DE3911028A1 - Verfahren und vorrichtung zum zumessen von waschmittel in eine waschloesung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum zumessen von waschmittel in eine waschloesungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Zumessen von Waschmittel in eine Waschlösung in großen
Waschmaschinen und Waschsystemen.
Bei bekannten Waschsystemen wird die Waschmittelkonzentration der
Waschlösung dadurch beobachtet, daß der elektrische Leitwert
zwischen zwei in die Waschlösung eingetauchten Elektroden
gemessen wird. Die Messung wird üblicherweise mit Hilfe eines
Leitfähigkeits-Verstärkers durchgeführt, der eine Waschmittel-
Einspeisungspumpe immer dann in Betrieb setzt, wenn die
Waschmittelkonzentration der Waschlösung und folglich deren
Leitwert bzw. die Leitfähigkeit unter einen gegebenen
Schwellenwert absinkt, wobei solange eingespeist wird, bis der
Schwellenwert wieder erreicht wird. Da der Leitfähigkeits-
Verstärker bis zu einer Genauigkeit von 1/100 g arbeiten kann,
kann unter allen Umständen sichergestellt werden, daß die
Waschmittelkonzentration und der Wascheffekt ausreichend sind,
daß also die Waschmittelkonzentration konstant über einem
gegebenen Wert liegt. Jedoch übersteigt beim Stand der Technik
die Waschmittelkonzentration den Schwellenwert zumeist erheblich,
wodurch zwar eine vollständige Reinigung erzielt wird; die
Überdosierung des Waschmittels kann aber ständig im Bereich von
10% liegen, in der Startphase der Waschmaschine sogar bis zu
100%, was erhebliche zusätzliche Kosten für das Waschmittel zur
Folge hat.
Die Waschmittelkonzentration der Waschlösung kann auch durch das
Messen anderer Eigenschaften beobachtet werden. Wäschereien
wählen oft die Messung des pH-Werts, da bestimmte
Verunreinigungen in der Waschlösung, beispielsweise Urin, deren
elektrische Leitfähigkeit beeinflussen. Die beschriebenen
Schwierigkeiten treten jedoch auch bei der Messung solcher
anderer Eigenschaften auf.
Durch die Erfindung soll die Überdosierung des Waschmittels
wesentlich reduziert werden. Dies wird durch die in den
Ansprüchen 1 und 7 gekennzeichnete Erfindung erreicht.
Die Grundidee der Erfindung ist, daß das Waschmittel periodisch
in kleinen Dosen hinzugefügt wird und sich nach jeder
eingespeisten Dosis diese zunächst für eine gegebene Zeitspanne
mit der Waschlösung vermischen und in ihr auflösen kann. Auf
diese Weise kann sichergestellt werden, daß kein unaufgelöstes
Waschmittel, das den Meßwert verfälscht, zu Beginn des nächsten
Einspeisungsintervalls in der Waschlösung verblieben ist und daß
die dann gemessene Eigenschaft dem tatsächlichen
Waschmittelgehalt in der Waschlösung ziemlich genau entspricht.
Liegt die während des nächsten Einspeisungsintervalls gemessene
Eigenschaft unter oder über einem vorgegebenen Grenzwert, so
wird, je nachdem, Waschmittel zur Waschlösung hinzugefügt oder
nicht hinzugefügt. Bei den bekannten Vorrichtungen wird das
Waschmittel stetig hinzugefügt, bis die gemessene Eigenschaft den
eingestellten Wert erreicht. Der tatsächliche Waschmittelgehalt
der Lösung kann jedoch nicht dadurch gemessen werden, daß die
Eigenschaft wie der pH-Wert oder die elektrische Leitfähigkeit
unmittelbar nach der Hinzufügung von zusätzlichem Waschmittel
gemessen wird, da es einige Zeit dauert, bis sich das Waschmittel
vollständig im Wasser aufgelöst hat. Bei den bekannten
Vorrichtungen resultiert dieser Meßfehler in einer erheblichen
Überdosierung des Waschmittels, das weiter hinzugefügt wird, bis
sich eine ausreichende Menge des vorher zugefügten Waschmittels
in der Lösung aufgelöst hat, um das Meßergebnis in solchem Maße
zu ändern, daß die weitere Hinzufügung unterbrochen wird. Nach
der Erfindung können auch das Waschmittel und das Waschwasser,
die getrennt voneinander zugeführt worden sind, zunächst für eine
gegebene Zeitspanne nach dem Anlauf des Waschsystems gemischt
werden, bevor das Meßergebnis als gültig akzeptiert wird. Weder
die Messung der elektrischen Leitfähigkeit noch die des pH-Werts
entsprechen nämlich unmittelbar nach dem Starten dem
tatsächlichen Waschmittelgehalt der Waschlösung, da sich das
Wasser und das Waschmittel noch nicht miteinander vermischt
haben. Nach dem Stand der Technik wird deshalb zusätzliches
Waschmittel zur Waschlösung zugefügt, obwohl diese tatsächlich
einen ausreichenden Gehalt enthält.
