DE3910458C1 - Tampon applicator - Google Patents
Tampon applicatorInfo
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- A61F13/15—Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
- A61F13/20—Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor
- A61F13/26—Means for inserting tampons, i.e. applicators
- A61F13/263—Means for inserting tampons, i.e. applicators with reduced length before use, e.g. with folding rod
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tamponapplikator gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Tamponapplikatoren die
ser Gattung finden insbesondere in der Frauenhygiene ver
breitete Anwendung.
Aus dem DE-GM 74 42 182 ist ein Tamponapplikator dieser
Bauart bekannt, bei dem das Rückhalteelement aus einer aus
dem Körper der Außenhülse herausgestoßenen Zunge besteht,
die einheitlich mit der Außenhülse aus Kunststoff geformt
ist und durch entsprechende Wärmebehandlung in die
gewünschte abgebogene Lage gebracht wird.
In der US-PS 42 86 595 ist ein Tamponapplikator beschrie
ben, bei dem mit der Innenwandung der Außenhülse ein Vor
sprung verbunden ist. Dieser Vorsprung untergreift die
Längsränder eines Längsschlitzes in der Innenhülse des Ap
plikators. Der Längsschlitz erstreckt sich im Abstand zwi
schen dem vorderen und hinteren Ende der Innenhülse, so daß
die Innenhülse unverlierbar durch den Vorsprung gehalten
ist. Der Vorsprung liegt mit seinem vorderen Ende an dem
rückwärtigen Ende des Tampons an, so daß die Innenhülse aus
der Außenhülse herausgezogen werden kann, um den Tampon in
die Außenhülse zu überführen.
Die US-PS 42 91 696 beschreibt einen Tamponapplikator, bei
dem die Innenhülse mit zwei Schlitzen sowie mit Längsrippen
versehen werden muß. Die beiden Längsschlitze dienen zur
Aufnahme von Rückhalteelementen, die das Herausbewegen der
Innenhülse aus der Außenhülse verhindern sollen. Am Vorder
ende der Innenfläche der Innenhülse bilden Rippen
Anschlagflächen. Diese Rippen greifen in montiertem Zustand
des Applikators in Längsrillen des Tampons ein. In der Aus
schubstellung muß die Innenhülse gedreht werden, damit die
Anschlagflächen nicht mehr mit den Längsrillen fluchten,
sondern vor dem rückwärtigen Ende des Tampons liegen, damit
mit ihrer Hilfe der Tampon aus der Außenhülse ausgestoßen
werden kann. Der Materialaufwand für die inneren Längsrip
pen in der Innenhülse und für die Werkzeuge ist erheblich,
wobei die Montage des Tamponapplikators einschließlich der
jenigen des Tampons und die Ausrichtung der Längsrippen
gegenüber den Längsrillen des Tampons zusätzliche Arbeits
schritte erfordern.
Die EP 291 343 bezieht sich auf einen dreiteiligen Tam
ponapplikator aus Papier oder Pappe. Jedes dieser drei
Teile muß einzeln hergestellt werden, bevor die Teile zu
dem Applikator zusammengesetzt werden können. So ist die
Innenhülse mit einem Längsschlitz versehen, der an dem
inneren Ende offen ist. Ein weiterer Längsschlitz ist zwar
an beiden Enden geschlossen, am rückwärtigen Ende jedoch
stark erweitert, um einen Vorsprung einer Hülse aufnehmen
zu können, der rechtwinklig in einer Erweiterung des Längs
schlitzes radial vorsteht. Der erste Vorsprung am vorderen
Ende der Hülse greift in den Längsschlitz der Innenhülse
ein und dient als Anschlag für das rückwärtige Ende des
Tampons beim Ausschieben desselben aus der Innenhülse in
die Außenhülse. Dagegen bildet der andere Vorsprung ledig
lich eine Sperre gegen ein vollständiges Herausziehen der
Innenhülse aus der Außenhülse und dient zunächst lediglich
als Anschlag für das Vorderende des geschlossenen Längs
schlitzes der Innenhülse, wenn die Innenhülse aus der
Außenhülse herausgezogen wird, um den Tampon anschließend
aus der Außenhülse ausstoßen zu können. Dieser Vorsprung
ist in seiner Ausgangsstellung gegenüber der Innenhülse
nicht verriegelt, weil er frei in die Innenhülse durch
einen verbreiterten Abschnitt ihres Längsschlitzes hinein
ragt. Ist die Innenhülse gegenüber dem Vorsprung etwas ver
dreht, ist mit einem unzulässig hohen Widerstand oder sogar
einer Verklemmung der Innenhülse gegenüber der Außenhülse
zu rechnen, wenn man die Innenhülse herausziehen und dabei
den Tampon in die Außenhülse überführen sowie anschließend
einführen will.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Tamponapplikator der eingangs erwähnten bekannten Gattung
so zu verbessern, daß die Überführung des Tampons aus der
Innenhülse in die Außenhülse bei Ingebrauchnahme des Tam
ponapplikators sichergestellt und gleichzeitig eine ein
fache und daher wirtschaftliche Herstellung des
Tamponapplikators gewährleistet ist, die eine
Massenherstellung des Tamponapplikators ermöglicht.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 enthaltenen Merkmale.
Hierdurch wird erreicht, daß durch zweckmäßige Abstimmung
der Form des Rückhalteelementes und des Längsschlitzes in
der Innenhülse das Rückhalteelement mechanisch so arretiert
wird, daß seine Kontaktstellung an dem Ende des Tampons
genau bestimmt und auf Dauer aufrechterhalten werden kann.
Dadurch ist sichergestellt, daß das Rückhalteelement beim
Beladen der Innenhülse mit einem Tampon zwar nach außen
ausweichen kann, dann aber mit Sicherheit in seine
Kontaktstellung am Ende des Tampons zurückkehrt und durch
die mechanisch gesicherte Eingriffsstellung des
Rückhalteelementes stets eine sichere Überführung des
Tampons aus der Innenhülse in die Außenhülse gewährleistet
ist. Der einfache Aufbau der Bestandteile des
Tamponapplikators und die Möglichkeit, ihn einfach und
schnell zusammenzusetzen, gewährleistet eine
wirtschaftliche Massenherstellung des Tamponapplikators.
