DE3912678C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F11/00—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
- E05F11/38—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement
- E05F11/44—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement operated by one or more lifting arms
- E05F11/445—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement operated by one or more lifting arms for vehicle windows
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/90—Details or parts not otherwise provided for
- B60N2/919—Positioning and locking mechanisms
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/50—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
- E05Y2900/53—Type of wing
- E05Y2900/55—Windows
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einstellung der Anpreßkraft
oder des Spiels gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Vorrichtungen der eingangs genannten Art dienen zur nachträglichen
Korrektur des Achsabstandes zweier auf verschiedenen Achsen angeordneter
Bauteile, die einander berühren. In der Regel handelt es
sich dabei um Bauteile, die zur Übertragung einer Drehbewegung in
reib- oder formschlüssigem Kontakt miteinander stehen. Hierbei ermöglicht
die eingangs genannte Vorrichtung eine Einstellung der An
preßkraft oder des Spiels zwischen den Bauteilen.
Die US 25 94 836 zeigt die Anlenkung eines Bauteils an eine Welle,
bei der die Anlenkstelle mittels eines quer zur Welle verschiebbaren
Schlittens exzentrisch gegenüber der Welle verlagerbar ist. Der
Schlitten umgibt die Welle mit einer seine Querverschiebung zulassenden
Bohrung, die als Langloch ausgebildet ist, in dem der
Schlitten gegenüber der Welle abgestützt ist. Das Bauteil wird von
der Welle zu oszillierenden Hubbewegungen angetrieben. Mit der
exzentrischen Verstellung der Anlenkstelle des Bauteils wird der
maximale Hub eingestellt. Hinweise darauf, daß eine solche
Anlenkung bei einer Vorrichtung zur Einstellung der Anpreßkraft
oder des Spiels zwischen Bauteilen, die zur Übertragung einer
Drehbewegung in reib- oder formschlüssigen Kontakt miteinander
stehen, verwendet werden kann, sind dieser Patentschrift nicht zu
entnehmen.
Die DD 84 970 und die DD 74 397 zeigen als bekannt, bei Anlenkungen
von Bauteilen an Stützwellen oder -achsen die Anlenkstelle mittels
Exzenterringen gegenüber der in ihrer Position belassenen Welle
oder Achse quer zu verlagern.
Diese exzentrische Lagerstelle nach der DD 74 397 eignet sich nur
für minimale Mittenabweichungen. Bei der DD 84 970 ist auf einer
Lagerachse nur die Anordnung einer exzentrischen Lagerstelle
möglich.
Aus der DE-PS 24 62 179 ist eine Fensterhebevorrichtung bekannt,
die im wesentlichen aus einem Fensterheber und einem drehbar von
diesem angetriebenen Hebearm besteht, wobei sowohl der Fensterheber
als auch der Hebearm über jeweils eine Achse mit einem als
gemeinsame Grundplatte dienenden Versteifungsholm einer Fahrzeugtür
verbunden sind. Zum Antrieb des Hebearms weist der Fensterheber ein
Ritzel auf, das sich mit einem Zahnsegment des Hebearms im Eingriff
befindet.
Zur Beeinflußung des Eingriffsspiels zwischen dem Ritzel und dem
Zahnsegment ist der Achsabstand zwischen den beiden Achsen durch
eine längsverschiebbare Anordnung der Achse des Hebearms veränderbar.
Hierzu weist der als Achse dienende Bolzen zwei gegenüberliegende
parallele Flächen auf, mit denen er in einem Langloch des
Versteifungsholms
gegen Verdrehen gesichert und in Längsrichtung des Ver
steifungsholms verschiebbar gehalten ist. Auf dem über ei
ne Schraubverbindung mit dem Versteifungsholm verbundenen
Bolzen ist eine exzentrische Topfscheibe angeordnet, die
sich an einem Anschlag des Versteifungsholms abstützt.
Durch eine Verdrehung der Topfscheibe gegenüber dem Bolzen
kann der Achsabstand ausgehend von einem maximalen Achsab
stand stetig um das Maß der Exzentrizität der Topfscheibe
verringert werden.
