DE3911901C2 - - Google Patents
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- DE3911901C2 DE3911901C2 DE19893911901 DE3911901A DE3911901C2 DE 3911901 C2 DE3911901 C2 DE 3911901C2 DE 19893911901 DE19893911901 DE 19893911901 DE 3911901 A DE3911901 A DE 3911901A DE 3911901 C2 DE3911901 C2 DE 3911901C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
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- F21V17/00—Fastening of component parts of lighting devices, e.g. shades, globes, refractors, reflectors, filters, screens, grids or protective cages
- F21V17/10—Fastening of component parts of lighting devices, e.g. shades, globes, refractors, reflectors, filters, screens, grids or protective cages characterised by specific fastening means or way of fastening
- F21V17/107—Fastening of component parts of lighting devices, e.g. shades, globes, refractors, reflectors, filters, screens, grids or protective cages characterised by specific fastening means or way of fastening using hinge joints
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- F21—LIGHTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine explosionsgeschützte Leuch
te gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1, die der Zündschutzart "erhöhte Sicherheit" genügen soll.
Bei einer derartigen aus der Praxis bekannten explosions
geschützten Leuchte besteht das Leuchtenoberteil, das an
der Decke des zu beleuchtenden Raumes befestigt wird, an
dem der transparente Deckel sowie die Montageplatte anschar
niert sind, aus einem Kunststoffspritz- oder- preßteil. Die Schar
nierteile, die die Montageplatte haltern, sind ebenfalls
mit angespritzt und ragen von dem Boden des Oberteils in
das Leuchteninnere. Das Scharnierteil und der Rest des
Oberteils bestehen deswegen aus demselben Material, das wegen
der komplizierten Gestalt des Oberteils auch hinsicht
lich seiner Eigenschaften beim Spritzgießen ausgewählt
werden muß. Das Material muß beim Spritzgießen sämtliche
Räume der Spritzgießform einwandfrei ausfüllen und
darf keine Zonengrenzen bilden, dort, wo die Kunststoffströme
von zwei Angußstellen aufeinandertreffen.
Insoweit stellt die Materialwahl immer nur einen
mehr oder weniger günstigen Kompromiß hinsichtlich
der Anforderungen beim Spritzgießen, der Anforderungen
an die Eigenschaften des Oberteils und der Anforderungen
an die Eigenschaften des Scharnierteils dar.
Bei der bekannten Leuchte befindet sich obendrein die gesamte
Elektrik an der Montageplatte. Dies ist insofern nachteilig,
als die Installationskabel für den äußeren Anschluß, die
als Volldrähte ausgeführt sind, beim Verschwenken
der Montageplatte ständig mitgebogen werden. Es besteht
die erhöhte Gefahr des Bruchs sowie der Beschädigung
der Isolation wegen der großen Kräfte,
die beim Biegen der Drähte notwendig sind. Die Anschlußdrähte
werden beim Einschwenken der Montageplatte
unter Umständen mit großer Kraft gegen vorstehende
Kanten gedrückt, wodurch in Verbindung
mit der Temperatur in dem Lampengehäuse Schäden an
der Isolation auftreten können.
Aus der DE-OS 34 42 526 ist eine Langfeldleuchte für den
Einsatz in schlgwetter- und explosionsgeschützten Bereichen
bekannt. Diese Leuchte besteht ebenfalls aus einem
wannenartigen Oberteil, in dem, abgesehen von den
Leuchtstofflampen, sämtliche elektrische Betriebsmittel
untergebracht sind. Das wannenartige Oberteil wird
von einem Reflektor abgeschlossen, der in dem wannenartigen
Oberteil anscharniert ist und die Fassungen
für die Leuchtstofflampen trägt. Die beiden Scharniere,
die den Reflektor mit dem Oberteil verbinden, sind
Zapfenscharniere. Die Art der Befestigung des Zapfenscharniers
in dem Oberteil ist nicht beschrieben.
Die explosionsgeschützte Langfeldleuchte nach der DE-OS
36 66 351 weist zum Halten des lichtdurchlässigen Deckels
einen Schieber auf, der gleichzeitig zur Schalterbetätigung
vorgesehen ist. Das wiederum wannenartige Oberteil
trägt auf der Innenseite seiner Vorderwand mehrere
kurze Zapfen, auf denen ein Verriegelungsschieber
sitzt, der zur Aufnahme der Zapfen mit Langlöchern versehen
ist. An der dem Deckel zugewandten Seite trägt
der Verriegelungsschieber Haken, die mit Fortsätzen an
dem lichtduchlässigen Deckel zusammenwirken. Außerdem
ist der Verriegelungsschieber mit einem Schalter gekuppelt.
