DE3910891A1 - Schiffsantriebsvorrichtung - Google Patents
SchiffsantriebsvorrichtungInfo
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
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- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit Schiffseinrichtungen und
insbesondere mit Servolenkmechanismen für
Schiffseinrichtungen.
Diesbezüglich wird auf die US-PS 47 10 141, 46 15 290,
45 95 370, 45 92 732, 45 68 292, 44 49 945, 43 73 920,
42 95 833, 42 27 481, 36 31 833, 33 73 642, 29 29 362 und
29 28 377 verwiesen.
Durch die Erfindung wird eine Servolenkung für eine
Schiffsantriebsvorrichtung geschaffen, die eine
Montageeinrichtung, die an einem Schiff angebracht werden
kann, und eine Antriebseinheit aufweist, die an der
Montageeinrichtung relativ dazu um eine im wesentlichen
horizontale Kippachse und um eine im wesentlichen vertikale
Lenkachse schwenkbeweglich angebracht ist, wobei die
Servolenkung ein Kipprohr, das entlang der Kippachse
verläuft, ein langgestrecktes Element, das gleitend
verschiebbar im Kipprohr relativ dazu axial beweglich
aufgenommen ist, eine auseinander- und zusammenziehbare
hydraulische Einrichtung mit einem ersten Ende, das mit dem
Schiff verbunden werden kann, und einem zweiten Ende, das
mit der Antriebseinheit verbunden werden kann, um eine
Schwenkbewegung der Antriebseinheit um die Lenkachse zu
bewirken, Ventileinrichtungen mit einem ersten Element, das
fest mit dem zweiten Ende der hydraulischen Einrichtung
verbunden ist, und mit einem zweiten Element, das relativ
zum ersten Element hin- und herbewegbar ist, und ein
Verbindungselement umfaßt, das einen ersten Teil, der
schwenkbeweglich mit dem langgestreckten Element verbunden
ist, einen zweiten Teil, der schwenkbeweglich mit dem
zweiten Element verbunden ist, und einen dritten Teil
aufweist, der schwenkbeweglich mit dem ersten Element
verbunden ist.
Durch die Erfindung wird weiterhin eine Servolenkung für
eine Schiffsantriebsvorrichtung geschaffen, die eine
Antriebseinheit aufweist, die am Heckspiegel eines Schiffes
relativ dazu um eine etwa vertikale Lenkachse
schwenkbeweglich angebracht werden kann, wobei die
Servolenkung ein erstes Verbindungsglied, das entlang einer
ersten Achse auseinander- und zusammenziehbar ist, und ein
erstes Ende, das mit dem Schiff verbunden werden kann,
sowie ein zweites Ende aufweist, das mit der
Antriebseinheit verbunden werden kann, um die
Schwenkbewegung der Antriebseinheit um die Lenkachse zu
bewirken, Steuereinrichtungen mit einem ersten Element, das
mit dem zweiten Ende des ersten Verbindungsgliedes
verbunden ist, mit einem zweiten Element, das relativ zum
ersten Element entlang einer zweiten Achse bewegbar ist,
die im wesentlichen parallel zur ersten Achse verläuft, und
mit einer Einrichtung, die eine Bewegung des zweiten Endes
des ersten Verbindungsgliedes in eine Richtung längs der
ersten Achse auf eine Bewegung des zweiten Elementes in
eine Richtung relativ zum ersten Element ansprechend
bewirkt und eine Bewegung des zweiten Endes des ersten
Verbindungsgliedes in die entgegengesetzte Richtung auf
eine Bewegung des zweiten Elementes in die entgegengesetzte
Richtung relativ zum ersten Element bewirkt, und ein
zweites Verbindungsglied umfaßt, das entlang der zweiten
Achse auseinander- und zusammenziehbar ist und ein erstes
Ende, das mit dem Schiff verbunden werden kann, und ein
zweites Ende aufweist, das mit dem zweiten Element
verbunden ist.
Durch die Erfindung wird weiterhin eine Servolenkung für
eine Schiffsantriebsvorrichtung geschaffen, die eine
Antriebseinheit aufweist, die am Heckspiegel eines Schiffes
relativ dazu um eine im wesentlichen vertikale Lenkachse
schwenkbeweglich angebracht werden kann, wobei die
Servolenkung eine erste hydraulische Einrichtung, die
entlang einer ersten Achse zusammen- und auseinanderziehbar
ist, und ein erstes Ende, das mit dem Schiff verbunden
werden kann, und ein zweites Ende aufweist, das mit der
Antriebseinheit verbunden werden kann, um die
Schwenkbewegung der Antriebseinheit um die Lenkachse zu
bewirken, Ventileinrichtungen mit einem ersten Element, das
mit dem zweiten Ende der ersten hydraulischen Einrichtung
verbunden ist, einem zweiten Element, das relativ zum
ersten Element entlang einer zweiten Achse bewegbar ist,
die im wesentlichen parallel zur ersten Achse verläuft, und
mit einer Einrichtung, die eine Bewegung des zweiten Endes
der ersten hydraulischen Einrichtung in eine Richtung
entlang der ersten Achse auf eine Bewegung des zweiten
Elementes in eine Richtung relativ zum ersten Element
ansprechend bewirkt und eine Bewegung des zweiten Endes der
ersten hydraulischen Einrichtung in die entgegengesetzte
Richtung auf eine Bewegung des zweiten Elementes in die
entgegengesetzte Richtung relativ zum ersten Element
bewirkt, und eine zweite hydraulische Einrichtung umfaßt,
die entlang der zweiten Achse auseinander- und
zusammenziehbar ist und ein erstes Ende, das mit dem Schiff
verbunden werden kann, und ein zweites Ende, das mit dem
zweiten Element verbunden ist.
Durch die Erfindung wird weiterhin eine Servolenkung für
eine Schiffsantriebsvorrichtung geschaffen, die eine
Antriebseinheit aufweist, die am Heckspiegel eines Schiffes
relativ dazu um eine im wesentlichen vertikale Lenkachse
schwenkbeweglich angebracht werden kann, wobei die
Servolenkung eine erste hydraulische Einrichtung, die
entlang einer ersten Achse auseinander- und zusammenziehbar
ist, und ein erstes Ende, das mit dem Schiff verbunden
werden kann, und ein zweites Ende aufweist, das mit der
Antriebseinheit verbunden werden kann, um die
Schwenkbewegung der Antriebseinheit um die Lenkachse zu
bewirken, und Ventileinrichtungen umfaßt, die in
Arbeitsverbindung mit der ersten hydraulischen Einrichtung
stehen und ein Ventilgehäuse mit einer Bohrung, einer
ersten und einer zweiten Öffnung, die mit der Bohrung in
Verbindung steht, einem Fluideinlaßkanal und einem
Fluidauslaßkanal aufweisen, wobei das Ventilgehäuse mit dem
zweiten Ende der hydraulischen Einrichtung zur gemeinsamen
Bewegung des Ventilgehäuses mit dem zweiten Ende verbunden
ist, und die Ventileinrichtungen einen Ventilschieber, der
gleitend verschiebbar in der Ventilbohrung relativ zum
Ventilgehäuse längs einer zweiten Achse bewegbar angeordnet
ist, und Einrichtungen aufweist, die bei einer ersten
Arbeitsweise den Einlaßkanal mit der ersten Öffnung und den
Auslaßkanal mit der zweiten Öffnung verbinden und bei einer
zweiten Arbeitsweise den Einlaßkanal mit der zweiten
Öffnung und den Auslaßkanal mit der ersten Öffnung
verbinden.
Durch die Erfindung wird weiterhin eine Servolenkung für
eine Schiffsantriebsvorrichtung geschaffen, die eine
Antriebseinheit aufweist, die am Heckspiegel eines Schiffes
relativ dazu um eine etwa vertikale Lenkachse
schwenkbeweglich angebracht werden kann, wobei die
Servolenkung ein auseinander- und zusammenziehbares erstes
Verbindungsglied, das ein erstes Ende, das mit dem Schiff
verbunden werden kann, und ein zweites Ende aufweist, das
mit der Antriebseinheit verbunden werden kann, um die
Schwenkbewegung der Antriebseinheit um die Lenkachse zu
bewirken, Steuereinrichtungen mit einem ersten Element, das
mit dem zweiten Ende des ersten Verbindungsgliedes
verbunden ist, mit einem zweiten Element, das relativ zum
ersten Element bewegbar ist, und mit Einrichtungen, die
eine Bewegung des zweiten Endes des ersten
Verbindungsgliedes auf eine Bewegung des zweiten Elementes
relativ zum ersten Element ansprechend bewirken, und ein
auseinander- und zusammenziehbare zweites Verbindungsglied
umfaßt, das ein erstes Ende, das fest am ersten
Verbindungsglied angebracht ist, und ein zweites Ende
aufweist, das mit dem zweiten Element verbunden ist.
Durch die Erfindung wird weiterhin eine Ventilvorrichtung
geschaffen, die ein Ventilgehäuse mit einer Bohrung, einer
ersten und einer zweiten Öffnung, die mit der Bohrung in
Verbindung stehen, einem Fluideinlaßkanal und einem
Fluidauslaßkanal, Einrichtungen, die in einer ersten
Arbeitsweise den Einlaßkanal mit der ersten Öffnung und den
Auslaßkanal mit der zweiten Öffnung und in einer zweiten
Arbeitsweise den Einlaßkanal mit der zweiten Öffnung und
den Auslaßkanal mit der ersten Öffnung verbinden, und einen
Ventilschieber umfaßt, der gleitend verschiebbar in der
Ventilbohrung aufgenommen ist.