Die bekannte Vorrichtung zur Einstellung des Achsabstandes
beruht demnach auf dem Prinzip, daß eine ein Bauteil auf
nehmende Achse auf die andere das andere Bauteil aufneh
mende Achse zubewegt wird. Daher muß die dargestellte Vor
richtung zwangsläufig versagen, wenn es darum geht, mehre
re auf einer Achse angeordnete Bauteile gegenüber einem
oder mehreren auf einer anderen Achse angeordneten Bautei
le durch Änderung des Achsabstands unabhänig voneinander
bezüglich ihres Eingriffsspiels oder Anpreßdrucks zu be
einflußen.
Mit der bekannten Vorrichtung ist lediglich eine für alle
Bauteile gleiche Beeinflußung ihrer relativen Lage mög
lich. Die unterschiedlichen Fertigungstoleranzen der Bau
teile, die entsprechend unterschiedliche Lagerspiele bei
der Anordnung auf einer gemeinsamen Achse zur Folge haben,
können demnach durch die bekannte Vorrichtung nicht unab
hängig voneinander - wie es zur Einstellung des optimalen
Eingriffsspiels oder Anpreßdrucks zwischen jeweils zwei in
Kontakt miteinander stehenden Bauteilen notwendig wäre -
ausgeglichen werden.
Um eine voneinander unabhänige Ausrichtung mehrerer auf
einer gemeinsamen Achse angeordneter Bauteile zu errei
chen, bleiben daher nur die Auswahlmontage zwischen mehre
ren baugleichen Teilen oder andere bekannte aufwendige
Verfahren zur Toleranzeinengung.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ei
ne Vorrichtung zu schaffen, die eine voneinander unabhän
gige Einstellung des Achsabstands mehrerer auf einer ge
meinsamen Achse angeordneter Bauteile gegenüber einem oder
mehreren auf einer anderen Achse angeordneten Bauteile er
möglicht.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, durch eine Rela
tivverschiebung des Bohrungsmittelpunktes eines auf einer
Achse angeordneten Bauteils den Achsabstand dieses Bau
teils zu einem anderen auf einer anderen Achse angeordne
ten Bauteil zu beeinflußen. Dies wird dadurch erreicht,
daß ein Bauteil von einem die Achse umfassenden Lagerbord
eines Lagerschlittens aufgenommen wird, der über einen drehbaren
Bolzen mit einer Grundplatte verbunden ist. Durch eine
Drehung des Bolzens ist eine Änderung der Relativlage
des Bohrungsmittelpunkts des Bauteils zur Mittelpunktsli
nie der das Bauteil aufnehmenden Achse möglich.
Hierdurch kann noch nach erfolgter Montage beispielsweise eine Än
derung des Eingriffsspiels zweier miteinander im Eingriff
befindlicher Bauteile vorgenommen werden, um so einen ver
schleißarmen Eingriff zwischen mit gröberen Fertigungsto
leranzen behafteten Bauteilen einzustellen.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Achsbohrung
des Lagerschlittens als Langloch ausgeführt, dessen Breite
dem Durchmesser der Achse entspricht. Hierdurch ist die
Relativverschiebung des Bohrungsmittelpunkts des auszu
richtenden Bauteils auf eine Bewegung quer zur Achse be
schränkt, so daß der Bohrungsmittelpunkt und die Achse un
abhängig von der Relativbewegung immer in derselben Ebene
angeordnet sind, also die Achshöhe konstant ist.
Vorteilhafterweise weist der drehbare Bolzen einen an einem Nok
ken ansetzenden Lagerzapfen auf, der von einer Führungs
bohrung der Grundplatte aufgenommen ist. Damit ist die re
lative Lage des Bolzens zur Grundplatte eindeutig fest
gelegt und der Bolzen in der Grundplatte sicher geführt.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung liegt
der Lagerschlitten mit seiner der Grundplatte zugewandten
Basis großflächig an der Grundplatte an. Durch die groß
flächige Anlage des Lagerschlittens ist sichergestellt,
daß auf dem Lagerbord des Lagerschlittens angeordnete Bau
teile in jedem Fall achsparallel mit ihrer Bohrung zur
Achse ausgerichtet sind, so daß etwa ein Verkanten mehre
rer über Lagerschlitten auf einer Achse angeordneter Bau
teile ausgeschlossen ist.