Beim Betätigen des Verriegelungsschiebers
im Sinne des Schließens kommen seine Haken mit den entsprechenden
Fortsätzen des Deckels in Eingriff und der
Deckel wird bei der weiteren Betätigung des Verriegelungsschiebers
infolge der speziellen Gestalt der Langlöcher
an das Oberteil herangezogen. Im letzten Teil
der Schließbewegung des Verriegelungsschiebers wird
außerdem der elektrische Schalter eingeschaltet, wodurch
sichergestellt ist, daß erst bei vollständig geschlossenem
Deckel die in dem Leuchtengehäuse befindlichen
elektrischen Betriebsmittel unter Spannung gesetzt
werden.
Die Betätigung des Verriegelungsschiebers geschieht mit
einem in dem Oberteil gelagerten und von außen zugänglichen
Exzenter.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, eine
explosionsgeschützte Leuchte zu schaffen, die eine
bessere Anpassung der Materialien an die Anforderungen
des Scharniers und des Oberteils ermöglicht
und bei der ein zuverlässiger Anschluß der äußeren
Verdrahtung möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die explosionsgeschützte
Leuchte mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
Durch die Ausbildung der Scharnierteile an einem
eigenen Kunststofformteil können die Materialien
für das Formteil und das Oberteil unabhängig von
einander gewählt werden. Außerdem können an dem
Formteil für das Scharnier Gestaltungen vorgesehen
sein, die bei einer einstückigen Verbindung auch
mit komplizierten Spritzgußformen nicht zu reali
sieren wären. Die Anbringung der Anschlußklemmen
an dem Formteil gestattet das Auflegen der Installa
tionsverdrahtung an einer Stelle in dem Gehäuse, die
beim Bewegen der Montageplatte, wie es bei der
Installation oder bei Reparaturmaßnahmen notwen
dig ist, in Ruhe bleiben. Die nur schwer zu bie
gende Installationsverdrahtung kann vor dem Schlie
ßen der Montageplatte ohne weiteres in die günstig
ste Lage gebracht werden.
Die Verankerung der Formteile in dem Oberteil wird
sehr einfach, wenn an dem Formteil ein hintergriffi
ger Fortsatz vorgesehen ist, der mit einer entspre
chenden Leiste in dem Oberteil zusammenwirkt, wäh
rend ein im Abstand dazu befindliches Klemmteil
des Formteils eine weitere Leiste hintergreift.
Hierdurch wird eine großflächige und unempfindliche
Befestigung des Formteils in dem Oberteil erreicht.
Wenn diese beiden Leisten parallel und mit Abstand
der Länge nach in dem Oberteil vorgesehen sind, kön
nen die Formteile an beliebigen Stellen entsprechend
den Abmessungen der Montageplatte angeordnet werden.
Nachträgliche Konstruktionsänderungen an der Montage
platte erfordern keine anderen Werkzeuge zum Her
stellen des Oberteils oder der Formteile.
Ein sehr einfaches und robustes Scharnier wird erhal
ten, wenn an jedem Formteil ein Rohrstück vorgesehen
ist, das einen in Längsrichtung durchgehenden Schlitz
enthält und parallel zur Längserstreckung der Leuch
te liegt. Ein solches Scharnierteil erfordert keine
komplizierten Spritzwerkzeuge und ist auch einfach
zu spritzen.
Das Gegenstück an der Montageplatte kann ebenfalls
sehr einfach gestaltet sein und ist deswegen mit der
Montageplatte einstückig. Im einfachsten Falle ist
das Gegenstück ein an der Montageplatte ausgebilde
ter Steg, der entsteht, indem in der Nähe des Ran
des, dort, wo der Steg liegen soll, in der Montage
platte ein länglicher Schlitz vorgesehen ist. Ein
solcher Steg läßt sich ohne weiteres in den Schlitz
des Rohrabschnittes einführen.