Durch die Erfindung wird insbesondere ein
Servolenkmechanismus für einen Außenbordmotor geschaffen.
Der Servolenkmechanismus umfaßt ein auseinander- und
zusammenziehbares erstes Verbindungsglied mit einem ersten
Ende, das mit dem Schiff verbunden werden kann, und mit
einem zweiten Ende, das mit dem Außenbordmotor verbunden
ist, um eine Lenkbewegung des Außenbordmotors zu bewirken.
Der Servolenkmechanismus umfaßt gleichfalls Einrichtungen
mit einem Gehäuse, das mit dem zweiten Ende des ersten
Verbindungsgliedes zur gemeinsamen Bewegung damit verbunden
ist, einem Element, das relativ zum Gehäuse bewegbar ist,
und Einrichtungen, die eine Bewegung des zweiten Endes des
ersten Verbindungsgliedes auf eine Bewegung des Elementes
relativ zum Gehäuse bewirken. Der Servolenkmechanismus
umfaßt weiterhin ein auseinander- und zusammenziehbares
zweites Verbindungsglied, das ein erstes Ende, das fest am
ersten Verbindungsglied angebracht ist, und ein zweites
Ende aufweist, das mit dem Element zur gemeinsamen Bewegung
dieses Elementes mit dem zweiten Ende des zweiten
Verbindungsgliedes verbunden ist. Vorzugweise weisen das
erste und das zweite Verbindungsglied jeweils einen ersten
und einen zweiten Zylinder auf, die miteinander verbunden
sind.
Durch die Erfindung wird insbesondere ein
Servolenkmechanismus geschaffen, der eine hydraulische
Servolenkeinrichtung umfaßt, die entlang einer Achse
parallel zur Kippachse des Außenbordmotors verläuft und ein
erstes Ende, das mit dem Schiff verbunden ist, und ein
zweites Ende aufweist, das mit dem Außenbordmotor verbunden
ist, um eine Lenkbewegung des Außenbordmotors zu bewirken.
Der Servolenkmechanismus umfaßt gleichfalls eine
Schieberventileinrichtung mit einem Ventilgehäuse, das mit
dem zweiten Ende der Servolenkeinrichtung zur gemeinsamen
Bewegung damit verbunden ist, und einem Ventilschieber, der
relativ zum Ventilgehäuse entlang einer zweiten Achse
parallel zur Kippachse bewegbar ist. Der
Servolenkmechanismus umfaßt weiterhin eine hydraulische
Betätigungseinrichtung, die entlang der zweiten Achse
verläuft und ein erstes Ende, das mit dem Schiff verbunden
ist, und ein zweites Ende aufweist, das mit dem
Ventilschieber zur gemeinsamen Bewegung mit dem
Ventilschieber verbunden ist.
Durch die Erfindung wird insbesondere ein
Servolenkmechanismus geschaffen, der die oben beschriebene
hydraulische Servolenkeinrichtung sowie Ventileinrichtungen
umfaßt, die ein Ventilgehäuse mit einer Bohrung, einer
ersten und einer zweiten Öffnung, die mit der Bohrung
verbunden sind, einem Fluideinlaßkanal und einem
Fluidauslaßkanal, und Einrichtungen einschließen, die in
einer ersten Arbeitsweise den Einlaßkanal mit der ersten
Öffnung und den Auslaßkanal mit der zweiten Öffnung und in
einer zweiten Arbeitsweise den Einlaßkanal mit der zweiten
Öffnung und den Auslaßkanal mit der ersten Öffnung
verbinden. Diese Ausbildung erlaubt es, die
Ventileinrichtungen durch verschiedene
Betätigungseinrichtungen, beispielsweise über ein
Schub-Zug-Kabel oder über eine hydraulische
Betätigungseinrichtung, zu betätigen, ohne daß hydraulische
Leitungen umgeleitet werden müssen.
Durch die Erfindung wird weiterhin insbesondere ein
Servolenkmechanismus geschaffen, der ein Kipprohr, ein
langgestrecktes Element, das gleitend verschiebbar im
Kipprohr relativ dazu axial bewegbar aufgenommen ist, eine
hydraulische Einrichtung, die ein erstes Ende, das mit dem
Schiff verbunden werden kann, und ein zweites Ende
aufweist, das mit der Anriebseinheit verbunden ist,
Ventileinrichtungen mit einem ersten Element, das fest mit
dem zweiten Ende der hydraulischen Einrichtung verbunden
ist, und mit einem zweiten Element, das relativ zum ersten
Element hin- und herbewegbar ist, und einen Hebel umfaßt,
der einen ersten Teil, der schwenkbeweglich mit dem
langgestrecken Element verbunden ist, einen zweiten Teil,
der schwenkbeweglich mit dem zweiten Element verbunden ist,
und einen dritten Teil aufweist, der schwenkbeweglich mit
dem ersten Teil verbunden ist.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung
besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Schiffsvorrichtung
mit einem Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Servolenkung,
Fig. 2 eine vergrößerte teilweise geschnittene und
teilweise schematische Draufsicht der
Servolenkung,
Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht der
Servolenkung,
Fig. 4 eine Ansicht längs der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Ansicht längs der Linie V-V in Fig. 3
und
Fig. 6 in einer Fig. 2 ähnlichen Ansicht ein
weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Schiffsantriebsvorrichtung 10
dargestellt. Obwohl die Schiffsantriebsvorrichtung 10 als
Außenbordmotor dargestellt ist, versteht es sich, daß
wenigstens einige der Merkmale der erfindungsgemäßen
Ausbildung auch auf Heckantriebsvorrichtungen anwendbar
sind.
Die Schiffsantriebsvorrichtung 10 umfaßt eine
Montageeinrichtung, die am Heckspiegel 12 eines Schiffes 14
angebracht werden kann. Obwohl verschiedene geeignete
Montageeinrichtungen verwandt werden können, weist die
Montageeinrichtung bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
einen Heckspiegelträger 16 auf, der am Heckspiegel 12
angebracht ist und (siehe Fig. 2) zwei seitlich
beabstandete Arme 18 aufweist, in denen jeweils Bohrungen
20 vorgesehen sind. Die Montageeinrichtung weist auch ein
Kipprohr 22 auf, das in den Bohrungen 20 aufgenommen ist
und entlang einer im wesentlichen horizontalen Kippachse 24
verläuft, wobei ein Drehträger 26 am Kipprohr 22 um die
Kippachse 24 schwenkbeweglich angebracht ist. Der
Kippträger 26 weist insbesondere zwei seitlich beabstandete
Ösen 28 auf, die neben den Armen angeordnet sind und
jeweils mit Bohrungen 30 versehen sind, in denen das
Kipprohr 22 aufgenommen ist.
Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, umfaßt die
Schiffsantriebsvorrichtung 10 gleichfalls eine
Antriebseinheit 32, die am Drehträger 26 relativ dazu um
eine im wesentlichen vertikale Lenkachse 34
schwenkbeweglich angebracht ist. Die Antriebseinheit 32
weist eine Schraubenwelle 36, die eine Schiffsschraube 38
drehbar hält, und eine Maschine 40 auf, die über eine
herkömmliche Antriebskette 42 in Antriebsverbindung mit der
Schraubenwelle 36 steht. Die Schiffsantriebsvorrichtung 10
umfaßt gleichfalls einen Lenkarm 44, der fest mit der
Antriebseinheit 32 verbunden ist. Der Lenkarm 44 weist ein
vorderes Ende 46 (Fig. 2) auf und bewirkt eine Lenkbewegung
der Antriebseinheit 32 auf eine seitliche Bewegung des
vorderen Endes 46 des Lenkarmes 44 ansprechend.
Die Schiffsantriebsvorrichtung 10 umfaßt gleichfalls ein
erstes Verbindungsglied 48, das entlang einer ersten Achse
50 im wesentlichen parallel zur Kippachse 24 auseinander-
und zusammenziehbar ist. Das Verbindungsglied 48 weist ein
erstes oder linkes Ende, das mit dem Schiff 14 verbunden
ist, und ein zweites oder rechtes Ende auf, das mit dem
vorderen Ende 46 des Lenkarmes 44 und daher mit der
Antriebseinheit 32 verbunden ist, um eine Schwenkbewegung
der Antriebseinheit 32 um die Lenkachse 34 zu bewirken.
Obwohl verschiedene geeignete auseinander- und
zusammenziehbare Verbindungsglieder verwandt werden können,
ist bei dem dargestellten Aufbau das Verbindungsglied 48
ein hydraulisches Glied 52 mit einem Zylinder 54, der
gegenüber einer Axialbewegung relativ zum Heckspiegelträger
16 festgelegt ist. Der Zylinder 54 weist vorzugsweise einen
in einem Stück damit ausgebildeten Teil 55 auf, der
zwischen den Ösen 28 des Drehträgers verläuft und das
Kipprohr 22 umgibt. Das Glied 52 weist gleichfalls einen
Kolben 56, der gleitend verschiebbar im Zylinder 54
aufgenommen ist und den Zylinder in eine ersten und eine
zweite oder eine rechte und eine linke Kammer 58 und 60
unterteilt, und eine Kolbenstange 62 auf, deren inneres
Ende fest mit dem Kolben 56 verbunden ist und deren äußeres
Ende mit dem Lenkarm 44 verbunden ist, wie es später
beschrieben wird. Die Kolbenstange 62 erstreckt sich durch
die rechte Kammer 58 und weist einen inneren Kanal 64, der
mit der linken Kammer 60 verbunden ist, und einen äußeren
Kanal 66 auf, der mit der rechten Kammer 58 verbunden ist.
