DE3910873A1 - Positionsmessvorrichtung fuer kran- und elektrohaengebahnen - Google Patents

Positionsmessvorrichtung fuer kran- und elektrohaengebahnen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Positionsmeßvorrichtung für Kran- und Elektrohängebahnen gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Aus der EP-PS 01 16 636 ist eine gattungsgemäße Po­ sitionsmeßvorrichtung für das Bestimmen der relativen Position zweier gegeneinander bewegbarer Teile bekannt. An dem einen Teil ist eine lückenlose Folge von gleich langen binären Codemarken vorgesehen. Jeweils n aufeinan­ derfolgende Codemarken bilden ein n-stelliges binäres Codewort. Jedes so zu bildende Codewort kommt nur einmal vor. Eine derartige Folge von Codemarken kann mit Hilfe eines rückgekoppelten Schieberegisters als binäre Pseudozufallsfolge gebildet werden.
An dem anderen Teil ist eine Codelesevorrichtung vor­ gesehen, die mindestens n aufeinanderfolgende Marken erfassen kann. Für jede Codemarke ist dazu eine Mehr­ zahl von Sensoren vorhanden.
Bei dieser bekannten Positionsmeßvorrichtung definiert ein Codewort eine bestimmte relative Position der bei­ den Teile zueinander. Die in Bewegungsrichtung gemes­ sene Länge der Codemarken und die Anzahl der maximal möglichen Codeworte legen die maximale Länge der Strec­ ke fest, die mit Codeworten maximal adressierbar ist.
Die Genauigkeit, mit der die Position gemessen werden kann, also das Auflösungsvermögen, hängt von der Länge der Codemarken ab, wenn keine weiteren Maßnahmen ge­ troffen werden. Im Interesse einer genauen Positio­ nierung muß deswegen diese Länge so klein wie mög­ lich gewählt werden.
Soll die bekannte Positionsmeßvorrichtung für Kran- oder Elektrohängebahnen verwendet werden, so ist die gesamte Fahrstrecke zu adressieren. Dadurch gelangt man zu Codeworten mit vielen Stellen. Die maximale Fahrwegstrecke ist im wesentlichen durch die Summe der Längen aller in der Pseudozufallsfolge auftreten­ den Codemarken begrenzt, selbst dann, wenn es viele Streckenabschnitte gibt, in denen die genaue Posi­ tion des jeweiligen Fahrzeuges nicht bekannt sein muß.
Will man die Wegstrecke vergrößern, so muß man entweder die Stellenzahl n der Codeworte erhöhen oder die Länge der Codemarken vergrößern. Ersteres erhöht den apparati­ ven Aufwand zum Lesen der Codeworte bzw. erfordert ein Bildungspolynom höherer Ordnung für die Codemarkenfolge und letzteres reduziert das Auflösungsvermögen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Positions­ meßvorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, ohne das Auflösungsvermögen bei der Positionserkennung zu reduzieren oder ein Polynom höherer Ordnung anzuwenden, eine längere Fahrstrecke vorsehen zu können als es der Summe der Längen aller in der Pseudozufallsfolge auftre­ tenden Codemarken entspricht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Bei der neuen Positionsmeßvorrichtung sind aufeinander­ folgende Codemarken zu Blöcken zusammengefaßt, denen eine Blockkennung zugeordnet ist. Dadurch ist es mög­ lich, Lücken zwischen den Blöcken vorzusehen, in denen nicht adressiert werden muß.
Die Fahrstrecke kann deshalb in interessierende Be­ reiche, in denen die genaue Position der Fahrzeuge bekannt sein muß, und in Zwischenbereiche aufgeteilt werden, die die interessierenden Streckenabschnitte miteinander verbinden. In den interessierenden Berei­ chen sind Blöcke vorgesehen, während die Zwischenbe­ reiche Lücken darstellen.
Für die Anordnung der Codeträger, die die zu Blöcken zusammengefaßten Codemarken tragen, und der Codelese­ vorrichtungen, die der Erfassung der Codeworte die­ nen, sind grundsätzlich zwei Ausführungsformen denk­ bar:
In der ersten Ausführungsform sind die Blöcke in den interessierenden Bereichen der Fahrstrecke an orts­ festen Codeträgern vorgesehen und die Codelesevorrich­ tungen sind an den Fahrzeugen angebracht. Dadurch wird auf einfache Weise die Länge der zur Verfügung stehen­ den Wegstrecke vergrößert. Die Zahl der Codelesevor­ richtungen und damit die Zahl der Fahrzeuge kann auch nachträglich jederzeit verändert werden.
In der zweiten Ausführungsform sind die Codelesevorrich­ tungen ortsfest in den interessierenden Bereichen ange­ bracht und die Codeträger mit den Blöcken befinden sich an den Fahrzeugen. Hier ist es jederzeit möglich, zu­ sätzliche Codelesevorrichtungen vorzusehen und damit die Zahl der Bereiche zu vergrößern, in denen die Po­ sition der Fahrzeuge genau bekannt sein muß. Durch eine eindeutige Zuordnung der Blöcke zu den Fahrzeu­ gen kann darüber hinaus eine einfache Fahrzeugkennung erreicht werden.
Eine Kombination der beiden Ausführungsformen ist eben­ falls denkbar.
Innerhalb eines Blockes sind die Codemarken in der einzigen Spur nebeneinander in der Reihenfolge angeordnet, in der sie bei der Iteration mit dem erzeugenden Polynom gebildet werden. Die Blöcke sind entlang der Fahrrichtung so nebeneinander angeordnet, daß das letzte Codewort eines Blockes bei der Iteration mit dem erzeugenden Polynom vor dem ersten Code­ wort des nachfolgenden Blockes gebildet wird.
Diese Anordnung der Codeworte und Blöcke ermöglicht eine einfache Bestimmung der aktuellen Fahrzeugposi­ tion, ohne daß das Fahrzeug dazu vorher bewegt werden muß.
Um die Lücken von den Blöcken unterscheiden zu können, gibt es mehrere Möglichkeiten. Den Blöcken kann eine Parallelspur zugeordnet werden, die von einem Sensor der Hilfslesevorrichtung abgefragt wird. In den Fällen, in denen es nicht möglich ist, an dem Codeträger eine Parallelspur anzubringen, wird die Blockkennung in der Spur des Blockes vorgesehen.
Liegt die Blockkennung in der Spur des Blockes, können die Codelesevorrichtung und die Hilfs­ lesevorrichtung nach dem gleichen physikalischen Prinzip oder nach unterschiedlichen physikalischen Prinzipien arbeiten. Wenn die Code- und die Hilfs­ lesevorrichtung nach unterschiedlichen physikali­ schen Prinzipien arbeiten, erstreckt sich die Block­ kennung einheitlich über den ganzen Block.
Arbeiten die Lesevorrichtungen nach dem gleichen physikalischen Prinzip, müssen sich die Signale der Hilfslesevorrichtung von den Signa­ len der Codelesevorrichtung unterscheiden lassen. Diese Unterscheidbarkeit kann entweder im Signal­ pegel oder im Signalmuster liegen.
Wird die Blockkennung, wie oben erwähnt, durch eine Parallelspur gebildet, wird in einem Sensor der Hilfslesevorrichtung nur dann ein bestimmtes Signal oder ein bestimmtes Signalmuster hervorgerufen, wenn die Signale der Codelesevorrichtung ein zulässiges Codewort aus einem Block repräsentieren.
Wenn es geometrisch und mechanisch möglich ist, eine Parallelspur vorzusehen und an der Codelesevorrich­ tung eine entsprechende Hilfslesevorrichtung anzu­ bringen, ist diese Ausführungsform technisch sehr leicht zu realisieren. Der Sensor in der Hilfslesevorrichtung braucht lediglich in Form einer Ja-/Nein-Entscheidung er­ kennen, ob er über der Parallelspur steht oder nicht.
Der Sensor in der Hilfslesevorrichtung kann ein opti­ scher Sensor, z.B. eine Lichtschranke sein. In einer einfachen Ausführungsform ist diese Lichtschranke eine Gabellichtschranke und die Parallelspur unterbricht den Lichtweg zwischen Sender und Empfänger dieser Ga­ bellichtschranke immer dann, wenn die Codelesevor­ richtung zulässige Codeworte liest.