Die vorgegebene Waschmittelkonzentration kann mit einem
Genauigkeitsspielraum aufrechterhalten werden, der der
Waschmittelmenge gleicht, die während eines
Einspeisungsintervalls zugegeben wird. In der Praxis bedeutet
dies, daß eine Genauigkeit bis zu einigen zehntel Gramm zu
erzielen ist, während beim Stand der Technik häufig
Überdosierungen bis zu 30 oder 40% vorkommen.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten
Durchführungsbeispiels und Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 in Form eines Blockdiagramms eine erfindungsgemäße
Vorrichtung; und
Fig. 2A und 2B Zeitsteuerpläne zur Veranschaulichung des
Betriebs der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die gemessene
Eigenschaft die elektrische Leitfähigkeit und ist dementsprechend
die Meßvorrichtung ein Leitfähigkeits-Verstärker oder dgl.
Werden andere Eigenschaften der Waschlösung gemessen, so wird
eine Meßvorrichtung verwendet, die sich für den Zweck in jedem
speziellen Fall eignet.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung anhand eines Blockschaltplans. Ein
Leitfähigkeits-Verstärker (1) ist eingangsseitig mit
Meßelektroden (4, 5) verbunden, die an einem zweckmäßigen Punkt
im Waschsystem in die Waschlösung eingetaucht sind. Der Ort der
Meßelektroden (4, 5) ist nicht kritisch, jedoch wird bei
Anordnung des Meßpunkts nahe am Einspeisungspunkt des Detergens
oder des Waschmittels der Effekt des eingespeisten Waschmittels
schneller festgestellt. Der Leitfähigkeits-Verstärker (1) mißt
den elektrischen Leitwert der Waschlösung zwischen den
Meßelektroden (4, 5) und erzeugt ausgangsseitig dann ein
Aktivierungssignal (AKT 2), wenn der gemessene Leitwert bzw. die
Leitfähigkeit unter eine gegebene Schwelle absinkt, die einer
gegebenen Mindest-Konzentration des Waschmittels entspricht.
Die Ausgangsklemme des Leitfähigkeits-Verstärkers (1) ist mit
einem Steuereingang einer Steuereinheit (2) verbunden, die der
Steuerung einer Waschmittel-Einspeisungspumpe dient. Ein weiterer
Steuereingang der Steuereinheit (2) ist mit einem Zeitgeber (3)
verbunden, der ein Ausgangssignal (AKT 1) liefert. Die
Steuereinheit (2) schaltet nur dann die Pumpe ein, wenn das
Signal (AKT 1) vom Zeitgeber (3) und das Signal (AKT 2) vom
Leitfähigkeits-Verstärker (1) ihr gleichzeitig eingespeist
werden.
Fig. 2A zeigt die vom Zeitgeber (3) und die vom Leitfähigkeits-
Verstärker (1) erzeugten Signale (AKT 1 und AKT 2) und ihre Wirkung
auf den Betrieb der Einspeisungspumpe.