Die Schiffsantriebsvorrichtung 10 umfaßt auch Steuer- oder
Ventileinrichtungen 68 mit einem ersten Element oder einem
Ventilgehäuse 70, das mit dem äußeren Ende der Kolbenstange
62 zur gemeinsamen Bewegung damit verbunden ist. Bei dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel sind das Ventilgehäuse 70
und die Kolbenstange 62 mit dem vorderen Ende 46 des
Lenkarmes 44 über ein Lenkverbindungsglied 72 verbunden,
dessen eines Ende schwenkbar mit dem Ventilgehäuse 70
verbunden ist und dessen gegenüberliegendes Ende schwenkbar
mit dem Lenkarm 44 verbunden ist.
Das Ventilgehäuse 70 weist eine Bohrung 74 auf, die entlang
einer zweiten Achse 76 im wesentlichen parallel zur ersten
Achse 50 verläuft, und enthält gleichfalls eine erste, eine
zweite, eine dritte, eine vierte und eine fünfte Öffnung
78, 80, 82, 84 und 86, wie es in Fig. 3 dargestellt ist,
die mit der Ventilbohrung 74 verbunden sind und der Reihe
nach von links nach rechts im Abstand voneinander
angeordnet sind. Die erste Öffnung 78 ist mit der fünften
Öffnung 86 über einen Kanal 88 verbunden. Das Gehäuse 70
weist in der in den Fig. 1, 4 und 5 dargestellten Weise
weiterhin einen Fluideinlaßkanal 90, einen Fluidauslaßkanal
92, einen ersten Kanal 94, der eine Verbindung zwischen dem
Einlaßkanal 90 und der dritten Öffnung 82 herstellt, einen
zweiten Kanal 96, der eine Verbindung zwischen dem
Auslaßkanal 92 und der dritten Öffnung 82 herstellt, einen
dritten Kanal 98, der eine Verbindung zwischen dem
Einlaßkanal 90 und der fünften Öffnung 86 herstellt, und
einen fünften Kanal 100 auf, der eine Verbindung zwischen
dem Auslaßkanal 92 und der fünften Öffnung 86 herstellt.
Die Steuer- oder Ventileinrichtungen 68 weisen gleichfalls
(siehe Fig. 2) ein zweites Element oder ein Ventilelement
oder einen Ventilschieber 102 auf, der gleitend
verschiebbar in der Ventilbohrung 74 aufgenommen ist und
relativ zum Ventilgehäuse 70 entlang der zweiten Achse 76
hin- und herbewegbar ist. Der Ventilschieber 102 weist
einen ersten, einen zweiten und einen dritten Anschlag 104,
106 und 108 jeweils auf und ist relativ zum Ventilgehäuse
70 zwischen einer mittleren Position, die in Fig. 1
dargestellt ist, einer linken Position, die nicht
dargestellt ist, und einer rechten Position bewegbar, die
gleichfalls nicht dargestellt ist. Wenn sich der Schieber
102 in der mittleren Position befindet, steht die dritte
Öffnung 82 sowohl mit der zweiten als auch mit der vierten
Öffnung 80 und 84 in Verbindung, steht die erste Öffnung 78
mit der zweiten Öffnung 80 in Verbindung und ist die vierte
Öffnung 84 mit der fünften Öffnung 86 verbunden. Wenn sich
der Schieber 102 in der linken Position befindet, ist die
erste Öffnung 78 mit der zweiten Öffnung 80 verbunden und
steht die dritte Öffnung 82 mit der vierten Öffnung 84 in
Verbindung. Wenn sich der Schieber 102 in der rechten
Position befindet, dann ist die zweite Öffnung 80 mit der
dritten Öffnung 82 verbunden und steht die vierte Öffnung
84 mit der fünften Öffnung 86 in Verbindung.
Die Steuer- oder Ventileinrichtungen 68 weisen gleichfalls
Einrichtungen 109 auf, die in einer ersten Arbeitsweise
wahlweise so betätigbar sind, daß sie den Einlaßkanal 90
mit der dritten Öffnung 82 und den Auslaßkanal 92 mit der
fünften Öffnung 86 verbinden, und die wahlweise und
alternativ in einer zweiten Arbeitsweise so betätigbar
sind, daß sie den Einlaßkanal 90 mit der fünften Öffnung 86
und den Auslaßkanal 92 mit der dritten Öffnung 82
verbinden. Obwohl verschiedene geeignete Einrichtungen 109
verwandt werden können, weisen die Einrichtungen 109 bei dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel einen ersten Stöpsel 110,
der wahlweise in den ersten Kanal 94 einsetzbar ist, um
eine Verbindung zwischen dem Einlaßkanal 90 und der dritten
Öffnung 82 zu verbinden, und der wahlweise auch in den
zweiten Kanal 96 einsetzbar ist, um eine Verbindung
zwischen dem Auslaßkanal 92 und der dritten Öffnung 82 zu
verhindern. Die Einrichtungen 109 weisen weiterhin einen
zweiten Stöpsel 112 auf, der wahlweise in den dritten Kanal
98 einsetzbar ist, um eine Verbindung zwischen dem
Einlaßkanal 90 und der fünften Öffnung zu verhindern, und
der wahlweise auch in den vierten Kanal 100 einsetzbar ist,
um eine Verbindung zwischen dem Auslaßkanal 92 und der
fünften Öffnung 86 zu verhindern. Die Einrichtungen 109
weisen weiterhin einen dritten Stöpsel 114 auf, der
wahlweise in den ersten Kanal 94 einsetzbar ist, um das
Ende des ersten Kanals 94 zu schließen und eine Verbindung
zwischen dem Einlaßkanal 90 und der dritten Öffnung 82 zu
ermöglichen, und der wahlweise auch in den zweiten Kanal 96
einsetzbar ist, um das Ende des zweiten Kanals 96 zu
schließen und eine Verbindung zwischen dem Auslaßkanal 92
und der dritten Öffnung 82 zu ermöglichen. Die
Einrichtungen 109 weisen weiterhin einen vierten Stöpsel
116 auf, der wahlweise in den dritten Kanal 98 einsetzbar
ist, um das Ende des dritten Kanals 98 zu schließen, und
eine Verbindung zwischen dem Einlaßkanal 90 und der fünften
Öffnung 86 herzustellen, und der wahlweise auch in den
vieren Kanal 100 einsetzbar ist, um das Ende des vierten
Kanals 100 zu schließen und eine Verbindung zwischen dem
Auslaßkanal 92 und der fünften Öffnung 86 herzustellen. Die
Stöpsel 110, 112, 114 und 116 sind in den Fig. 3 bis 5
dargestellt. Bei dem dargestellten bevorzugten
Ausführungsbeispiel wird der erste Stöpsel 110 in den
zweiten Kanal 96 eingesetzt, wird der zweite Stöpsel 112 in
den dritten Kanal 98 eingesetzt, wird der dritte Stöpsel
114 in den ersten Kanal 94 eingesetzt und wird der vierte
Stöpsel 116 in den vierten Kanal 100 eingesetzt. Der
Einlaßkanal 90 steht somit mit der dritten Öffnung 82 in
Verbindung, während der Auslaßkanal 92 mit der fünften
Öffnung 86 verbunden ist.
Die Steuer- oder Ventileinrichtungen 68 weisen weiterhin
Einrichtungen auf, die eine Bewegung der Kolbenstange 62 in
eine Richtung (in Fig. 1 nach rechts) entlang der ersten
Achse 50 auf eine Bewegung des Schiebers 102 nach rechts
relativ zum Ventilgehäuse 70 ansprechend bewirken und eine
Bewegung der Kolbenstange 62 in die entgegengesetzte
Richtung (in Fig. 1 nach links) auf eine Bewegung des
Schiebers 102 nach links relativ zum Ventilgehäuse 70
ansprechend bewirken. Obwohl verschiedene geeignete
Einrichtungen verwandt werden können, weisen diese
Einrichtungen bei dem in Fig. 2 und 3 dargestellten
bevorzugten Ausführungsbeispiel einen Kanal 118, der die
vierte Öffnung 84 mit dem äußeren Kanal 66 in der
Kolbenstange 62 und somit mit der ersten oder der rechten
Kammer 58 verbindet, und einen Kanal 120 auf, der die
zweite Öffnung 80 mit dem inneren Kanal 64 in der
Kolbenstange 62 und somit mit der zweiten oder mit der
linken Kammer 60 verbindet. Die Einrichtungen zum Bewegen
der Kolbenstange 62 weisen weiterhin Einrichtungen zum
Zuführen eines Fluides unter Druck zum Einlaßkanal 90 auf.
