DE3910484A1 - Loetvorrichtung - Google Patents

Loetvorrichtung

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DE3910484A1
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solder
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DE19893910484
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Josef Kraus
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/06Solder feeding devices; Solder melting pans
    • B23K3/0646Solder baths
    • B23K3/0653Solder baths with wave generating means, e.g. nozzles, jets, fountains

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Lötvorrichtung, insbesondere Tauch- oder Schwallötvorrichtung zur bevorzugt gleichzeitigen Schaffung von Lötverbindungen zwischen benachbarten metallischen Flächen von zu einem Bauelement zusammengesetzten Einzelteilen.
Zahlreiche elektrische Bauelemente, wie z.B. Durchführungsfilter und Durchführungskondensatoren bestehen aus einer Reihe von Einzelteilen, die z.T. in den Bereichen ihrer Verbindungen mit­ einander verlötet sind. So besitzt ein Durchführungskondensator einen auf ein Kernrohr aus Isoliermaterial aufgewickelten Kon­ densatorwickel, der in ein hohlzylindrisches Filtergehäuse ein­ gesetzt ist, das stirnseitig mit einem radnabenartig gestalteten Deckel geschlossen ist, auf den mit Lötfahnen bestückte Draht­ durchführungen mit ihren verjüngten Flanschteilen aufgelötet sind. Die mit den Lötfahnen kontaktierten Leiter sind dabei iso­ liert durch die Drahtdurchführungen und den Deckel in das Fil­ tergehäuseinnere geführt. Der Deckel ist mit seinem Randbereich größten Außendurchmessers und - wie bereits erwähnt - zusätzlich im Bereich der Leiterdurchführungen mit den verjüngten Flansch­ teilen der Drahtdurchführungen verlötet.
Die einzelnen Lötverbindungen wurden bisher von Hand mittels Lötkolben geschaffen, was zeitraubend und äußerst lohnintensiv ist. So wurde beispielsweise der Deckel mit den Drahtdurchfüh­ rungen auf einer Elektroheizplatte zusammengelötet und an­ schließend der Deckel mittels Lötkolben von Hand mit dem Filter­ gehäuse verlötet. Hierzu ist in der Regel eine Vorverzinnung des Randbereichs des kupferbeschichteten Aluminium-Filterge­ häuses erforderlich, da ansonsten eine einwandfreie Lötung mit­ tels Lötkolben nicht durchführbar ist; d.h. es können mangel­ hafte Lötstellen auftreten sowie aufgrund schlechter Verbindung des Lötzinns mit der Kupferschicht Undichtigkeiten in der Ver­ bindung zwischen den miteinander verlöteten Elementen die Folge sein.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lötvorrichtung anzugeben, die weitgehend selbsttätig arbeitet, die gleichzeitige Schaffung mehrerer Lötverbindungen ermöglicht und zusätzlich so gestaltet ist, daß von Lot freizuhaltende Teile der Bauelemente, die beim Löten in das Lot eintauchen, gegen dieses geschützt sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist dabei insbesondere die Schaffung einer Lötvorrichtung für Bauelemente, wie z.B. Durch­ führungsfilter und Durchführungskondensatoren, die stirnseitige Anschlußelemente, z.B. Gehäusedeckel mit in diesen eingesetzten Drahtdurchführungen aufweisen, die teils gegen Lot beim Löten geschützt werden sollen.
Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe sieht die Erfindung bei einer Lötvorrichtung der eingangs genannten Art eine Kappe vor, in die beim Löten das gegen Lot zu schützende Teil des Anschluß­ elements eintaucht, wobei das Kappeninnere über eine Durchbre­ chung mit der Kappenaußenseite luftdurchlässig verbunden ist, derart, daß beim Ein- und Austauchen des Bauelements in das bzw. aus dem Lötbad ein Druckausgleich im Bauelementeinneren erfolgen kann.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Merkmale der erfindungsgemäßen Lötvorrichtung angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen an sich bekannten Kondensator in teils geschnit­ tener Explosiv-Darstellung,
Fig. 2 in schematischer, teils geschnittener und gebrochener Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer Lötvorrichtung nach der Erfindung und zwar in Betriebsausgangsstellung,
Fig. 3 die Kappe gemäß Fig. 2 in Draufsicht und in vergrößer­ tem Maßstab,
Fig. 4 die Kappe gemäß Fig. 3 in Seitenansicht, wobei Elemente der Kappe strichliniert angedeutet sind,
Fig. 5 die Lötvorrichtung gemäß Fig. 2 bis 4 in der Darstellung nach Fig. 2 und zwar in Arbeitsstellung.
Der in Fig. 1 gezeigte Kondensator besitzt ein becherartiges, aus Aluminium gefertigtes Filtergehäuse 1 und einen üblicher­ weise auf ein Wickelkernrohr aus Isolierwerkstoff aufgewickel­ ten Kondensatorwickel 2. Das offene Stirnende dieses Filterge­ häuses ist durch einen Deckel 3 aus keramischen Material ge­ schlossen, der über seine randseitige Metallisierung mit den entsprechend zugekehrten Seiten, kuppalisierten Innenflächen des Filtergehäuses verlötet ist.
Im Deckel sind rohrförmig gestaltete, im Bereich ihrer Innenwan­ dung metallisierte Durchlaßöffnungen 4, 4 ausgebildet. In diese Durchlaßöffnungen tauchen mit Lötfahnen 7, 7 bestückte Draht­ durchführungen 6, 6 mit ihren metallisierten und verjüngten Flanschteilen ein. Die Lötfahnen 7, 7 sind schließlich über drahtförmige Stromleiter 5, 5 mit den entsprechenden Belegun­ gen bzw. Elektroden des Kondensatorwickels elektrisch leitend verbunden.
Beim Löten der in Fig. 2 bis 5 gezeigten Lötvorrichtung, bei dem die metallisierten Flächen des Filtergehäusedeckels 3 mit dem Aluminium-Filtergehäuse 1 und die verjüngten Flanschteile der Drahtdurchführungen 6, 6 mit den metallisierten Flächen der rohr­ förmigen Ansätze 4 des Filtergehäusedeckels 3 verlötet werden sollen, werden zunächst sämtliche Einzelteile des in Fig. 1 ge­ zeigten Bauelements in die gewünschte Stellung zueinander ge­ schoben.
Anschließend wird das so vormontierte Bauelement mittels eines Niederhalters 15, z.B. eines Stempels, mit seinen Lötfahnen 7, 7 und teils mit seinen Drahtdurchführungen 6, 6 in entsprechend angepaßte z.B. stufenförmig verjüngte, sacklochartige Ausneh­ mungen 21 einer Lötmaske bzw. Kappe 20 eingeführt. Gleichzeitig wird dabei unter der Wirkung von Federelementen 14, 14, deren eine Enden über Arme 12, 12 mit einem mit Lot 11 gefüllten Löt­ badbehälter 10 und deren andere Enden über Bügel 13, 13 mit der Kappe 20 verbunden sind, die Kappe 20 gegen die Drahtdurchfüh­ rungen 6, 6 und damit der Filtergehäusedeckel 3 gegen die ent­ sprechenden Randflächen des Filtergehäuses 1 gedrückt. Im ge­ zeigten Ausführungsbeispiel - siehe Fig. 3, 4 - sind im übrigen in der Kappe 20 zusätzlich randoffene Schlitze 23, 23 für die exzentrisch zu den Drahtdurchführungen 6, 6 ausgerichteten Löt­ fahnen 7, 7 vorgesehen.
Durch das Zusammenwirken des Niederhalters 15 mit den Federele­ menten 14, 14 ist gewährleistet, daß beim anschließenden Ein­ tauchen des Bauelements in das Lötbad 11 Lot ausschließlich zu den für die Lötung vorgesehenen Flächen dringt und die rest­ lich eingetauchten Teile gegen Lot geschützt sind.
Beim eigentlichen Lötvorgang wird folglich nur in den Bereichen 30, 30 und 31 zwischen den Drahtdurchführungen 6, 6 und dem Filtergehäusedeckel 3 bzw. zwischen diesem und dem Filtergehäu­ se 1 eine Lötverbindung geschaffen. Da die Ausnehmungen 21, 21 über Durchbrechungen 22, 22 mit der Kappenaußenseite luftdurch­ lässig verbunden sind, kann beim Ein- und Austauchen des Bau­ elements in das bzw. aus dem Lötbad 11 ein Druckausgleich im Bauelementeinneren erfolgen; d.h. daß der ansonsten beim Aus­ tauchen des Bauelements aus dem Lötbad im Filtergehäuseinneren entstehende Unterdruck über diese Durchbrechungen ausgeglichen werden kann. Falls diese Möglichkeit fehlt, würde ansonsten der Druckausgleich über die Lötstellen geschehen, was wiederum zu Löchern in den Lötstellen führt.
Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann beispielsweise je nach Gestaltung der Bau­ elemente und ihrer Anschlußelemente eine von der in Fig. 3, 4 gezeigten Kappe abweichende Kappenform gewählt werden.