Vorteilhafterweise weist der drehbare Bolzen einen längs seiner
Drehachse verlaufenden Werkzeugsitz auf, so daß der Bolzen
auch bei stramm in die Führungsbohrung eingepaßtem La
gerzapfen einfach zu verstellen ist. Vorzugsweise ist der
Werkzeugsitz als durchgängiger Innensechskant ausgebildet,
was den Einsatz herkömmlicher Imbusschlüssel zur
Verstellung ermöglicht.
Nach einem vorteilhaften Merkmal erfolgt die Lagefixierung
des Lagerschlittens auf der Grundplatte kraftschlüssig.
Vorzugsweise wird hierzu der die Relativlage des Lager
schlittens zur Grundplatte definierende drehbare Bolzen mittels
eines Nietüberstandes mit der Grundplatte vernietet. Je
nach Ausführung der Vernietung ist hierdurch eine dauer
hafte Fixierung oder eine durch Überwindung der Selbsthem
mung des Exzenters in der Grundplatte veränderbare, siche
re Fixierung gegeben.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die erfin
dungsgemäße Vorrichtung in einer kombinierten Sitzlehnen-/
Sitzhöhenverstellung eines Fahrzeugsitzes eingesetzt. Die
Sitzlehnen-/Sitzhöhenverstellung weist ein Verstellgetrie
be auf mit einem auf einem gemeinsamen Lagerbolzen ange
ordneten Deckel, einem Lehnensegment, einer Halteplatte
und einem Sitzhöhensegment, wobei das Lehnensegment und
das Sitzhöhensegment über jeweils ein in der Halteplatte
gelagertes Ritzel antreibbar sind.
Hierbei ist das Lehnensegment auf einem mit dem Deckel
über einen drehbaren Bolzen verbundenen Lagerschlitten und das
Sitzhöhensegment auf einem mit der Halteplatte über einen
drehbaren Bolzen verbundenen Lagerschlitten gelagert. Erfindungs
gemäß ist hierbei jeweils eins von zwei im Eingriff mit
einander befindlichen, eine Bauteilpaarung bildenden Bau
teilen über einen Lagerschlitten mit einer Grundplatte
verbunden. Hierbei besteht eine Bauteilpaarung aus dem in
der Halteplatte gelagerten Ritzel und dem über einen drehbaren
Bolzen mit der als Grundplatte dienenden Halteplatte ver
bundenen Sitzhöhensegment und die andere Bauteilpaarung
aus dem in der Halteplatte gelagerten zweiten Ritzel und
dem über einen drehbaren Bolzen mit dem Deckel verbundenen Lehnen
segment. Durch die Anordnung des Sitzhöhensegments und des
Lehnensegments auf jeweils einem Lagerschlitten können die
auf einer gemeinsamen Achse, nämlich dem Lagerbolzen, an
geordneten Segmente unabhängig voneinander in ihrer Rela
tivlage zum Lagerbolzen verändert werden. Hierdurch ist
für jede Bauteilpaarung ein optimaler Zahneingriff ein
stellbar.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel wird
die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Fensterhebevor
richtung eingesetzt. Die Fensterhebevorrichtung weist ei
nen über ein Ritzel auf ein Zahnsegment eines Hebearms
wirkenden Fensterheber auf, wobei der Fensterheber mit ei
ner das Ritzel antreibenden Betätigungswelle und der Hebe
arm auf einem Bolzen in einem Versteifungsholm einer Fahr
zeugtür angeordnet sind. Hierbei ist der Hebearm auf einem
mit dem Versteifungsholm über einen drehbaren Bolzen verbundenen
Lagerschlitten gelagert.
Durch die Verbindung des Hebearms mit dem als Grundplatte
dienenden Versteifungsholm über den Lagerschlitten kann
der Hebearm in seiner Relativlage zum Ritzel des Fenster
hebers verändert werden. Somit ist eine direkte Beeinflus
sung der Eingriffsverhältnisse in der aus Ritzel und Hebe
arm bestehenden Bauteilpaarung möglich.
