DE3913129A1 - Verfahren und vorrichtung zum beseitigen von auf wasserflaechen aufschwimmenden oelschlamm, oelansammlungen, oel-wasser- gemischen oder fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum beseitigen von auf wasserflaechen aufschwimmenden oelschlamm, oelansammlungen, oel-wasser- gemischen oder fluessigkeiten

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DE3913129A1 DE3913129A DE3913129A DE3913129A1 DE 3913129 A1 DE3913129 A1 DE 3913129A1 DE 3913129 A DE3913129 A DE 3913129A DE 3913129 A DE3913129 A DE 3913129A DE 3913129 A1 DE3913129 A1 DE 3913129A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Beseitigen von auf Wasserflächen aufschwimmendem Ölschlamm und/ oder aufschwimmenden Ölansammlungen und/oder Öl-Wasser-Gemi­ schen, insbesondere nach Tankerunfällen.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren und eine Vorrich­ tung zum Beseitigen von auf Wasserflächen aufschwimmenden Flüssigkeiten.
Bei Tankerunfällen werden im allgemeinen große Wasserflächen von einem Film aus Ölschlamm und Öl bedeckt, wobei es aufgrund des zum Teil mit hoher Geschwindigkeit strömenden Öls zur Bildung von Ölansammlungen, Öl-Wassergemischen und durch in der Grenz­ schicht zwischen dem Wasser und dem Öl auftretenden Wirbel­ effekten zur Bildung von Emulsionen kommt.
Ölschlamm besteht aus stückigen hochmolekularen Kohlenwasser­ stoffenverbindungen, die von Alterungserscheinungen abgesehen eine geschmeidige Konsistenz haben und dadurch problemlos mit Pumpen abgesaugt werden können.
Nach Unfällen macht es zunächst keine Schwierigkeiten dicke Ölteppiche und in den Ölteppichen schwimmenden Ölschlamm mit Schiffen abzusaugen und dann an Land weiter zu verarbeiten.
Probleme treten jedoch dann auf, wenn die restlichen Ölteppiche eine geringe Dicke haben und große Wassermengen mit abgesaugt werden, die dann beim Transport in den nächsten Hafen einen erheblichen Ballast bedeuten und eine effektive und schnelle Schadensbeseitung nicht zulassen.
Gleiches gilt erst recht, wenn auf See gegen Ende des Abpumpens Öl-Wasser-Gemische oder gebildete Emulsionen auf den Wasser­ flächen schwimmen, da es bisher nicht möglich ist, an Bord der die Schadensbeseitung vornehmenden Schiffe schnell und effektiv das gleichzeitig mitaufgenommene Wasser von dem Ölschlamm und dem Öl zu trennen bzw. eine effektive und schnelle Trennung des Öl-Wasser-Gemisches bzw. des Öls und des Wassers aus den Emul­ sionen durchzuführen.
Unter Ölansammlungen sind im Sinne der Erfindung Öllachen und Ölteppiche zu verstehen, deren unterschiedliche Ausdehnungen von der Wellenbewegung und den Windstärken abhängen.
Unter Öl-Wasser-Gemischen sind Gemische aus unterschiedlich großen Öltropfen und Wasser zu verstehen, unter Emulsionen Gemische aus Wasser und Öltropfen von kleinem und kleinstem Durchmesser.
Die gleichen Probleme treten auf, wenn in Gewässern wie Seen, Hafenbecken, Flüssen Kanalisationen usw. durch Unfälle Flüssigkeiten wie zum Beispiel Öle, flüssige Fette, sich in Wasser nicht lösende chemische Verbindungen wie hochmolekulare Kohlenstoff- Wasserstoff-Verbindungen wie Lacke usw. gelangen, die auf dem Wasserspiegel aufschwimmen und dann, sobald beim Abpumpen geringe Schichtdicken erreicht werden, mit erheblichen Wassermengen in die Auffangbehälter zum Beispiel in Tanks, Container usw. gepumpt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Beseitigen von auf Wasserflächen aufschwimmendem Ölschlamm und/ oder aufschwimmenden Ölansammlungen und aufschwimmenden Öl-Was­ ser-Gemischen, insbesondere nach Tankerunfällen, zu schaffen, das unabhängig von der Dicke der Ölteppiche, Größe der Ölansammlun­ gen ist und auch unabhängig davon, ob es sich um Emulsionen handelt und auf jeden Fall sicherstellt, daß bis auf vernachläs­ sigbare Mengen Wasser von den den Schaden behebenden Schiffen praktisch nur Ölschlamm und Öl übernommen wird.