Ist die Blockkennung in der Spur des Blocks, so ergibt sich, ähnlich wie bei der Parallelspur, eine technisch leicht zu realisierende Ausführungsform, wenn die Sensoren der Hilfslesevorrichtung nach einem anderen physikalischen Prinzip arbeiten als die Sensoren der Codelesevorrichtung. Die Blockkennung kann sich hier über den ganzen Block erstrecken. Die Signale der Hilfslesevorrichtung zeigen wie bei der Parallel­ spur an, wann die Codelesevorrichtung zulässige Code­ worte aus einem Block liest.
Es ist hier z.B. möglich, den Codeträger für Lücken und Blöcke mit unterschiedlicher Permeabilität zu versehen und in der Hilfslesevorrichtung einen Sen­ sor vorzusehen, der auf induktiver Basis arbeitet. Die Codelesevorrichtung kann z.B. optische Sensoren enthalten.
Vorteil dieser Ausführunsform ist die einfache appa­ rative Gestaltung. Es ist nur ein kleiner Sensor in Richtung des Fahrweges neben der Codelesevorrichtung vorzusehen, der sich leicht gegen jede Art von Ver­ schmutzung schützen läßt. Es ist lediglich zu be­ rücksichtigen, daß die Blockkennung in Richtung des Fahrweges um die Länge des Sensorfeldes der Codelese­ vorrichtung kürzer ist als der Block selbst und zusätzlich um die Breite des Sensors der Hilfsle­ sevorrichtung gegen den Block verschoben ist.
Arbeiten die Sensoren der beiden Lesevorrichtungen nach dem gleichen physikalischen Prinzip, enthalten die Lücken entweder keine Codemarken oder Codemarkenfolgen, die für die Blöcke nicht zugelassen sind. Derartige Codemarkenfolgen können aus identischen oder periodisch angeordneten Codemarken bestehen. Wenn die Codelesevorrichtung über einer Lücke steht, wird somit ein nicht zugelassenes Codewort gelesen, das die Auswerteeinheit als solches erkennt und aus­ schließt.
Die Blockkennung kann auch Mittel umfassen, die eine Signalpegelverschiebung bewirken. Diese Mittel kön­ nen auf den Sensor zugeschnittene Abschwächer, z.B. in Form von Gittern sein. Die so in der Hilfslesevor­ richtung erzeugten Signale zeigen durch ihre Pegel­ werte eine Stellung der Codelesevorrichtung im Über­ gangsbereich an. Vorteil dieser Ausführungsform ist, daß an den Codemarken nicht eingegriffen werden muß. Gleichzeitig kann die Hilfslesevorrichtung durch Teile der Codelesevorrichtung gebildet sein, was einen weiteren Vorteil darstellt.
Eine andere Möglichkeit der Blockkennung besteht da­ rin, ein Kennmarkenmuster vorzusehen, das ein klei­ neres Raster aufweist als das Codemarkenmuster. Das Kenn­ markenmuster erzeugt beispielsweise auf der Länge ei­ ner Codemarke eine alternierende Folge von Wertigkeiten.
Um den Unterschied zwischen den beiden Mustern erken­ nen zu können, sind in der Codelesevorrichtung je Code­ marke mehrere Sensoren vorgesehen. Das hat den Vorteil, daß die Hilfslesevorrichtung, wie vorher, durch Sensoren der Codelesevorrichtung gebildet werden kann.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegen­ standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Krananordnung mit einer Positionsmeß­ vorrichtung gemäß der Erfindung, in einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Laufschiene des Kra­ nes nach Fig. 1, unter Veranschaulichung des Codeträgers sowie einer als Parallelspur aus­ gebildeten Blockkennung und die zugehörigen Lesevorrichtungen in jeweils stark schemati­ sierter Darstellung,
Fig. 3 ein fünfstelliges rückgekoppeltes Schiebere­ gister zur Erzeugung einer Pseudozufalls­ folge, bei der innerhalb der Folge jede Zahl nur ein Mal vorkommt,
Fig. 4 die mit dem Schieberegister nach Fig. 3 nach­ einander zu erzeugenden Codeworte mit der zu­ gehörigen Codewortnummer,
Fig. 5 auf einem Codeträger hintereinander angeordnete Codemarken, wie sie z.B. der Ausgang Q 4 des Schieberegisters nach Fig. 4 nacheinander er­ zeugt,
Fig. 6 ein in Blöcke und Lücken unterteilter verzweigter Fahrweg in stark schematisierter Darstellung,
Fig. 7 eine Darstellung entsprechend Fig. 2, wobei die Hilfslesevorrichtung erheblich kürzer ist als die Codelesevorrichtung,
Fig. 8 eine Darstellung entsprechend Fig. 2, bei der sich die Blockkennung in der Spur des Blockes befindet und die beiden Lesevorrichtungen nach unterschiedlichen physikalischen Prinzipien arbeiten,
Fig. 9 eine Darstellung entsprechend Fig. 8, wobei die Hilfslesevorrichtung und die Codelesevorrich­ tung nach dem gleichen physikalischen Prinzip arbeiten,
Fig. 10 den Verlauf des Signalpegels bei einer Positionsmeß­ vorrichtung entsprechend Fig. 9,
Fig. 11 und 12 eine Positionsmeßvorrichtung, bei der die Block­ kennung in der Spur des Blockes durch ein Kenn­ markenraster verwirklich ist, und
Fig. 13 eine Krananordnung mit einer Positionsmeßvorrich­ tung, in einer perspektivischen Darstellung, mit einer ortsfesten Codelesevorrichtung und an den Fahrzeugen angebrachten Codeträgern.
In Fig. 1 ist ein mit 1 bezeichneter Kran mit einem Aus­ leger veranschaulicht, der eine horizontal sich erstreckende Laufschiene 2 in Gestalt eines I-Profils aufweist, die einenends aus einer nicht näher veranschau­ lichten Wand 3 auskragt. Längs der Laufschiene 2 kann ein als Laufkatze 4 ausgebildetes Förderele­ ment laufen, das in Längsrichtung der Laufschiene 2 mittels Laufrollen 5 längsverfahrbar ist, von denen wenigstens eine mittels einer nicht erkennbaren Antriebsvorrichtung antreibbar ist. Die Laufkatze 4 ist zum Anheben und Absenken von Lasten 6 mit einem üblichen Hebezeug 7 versehen, an dessen Zug­ mittel 8 die Last 6 anzuhängen ist.
An einem Steg 9 der I-förmigen Laufschiene 2 ist ein Code­ träger 11 befestigt, der sich über die gesamte Länge der verkürzt dargestellten Laufschiene erstreckt. Mit diesem Codeträger 11 wirkt eine Codelesevor­ richtung 12 zusammen, die sich an der Laufkatze 4 befindet und somit an dem Codeträger 11 vorbeiläuft, wenn sich die Laufkatze 4 längs der Laufschiene 2 bewegt. Die Codelesevorrichtung 12 ist über eine Leitung 13 mit einer Auswerteeinheit 14 verbun­ den, die über Schleifkontakte und Stromschienen, die auf der gegenüberliegenden Seite des Steges 9 angebracht sind, die ermittelten Daten an eine zentra­ le Steuerschaltung 15 weiterleiten. Die Steuerschal­ tung 15 setzt entsprechend der erreichten Position die Antriebsvorrichtung der Laufkatze 4 still oder in Gang. Die Stromschienen für die Antriebseinrich­ tung befinden sich ebenfalls auf der Rückseite des Steges 9 und sind deswegen wiederum nicht erkennbar.
In Fig. 2 ist vergrößert und stark schematisiert ein Stück des Steges 9 im Ausschnitt dargestellt. Hiernach besteht der Codeträger 11 aus einer länglichen Leiste 16, die auf dem Steg 9 befestigt ist. Sie geht über die gesamte Länge der Laufschiene 2 durch und trägt in einer Spur zu Blöcken 17 zusammengefaßte Codemar­ ken 18. Die Blöcke 17 sind durch eine Lücke 19 voneinan­ der getrennt. In den Blöcken 17 sind gleich große recht­ eckige Felder 21 zu erkennen, die die einzelnen Code­ marken 18 symbolisieren. Die Lücke 19 trägt keine Code­ marken 18.
Auf dem Steg 9 ist eine Blockkennung 22 in Form einer Parallelspur zu der Leiste 16 angebracht. Die Block­ kennung 22 ist unterteilt in zwei Bereiche 22 a, 22 b, die dieselbe Längserstreckung aufweisen wie die Blöcke 17 a, 17 b und in einen Bereich 22 c, der dieselbe Längs­ erstreckung aufweist wie die Lücke 19.
