DE3912678C2 - - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einstellung der Anpreßkraft oder des Spiels gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Vorrichtungen der eingangs genannten Art dienen zur nachträglichen Korrektur des Achsabstandes zweier auf verschiedenen Achsen angeordneter Bauteile, die einander berühren. In der Regel handelt es sich dabei um Bauteile, die zur Übertragung einer Drehbewegung in reib- oder formschlüssigem Kontakt miteinander stehen. Hierbei ermöglicht die eingangs genannte Vorrichtung eine Einstellung der An­ preßkraft oder des Spiels zwischen den Bauteilen.
Die US 25 94 836 zeigt die Anlenkung eines Bauteils an eine Welle, bei der die Anlenkstelle mittels eines quer zur Welle verschiebbaren Schlittens exzentrisch gegenüber der Welle verlagerbar ist. Der Schlitten umgibt die Welle mit einer seine Querverschiebung zulassenden Bohrung, die als Langloch ausgebildet ist, in dem der Schlitten gegenüber der Welle abgestützt ist. Das Bauteil wird von der Welle zu oszillierenden Hubbewegungen angetrieben. Mit der exzentrischen Verstellung der Anlenkstelle des Bauteils wird der maximale Hub eingestellt. Hinweise darauf, daß eine solche Anlenkung bei einer Vorrichtung zur Einstellung der Anpreßkraft oder des Spiels zwischen Bauteilen, die zur Übertragung einer Drehbewegung in reib- oder formschlüssigen Kontakt miteinander stehen, verwendet werden kann, sind dieser Patentschrift nicht zu entnehmen.
Die DD 84 970 und die DD 74 397 zeigen als bekannt, bei Anlenkungen von Bauteilen an Stützwellen oder -achsen die Anlenkstelle mittels Exzenterringen gegenüber der in ihrer Position belassenen Welle oder Achse quer zu verlagern.
Diese exzentrische Lagerstelle nach der DD 74 397 eignet sich nur für minimale Mittenabweichungen. Bei der DD 84 970 ist auf einer Lagerachse nur die Anordnung einer exzentrischen Lagerstelle möglich.
Aus der DE-PS 24 62 179 ist eine Fensterhebevorrichtung bekannt, die im wesentlichen aus einem Fensterheber und einem drehbar von diesem angetriebenen Hebearm besteht, wobei sowohl der Fensterheber als auch der Hebearm über jeweils eine Achse mit einem als gemeinsame Grundplatte dienenden Versteifungsholm einer Fahrzeugtür verbunden sind. Zum Antrieb des Hebearms weist der Fensterheber ein Ritzel auf, das sich mit einem Zahnsegment des Hebearms im Eingriff befindet.
Zur Beeinflußung des Eingriffsspiels zwischen dem Ritzel und dem Zahnsegment ist der Achsabstand zwischen den beiden Achsen durch eine längsverschiebbare Anordnung der Achse des Hebearms veränderbar. Hierzu weist der als Achse dienende Bolzen zwei gegenüberliegende parallele Flächen auf, mit denen er in einem Langloch des Versteifungsholms gegen Verdrehen gesichert und in Längsrichtung des Ver­ steifungsholms verschiebbar gehalten ist. Auf dem über ei­ ne Schraubverbindung mit dem Versteifungsholm verbundenen Bolzen ist eine exzentrische Topfscheibe angeordnet, die sich an einem Anschlag des Versteifungsholms abstützt. Durch eine Verdrehung der Topfscheibe gegenüber dem Bolzen kann der Achsabstand ausgehend von einem maximalen Achsab­ stand stetig um das Maß der Exzentrizität der Topfscheibe verringert werden.
Die bekannte Vorrichtung zur Einstellung des Achsabstandes beruht demnach auf dem Prinzip, daß eine ein Bauteil auf­ nehmende Achse auf die andere das andere Bauteil aufneh­ mende Achse zubewegt wird. Daher muß die dargestellte Vor­ richtung zwangsläufig versagen, wenn es darum geht, mehre­ re auf einer Achse angeordnete Bauteile gegenüber einem oder mehreren auf einer anderen Achse angeordneten Bautei­ le durch Änderung des Achsabstands unabhänig voneinander bezüglich ihres Eingriffsspiels oder Anpreßdrucks zu be­ einflußen.