Der Zeitgeber (3) erzeugt das Signal (AKT 1) als periodisches
Taktsignal mit zwei alternierenden Zuständen, die einem längeren
Mischintervall (T 1), während dessen der Betrieb der
Einspeisungspumpe gesperrt ist, und einem kürzeren
Einspeisungsintervall (T 2), während dessen der Betrieb der
Einspeisungspumpe ermöglicht ist, entsprechen. Anders
dargestellt, kann der Leitfähigkeits-Verstärker (1) die
Waschmittel-Einspeisungspumpe nur während des
Einspeisungsintervalls (T 2) aktivieren. Die Länge des
Mischintervalls hängt von der Geschwindigkeit ab, mit der sich
das einzelne Waschmittel in Wasser auflöst. Weithin verwendete
Alkali-Waschmittel lösen sich innerhalb von 15 bis 20 Sekunden
vollständig auf. Die Länge des Einspeisungsintervalls (T 2) hängt
von der gewünschten Genauigkeit und der Menge des Waschwassers
ab. Als grobe Regel kann unterstellt werden, daß das
Einspeisungsintervall (T 2) je tausend Liter Wasser etwa 5
Sekunden beträgt. Das Mischintervall ist wenigstens 2 bis 4 mal
so lang wie das Einspeisungsintervall. In Fig. 2A beträgt das
Verhältnis 1 : 4.
Gemäß Fig. 2A startet die Zumeßeinrichtung der Waschanlage zu
einem Zeitpunkt (t 0) und das erste vom Zeitgeber (3) erzeugte
Intervall ist das Mischintervall (T 1), das dem Zweck dient,
abgesunkenem Waschmittel ausreichend Zeit zu geben, sich im
Wasser aufzulösen. Zum Startzeitpunkt (t 0) stellt der
Leitfähigkeits-Verstärker (1) fest, daß die elektrische
Leitfähigkeit der Waschlösung zu niedrig ist, und gibt an die
Steuereinheit (2) das Aktivierungssignal (AKT 2) ab. Die
Steuereinheit (2) reagiert jedoch nicht auf dieses
Aktivierungssignal (AKT 2), da das Taktsignal (AKT 1) sich gerade
im Mischintervall (T 1) befindet. Zu einem Zeitpunkt (t 1) hat sich
das Waschmittel im Wasser aufgelöst und der Verstärker (1) stellt
fest, daß die elektrische Leitfähigkeit bzw. der Leitwert
zwischen den Meßelektroden ausreichend hoch ist, und beendet die
Abgabe des Aktivierungssignals (AKT 2). Als Folge hiervon liefert
die Waschmittel-Einspeisungspumpe auch zu einem Zeitpunkt (t 2),
zu dem das Einspeisungsintervall (T 2) beginnt, kein zusätzliches
Waschmittel. Zu einem Zeitpunkt (t 3) fällt die elektrische
Leitfähigkeit der Waschlösung unter den Schwellenwert und der
Leitfähigkeits-Verstärker (1) liefert wieder das
Aktivierungssignal (AKT 2). Mit dem Beginn des darauf folgenden
Einspeisungsintervalls (T 2) wird die Einspeisungspumpe
angeschaltet und pumpt Waschmittel während des gesamten
Einspeisungsintervalls (T 2) in die Waschlösung. Anschließend löst
sich das hinzugefügte Waschmittel in der Waschlösung während des
Mischintervalls (T 1) auf und die elektrische Leitfähigkeit der
Waschlösung erreicht zum Zeitpunkt (t 5) die Schwelle. Beim
dargestellten Beispiel legt der Leitfähigkeits-Verstärker (1) das
nächste Aktivierungssignal (AKT 2) an die Steuereinheit (2) zu
einem Zeitpunkt (t 6) in der Mitte des Einspeisungsintervalls (T 2)
an mit der Folge, daß die Einspeisungspumpe das Waschmittel bis
zum Ende des Einspeisungsintervalls (T 2) zugibt.