Abgetastet und gelesen wird der Codeträger 11 mittels der Codelesevorrichtung 12, die Lesestationen 23 trägt. Die Blockkennung 22 wird von einer Hilfslese­ vorrichtung 24 abgetastet, die sich über die gesamte Länge der Codelesevorrichtung 12 erstreckt.
Die Lesestationen 23 und die Hilfslesevorrichtung 24 sind auf einem gemeinsamen Rahmen 25 gehaltert, der mit der Laufkatze 4 verbunden ist und beim Fahren der Katze 4 parallel zu dem Codeträger 11 und der Block­ kennung 22 längs mitbewegt wird. Jede der Lesestationen 23 - im gezeigten Ausführungsbeispiel sind dies fünf - und die Hilfslesevorrichtung 24 sind über Verbindungs­ leitungen 26 mit der Auswerteeinheit 14 verbunden, die ihre Daten an die zentrale Steuerung 15 meldet.
Bei dem gezeigten Codeträger 11 handelt es sich um einen sogenannten reflexiven Codeträger, der je nach Wertigkeit der Codemarke 17 mehr oder weniger Licht von einer nicht weiter dargestellten Beleuchtungseinrich­ tung zu den Lesestationen 23 der beiden Lesevorrich­ tungen 12, 24 reflektiert. In dem gezeigten Beispiel sind die Lesestationen 23 und die Hilfslesevorrichtung 24 als Reflexlichtschranken ausgeführt. Die Felder 21 sind, wie das Feld 21′, entweder absorbierend, oder, wie das Feld 21′′, reflektierend, womit zwei unter­ schiedliche Werte "0" und "1" darstellbar sind. Beispiels­ weise ist dem absorbierenden Feld 21′ der Wert "0" und dem reflektierenden Feld 21′′ der Wert "1" zuge­ ordnet. Die Blockkennung 22 a, 22 b im Bereich der Blöcke 17 a, 17 b ist mit einem reflektierenden Feld 27 versehen. Hier kann beispielsweise der Wert "1" zugeordnet werden. Im Bereich der Lücke 19 ist die Blockkennung 22 c mit einem absorbierenden Feld 28 versehen. Dem Feld 28 kann beispielsweise der Wert "0" zugeordnet sein.
Die Blöcke 17 enden bzw. beginnen an der gleichen Stel­ le wie die reflektierenden Felder 27 der Blockkennung 22. Die Hilfslesevorrichtung 24 zeigt nur dann eine "1" an, wenn sie in ihrer gesamten Länge über einem Feld 27 der Blockkennung 22 steht. Die Hilfslesevorrich­ tung 24 hat die gleiche Längserstreckung wie die Codelesevorrichtung 12. Der Anfang der Hilfslesevor­ richtung 24 fällt mit der linken Lesestation 23 a und das Ende der Hilfslesevorrichtung 24 mit der rechten Lesestation 23 b zusammen. Das bedeutet, daß die Lese­ stationen 23 nur dann Codemarken 18 aus den Blöcken 17 lesen, wenn die Hilfslesevorrichtung 24 eine "1" an die Auswerteeinheit 14 liefert. Wenn die Hilfslesevor­ richtung 24 auch nur teilweise von dem Feld 28 liest, also zumindest einige Lesestationen 23 über der Lücke 19 stehen, liefert die Hilfslesevorrichtung 24 eine "0" an die Auswerteeinheit 14, die daraufhin der Steuerschaltung 15 meldet, daß die Codelesevorrich­ tung 12 keine gültigen Daten liefert.
Anstelle des reflexiven Codeträgers 11 kann auch ein transmissiver Codeträger eingesetzt werden, wobei sich dann die Beleuchtungseinrichtung und die Lese­ vorrichtungen 12, 24 auf verschiedenen Seiten des Codeträgers 11 befinden und das von dem Codeträger durchgelassene Licht ausgewertet wird. Die Lesestatio­ nen 23 können in diesem Fall Gabellichtschranken sein.
Jede Lesestation 23 in Fig. 2 symbolisiert drei Senso­ ren, die äquidistant angeordnet sind. In der Praxis kann nicht davon ausgegangen werden, daß sämtliche Lese­ stationen 23 exakt zu derselben Zeit, also synchron, den Lesezustand sprunghaft ändern, und nicht etwa eine Lesestation einer anderen geringfügig voreilt. Dadurch, daß für jede Codemarke drei Sensoren vor­ gesehen sind, werden mindestens zwei benachbarte Sensoren denselben Wert anzeigen, so daß sich aus den gelesenen Signalen die tatsächliche Codemarken­ folge ermitteln läßt. Genauere Angaben zur Anordnung der Lesestationen 23 und zu den Auswerteschaltungen finden sich in der Patentanmeldung P 38 25 097.
Um mit den in einer Spur hintereinander angeordneten Codemarken 18, von denen jeweils fünf unmittelbar benachbarte gleichzeitig gelesen werden, eindeutig die Stellung der Laufkatze 4 längs der Laufschiene 2 lesen zu können, muß längs der Laufschiene 2 jede beliebige Gruppe von fünf nebeneinanderliegenden Codemarken 18 eindeutig sein, d.h. diese Gruppe darf längs der Laufschiene 2 nur ein einziges Mal auftreten. Nachfolgend wird für eine Gruppe von fünf nebeneinanderliegenden Codemarken 18 der Begriff Code­ wort verwendet.
Mit fünf Lesestationen 23 läßt sich eine fünfstellige Bitfolge lesen; als Zahl aufgefaßt wäre ihr größter Wert 31, so daß insgesamt 32 unterschiedliche Zahlen werte unterschieden werden können. Allgemein ausgedrückt, können N 0 x m unterschiedliche Zahlen dargestellt werden, wo bei x die Wertigkeit einer Zahlenstelle und m die An­ zahl der Zahlenstellen ist. Die größte darstellbare Zahl ist demnach N=x m-1. Je größer also die Anzahl der Lesestationen 23 ist, umso mehr unterschiedliche Zahlen und damit Positionen der Laufkatze 4 können voneinander unterschieden werden. Das Auflösungsvermögen der Positioniergenauigkeit ergibt sich im wesentlichen auf­ grund der Erstreckung einer Codemarke 18 in Längsrich­ tung der Laufschiene 2, da innerhalb einer Codemarke die Lesestation 23 beliebig stehen kann, ohne daß sich die abgelesene Ziffer verändert.
Es versteht sich, daß aus diesem Grund in der Praxis eine weit höhere Anzahl von Lesestationen 23 verwen­ det wird, um bei den in der Praxis vorkommenden Längen von Laufschienen 2 eine Positioniergenauigkeit von bei­ spielsweise 1 cm erreichen zu können. Die gezeigte Anzahl von Lesestationen 23 ist darum nur beispiel­ haft und deswegen so niedrig, damit das Verständnis nicht unnötig kompliziert wird.
Zahlenfolgen, die die obige Bedingung erfüllen, daß je­ de Zahl innerhalb der Folge lediglich ein einziges Mal auftritt, sind sogenannte Pseudozufallszahlen. Sie lassen sich nach der Theorie der "Primitiv- Polynome" mit Hilfe eines linear rückgekoppelten Schie­ beregisters erzeugen, dessen Anzahl von Stellen der Anzahl der Stellen in dem binären Codewort entspricht. Anhand von Fig. 3 ist für einen fünfstelligen Code das erzeugende Schieberegister dargestellt. Es enthält ins­ gesamt fünf D-Flipflops 31 a...31e deren Takteingänge 32 parallelgeschaltet sind, so daß sie gleichzeitig ihren Zustand ändern. Welchen Zustand sie jeweils nach dem Taktimpuls annehmen, hängt davon ab, welchen Zu­ stand der Q-Ausgang des jeweils vorhergehenden Flip­ flops 31 a . . . 31 e hatte, denn der D-Eingang des Flip­ flops 31 a ist mit dem Q-Ausgang des Flipflops 31 b verbun­ den, der D-Eingang des Flipflops 31 b mit dem Q-Aus­ gang des Flipflops 31 c usw., bis hin zu dem Flipflop 31 e. An dessen D-Eingang liegt ein modulo-2 Addie­ rer 33 mit drei Eingängen 34, von denen der eine mit dem Q-Ausgang des Flipflops 31 d und der andere mit dem Q-Ausgang des Flipflops 31 a verbunden ist, während in den dritten schließlich ständig eine binäre Eins eingespeist wird. Ein modulo-2 Addierer 33 hat die Eigenschaft, daß sein Ausgang dann und nur dann eine logische Eins abgibt, wenn eine ungerade Anzahl sei­ ner Eingangsanschlüsse im Zustand logisch eins ist.
