DE391154C - Drehschalter mit Sprungwerk - Google Patents
Drehschalter mit SprungwerkInfo
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- DE391154C DE391154C DES57004D DES0057004D DE391154C DE 391154 C DE391154 C DE 391154C DE S57004 D DES57004 D DE S57004D DE S0057004 D DES0057004 D DE S0057004D DE 391154 C DE391154 C DE 391154C
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- Germany
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- rotary switch
- switch according
- springs
- base
- abutment
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/02—Details
Landscapes
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen neuen, insbesondere für Exportzwecke
geeigneten elektrischen Drehschalter mit Sprungwerk anzugeben, der sich durch einfache
Bauart und deshalb durch Billigkeit in der Herstellung durch wenig Einzelteile und
vor allem auch durch die Möglichkeit auszeichnet, die einzelnen Teile bei Beschädigung oder
Verschleiß auch von unkundiger Hand leicht herausnehmen und durch nachbestellte oder
auf Lager gehaltene Stücke ersetzen lassen zu können.
Der neue Schalter besteht im wesentlichen aus drei Teilen: Dem als Träger und Schutz
*5 für die übrigen Teile stets notwendigen Sockel
aus Isolierstoff, einem in Aussparungen des Sockels achsial einschiebbaren Schaltachsenkörper
und einem dritten Bauteil zur Befestigung des Schaltachsenkörpers im Sockel, der den Schaltachsenkörper nur lose umfaßt,
um ihm die Möglichkeit der zum "Schalten erforderlichen
Drehbewegung zu belassen, der aber anderseits in irgendeiner Weise in den Sockel eingreift, um sich selbst und den
Schaltachsenkörper in und an dem Sockel festzuhalten. Die Einzelteile greifen somit
unter Ausschluß besonderer Befestigungsmittel im wesentlichen durch ihre. Gestaltung ineinander.
Auf diese Weise läßt sich der Schalter zwecks Kontrolle oder Erneuerung der inneren Teile ohne Zuhilfenahme irgendwelcher
Werkzeuge schnell und leicht auseinandernehmen und ebenso schnell und leicht, ohne jede Gefahr von Verwechselungen oder
fehlerhaften Zusammenbaus, wieder zusammensetzen.
Der Schaltachsenkörper im besonderen soll die Schaltachse, den Schaltgriff, die Sockelabdeckung
und den Träger der beweglichen Schaltkontakte derart vereinigen, daß diese Teile für den Gebrauch ohne weiteres zu einem
einzigen Stück vereinigt werden können. Die inneren Teile des Schalters, Schaltkontakte,
Sprungwerk und Leitungsanschlüsse, können in ähnlicher Weise einfach gestaltet, eingebracht
und befestigt werden.
Das Wesen der erfindungsgemäßen Anordnung wird des näheren zweckmäßig an Hand
des in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel dargestellten Drehschalters erläutert. Abb. 1
zeigt den Schalter im Schnitt nach der gebrochenen Linie E-F in Abb. 2. Abb. 2 ist
ein Schnitt nach der Linie A-B in Abb. 1. Abb. 3 veranschaulicht eine abgeänderte Ausführungsform
im Schnitt nach der Linie C-D in Abb. i.
Der erste Hauptbestandteil des neuen Drehschalters, der isolierende Sockel, ist mit α bezeichnet.
Er ist mit Bohrungen b für die Wandbefestigungsschrauben versehen und weist in. seinem oberen Teil eine Einsenkung c
auf, deren Grundfläche dem gleichzeitig als Griff und Abdeckkappe ausgebildeten Schaltteil
d, dem zweiten Hauptbestandteil des Schalters, als Führung dient. In der Mitte
zeigt -er eine Aussparung h, in der ein Fort-
satz g des Schaltteils d Platz findet. Der Fortsatz g ist der Schlagwürfel des Sprunggesperres
und hat als solcher im Schnitt nach der Linie E-F quadratischen Querschnitt. Er !
