
Das Objektiv 3, das in dem in der Fig. 3 gezeigten Gerät ver
wendet wird, kann derart gestaltet sein, daß es in seinem Mittelabschnitt
eine geringere Lichttransparenz als in der übrigen Fläche besitzt. Anderer
seits kann, wie in der Fig. 3B gezeigt ist, im optischen Weg zwischen dem
Objektiv 3 und dem Strahlenteiler 2 eine optische Komponente angeordnet
sein, die den Lichtfluß in der Mitte des Lichtstrahles unterdrückt. In bei
den Verfahren wird der Durchmesser des die Informationen beinhaltenden
Lichtstrahles weiter vermindert, wodurch die Bildauflösung verbessert und
die Dämpfung des Niveaus des bei einer vergrößerten Ortsfrequenz abgegebenen
Signals verhindert wird.
Es ist bereits ein Versuch unternommen worden, die Durchführung
des Auslesens dadurch zu verbessern, daß der Mittelabschnitt eines Objektivs
ohne die Verwendung einer optischen Einheit mit gemeinsamem Brennpunkt bloc
kiert wird. Diese Lösung ist bei der Verminderung des Durchmessers des die
Informationen beinhaltenden Lichtstrahles wirksam, aber andererseits wird
der den Nebenmaxima entsprechende Lichtfluß so stark vergrößert, daß ent
weder bei einer geringen Ortsfrequenz das Niveau des Ausgangssignals vermin
dert oder der Nebensprecheffekt gesteigert wird. Diese Probleme werden von
dem in der Fig. 3 dargestellten Gerät ausgeschaltet, in dem die Abschirm
platte 9 mit dem Nadelloch 8 wirkungsvoll jenen Anteil des von der Scheibe
4 reflektierten Lichtes aussperrt, der den Nebenmaxima, also den Seitenlap
pen, entspricht.
Das in der Fig. 1 gezeigte, bekannte Gerät weist die Eigen
schaften auf, wie sie durch eine getrichelte Linie e in der Fig. 7 veran
schaulicht sind, und ein Gerät, das an der Stelle einer optischen Einheit
mit gemeinsamem Brennpunkt ein durch Wegnehmen korrigiertes, ein sog. "apodi
siertes" Objektiv verwendet, besitzt die Eigenschaften, die durch eine
strichpunktierte Linie f der Fig. 7 dargestellt sind. Diese können den
Eigenschaften des in der Fig. 3 gezeigten Gerätes gegenübergestellt werden,
die als strichdoppeltpunktierte Linie g angegeben sind, sowie mit der Kurve
verglichen werden, die durch eine feste Linie h angezeigt ist, die sich auf
den Fall bezieht, wenn das durch Wegnehmen korrigierte, also "apodisierte"
Objektiv in dem Gerät der Fig. 3 benutzt wird.
In der Fig. 8 ist als schematische Ansicht eine Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Bei dem dargestellten Gerät
sind die Lichtquelle 1, der Strahlenteiler 2, das Objektiv 3, die Scheibe 4,
der Photodetektor 5 und das Betätigungsglied 6 in derselben Weise wie bei
dem in der Fig. 1 veranschaulichten Gerät angeordnet. Gemäß der vorliegen
den Erfindung enthält der Photodetektor 5 jedoch eine Detektor-Anordnung 11
aus einer Reihe punktförmiger, photoelektrischer Wandlerelemente, die je
weils eine kreisrunde Lichtempfangsfläche mit einem Durchmesser von 2 bis 3
µm aufweisen, und eine Wählschaltung 12, die die Niveaus der von den einzel
nen photoelektrischen Wandlerelementen abgegebenen Signale vergleicht und
wahlweise ein Signal mit dem höchsten Niveau ausgibt. Bei dem oben gezeigten
System wird wahlweise nur das Signal erzeugt, das von einem photoelektri
schen Wandlerelement der Photodetektor-Anordnung 11 abgegeben wird, welches
jenen Anteil des von der Scheibe 4 reflektierten Lichtes empfängt, das zum
Hauptmaximum gehört. Folglich kann das Ausgangsniveau des wahrgenommenen
Signals in dem hohen Ortsfrequenzbereich in zufriedenstellender Höhe beibe
halten werden, und zusätzlich kann die unerwünschte Komponente ebenfalls
ausgeschaltet werden, die sonst im ausgelesenen Signal den Nebensprecheffekt
verursachen würde. Wie bei dem in der Fig. 1 gezeigten, bekannten System
kann das Objektiv 3 in einer zu den Spuren senkrechten Richtung (das heißt,
in der radialen Richtung der Scheibe 4) derart angetrieben werden, daß der
Fleck des die Informationen beinhaltenden Lichtes auf eine Spur auf der
Aufzeichnungsfläche der Scheibe 4 eingestellt wird. Wegen dieser Antriebs
steuerung oder wegen einer zeitabhängigen Versetzung, die in der optischen
Achse oder hinsichtlich eines anderen Bezugsfaktors stattfinden könnte, kann
die Position eines auf der Photodetektor-Anordnung 11 ausgebildeten Strahl
fleckes abgeändert werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung können die
Informationen selbst unter diesen Umständen wirksam ausgelesen und die gera
de erwähnten Vorteile erreicht werden.