Wenn nun vor dem Eingeben des ersten Taktimpulses sämtliche D-Flipflops 31 a . . . 31 e zurückgesetzt sind, d.h. an ihrem Q-Ausgang liegt ein L-Signal an, dann sind zwei der Eingänge 34 des modulo-2 Addierers 33 auf ebenfalls L, während der dritte Eingang ein H-Signal bekommt, womit auch der Ausgang des modulo-2- Addierers 33 einen H-Pegel führt, der dem D-Ein­ gang des Flipflops 31 e zugeführt wird. Nach dem Ver­ schwinden des Taktimpulses ist deswegen das Flipflop 31 e im Zustand eins, während die übrigen Flipflops nach wie vor im Zustand null sind. Nach dem zweiten Taktimpuls sind die beiden Flipflops 31 e und 31 d im Zustand eins, während die übrigen Flipflops nach wie vor den Zustand null haben. Da jetzt der modulo-2- Addierer 33 an zweien seiner Eingänge 34 ein H-Signal bekommt, wechselt sein Ausgang auf L, d.h. mit dem nächsten Taktimpuls zieht das Schieberegister eine Null herein und es ist das Flipflops 31 e im Zustand null. Die beiden Flipflops 31 c und 31 d sind im Zustand eins, während schließlich die Flipflops 31 a und 31 b wiederum den Zustand null haben. Die weiteren Zustände, die die Flipflops 31 a . . . 31 e bei den weiteren aufeinanderfolgenden Takten annehmen können, sind in der Tabelle aus Fig. 4 dargestellt. Ersichtlicherweise tritt innerhalb einer Perioden­ länge von insgesamt 31 Zahlen jede fünfstellige Binärzahl nur einmal auf. Die Bitfolge 11111 ist in der Periode des rückgekoppelten Schieberegisters aus Fig. 3 nicht enthalten.
Wenn man nun die an dem Q-Ausgang des Flipflops 31 b nacheinander entstehenden Binärziffern von links nach rechts aufschreibt, so erhält man die in Fig. 5 dargestellte Codemarkenfolge, die von drei zusätzli­ chen Nullen abgeschlossen ist. Jeweils fünf aufeinan­ derfolgende Binärziffern in Fig. 5 stellen ein Code­ wort 35 aus der Tabelle aus Fig. 4 dar. Jedes dieser Codeworte 35 kommt in Fig. 5 nur ein Mal vor. Die beiden ebenfalls möglichen Codeworte 00000 und 11111 treten in Fig. 5 nicht auf, sie sind für die Lücken reserviert.
Die in Fig. 5 niedergeschriebenen Binärziffern 36 symbolisieren die Codemarken 18, die hier zu einem Block 17 zusammengefaßt sind. Eine 0 entspricht einem Feld 21′ und eine 1 entspricht einem Feld 21′′ aus Fig. 2. Der Mittenabstand zweier benachbarter Codemarken 18 ist L. Er entspricht der Längserstreckung einer Codemarke.
Für jedes aus Fig. 5 gelesene Codewort 35 läßt sich eindeutig entscheiden, um das wievielte Codewort aus der Tabelle nach Fig. 4 es sich handelt. Wieviele Schritte folglich notwendig sind, um von dem Code­ wort 00000 zu dem jeweiligen gelesenen Codewort 35 zu kommen. Die fünfstellige Bitfolge mit der Be­ zugsziffer 35 a entspricht nach der Tabelle aus Fig. 4, z.B. dem Codewort mit der Nummer 6. Entsprechend hat die Bitfolge 35 b die Codewortnummer 9 und die Bitfolge 35 c die Codewortnummer 19.
Um jetzt den Abstand der Bitfolge 35 zu dem Anfang des Blockes 17 zu berechnen, muß man die korrigierte Codewortnummer mit dem Mittenabstand L multiplizie­ ren, denn es ist noch zu berücksichtigen, daß das Codewort 00000 in dem Block 17 nicht vorkommt.
Der Abstand der Bitfolge 35 b zu dem Anlang des Blockes 17 berechnet sich also zu: l=L×(9-2). Entspre­ chend bestimmt sich der Abstand der Bitfolge 35 c zu dem Anfang des Blockes 17 zu: l′=L×(19-2).
Aufgrund des gelesenen Codewortes läßt sich also ein­ deutig feststellen, wo sich die Laufkatze 4 längs des Blockes 17 befindet.
In Fig. 5 erstreckt sich der Block 17 über den gesam­ ten zur Verfügung stehenden Fahrweg. Entsprechend der Erfinding kann der Fahrweg jetzt in interessierende Bereiche 37, in denen die Position der Fahrzeuge bekannt sein muß und in nicht interessierende Bereiche 38, die die Bereiche 37 miteinander verbinden, aufgeteilt wer­ den. Dies ist in Fig. 6 am Beispiel eines verzweigten Fahrweges in einer stark schematisierten Darstellung gezeigt.
In den Bereichen 37 sind Codemarken 18 angeordnet, die zu Blöcken 17 zusammengefaßt sind. In Fig. 6 sind, wie in Fig. 5, die Codemarken durch die Binärziffern 36 symbolisiert. Im folgenden werden für die den Bereichen 37 zugeordneten Blöcken dieselben Bezugszeichen ver­ wendet wie für die Bereiche 37 selbst. In den Bereichen 38 sind keine Codemarken vorhanden. Diese Bereiche stellen Lücken 19 dar. Im folgenden werden für die Lücken dieselben Bezugszeichen verwendet wie für die Bereiche 38.
Wie in Fig. 5 kommt jedes Codewort längs des verzweig­ ten Fahrweges nur ein Mal vor. Der Block 37 a enthält die Codeworte mit den Nummern 2 bis 6, der Block 37 b die Codeworte mit den Nummern 7 bis 13, der Block 37 c die Codeworte mit den Nummern 14 bis 20 und der Block 37 d die Codeworte mit den Nummern 25 bis 30. Die Codewortenummern entsprechen den Nummern in der Tabelle nach Fig. 4.
Die in Fig. 6 dargestellte Adressierung mit fünfstel­ ligen Codeworten ist nur beispielhaft. In der Praxis wird die Zahl der Stellen in einem Codewort höher sein, um innerhalb eines Blockes gegebener Länge ge­ nauer positionieren zu können oder um eventuell auch mehr Blöcke bilden zu können.
Es sei jetzt angenommen, daß sich ein Fahrzeug hier im Bereich 37 b der Fahrstrecke befindet und die an dem Fahrzeug angebrachte Codelesevorrichtung 12 das Codewort 35 a aus dem Block 37 b liest und an die Auswerteeinheit 14 liefert. Mit Hilfe des Codewortes 35 a kann jetzt die Position des Fahr­ zeuges 4, bezogen auf den Anfang des Bereiches 37 a, wie folgt bestimmt werden: Das Codewort 35 a hat nach der Tabelle aus Fig. 4 die Codewortnummer 11. Läßt man die Lücken 38 a und 38 b zunächst außer Acht, so kann man den Abstand des Codewortes 35 a zum Beginn des Blockes 37 a genauso berechnen wie für Fig. 5 beschrieben. Man muß die korrigierte Codewortnummer mit dem Mittenabstand L multiplizieren. Dies ist zulässig, da die Codeworte des Blockes 37 b direkt auf das letzte Codewort des Blockes 37 a folgen. In einem Korrekturglied müssen jetzt noch die Länge a der Lücke 38 a und die Länge b der Lücke 38 b berücksichtigt werden. Der Abstand l a eines Fahrzeuges, dessen Codelesevorrichtung 12 das Codewort 35 a liefert, zu dem Beginn des Bereiches 37 a berechnet sich damit wie folgt: l a=L×(11-2)+a+b.