Die Verriegelungsvorrichtung besteht vorzugsweise aus sich
überlappenden Teilen des Rückhalteelementes und mindestens
einer der beiden Hülsen, wobei die sich im unverriegelten
Zustand überlappenden Teile im verriegelten Zustand rastend
untergreifen. Darüber hinaus ermöglicht die Erfindung eine
beliebige Verstärkung des Rückhalteelementes gegenüber der
Dicke der Wandung der Außenhülse, so daß das
Rückhalteelement selbst eine hohe Biege- bzw.
Knickfestigkeit aufweist.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann das
Rückhalteelement mit der Innenhülse verriegelt werden,
wobei der Verriegelungsteil des Rückhalteelementes aus
einer Rastplatte besteht, die breiter als der Längsschlitz
in der Innenhülse bemessen ist. Dabei ist die Rastplatte
über einen schmaleren Schaft mit dem hinteren Teil der
Außenhülse biegsam verbunden. Der hintere Teil der
Außenhülse ist zweckmäßig durch eine äußere Rippe
versteift, die sich zwischen einem hinteren
ringwulstförmigen Griff und dem hinteren Ende der
Durchtrittsöffnung der Außenhülse erstreckt. Das
Rückhalteelement ist vorteilhaft als eine Fortsetzung der
Verstärkungsrippe ausgebildet.
Zwei Längenabschnitte im hinteren Teil des Längsschlitzes
in der Innenhülse können schmaler als der Schaft des
Rückhalteelementes bemessen sein, wobei der zwischen den
beiden Längenabschnitten liegende Längenabschnitt eine
normale Breite aufweist und den Schaft des
Rückhalteelementes in der eingeschobenen Stellung der
Innenhülse in die Außenhülse aufnimmt.
Von der Innenseite der parallelen Längsränder des hinteren
Teils des Längsschlitzes können Spreizleisten nach innen
vorstehen und das Abspreizen der Rastplatte des
Rückhalteelementes in den Innenraum der Innenhülse
verstärken.
Der Längsschlitz in der Innenhülse erstreckt sich in eine
federnde Lippe am vorderen Ende der Innenhülse, wobei diese
Lippe im Vergleich zu weiteren, sich in gleichmäßigen
Abständen über den Umfang des Vorderendes der Innenhülse
erstreckenden Lippen breiter als die Durchtrittsöffnung für
das Rückhalteelement in der Außenhülse bemessen ist.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung erstreckt
sich das Rückhalteelement im unverriegelten Zustand von
einem ringwulstartigen, die Biegeachse des
Rückhalteelementes bildenden Griff am hinteren Ende der
Außenhülse frei nach vorne außerhalb einer
Durchtrittsöffnung in der Außenhülse achsparallel zu dieser
und weist als Verriegelungsteil im Fußbereich eine
Rastplatte auf, die mit Randteilen einer Durchtrittsöffnung
zumindest in der Außenhülse als dem anderen
Verriegelungsteil zusammenwirkt. Die Rastplatte des
Rückhalteelementes kann dabei vorteilhaft länger, jedoch
schmaler als ein zugehöriger erweiterter Ausschnitt der
Durchtrittsöffnung in der Außenhülse bemessen sein. Die
durch die Verlängerung der Rastplatte und die demgegenüber
kürzere Länge des Ausschnitts geschaffenen Schultern der
Rastplatte und der Außenhülse überlappen sich im
unverriegelten Zustand, wobei die Schultern der Rastplatte
die Schultern der Außenhülse im verriegelten Zustand mit
Rastwirkung untergreifen. Zweckmäßig sind die sich
gegenüberliegenden Schulterflächen schräg ausgebildet. Eine
sich von der Rastplatte nach vorne erstreckende Rastzunge
ist schmaler und länger als die Rastplatte ausgebildet und
erstreckt sich in den Innenraum der Innenhülse durch deren
Längsschlitz.
Für den Fall, daß vor dem Einsetzen des Tampons in den
Tamponapplikator es erwünscht ist, die Innenhülse gegenüber
der Außenhülse im wesentlichen unverschiebbar festzulegen,
kann der sich von dem Ausschnitt für die Rastplatte nach
vorne erstreckende Längenabschnitt des Längsschlitzes in
der Innenhülse schmaler als die Rastzunge des
Rückhalteelementes der Außenhülse bemessen sein, derart,
daß die Innenhülse mit Reibsitz an der Rastzunge der
Außenhülse gehalten ist. Unter anderen Umständen kann es
auch erwünscht sein, daß der Längsschlitz der Innenhülse
auf gesamter Länge breiter als die Rastplatte des
Rückhalteelementes bemessen ist.
Gewöhnlich empfiehlt es sich, in an sich bekannter Weise
den Tamponapplikator sowohl am Vorderende der Innenhülse
als auch der Außenhülse mit Lippen zu versehen, die zur
Mittellängsachse der Hülsen hin gerichtet sowie nach außen
gewölbt sind. In diesem Fall besteht eine besonders
vorteilhafte Maßnahme darin, die Lippen der Innenhülse mit
Vorderlippen zu versehen, die in der in die Außenhülse
eingeschobenen Stellung der Innenhülse die vorderen Enden
der Lippen der Außenhülse untergreifen. Hierdurch ist
sichergestellt, daß der Tampon nur dann aus dem Applikator
ausgeschoben werden kann, wenn er vorher vollständig die
Innenhülse verlassen hat.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der schematischen
Zeichnungen von zwei Ausführungsbeispielen eines Tamponap
plikators näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines
Tamponapplikators in einem mittleren Längs
schnitt I-I in Fig. 2;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Tamponapplikator mit
Rückhalteelement in Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt III-III in Fig. 2 in
größerem Maßstab;
Fig. 4 ein mittlerer Längsschnitt IV-IV der
Außenhülse des Tamponapplikators in Fig. 5;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Außenhülse in Fig.
4, in teilweise weggebrochener Darstellung;
Fig. 6 einen Querschnitt VI-VI in Fig. 5;
Fig. 7 eine Vorderansicht der Außenhülse gemäß Fig.
4;
Fig. 8 die Innenhülse des Tamponapplikators in Fig.