Obwohl verschiedene geeignete Einrichtungen verwandt werden
können, weisen derartige Einrichtungen bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel eine schematisch dargestellte Pumpe 122
auf, die von der Maschine 40 oder einer anderen geeigneten
Antriebsquelle, wie beispielsweise einem Elektromotor
angetrieben wird. Die Pumpe 122 ist mit einem Sumpf oder
einem Vorratsbehälter 124 über eine Leitung 126 und mit dem
Fluideinlaßkanal 90 über eine Versorgungsleitung 128
verbunden. Der Auslaßkanal 92 ist über eine
Rückführungsleitung 130 mit dem Sumpf 124 verbunden. Ein
Entlastungsventil 132 stellt eine Verbindung zwischen der
Versorgungsleitung 128 und der Rückführungsleitung 130 her,
und ein Rückschlagventil 134 liegt zwischen der
Versorgungsleitung 128 und der Rückführungsleitung 130.
Wenn somit bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Schieber 102 seine mittlere Position einnimmt, dann steht
der Fluideinlaßkanal 90 mit beiden Zylinderkammern 58 und
60 in Verbindung, so daß in den Kammern 58 und 60 der
gleiche Druck herrscht. Wenn der Schieber 122 seine linke
Position einnimmt, dann steht der Fluideinlaßkanal 90 mit
der ersten oder der rechten Kammer 58 in Verbindung, was
dazu führt, daß sich der Kolben 56, die Kolbenstange 62 und
das Ventilgehäuse 70 nach links bewegen. Wenn der Schieber
102 seine rechte Position einnimmt, dann steht der
Fluideinlaßkanal 90 mit der zweiten oder der linken Kammer
60 in Verbindung, was dazu führt, daß sich der Kolben 56,
die Kolbenstange 62 und das Ventilgehäuse 70 nach rechts
bewegen.
Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, umfaßt die
Schiffsantriebsvorrichtung 10 auch ein langgestrecktes
Element oder eine Führungsstange oder ein Führungsrohr 136,
das gleitend verschiebbar im Kipprohr 22 relativ dazu axial
bewegbar aufgenommen ist, sowie ein Hebel- oder
Verbindungelement 138 mit einem ersten Ende oder einem
ersten Teil 140, der schwenkbar mit dem rechten Ende der
Stange 136 verbunden ist, einem zweiten Ende oder Teil 142,
der schwenkbar mit dem rechten Ende des Schiebers 102
verbunden ist, und einem dritten Teil 144, der sich in der
Mitte zwischen dem ersten und dem zweiten Ende 140 und 142
befindet und schwenkbar mit dem Ventilgehäuse 70 verbunden
ist.
Das hydraulische Glied 52 kann betätigt d.h. der Schieber
102 kann relativ zum Ventilgehäuse 70 bewegt werden, indem
entweder eine axiale Kraft direkt an den Schieber 102
gelegt wird oder die Führungsstange 136 axial bewegt wird,
wobei durch diese Bewegung der Hebel 138 relativ zum
Ventilgehäuse 79 schwenkt und den Schieber 102 relativ zum
Ventilgehäuse 70 bewegt. Bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel umfaßt die Schiffsantriebsvorrichtung
10 Einrichtungen, die unabhängig vom Hebel 138 betätigbar
sind, um den Schieber 102 relativ zum Ventilgehäuse 70 zu
bewegen, d.h. direkt eine axiale Kraft an den Schieber 102
zu legen. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen
diese Einrichtungen ein zweites Verbindungsglied 146 auf,
das längs der zweiten Achse 76 auseinander- und
zusammenziehbar ist und ein erstes oder linkes Ende, das
mit dem Schiff 14 verbunden ist, und ein zweites oder
rechtes Ende aufweist, das mit dem Schieber 102 zur
gemeinsamen Bewegung des Schiebers 102 mit dem rechten Ende
des Verbindungsgliedes 146 verbunden ist. Obwohl
verschiedene geeignete Verbindungsglieder verwandt werden
können, ist bei dem dargestellten Aufbau das zweite
Verbindungsglied 146 ein hydraulisches Glied 148, das einen
Zylinder 150 aufweist, der fest mit dem Zylinder 54 und
somit mit dem Schiff 14 verbunden ist. Das linke Ende des
Zylinders 54 trägt insbesondere eine Öse 162 und der
Zylinder 150 weist einen vorstehenden Teil 164 auf, in dem
eine Aussparung 166 ausgebildet ist, in der die Öse 162 und
das linke Ende des Zylinders 54 aufgenommen sind, wobei der
vorstehende Teil 164 mit dem Zylinder 54 über einen Bolzen
168 verbunden ist, der durch den vorstehenden Teil 164 und
durch die Öse 162 geht. Das hydraulische Glied 148 weist
gleichfalls einen Kolben 152, der gleitend verschiebbar im
Zylinder 150 aufgenommen ist und den Zylinder 150 in eine
erste und eine zweite oder eine rechte und eine linke
Kammer 154 und 156 jeweils unterteilt, und eine
Kolbenstange 158 auf, deren inneres Ende fest mit dem
Kolben 152 verbunden ist und deren äußeres Ende über einen
Bolzen 160 mit dem Schieber 102 verbunden ist. Bei dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel verhindern die
Führungsstange 136 und der Hebel 138 eine Drehung des
Ventilgehäuses 70 relativ zum Zylinder 150. Dadurch wird
eine seitliche Belastung oder Wandbelastung des Zylinders
150 vermieden.
Die Zylinder 54 und 150 bilden ein Zylindergehäuse mit einer
ersten Bohrung, in der der Kolben 56 aufgenommen ist, und
mit einer zweiten Bohrung, in der der Kolben 152
aufgenommen ist. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
können die Zylinder 54 und 150 in einem Stück miteinander
verbunden sein.
Die Schiffsantriebsvorrichtung 10 umfaßt auch eine von
einer Bedienungsperson betätigbare Einrichtung zum
Auseinanderziehen und Zusammenziehen des hydraulischen
Gliedes 48. Obwohl verschiedene geeignete Einrichtungen
verwandt werden können, weist diese Einrichtung bei dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel eine von der
Bedienungsperson betätigte Lenkeinrichtung 170 auf, die mit
den Zylinderkammern 154 und 156 über Fluidleitungen 172 und
174 in Verbindung steht und ein Lenkrad 176, ein
Fluidreservoir 178 und eine Pumpe 180 aufweist. Die Pumpe
180 liefert auf eine Drehung des Lenkrades 176 in eine
Richtung Fluid der Leitung 174 und auf eine Drehung des
Lenkrades 176 in die entgegengesetzte Richtung Fluid der
Leitung 172. Eine derartige Anordnung ist an sich bekannt
und muß nicht im einzelnen beschrieben werden.
Die Schiffsantriebsvorrichtung 10 arbeitet in der folgenden
Weise. Wenn das Lenkrad 176 in eine Richtung gedreht wird,
dann liefert die Pumpe 180 Fluid zur Kammer 156, was dazu
führt, daß sich die Kolbenstange 158 nach rechts bewegt.
Aufgrund der Bewegung der Kolbenstange 158 nach rechts
bewegt sich der Schieber 102 relativ zum Ventilgehäuse 70
nach rechts, das dazu führt, daß sich die Kolbenstange 62
und das Ventilgehäuse 70 nach rechts bewegen, wie es oben
beschrieben wurde. Durch die Bewegung des Ventilgehäuses 70
nach rechts wird der Schieber 102 relativ zum Ventilgehäuse
70 wieder in der Mitte angeordnet, was die Bewegung der
Kolbenstange 62 unterbricht, bis das Lenkrad 176 erneut
bewegt wird. Wenn das Lenkrad 176 in die andere Richtung
gedreht wird, liefert die Pumpe 180 Fluid der Kammer 154,
was zu einer Bewegung der Kolbenstange 158 nach links
führt. Eine Bewegung der Kolbenstange 158 nach links
bewirkt eine Bewegung des Schiebers 102 relativ zum
Ventilgehäuse 70 nach links, was dazu führt, daß sich die
Kolbenstange 62 und das Ventilgehäuse 70 nach links
bewegen, wie es oben beschrieben wurde. Die Bewegung des
Ventilgehäuses 70 nach links bringt den Schieber 102 wieder
in seine mittlere Position, wodurch die Bewegung der
Kolbenstange 62 unterbrochen wird, bis das Lenkrad 176
erneut bewegt wird.
Es versteht sich, daß bei anderen Ausführungsbeispielen das
Ventilgehäuse 70 mit der Kolbenstange 158 verbunden sein
kann und der Schieber 102 mit der Kolbenstange 62 verbunden
sein kann.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Schiffsantriebsvorrichtung 200 ist in Fig. 6 dargestellt.
Die Schiffsantriebsvorrichtung 200 ist mit den folgenden
Ausnahmen im wesentlichen mit der
Schiffsantriebsvorrichtung 10 identisch, wobei gemeinsamen
Bauelementen dieselben Bezugszeichen gegeben sind.
Das zweite Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Schiffsantriebsvorrichtung 200 umfaßt eine Einrichtung zum
Bewegen des Führungsrohres 136 axial zum Kipprohr 22. Das
Führungsrohr 136 wirkt daher als Lenkstange, wie es in der
US-Patentanmeldung Nr. 0 28 958 aus 1987 beschrieben ist.