Die elektrischen Anschlußklemmen weisen in dem Form
teil Kammern auf, die in zwei Reihen angeordnet sind,
wobei die Kammern der beiden Reihen miteinander
fluchten und jeweils zwei Kammern ein Paar bilden,
das durch eine Querwand voneinander getrennt ist.
Die Sicherheit beim Anschließen der Leitungen wird
dadurch hoch.
Das Formstoffteil kann auch gleichzeitig eine Aufnahme
für einen druckfest gekapselten Schalter enthalten,
der die Leuchte beim Öffnen des Gehäuses spannungslos
schaltet. Die Anordnung des druckfest gekapselten
Schalters auf dem Formteil verkürzt die notwendige
elektrische Verdrahtung und macht zusätzliche Be
festigungsmaßnahmen in dem Oberteil überflüssig.
Außerdem wird zwangsläufig die richtige Lage des
Schalters gewährleistet.
Die Aufnahme ist bevorzugt an derjenigen Seite des Formstoff
teils angebracht, die von dem Scharnierteil abliegt.
Durch den druckfest gekapselten Schalter werden zwar
die elektrischen Teile, die hinter dem Schalter lie
gen, spannungslos, doch können einige Anschlußteile
vor dem Schalter bei Fehlbedienung Spannung führen.
Um hier gefährliche Situationen auszuschließen, ist
vorzugsweise den Anschlußklemmen zumindest eine Klap
pe zum Abdecken der Anschlußklemmen zugeordnet.
Diese Klappe wird unverlierbar, wenn sie über ein
Scharnierteil mit dem Formstoffteil verbunden ist.
Zu diesem Zweck besitzt das Formstoffteil zwei Schar
nierzapfen, die in entsprechende Öffnungen der Klappe
eingreifen und die Klappe unverlierbar, jedoch schwenk
bar festhalten, damit der Zugang zu den Anschlußklem
men in den Kammern nicht behindert ist.
Außerdem kann an dem Formstoffteil noch eine Lücke
für eine Vorsicherung in der Zündschutzart "druckfeste
Kapselung" oder Reihenklemmen vorgesehen sein.
Bevorzugt sind beide Formstoffteile untereinander
gleich, sie können jedoch den Anforderungen entsprechend unter
schiedlich bestückt sein.
Infolge der vielen Befestigungsmöglichkeiten für
komplizierte elektrische Teile ist es möglich, die
Montageplatte selbst sehr einfach, nämlich tatsäch
lich im wesentlichen als Platte auszubilden und alle
diejenigen Teile, die komplizierte Halterungen er
fordern, beispielsweise weil sie eine Schnappbefesti
gung enthalten, auf die Formstoffteile zu verlegen.
Da diese Teile üblicherweise auch in der Nähe des
elektrischen Eingangs der Leuchte liegen, befinden
sie sich unmittelbar in der Nähe der Anschlußlei
tungen und es ist eine Vorverdrahtung der auf dem
Formstoffteil befindlichen elektrischen Betriebs
mittel möglich.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Ge
genstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 das Oberteil der explo
sionsgeschützten Leuchte, in einer per
spektivisch geschnittenen Draufsicht,
unter Veranschaulichung des einen an einem
Ende sitzenden Formstoffteils,
Fig. 2 das Oberteil der Leuchte nach Fig. 1 aus
einer anderen Sicht zusammen mit der Mon
tageplatte und
Fig. 3 das Oberteil nach Fig. 1 in einem Querschnitt
längs der Linie III-III nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist liegend ein an der Decke oder Wand eines
zu beleuchtenden Raumes anzubringendes Oberteil 1 des Ge
häuses einer explosionsgeschützten Leuchte veranschaulicht, die die
Vorschrift der Schutzart "erhöhte Sicherheit" erfüllt.
Das Gehäuse selbst ist hierzu nach den Vorschriften
IP 54 ausgeführt. Das Oberteil 1 ist, wie gezeigt,
etwa wannenartig und enthält einen Boden 2, an dem
randseitig nach oben aufragend zwei Seitenwände 3
und 4 angeformt sind, die in Längsrichtung des
Oberteils 1 parallel und mit Abstand zueinander bis
zu quer dazu verlaufenden Stirnseiten 5 sich er
strecken. Von den Stirnseiten 5 ist aus Darstellungs
gründen lediglich eine sichtbar.