Jetzt sei angenommen, daß sich das Fahrzeug 4 in dem Bereich 37 c befindet und daß die Codelesevorrichtung 12 das Codewort 35 b liest. Das Codewort 35 b hat die Code­ wortnummer 18. Der Abstand des Fahrzeuges 4 zu dem Be­ ginn des Bereiches 37 a läßt sich genauso berechnen wie oben beschrieben. Es ist jedoch zu berücksichti­ gen, daß die Codeworte des Blockes 37 c nicht direkt auf das letzte Codewort des Bereiches 37 a folgen, son­ dern daß die Codeworte aus dem Bereich 37 b fehlen. Damit ist in dem Korrekturglied die Länge A des Be­ reiches 37 b zu berücksichtigen. Der Abstand l b eines Fahrzeuges 4, dessen Codelesevorrichtung 12 das Code­ wort 35 b liest, berechnet sich also wie folgt:. l b =L×(18-2)+a+c-A). Die Länge c gibt die Länge der Lücke 38 c wieder.
Bei einem verzweigten und in Blöcke und Lücken aufge­ teilten Fahrweg, wie er in Fig. 6 schematisch darge­ stellt ist, ist es von großem Vorteil, wenn die Code­ worte längs des Fahrweges nach aufsteigenden Codenummern aus der Tabelle nach Fig. 4 angeordnet sind. Einer nicht näher dargestellten Auswerteelektronik muß dann lediglich bekannt sein, welche Codemarkennummern in welchen Blöcken zu finden sind und welche Längen die Lücken zwischen den Blöcken aufweisen. Wie oben dargestellt, kann aus den Codewortnummern auf einfache Weise der Abstand zu einem Referenzpunkt, hier ist es der Anfang des Bereiches 37 a, berechnet werden, wobei jedem Block ein Korrekturglied zuge­ ordnet ist.
Die Codewortnummer des jeweils gelesenen Codewortes, das nicht als Zahlenwert aufgefaßt werden kann, wird entweder einem Speicher entnommen oder jedes Mal mit einem Schieberegister nach Fig. 3 neu generiert.
Die Blockkennung der in Fig. 6 schematisch dargestell­ ten Blocke 37 kann, wie in Fig. 2 dargestellt, in einer Parallelspur 23 erfolgen. Die Hilfslesevorrich­ tung 24 kann sich dabei über die gesamte Länge der Codelesevorrichtung 12 erstrecken.
In einer weiteren in Fig. 7 dargestellten Ausführungs­ form kann die Hilfslesevorrichtung 24 nach Fig. 2 auch erheblich kürzer als die Codelesevorrichtung 12 und asymmetrisch zu den Lesestationen 23 a ange­ bracht sein. Die Hilfslesevorrichtung 24 ist, wie in Fig. 2, linksbündig mit dem Sensor 23 a, aber um die Länge 39 kürzer als die Hilfslesevorrichtung in Fig. 2.
Da die Hilfslesevorrichtung 24 und die Codelesevor­ richtung 12 linksbündig angeordnet sind, sind auch der Block 17 a und das Feld 27 der Blockkennung 22 linksbündig angeordnet.
Wenn die Codelesevorrichtung aus der Lücke 19 kommend in den Block 19 b hineinfährt, darf die Hilfslesevor­ richtung 24 erst dann vollständig über einem Feld 27 stehen, wenn alle Lesestationen 23 vollständig in den Block 17 b eingefahren sind. Das Feld 28 ragt deshalb um die Länge 39 überlappend in den Bereich des Blockes 17 b hinein.
Ist die Hilfslesevorrichtung 24 neben der Codelese­ vorrichtung 12, also links von der Lesestation 23 a angebracht, vergrößert sich die Länge 39 entsprechend. Das Feld 28 ragt jetzt um die neue Länge 39 überlap­ pend in den Bereich des Blockes 17 b hinein. Das Feld 27 erstreckt sich um die Breite der Hilfslesevorrich­ tung 24 in die Blocklücke 19. Wenn die Codelese­ vorrichtung 12 linksbündig am Anfang des Blockes 17 a steht, befindet sich die Hilfslesevorrichtung 24 dann noch vollständig über dem Feld 27 und liest eine "1" und zeigt dadurch der Auswerteeinheit 14 an, daß die von der Codelesevorrichtung 12 gelieferten Signale ein gültiges Codewort darstellen.
Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 7 können die Hilfs­ lesevorrichtung und die Codelesevorrichtung nach unterschiedlichen physikalischen Prinzipien arbeiten. Die Hilfslesevorrichtung kann z.B. , wie oben erwähnt, eine Reflexlichtschranke umfassen und die Codelese­ vorrichtung Induktionsgeber. Die Marken 21′ und 21′′ weisen dann eine unterschiedliche Permeabilität auf.
Es sind auch andere physikalische Prinzipien denkbar, nach denen die Lesestationen arbeiten. So kann z.B. die Hilfslesevorrichtung einen mechanischen Endschalter enthalten und die Blockkennung den Endschalter im Bereich von Lücken einschalten und im Bereich von Blöcken ausschalten. Die Lesestationen 23 der Codelesevor­ richtung 12 können z.B. kapazitive Effekte erfassen und die Codemarken 21′ und 21′′ unterschiedliche Di­ elektrizitätszahlen aufweisen.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel in Fig. 8 ist die Blockkennung 22 in der Spur des Blockes 17. Fig. 8 zeigt in stark schematisierter Darstellung einen Ausschnitt aus der Schiene 9, auf der der Codeträger 11 befestigt ist. Entlang der Längserstreckung des Codeträgers 11 sind Codemarken 18 vorgesehen, die zu einem Block 17 zusammengefaßt sind. Der Block 17 ist von zwei Lücken 19 a, 19 b benachbart. Die Code­ marken 18 werden mittels der Codelesevorrichtung 12 abgetastet und die Blockkennung 22 wird von der Hilfslesevorrichtung 24 gelesen.
Die Lesestationen der Hilfslesevorrichtung 24 und der Codelesevorrichtung 12 sind der Übersichtlichkeit halber genauso wenig dargestellt wie die an sie an­ geschlossene Auswerteeinheit 14. Der Codeträger 11 kann, wie in Fig. 2, ein transmissiver Codeträger sein, der je nach Wertigkeit der Codemarke mehr oder weniger Licht durchläßt. Die Hilfslesevorrichtung 24 arbeitet nach einem anderen physikalischen Prinzip als die Lesestationen 23 der Codelesevorrichtung 12.
Die Hilfslesevorrichtung 24 ist, wie in Fig. 7, neben der Codelesevorrichtung 12 angebracht. Die Blockken­ nung 22 b erstreckt sich deshalb um die Breite h der Hilfslesevorrichtung 24 über den Block 17 in den Bereich der Lücke 19 a hinein. An dem anderen Ende des Blockes 17, der der Lücke 19 b zugewandt ist, endet die Blockkennung 22 b im Bereich des Blockes 17. Das rechte Ende des Blockes 17 reicht um die Länge 39 der Codelesevorrichtung 12 über das rechte Ende der Blockkennung 22 b hinaus. Dadurch wird, wie in Fig. 7, sichergestellt, daß die Hilfslesevorrichtung 24 von der Blockkennung 22 b liest, wenn alle Lese­ stationen 23 der Codelesevorrichtung 12 über Code­ marken 18 aus dem Block 17 stehen.
Die Hilfslesevorrichtung 24 arbeitet hier z.B. nach einem induktiven Prinzip und die Blockkennung 22 weist in dem Bereich 22 b, der dem Block 17 logisch zugeord­ net ist, eine andere Permeabilität auf als in den Be­ reichen 22 a und 22 c, die den Lücken 19 a und 19 b zuge­ ordnet sind.
Vorteil der Anordnung nach Fig. 8 ist der geringe Platz­ bedarf der Blockkennung 22, die nicht in Form einer Parallelspur neben dem Block 17 angebracht ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Blockken­ nung, die sich in der Spur des Blockes befindet, ist in Fig. 9 stark schematisiert dargestellt. Im Gegen­ satz zu Fig. 8 arbeiten hier die Codelesevorrich­ tung 12 und die Hilfslesevorrichtung 24 nach dem glei­ chen physikalischen Prinzip.