Die bevorzugten Ausführungsbeispiele werden nachfolgend an
Hand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine kombinierte Sitzlehnen-/Sitzhöhenverstellung
für einen Fahrzeugsitz;
Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung der kombinierten
Sitzlehnen-/Sitzhöhenverstellung gemäß Schnittli
nienverlauf II-II in Fig. 1;
Fig. 3a eine Halteplatte aus der kombinierten Sitzleh
nen-/Sitzhöhenverstellung gemäß Fig. 1 mit einem
Lagerschlitten in Draufsicht;
Fig. 3b die Halteplatte nach Fig. 3a in Seitenansicht;
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Vorrichtung in einer Fensterhebevorrich
tung und
Fig. 5 eine Querschnittsdarstellung der Fensterhebevor
richtung gemäß Schnittlinienverlauf V-V in Fig.
4.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine kombinierte Sitzlehnen-/
Sitzhöhenverstellung 1 zum Einsatz in einem nicht näher
dargestellten Fahrzeugsitz. Die Sitzlehnen-/Sitzhöhenver
stellung 1 besteht im wesentlichen aus einem Deckel 2, ei
nem Lehnensegment 3, einem Sitzhöhensegment 4 und einer
Halteplatte 5, die von einem gemeinsamen Lagerbolzen 6
aufgenommen werden. Das Lehnensegment 3 sowie das Sitzhö
hensegment 4 sind gegenüber dem Lagerbolzen 6 schwenkbar
und weisen in einem Umfangsbereich eine Verzahnung 7, 8
auf, die sich mit Ritzeln 9, 10 im Eingriff befindet.
Das Ritzel 9 zum Antrieb des Lehnensegments 3 und das Rit
zel 10 zum Antrieb des Sitzhöhensegments 4 sind über eine
Achse 11, 12 in der Halteplatte 5 gelagert. Zur Ausführung
einer Höhenverstellung des Fahrzeugsitzes ist das Sitzhö
hensegment 4 an eine mit dem Fahrzeugboden 13 verbundene
Lasche 14 angelenkt. Der Antrieb der Ritzel 9, 10 erfolgt
über eine hier nicht näher dargestellte Antriebseinheit
der Sitzlehnen-/Sitzhöhenverstellung 1. Zur Montage der
Ritzel 9, 10 sind im Deckel 2 zwei mit jeweils einer Ab
deckung 48, 49 versehene Montagebohrungen 50, 51 vorgese
hen.
Erfindungsgemäß ist mit dem Deckel 2 und der Halteplatte 5
jeweils ein Lagerschlitten 15, 16 über einen drehbaren Bolzen 17,
18 verbunden. Die Fig. 3a und 3b zeigen die mit dem La
gerschlitten 16 versehene Halteplatte 5 in einer Drauf
sicht und einer Seitenansicht. Die Lagerschlitten 15, 16
bestehen jeweils aus einer scheibenförmigen Basis 19, die
eine Achsbohrung 25 aufweist. In einem spitz zulaufenden
Endbereich der Basis 19 ist eine Stellbohrung 21 angeord
net zur Aufnahme eines Nockens 22 des Bolzens 17, 18. An
dem Nocken 22 setzt ein Drehzapfen 23 an, der in einer
Führungsbohrung 24 der Halteplatte 5 sitzt. Der durch eine
Drehung des Exzenters 18 relativ zur Halteplatte 5 ver
schiebbare Lagerschlitten 16 ist so auf der Halteplatte 5
angeordnet, daß die als Langloch ausgeführte Achsbohrung
25 in einer Mittellage des drehbaren Bolzens 18 mittig zu einer
Aufnahmebohrung 20 für den Lagerbolzen 6 in der Halteplat
te 5 ausgerichtet ist. Zur drehbaren Aufnahme des Sitzhö
hensegments 4 ist der Lagerschlitten 16 mit einem Lager
bord 26 versehen, der eine Einfassung der Achsbohrung 25
darstellt.
Die in Fig. 2 in einem Querschnitt dargestellte Sitzleh
nen-/Sitzhöhenverstellung 1 weist zwei voneinander unab
hängig in ihrem Achsabstand einstellbare Bauteilpaarungen
auf. Die eine Bauteilpaarung setzt sich zusammen aus dem
über den Lagerschlitten 16 mit der Halteplatte 5 verbunde
nen Sitzhöhensegment 4, das über die Verzahnung 8 mit dem
Ritzel 10 in Eingriff steht. Hierbei sind das Sitzhöhen
segment 4 und die Halteplatte 5 auf dem Lagerbolzen 6 und
das Ritzel 10 auf der Achse 12 angeordnet.