In dem in der Zeichnung nach oben weisenden freien
Rand der beiden Seitenwände 3 und 4 sowie der Stirn
wände 5 sind insgesamt drei parallel und mit konstan
tem Abstand voneinander umlaufende Lippen 6, 7 und 8
ausgebildet, die zum Abdichten des Oberteils 1 gegen
über dem nicht veranschaulichten Deckel aus licht
durchlässigem Material dienen. Zwischen den beiden
endlos umlaufenden Lippen 7 und 8 befindet sich im
montierten Zustand ein Dichtungsring, während die
Lippe 6 zusammen mit der Lippe 7 eine Nut begrenzt,
in die nach Art einer Labyrinthdichtung mit Spiel eine
an dem Deckel ausgebildete Lippe oder Leiste hinein
ragt.
Das Oberteil 1 enthält neben den Innenseiten der
beiden Seitenwände 3 und 4 an dem Boden 2 angeformt
zwei in Längsrichtung des Oberteils 1 durchlaufende
hintergriffige Leisten 9 und 11, die mit Abstand
zueinander parallel verlaufen. Ihre freien Kanten
weisen, wie in Fig. 1 gezeigt, aufeinander zu, so
daß sie zusammen mit der Innenseite des Bodens 2 Nu
ten 12 und 13 begrenzen, die zur Mitte des Obertei
les 1 hin offen sind. Sie dienen der Verankerung
von zwei Formstoffteilen 14, von denen in den Figuren,
wegen der abgeschnittenen Darstellung, lediglich eines
zu erkennen ist.
Jedes Formstoffteil 14 hat, wie Fig. 3 in der Seiten
ansicht erkennen läßt, eine etwa L-förmige Gestalt
mit einer unten liegenden Platte 15, an der der
Seitenwand 4 benachbart, rechtwinklig nach oben
laufend eine plattenförmige Seite 16 angeformt
ist, die an ihrem oberen Ende unter Ausbildung ei
nes längsgeschlitzten rohrförmigen Scharnierteils 17 nach außen zu ge
rollt ist. Ein hierbei entstehender Schlitz 18 ver
läuft in Längsrichtung des Oberteils 1 und öffnet
sich in Richtung des Bodens 2. Das rohrförmige Scharnierteil 17 bil
det einen in dem Oberteil 1 verankerten Teil eines
Scharnieres 21, mit dem eine aus einem Blechformteil
bestehende Montageplatte 22, wie in Fig. 2 erkenn
bar ist, an dem Oberteil 1 anscharniert ist. An der
Unterseite der Platte 15 ist ein hakenförmiger Fort
satz 23 angeformt, der die Leiste 9 hintergreift
und die Platte 15 auf der Leiste 9 in vertikaler
Richtung festlegt. Der Fortsatz 23 erstreckt sich
über die gesamte Breite der Platte 15, gemessen in
Längsrichtung des Oberteils 1. Im Abstand zu dem
hakenförmigen Fortsatz 23 enthält die Platte 15 in
der Nähe der Leiste 11 eine Bohrung, durch die eine
Klemmschraube 24 nach unten in Richtung des Bodens
2 weist. Auf die Klemmschraube 24 ist ein vierkan
tiges plattenförmiges Befestigungselement 25 in Art einer Mutter aufgeschraubt, die
mit einem Bereich 26 die Leiste 11 unterfaßt und
gegen die Unterseite der Platte 15 drückt. Damit
sich die Mutter beim Anziehen der Klemmschraube
24 nicht mitdreht, befindet sich an der Platte 15
der Leiste 11 gegenüberliegend ein Steg 260, an dem
die Mutter mit ihrem Rand anliegt und der als
Drehsicherung wirkt. Das aus Kunststoff bestehende
Formteil 14 kann dadurch an beliebiger Stelle in
dem Oberteil 1 auf den beiden Leisten 9 und 11
festgelegt werden und durch Anziehen der Klemm
schraube 24 unverrückbar gesichert werden.