Gemäß einer alternativen Ausführung kann das Aktivierungssignal
(AKT 2) auch dem Zeitgeber (3) eingegeben werden, wie in Fig. 1
gestrichelt eingezeichnet ist. Jedesmal dann, wenn die
elektrische Leitfähigkeit unter den Schwellenwert absinkt und der
Leitfähigkeits-Verstärker (1) das Aktivierungssignal (AKT 2)
anlegt, beginnt der Zeitgeber (3) mit dem Einspeisungsintervall
(T 2), dem ein Mischintervall (T 1) folgt, während das nächste
Einspeisungsintervall (T 2) erst dann folgt, wenn nach dem
vorhergehenden Einspeisungsintervall wenigstens ein
Mischintervall verstrichen ist. Die Einspeisungspumpe liefert
also allgemein während des gesamten Einspeisungsintervalls (T 2)
Waschmittel in die Waschlösung, wobei die Waschmitteldosis stets
die gleiche ist. Diese Betriebsalternative ist in Fig. 2B
veranschaulicht, gemäß der das Mischintervall (T 1) sich an den
Zeitpunkt (t 0) des Betriebsstarts anschließt, wobei der Betrieb
der Einspeisungspumpe gesperrt ist. Zum Zeitpunkt (t 3) liefert
der Leitfähigkeits-Verstärker (1) das Aktivierungssignal (AKT 2)
mit der Folge, daß der Zeitgeber (3) das Einspeisungsintervall
(T 2) startet, dem das Mischintervall (T 1) folgt.
Auch bei einer weiteren alternativen Ausführung ist das
Aktivierungssignal (AKT 2) an den Zeitgeber (3) angelegt. In
diesem Fall beginnt jedoch das Signal (AKT 1) des Zeitgebers (3)
mit dem Mischintervall (T 1), wenn der Leitfähigkeits-Verstärker
das Aktivierungssignal (AKT 2) liefert, wodurch der Zweck erreicht
wird, daß irgendwelche augenblicklichen Änderungen des
elektrischen Leitwerts, die beispielsweise durch eine örtliche
Änderung der Waschmittelkonzentration oder eine plötzliche
Änderung des Oberflächenpegels der Waschlösung bewirkt werden
können, nicht zu einer Zumessung von Waschmittel führen. Liefert
der Leitfähigkeits-Verstärker (1) das Aktivierungssignal (AKT 2)
während des gesamten Mischintervalls (T 1), so folgt das
Einspeisungsintervall (T 2) in normaler Weise und diesem wiederum
ein Mischintervall (T 1) usw., bis sich das Aktivierungssignal
(AKT 2) wieder ändert. Ändert sich dieses Ausgangssignal (AKT 2)
des Verstärkers (1) bereits während des ersten Mischintervalls
(T 1), indem es verschwindet oder in den unaktiven Zustand
wechselt, so folgt kein Einspeisungsintervall (T 2) und es findet
keine Waschmitteleinspeisung statt.
Bei einer weiteren Abwandlung der Anordnung nach Fig. 1 kann
beispielsweise das Signal (AKT 1) entfallen und der Zeitgeber (3)
so angeordnet sein, daß er einen Schalter steuert, der zwischen
den Ausgang des Leitfähigkeits-Verstärkers (1) und die
Steuereinheit (2) der Einspeisungspumpe eingeschaltet ist. Der
Zeitgeber (3) steuert den Schalter so, daß das Aktivierungssignal
(AKT 2) nur während des Einspeisungsintervalls (T 2) an die
Steuereinheit (2) angelegt werden kann.
Der Leitfähigkeitsverstärker (1) und die Steuereinheit (2) der
Einspeisungspumpe gehören, wie sie im Blockschaltplan nach Fig. 1
dargestellt sind, zum Stand der Technik. Der Zeitgeber (3) kann
ebenfalls mit Hilfe einfacher kommerziell erhältlicher
Zeitsteuerungen realisiert werden. Zumindest die Blöcke (2, 3)
können auch in einem Operationsverstärker enthalten sein, der die
Waschanlage steuert, usw.