Obwohl verschiedene geeignete Einrichtungen zum Bewegen des
Führungsrohres 136 verwandt werden können, weist eine
derartige Einrichtung bei dem dargestellten Aufbau ein
Schub-Zug-Kabel 202 mit einer inneren Seele, die fest mit
dem Führungsrohr 136 für eine gemeinsame Bewegung damit
verbunden ist, und einem äußeren Mantel 206 auf, der fest
mit dem Kipprohr 22 über ein Element 208 verbunden ist, das
auf das linke Ende des Kipprohres 22 geschraubt ist. Diese
Einrichtung weist auch eine herkömmliche Lenkeinrichtung
210 auf, die eine Bewegung der inneren Seele 204 relativ
zum äußeren Mantel 206 bewirkt. Eine derartige Einrichtung
ist an sich bekannt und muß nicht im einzelnen beschrieben
werden. Da bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Schieber
102 durch den Hebel 138 und nicht durch eine hydraulische
Einrichtung betätigt wird, bewirkt das hydraulische Glied
52 eine Bewegung des Ventilgehäuses 70 in eine Richtung,
die der Bewegungsrichtung des Schiebers 102 entgegengesetzt
ist. Der Grund dafür wird in der oben genannten
US-Patentanmeldung beschrieben. Damit sich das
Ventilgehäuse 70 in eine Richtung bewegt, die der Richtung
der Schieberbewegung entgegengesetzt ist, ist der erste
Stöpsel 110 in den ersten Kanal 94 eingesetzt, ist der
zweite Stöpsel 112 in den vierten Kanal 100 eingesetzt, ist
der dritte Stöpsel 114 in den zweiten Kanal 96 eingesetzt
und ist der vierte Stöpsel 116 in den dritten Kanal 98
eingesetzt. Wenn sich der Schieber 102 somit in der linken
Position befindet, ist der Fluideinlaßkanal 90 mit der
zweiten oder linken Kammer 60 verbunden und steht der
Fluidauslaßkanal 92 mit der ersten oder rechten Kammer 98
in Verbindung. Wenn sich der Schieber 102 in der rechten
Position befindet, dann ist der Fluideinlaßkanal 90 mit der
ersten oder der rechten Kammer 58 verbunden und steht der
Fluidauslaßkanal 92 mit der zweiten oder linken Kammer 60
in Verbindung.
Die Arbeitsweise der Schiffsantriebsvorrichtung 200 ist im
wesentlichen identisch mit der Arbeitsweise der
Schiffsantriebsvorrichtung, die in der genannten parallelen
US-Patentanmeldung beschrieben ist.
Bei einem weiteren alternativen Ausführungsbeispiel weist
die Einrichtung zum Bewegen des Führungsrohres 136 axial
zum Kipprohr 22 statt des Kabels 202 eine hydraulische
Einrichtung 300 auf, die in Fig. 6 durch gestrichelt
Linien dargestellt ist und entlang der Kippachse 24
auseinander- und zusammenziehbar ist, wobei die Einrichtung
300 an einem Ende mit dem Schiff 14 oder dem
Heckspiegelträger 16 verbunden ist, während ihr anderes
Ende mit dem Führungsrohr 136 zur gemeinsamen Bewegung
damit in Verbindung steht. Geeignete Einrichtungen, wie
beispielsweise die Lenkeinrichtung 170 des bevorzugten
Ausführungsbeispiels können dazu benutzt werden, die
hydraulische Einrichtung 300 zu betätigen.
Claims (42)
1. Schiffsantriebsvorrichtung
gekennzeichnet durch eine
Montageeinrichtung, die an einem Schiff angebracht
werden kann und ein Kipprohr (22) aufweist, das entlang
eine im wesentlichen horizontalen Kippachse verläuft,
einer Antriebseinheit (32), die an der
Montageeinrichtung relativ dazu um die Kippachse und um
eine im wesentlichen vertikale Lenkachse
schwenkbeweglich angebracht werden kann, wobei die
Antriebseinheit (32) eine Schraubenwelle (36) aufweist,
die drehbar eine Schraube (38) halten kann, ein
langgestrecktes Element (136), das gleitend
verschiebbar im Kipprohr (22) relativ dazu axial
beweglich aufgenommen ist, eine auseinander- und
zusammenziehbare hydraulische Einrichtung (52) mit
einem ersten Ende, das mit dem Schiff verbunden werden
kann, und mit einem zweiten Ende, das mit der
Antriebseinheit (32) verbunden ist, um eine
Schwenkbewegung der Antriebseinheit (32) um die
Lenkachse zu bewirken, Ventileinrichtungen (68) mit
einem ersten Element (70), das fest mit dem zweiten
Ende der hydraulischen Einrichtung (52) verbunden ist,
und mit einem zweiten Element (102), das relativ zum
ersten Element (70) hin- und herbewegbar ist, und ein
Verbindungselement (138), das einen ersten Teil, der
schwenkbar mit dem langgestreckten Element (136)
verbunden ist, einen zweiten Teil, der schwenkbar mit
dem zweiten Element (102) verbunden ist, und einen
dritten Teil aufweist, der schwenkbar mit dem ersten
Element (70) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die hydraulische
Einrichtung (52) längs einer Achse im wesentlichen
parallel zur Kippachse auseinander- und zusammenziehbar
ist, und daß das zweite Element (102) relativ zum
ersten Element (70) längs einer Achse im wesentlichen
parallel zur Kippachse hin- und herbewegbar ist.
3. Schiffsantriebsvorrichtung gekennzeichnet
durch eine Antriebseinheit (32), die am
Heckspiegel (12) eines Schiffes (14) relativ dazu um
eine im wesentlichen vertikale Lenkachse
schwenkbeweglich angebracht werden kann, wobei die
Antriebseinheit (32) eine Schraubenwelle (36) aufweist,
die drehbar eine Schraube (38) halten kann, ein erstes
Verbindungsglied (48), das entlang einer ersten Achse
auseinander- und zusammenziehbar ist und ein erstes
Ende, das mit dem Schiff (14) verbunden werden kann,
und eine zweites Ende aufweist, das mit der
Antriebseinheit (32) verbunden ist, um eine
Schwenkbewegung der Antriebseinheit (32) um die
Lenkachse zu bewirken, Steuereinrichtungen (68) mit
einem ersten Element (70), das mit dem zweiten Ende des
ersten Verbindungsgliedes (48) verbunden ist, einem
zweiten Element (102), das relativ zum ersten Element
(70) entlang einer zweiten Achse im wesentlichen
parallel zur ersten Achse bewegbar ist, und mit
Einrichtungen, die eine Bewegung des zweiten Endes des
ersten Verbindungsgliedes (48) in eine Richtung längs
der ersten Achse auf eine Bewegung des zweiten
Elementes (102) in die eine Richtung relativ zum ersten
Element (70) und eine Bewegung des zweiten Endes des
ersten Verbindungsgliedes (48) in die entgegengesetzte
Richtung auf eine Bewegung des zweiten Elementes (102)
in die entgegengesetzte Richtung relativ zum ersten
Element (70) bewirken, und ein zweites Verbindungsglied
(138), das entlang der zweiten Achse auseinander- und
zusammenziehbar ist und ein erstes Ende, das mit dem
Schiff (14) verbunden werden kann, und ein zweites Ende
aufweist, das mit dem zweiten Element (102) verbunden
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit
(32) am Schiff (14) relativ dazu um eine im wesentlichen
horizontale Kippachse schwenkbeweglich angebracht
werden kann, die im wesentlichen parallel zur ersten
und zweiten Achse verläuft, und weiterhin eine Stange
(136), die am Schiff (14) axial beweglich längs der
Kippachse angebracht werden kann, und ein Hebel (138)
vorgesehen sind, der einen ersten Teil, der schwenkbar
mit der Stange (136) verbunden ist, einen zweiten Teil,
der schwenkbar mit dem zweiten Element (102) verbunden
ist, und einen dritten Teil aufweist, der schwenkbar
mit dem ersten Element (70) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch ein Kipprohr
(22), das entlang der Kippachse verläuft und gleitend
verschiebbar die Stange (136) aufnimmt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Lenkarm (44)
vorgesehen ist und das erste Element (70) mit dem
Lenkarm (44) über ein Lenkverbindungsglied (72)
verbunden ist, das mit einem Ende schwenkbar mit dem
ersten Element (70) und mit dem gegenüberliegenden Ende
schwenkbar mit dem Lenkarm (44) verbunden ist.