Neben der Seite 16 trägt die Platte 15 zwei nach oben
aufragende Trennwände 27, die sich über die Breite
der Platte 15 erstrecken und zwischen denen recht
winklig dazu verlaufend eine Querwand 28 eingeformt
ist, die von der Seite 16 bis zu der weiter
links liegenden Trennwand 27 reicht. Es entstehen
hierdurch im gezeigten Ausführungsbeispiel insge
samt vier nach oben und in Längsrichtung des Ober
teils 1 offene Kammern 29, die gleiche Abmessungen
haben, wobei jeweils zwei Kammern 29, die sich auf
beiden Seiten der Querwand 28 befinden, miteinan
der fluchten. In den Kammern 29 befinden sich
elektrische Anschlußklemmen 31, bestehend aus einer
metallischen Schiene 32, die durch die Querwand
28 hindurch in die damit fluchtende Kammer 29 führt.
Innerhalb jeder Kammer 29 ist in die entsprechende
Schiene 32 eine Klemmschraube 33 eingeschraubt.
Die Schienen 32 springen gegenüber den Rändern der
Platte 15 ein Stück weit zurück.
Die Trennwand 27 begrenzt auf der Oberseite der Platte
15 eine Lücke 34, in der sich die vorerwähnte Klemm
schraube 24 zum Sichern des Formteils 14 befindet.
Auf der anderen Seite der Lücke 34 befinden sich wei
tere Trennwände 30 parallel und im Abstand zueinander,
die, wie die Trennwände 27, äquidistant im gleichen
Rastermaß verteilt sind. Auch sie begrenzen gleich
große Kammern 29, in denen sich die elektrischen An
schlußmittel 31 befinden. Die Kammern 29 sind durch
eine Querwand 35, die mit der Querwand 28 fluchtet,
in zwei Reihen aufgeteilt, wobei jeweils zwei Kam
mern 29 zu beiden Seiten der Querwand 35 miteinander
fluchten und ein Paar bilden, das eine gemeinsame
Schiene 32 enthält, auf der die Anschlußdrähte auf
geklemmt werden.
In der Lücke 34 ist auf der Oberseite der Platte 15
ein im Querschnitt T-förmiges Profilstück 36 angeformt,
das einen Sitz für mit der üblichen Schnappbefesti
gung zu halternde elektrische Betriebsmittel wie
Vorsicherungen u. dgl. aufweist. An dieser Stelle
kann eine in der Zündschutzart "druckfeste Kapselung"
ausgeführte Vorsicherung eingesetzt werden.
Links neben der am weitesten zu der Seitenwand 3
liegenden Kammer 29 befindet sich auf der Platte 15
ein einstückig angeformter, nach oben ragender Block
37, dessen plane Oberseite eine Stütze oder Anschlag 38 für die
Montageplatte 22 bildet und der in der Oberseite
eine Gewindebohrung 39 enthält. Die Höhe des Blocks
37 entspricht etwa der vertikalen Erstreckung der
Seite 16, so daß die Oberseite und das Rohrstück des Scharnierteils
17 etwa auf der gleichen Höhe liegen.
Links neben dem Block 37 ist eine Aufnahme 41 für einen
druckfest gekapselten Schalter 42 vorgesehen. Die Aufnahme
41 wird einerseits durch eine zu der Seiten
wand 3 hinweisende Fläche 44 des Blocks 37 sowie die
Oberseite der Platte 15 gebildet. Mittels nicht
weiter erkennbarer Hinterschneidungen ist das Gehäuse
des druckfest gekapselten Schalters 42 auf die Aufnahme
41 festgelegt. Sein Betätigungsstößel 45 zeigt zu
der Seitenwand 3, die eine nach innen zu offene und
in Längsrichtung des Oberteils 1 durchgehende T-Nut
46 enthält. In dieser T-Nut 46 ist ein Schieber 47
längsverschieblich geführt, der Haken 48 zur Ver
riegelung des lichtdurchlässigen Deckels sowie eine
Rampenfläche 49 trägt, die im entriegelten Zustand
des Deckels den Schalterstößel 45 eindrückt, wo
durch elektrische Schaltkontakte im Inneren des
druckfest gekapselten Schalters 42 geöffnet werden.
Um die elektrischen Anschlußklemmen 31 gegen ver
sehentliche Berührung zu schützen, sind an dem
Block 37 sowie der Querwand 28 aufeinander zu wei
sende und miteinander fluchtende Scharnierzapfen 51
angeformt, die der schwenkbaren Halterung einer
im Querschnitt L-förmigen Klappe 52 dienen. Die
Klappe 52 erstreckt sich mit Ausnahme der an
der Seite 16 liegenden Kammer 29 über alle übrigen
Kammern 29, um diese zu verschließen. Mit Hilfe von
Rastgliedern, die in den Figuren nicht erkennbar
sind, wird die Klappe 52 in der geschlossenen Stel
lung gehalten, so daß lediglich kleine Öffnungen zum
Einführen der Verdrahtung frei bleiben.