Der Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen.
Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Beseitigen von auf Wasserflächen aufschwimmenden Flüssigkeiten zu schaffen.
Die Aufgabe, ein Verfahren zum Beseitigen von auf Wasserflächen aufschwimmendem Ölschlamm und/ oder aufschwimmenden Ölansammlun­ gen und Öl-Wasser-Gemischen, insbesondere nach Tankerunfällen, zu schaffen wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der auf den Wasserflächen schwimmende Ölschlamm und/oder die schwimmenden Ölansammlungen und/oder die schwimmenden Öl-Wasser-Gemische abgepumpt und zum Abscheiden des grobstückigen Ölschlamms über eine Scheidefläche, über ein Transportband, über oder durch ein Sieb und anschließend durch mindestens ein quer zur Strömung­ srichtung umlaufendes Umlauffilter gepumpt werden und das durch das Umlauffilter hindurchströmende Wasser außerhalb und/oder unterhalb des noch auf den Wasserflächen schwimmenden Ölschlamms und/oder der noch schwimmenden Ölansammlungen und und/oder der noch schwimmenden Öl-Wasser-Gemische den tieferen Wasser­ schichten zugeführt wird.
Unter einer Strömungsrichtung quer zum Umlauffilter bzw. einer im wesentlichen senkrechten Richtung dazu ist im Sinne der Erfindung zu verstehen, das nach Möglichkeit die Strömung über ihren Querschnitt senkrecht auf die Filterbänder gerichtet bzw. gelenkt (geleitet) werden soll.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird erreicht, daß die großen und kleineren Stücke des Ölschlamms von der Scheidefläche, dem Transportband oder von dem Sieb aufgefangen werden, während der Feinschlamm mit dem Öl aufgefangen und entfernt wird.
Die Scheidefläche kann erfindungsgemäß eine in Strömungsrichtung bis über die Eintauchtiefe des grobstückigen Ölschlamms zum Flüssigkeitssspiegel ansteigende Platte sein, an der die Stücke des Ölschlamms gewissermaßen aufgrund ihrer Konsistenz gewis­ sermaßen kleben bleiben sobald ihre Eintauchtiefe größer ist als Abstand des Flüssigkeitsspiegels des strömenden Gemisches aus Wasser bzw. Öl und der Ölschlamm von der ansteigenden Scheide­ fläche, die im einfachsten Falle eine wellige Stahlplatte oder auch wellige Platte aus Kunststoffmaterial ist, von der im einfachsten Falle der grobstückige Ölschlamm mit einem als Flachprofil ausgebildeten Abstreifer in einen Behälter abge­ streift wird. Die Scheidefläche kann erfindungsgemäß auch ein Transportband sein, dessen obere Umlenkrolle oberhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordnet ist und das ein weitmaschiges Band ist durch das mit möglichst geringem Strömungswiderstand das angepumpte Gemisch weiterströmt. Das Transportband kann auch so angeordnet sein, daß die obere Umlenkrolle unterhalb des Flüs­ sigkeitsspiegels angeordnet ist und sein oberer Abschnitt die Funktion einer Überlaufkante hat.
Das Verfahren macht von dem von dem Erfinder festgestellten überraschenden Effekt Gebrauch, daß ein Umlauffilter, das beispielsweise aus einer Gewebebahn aus Baumwolle besteht beim Hindurchführen durch ein strömendes Gemisch aus Öl und Wasser bzw. beim Hindurchführen durch eine Emulsion auf der der Strö­ mungsrichtung zugewandten Seite die großen bzw. kleineren Öltrop­ fen je nach der Maschenweite des Gewebes zurückhält bzw. auf­ nimmt, die dann außerhalb der Flüssigkeit mit einem Luftstrom oder durch den Druck von aus Düsen austretenden Wasserstrahlen, die von der von der Strömung abgewandten Seite des Gewebes auf das von dem Gewebe aufgenommen Öl gerichtet werden, leicht entfernt werden können. Die Effekte sind noch nicht geklärt. Mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit handelt es sich um Grenzflächen­ effekte. Dem Luftstrom kann ein Aerosol zum Herabsetzen der Oberflächenspannung der Öltröpfchen im Umlauffilter beigemsicht werden. Entsprechend kann den Wasserstrahlen ebenfalls ein die Oberflächenspannung der Öltröpfchen herabsetzende chemische Verbindung zugesetzt werden.