7. Schiffsantriebsvorrichtung gekennzeichnet
durch eine Antriebseinheit (32), die am
Heckspiegel (12) eines Schiffes (14) relativ dazu um
eine im wesentlichen vertikale Lenkachse
schwenkbeweglich angebracht werden kann, wobei die
Antriebseinheit (32) eine Schraubenwelle (36) aufweist,
die drehbar eine Schraube (38) halten kann, eine erste
hydraulische Einrichtung (52), die längs einer ersten
Achse auseinander- und zusammenziehbar ist, und ein
erstes Ende, das mit dem Schiff (14) verbunden werden
kann, und ein zweites Ende aufweist, das mit der
Antriebseinheit (32) verbunden ist, um eine
Schwenkbewegung der Antriebseinheit (32) um die
Lenkachse zu bewirken, Ventileinrichtungen (68) mit
einem ersten Element (70), das mit dem zweiten Ende der
ersten hydraulischen Einrichtung (52) verbunden ist,
einem zweiten Element (102), das relativ zum ersten
Element (70) entlang einer zweiten Achse im
wesentlichen parallel zur ersten Achse bewegbar ist, und
mit einer Einrichtung, die eine Bewegung des zweiten
Endes der ersten hydraulischen Einrichtung (52) in eine
Richtung entlang der ersten Achse auf eine Bewegung des
zweiten Elementes (102) in die eine Richtung relativ
zum ersten Element (70) und eine Bewegung des zweiten
Endes der ersten hydraulischen Einrichtung (52) in die
entgegengesetzte Richtung auf eine Bewegung des zweiten
Elementes (102) in die entgegengesetzte Richtung
relativ zum ersten Element (70) bewirkt, und eine
zweite hydraulische Einrichtung (148), die entlang der
zweiten Achse auseinander- und zusammenziehbar ist und
ein erstes Ende, das mit dem Schiff (14) verbunden
werden kann, und ein zweites Ende aufweist, das mit dem
zweiten Element (102) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste
hydraulische Einrichtung (52) einen Zylinder (54), der
mit dem ersten Element (70) oder dem Schiff (14)
verbunden werden kann, und eine Kolbenstange (62)
aufweist, die mit dem jeweils anderen Bauteil, nämlich
dem Schiff (14) oder dem ersten Eleme (70) verbunden
werden kann.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste
hydraulische Einrichtung (52) einen Kolben (56)
aufweist, der fest mit der Kolbenstange (62) verbunden
ist und den Zylinder (54) in eine erste und eine zweite
Kammer (58, 60) unterteilt, wobei die Kolbenstange (62)
durch die erste Kammer (58) hindurch verläuft, die
Bewegung der Kolbenstange (62) in eine Richtung das
Volumen der zweiten Kammer (60) erhöht, das erste
Element (70) einen Fluideinlaßkanal (90) aufweist und
die Ventileinrichtung (68) Einrichtungen zum Verbinden
des Einlaßkanals (90) mit der zweiten Kammer (60) bei
einer Bewegung des zweiten Elementes (102) in eine
Richtung relativ zum ersten Element (70) und zum
Verbinden des Einlaßkanals (90) mit der ersten Kammer
(58) bei einer Bewegung des zweiten Elementes (102) in
die entgegengesetzte Richtung relativ zum ersten
Element (70) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kolbenstange
(62) mit dem ersten Element (70) verbunden ist und
einen inneren Kanal (64), der mit der zweiten Kammer
(60) in Verbindung steht, und einen äußeren Kanal (66)
aufweist, der mit der ersten Kammer (58) in Verbindung
steht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit
(32) am Schiff (14) relativ dazu um eine im
wesentlichen horizontale Kippachse schwenkbeweglich
angebracht werden kann, die im wesentlichen parallel
zur ersten und zweiten Achse verläuft, und eine
Führungsstange (136), die am Schiff (14) axial
beweglich längs der Kippachse angebracht werden kann,
und ein Hebel (138) vorgesehen sind, der ein erstes
Ende, das schwenkbar mit der Führungsstange (136)
verbunden ist, und ein zweites Ende aufweist, das
schwenkbar mit dem zweiten Element (102) verbunden ist,
wobei der Hebel (138) mit dem ersten Element (70)
schwenkbar an einer Stelle zwischen dem ersten und dem
zweiten Ende des Hebels (138) verbunden ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Lenkarm (44)
vorgesehen ist und das erste Element (70) mit dem
Lenkarm (44) über ein Lenkverbindungsglied (72)
verbunden ist, das mit einem Ende schwenkbar mit dem
ersten Element (70) und mit dem gegenüberliegenden Ende
schwenkbar mit dem Lenkarm (44) verbunden ist.
13. Schiffsantriebsvorrichtung gekennzeichnet
durch eine Antriebseinheit (32), die am
Heckspiegel (12) eines Schiffes (14) relativ dazu um
eine im wesentlichen vertikale Lenkachse
schwenkbeweglich angebracht werden kann, wobei die
Antriebseinheit (32) eine Schraubenwelle (36) aufweist,
die drehbar eine Schraube (38) halten kann, eine erste
hydraulische Einrichtung (52), die längs einer ersten
Achse auseinander- und zusammenziehbar ist und ein
erstes Ende, das mit dem Schiff (14) verbunden werden
kann, und ein zweites Ende aufweist, das mit der
Antriebseinheit (32) verbunden ist, um eine
Schwenkbewegung der Antriebseinheit (32) um die
Lenkachse zu bewirken, und eine Ventileinrichtung (68),
die in Arbeitsverbindung mit der ersten hydraulischen
Einrichtung (52) steht und ein Ventilgehäuse (70) mit
einer Ventilbohrung (74), einer ersten und einer
zweiten Öffnung (78, 80), die mit der Ventilbohrung (74)
verbunden sind, einem Fluideinlaßkanal (90) und einem
Fluidauslaßkanal (92) aufweist, wobei das Ventilgehäuse
(70) mit dem zweiten Ende der hydraulischen Einrichtung
(52) zur gemeinsamen Bewegung des Ventilgehäuses (70)
mit diesem zweiten Ende verbunden ist, und die
Ventileinrichtung (68) einen Schieber (102) aufweist,
der gleitend verschiebbar in der Ventilbohrung (74)
relativ zum Ventilgehäuse (70) längs der zweiten Achse
bewegbar angebracht ist, und Einrichtungen (109), die
in einer ersten Arbeitsweise den Einlaßkanal (90) mit
der ersten Öffnung (78) und den Auslaßkanal (92) mit
der zweiten Öffnung (80) verbinden und in einer zweiten
Arbeitsweise den Einlaßkanal (70) mit der zweiten
Öffnung (80) und den Auslaßkanal (92) mit der ersten
Öffnung (78) verbinden.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
gekennzeichnet durch einen Hebel
(138) mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, das
schwenkbar mit dem Schieber (102) verbunden ist, wobei
der Hebel (138) schwenkbar am Ventilgehäuse (70) an
einer Stelle zwischen dem ersten und dem zweiten Ende
des Hebels (138) angebracht ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit
(32) am Schiff relativ dazu um eine im wesentlichen
horizontale Kippachse schwenkbeweglich angebracht
werden kann und eine Führungsstange (136) vorgesehen
ist, die am Schiff längs der Kippachse axial bewegbar
angebracht werden kann, wobei das erste Ende des Hebels
(138) schwenkbar mit der Führungsstange (136) verbunden
ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Ventileinrichtung (68) Einrichtungen aufweist, die eine
Bewegung des zweiten Endes der ersten hydraulischen
Einrichtung (52) in eine Richtung längs der ersten
Achse bei einer Bewegung des Schiebers (102) in die eine
Richtung relativ zum Ventilgehäuse (70) und eine
Bewegung des zweiten Endes der ersten hydraulischen
Einrichtung (52) in die entgegengesetzte Richtung bei
einer Bewegung des Schiebers (102) in die
entgegengesetzte Richtung relativ zum Ventilgehäuse
(70) bewirken.
17. Vorrichtung nach Anspruch 13,
gekennzeichnet durch eine zweite
hydraulische Einrichtung (148), die längs einer zweiten
Achse im wesentlichen parallel zur ersten Achse
auseinander- und zusammenziehbar ist, wobei die zweite
hydraulische Einrichtung (148) ein erstes Ende, das mit
dem Schiff (14) verbunden werden kann, und ein zweites
Ende aufweist, das mit dem Schieber (102) verbunden
ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste
hydraulische Einrichtung (52) einen Zylinder (54), der
mit dem Ventilgehäuse (70) oder dem Schiff (14)
verbunden werden kann, und eine Kolbenstange (62)
aufweist, die mit dem jeweils anderen Bauteil, nämlich
dem Schiff (14) oder dem Ventilgehäuse (70) verbunden
werden kann.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste
hydraulische Einrichtung (52) einen Kolben (56)
aufweist, der fest mit der Kolbenstange (62) verbunden
ist und den Zylinder (54) in eine erste und eine zweite
Kammer (58, 60) unterteilt, und daß die
Ventileinrichtung (68) Einrichtungen (109) aufweist,
die die erste Öffnung (78) mit der ersten Kammer (58)
bei einer Bewegung des Schiebers (102) in eine Richtung
relativ zum Ventilgehäuse (70) und die erste Öffnung
(58) mit der zweiten Kammer (60) bei einer Bewegung des
Schiebers (102) in die entgegengesetzte Richtung
relativ zum Ventilgehäuse (70) verbinden.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kolbenstange
(62) mit dem Ventilgehäuse (70) verbunden ist und einen
inneren Kanal (64), der mit der zweiten Kammer (60)
verbunden ist, und einen äußeren Kanal (66) aufweist,
der mit der ersten Kammer (58) verbunden ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit
(32) einen Lenkarm (44) aufweist und ein
Lenkverbindungsglied (74) vorgesehen ist, das mit einem
Ende schwenkbar mit dem Ventilgehäuse (70) und mit dem
gegenüberliegenden Ende schwenkbar mit dem Lenkarm (44)
verbunden ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse
(70) einen ersten Kanal (94), der eine Verbindung
zwischen dem Einlaßkanal (90) und der ersten Öffnung
herstellt, einen zweiten Kanal (96), der eine
Verbindung zwischen dem Auslaßkanal (92) und der ersten
Öffnung herstellt, einen dritten Kanal (98), der eine
Verbindung zwischen dem Einlaßkanal (90) und der
zweiten Öffnung herstellt, und einen vierten Kanal
(100) aufweist, der eine Verbindung zwischen dem
Auslaßkanal (92) und der zweiten Öffnung herstellt, und
die Verbindungseinrichtung (109) einen ersten Stöpsel
(110), der wahlweise und abwechselnd in den ersten
Kanal (94) zur Vermeidung einer Verbindung zwischen dem
Einlaßkanal (90) und der ersten Öffnung und in den
zweiten Kanal (96) zur Vermeidung einer Verbindung
zwischem dem Auslaßkanal (92) und der ersten Öffnung
einsetzbar ist, und einen zweiten Stöpsel (112)
aufweist, der wahlweise und abwechselnd in den dritten
Kanal (98) zur Vermeidung einer Verbindung zwischen dem
Einlaßkanal (90) und der zweiten Öffnung und in den
vierten Kanal (100) zur Vermeidung einer Verbindung
zwischen dem Auslaßkanal (92) und der zweiten Öffnung
einsetzbar ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Stöpsel
(110) in den zweiten Kanal (96) eingesetzt ist und daß
der zweite Stöpsel (112) in den dritten Kanal (98)
eingesetzt ist, wenn die Verbindungseinrichtungen (109)
in einer ersten Arbeitsweise arbeiten, und daß der
erste Stöpsel (110) in den ersten Kanal (94) eingesetzt
ist und der zweiten Stöpsel (112) in den vierten Kanal
(100) eingesetzt ist, wenn die Verbindungseinrichtungen
(109) in der zweiten Arbeitsweise arbeiten.