Die Montageplatte 22 ist ein im wesentlichen ebenes
Blechformteil, dessen Abmessungen der Weite des
Innenraumes des Oberteiles 1 entsprechen. An den
beiden in Längsrichtung des Oberteiles 1 laufenden
Rändern sind zu dem Boden 2 weisende Leisten 53 und
54 angebogen. Die beiden Leisten 53 und 54 laufen
über die Länge der Montageplatte 22 durch, um sie
in Längsrichtung zu versteifen.
Die rechtwinklig abgekantete Leiste 54 enthält dort,
wo in dem Oberteil die beiden Formteile 14 sitzen,
in der Nähe ihres Randes einen länglichen Schlitz 55,
derart, daß ein in Längsrichtung verlaufender Steg
56 entsteht. Die Länge dieses Steges 56 entspricht
etwa der Länge des Rohrstücks des Scharnierteils 17 und hat eine Ab
messung, die es ihm ermöglicht, sich in dem zylindri
schen Durchlaß 19 zu drehen. Er bildet das andere
Teil des Scharnieres 21 und ist einstückig mit der
Montageplatte 22 verbunden. Beim Zusammensetzen wird
der Steg 56 flach in den nach unten zu offenen Schlitz 18
des Formteils 14 eingesetzt. In allen übrigen Schwenk
stellungen kann er aus dem zylindrischen Rohrstück
nicht freikommen, weil der Schlitz 18 kleiner als der
Durchmesser des zylindrischen Durchlasses 19 ist und
der Schlitz 55 eine Weite entsprechend der Wandstärke
des Rohrstückes hat.
Die Fixierung der Montageplatte 22 im eingeschwenkten
Zustand geschieht mit Hilfe einer Fixierschraube 58,
die in die Befestigungsvorrichtung 39, insb. Gewindebohrung des Blocks 37 einge
schraubt wird.
Auf der Montageplatte 22 sitzen bei der fertigen Leuchte
das Vorschaltgerät bzw. die Vorschaltgeräte sowie
die Lampenfassungen für eine oder mehrere Leuchtstoff
lampen. Das Auflegen der von außen kommenden Instal
lationskabel geschieht an den elektrischen Anschluß
klemmen 31 eines der beiden Formstoffteile 14, die
innerhalb jeder Leuchte zwar untereinander grund
sätzlich gleich, jedoch unterschiedlich bestückt sind.
Von den entsprechenden Anschlußklemmen 31 führt die
Verdrahtung gegebenenfalls über die Zwischenschaltung
einer in die Lücke 34 eingesetzten explosionsgeschützten
Sicherung zu dem druckfest gekapselten Schalter 42,
von dem die Verbindung mit den Geräten auf der Montage
platte 22 hergestellt wird. Aufgrund dieser Anordnung
sind jene Verbindungselemente, die die Leuchte mit
der Elektroinstallation verbinden ortsfest und die
Installationskabel werden beim Öffnen oder Schließen
nicht mitbewegt. Andererseits ist, was für Herstel
lungs- und Prüfzwecke sehr vorteilhaft ist, die
Leuchte funktionsfähig bzw. funktionsfähig zu machen,
wenn sie geöffnet ist und die elektrischen Teile
zugänglich sind.
Um die spannungsführenden Anschlußklemmen des druck
fest gekapselten Schalters 42 gegen versehentliches
Berühren zu schützen, kann an der Platte 15 des
Formstoffteiles 14 eine Platte oder Abdeckung 158
angeformt sein, die dem Block 37 mit Abstand gegen
überliegt und vor den Öffnungen für die Klemmschrauben
liegt. Nach Anschluß der von außen kommenden Verdrahtung
wird der Schalter in seine Aufnahme 41 eingeklipst und die
spannungsführenden Anschlußklemmen sind unzugänglich
geschützt.