Aufgrund dieser überaschenden Effekte wird somit in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung oberhalb des Spiegels des abgepumpten strömenden Ölschlamms und/oder der abgepumpten strömenden Ölansammlungen und und/oder der abgepumpten strömenden Öl-Wasser-Gemische der von dem Umlauffilter aufgenommene Öl­ schlamm und/oder das aufgenommene Öl durch einen auf das Umlauf­ filter gerichteten Luftstrom und/oder Wasserstrahlen aus dem Umlauffilter entfernt und einem Behälter zugeführt. Das durch das Umlauffilter hindurchströmende Wasser wird außerbord gepumpt und scheidet somit als Ballast aus.
Um sicher ölfreies Wasser zu erhalten, werden in einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung der Ölschlamm und/oder die Ölansammlungen und/oder die Öl-Wasser-Gemische nach dem Kaskaden­ prinzip durch mehrere Umlauffilter unterschiedlicher Maschenweite hindurchgepumpt.
Ein besonders wirksames Entfernen des Öls aus dem Umlauffilter ergibt sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch, daß der Luftstrom und/oder die Wasserstrahlen auf die von der Strömungsrichtung des abgepumpten strömenden Ölschlamms und/oder der abgepumpten strömenden Ölansammlungen und/oder der abgepump­ ten strömenden Öl-Wasser-Gemische abgewandte Seite des Umlauf­ filters auf das vom Umlauffilter aufgenommen Öl gerichtet werden.
Die Aufgabe, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem Schiffskörper mindestens ein Durchlaufbehälter angeordnet ist, in Strömungsrichtung des zuströmenden Ölschlamms und/oder der Ölansammlungen und/oder der Öl-Wasser-Gemische zum Abscheiden des grobstückigen Ölschlamms im Zulaufbereich eine Scheidefläche, ein umlaufendes Transportband ein Sieb angeordnet ist, in dem Durchlaufbehälter mindestens ein Durchlauffilter quer zur Strömungsrichtung des zuströmenden Ölschlamms und/oder der zuströmenden Ölansammlungen und/oder der zuströmenden Öl-Was­ ser-Gemische angeordnet ist, der Umlauffilter oberhalb des Spiegels des im Durchlaufbehälter strömenden Ölschlamms und/oder der strömenden Ölansammlungen und/oder der strömenden Öl-Wasser- Gemische distanziert zu einer Ablauffläche geführt ist, auf der von der Ablauffläche abgewandten Seite des Umlauffilters Luft­ düsen und/oder Wasserdüsen angeordnet sind und der Scheidefläche sowie der Ablauffläche jeweils ein Sammelbehälter zugeordnet ist.
Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel ist die Scheidefläche eine in Strömungsrichtung bis zur Eintauchtiefe des grobstückigen Ölschlamms ansteigende Platte mit einem Abstreifer, der den angesammelten grobstückigen Ölschlamm in einen Behälter trans­ portiert.
Unter Schiffskörpern sind nicht nur Schiffskörper von hochsee­ tüchtigen Schiffen zu verstehen, sondern auch Schiffskörper von Hafenbooten, Flußbooten usw.
In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist dem Durchlaufbehälter eine Filterkammer nachgeordnet, wobei die Filterkammer ein unterteiltes Durchlaufrohr und mindestens ein Rollen- oder Umlauffilter aufweist und das Rollen- bzw. Umlauf­ filter durch das Durchlaufrohr senkrecht zu dessen Achse geführt ist. Diese Filterkammer weist ein feinstporiges Filter auf, die auch kleinste Öltröpfchen auffangen.
In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist dem Durchlaufrohr mindestens ein Patronenfilter zum Ausfiltern in Wasser löslicher Schadstoffe nachgeschaltet.
Unter Patronenfilter sind solche Filter zu verstehen, die in einem ein rohrförmige Gehäuse aufweisen, in dem unter Ausbildung eines Ringspaltes ein Hohlzylinder aus Filtermaterial angeordnet ist, der von zu reinigendem Wasser durchströmt wird und der die Schadstoffe festhält. Das Filtermaterial kann Aktivkohle oder ein Ionenaustauscher sein.
Hierbei können mehrere Patronenfilter in einem Wechselmagazin angeordnet sein, so daß ein kontinuierlicher Betrieb möglich ist.
Erfindungsgemäß sind zum Pumpen des auf den Wasserflächen schwimmenden Ölschlamms, der Ölansammlungen und der Öl-Wasser­ gemische zu dem Schiff Pumpen vorgesehen, die als schwimmende Pumpstationen ausgebildet sind, von denen Schläuche zum Schiff mit dem Durchlaufbehälter führen, die einen eigenen durch Funk gesteuerten Antrieb aufweisen, wobei gleichzeitig die Pumpen­ leistung ebenfalls ferngesteuert wird und zwar in der Weise, daß bei dicken Ölteppichen maximaler Durchsatz durch die Schläuche gegeben ist, während bei geringen Schichtdicken die Pumpenleis­ tung gering ist, damit möglichst wenig Wasser angesaugt wird.