Mit der bekannten Vorrichtung ist lediglich eine für alle Bauteile gleiche Beeinflußung ihrer relativen Lage mög­ lich. Die unterschiedlichen Fertigungstoleranzen der Bau­ teile, die entsprechend unterschiedliche Lagerspiele bei der Anordnung auf einer gemeinsamen Achse zur Folge haben, können demnach durch die bekannte Vorrichtung nicht unab­ hängig voneinander - wie es zur Einstellung des optimalen Eingriffsspiels oder Anpreßdrucks zwischen jeweils zwei in Kontakt miteinander stehenden Bauteilen notwendig wäre - ausgeglichen werden.
Um eine voneinander unabhänige Ausrichtung mehrerer auf einer gemeinsamen Achse angeordneter Bauteile zu errei­ chen, bleiben daher nur die Auswahlmontage zwischen mehre­ ren baugleichen Teilen oder andere bekannte aufwendige Verfahren zur Toleranzeinengung.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ei­ ne Vorrichtung zu schaffen, die eine voneinander unabhän­ gige Einstellung des Achsabstands mehrerer auf einer ge­ meinsamen Achse angeordneter Bauteile gegenüber einem oder mehreren auf einer anderen Achse angeordneten Bauteile er­ möglicht.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, durch eine Rela­ tivverschiebung des Bohrungsmittelpunktes eines auf einer Achse angeordneten Bauteils den Achsabstand dieses Bau­ teils zu einem anderen auf einer anderen Achse angeordne­ ten Bauteil zu beeinflußen. Dies wird dadurch erreicht, daß ein Bauteil von einem die Achse umfassenden Lagerbord eines Lagerschlittens aufgenommen wird, der über einen drehbaren Bolzen mit einer Grundplatte verbunden ist. Durch eine Drehung des Bolzens ist eine Änderung der Relativlage des Bohrungsmittelpunkts des Bauteils zur Mittelpunktsli­ nie der das Bauteil aufnehmenden Achse möglich.
Hierdurch kann noch nach erfolgter Montage beispielsweise eine Än­ derung des Eingriffsspiels zweier miteinander im Eingriff befindlicher Bauteile vorgenommen werden, um so einen ver­ schleißarmen Eingriff zwischen mit gröberen Fertigungsto­ leranzen behafteten Bauteilen einzustellen.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Achsbohrung des Lagerschlittens als Langloch ausgeführt, dessen Breite dem Durchmesser der Achse entspricht. Hierdurch ist die Relativverschiebung des Bohrungsmittelpunkts des auszu­ richtenden Bauteils auf eine Bewegung quer zur Achse be­ schränkt, so daß der Bohrungsmittelpunkt und die Achse un­ abhängig von der Relativbewegung immer in derselben Ebene angeordnet sind, also die Achshöhe konstant ist.
Vorteilhafterweise weist der drehbare Bolzen einen an einem Nok­ ken ansetzenden Lagerzapfen auf, der von einer Führungs­ bohrung der Grundplatte aufgenommen ist. Damit ist die re­ lative Lage des Bolzens zur Grundplatte eindeutig fest­ gelegt und der Bolzen in der Grundplatte sicher geführt.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung liegt der Lagerschlitten mit seiner der Grundplatte zugewandten Basis großflächig an der Grundplatte an. Durch die groß­ flächige Anlage des Lagerschlittens ist sichergestellt, daß auf dem Lagerbord des Lagerschlittens angeordnete Bau­ teile in jedem Fall achsparallel mit ihrer Bohrung zur Achse ausgerichtet sind, so daß etwa ein Verkanten mehre­ rer über Lagerschlitten auf einer Achse angeordneter Bau­ teile ausgeschlossen ist.
