DE2260940A1 - Tamponapplikator - Google Patents
TamponapplikatorInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F13/00—Bandages or dressings; Absorbent pads
- A61F13/15—Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
- A61F13/20—Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor
- A61F13/26—Means for inserting tampons, i.e. applicators
Description
KIMBEELY-CIiAEjI COEPOBATION " 240/557 !
i'amponapplikator ·
Die Erfindung betrifft einen lamponapplikator aus zwei ■
ineinander schiebbaren, rohrförmigen Körpern aus nachgiebigem , 'Kunststoff. Derartige Applikatoren aus Polyäthylen, Polypropylen
oder ähnlichen Kunststoffen sind bekannt. Aufgrund der Hachgie- ;
,bigkeit und Biegbarkeit des Kunststoffs haben sich die bei Pa- :
pierrohren üblichen Arretierungsmittel zwischen den Rohren in
Form von zueinander passenden Einkerbungen oder Ausstanzungen
als für den praktischen Gebrauch nicht geeignet erwiesen. Demzufolge mußten bei Verwendung von Kunststoffrohren andere Lösungen für eine Arretierung gefunden werden. In der Regel werden
Form von zueinander passenden Einkerbungen oder Ausstanzungen
als für den praktischen Gebrauch nicht geeignet erwiesen. Demzufolge mußten bei Verwendung von Kunststoffrohren andere Lösungen für eine Arretierung gefunden werden. In der Regel werden
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diese Mittel bei der Herstellung der Rohre angebracht. Ein 'feil j
dieser Arretierungsmittel macht von ineinander greifenden Teilen Gebrauch, während bei anderen die Arretierung durch Reibung !
zwischen benachbarten Flächen erzielt wird. Da die Außen- und Innenrohre üblicherweise unabhängig voneinander hergestellt wer-,
den, andererseits aber miteinander zusammenwirkende Teile besitzen,
ist es sehr schwierig, die Spritzwerkzeuge so zu bemessen, daß die fertigen Kunststoffteile genau zueinander passen,
denn die verformten Kunststoffe halten infolge von Schrumpfung oder Dehnung nicht ihre genauen Abmessungen. Ss ist daher anzustreben,
die Applikatorrohre so auszubilden, daß ein breiter
Toleranzbereich bei der Herstellung zugelassen werden kann, der die normalen, bei der Massenherstellung von Kunststoffteilen
auftretenden Schwankungen erfaßt, wobei aber trotzdem sicherge-« teilt ist, daß die Teile in der beabsichtigten Weise zusammenwirken.
Ein weiterer Grund, der einen großen Toleranzbereich wünschenswert erscheinen läßt, besteht darin, daß selbst dann,
wenn man den Kunststoff mit präziser Maßhaltigkeit herstellen könnte, das Material die Eigenschaft hat, sich beträchtlich auszudehnen
oder zusammenzuziehen, wenn es den extremen Wärme- oder Kälteeinflüssen ausgesetzt wird, die beim Versand oder beim Verkauf
auftreten, und eine zunächst vorhandene tatsächliche Präzision zueinander passender Teile geht dann verloren« Häufig wird
in diesem Falle die Wirksamkeit von Friktionsverbindungen zerstört.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tamponapplikator
zu schaffen, bei dem ein breiter Toleranzbereich bei der Herstellung zugelassen werden kann, um die Herstellung zu
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vereinfachen und den Ausschuß zu verringern, trotzdem aber auch
bei ungünstigen Umwelteinflüssen die Arretierung der Applikatorrohre
aufrechtzuerhalten· ·
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß der Innendurchmesser des Außenrohres konstant ist und nur am hinteren Ende etwas kleiner als im vorderen Hauptteil
bemessen ist» daß der Außendurchmesser des Innenrohres kleiner als der Innendurchmesser des Außenrohres am hinteren
Ende ist, und daß auf der Außenfläche des Innenrohres mehrere sich in Längsrichtung erstreckende Kippen in gleichmäßigem Abstand
parallel zueinander angeordnet und in radialer Richtung so bemessen sind, daß der Durchmesser des die Spitzen der Kippen umgebenden Umkreises größer als der Innendurchmesser der
hinteren Öffnung des Außenrohres, aber nicht größer als der Innendurchmesser in dessen vorderen Teil ist, so daß wenigstens
eines der Bohre im Berührtingsbereich verformt wird, wenn das Innenrohr
in das Außenrohr geschoben
Durch die Erfindung wird trotz der zugelassenen Toleranzbreite
eine feste itiktionsverbindung zwischen den Rohren geschaffen, die aber trotzdem eine leichte Axialverschiebung zwischen
den Rohren erlaubt·
Der die Rippenspitzen umschreibende Kreis besitzt auf der gesamten Rohrlänge den gleichen Durchmesser. Vorne sind'
die Rippen etwas konisch verjüngt, um das Einsetzen des Innenrohres in die hintere Öffnung des Außenrohres zu erleichtern,
und um eine Schwergängigkeit zu verhindern, wenn ein Tampon
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aus dem Außenrohr ausgestoßen werden soll. Wenn das Innenrohr
in das Außenrohr eingesetzt wird, gibt die hintere öffnung des Außenrohres nach und wird durch die im Durchmesser grosser
en Abmessungen der Hippen leicht aus der Kreisform radial
nach außen verformt. Diese Verformung der hinteren Öffnung ist
aufgrund der Zwischenräume zwischen den Rippen möglich· Durch ■
die geringe Deformation der hinteren Öffnung des Außenrohres wird das Innenrohr dort, wo die Rippen in Berührung mit dem !