1 und 2 in einem mittleren Längsschnitt
VIII-VIII in Fig. 9;
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Innenhülse gemäß
Fig. 8;
Fig. 10 einen Teilquerschnitt X-X in Fig. 8 in ver
größertem Maßstab;
Fig. 11 eine Vorderansicht der Innenhülse in Fig. 9;
Fig. 12 eine zweite Ausführungsform eines
Tamponapplikators mit Rückhalteelement in
Draufsicht;
Fig. 13 die verriegelte Rückhalteplatte in Fig. 12
in vergrößertem Maßstab;
Fig. 14 einen mittleren Längsschnitt XIV-XIV in Fig.
12;
Fig. 15 die verriegelte Rückhalteplatte in Fig. 14
in größerem Maßstab;
Fig. 16 einen Querschnitt XVI-XVI in Fig. 12 in
vergrößertem Maßstab;
Fig. 17 eine Vorderansicht des Tamponapplikators in
Fig. 12;
Fig. 18 eine teilweise weggebrochene Draufsicht auf
die Außenhülse mit Rückhalteelement in ver
größertem Maßstab;
Fig. 19 einen mittleren Längsschnitt XIX-XIX in Fig.
18, wobei das Rückhalteelement in der
abgewinkelten Rückhalteposition in Phantom
darstellung gezeigt ist;
Fig. 20 einen Querschnitt XX-XX in Fig. 19;
Fig. 21 einen Schnitt XXI-XXI in Fig. 18;
Fig. 22 die Innenhülse der zweiten Ausführungsform
gemäß Fig. 12 in Draufsicht;
Fig. 23 einen mittleren Längsschnitt XXIII-XXIII in
Fig. 22;
Fig. 24 eine Ansicht wie Fig. 13, jedoch mit einem
Längsschlitz gleicher Breite in der
Innenhülse
In den Fig. 1 bis 11 ist eine erste Ausführungsform eines
Tamponapplikators 50 veranschaulicht, der aus einer im we
sentlichen zylindrischen Außenhülse 51 sowie einer im
wesentlichen zylindrischen Innenhülse 52 und einem in der
Innenhülse angeordneten Tampon 53 mit Rückholband 54 be
steht. Der Außendurchmesser der Innenhülse 52 ist kleiner
als der Innendurchmesser der Außenhülse 51 bemessen, so daß
die Innenhülse 52 in der Außenhülse 51 koaxial verschiebbar
gelagert ist. Die Innenhülse 52 ist mit einem axialen,
vorne und hinten geschlossenen Längsschlitz 55 versehen.
Der Tampon 53 ist von der Innenhülse 52 koaxial umgeben,
wobei das Rückholband 54 sich durch den Innenraum der
Innenhülse 52 aus deren hinterem Ende heraus erstreckt. Ein
ringwulstartiger Griff 56 am Umfang des hinteren Endes der
Innenhülse 52 dient zum Erfassen und annähernd vollstän
digen Herausziehen der Innenhülse 52 aus dem hinteren Ende
der Außenhülse 51, um den Tampon 53 in die Außenhülse 51 zu
überführen und aus dieser in die Körperhöhle einführen zu
können.
Die Außenhülse 51 ist gemäß Fig. 1 und 2 mit einem
zungenförmigen Rückhalteelement 60 versehen, dessen
hinteres Ende mit der hinteren Hälfte der Außenhülse 51
verbunden ist und das mit seinem freien vorderen Ende durch
den Längsschlitz 55 der Innenhülse 52 hindurch in deren
Innenraum hineinragt und an dem hinteren Ende des Tampons
53 anliegt. Infolgedessen wird beim Herausziehen der
Innenhülse 52 aus dem hinteren Ende der Außenhülse 51 der
Tampon 53 durch das Rückhalteelement 60 festgehalten und in
die Außenhülse 51 überführt.
Erfindungsgemäß ist das Rückhalteelement 60 mit einem Teil
einer Verriegelungsvorrichtung versehen, deren anderer Teil
bei dieser ersten Ausführungsform des Tamponapplikators von
der Innenhülse 52 gebildet ist. Dabei wirken die beiden
Teile der Verriegelungsvorrichtung derart zusammen, daß das
Rückhalteelement 60 in seiner Eingriffsstellung in die In
nenhülse 52 verriegelt ist. Der eine von dem Rückhalteele
ment 60 gebildete Teil der Verriegelungsvorrichtung über
lappt den von der Innenhülse 52 gebildeten Teil der
Verriegelungsvorrichtung im unverriegelten Zustand und un
tergreift rastend den von der Innenhülse 52 gebildeten Teil
der Verriegelungsvorrichtung, wenn diese verriegelt ist.
Der Verriegelungsteil des Rückhalteelementes 60 besteht
gemäß Fig. 5 und 6 aus einem Längenabschnitt desselben, der
gegenüber dem Längsschlitz 55 in der Innenhülse 52
verbreitert ist und eine Rastplatte 65 bildet. Die
Rastplatte 65 ist am Vorderende eines Schaftes 61 des
Rückhalteelementes 60 angeordnet, der mit dem hinteren Teil
der Außenhülse 51 verbunden ist. Aus Fig. 2 und 5 ist
ersichtlich, daß die Rastplatte 65 die Form eines Spatens
hat, dessen beiden Seitenteile 68, 69, die über die Breite
des Schaftes 61 hinaus seitlich vorstehen, mit
Querschultern 70, 71 die Längsränder 55 a, 55 b des
Längsschlitzes 55 in der in Fig. 1 gezeigten
Verriegelungsstellung untergreifen. Die Breite des Schaftes
61 ist etwa so breit wie oder geringfügig schmaler als die
Breite des Längsschlitzes 55 bemessen.
Die Wandung des hinteren Teils der Außenhülse 51, von dem
das Rückhalteelement 60 in eine Durchtrittsöffnung 58 in
der Wandung der Außenhülse 51 achsparallel zur
Mittellängsachse derselben frei vorragt, ist im Vergleich
zur Wanddicke der Außenhülse gemäß Fig. 1 und 4 verstärkt.