Vorteilhafterweise weist der drehbare Bolzen einen längs seiner Drehachse verlaufenden Werkzeugsitz auf, so daß der Bolzen auch bei stramm in die Führungsbohrung eingepaßtem La­ gerzapfen einfach zu verstellen ist. Vorzugsweise ist der Werkzeugsitz als durchgängiger Innensechskant ausgebildet, was den Einsatz herkömmlicher Imbusschlüssel zur Verstellung ermöglicht.
Nach einem vorteilhaften Merkmal erfolgt die Lagefixierung des Lagerschlittens auf der Grundplatte kraftschlüssig. Vorzugsweise wird hierzu der die Relativlage des Lager­ schlittens zur Grundplatte definierende drehbare Bolzen mittels eines Nietüberstandes mit der Grundplatte vernietet. Je nach Ausführung der Vernietung ist hierdurch eine dauer­ hafte Fixierung oder eine durch Überwindung der Selbsthem­ mung des Exzenters in der Grundplatte veränderbare, siche­ re Fixierung gegeben.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die erfin­ dungsgemäße Vorrichtung in einer kombinierten Sitzlehnen-/ Sitzhöhenverstellung eines Fahrzeugsitzes eingesetzt. Die Sitzlehnen-/Sitzhöhenverstellung weist ein Verstellgetrie­ be auf mit einem auf einem gemeinsamen Lagerbolzen ange­ ordneten Deckel, einem Lehnensegment, einer Halteplatte und einem Sitzhöhensegment, wobei das Lehnensegment und das Sitzhöhensegment über jeweils ein in der Halteplatte gelagertes Ritzel antreibbar sind.
Hierbei ist das Lehnensegment auf einem mit dem Deckel über einen drehbaren Bolzen verbundenen Lagerschlitten und das Sitzhöhensegment auf einem mit der Halteplatte über einen drehbaren Bolzen verbundenen Lagerschlitten gelagert. Erfindungs­ gemäß ist hierbei jeweils eins von zwei im Eingriff mit­ einander befindlichen, eine Bauteilpaarung bildenden Bau­ teilen über einen Lagerschlitten mit einer Grundplatte verbunden. Hierbei besteht eine Bauteilpaarung aus dem in der Halteplatte gelagerten Ritzel und dem über einen drehbaren Bolzen mit der als Grundplatte dienenden Halteplatte ver­ bundenen Sitzhöhensegment und die andere Bauteilpaarung aus dem in der Halteplatte gelagerten zweiten Ritzel und dem über einen drehbaren Bolzen mit dem Deckel verbundenen Lehnen­ segment. Durch die Anordnung des Sitzhöhensegments und des Lehnensegments auf jeweils einem Lagerschlitten können die auf einer gemeinsamen Achse, nämlich dem Lagerbolzen, an­ geordneten Segmente unabhängig voneinander in ihrer Rela­ tivlage zum Lagerbolzen verändert werden. Hierdurch ist für jede Bauteilpaarung ein optimaler Zahneingriff ein­ stellbar.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Fensterhebevor­ richtung eingesetzt. Die Fensterhebevorrichtung weist ei­ nen über ein Ritzel auf ein Zahnsegment eines Hebearms wirkenden Fensterheber auf, wobei der Fensterheber mit ei­ ner das Ritzel antreibenden Betätigungswelle und der Hebe­ arm auf einem Bolzen in einem Versteifungsholm einer Fahr­ zeugtür angeordnet sind. Hierbei ist der Hebearm auf einem mit dem Versteifungsholm über einen drehbaren Bolzen verbundenen Lagerschlitten gelagert.
Durch die Verbindung des Hebearms mit dem als Grundplatte dienenden Versteifungsholm über den Lagerschlitten kann der Hebearm in seiner Relativlage zum Ritzel des Fenster­ hebers verändert werden. Somit ist eine direkte Beeinflus­ sung der Eingriffsverhältnisse in der aus Ritzel und Hebe­ arm bestehenden Bauteilpaarung möglich.