Wie in Fig. 8 ist auch in Fig. 9 ein transmissiver Codeträger 11 dargestellt, der lichtdurchlässige Co­ demarken 21′ und lichtundurchlässige Codemarken 21′′ trägt, die zu einem Block 17 a zusammengefaßt sind. An die Lücke 19 b schließt sich ein weiterer Block 17 b an. Die Blockkennung 22 ist hier am Anfang und am Ende des Blockes 17 vorgesehen. Anfang und Ende beziehen sich hier auf die Richtung des Fahr­ weges und sind willkürliche Bezeichnungen, die ledig­ lich der vereinfachten sprachlichen Darstellung die­ nen.
Jede Lesestation 23 der Codelesevorrichtung 12 ent­ hält drei Sensoren 41, die hier als Gabellicht­ schranke ausgebildet sind. Wie schon oben erwähnt, können so Lesefehler korrigiert werden, die durch eine nicht gleichmäßige Teilung der Codemarken 18 und/oder durch unterschiedliches Ansprechverhalten der Sensoren 41 hervorgerufen werden. Die Hilfslese­ vorrichtung 24 wird durch die Sensoren 41 der Code­ lesevorrichtung 12 gebildet.
Im Bereich der Lücken 19 lesen die Sensoren 21 densel­ ben Codemarkenwert wie bei der lichtdurchlässigen Codemarke 21′. Der Codemarke 21′ ist eine "0" zuge­ ordnet. Sensoren 41, die im Bereich der Lücke 19 stehen, lesen also eine "0".
Die Blockkennung 22 besteht aus einem Abschwächer 42, der hier in Form eines Gitters realisiert ist. Die Länge des Gitters 42 in Richtung des Fahrweges ent­ spricht etwa dem Mittenabstand zweier benachbarter Sensoren 41. Wenn der Block 17 a mit einer "1"-Code­ marke 21′′ endet, ist das Gitter 42 a vor dem Block 17 a im Bereich der Lücke 19 b angeordnet. Endet der Block mit einer "0"-Codemarke 21′, ist das Gitter 42 b so über dem Block angeordnet, daß es mit dem Blockan­ fang oder -ende abschließt. Dem Gitter wird dasselbe Bezugszeichen zugeordnet wie dem Abschwächer 42. Die Gitter 42 schwächen das Licht des Senders in der Gabellichtschranke der Sensoren 41 so weit ab, daß die Sensoren 41 einen Zwischenzustand "V" anzeigen, der weder eine "0" noch eine "1" darstellt. Die Signale der Codelesevorrichtung 12 liefern ein Lesemuster 43, in dem die drei logischen Zustände "0", "1", "V" auf­ tauchen können. Die in Fig. 9 nicht weiter dargestellte Auswerteeinheit 14 kann aus diesem Lesemuster 43 ent­ scheiden, in welchem Bereich des Fahrweges sich die Codelesevorrichtung 12 befindet:
In Fig. 9 sind die Lesemuster 43 positionsrichtig zu den Blöcken 17 und Lücken 19 dargestellt. Sie geben die logischen Signalpegel 44 wieder, die die Sensoren 41 der Codelesevorrichtung 12 in den entsprechenden Positionen liefern.
Im folgenden werden die Bezugszeichen der Lesemuster 43 auch für die jeweilige Position eines Fahrzeuges 4, dessen Codelesevorrichtung 12 über seine Sensoren 41 das zugehörige Lesemuster erfaßt, verwendet.
Es sei angenommen, daß ein Fahrzeug 4 aus dem Bereich der Lücke 19 b in den Bereich des Blockes 17 a hinein­ fährt. In Position 43 a enthält das Lesemuster eine Folge von "0"en. Dieses Lesemuster zeigt an, daß sich das Fahrzeug vollständig im Bereich der Lücke 19 b befindet. Fährt das Fahrzeug weiter in Position 43 b, zeigt der linke Sensor 41 ein "V"-Signal. Dieses Lese­ muster ist kennzeichnend für eine Stellung ganz am Anfang eines Blockes.
Fährt das Fahrzeug 4 weiter in den Block hinein, so erscheinen im Lesemuster 43 c zwei nebeneinanderliegen­ de "V"-Signale. Diese Position deutet genauso wie die Position 43g an, daß sich das Fahrzeug im Übergangs­ bereich zwischen Lücke 19 und Block 17 befindet. Er­ reicht das Fahrzeug die Position 43 d, so liefert nur noch der rechte Sensor 41 ein "V"-Signal. Dieses Lesemuster stellt ein gültiges Codewort dar. Es un­ terscheidet sich von der Position 43 b,in der ebenfalls nur ein "V"-Signal erscheint, dadurch, daß außer den "0"en auch "1"en vorhanden sind. Das gleiche gilt für die Position 43 f. Mit Hilfe der beiden nebeneinander auftretenden "V"-Signale in Position 43 c kann die genaue Position der Codelesevorrichtung zum Blockan­ fang oder Blockende bestimmt werden. In Position 43 c geben z.B. die Sensoren von links gezählt 5 und 6 die "V"-Signale wieder. Das Fahrzeug ist also um die Breite von vier Sensoren in den Block eingefahren. Entsprechendes gilt auch für die Position 43g.
In Position 43 e befindet sich das Fahrzeug vollständig im Bereich des Blockes 17 a. Hier ist angenommen, daß zwei Sensoren genau in der Mitte zwischen einer "0" und einer "1" stehen und ein "V"-Signal wiedergeben. Es ist jedoch nicht möglich, daß zwei nebeneinanderlie­ gende Sensoren ein "V" darstellen, so daß alle Lese­ muster, in denen eine oder mehrere isolierte "V"-Signale vorkommen und zusätzlich "0"en und "1"en auftritt, gültige Codeworte wiedergeben. Das Codewort in Posi­ tion 43 e ist z.B. 101.
Die hier dargestellte Art der Blockkennung 22 durch Gitter 42 ermöglicht es, die Lücke 19 zwischen zwei Blöcken 17 so kurz zu machen, daß die Codelesevorrich­ tung 12 gleichzeitig Signale aus einem Block 17 a und einem anderen Block 17 b liest. Dies entspricht der Position 43 h. Das "V" am Anfang und die beiden "V" nebeneinander zeigen an, daß das Fahrzeug sich in der Position 43 h zwischen zwei sehr dicht nebeneinan­ derliegenden Blöcken 17 a, 17 b befindet.
Diese Art der Blockkennung kann besonders vorteilhaft im Bereich von Weichen und Verzweigungen des Fahrwe­ ges eingesetzt werden, weil die Abstände zwischen verschiedenen Blöcken sehr gering sein können.
Fig. 10 gibt den Signalverlauf in dem Sensor 41 wieder, der über die Codemarkenfolge 45, 46 bewegt wird. Die Codemarkenfolge 45 repräsentiert einen Signalverlauf 46 von 1V10 und die Codemarkenfolge 46 einen Signalverlauf 48 mit 0V01. Es ist ersicht­ lich, daß der Übergang von einem Signalpegel zu einem anderen auf der Breite b des Sensors 41 er­ folgt. Es ist ersichtlich, daß auch bei dem Über­ gang von einer "0" zu einer "2" ein Zustand auftritt, der dem Zustand "V" entspricht. Dies sind die für die Position 43 e aus Fig. 9 angenommenen Lesefehler. Dieser Lesefehler kann jedoch nicht in zwei neben­ einanderliegenden Sensoren 41 a, 41 b auftreten. Zwei nebeneinanderliegende Sensoren 41 zeigen nur dann beide ein "V"-Signal, wenn sie über einem Gitter 42 stehen.
In Fig. 11 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Blockkennung 22, die sich in der Spur des Blockes 17 befindet in stark schematisierter Form dargestellt. Wie in Fig. 9 arbeiten auch hier die Codelesevorrichtung 12 und die Hilfslesevorrichtung 24 nach dem gleichen physikalischen Prinzip. Die Hilfslesevorrichtung 24 ist durch Sensoren 41 der Codelesevorrichtung 12 gebildet. Jede der fünf Lese­ stationen 23 der Codelesevorrichtung 12 umfaßt drei Sensoren 41.
Fig. 11 zeigt den Anfang eines Blockes 17, der Code­ marken 18 trägt, die eine Folge 0011011110 codieren. Die Länge einer Codemarke ist, wie oben, L.
Die Blockkennung 22 besteht aus drei Kennmarken 51, die zueinander einen Mittenabstand von ⁵/₆ L haben.