Diese Verstärkung besteht aus einer äußeren, sich längs
erstreckenden Rippe 59, die sich zwischen einem ringwulst
förmigen Griff 62 am Umfang des hinteren Endes der
Außenhülse 51 und dem hinteren Ende der Durchtrittsöffnung
58 der Außenhülse 51 erstreckt. Die Breite der Ver
stärkungsrippe 59 entspricht etwa der Breite der Durch
trittsöffnung 58 in der Außenhülse 51, wie Fig. 2 und 6
zeigen. Die Innenflächen der Verstärkungsrippe 59 und des
Rückhalteelementes 60 fluchten in dessen unverriegelter
Stellung mit der zylindrischen Innenwandung der Außenhülse
51. Das Rückhalteelement 60 bildet eine Fortsetzung der
Verstärkungsrippe 59 und weist die gleiche Wandstärke wie
diese auf. Das hintere Ende des Schaftes 61 bildet eine
Biegeachse 57 (Fig. 1 und 2) des Rückhalteelementes 60. Die
Durchtrittsöffnung 58 und das Rückhalteelement 60 können
somit in einem Arbeitsgang durch Spritzgießen aus
Kunststoff hergestellt werden. Durch die größere Wandstärke
der Verstärkungsrippe 59 erhält das Rückhalteelement 60
eine Biegesteifigkeit, die eine sichere Halterung, vor
allem aber ein sicheres Überführen des Tampons 53 aus der
Innenhülse 52 in die Außenhülse 51 gewährleistet, wenn die
Innenhülse 52 aus dem hinteren Ende der Außenhülse 51
herausgezogen wird. Dabei behält das Rückhalteelement 60
mit seiner Rastplatte 65 infolge der mechanischen Verriege
lung an der Unterseite der Längsränder 55 a, 55 b des Längs
schlitzes 55 die in Fig. 1 gezeigte Lage bei.
Von der Innenseite der parallelen Längsränder 55 a, 55 b des
hinteren Teils des Längsschlitzes 55 stehen nach innen
Spreizleisten 66, 67 vor, die den Eingriffswinkel der Rast
platte 65 des Rückhalteelementes 60 in den Innenraum der
Innenhülse 52 vergrößern, wie Fig. 1, 3, 8, 9 und 10
zeigen. Gemäß Fig. 1 und 8 erstrecken sich die
Spreizleisten 66, 67 im wesentlichen über die Länge der
Durchtrittsöffnung 58, d. h. vom hinteren Ende der
Innenhülse 52 bis wenig über das vordere Ende der Durch
trittsöffnung 58 hinaus. Es ist verständlich, daß in
Abhängigkeit von der Höhe der Spreizleisten 66, 67 und/oder
der Länge der Rastplatte 65 die Winkellage und somit die
Tiefe des Eingriffs der Rastplatte 65 in den Innenraum der
Innenhülse 52 so beeinflußt werden kann, daß die Halterung
und das Ausschieben des Tampons 53 aus der Innenhülse 52 in
die Außenhülse 51 stets gewährleistet ist.
Wie Fig. 9 zeigt, sind zwei Längenabschnitte 63, 64
am hinteren Ende des Längsschlitzes 55 der Innenhülse 52
schmaler als die Breite des Schaftes 61 des
Rückhalteelementes 60 bemessen. Die Längsränder 55 a, 55 b
des Längsschlitzes 55 liegen sich in Form von Bögen 72, 73
bzw. 74, 75 paarweise gegenüber und führen eine solche
Verengung des Längsschlitzes 55 herbei, daß der
demgegenüber breitere Schaft 61 des Rückhalteelementes 60
nur unter Überwindung eines Reibungswiderstandes durch die
bogenförmig verengten Längenabschnitte 63, 64 des
Längsschlitzes 55 hindurchbewegt werden kann. Zwischen den
beiden Längenabschnitten 63 und 64 befindet sich ein
Längenabschnitt 76, der die normale Breite des
Längsschlitzes 55 aufweist. Dieser Längenabschnitt 76 nimmt
den Schaft 61 des Rückhalteelementes 60 in der in Fig. 1
und 2 gezeigten relativen Lage zwischen Außenhülse 51 und
Innenhülse 52 ein. Diese Stellung der Hülsen 51, 52
zueinander entspricht der Ausgangsstellung des Tamponap
plikators 50, in der dieser an die Endverbraucher ausgelie
fert wird.
Insbesondere Fig. 4 und 7 zeigen, daß die Außenhülse 51 am
vorderen Ende mit sechs in Umfangsrichtung im Abstand
voneinander angeordneten elastischen Lippen 77 versehen
ist, die zur Längsachse der Außenhülse 51 hin geneigt und
nach außen gewölbt sind, jedoch in der Mitte eine Öffnung
78 freilassen. Diese elastischen Lippen 77 sind jeweils an
ihrer Außenkante stark abgerundet und erleichtern das
Einsetzen der Außenhülse 51 des Tamponapplikators 50 in die
Körperhöhle.
In ähnlicher Weise ist gemäß Fig. 8, 9 und 11 das
Vorderende der Innenhülse 52 mit mehreren elastischen
Lippen 79 versehen, von denen sich jedoch eine Lippe 80
dadurch unterscheidet, daß sie zwar genauso lang wie die
übrigen Lippen 79, jedoch breiter als die
Durchtrittsöffnung 58 in der Außenhülse 51 bemessen ist,
wie Fig. 9 zeigt. Infolgedessen kann die Lippe 80 beim
Verschieben der Innenhülse 52 über den Bereich der
Durchtrittsöffnung 58 in der Außenhülse 51 hinweggleiten.
Fig. 9 zeigt ferner, daß das vordere Ende des Längs
schlitzes 55 sich über die Querschnittsebene der Innenhülse
52, von der die Lippen 79, 80 nach vorne hervorragen,
hinaus in die Lippe 80 hinein erstreckt. Die Länge der
Lippe 80 von dem Vorderende des Längsschlitzes 55 und der
Vorderkante des Lippe 80 ist kleiner bemessen als die Länge
der vorderen Rastplatte 65 des Rückhalteelementes 60. Damit
ist sichergestellt, daß das vordere Ende der Rastplatte 65
vollständig über die Lippe 80 der Innenhülse 52 hinaus
vorsteht, wenn die Innenhülse 52 bis zum Anschlag des
vorderen Endes des Längsschlitzes 55 an dem Schaft 61 des
Rückhalteelementes 60 zurückgezogen wurde. Dadurch wird der
Tampon 53 beim Zurückziehen der Innenhülse 52 vollständig
aus der Innenhülse 52 in die Außenhülse 51 überführt und
anschließend mit Hilfe der dann als Schieber wirkenden
Innenhülse 52 nach dem Einführen in die Körperhöhle aus der
Außenhülse 51 ausgestoßen.