Im einfachsten Falle sind Pumpen mit Schwimmern vorgesehen, wobei die Pumpen ebenfalls über flexible Schläuche mit dem Schiff verbunden sind.
Um ein Abpumpen des Ölschlamms und der Ölansammlungen an der Wasserfläche, wobei möglichst wenig Wasser angesaugt werden soll, weisen in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Pumpen jeweils eine Leit- und Einzugseinrichtung für den auf den Wasserflächen schwimmenden Ölschlamm und/oder die schwimmenden Ölansammlungen und und/oder die schwimmenden Öl-Wasser-Gemische auf.
Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel besteht die Leit- und Einzugseinrichtung aus zwei sich konusartig öffnenden Leit­ flächen, die den Ansaugbereich der Pumpe gewissermaßen trichter­ förmig begrenzen und die hochkant schwimmend angeordnet sind.
Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht die Leit- und Einzugseinrichtung aus einer unteren Kreisplatte und einer zu ihr distanziert angeordneten oberen Ringplatte, wobei auf der oberen Ringplatte die Pumpe angeordnet ist. Durch Einstellen des Abstandes der beiden Platten in Abhängigkeit der Schichtdicke des Öls oder der Emulsion wird sichergestellt, daß möglichst wenig Wasser mit angesaugt wird.
Erfindungsgemäß bestehen die Filter aus einem organischen Gewebe. Überraschenderweise hat sich Baumwollgewebe besonders bewährt.
Die Filter können auch aus einem Metallgewebe bestehen.
Die Aufgabe, ein Verfahren zum Beseitigen von auf Wasserflächen aufschwimmendem Flüssigkeiten, insbesondere nach Unfällen, von diese Flüssigkeiten transportierenden Schiffen und Tanksattel­ zügen zu schaffen wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die auf den Wasserflächen schwimmenden Flüssigkeiten durch min­ destens ein quer zur Strömungsrichtung umlaufendes Umlauffilter gepumpt werden und das durch das Umlauffilter hindurchströmende Wasser außerhalb und/oder unterhalb der noch auf den Wasser­ flächen schwimmenden Flüssigkeiten den tieferen Wasserschichten zugeführt werden.
Die weiteren Ausgestaltungen sind Gegenstand der weiteren Ansprüche mit denen sich die gleichen Vorteile ergeben gemäß den obigen Ausführungen für den Einsatz auf See.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand von Ausführungsbei­ spielen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung ein erfindungsgemäß ausge­ rüstetes Schiff mit Pumpenstationen,
Fig. 2 einen Schnitt senkrecht zur Längsrichtung des Schiffes in schematischer Darstellung,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß III-III in Fig. 2,
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel der Filterkammer im Schnitt,
Fig. 5 ein erstes Ausführungsbeispiel der Pumpenstation und
Fig. 6 ein zweites Ausführungsbeispiel der Pumpenstation.
In den Figuren sind gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Schiff bezeichnet, das - wie weiter unten erläutert - in der erfindungsgemäßen Weise ausgerüstet ist. Von dem Schiff führen flexible Schlauchleitungen 2 zu den schwimmenden Pumpenstationen 3, die einen eigenen Antrieb aufweisen und die vom Schiff aus zu den Ölansammlungen 4 fern­ gelenkt werden. Die Pumpenleistung wird ebenfalls ferngesteuert und zwar in Abhängigkeit der Dicke der Ölschichten bzw. Emul­ sionsschichten bzw. der Ölschlammschichten, falls letztere zusam­ menhängende Schlammfelder bilden. Die Schichtdicke wird bei­ spielsweise mittels Ultraschall oder nach dem Funktionsprinzip der Aräometerspindel gemessen, die Meßwerte an das Schiff durchgeben, das einerseits die Pumpenstationen stets in Richtung der größten Schichtdicken steuert, weiterhin ebenfalls in Abhängigkeit der Schicktdicken die Pumpenleistung, damit mög­ lichst wenig unvermischtes Wasser über die Schlauchleitungen in das Schiff gelangt.
Die Fig. 2 zeigt einen Schnitt senkrecht zur Längsrichtung des Schiffes in schematischer Darstellung.
Distanziert zur Außenhaut 5 des Schiffskörpers 6 ist der Durchlaufbehälter 7 angeordnet, der die Kammern 8, 9, 10 und 11 aufweist.