Claims (19)
1. Explosionsgeschützte Leuchte in der Zündschutzart
"erhöhte Sicherheit", mit einem Gehäuse, das ein
wannenartiges Oberteil (1) sowie einen mit diesem
verbundenen lichtdurchlässigen Deckel aufweist,
der im geschlossenen Zustand des Gehäuses randsei
tig auf dem Rand des Oberteils (1) aufliegt, mit
einer in dem Oberteil (1) anscharnierten Montage
platte (22), die auf ihrer dem Deckel zugekehr
ten Seite Fassungen für zumindest eine Lampe und
auf ihrer gegenüberliegenden Seite zumindest ein
Vorschaltgerät trägt, wobei zum Anscharnieren zwei
Scharniere (21) vorgesehen sind, deren Achsen
miteinander fluchten und von denen ein Scharnier
teil (56) mit der Montageplatte (22) sowie das
andere Scharnierteil (17) mit dem Oberteil (1) verbunden ist,
und mit elektrischen Anschlußklemmen (31) zum
Anschluß von von außen kommenden Stromzuleitungen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden in dem Ober
teil (1) befindlichen Scharnierteile (17) an einem
eigenen Formstoffteil (14) ausgebildet sind, das
lösbar in dem Oberteil (1) befestigt ist und daß wenigstens
eines der Formstoffteile (14) die Anschlußklemmen
(31) trägt.
2. Explosionsgeschützte Leuchte nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß jedes Formstoffteil (14)
zumindest einen hintergriffigen Fortsatz (23)
trägt, der mit einer in dem Oberteil (1) vorge
sehenen hintergriffigen Leiste (9) zusammenwirkt,
und daß im Abstand von dem hintergriffigen Fort
satz (23) ein lösbares Befestigungselement (25)
an dem Formstoffteil (14) vorgesehen ist, das mit
einer weiteren, in dem Oberteil (1) befindlichen
und im Abstand zu der ersten Leiste (9) verlau
fenden Leiste (11) im Sinne eines Festklemmens
des Formstoffteils (14) in dem Oberteil (1) zu
sammenwirkt.
3. Explosionsgeschützte Leuchte nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leisten
(9, 11) sich im wesentlichen über die gesamte
Länge des Oberteiles (1) parallel zueinander er
strecken.
4. Explosionsgeschützte Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Formstoffteil (14)
als Scharnierteil (17) in der Nähe einer der Seiten
wände (4) des Oberteils (1) ein Rohrstück
mit einem zylindrischen Durchlaß (19) aufweist,
das in Längsrichtung des Oberteiles (1) sich er
streckt und einen in Längsrichtung durchgehenden
Schlitz (18) enthält.
5. Explosionsgeschützte Leuchte nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (18)
schmäler ist als der Innendurchmesser des Durchlasses (19) des Rohr
stückes.
6. Explosionsgeschützte Leuchte nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (22)
in ihrer dem Scharnierteil (17) des Formstofftei
les (14) benachbarten Leiste (54) einstückig das
andere Scharnierteil trägt.
7. Explosionsgeschützte Leuchte nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (22)
zur Ausbildung des anderen Scharnierteils
mit einem von der Leiste (54) beabstandeten Schlitz
(55) versehen ist, der sich in gleichem Abstand von
der Leiste (54) parallel zur Längserstreckung des
Oberteils (1) erstreckt, derart, daß ein in Längs
richtung der Montageplatte (22) verlaufender
Steg (56) entsteht, der über seine gesamte Länge
durchgehend gleiche Abmessungen mit einer Dicke
aufweist, die geringer ist als die Abmessung senk
recht zu dem Schlitz (55).
8. Explosionsgeschützte Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Formstoffteil (14)
zwei Reihen von nebeneinander angeordneten Kammern
(29) aufweist, wobei mit jeder Kammer (29) der
einen Reihe eine Kammer (29) in der anderen
Reihe fluchtet und die beiden Kammern (29) durch
eine Querwand (28, 35) voneinander getrennt sind,
und daß in zumindest zwei miteinander fluchtenden
und ein Paar bildenden Kammern (29) eine Anschluß
klemmlasche (32) angeordnet ist, die durch die
Querwand (28, 35) zwischen den beiden Kammern (29)
hindurchführt.
9. Explosionsgeschützte Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Formstoffteil (14)
eine Aufnahme (41) für einen druckfest gekapselten
Schalter (42) aufweist.