Claims (3)

1. Lötvorrichtung insbesondere Tauch- oder Schwallötvorrichtung zur bevorzugt gleichzeitigen Schaffung von Lötverbindungen zwischen benachbarten metallischen Flächen von zu einem Bau­ element zusammengesetzten Einzelteilen, wobei das Bauelement stirnseitig ein Anschlußelement aufweist, das teils gegen Lot beim Löten geschützt sein soll, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Kappe (20) vorgesehen ist, in die beim Löten das gegen Lot (11) zu schützende Teil des Anschluß­ elements (6, 7) eintaucht und daß das Kappeninnere über eine Durchbrechung (22) mit der Kappenaußenseite luftdurchlässig ver­ bunden ist, derart, daß beim Ein- und Austauchen des Bauele­ ments in das bzw. aus dem Lötbad (11) ein Druckausgleich im Bauelementinneren erfolgen kann.
2. Lötvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kappe (20) bevorzugt mittig in einem Bügel (13, 13) befestigt ist, der mittels Federn (14, 14) mit dem Lötbadbehälter (10) gekoppelt ist, derart, daß beim Eintau­ chen des Bauelements in das Lötbad (11) die Kappe (20) mit ihrer entsprechenden Stirnseite gegen das Bauelement gedrückt wird.
3. Lötvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein vorzugsweise federnd ge­ stalteter Niederhalter (15) vorgesehen ist, unter dessen Wir­ kung das Bauelement zusammengedrückt und dabei die Kappe (20) gegen das Bauelement geführt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0812644A1 (de) * 1996-06-12 1997-12-17 Erbengemeinschaft Peter Hofsäss: Hofsäss, U. Hofsäss, M.P. Hofsäss, D.P. Hofsäss, H.P. Hofsäss, C.R. Hofsäss, B.M. Vorrichtung Lötschablone und Verfahren zum Löten von Temperaturwächtern

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3822424A1 (de) * 1988-06-30 1990-01-04 Gesta Stahlrohrgerueste Befahranlage

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