Außenrohr sind* festgehalten, jedoch lassen sich die beiden Rohre trotzdem leicht gegeneinander verschieben, wenn Kräfte
in Längsrichtung einwirken· Dadurch, daß vorzugsweise der Quer-* schnitt der Rippen konisch ausgebildet wird, und zwar breit
am Boden und schmal an der Spitze, wird die Größe der Haftreibungskraft beibehalten, die Gleitreibung jedooh etwas verringert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert· In der Zeichnung bedeuten:
Pigur 1
eine zum Teil geschnittene Seitenansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten
Applikators;
Pigur 2 Pigur 3
eine vergrößerte Rückansicht des in Pigur 1 dargestellten Außenrohrsj
einen vergrößerten und etwas idealisierten Querschnitt entlang der Linie
3-3 in Pigur 1;
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Figur 4
Figur 5
Figur 6
Figur 7
eine gegenüber Figur 3 abgewandelte Ausführung, bei der anstelle von fünf Rippen
nur drei Rippen vorgesehen sind;
eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform eines erfindungsge-.
mäßen Applikätors vor dem Zusammensetzen;
eine perspektivische Ansicht der in Figur 5 dargestellten Elemente.in zusammengesetztem
Zustand; ' .
einen Querschnitt einer anderen Ausführungsform
des Innenrohrs mit vier Rippen und
Figur 8
einen Querschnitt durch ein Innenrohr,
das ähnlich wie in Figur 4 ausgebildet
ist; bei dem jedoch die Rippen einen ko-r nischen Querschnitt aufweisen·
Der in Figur 1 dargestellte Applikator besteht aus einem äußeren Kunststoffelement 10, in das ein inneres Kunststoff
element 12 teilweise eingeschoben ist. Das äußere, aus
einem dünnwandigen Rohr bestehende Element 10 ist im Querschnitt dargestellt und dient zur Aufnahme eines l'ampons 14,
der in leichtem Reibkontakt mit der Innenwand 15 des Rohrs
steht. Die übliche Zugschnur 16 ist am hinteren Ende des !L'arn-
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pons 14 befestigt und verläuft durch ein rohrförmiges inneres
Teil des Elementes und ragt aus diesem hinten heraus· Das Rohr 10 besitzt auf seiner ganzen länge einen gleichmäßigen
Durchmesser, ist jedoch nahe seinem hinteren Ende bei 18 leicht konisch ausgebildet, so daß die hintere Öffnung einen
kleineren Innendurchmesser aufweist als der vordere Hauptteil des Rohres· Das Außenrohr 10 kann an seinem hinteren Ende in
Üblicher Weise mit einem Verstärkungsring 11 versehen sein, damit das Rohr beim Gebrauch besser festgehalten werden kann·
Das innere Element 12 ist in Figur 1 in Seitenansicht
und in Figur 3 im Querschnitt dargestellt· Es besitzt einen inneren rohrförmigen Abschnitt 22 mit wesentlich kleinerem
Durchmesser als die Öffnung 20 und mehrere sich in Längsrichtung erstreckende und parallel zueinander angeordnete
Rippen 24, die auf dem Umfang gleichmäßig verteilt sind· Am vorderen Ende 25 sind die Rippen 24 vorzugsweise konisch verjüngt,
um das Einführen in die Öffnung 20 zu erleichtern· Das hintere Ende des Elements 12 kann ebenfalls mit einem Yerstär«-
kungsring 23 versehen werden. Der die oberen Kanten 26 der
Flossen 24 umschreibende Kreis hat einen größeren Durohmesser
als der Innendurchmesser der hinteren Öffnung 20 im Außenrohr 10, und sein Durchmesser ist vorzugsweise etwas geringer als
der Innendurchmesser des Hauptteils des Außenrohrs. Der Durchmesser des Umkreises ist auf der gesamten Länge der Hippen
konstant, jedoch mit Ausnahme des abgeschrägten vorderen Endes 25« Wenn bei diesem Aufbau ein inneres Element 12 mit
fünf Rippen 24 in das Außenrohr 10 durch dessen hintere öff-
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; 226Q940
«— "7 ·"
20 eingeführt wird, -wird-der Ringteil 13 des Außenrohres
10 radial aus seiner Kreisform in ein Fünfeck mit gewölbten
Seiten 28 gemäß Figur 2 verformt· Diese Verformung wird durch
die Nachgiebigkeit des Kunststoffs ermöglicht, und die Federeigenschaft
des Kunststoffes hält das Element 12 durch das Umgreifen
der Hippen 24 an den Kanten 26 fest an Ort und Stelle.