Wie oben erläutert ist, ist bei dem optischen, Informationen
wiedergebenden Gerät der vorliegenden Erfindung auf dem Lichtweg von einem
Aufzeichnungsträger zu einem Photodetektor in der Nähe eines Punktes ein
kleines Loch anordbar, der mit einem Punkt konjugiert ist, an dem das
Licht der Lichtquelle auf der Aufzeichnungsfläche des Aufzeichnungsträgers
konvergiert. Hierdurch ist es möglich, mit einem kleinen Fleck des die In
formationen beinhaltenden Lichtes die Informationen auszulesen, womit
sichergestellt wird, daß ein Fühlsignal mit einem einwandfrei hohen Aus
gangsniveau in dem hohen Ortsfrequenzbereich erhalten werden kann. Da die
Ortsfrequenz ohne eine Abnahme des Niveaus des Ausgangssignals vergrößert
werden kann, leistet das Gerät der vorliegenden Erfindung für Aufzeichnungen
in hoher Dichte an einer optischen Scheibe einen Beitrag. Ein anderer Vor
teil des optische Informationen wiedergebenden Gerätes der vorliegenden
Erfindung liegt darin, daß jener Anteil des vom Aufzeichnungsträger reflek
tierten Lichtes, der den Nebenmaxima, also den Seitenlappen einer durchsich
tigen Scheibe entspricht, ausgeschaltet und dadurch der mögliche Neben
sprecheffekt zwischen den benachbarten Spuren auf ein Kleinstmaß herabge
setzt wird.
Bei der bevorzugten Ausführungsform besitzt das Objektiv zur
Sammlung des vom Aufzeichnungsträger reflektierten Lichtes im Mittelteil ei
ne geringere Lichttransparenz als in der übrigen Fläche, und hierdurch wird
der Durchmesser des die Informationen beinhaltenden Strahles wirksam verrin
gert.
Bei einer einfachen Ausführungsform enthält der Photo
detektor mehrere Licht wahrnehmende Elemente mit mehreren in einer
vorherbestimmten Richtung angeordneten Lichtempfangsflächen und eine Wähl
schaltung, die wahlweise das Ausgangssignal mit dem höchsten Niveau aus den
das Licht wahrnehmenden Elementen abgibt. In diesem Fall wird nur das Signal
eines das Licht wahrnehmenden Elementes wahlweise abgegeben, das jenen
Anteil des von der Scheibe reflektierten Lichtes empfängt, der dem Haupt
maximum, also dem Hauptlappen entspricht, wodurch sichergestellt wird, daß
ein Fühlsignal mit einem ausreichend hohen Ausgangsniveau in einem hohen
Ortsfrequenzbereich erhalten wird, während der mögliche Nebensprecheffekt
zwischen benachbarten Spuren auf ein Kleinstmaß vermindert wird.
Claims (5)
1. Optische Informationen wiedergebendes Gerät, enthaltend:
- a) einen Photodetektor (5),
- b) eine Lichtquelle (1),
- c) eine erste optische Einheit (6) zum Sammeln des Lichts aus der Lichtquelle (1), damit es an einem Punkt auf eine Aufzeichnungsfläche eines Aufzeichnungsträgers (4) konvergiert, und
- d) eine zweite optische Einheit (2) zum Lenken des vom Aufzeichnungsträger (4) reflektierten Lichtes auf den Photodetektor (5) zur Umwandlung des auftreffenden Lichts in ein elektrisches Signal zur Wiedergabe der auf dem Aufzeichnungsträger (4) aufgezeichneten Informationen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Photodetektor (5) mehrere
das Licht wahrnehmende Elemente mit mehreren in einer
vorherbestimmten Richtung angeordneten Lichtempfangsflächen
(11) und Wahlhilfsmitteln (12) enthält, die wahlweise ein
Signal abgeben, das dem höchsten Niveau der Signale
entspricht, die von den das Licht wahrnehmenden Elementen
(11) abgegeben werden.
2. Das optische Informationen wiedergebende Gerät gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Objektiv in der
zweiten optischen Einheit (2) zum Sammeln des vom
Aufzeichnungsträger (4) reflektierten Lichtes in einem
Mittelteil eine geringere Transparenz als in der restlichen
Fläche aufweist.
3. Das optische Informationen wiedergebende Gerät gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite optische
Einheit (2) einen Strahlenteiler enthält.
4. Das optische informationen wiedergebende Gerät gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte zwischen
den beiden anderen optischen Einheiten (2, 6) angeordnete
optische Einheit zur Unterdrückung des Lichtflusses in einen
Mittelabschnitt des reflektierten Lichtes angeordnet ist.
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