trägt die stromvermittelnden Kontakte in Form eines Metallbandes k, das durch eine
Durchbrechung i des Würfelkörpers hindurchgezogen ist und unterhalb des Fortsatzes g zusammengeschlungen
ist. Die Enden des Bandes können durch Schweißen, Löten oder in beliebiger anderer Art miteinander verbunden ;
werden. Das Sprungwerk und gleichzeitig ι die Stromzuführung zu den Leitungsanschlüs- j
sen bilden zwei aus Stahlband gefertigte Fe-
dem I1 und I2, die zwecks Verbesserung der |
elektrischen Leitfähigkeit und geringerer Oxy- j dation mit Umkleidungen mv W2 aus Kupfer,
Messing o. dgl. versehen sind. Die Doppelbänder I1, mx bzw. I2, m2 sind in den Sockel
lediglich lose eingeschoben und lehnen sich mit ihren Enden gegen entsprechende Aussparungen
des Sockels. Beim Einführen des würfelförmigen Fortsatzes g werden sie auseinandergespreizt
und dadurch gespannt. Die durch das Rohr« in den Sockel eingeführten Leitungsenden p und q sind in kleinen Ausbuchtungen
r bzw. s des Sockels zwischen die Sockelwand und die nach der Rohreinführungsseite
hin liegenden Enden der Bänder mx bzw. m2 eingeschoben. Sie werden also durch
die Spannung dieser Bänder gleichzeitig mit eingepreßt. Der hierdurch erzielte elektrische
Kontakt genügt für den vorliegenden Anwendungsfall. Bei allen Schaltstellungen der Fedem
bleibt kraftschlüssige Berührung mit den Leitungsenden bestehen.
Der dritte Hauptbestandteil des neuen Schalters, der zur Befestigung des Schaltachsenkörpers
im Sockel dienende Bauteil, ist in Abb. 3 durch einen Sprengring e, in Abb. 2
durch eine Schraubkappe / gegeben. Auch Bauteile anderer Art sind verwendbar, die j
gleich den Teilen e und / imstande sind, sich einerseits fest im Sockel α einzulagern und
anderseits unter Übergreifen des kappenförmigen Führungstellers im Schaltteil ei letzteren
im Sockel festhalten, ohne seine Schaltbewegung zu behindern. j Der Isolierteil des Schaltachsenkörpers d \
kann aus einem einzigen Stück bestehen. Es können aber auch Griffteil, Führungsteller
und Schlagwürfelfortsatz nur zu einem für ! den Gebrauch einteiligen Stück zusammen- I
gesetzt sein. Bei dem Ausführungsbeispiel 1
ist in Abb. 1 und 2 angenommen, daß ledig- j Hch Griff und Abdeckung einstückig herge- '
stellt sind, während der Schlagwürfelfortsatz g für sich hergestellt und an die übrigen Teile
irgendwie angesetzt ist.
Claims (9)
1. Elektrischer Drehschalter mit Sprungwerk, dadurch gekennzeichnet, daß der von
vorn aufgesetzte Kontaktgeber gleichzeitig den Sockel abschließt und durch eine am
Umfang des Abschlußdeckels eingreifende Befestigungsvorrichtung gegen Abziehen gesichert ist.
2. Drehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltachsenkörper
mit einer tellerförmigen Ausladung zwischen dem Sockelkörper einerseits und einem lösbar eingesetzten
Widerlager anderseits drehbar geführt ist.
3. Drehschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die tellerförmige
Ausladung gleichzeitig den Deckel des Drehschalters bildet.
4. Drehschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Widerlager
ein mit Gewinde in den Sockel eingreifender Ring verwendet ist.
5. Drehschalter nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen in den Sockel
eingreifenden, federnden Sprengring als Widerlager.
6. Drehschalter nach Anspruch 1 mit Kanteisprungwerk und Metallbändern
besserer elektrischer Leitfähigkeit als Auflage auf den Sprungfedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbänder auf
den Sprungfedern durch Umbiegen ihrer Enden gehalten werden.
7. Drehschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der
Sprungfedern zum Anklemmen der Stromzuführungsdrähte mit verwendet sind.
8. Drehschalter nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Aussparungen im
Sockelmaterial neben den zum Einklemmen der Stromzuführungsleitungen verwendeten
Enden der Sprungfedern, zum Zweck, das Festliegen der Leitungsenden sicherzustellen.
9. Drehschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern
an ihren Enden freiliegen, so daß sie beim Schalten sich in der Längsrichtung verschieben können, wodurch infolge
Verschiebung der Federn die Kontaktfläche zwischen den Federn und dem Stromzuleitungsdraht blank gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES57004D DE391154C (de) | 1921-07-15 | 1921-07-15 | Drehschalter mit Sprungwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES57004D DE391154C (de) | 1921-07-15 | 1921-07-15 | Drehschalter mit Sprungwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE391154C true DE391154C (de) | 1924-03-01 |
Family
ID=7491504
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES57004D Expired DE391154C (de) | 1921-07-15 | 1921-07-15 | Drehschalter mit Sprungwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE391154C (de) |
-
1921
- 1921-07-15 DE DES57004D patent/DE391154C/de not_active Expired
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