Die Lippen 79, 80 der Innenhülse 52 bilden einen federnden
Anschlag für das Einführende des Tampons 53. Der Abstand
zwischen den federnden Lippen 79, 80 und der Spitze des in
die Innenhülse 52 ragenden Rückhalteelementes 60 ist
geringfügig kleiner als die Länge des Tampons 53 bemessen,
so daß der Tampon 53 in der Innenhülse 52 durch die
federnden Lippen 79, 80 gegen das Rückhalteelement 60 mit
elastischer Vorspannung gehalten ist.
Fig. 12 bis 24 zeigen die zweite Ausführungsform eines Tam
ponapplikators 150 gemäß der Erfindung. Der Tamponapplika
tor 150 besteht aus einer im wesentlichen zylindrischen
Außenhülse 151, einer im wesentlichen zylindrischen Innen
hülse 152 mit einem Außendurchmesser, der kleiner als der
Innendurchmesser der Außenhülse 151 bemessen ist, so daß
verschiebbar ist. Die Innenhülse 152 ist mit einem axialen,
vorne und hinten geschlossenen Längsschlitz 155 mit
parallelen Längsrändern 155 a, 155 b versehen. Ein Tampon 153
mit einem Rückholband 154 ist von der Innenhülse 152
koaxial umschlossen. Ein Griff 156 am hinteren Ende der
Innenhülse 152 dient zum Erfassen und annähernd vollständi
gen Herausziehen der Innenhülse 152 aus dem hinteren Ende
der Außenhülse 151. Ein zungenförmiges Rückhalteelement 160
ist mit seinem hinteren Ende mit dem hinteren Teil der
Außenhülse 151 verbunden und ragt mit seinem freien
vorderen Längenabschnitt durch den Längsschlitz 155 der
Innenhülse 152 in deren Innenraum hinein. Das Rückhalte
element 160 liegt am hinteren Ende des Tampon 153 an, so daß
beim Herausziehen der Innenhülse 152 aus der Außenhülse 151
der Tampon 153 durch das Rückhalteelement 160 festgehalten
und in die Außenhülse 151 überführt und aus dieser mittels
der Innenhülse 152 in die Körperhöhle eingeschoben werden
kann.
Das Rückhalteelement 160 ist mit einem Teil einer Verriege
lungsvorrichtung versehen, deren anderer Teil bei dieser
Ausführungsform von der Außenhülse 151 gebildet ist, wobei
die beiden Teile der Verriegelungsvorrichtung derart
zusammenwirken, daß das Rückhalteelement 160 in seiner
Eingriffsstellung in die Innenhülse 152 gegenüber der
Außenhülse 151 verriegelt ist. Der eine von dem
Rückhalteelement 160 gebildete Teil der
Verriegelungsvorrichtung überlappt den von der Außenhülse
151 gebildeten Teil der Verriegelungsvorrichtung im
unverriegelten Zustand und untergreift ihn im verriegelten
Zustand unter Rastwirkung.
Wie Fig. 15 und 19 zeigen, erstreckt sich das Rückhalteele
ment 160 im unverriegelten Zustand außerhalb einer
Durchtrittsöffnung 158 für das Rückhalteelement 160 in der
Außenhülse 151 zu dieser achsparallel von dem
ringwulstartigen, eine elastische Biegeachse 157 des Rück
halteelementes 160 bildenden Griff 162 am Umfang des
hinteren Endes der Außenhülse 151 frei nach vorne. Im
Fußbereich ist das Rückhalteelement 160 mit einer
Rastplatte 200 als Verriegelungsteil versehen, die zur
Verriegelung des Rückhalteelementes 160 mit den anderen
Verriegelungsteil bildenden Randteilen der Durchtritts
öffnung 158 in der Außenhülse 151 zusammenwirkt. Der
vordere Längenabschnitt des Rückhalteelementes 160 bildet
eine Rastzunge 201, die sich von der Mitte des vorderen
Endes der demgegenüber breiteren Rastplatte 200 auf
größerer Länge als diese nach vorne erstreckt.
Infolgedessen weist die Rastplatte 200 an beiden Seiten
vorne je eine Schulter 203, 204 auf (Fig. 18). Die
Wandstärke des Rückhalteelementes 160 ist über dessen
gesamte Länge gleich dick, aber dicker als die Wandung der
zugehörigen Außenhülse 151 bemessen, so daß die notwendige
Biege- und Knickfestigkeit gegeben ist, wie Fig. 14, 15 und
19 zeigen.
Die allgemein mit dem Bezugszeichen 158 versehene
Durchtrittsöffnung in der Außenhülse 151 besteht aus einem
hinteren Längenabschnitt 202, der breiter und länger als
die Rastplatte 200 bemessen ist, sowie aus einem sich daran
nach vorne anschließenden schmaleren Längenabschnitt 211,
der länger und breiter als die Rastzunge 201 bemessen ist.
Wie insbesondere aus Fig. 13, 15, 18, 19 und 24 ersichtlich
ist, bilden Randteile der Durchtrittsöffnung 158 Schultern
205, 206, die in der in Fig. 15 gezeigten Ausgangsstellung
des Rückhalteelementes 160 unter den Schultern 203, 204 der
Rastplatte 200 liegen. Die sich gegenüberliegenden Flächen
der Schulterpaare 203, 205 bzw. 204, 206 sind, wie Fig. 21
zeigt, als Schrägflächen 207, 208 ausgebildet, die mit der
Horizontalen einen spitzen Winkel von etwa 45° bilden, so
daß der Rastvorgang beim Hineindrücken des
Rückhalteelementes 160 in die Innenhülse 152 erleichtert
wird.