10. Explosionsgeschützte Leuchte nach Anspruch 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (41) an einem
einer Seitenwand (3) des Oberteils (1) benach
barten Ende des Formstoffteils (14) ausgebildet
ist.
11. Explosionsgeschützte Leuchte nach Anspruch 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (41) für den
druckfest gekapselten Schalter (42) und das
Scharnierteil (17) an unterschiedlichen Enden
des Formstoffteiles (14) ausgebildet sind.
12. Explosionsgeschützte Leuchte nach Anspruch 8, da
durch gekennzeichnet, daß den Kammern (29) mit
den elektrischen Anschlußklemmen (31) zumindest
eine Klappe (52) zum Abdecken von Zugangsöffnungen
der Kammern (29) zugeordnet ist.
13. Explosionsgeschützte Leuchte nach Anspruch 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Klappe (52) mit dem
Formstoffteil (14) über ein Scharnier ver
bunden ist.
14. Explosionsgeschützte Leuchte nach Anspruch 13, da
durch gekennzeichnet, daß das Scharnier mit
seiner Scharnierachse quer zur Längserstreckung
des Oberteils (1) liegt.
15. Explosionsgeschützte Leuchte nach Anspruch 14, da
durch gekennzeichnet, daß das Scharnier darin besteht, daß an dem Formstoffteil (14)
zwei miteinander fluchtende Zapfen (51) angeformt
sind und die Klappe (52) Öffnungen aufweist, mit de
nen die Klappe (52) auf dem Zapfen (51) schwenkbar
sitzt.
16. Explosionsgeschützte Leuchte nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die beiden in dem Ober
teil (1) befindlichen Formstoffteile (14) gleiche
Gestalt, jedoch unterschiedliche Bestückung auf
weisen.
17. Explosionsgeschützte Leuchte nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß das Formstoffteil (14)
eine Lücke (34) für eine druckfest gekapselte
Sicherung oder Reihenklemmen aufweist.
18. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Formstoffteil (14) einen im Abstand zu
dem Scharnierteil (17) befindlichen Anschlag (38)
als Anlagefläche für die Montageplatte (22)
aufweist.
19. Leuchte nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (38) eine lösbare Befestigungs
vorrichtung (39) für die Montageplatte (22) ent
hält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893911901 DE3911901A1 (de) | 1989-04-12 | 1989-04-12 | Explosionsgeschuetzte leuchte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893911901 DE3911901A1 (de) | 1989-04-12 | 1989-04-12 | Explosionsgeschuetzte leuchte |
Publications (2)
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DE3911901A1 DE3911901A1 (de) | 1990-10-18 |
DE3911901C2 true DE3911901C2 (de) | 1991-07-25 |
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ID=6378450
Family Applications (1)
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DE19893911901 Granted DE3911901A1 (de) | 1989-04-12 | 1989-04-12 | Explosionsgeschuetzte leuchte |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1130313A2 (de) | 2000-02-29 | 2001-09-05 | R. Stahl Schaltgeräte GmbH | Leuchte in Rohrform |
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US6109979A (en) * | 1997-10-31 | 2000-08-29 | Micro Motion, Inc. | Explosion proof feedthrough connector |
US6331674B1 (en) * | 2000-03-31 | 2001-12-18 | Micro Motion, Inc. | Explosion proof terminal block housing that may be opened |
DE102011107859A1 (de) * | 2011-07-01 | 2013-01-03 | Achte Display System Gmbh | Leuchtkasten |
CN112050108A (zh) * | 2020-09-03 | 2020-12-08 | 东莞中工通明光电科技有限公司 | 一种洁净隔爆型防爆灯 |
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DE3442526A1 (de) * | 1983-11-23 | 1985-05-30 | Bösha GmbH & Co KG, 4780 Lippstadt | Langfeldleuchte fuer den einsatz in schlagwetter- und explosionsgeschuetzten bereichen |
DE3633351A1 (de) * | 1986-10-01 | 1988-04-14 | Maehler & Kaege Ag | Explosions- und/oder schlagwettergeschuetzte leuchte |
-
1989
- 1989-04-12 DE DE19893911901 patent/DE3911901A1/de active Granted
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1130313A2 (de) | 2000-02-29 | 2001-09-05 | R. Stahl Schaltgeräte GmbH | Leuchte in Rohrform |
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DE3911901A1 (de) | 1990-10-18 |
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