Durch ein Verdrehen des Bolzens 18 mit seinem Drehzapfen
23 in der Führungsbohrung 24 der Halteplatte 5 kann die
Relativlage des Lagerschlittens 16 gegenüber der Halte
platte 5 dahingehend verändert werden, daß sich eine Ab
weichung in der mittigen Ausrichtung der Achsbohrung 25
des Lagerschlittens 16 zur Aufnahmebohrung 20 der Halte
platte 5 ergibt. Je nach Drehrichtung des Bolzens 18 er
gibt sich so eine Verminderung oder Vergrößerung des Ein
griffsspiels zwischen der Verzahnung 8 des Sitzhöhenseg
ments 4 und dem Ritzel 10.
Hierbei ist die maximal mögliche Relativverschiebung zwi
schen dem Lagerschlitten 16 und der Halteplatte 5 bestimmt
durch die Exzentrizität e des Bolzens 18 bzw. durch ei
ne Anlage des Lagerbords 26 des Lagerschlittens 16 am La
gerbolzen 6. Zum einfachen Verdrehen des Bolzens 18
weist dieser einen über seine gesamte Länge durchgängigen
Innensechskant 27 auf, so daß von der frei zugänglichen
Seite der Halteplatte 5 her eine einfache Verstellmöglich
keit mit einem entsprechenden Werkzeug gegeben ist.
Die zweite Paarung von miteinander im Eingriff befindli
chen Bauteilen der Sitzlehnen-/Sitzhöhenverstellung be
steht aus dem über den Lagerschlitten 15 mit dem Deckel 2
verbundenen Lehnensegment 3, das sich über die Verzahnung 7
mit dem Ritzel 9 im Eingriff befindet. Das Lehnensegment 3
ist zusammen mit dem Deckel 2 auf dem Lagerbolzen 6 ange
ordnet. Das Ritzel 9 ist mit der Achse 11 in der Halte
platte 5 gelagert, wobei wegen des verschachtelten Aufbaus
der Sitzlehnen-/Sitzhöhenverstellung 1 die Achse 11 das
Sitzhöhensegment 4 in einem Durchbruch 28 durchdringt.
Das Lehnensegment 3 ist analog dem Sitzhöhensegment 4 auf
einem Lagerschlitten, nämlich dem Lagerschlitten 15,
schwenkbar angeordnet und kann in seiner Relativlage - wie
bereits eingehend beschrieben wurde - mittels des Bolzens
17 gegenüber dem Deckel 2 und in seiner Ausrichtung
zum Lagerbolzen 6 verändert werden, so daß auch hier eine
genaue Einstellung des Eingriffsspiels zwischen der Ver
zahnung 7 des Lehnensegments 3 und dem Ritzel 9 möglich
ist.
Die Fixierung der Lagerschlitten 15 bzw. 16 gegenüber dem
Deckel 2 bzw. der Halteplatte 5 erfolgt in vertikaler
Richtung über die Längsränder der als Langloch ausgeführ
ten Achsbohrung 25 und in horizontaler Richtung über eine
Vernietung des Bolzens 17, 18 in der Führungsbohrung 24.
Dabei wird zur Bildung eines Nietkopfs ein aus der Halte
platte 5 bzw. dem Deckel 2 hervorstehender Nietüberstand
46, 47 des Bolzens 17, 18 gegen die Halteplatte 5 bzw.
den Deckel 2 gestaucht.
Die Fig. 4 und 5 zeigen ein weiteres Ausführungsbei
spiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei diese in
eine Fensterhebevorrichtung 29 intergriert ist.
Die Fensterhebevorrichtung 29 besteht im wesentlichen aus
einem Fensterheber 30 und einem Hebearm 31, wobei der Fen
sterheber 30 mit seiner Betätigungswelle 32 und der Hebe
arm 31 auf einem Bolzen 33 in einem Versteifungsholm 34
einer im weiteren nicht dargestellten Fahrzeugtür angeord
net sind. Die Betätigungswelle 32 des Fensterhebers 30
weist an einem Ende eine Riffelung 35 zum Aufsatz einer
hier nicht dargestellten Fensterkurbel und am anderen Ende
ein Ritzel 36 auf, das sich mit einem Zahnsegment 37 des
Hebearms 31 im Eingriff befindet. Der Fensterheber 30 ist
über eine Platte 38 mit dem Versteifungsholm 34 verbunden.