Die bevorzugten Ausführungsbeispiele werden nachfolgend an Hand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine kombinierte Sitzlehnen-/Sitzhöhenverstellung für einen Fahrzeugsitz;
Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung der kombinierten Sitzlehnen-/Sitzhöhenverstellung gemäß Schnittli­ nienverlauf II-II in Fig. 1;
Fig. 3a eine Halteplatte aus der kombinierten Sitzleh­ nen-/Sitzhöhenverstellung gemäß Fig. 1 mit einem Lagerschlitten in Draufsicht;
Fig. 3b die Halteplatte nach Fig. 3a in Seitenansicht;
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung in einer Fensterhebevorrich­ tung und
Fig. 5 eine Querschnittsdarstellung der Fensterhebevor­ richtung gemäß Schnittlinienverlauf V-V in Fig. 4.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine kombinierte Sitzlehnen-/ Sitzhöhenverstellung 1 zum Einsatz in einem nicht näher dargestellten Fahrzeugsitz. Die Sitzlehnen-/Sitzhöhenver­ stellung 1 besteht im wesentlichen aus einem Deckel 2, ei­ nem Lehnensegment 3, einem Sitzhöhensegment 4 und einer Halteplatte 5, die von einem gemeinsamen Lagerbolzen 6 aufgenommen werden. Das Lehnensegment 3 sowie das Sitzhö­ hensegment 4 sind gegenüber dem Lagerbolzen 6 schwenkbar und weisen in einem Umfangsbereich eine Verzahnung 7, 8 auf, die sich mit Ritzeln 9, 10 im Eingriff befindet.
Das Ritzel 9 zum Antrieb des Lehnensegments 3 und das Rit­ zel 10 zum Antrieb des Sitzhöhensegments 4 sind über eine Achse 11, 12 in der Halteplatte 5 gelagert. Zur Ausführung einer Höhenverstellung des Fahrzeugsitzes ist das Sitzhö­ hensegment 4 an eine mit dem Fahrzeugboden 13 verbundene Lasche 14 angelenkt. Der Antrieb der Ritzel 9, 10 erfolgt über eine hier nicht näher dargestellte Antriebseinheit der Sitzlehnen-/Sitzhöhenverstellung 1. Zur Montage der Ritzel 9, 10 sind im Deckel 2 zwei mit jeweils einer Ab­ deckung 48, 49 versehene Montagebohrungen 50, 51 vorgese­ hen.
Erfindungsgemäß ist mit dem Deckel 2 und der Halteplatte 5 jeweils ein Lagerschlitten 15, 16 über einen drehbaren Bolzen 17, 18 verbunden. Die Fig. 3a und 3b zeigen die mit dem La­ gerschlitten 16 versehene Halteplatte 5 in einer Drauf­ sicht und einer Seitenansicht. Die Lagerschlitten 15, 16 bestehen jeweils aus einer scheibenförmigen Basis 19, die eine Achsbohrung 25 aufweist. In einem spitz zulaufenden Endbereich der Basis 19 ist eine Stellbohrung 21 angeord­ net zur Aufnahme eines Nockens 22 des Bolzens 17, 18. An dem Nocken 22 setzt ein Drehzapfen 23 an, der in einer Führungsbohrung 24 der Halteplatte 5 sitzt. Der durch eine Drehung des Exzenters 18 relativ zur Halteplatte 5 ver­ schiebbare Lagerschlitten 16 ist so auf der Halteplatte 5 angeordnet, daß die als Langloch ausgeführte Achsbohrung 25 in einer Mittellage des drehbaren Bolzens 18 mittig zu einer Aufnahmebohrung 20 für den Lagerbolzen 6 in der Halteplat­ te 5 ausgerichtet ist. Zur drehbaren Aufnahme des Sitzhö­ hensegments 4 ist der Lagerschlitten 16 mit einem Lager­ bord 26 versehen, der eine Einfassung der Achsbohrung 25 darstellt.