24. Vorrichtung nach Anspruch 13,
gekennzeichnet durch einen Hebel
(138) mit einem ersten Teil, einem zweiten Teil, der
schwenkbar mit dem Schieber (102) verbunden ist, und
mit einem dritten Teil, der schwenkbar mit dem
Ventilgehäuse (70) verbunden ist.
25. Ventilvorrichtung gekennzeichnet
durch ein Ventilgehäuse (70) mit einer
Ventilbohrung (74), einer ersten und einer zweiten
Öffnung (78, 80), die mit der Ventilbohrung (74)
verbunden sind, einem Fluideinlaßkanal (90) und einem
Fluidauslaßkanal (92), Einrichtungen, die in einer
ersten Arbeitsweise den Einlaßkanal (90) mit der ersten
Öffnung (78) und den Auslaßkanal (92) mit der zweiten
Öffnung (80) und in einer zweiten Arbeitsweise den
Einlaßkanal (90) mit der zweiten Öffnung (80) und den
Auslaßkanal (92) mit der ersten Öffnung (78) verbinden,
und einen Ventilschieber (102), der gleitend
verschiebbar in der Ventilbohrung (74) aufgenommen ist.
26. Ventilvorrichtung nach Anspruch 25, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse
(70) einen ersten Kanal (94), der eine Verbindung
zwischen dem Einlaßkanal (90) und der ersten Öffnung
herstellt, einen zweiten Kanal (96), der eine
Verbindung zwischen dem Auslaßkanal (92) und der ersten
Öffnung herstellt, einen dritten Kanal (98), der eine
Verbindung zwischen dem Einlaßkanal (90) und der
zweiten Öffnung herstellt, und einen vierten Kanal
(100) aufweist, der eine Verbindung zwischen dem
Auslaßkanal (92) und der zweiten Öffnung herstellt, und
daß die Verbindungseinrichtungen (109) einen ersten
Stöpsel (110), der wahlweise und abwechselnd in den
ersten Kanal (94) zur Vermeidung einer Verbindung
zwischen dem Einlaßkanal und der ersten Öffnung und in
den zweiten Kanal (96) zur Vermeidung einer Verbindung
zwischen dem Auslaßkanal (92) und der ersten Öffnung
einsetzbar ist, und einen zweiten Stöpsel (112)
aufweist, der wahlweise und abwechselnd in den dritten
Kanal (98) zur Vermeidung einer Verbindung zwischen dem
Einlaßkanal (90) und der zweiten Öffnung und in den
vierten Kanal (100) zur Vermeidung einer Verbindung
zwischen dem Auslaßkanal (92) und der zweiten Öffnung
einsetzbar ist.
27. Ventilvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Stöpsel
(110) in den zweiten Kanal (96) eingesetzt ist und daß
der zweite Stöpsel (112) in den dritten Kanal (98)
eingesetzt ist, wenn die Verbindungseinrichtungen (109)
in der ersten Arbeitsweise arbeiten, und daß der erste
Stöpsel (110) in den ersten Kanal (94) eingesetzt ist
und der zweite Stöpsel (112) in den vierten Kanal (100)
eingesetzt ist, wenn die Verbindungseinrichtungen (109)
in der zweiten Arbeitsweise arbeiten.
28. Ventilvorrichtung nach Anspruch 25,
gekennzeichnet durch einen Hebel
(138), der ein erstes Ende und ein zweites Ende
aufweist, das schwenkbar mit dem Schieber (102)
verbunden ist, wobei der Hebel (138) schwenkbar am
Ventilgehäuse (70) an einer Stelle zwischen dem ersten
und dem zweiten Ende des Hebels (138) angebracht ist
und der Schieber (102) mit Einrichtungen verbunden
werden kann, die unabhängig vom Hebel (138) betätigbar
sind, um den Schieber (102) relativ zum Ventilgehäuse
(70) zu bewegen.
29. Servolenkung für eine Schiffsantriebsvorrichtung mit
einer Montageeinrichtung, die an einem Schiff
angebracht werden kann, und einer Antriebseinheit, die
an der Montageeinrichtung relativ dazu um eine im
wesentliche horizontale Kippachse und um eine im
wesentlichen vertikale Lenkachse schwenkbeweglich
angebracht werden kann, gekennzeichnet
durch ein Kipprohr (22), das entlang der
Kippachse verläuft, ein langgestrecktes Element (136),
das gleitend verschiebbar im Kipprohr (22) relativ dazu
axial bewegbar aufgenommen ist, eine auseinander- und
zusammenziehbare hydraulische Einrichtung (52), die ein
erstes Ende, das mit dem Schiff (14) verbunden werden
kann, und ein zweites Ende aufweist, das mit der
Antriebseinheit (32) verbunden werden kann, um eine
Schwenkbewegung der Antriebseinheit (32) um die
Lenkachse zu bewirken, Ventileinrichtungen (68) mit
einem ersten Element (70), das fest mit dem zweiten
Ende der hydraulischen Einrichtung (52) verbunden ist,
und mit einem zweiten Element (102), das relativ zum
ersten Element (70) hin- und herbewegbar ist, und ein
Verbindungselement (138) mit einem ersten Teil, der
schwenkbar mit dem langgestreckten Element (136)
verbunden ist, mit einem zweiten Teil, der schwenkbar
mit dem zweiten Element (102) verbunden ist, und mit
einem dritten Teil, der schwenkbar mit dem ersten
Element (70) verbunden ist.
30. Servolenkung für eine Schiffsantriebsvorrichtung mit
einer Antriebseinheit, die am Heckspiegel eines
Schiffes relativ dazu um eine im wesentlichen vertikale
Lenkachse schwenkbeweglich angebracht werden kann,
gekennzeichnet durch ein
erstes Verbindungsglied (48), das entlang einer ersten
Achse auseinander- und zusammenziehbar ist und ein
erstes Ende, das mit dem Schiff (14) verbunden werden
kann, und ein zweites Ende aufweist, das mit der
Antriebseinheit (32) verbunden werden kann, um eine
Schwenkbewegung der Antriebseinheit (32) um die
Lenkachse zu bewirken, Steuereinrichtung (68) mit
einem ersten Element (70), das mit dem zweiten Ende des
ersten Verbindungsgliedes (48) verbunden ist, mit einem
zweiten Element (102), das relativ zum ersten Element
(70) entlang einer zweiten Achse im wesentlichen
parallel zur ersten Achse bewegbar ist, und mit
Einrichtungen, die eine Bewegung des zweiten Endes des
ersten Verbindungsgliedes (48) in eine Richtung entlang
der ersten Achse bei einer Bewegung des zweiten
Elementes (102) in die eine Richtung relativ zum ersten
Element (70) und eine Bewegung des zweiten Endes des
ersten Verbindungsgliedes (48) in die entgegengesetzte
Richtung auf eine Bewegung des zweiten Elementes (102)
in die entgegengesetzte Richtung relativ zum ersten
Element (70) bewirken, und ein zweites Verbindungsglied
(138), das entlang der zweiten Achse auseinander- und
zusammenziehbar ist, und ein erstes Ende, das mit dem
Schiff (14) verbunden werden kann, und ein zweites Ende
aufweist, das mit dem zweiten Element (102) verbunden
ist.
31. Servolenkung für eine Schiffsantriebsvorrichtung mit
einer Antriebseinheit, die am Heckspiegel eines
Schiffes relativ dazu um eine im wesentlichen vertikale
Lenkachse schwenkbeweglich angebracht werden kann,
gekennzeichnet durch eine erste
hydraulische Einrichtung (52), die längs einer ersten
Achse zusammen- und auseinanderziehbar ist und ein
erstes Ende, das mit dem Schiff (14) verbunden werden
kann, und ein zweites Ende aufweist, das mit der
Antriebseinheit (32) verbunden werden kann, um eine
Schwenkbewegung der Antriebseinheit (32) um die
Lenkachse zu bewirken, Ventileinrichtungen (68) mit
einem ersten Element (70), das mit dem zweiten Ende der
ersten hydraulischen Einrichtung (52) verbunden ist,
mit einem Element (102), das relativ zum ersten Element
(70) entlang einer zweiten Achse im wesentlichen
parallel zur ersten Achse bewegbar ist, und mit einer
Einrichtung, die eine Bewegung des zweiten Endes der
ersten hydraulischen Einrichtung (52) in eine Richtung
entlang der ersten Achse bei einer Bewegung des zweiten
Elementes (102) in die eine Bewegung relativ zum ersten
Element (70) und eine Bewegung des zweiten Endes der
ersten hydraulischen Einrichtung (52) in die
entgegengesetzte Richtung bei einer Bewegung des
zweiten Element (102) in die entgegengesetzte Richtung
relativ zum ersten Element (70) bewirkt, und eine
zweite hydraulische Einrichtung (148), die entlang der
zweiten Achse zusammen- und auseinanderziehbar ist und
ein erstes Ende, das mit dem Schiff (14) verbunden
werden kann, und ein zweites Ende aufweist, das mit dem
zweiten Element (102) verbunden ist.