Gemäß Fig. 12 und insbesondere Fig. 13 ist der Längsschlitz
155 der Innenhülse 152 im Bereich seines hinteren Endes mit
einer Erweiterung 209 versehen, die breiter und länger als
der hintere breitere Längenabschnitt 202 der Durchtritts
öffnung 158 in der Außenhülse 152 bemessen ist. Die
Erweiterung 209 setzt sich in einem vorderen
Längenabschnitt 212 des Längsschlitzes 155 fort, der
schmaler als die Rastzunge 201 bemessen ist.
Infolgedessen bedarf es neben der Verrastung der Rastplatte
mit ihren Schultern 203, 204 gegenüber den Schultern 205,
206 der Außenhülse 151 der Überwindung der Reibkräfte, die
zwischen den Längsrändern 213, 214 der Rastzunge 201 und
den Längsrändern 155 a, 155 b des schmalen Längenabschnitts
212 des Längsschlitzes 155, um die Rastzunge 201 in die
gewünschte Eingriffsstellung gemäß Fig. 12 zu bringen. Der
Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß durch den
Reibschluß zwischen der Rastzunge 201 und den Längsrändern
155 a, 155 b des vorderen Längenabschnitts 212 des
Längsschlitzes 155 die Innenhülse 152 in ihrer in die
Außenhülse 151 eingeschobenen, für den Transport des leeren
Tamponapplikators geeignetsten Stellung festgelegt ist.
Gleichzeitig bietet dieser Reibschluß zwischen Rastzunge
201 und Längsschlitz 155 in der Innenhülse 152 die
Möglichkeit, das Rückhalteelement 160 zusätzlich zu der,
ggf. aber auch ohne die Verrastung von Schultern des
Rückhalteelementes und der Außenhülse, in seiner
Eingriffsstellung in die Innenhülse zu arretieren.
Wie Fig. 24 zeigt, kann gegebenenfalls der Längsschlitz 155
in der Innenhülse 152 über seine gesamte Länge die Breite
der Erweiterung 209 aufweisen. Der Längsschlitz 155 kann
aber auch zu einem vorderen Längenabschnitt 215 verengt
sein, dessen Breite größer bemessen ist als der sich von
dem breiteren Längenabschnitt 202 nach vorne erstreckende
schmale Längenabschnitt 211 der Durchtrittsöffnung 158.
Hierbei kann die Rastzunge 201 ohne Widerstand in die
Innenhülse 152 hineingebogen werden, weil die Verriegelung
nur zwischen der Rastplatte 200 und der Außenhülse 151
stattfindet.
Die Außenhülse 151 ist gemäß Fig. 12, 14 und 17 am
Vorderende mit sechs elastischen Lippen 177 versehen, die
zur mittleren Längsachse der Außenhülse 151 in einem
spitzen Winkel geneigt und nach außen gewölbt sind und in
gleichen Abständen über den Umfang der Außenhülse 151
angeordnet sind. Die Ränder dieser Lippen 177 sind stark
abgerundet. Die Vorderenden der Lippen 177 umgeben eine
mittlere Öffnung 178. Diese Lippen 177 dienen wiederum zum
leichteren Einführen des Tamponapplikators 150 in die Kör
perhöhle und werden beim Ausstoßen des Tampons 153 ela
stisch nach außen abgebogen.
Die Innenhülse 152 ist gemäß Fig. 12, 14, 17, 22 und 23 am
Vorderende mit vier elastischen Lippen 179 versehen, die in
gleichen Umfangsabständen voneinander angeordnet sind und
jeweils in einer Vorderlippe 161 auslaufen. Die gerade
Vorderkante 159 der Vorderlippe 161 ist rechtwinklig zur
Mittellängsachse der Innenhülse 152 ausgerichtet. Die
Vorderlippen 161 erstrecken sich im zusammengesetzten
Zustand des Tamponapplikators 150 über die Vorderenden der
Lippen 177 der Außenhülse 151 hinaus und untergreifen
diese, so daß sie sich bei geringfügiger Auswölbung nach
innen im wesentlichen parallel zur Längsachse des
Applikators erstrecken. Durch diese Form der Vorderlippen
161 wird sichergestellt, daß beim Herausziehen der
Innenhülse 152 aus der Außenhülse 151 die Lippen 179 glatt
über die Oberfläche der Tampons 153 hinweggleiten können.
Dies ist selbst dann der Fall, wenn versucht würde, den
Tampon aus dem Applikator auszuschieben, bevor die Lippen
179 am hinteren Ende des Tampons 153 anliegen. Wie bei der
ersten Ausführungsform ist die Einschubtiefe der Innenhülse
152 in die Außenhülse 151 durch die Anlage ihrer vorderen
Lippen 179 an der Innenseite der Lippen 177 der Außenhülse
151 begrenzt.
Wie anhand von Fig. 21 und 22 erwähnt wurde, ist das
Rückhalteelement 160 in seiner Ausgangsstellung koaxial zur
zugehörigen Außenhülse 151, jedoch außerhalb der von der
zylindrischen Oberfläche der Außenhülse 151 gebildeten
Hüllfläche angeordnet. Infolgedessen kann die Außenhülse
151 ohne zusätzliches Seitenformelement hergestellt und
durch einfache axiale Hubbewegungen und eine
kontinuierliche Drehbewegung montiert werden. Dabei kann
der Einrastvorgang des Rückhalteelementes 160 durch axiales
Überschieben eines Formringes über die Außenhülse 151
ausgelöst werden. Die Hülsen bestehen vorzugsweise aus
Kunststoff, Polyethylen oder Polypropylen. Vorzugsweise
wird jedoch ein Kunststoff für die Hülsen verwendet, der
biologisch abbaubar ist, wie z. B. Gemische aus
Polyhydroxyvalerinsäure oder Polyhydroxybuttersäure, oder
ein Werkstoff verwendet, der sich in Verbindung mit Wasser
auflöst, wie z. B. Polyvinylalkohol, so daß eine Schädigung
der Umwelt durch die Benutzung des Applikators nicht zu
befürchten ist. Gegebenenfalls können die Hülsen auch aus
Papier oder Karton gefertigt sein.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die
mechanische Verriegelung der Eingriffsstellung des Rück
halteelementes in den Innenraum der Innenhülse die not
wendige Sicherheit für eine einwandfreie Halterung und ein
vollständiges Überführen des Tampons aus der Innenhülse in
die Außenhülse bietet, damit der Tampon zum gewünschten
Zeitpunkt schnell und sicher in die Körperhöhle eingeführt
werden kann. Schließlich können auch die beschriebenen
Verriegelungsarten des Rückhalteelementes im Bedarfsfall
miteinander kombiniert werden.