Die in Fig. 2 in einem Querschnitt dargestellte Sitzleh­ nen-/Sitzhöhenverstellung 1 weist zwei voneinander unab­ hängig in ihrem Achsabstand einstellbare Bauteilpaarungen auf. Die eine Bauteilpaarung setzt sich zusammen aus dem über den Lagerschlitten 16 mit der Halteplatte 5 verbunde­ nen Sitzhöhensegment 4, das über die Verzahnung 8 mit dem Ritzel 10 in Eingriff steht. Hierbei sind das Sitzhöhen­ segment 4 und die Halteplatte 5 auf dem Lagerbolzen 6 und das Ritzel 10 auf der Achse 12 angeordnet.
Durch ein Verdrehen des Bolzens 18 mit seinem Drehzapfen 23 in der Führungsbohrung 24 der Halteplatte 5 kann die Relativlage des Lagerschlittens 16 gegenüber der Halte­ platte 5 dahingehend verändert werden, daß sich eine Ab­ weichung in der mittigen Ausrichtung der Achsbohrung 25 des Lagerschlittens 16 zur Aufnahmebohrung 20 der Halte­ platte 5 ergibt. Je nach Drehrichtung des Bolzens 18 er­ gibt sich so eine Verminderung oder Vergrößerung des Ein­ griffsspiels zwischen der Verzahnung 8 des Sitzhöhenseg­ ments 4 und dem Ritzel 10.
Hierbei ist die maximal mögliche Relativverschiebung zwi­ schen dem Lagerschlitten 16 und der Halteplatte 5 bestimmt durch die Exzentrizität e des Bolzens 18 bzw. durch ei­ ne Anlage des Lagerbords 26 des Lagerschlittens 16 am La­ gerbolzen 6. Zum einfachen Verdrehen des Bolzens 18 weist dieser einen über seine gesamte Länge durchgängigen Innensechskant 27 auf, so daß von der frei zugänglichen Seite der Halteplatte 5 her eine einfache Verstellmöglich­ keit mit einem entsprechenden Werkzeug gegeben ist.
Die zweite Paarung von miteinander im Eingriff befindli­ chen Bauteilen der Sitzlehnen-/Sitzhöhenverstellung be­ steht aus dem über den Lagerschlitten 15 mit dem Deckel 2 verbundenen Lehnensegment 3, das sich über die Verzahnung 7 mit dem Ritzel 9 im Eingriff befindet. Das Lehnensegment 3 ist zusammen mit dem Deckel 2 auf dem Lagerbolzen 6 ange­ ordnet. Das Ritzel 9 ist mit der Achse 11 in der Halte­ platte 5 gelagert, wobei wegen des verschachtelten Aufbaus der Sitzlehnen-/Sitzhöhenverstellung 1 die Achse 11 das Sitzhöhensegment 4 in einem Durchbruch 28 durchdringt.
Das Lehnensegment 3 ist analog dem Sitzhöhensegment 4 auf einem Lagerschlitten, nämlich dem Lagerschlitten 15, schwenkbar angeordnet und kann in seiner Relativlage - wie bereits eingehend beschrieben wurde - mittels des Bolzens 17 gegenüber dem Deckel 2 und in seiner Ausrichtung zum Lagerbolzen 6 verändert werden, so daß auch hier eine genaue Einstellung des Eingriffsspiels zwischen der Ver­ zahnung 7 des Lehnensegments 3 und dem Ritzel 9 möglich ist.
Die Fixierung der Lagerschlitten 15 bzw. 16 gegenüber dem Deckel 2 bzw. der Halteplatte 5 erfolgt in vertikaler Richtung über die Längsränder der als Langloch ausgeführ­ ten Achsbohrung 25 und in horizontaler Richtung über eine Vernietung des Bolzens 17, 18 in der Führungsbohrung 24. Dabei wird zur Bildung eines Nietkopfs ein aus der Halte­ platte 5 bzw. dem Deckel 2 hervorstehender Nietüberstand 46, 47 des Bolzens 17, 18 gegen die Halteplatte 5 bzw. den Deckel 2 gestaucht.
Die Fig. 4 und 5 zeigen ein weiteres Ausführungsbei­ spiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei diese in eine Fensterhebevorrichtung 29 intergriert ist.