Die Kammer 8 weist an der Oberkante den Zulaufstutzen 12 auf, an den eine nicht dargestellte Schlauchleitung angeschlossen ist und über die eine Pumpenstation (vgl. Fig. 1) Ölschlamm Ölan­ sammlungen (Öl) Öl-Wasser-Gemische (Emulsionen) der nach oben offenen Kammer 8 zuführt.
In der Kammer 8 ist ein Förderband 13 angeordnet, dessen untere Umlenkrolle 14 unterhalb der Höhe des Zulaufstutzens 12 ange­ ordnet ist und dessen obere Umlenkrolle 15 oberhalb der Höhe des Zulaufstutzens angeordnet ist und bis über die ebenfalls nach oben offene Kammer 10 ragt, die als Sammelbehälter für den grobstückigen Ölschlamm dient.
Das zulaufende Gemisch aus Ölschlamm, Öl, Emulsionen und Wasser strömt das Transporband an, der grobstückige Ölschlamm wird von dem Transportband in den vom zuströmenden Gemisch freien Bereich der oberen Transportrolle und von da in die Kammer 10 gefördert.
Das vom grobstückigen Ölschlamm befreite Gemisch strömt über Ventile 16 im Boden 17 der Kammer 8 in die weitere, unter ihr befindliche Kammer 9 und wird von da von mehreren Pumpen 18, von den der Übersicht halber nur eine dargestellt ist, in die Kammer 11 mit möglichst großem Strömungsquerschnitt gepumpt.
In der Kammer 8 schwimmt ein Teil des Ölfeinschlammes und ein Teil des Öls auf, so daß sich eine Grenzfläche 19 ausbildet, oberhalb der sich der aufgeschwommene Ölfeinsschlamm und das aufgeschwommen Öl ansammelt, die von der oberhalb der Grenz­ schicht in der Wand der Kammer befindliche Pumpe 20 abgepumpt und in einen nicht dargestellten Bunker bzw. Tank des Schiffes für den Ölfeinschlamm und Öl gepumpt werden.
In der ebenfalls offenen Kammer 11 ist ein erstes Umlauffilter 21 angeordnet. Seine untere Umlenkrolle 22 ist im Bereich des Kammerbodens 23 angeordnet und lenkt das in der Zeichnung vertikal zulaufende Filterband um, so daß es in vertikaler Richtung laufend die Kammer wieder verläßt.
Die Umlenkrolle 23 für das aus der Kammer auslaufende Filterband ist oberhalb des Kammer angeordnet, das über eine dritte Umlenk­ rolle 24 geführt und dann über eine vierte Umlenkrolle 25 in die Kammer zurückgeführt ist.
Unterhalb des Bereiches zwischen den beiden Umlenrollen 23 und 24 den das Filter durchläuft ist ein Auffangbehälter 26 angeordnet. In diesem Bereich sind auf der von dem Auffangbehälter abgewand­ ten Seite des Filterbandes distanziert Düsen 27 für Druckluft und/oder Wasser angeordnet.
Durch einen aus den Düsen austretenden Luftstrom bzw. durch die austretenden Wasserstrahlen wird der von dem Filterband auf­ genommene Feinstölschlamm sowie das aufgenommen Öl in den Auffangbehälter geblasen, und über die Pumpe 28 ebenfalls gebunkert.
Im allgemeinen werden mehrere dieser Umlauffilter in der aus der Fig. 2 ersichtlichen Weise hintereinander angeordnet, wobei die aufeinanderfolgenden Filterbänder jeweils eine kleine Maschen­ weite bzw. Porengröße aufweisen, so daß in aufeinderfolgenden Stufen nach dem Kaskadenprinzip Tröpfchen von immer kleinerem Durchmesser vom den Filterbänden aufgenommen werden. Gleiches gilt selbstverständlich auch für den Ölfeinstschlamm.
Im Prinzip erstrecken sich in Fig. 2 die beiden Umlauffilter 21 und 21′ über die zur Zeichenebene senkrechte gesamte Kammer­ breite, wobei Leit- und Dichtbleche 29 im Bereich der unteren Umlenkrollen 22 gegen die Filterbänder anstehen und ein Umströmen der Filterbänder im Bodenbereich unterbunden ist. Da die Breite der Kammer senkrecht zur Zeichenebene beliebig groß sein kann ist es ab einer experimentell zu bestimmenden Breite vorteilhaft, die Kammer durch Schotts zu unterteilen und dann jeweils eine entsprechende Anzahl von Umlauffiltern in mehreren Reihen anzuordnen.