Claims (11)
1. Verfahren zum Zumessen von Waschmittel in eine Waschlösung
in großen Waschmaschinen und Waschsystemen, wobei man an
einer Waschlösung, die Wasser und Waschmittel enthält, eine
von der Waschmittelkonzentration der Waschlösung abhängige
Eigenschaft mißt und zur Waschlösung dann Waschmittel
hinzufügt, wenn der Wert der gemessenen Eigenschaft einer
Waschmittelkonzentration unter einem gegebenen Schwellenwert
entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß man die Hinzufügung
des Waschmittels nur während eines gegebenen
Einspeisungsintervalls (T 2) und nur für die Zeit, zu der die
der gemessenen Eigenschaft entsprechende
Waschmittelkonzentration der Waschlösung unterhalb des
Schwellenwerts während des Einspeisungsintervalls liegt,
ermöglicht und die Hinzufügung von Waschmittel nach jedem
Einspeisungsintervall für die Zeit eines vorgegebenen
Mischintervalls (T 1) sperrt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
nach dem Starten der Waschmaschine oder des Waschsystems den
Zumeßprozeß mit einem Mischintervall (T 1) beginnt,
woraufhin die Einspeisungsintervalle und die Mischintervalle
als stetige Folge alternieren.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
nach dem Starten der Waschmaschine oder des Waschsystems den
Zumeßprozeß mit einem Mischintervall (T 1) beginnt, woraufhin
jedes Einspeisungsintervall (T 2) nur dann beginnt, wenn die
der gemessenen Eigenschaft der Waschlösung entsprechende
Waschmittelkonzentration unter den Schwellenwert abfällt und
nach dem vorhergegangenen Einspeisungsintervall (T 2)
wenigstens ein Mischintervall (T 1) verstrichen ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
nach dem Beginn des Waschprozesses oder wenn die der
gemessenen Eigenschaft der Waschlösung entsprechende
Waschmittelkonzentration unter den Schwellenwert absinkt,
als erstes ein Mischintervall (T 1) folgen läßt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge des Einspeisungsintervalls
(T 2) nicht mehr als etwa 5 Sekunden je tausend Liter Wasser
beträgt und die Länge des Mischintervalls (T 1) mehr als 10
Sekunden vorzugsweise wenigstens 20 Sekunden beträgt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß man als von der Waschmittelkonzentration
abhängige Eigenschaft die elektrische Leitfähigkeit oder den
pH-Wert der Waschlösung mißt.
7. Vorrichtung zum Zumessen von Waschmittel in großen
Waschmaschinen und Waschsystemen, die eine Wasser und
Waschmittel enthaltende Waschlösung verwenden, mit einer
Meßeinrichtung (1) zum Verfolgen einer von der
Waschmittelkonzentration der Waschlösung abhängigen
Eigenschaft und mit einer Einspeisungseinrichtung (2), die
von der Meßeinrichtung zum Hinzufügen von Waschmittel in die
Waschlösung dann, wenn die der gemessenen Eigenschaft
entsprechende Waschmittelkonzentration unter einen
vorgegebenen Schwellenwert abfällt, gesteuert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung weiterhin einen
Zeitgeber (3) enthält, der die Hinzufügung des Waschmittels
durch die Einspeisungseinrichtung (2) nur während eines
gegebenen Einspeisungsintervalls (T 2) ermöglicht, wenn die
der gemessenen Eigenschaft der Lösung entsprechende
Waschmittelkonzentration während des Einspeisungsintervalls
unterhalb des Schwellenwerts liegt, und die den Betrieb der
Einspeisungseinrichtung (2) nach jedem Einspeisungsintervall
(T 2) für ein gegebenes Mischintervall (T 1) sperrt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
gemessene Eigenschaft der pH-Wert der Waschlösung ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die gemessene Eigenschaft die elektrische Leitfähigkeit
der Waschlösung ist und die Meßeinrichtung aus einem
Leitfähigkeits-Verstärker (1) besteht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einspeisungsintervall (T 2) etwa 5
Sekunden je tausend Liter Wasser beträgt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mischintervall (T 1) wenigstens 10
Sekunden, vorzugsweise wenigstens 20 Sekunden, beträgt und
der Zeitgeber (3) das Mischintervall (T 1) einleitet.
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