Der Anfang der Kennmarke 51 a fällt mit dem Anfang der ersten 0-Codemarke zusammen. Die Kennmarke 51 c sitzt etwa mittig über der vom Blockanfang gezählt zweiten 0-Codemarke. Der Mittenabstand 50 zwischen den Kennmarken 51 a und 51 c beträgt allgemein ausgedrückt L, wobei P größer 1 ist. In Fig. 11 ist P 02.
Die Länge der Kennmarken 51 in Richtung des Fahr­ weges beträgt etwa ein Drittel L. Die Länge b der Kennmarke 51 b ist so gewählt, daß sie immer nur in einem Sensor, der etwa mittig über der Codemarke 51 b positioniert ist, eine "1" erzeugt. Dies ist im Lese­ muster 43 a dargestellt. Entsprechendes gilt für die Kennmarke 51 c, wie im Lesemuster 43 b zu erkennen ist. Befinden sich zwei nebeneinanderliegende Sensoren 41 über der Kennmarke 51 b, so weisen beide Sensoren eine "0" auf. Dies ist in Position 43 b zu erkennen. Für die Kennmarke 51 c gilt entsprechendes.
Die Länge a der Kennmarke 51 a ist so gewählt, daß sie in zwei nebeneinanderliegenden Sensoren eine "1" er­ zeugen kann.
Die effektive Länge B der Sensoren 41 in der Ebene des Codeträgers 11 ist im Vergleich zur Länge L einer Code­ marke erheblich. Für die Länge a der Kennmarke 51 a und für die Länge b der Kennmarke 51 b, 51 c, ergibt sich mit dem oben Gesagten folgender Zusammenhang:
a = ¹/₃ L + B +Δ x und b = ¹/₃ L + B - Δ y.
In den Korrekturgliedern Δ x und Δ y sind die Toleran­ zen von B und L berücksichtigt.
Es sei angenommen, daß ein Fahrzeug 4 in dem Bereich des Blockes 17 einfährt. Die Codelesevorrichtung 12 des Fahrzeuges 4 liefert dann ein Codemarkenmuster, dem ein Kennmarkenmuster überlagert ist. In Fig. 11 sind Signalmuster 43 für verschiedene Positionen der Codelesevorrichtung, bezogen auf den Block 17, dar­ gestellt. In den zu den Lesemustern 43 a, 43 b, 43 c gehörenden Fahrzeugpositionen befindet sich das Fahrzeug im Übergangsbereich zwischen Lücke 19 und Block 17. Dies wird der Auswerteeinheit 14 durch ein Signalmuster 010 oder 101 angezeigt. Eine Signalfolge, in der drei nebeneinanderliegende Sensoren 41 alter­ nierende Wertigkeiten wiedergeben, ist nur im Bereich der Blockkennung 22 möglich. Liest die Codelesevor­ richtung 12 Signal von Codemarken 18, so haben min­ destens zwei nebeneinanderliegende Sensoren 41 einer Lesestation 23, wie bereits oben erwähnt, den gleichen logischen Signalwert.
In der nachfolgenden Tabelle sind die Lesemuster 43 aufgeführt, die beim Einfahren des Fahrzeuges 4 in den Block auftreten. Die verschiedenen Lesemuster 43 in der Tabelle unterscheiden sich durch die Anzahl der Schritte, die die Codelesevorrichtung in den Block hineingefahren ist. Unter Schritt ist in diesem Zusammenhang keine konstante Länge zu verstehen. Die Schrittweite ist vielmehr variabel und so gewählt, daß nach jedem Schritt in mindestens einem der Senso­ ren 41 der Codelesevorrichtung 12 ein Signalwechsel stattgefunden hat.
Der Schritt j+1 weist eine "1" am Rand auf, die Codelesevorrichtung 12 steht dann ganz am Anfang des Blockes 17. Das Lesemuster des Schrittes j+2 und j+4 liefert nur "0"en. Dieses Lesemuster ist der Lücke 19 zugeordnet und wird als ungültig er­ kannt. Die Lesemuster der Schritte j+3 und j+5 bis j+13 weisen eine 010 oder 101 Folge auf und werden ebenfalls als ungültig erkannt.
Auch die Lesemuster der Schritte k+1 bis k+11 so­ wie k+13, k+14 und k+16 weisen eine 010 oder 101 Folge auf und sind dementsprechend ungültig. Die Schritte k+12, k+15 und k+17 bis k+19 sind dagegen gültige Codemarken.
In Fig. 12 ist entsprechend Fig. 11 eine Ausführungs­ form dargestellt, bei der die Blockkennung 22 in Form von Kennmarken 51 in der Spur des Blockes 17 ist. Im Gegensatz zu Fig. 11 beginnt in Fig. 12 das Codemarkenmuster mit einer "1"-Codemarke. Die Kenn­ marken 51 b und 51 a weisen zueinander wieder einen Mittenabstand von ⁵/₆×L auf und weisen die gleichen Längen a und b auf wie in Fig. 11. Hier befindet sich nicht nur die Kennmarke 51 b, sondern auch die Kennmarke 51 a im Bereich der Lücke 19 vor dem Block 17. Die Kennmarke 51 b befindet sich etwa mittig über der ersten "0"-Codemarke in dem Block 17. Der Mittenabstand zwischen der Kennmarke 51 a und der Kennmarke 51 c beträgt 2P+¹/₆L, wobei P eine ganze Zahl größer als 1 ist. Die Zahl P ist so gewählt, daß zwischen der Kennmarke 51 a und der ersten Code­ marke des Blockes 17 eine weitere Kennmarke 53 ent­ steht, deren Länge in Richtung des Fahrweges größer ist als die Länge B eines Sensors 41. Die Kennmarke 53 enthält, wie die Codemarken 51′, einen lichtdurch­ lässigen Bereich und repräsentiert eine logische "0". Durch diese Anordnung der Kennmarken 51 ergibt sich, wie schon in Fig. 11, ein Lesemuster 43, in dem Sig­ nalfolgen 010 oder 101 nur dann auftreten, wenn die Codelesevorrichtung 12 im Übergangsbereich zwischen Block 17 und Lücke 19 liest.
In Fig. 13 ist eine Positionsmeßvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, bei der die Codeträger 11 an den Fahrzeugen 4 angebracht sind. Die Codelese­ vorrichtung 12 ist ortfest. Die Blöcke 17 a, 17 b, die sich auf den Codeträgern 11 a, 11 b befinden, sind den Fahrzeugen 4 a, 4 b eineindeutig zugeordnet. Anhand der gelesenen Codeworte 43 bestimmt die Aus­ werteeinheit 14 nicht nur die Position der Fahrzeuge 4 a, 4 b zu einer Referenzmarke, sondern erkennt auch, um welches Fahrzeug es sich handelt.
Vorteil dieser Anordnung ist, daß trotz einer großen Anzahl von Fahrzeugen 4 die Zahl der Codelesevor­ richtungen 12 lediglich durch die Anzahl der Bereiche bestimmt wird, in denen die Fahrzeuge 4 genau positioniert werden müssen.

Claims (35)

1. Positionsmeßvorrichtung für längs festgelegter Bahnen laufende Fahrzeuge, vorzugsweise Kran- oder Elektrohängebahnen, die zumindest eine Laufschiene aufweisen, längs derer ein Fahrzeug läuft, mit mindestens einem in Richtung des Fahrweges angeordneten Codeträger (11) der entlang seiner Längserstreckung in lediglich einer Spur gemäß einer Pseudozufallsfolge mit vorgegebenem Bildungs­ gesetz gebildete Codemarken (18) trägt, wobei jeweils n aufeinanderfolgende Codemarken (18) ein Codewort (35) bilden und jedes Codewort (35) längs des Fahrweges nur einmal vorkommt, und mit mindestens einer Codelesevorrichtung (12), wo­ bei Codeträger (11) und Codelesevorrichtung (12) in Richtung des Fahrweges relativ gegeneinander bewegbar sind, sowie mit einer mit der Codelese­ vorrichtung (12) verbundenen Auswerteeinrich­ tung (14) zum Auswerten der von der Codelese­ vorrichtung (12) gelesenen Codemarken (18), da­ durch gekennzeichnet, daß zumindest einige der Codemarken (18), die entsprechend dem Bildungs­ gesetz der Pseudozufallsfolge unmittelbar auf­ einander folgen, einen Block (17) bilden, dem eine Blockkennung (22) zugeordnet ist, und daß eine Hilfslesevorrichtung (24) für die Blockkennung (22) vorgesehen ist, derart, daß für die Auswerteein­ heit (14) entscheidbar ist, ob die von der Code­ lesevorrichtung (12) gelieferten Signale ledig­ lich Codemarken (18) des Blockes (17) repräsentie­ ren.
2. Positionsmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Codeträger (11) ortsfest und die Codelesevorrichtung (12) an dem Fahrzeug (4) angebracht ist.
3. Positionsmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Codelesevorrichtung (12) ortsfest und der Codeträger (11) an dem Fahrzeug (4) angebracht ist.
4. Positionsmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Codeträger (11) und mindestens eine Codelesevorrichtung (12) orts­ fest und mindestens ein Codeträger (11) und minde­ stens eine Codelesevorrichtung (12) an dem Fahr­ zeug (4) angebracht sind.
5. Positionsmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung des Fahrweges mehrere Blöcke (17 a, 17 b) hintereihander angebracht sind und daß die Blöcke (17 a, 17 b) längs des Fahrweges durch Lücken (19) räumlich voneinander getrennt sind.
6. Positionsmeßvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lücken (19) zumindest in Teilbereichen eine Folge identischer oder periodisch angeordneter Codemarken (18) enthalten.
7. Positionsmeßvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lücken (19) keine Code­ marken (18) oder keine Codemarkenkombinationen, die in den Blöcken auftreten können, enthalten.
8. Positionsmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das letzte Codewort eines Blockes (37 a) entsprechend dem Bildungsgesetz der Pseudozufallsfolge vor dem ersten Codewort des direkt nachfolgenden Blockes (37 c) liegt.
9. Positionsmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das letzte Codewort eines Blockes (37 a) entsprechend dem Bildungsgesetz der Pseudozufallsfolge unmittelbar vor dem ersten Codewort des direkt nachfolgenden Blockes (37 b) liegt.
10. Positionsmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockkennung (22) in einer Parallelspur liegt.
11. Positionsmeßvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelspur Kennmarken (27, 28) mit mindestens zwei Wertigkeiten aufweist, und daß die Signale der Codelesevorrichtung (12) nur dann lediglich Codemarken aus einem Block reprä­ sentieren, wenn die Signale der Hilfslesevorrich­ tung (24) eine bestimmte Kennmarkenwertigkeit oder Kennmarkenfolge repräsentieren.
12. Positionsmeßvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfslesevorrichtung (24) zumindest einen optischen Sensor enthält.
13. Positionsmeßvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der optische Sensor eine Lichtschranke ist.
14. Positionsmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockkennung (22) in der Spur des Blockes liegt.
15. Positionsmeßvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockkennung aus einem Teil (22 a) besteht, der dem Block vorangeht, und aus einem weiteren Teil (22 b), der den Block abschließt.
16. Positionsmeßvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren in der Hilfslesevorrichtung (24) nach einem anderen physikalischen Prinzip arbeiten als die Senso­ ren (41) in der Codelesevorrichtung (12), und daß die Blockkennung (22) sich über den ganzen Block erstreckt.
17. Positionsmeßvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (41) in der Hilfs­ lesevorrichtung (24) nach dem gleichen physikali­ schen Prinzip arbeiten wie die Sensoren (41) in der Codelesevorrichtung (12).
18. Positionsmeßvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockkennung (22) zumin­ dest teilweise die Codemarken an dem Rand des zugeord­ neten Blocks (17) überdeckt oder außerhalb des Blocks (17) liegt.
19. Positionsmeßvorrichtung nach Anspruch 14 oder 18, da­ durch gekennzeichnet, daß die Blockkennung (11) Mit­ tel (22) enthält, die innerhalb bzw. außerhalb des jeweiligen Blocks in der Code- und/oder Hilfslese­ vorrichtung (12, 24) eine Signalpegelverschiebung bewirken.
20. Positionsmeßvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (22) einen auf die Art des Sensors (41) in der Hilfslesevorrichtung (24) abgestimmten Abschwächer (42) umfassen.
21. Positionsmeßvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschwächer (42) ein Gitter ist.
22. Positionsmeßvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockkennung (22) eine Folge von Kennmarken (51) umfaßt und daß zwischen dem Kennmarkenmuster und dem Codemarkenmuster ein Unterschied besteht.
23. Positionsmeßvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennmarken (51) auf zu­ mindest einem Kennmarkenträger sitzen, und daß der oder die Kennmarkenträger auf dem Codeträger (11) die Codemarken (18) zumindest teilweise überdeckend oder in Richtung des Fahr­ weges neben dem Block angebracht sind.
24. Positionsmeßvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschied darin be­ steht, daß,gemessen in Richtung des Fahrweges, die Länge der Kennmarken (51) verschieden ist von der Länge der Codemarken (18).
25. Positionsmeßvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge zumindest eini­ ger der Kennmarken (51) kürzer ist als die Länge der Codemarken (18).
26. Positionsmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Kenn­ markenmuster allein oder zusammen mit dem Codemarkenmuster (43) in der Hilfslesevorrichtung (24) und/oder in der Codelesevorrichtung (12) ein Hilfssignalmuster erzeugt, derart, daß das Hilfs­ signalmuster verschieden ist von einem Signal­ muster, das lediglich Codemarken eines Blockes repräsentiert.
27. Positionsmeßvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfssignalmuster auf der Länge einer Codemarke (18) eine alternie­ rende Folge von Wertigkeiten aufweist.
28. Positionsmeßvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennmarken (51) binäre Marken sind.
29. Positionsmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Codemarken (18) binäre Marken sind.
30. Positionsmeßvorrichtung nach Anspruch 27 und 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfssignalmuster eine 1-0-1 oder eine 0-1-0 Bitfolge etwa auf der Länge einer Codemarke aufweist.
31. Positionsmeßvorrichtung nach den Ansprüchen 29 und 30, dadurch gekennzeichnet, daß sie sich in Rich­ tung des Fahrweges unmittelbar an dem Rand des Blockes (17) eine 1-Codemarke (21′′) befindet und daß vor dem Block (17) eine 0-1-0-1 Folge von Kennmarken (51) vorgesehen ist, derart, daß die erste 0-Kennmarke direkt an den Block (17) anschließt und daß etwa mittig über der auf dem Block nächstliegenden 0-Codemarke (21′′) oder Folge von 0-Codemarken eine 1-Kennmarke (51 c) angebracht ist, derart, daß der Mittenabstand zu der nächstliegenden 1-Kennmarke (51 a) mal die Länge einer Codemarke ist, wobei P eine ganze Zahl größer 1 ist, und daß die Länge der Kennmarken etwa ein Drittel der Länge einer Codemarke entspricht.
32. Positionsmeßvorrichtung nach den Ansprüche 29 und 30, dadurch gekennzeichnet, daß sich unmittelbar an dem Rand des Blockes eine 0-Codemarke (21′) befindet und daß sich unmittelbar an den Rand eine 0-Kennmarke anschließt, daß sich un­ mittelbar an den beiden Seiten dieser 0-Kennmarke eine 1-Kennmarke befindet, wobei der Mittenabstand dieser beiden 1-Kenn­ marken ⁵/₆mal die Länge einer Codemarke ist, daß sich auf dem Block eine weitere 1-Kenn­ marke befindet, die etwa mittig über einer 0-Kennmarke oder einer Folge von 0-Codemarken sitzt, wobei der Mittenabstand dieser 1-Kennmarke zur nächstliegenden 1-Kennmarke mal die Länge einer Codemarke und P eine ganze Zahl größer 1 ist und daß die Länge der Kennmarken etwa ein Drittel der Länge einer Codemarke entspricht.
33. Positionsmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Codelesevorrichtung (12) einen Satz von Sensoren (41) aufweist, daß für jede Codemarke (18) n Sensoren (41) vorgesehen sind, wobei n eine ganze Zahl größer 0 ist,und daß die Sensoren (41) mit einem Mittenabstand von 1/n-mal der Codemarkenlänge äquidistant an der Codelesevorrichtung (12) verteilt längs dem Codeträger (11) angeordnet sind.
34. Positionsmeßvorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfslesevorrichtung (24) durch Sensoren (41) der Codelesevorrichtung (12) ge­ bildet ist.
35. Positionsmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei an dem Fahrzeug (4) angebrachtem Codeträger (11) der auf dem Codeträger (11) vorhandene mindestens eine Block (17) für das jeweilige Fahrzeug kennzeichnend ist.
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