Die Fig. 3 zeigt einen Schnitt gemäß III-III in Fig. 3, gemäß der die Kammer durch die beiden Schotts 30 in drei kleineren Kammern 11 1, 11′′ und 11′′′ mit jeweils einer Pumpe unterteilt ist.
Diese Schotts haben gleichzeitig die Funktion von Leitflächen und zwingen das zuströmende Gemisch aus Ölfeinstschlamm, Öl, Emulsion und Wasser als gerichtete Strömung auf und durch die Filterbänder zu strömen.
Die Kammer 11 hat - in Strömungsrichtung gesehen - hinter dem letzten Umlauffilter - in Fig. 2 ist dies das Umlauffilter 21 - im Bodenbereich der Kammerwand eine Pumpe 31, mit derdas von Ölschlamm und Öl befreite Wasser außerbord gepumpt werden kann.
Für die Fälle, daß das Wasser Schadstoffe aufweist, die mit dem Öl in das Wasser gelangt sind und auch für die Fälle, in denen das Gemsich Emulsionen mit feinstverteiltem Öl aufweist bzw wenn gegen Ende der Schadensbeseitigung statt Ölschlamm und Öl Emulsionen mit feinstverteiltem Öl der Kammer 11 zugeführt werden ist der Kammer die Filterkammer 32 nachgeschaltet, über die dann eine Nachreinigung erfolgt und von der aus das Wasser außerbord gepumpt wird.
Die Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel der Filterkammer 32. Sie weist das unterteilte Durchlaufrohr 33 auf, das aus den Abschnitten 34, 35 und 36 besteht, die Dicht-und Führungsbleche 37 aufweisen, zwischen denen die Bandfilter 38 und 39 hindurchgeführt werden. Den Bandfiltern ist noch ein Patronenfilter 40 nachgeschaltet, so daß praktrisch reines Wasser über die Leitung 41 (Fig. 2) außerbord gepumpt wird.
Die Fig. 5 zeigt ein erstes Ausführungbeispiel einer Pumpensta­ tion 3. Auf dem Gehäuse 42 ist die Luftschraube 43 des fernge­ steuerten Antriebs angeordnet. Unterhalb der Wasserlinie sind als Leit- und Einzugseinrichtung 44 zwei konusartige Bleche 45 und 46 angeordnet, zwischen denen die Pumpe arbeitet.
Die Fig. 5a zeigt einen Schnitt gemäß V-V durch diese Leit­ und Einzugseinrichtung.
Die Fig. 6 zeigt ein zweites Ausführungbeispiel einer Pumpensta­ tion 3. Auf dem Gehäuse 42 ist ebenfalls die Luftschraube 43 eines ferngesteuerten Antriebs angeordnet.
Unterhalb der Wasserlinie ist ebenfalls eine Leit- und Einzugs­ einrichtung angeordnet. Sie besteht aus einer am Boden des Gehäuses befestigten Kreisringscheibe 47, über deren zentrale Öffnung 48 die Pumpe ansaugt und aus einer distanziert zu ihr angeordneten Kreisscheibe 49 mitgegenseitig einstellbarem Abstand. Das Gemisch wird von der Pumpe zwischen den beiden Scheiben angesaugt. Durch eine entsprechende Steuerung des gegenseitigen Abstandes der beiden Scheiben ist sichergestellt, daß gegen Ende der Schadensbeseitigung nur minimale Mengen Wasser zum Schiff gepumpt werden.
Nach dem Prinzip der Fig. 1 bis 6 ist die Vorrichtung für die Schadensbeseitigung mit Nutzfahrzeugen ausgebildet wobei anstelle des Schiffskörpers in Fig. 2 ein Container oder der Tank eines Tankzuges tritt.