Die Fensterhebevorrichtung 29 besteht im wesentlichen aus einem Fensterheber 30 und einem Hebearm 31, wobei der Fen­ sterheber 30 mit seiner Betätigungswelle 32 und der Hebe­ arm 31 auf einem Bolzen 33 in einem Versteifungsholm 34 einer im weiteren nicht dargestellten Fahrzeugtür angeord­ net sind. Die Betätigungswelle 32 des Fensterhebers 30 weist an einem Ende eine Riffelung 35 zum Aufsatz einer hier nicht dargestellten Fensterkurbel und am anderen Ende ein Ritzel 36 auf, das sich mit einem Zahnsegment 37 des Hebearms 31 im Eingriff befindet. Der Fensterheber 30 ist über eine Platte 38 mit dem Versteifungsholm 34 verbunden. Zum Ausgleich des Fensterscheibengewichts ist eine mit dem Bolzen 33 sowie über einen Bolzen 42 mit dem Hebearm 31 verbundenen Spiralfeder 43 vorgesehen.
Erfindungsgemäß ist der Hebearm 31 zur relativen Ver­ schiebbarkeit gegenüber dem Bolzen 33 auf dem Lagerbord 26 eines über einen Bolzen 40 mit dem Versteifungsholm 34 verbundenen Lagerschlittens 41 gelagert. Durch eine Ver­ drehung des Bolzens 40 auf die bereits beim vorherigen Ausführungsbeispiel erläuterte Art und Weise ist somit das Eingriffsspiel zwischen dem Zahnsegment 37 des Hebearms 31 und dem Ritzel 36 des Fensterhebers 30 einstellbar.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbei­ spiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch machen.

Claims (9)

1. Vorrichtung zur Einstellung der Anpreßkraft oder des Spiels zwischen auf zwei parallel zueinander verlaufenden, in einer Grundplatte gehaltenen Achsen drehbar abgestützten, zur Übertragung einer Drehbewegung in reib- oder formschlüssigem Kontakt miteinanderstehenden Bauteilen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Bauteil (3, 4, 31) an einem gegenüber der zugehörigen Achse (6, 33) quer verschiebbaren Lagerschlitten (15, 16, 41) gelagert ist, wobei der Lagerschlitten (15, 16, 41) mit einer seine Querverschiebung zulassenden Bohrung (25) die Achse (6, 33) umgibt und in dieser Bohrung (25) auf der Achse (6, 33) abgestützt ist, die Lagerstelle als die Bohrung (25) einfassender Kragen des Lagerschlittens (15, 16, 41) ausgebildet ist, und wobei der Lagerschlitten (15, 16, 41) durch Verdrehen eines sich quer zu ihm erstreckende, an einem Ende exzentrisch in der Grundplatte (2, 5, 34) und am anderen Ende in dem Lagerschlitten (15, 16, 41) aufgenommenen Bolzens (17, 18, 40) in eine die Anpreßkraft oder das Spiel bestimmende Verschiebeposition bringbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung des Lagerschlittens als Langloch (25) ausgeführt ist, dessen Breite dem Durchmesser der Achse (6, 33) entspricht.
3. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerschlitten (15, 16, 41) großflächig an der Grundplatte (2, 5, 34) anliegt.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der verdrehbare Bolzen (17, 18, 40) einen längs seiner Drehachse verlaufenden Werkzeugsitz (27) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugsitz als durchgängiger Innensechskant (27) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der verdrehbare Bolzen (17, 18, 40) zur Fixierung der Verschiebeposition des Lagerschlittens (15, 16, 41) mit der Grundplatte (2, 5, 34) kraftschlüssig verbindbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der verdrehbare Bolzen (17, 18, 40) einen Nietüberstand (46, 47) zur Vernietung mit der Grundplatte (2, 5, 34) aufweist.
8. Verwendung der Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, für eine kombinierte Sitzlehnen-/Sitzhöhenverstellung bei einem Fahrzeugsitz.
9. Verwendung der Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche für eine Fensterhebevorrichtung mit einem über ein Ritzel auf ein Zahnsegment eines Hebearms wirkenden Fensterheber.
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