Zum Ausgleich des Fensterscheibengewichts ist eine mit dem
Bolzen 33 sowie über einen Bolzen 42 mit dem Hebearm 31
verbundenen Spiralfeder 43 vorgesehen.
Erfindungsgemäß ist der Hebearm 31 zur relativen Ver
schiebbarkeit gegenüber dem Bolzen 33 auf dem Lagerbord 26
eines über einen Bolzen 40 mit dem Versteifungsholm 34
verbundenen Lagerschlittens 41 gelagert. Durch eine Ver
drehung des Bolzens 40 auf die bereits beim vorherigen
Ausführungsbeispiel erläuterte Art und Weise ist somit das
Eingriffsspiel zwischen dem Zahnsegment 37 des Hebearms 31
und dem Ritzel 36 des Fensterhebers 30 einstellbar.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht
auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbei
spiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar,
welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich
anders gearteten Ausführungen Gebrauch machen.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Einstellung der Anpreßkraft oder des Spiels
zwischen auf zwei parallel zueinander verlaufenden, in einer Grundplatte
gehaltenen Achsen drehbar abgestützten, zur Übertragung einer
Drehbewegung in reib- oder formschlüssigem Kontakt miteinanderstehenden
Bauteilen, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Bauteil (3, 4, 31) an einem gegenüber der
zugehörigen Achse (6, 33) quer verschiebbaren Lagerschlitten (15,
16, 41) gelagert ist, wobei der Lagerschlitten (15, 16, 41) mit
einer seine Querverschiebung zulassenden Bohrung (25) die Achse (6,
33) umgibt und in dieser Bohrung (25) auf der Achse (6, 33)
abgestützt ist, die Lagerstelle als die Bohrung (25) einfassender
Kragen des Lagerschlittens (15, 16, 41) ausgebildet ist, und wobei
der Lagerschlitten (15, 16, 41) durch Verdrehen eines sich quer zu
ihm erstreckende, an einem Ende exzentrisch in der Grundplatte (2,
5, 34) und am anderen Ende in dem Lagerschlitten (15, 16, 41)
aufgenommenen Bolzens (17, 18, 40) in eine die Anpreßkraft oder das
Spiel bestimmende Verschiebeposition bringbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrung des Lagerschlittens als Langloch
(25) ausgeführt ist, dessen Breite dem Durchmesser der Achse (6, 33)
entspricht.
3. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lagerschlitten
(15, 16, 41) großflächig an der Grundplatte (2, 5, 34) anliegt.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der verdrehbare
Bolzen (17, 18, 40) einen längs seiner Drehachse verlaufenden
Werkzeugsitz (27) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkzeugsitz als durchgängiger
Innensechskant (27) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der verdrehbare
Bolzen (17, 18, 40) zur Fixierung der Verschiebeposition des
Lagerschlittens (15, 16, 41) mit der Grundplatte (2, 5, 34)
kraftschlüssig verbindbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der verdrehbare Bolzen (17, 18, 40) einen
Nietüberstand (46, 47) zur Vernietung mit der Grundplatte (2, 5, 34)
aufweist.
8. Verwendung der Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
für eine kombinierte Sitzlehnen-/Sitzhöhenverstellung bei
einem Fahrzeugsitz.
9. Verwendung der Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche
für eine Fensterhebevorrichtung mit einem über ein Ritzel
auf ein Zahnsegment eines Hebearms wirkenden Fensterheber.
Priority Applications (1)
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DE3912678A DE3912678A1 (de) | 1989-04-18 | 1989-04-18 | Vorrichtung zur einstellung des abstandes von auf verschiedenen achsen angeordneten bauteilen |
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Publications (2)
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DE3912678A1 DE3912678A1 (de) | 1990-10-25 |
DE3912678C2 true DE3912678C2 (de) | 1991-06-27 |
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ID=6378907
Family Applications (1)
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DE3912678A Granted DE3912678A1 (de) | 1989-04-18 | 1989-04-18 | Vorrichtung zur einstellung des abstandes von auf verschiedenen achsen angeordneten bauteilen |
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1989
- 1989-04-18 DE DE3912678A patent/DE3912678A1/de active Granted
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