Claims (31)

1. Verfahren zum Beseitigen von auf Wasserflächen aufschwimmen­ dem Ölschlamm und/ oder aufschwimmenden Ölansammlungen und Öl-Wasser-Gemischen, insbesondere nach Tankerunfällen, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Wasserflächen schwimmende Ölschlamm und/oder die schwimmenden Ölansammlungen und/oder die schwimmenden Öl-Wasser- Gemische abgepumpt und zum Abscheiden des grobstückigen Öl­ schlamms über eine Scheidefläche, über ein umlaufendes Trans­ portband, über oder durch ein Sieb und anschließend durch mindestens ein im wesentlichen senkrecht zur Strömungsrichtung umlaufendes Umlauffilter gepumpt werden und das durch das Umlauffilter hindurchströmende Wasser außerhalb und/oder unterhalb des noch auf den Wasserflächen schwimmenden Ölschlamms und/oder der noch schwimmenden Ölansammlungen und und/oder der noch schwimmenden Öl-Wasser-Gemische den tieferen Wasser­ schichten zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Spiegels des abgepumpten strömenden Ölschlamms und/oder der abgepumpten strömenden Ölansammlungen und und/oder der abgepumpten strömenden Öl-Wasser-Gemische der von dem Umlauffilter aufgenommene Ölschlamm und/oder das aufgenommene Öl durch einen auf das Umlauffilter gerichteten Luftstrom und/oder Wasserstrahlen aus dem Umlauffilter entfernt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Ölschlamm und/oder die Ölansammlungen und/oder die Öl-Wasser-Ge­ mische nach dem Kaskadenprinzip durch mehrere Umlauffilter unterschiedlicher Maschenweite hindurchgepumpt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom und/oder die Wasserstrahlen auf die von der Strömungsrichtung des abgepumpten strömenden Ölschlamms und/oder der abgepumpten strömenden Ölansammlungen und/oder der abgepump­ ten strömenden Öl-Wasser-Gemische abgewandte Seite des Umlauf­ filters gerichtet werden.
5. Verfahren zum Beseitigen von auf Wasserflächen aufschwimmen­ den Flüssigkeiten, insbesondere nach Unfällen, mit diese Flüssig­ keiten transportierenden Schiffen, Containern oder Tanksattel­ zügen, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Wasserflächen schwimmenden Flüssigkeiten durch mindestens ein im wesentlichen senkrecht zur Strömungsrichtung umlaufendes Umlauffilter gepumpt werden und das durch das Umlauffilter hindurchströmende Wasser außerhalb und/oder unterhalb der noch auf den Wasserflächen schwimmenden Flüssig­ keiten den tieferen Wasserschichten zugeführt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Spiegels der abgepumpten strömenden Flüssigkeiten die von dem Umlauffilter aufgenommenen Flüssigkeiten durch einen auf das Umlauffilter gerichteten Luftstrom und/oder Wasserstrah­ len in einen Sammelbehälter entfernt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5, oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeiten nach dem Kaskadenprinzip durch mehrere Umlauf­ filter unterschiedlicher Maschenweite hindurchgepumpt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom und/oder die Wasserstrahlen auf die von der Strömungsrichtung der abgepumpten strömenden Flüssigkeiten abgewandten Seite des Umlauffilters gerichtet werden.
9. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß in einem Schiffskörper (6) mindestens ein Durchlaufbehälter (11) angeordnet ist, im Zulaufbereich des zuströmenden Ölschlamms und/oder der Ölansammlungen und/oder der Öl-Wasser-Gemische zum Abscheiden des grobstückigen Ölschlamms eine Scheidefläche (13), ein umlaufendes Transportband oder ein Sieb angeordnet ist, in dem Durchlaufbehälter mindestens ein Durchlauffilter (21) im wesentlichen senkrecht zur Strömungsrichtung des zuströmenden Ölschlamms und/oder der zuströmenden Ölansammlungen und/oder der zuströmenden Öl-Wasser-Gemische angeordnet ist, der Umlauffilter oberhalb des Spiegels des im Durchlaufbehälter strömenden Ölschlamms und/oder der strömenden Ölansammlungen und/oder der strömenden Öl-Wasser-Gemische distanziert zu einem Behälter (26) geführt ist, auf der von der vom Behälter abgewandten Seite des Umlauffilters Luftdüsen und/oder Wasserdüsen (27) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Zulaufbereich angeordnete Scheidefläche in Strömungsrichtung bis zur Eintauchtiefe des grobstückigen Ölschlamms ansteigend angeordnet ist und einen Abstreifer aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Durchlaufbehälter eine Filterkammer (32) nachgeordnet ist, die Filterkammer ein unterteiltes Durchlaufrohr (33) und mindestens ein Rollen- oder Umlauffilter (38) aufweistund das Rollen- bzw. Umlauffilter durch das Durchlaufrohr senkrecht zu dessen Achse geführt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem Durchlaufrohr mindestens ein Patronenfilter (40) zum Ausfil­ tern in Wasser löslicher Schadstoffe nachgeschaltet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Patronenfilter in einem Wechselmagazin angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schwimmen auf den Wasserflächen die Pumpen der Vorrichtung Schwimmer aufweisen und die Pumpen über flexible Schläuche mit dem Durchlaufbehälter verbunden sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpen als schwimmende Pumpenstationen (3) ausgebildet sind die Pumpenstationen einen vom Schiff aus ferngesteuerten Antrieb aufweisen, Einrichtungen zum Messen der Schichtdicke des Öl­ schlamms, der Ölansammlungen und der Öl-Wasser-Gemische, sowie Einrichtungen zum Regeln der Pumpenleistung (des Durchsatzes) in Abhängigkeit der gemessenen Schichtdicken aufweisen.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpen jeweils eine Leit- und Einzugseinrichtung für den auf den Wasserflächen schwimmenden Ölschlamm und/oder die schwim­ menden Ölansammlungen und und/oder die schwimmenden Öl-Wasser-Ge­ mische aufweisen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Leit- und Einzugseinrichtung zwei sich konusartig öffnende Leitflächen aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Leit- und Einzugseinrichtung aus einer unteren Kreisscheibe (49) und einer zu ihr angeordneten oberen Ringscheibe (47) bestehen und auf der oberen Ringscheibe eine Pumpe angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterbänder (50) aus einem organischen Gewebe bestehen.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterbänder aus Baumwollgewebe bestehen.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterbänder aus einem Metallgewebe bzw. aus gelochten Platten bestehen.
22. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 5 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß in dem Container eines Straßenfahrzeuges mindestens ein Durchlaufbehälter angeordnet ist, im Zulaufbereich des zu­ strömenden Ölschlamms und/oder der Ölansammlungen und/oder der Öl-Wasser-Gemische zum Abscheiden des grobstückigen Ölschlamms eine Scheidefläche, ein umlaufendes Transportband oder ein Sieb angeordnet ist, in dem Durchlaufbehälter mindestens ein Durch­ lauffilter quer zur Strömungsrichtung des zuströmenden Öl­ schlamms und/oder der zuströmenden Ölansammlungen und/oder der zuströmenden Öl-Wasser-Gemische angeordnet ist, der Umlauffilter oberhalb des Spiegels des im Durchlaufbehälter strömenden Ölschlamms und/oder der strömenden Ölansammlungen und/oder der strömenden Öl-Wasser-Gemische distanziert zu einer Ablauffläche geführt ist, auf der von der Ablauffläche abgewandten Seite des Umlauffilters Luftdüsen und/oder Wasserdüsen angeordnet sind und der Scheidefläche, dem umlaufenden Transportband oder dem Sieb, sowie der Ablauffläche jeweils ein Sammelbehälter zugeordnet ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß im Zulaufbereich angeordnete Scheidefläche in Strömungsrichtung bis zur Eintauchtiefe des grobstückigen Ölschlamms ansteigend angeordnet ist und einen Abstreifer aufweist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23 dadurch gekennzeichnet, daß dem Durchlaufbehälter eine Filterkammer nachgeordnet ist, die Filterkammer ein unterteiltes Durchlaufrohr und mindestens ein Rollen- oder Umlauffilter aufweist und das Rollen- bzw. Umlauf­ filter durch das Durchlaufrohr senkrecht zu dessen Achse geführt ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß dem Durchlaufrohr mindestens ein Patronenfilter zum Ausfiltern in Wasser löslicher Schadstoffe nachgeschaltet ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Patronenfilter in einem Wechselmagazin angeordnet sind.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schwimmen auf den Wasserflächen die Pumpen der Vorrichtung Schwimmer aufweisen und die Pumpen über flexible Schläuche mit dem Durchlaufbehälter verbunden sind.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpen als schwimmende Pumpenstationen ausgebildet sind, die Pumpenstationen einen vom Schiff aus ferngesteuerten Antrieb aufweisen, Einrichtungen zum Messen der Schichtdicke des Öl­ schlamms, der Ölansammlungen und der Öl-Wasser-Gemische, sowie Einrichtungen zum Regeln der Pumpenleistung (des Durchsatzes) in Abhängigkeit der gemessenen Schichtdicken aufweisen.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpen jeweils eine Leit- und Einzugseinrichtung für den auf den Wasserflächen schwimmenden Ölschlamm und/oder die schwim­ menden Ölansammlungen und und/oder die schwimmenden Öl-Wasser-Ge­ mische aufweisen.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Leit- und Einzugseinrichtung zwei sich konusartig öffnende Leitflächen aufweist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Leit- und Einzugseinrichtung aus einer unteren Kreisplatte und einer zu ihr angeordneten oberen Ringplatte bestehen und auf der oberen Ringplatte eine Pumpe angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN107351987A (zh) * 2017-06-07 2017-11-17 广东工业大学 一种多方位便携式的多功能海上驿站

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