Bezugszeichenliste
50 Tamponapplikator
51 Außenhülse
52 Innenhülse
53 Tampon
54 Rückholband
55 Längsschlitz
55 a, 55 b Längsränder
56 Griff
57 Biegeachse
58 Durchtrittsöffnung
59 Verstärkungsrippe
60 Rückhalteelement
61 Schaft
62 Griff
63 Verengter Längenabschnitt
64 Verengter Längenabschnitt
65 Rastplatte
66 Spreizleisten
67 Spreizleisten
68 Seitenteile
69 Seitenteile
70 Querschulter
71 Querschulter
72 Bögen
73 Bögen
74 Bögen
75 Bogen
76 Längenabschnitt norm. Breite
77 Lippen
78 Öffnung
79 Lippen
80 breite Lippen
150 Tamponapplikator
151 Außenhülse
152 Innenhülse
153 Tampon
154 Rückholband
155 Längsschlitz
155 a, 155 b Längsränder
156 Griff
157 Biegeachse
158 Durchtrittsöffnung
159 gerade Vorderkante
160 Rückhalteelement
161 Vorderlippe
162 Griff
177 Lippen
178 Öffnung
179 Lippen
200 Rastplatte
201 Rastzunge
202 hinterer Längenabschnitt (Durchtrittsöffnung)
203 Schultern
204 Schultern
205 Schultern
206 Schultern
207 Schrägfläche
208 Schrägfläche
209 Erweiterung
210 Längenabschnitt, breit
211 Längenabschnitt, schmal (Durchtrittsöffnung)
212 vorderer Längenabschnitt des Längsschlitzes
213 Längsränder der Rastzunge
214 Längsränder der Rastzunge
215 vorderer Längenabschnitt (Längsschlitz Fig. 24)
216 Längsränder des schmalen Längenabschnitts
51 Außenhülse
52 Innenhülse
53 Tampon
54 Rückholband
55 Längsschlitz
55 a, 55 b Längsränder
56 Griff
57 Biegeachse
58 Durchtrittsöffnung
59 Verstärkungsrippe
60 Rückhalteelement
61 Schaft
62 Griff
63 Verengter Längenabschnitt
64 Verengter Längenabschnitt
65 Rastplatte
66 Spreizleisten
67 Spreizleisten
68 Seitenteile
69 Seitenteile
70 Querschulter
71 Querschulter
72 Bögen
73 Bögen
74 Bögen
75 Bogen
76 Längenabschnitt norm. Breite
77 Lippen
78 Öffnung
79 Lippen
80 breite Lippen
150 Tamponapplikator
151 Außenhülse
152 Innenhülse
153 Tampon
154 Rückholband
155 Längsschlitz
155 a, 155 b Längsränder
156 Griff
157 Biegeachse
158 Durchtrittsöffnung
159 gerade Vorderkante
160 Rückhalteelement
161 Vorderlippe
162 Griff
177 Lippen
178 Öffnung
179 Lippen
200 Rastplatte
201 Rastzunge
202 hinterer Längenabschnitt (Durchtrittsöffnung)
203 Schultern
204 Schultern
205 Schultern
206 Schultern
207 Schrägfläche
208 Schrägfläche
209 Erweiterung
210 Längenabschnitt, breit
211 Längenabschnitt, schmal (Durchtrittsöffnung)
212 vorderer Längenabschnitt des Längsschlitzes
213 Längsränder der Rastzunge
214 Längsränder der Rastzunge
215 vorderer Längenabschnitt (Längsschlitz Fig. 24)
216 Längsränder des schmalen Längenabschnitts
Claims (20)
1. Tamponapplikator (50; 150) aus Kunststoff, bestehend
aus
- - einer im wesentlichen zylindrischen Außenhülse (51; 151);
- - einer im wesentlichen zylindrischen Innenhülse (52; 152) mit einem Außendurchmesser, der kleiner als der Innendurchmesser der Außenhülse (51; 151) ist, wobei die Innenhülse (52; 152) in der Außen hülse (51; 151) koaxial verschiebbar gelagert sowie mit einem axialen, vorne und hinten geschlossenen Längsschlitz (55; 155) versehen ist;
- - einem Tampon (53), der von der Innenhülse (52; 152) koaxial umschlossen ist;
- - einem Griff (56; 156) am hinteren Ende der Innen hülse (52; 152) zum Erfassen und annähernd voll ständigen Herausziehen der Innenhülse (52; 152) aus dem hinteren Ende der Außenhülse (51; 151);
- - einem zungenförmigen Rückhalteelement (60; 160), das mit der hinteren Hälfte der Außenhülse (51; 151) einteilig biegsam verbunden ist und durch den Längsschlitz (55; 155) der Innenhülse (52; 152) in deren Innenraum hineinragt und an dem hinteren Ende des Tampons (53; 153) anliegt, so daß beim Herausziehen der Innenhülse (52; 152) aus dem hinteren Ende der Außenhülse (51; 151) der Tampon (53; 153) durch das Rückhalteelement (60; 160) festgehalten und in die Außenhülse (51; 151) überführt wird;
dadurch gekennzeichnet, daß ein von dem Rückhalteele
ment (60; 160) gebildeter Teil einer Verriegelungsvor
richtung einen von mindestens einer der beiden Hülsen
(51, 52; 151, 152) gebildeten Teil der Verriege
lungsvorrichtung im unverriegelten Zustand überlappt
und im verriegelten Zustand rastend untergreift.
2. Tamponapplikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Rückhalteelement (60; 160) in bezug auf
die Dicke der Wandung der Außenhülse (51; 151) ver
stärkt ist.