32. Servolenkung für eine Schiffsantriebsvorrichtung mit
einer Antriebseinheit, die am Heckspiegel eines
Schiffes relativ dazu um eine im wesentlichen vertikale
Lenkachse schwenkbeweglich angebracht werden kann,
gekennzeichnet durch eine erste
hydraulische Einrichtung (52), die längs einer ersten
Achse zusammen- und auseinanderziehbar ist und ein
erstes Ende, das mit dem Schiff (14) verbunden werden
kann, und ein zweites Ende aufweist, das mit der
Antriebseinheit (32) verbunden werden kann, um eine
Schwenkbewegung der Antriebseinheit (32) um die
Lenkachse zu bewirken, und durch Ventileinrichtungen
(68), die in Arbeitsverbindung mit der ersten
hydraulischen Einrichtung (52) stehen und ein
Ventilgehäuse (70) mit einer Ventilbohrung (74), einer
ersten und einer zweiten Öffnung (78, 80), die mit der
Ventilbohrung (74) verbunden sind, einem
Fluideinlaßkanal (90) und einem Fluidauslaßkanal (92)
aufweisen, wobei das Ventilgehäuse (70) mit dem zweiten
Ende der hydraulischen Einrichtung (52) für eine
gemeinsame Bewegung des Ventilgehäuses (70) mit dem
zweiten Ende verbunden ist und die Ventileinrichtungen
(68) einen Schieber (102) aufweisen, der gleitend
verschiebbar in der Ventilbohrung (74) relativ zum
Ventilgehäuse (70) längs der zweiten Achse bewegbar
aufgenommen ist, und Einrichtungen (109), die in einer
ersten Arbeitsweise den Einlaßkanal (90) mit der ersten
Öffnung (78) und den Auslaßkanal (92) mit der zweiten
Öffnung (80) und in einer zweiten Arbeitsweise den
Einlaßkanal (90) mit der zweiten Öffnung (80) und den
Auslaßkanal (92) mit der ersten Öffnung (78) verbinden.
33. Schiffsantriebsvorrichtung gekennzeichnet
durch eine Antriebseinheit (32), die am
Heckspiegel (12) eines Schiffes (14) relativ dazu um
eine im wesentlichen vertikale Lenkachse
schwenkbeweglich angebracht werden kann, wobei die
Antriebseinheit (32) eine Schraubenwelle (36) aufweist,
die eine Schraube (38) drehbar halten kann, ein
auseinander- und zusammenziehbares erstes
Verbindungsglied (48) mit einem ersten Ende, das mit
dem Schiff (14) verbunden werden kann, und mit einem
zweiten Ende, das mit der Antriebseinheit (32)
verbunden ist, um eine Schwenkbewegung der
Antriebseinheit (32) um die Lenkachse zu bewirken,
Steuereinrichtungen (68) mit einem ersten Element (70),
das mit dem zweiten Ende des ersten Verbindungsgliedes
(48) verbunden ist, mit einem zweiten Element (102),
das relativ zum ersten Element (70) bewegbar ist, und
mit Einrichtungen, die eine Bewegung des zweiten Endes
des ersten Verbindungsgliedes (48) bei einer Bewegung
des zweiten Elementes (102) relativ zum ersten Element
(70) bewirken, und ein auseinander- und
zusammenziehbares zweites Verbindungsglied (146), das
ein erstes Ende, das am ersten Verbindungsglied (48)
befestigt ist, und ein zweites Ende aufweist, das mit
dem zweiten Element (102) verbunden ist.
34. Schiffsantriebsvorrichtung nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Ende des zweiten Verbindungsgliedes (146) am
ersten Ende des ersten Verbindungsgliedes (48)
befestigt ist.
35. Schiffsantriebsvorrichtung nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Verbindungsglied (48) eine erste hydraulische
Einrichtung (52) aufweist, das zweite Verbindungsglied
(146) eine zweite hydraulische Einrichtung (148)
aufweist und die Steuereinrichtungen (68)
Ventileinrichtungen einschließen.
36. Schiffsantriebsvorrichtung nach Anspruch 35,
dadurch gekennzeichnet, daß die
erste hydraulische Einrichtung (52) einen ersten
Zylinder (54), der mit dem Schiff (14) verbunden werden
kann, einen ersten Kolben (56), der gleitend
verschiebbar im ersten Zylinder (54) aufgenommen ist,
und eine erste Kolbenstange (62) aufweist, die an einem
Ende fest mit dem ersten Kolben (56) verbunden ist und
am gegenüberliegenden Ende mit der Antriebseinheit (32)
verbunden ist, und die zweite hydraulische Einrichtung
(148) einen zweiten Zylinder (150), der am ersten
Zylinder (54) befestigt ist, einen zweiten Kolben
(152), der gleitend verschiebbar im zweiten Zylinder
(150) aufgenommen ist, und eine zweite Kolbenstange
(154) aufweist, die an einem Ende fest am zweiten
Kolben (152) angebracht ist und am gegenüberliegenden
Ende mit dem zweiten Element (102) verbunden ist.
37. Schiffsantriebsvorrichtung nach Anspruch 36,
dadurch gekennzeichnet, daß der
erste und der zweite Zylinder (54, 150) von einem
Zylindergehäuse begrenzt sind, das eine erste Bohrung,
die gleitend verschiebbar den ersten Kolben (56)
aufnimmt, und eine zweite Bohrung aufweist, die
gleitend verschiebbar den zweiten Kolben (152)
aufnimmt.
38. Servolenkung für eine Schiffsantriebsvorrichtung mit
einer Antriebseinheit, die am Heckspiegel eines
Schiffes relativ dazu um eine im wesentlichen vertikale
Lenkachse schwenkbeweglich angebracht werden kann,
gekennzeichnet durch ein
auseinander- und zusammenziehbares erstes
Verbindungsglied (48) mit einem ersten Ende, das mit
dem Schiff (14) verbunden werden kann, und einem
zweiten Ende, das mit der Antriebseinheit (32)
verbunden werden kann, um eine Schwenkbewegung der
Antriebseinheit (32) um die Lenkachse zu bewirken,
Steuereinrichtungen (68), die ein erstes Element (70),
das mit dem zweiten Ende des ersten Verbindungsgliedes
(48) verbunden ist, ein zweites Element (102), das
relativ zum ersten Element (70) bewegbar ist, und
Einrichtungen aufweisen, die eine Bewegung des zweiten
Endes des ersten Verbindungsgliedes (48) bei einer
Bewegung des zweiten Elementes (102) relativ zum ersten
Element (70) bewirken, und ein auseinander- und
zusammenziehbares zweites Verbindungsglied (146), das
mit einem ersten Ende fest am ersten Verbindungsglied
(48) angebracht ist und am zweiten Ende mit dem zweiten
Element (102) verbunden ist.
39. Servolenkung nach Anspruch 38, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Ende des
zweiten Verbindungsgliedes (146) fest am ersten Ende
des ersten Verbindungsgliedes (48) angebracht ist.
40. Servolenkung nach Anspruch 38, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste
Verbindungsglied (48) eine erste hydraulische
Einrichtung (52) aufweist, daß das zweite
Verbindungsglied (146) eine zweite hydraulische
Einrichtung (148) aufweist, und daß die
Steuereinrichtungen (78) Ventileinrichtungen
einschließen.
41. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste
hydraulische Einrichtung (52) einen ersten Zylinder
(54), der mit dem Schiff (14) verbunden werden kann,
einen ersten Kolben (56), der gleitend verschiebbar im
ersten Zylinder (54) aufgenommen ist, und eine erste
Kolbenstange (62) aufweist, die mit einem Ende fest mit
dem ersten Kolben (56) und am gegenüberliegenden Ende
mit der Antriebseinheit (32) verbunden ist, und die
zweite hydraulische Einrichtung (148) einen zweiten
Zylinder (150), der fest am ersten Zylinder (54)
angebracht ist, einen zweiten Kolben (152), der
gleitend verschiebbar im zweiten Zylinder (150)
aufgenommen ist, und eine zweite Kolbenstange (148)
aufweist, die mit einem Ende fest am zweiten Kolben
(152) angebracht ist und am gegenüberliegenden Ende mit
dem zweiten Element (102) verbunden ist.
42. Vorrichtung nach Anspruch 41, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste und der
zweite Zylinder (54, 150) von einem Zylindergehäuse
begrenzt sind, das eine erste Bohrung, die gleitend
verschiebbar den ersten Kolben (56) aufnimmt, und eine
zweite Bohrung aufweist, die gleitend verschiebbar den
zweiten Kolben (152) aufnimmt.
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