3. Tamponapplikator nach den Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verriegelungsteil des Rückhal
teelements (60) aus einer Rastplatte (65) besteht, die
breiter als der Längsschlitz (55) in der Innenhülse
(52) bemessen ist.
4. Tamponapplikator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Rastplatte (65) am Vorderende eines
Schaftes (61) des Rückhalteelementes (60) angeordnet
ist, der schmaler als der Längsschlitz (55) in der
Innenhülse (52) bemessen sowie mit dem hinteren Teil
der Außenhülse (51) biegsam verbunden ist.
5. Tamponapplikator nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastplatte (65) des Rückhalte
elementes (60) die Form eines Spatens hat.
6. Tamponapplikator nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Teil der
Außenhülse (51) durch eine äußere Rippe (59) versteift
ist, die sich zwischen einem hinteren, wulstförmigen
Griff (62) und dem hinteren Ende der Durchtrittöffnung
(58) der Außenhülse (51) erstreckt.
7. Tamponapplikator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß das Rückhalteelement (60) eine Fortsetzung
der Verstärkungsrippe (59) ist.
8. Tamponapplikator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß zwei Längenabschnitte (63,
64) im hinteren Teil des Längsschlitzes (55) in der
Innenhülse (52) schmaler als der Schaft (61) des
Rückhalteelementes (60) bemessen sind, wobei der zwi
schen den beiden Längenabschnitten (63, 64) liegende
Längenabschnitt (76) eine normale Breite aufweist und
den Schaft (61) des Rückhalteelementes (60) in der
eingeschobenen Stellung der Innenhülse (52) in die
Außenhülse (51) aufnimmt.
9. Tamponapplikator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß Spreizleisten (66, 67) von
der Innenseite der parallelen Längsränder (55 a, 55 b)
des hinteren Teils des Längsschlitzes (55) nach innen
vorstehen und das Abspreizen der Rastplatte (65) des
Rückhaltelementes (60) in den Innenraum der Innenhülse
(52) verstärken.
10. Tamponapplikator nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dessen Innenhülse am Vorderende mit mehreren, nach
vorne verjüngten elastischen Lippen versehen ist, die
mit der Mittellängsachse der Innenhülse einen spitzen
Winkel bilden und nach außen gewölbt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß das Vorderende des Längsschlitzes
(55) in der Innenhülse (52) sich in eine federnde
Lippe (80) derselben erstreckt, die breiter als die
Durchtrittsöffnung (58) in der Außenhülse (51) bemes
sen ist.
11. Tamponapplikator nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rückhalteelement (160)
sich im unverriegelten Zustand von einem wulstartigen,
die Biegeachse (157) des Rückhalteelementes (160) bil
denden Griff (162) am hinteren Ende der Außenhülse
(151) frei nach vorne außerhalb einer Durchtrittsöff
nung (158) in der Außenhülse (151) achsparallel zu
dieser erstreckt und als Verriegelungsteil im Fußbe
reich eine Rastplatte (200) aufweist, die mit Randtei
len einer Durchtrittsöffnung (158) zumindest in der
Außenhülse (151) als dem anderen Verriegelungsteil
zusammenwirkt.
12. Tamponapplikator nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastplatte (200) des Rückhal
teelementes (160) länger, jedoch schmaler als ein hin
terer Längenabschnitt (202) der Durchtrittsöffnung
(158) in der Außenhülse (151) bemessen ist.
13. Tamponapplikator nach einem der Ansprüche 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß sich von dem vorderen Ende
der Rastplatte (200) eine Rastzunge (201) erstreckt,
die schmaler und länger als die Rastplatte (200) aus
gebildet ist und sich in den Innenraum der Innenhülse
(152) durch deren Längsschlitz (155) erstreckt.
14. Tamponapplikator nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß Schultern (203, 204) an
beiden Längsseiten der Rastplatte (200) des
Rückhalteelementes (160) sich quer zur Längsachse des
Rückhalteelementes (160) erstrecken und mit Schultern
(205, 206) eines hinteren Längenabschnitts (202) der
Durchtrittsöffnung (158) in der Außenhülse (152) die
Verriegelungsvorrichtung bilden.
15. Tamponapplikator nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die sich überlappenden Schultern (203,
204; 205, 206) der Rastplatte (200) des Rückhalteele
ments (160) bzw. des entsprechenden hinteren Längenab
schnitts (202) der Durchtrittsöffnung (158) in der
Außenhülse (151) aneinander angepaßte Schrägflächen
(207, 208) aufweisen.
16. Tamponapplikator, nach einem der Ansprüche 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (155)
mindestens teilweise breiter und länger als der hin
tere Längenabschnitt (202) der Durchtrittsöffnung
(158) in der Außenhülse (151) ist.
17. Tamponapplikator nach einem der Ansprüche 11 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß ein sich von einer hinte
ren Erweiterung (209) nach vorne erstreckender Längen
abschnitt (212) des Längsschlitzes (155) in der Innen
hülse (152) schmaler als die Rastzunge (201) des Rück
halteelementes der Außenhülse (151) bemessen ist, der
art, daß die Innenhülse (152) mit Reibsitz an der
Rastzunge (201) der Außenhülse (151) gehalten ist.
18. Tamponapplikator nach einem der Ansprüche 11 bis 17,
bei dem das Vorderende sowohl der Innenhülse als auch
der Außenhülse mit Lippen versehen ist, die zur Mit
tellängsachse der Hülsen hin gerichtet sowie nach
außen gewölbt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lippen (179) der Innenhülse (152) mit Vorderlippen
(161) versehen sind, die in der in die Außenhülse
(151) eingeschobenen Stellung der Innenhülse (152) die
vorderen Enden der Lippen (179) der Außenhülse (151)
untergreifen.
19. Tamponapplikator nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß das vordere Ende der Vorderlippen (161)
mit einer geraden Vorderkante (159) versehen ist, die
etwa senkrecht zur Längsachse der Innenhülse (152)
gerichtet ist.
Priority Applications (22)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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AT90106089T ATE114239T1 (de) | 1989-03-31 | 1990-03-29 | Tamponeinsetzer. |
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AU (1) | AU672991B2 (de) |
DE (1) | DE3910458C1 (de) |
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