Da aber die Berührungsfläche zwischen den Rippen 24 und der Öffnung 20 sehr klein ist, kann das innere Element 12 leicht
im Außenrohr 10 gleiten. Da die gewölbten Abschnitte 28, die die Öffnung 20 bilden, bis etwa in eine gerade Fläche verformt
werden können, ohne daß sie ein Fressen zwischen den Elementen verursachen, ist ein großer Toleranzbereich bei den für die
Verbindung verantwortliehen Durchmessern des Außen» und Innenrohrs
zulässig. Dementsprechend kann auch der Konstrukteur der Spritzform für diese Elemente einen breiten ToIeranzbereich
zulassen, um die Abmessungen der Form auf eine gute Funktionsfähigkeit auszurichten.
Bei einer praktischen Ausführungsf orm wurden die Elemente
des Applikators aus Polyäthylen geringer Dichte hergestellt, wobei die Wandstärke des Außenrohres etwa 0,5 mm und
die Dicke des hinteren Ringes etwa 1,8 mm betrug. Der Innendurchmesser des Hauptteils des Außenrohres war etwa 14,22 mm
und der Innendurchmesser der hinteren Öffnung 20 des Außenrohres war etwa 13f97 mm. Der Durchmesser des Umkreises der Rippen 24
betrug etwa 14,15 mm und war damit um etwa 0,18 mm größer als
der Innendurchmesser der hinteren Öffnung 20 im Außenrohr. Bei dieser Bemessung wurden die Kanten der Rippen 24 des Innenrohres
10 fest von der in Richtung nach außen beanspruchten Öff-
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nung des Außenrohres 20 gehalten, und trotzdem konnte das i
Innenrohr leicht im Außenrohr verschoben werden. Da der \ Umkreisdurchmesser des Elements 10 auf der ganzen Länge mit !
Ausnahme des Stirnbereichs 25 konstant war, wurde das innere
Element 12 durch die öffnung 20 bei der Verschiebung des (
Rohrs 12 auf dem ganzen Verschiebeweg sicher festgehalten.
Biese Fähigkeit, Über die gesamte Länge der Rippen 24 einen
sicheren Reibungskontakt aufrechtzuerhalten, erlaubt, daß der Tampon 14 oder ein anderes, im Rohr 10 zum Ausstoßen
bereitgehaltenes Material jede beliebige Länge aufweisen kann, solange die Abmessungen im Einklang mit der Größe des
Außenrohres sind, und trotzdem in festem Kontakt mit dem vorderen Ende des Elementes 12 ist·
Unterschiede im Durchmesser des Innenrohrs und des Außenrohrs zwischen 0,038 mm bis hinauf zu 0,46 mm sind möglich,
und innerhalb dieses Bereiches läßt sich eine zufriedenstellende Haftung und eine gute Verschiebbarkeit zwischen
den Elementen erzielen. Wie schon zuvor erwähnt wurde, soll der Durchmesser des Umkreises nicht größer sein als der innere
Durchmesser des Hauptteils des Außenrohrs. Die obenerwähnten Schwankungen sind zwar zulässig, jedoch ist eine Durchmesserdifferenz
zwischen den Elementen in der Mitte dieses Bereiches zu bevorzugen, und die Form wird so bemessen, daß
man so nahe wie möglich an die Mitte des Bereiches herankommt.
Figur 4 zeigt ein Innenelement mit nur drei Rippen 24 a.
Bei diesem Aufbau sind die Bereiche 28 a zwischen den Verformungspunkten
erheblich länger. Es ergibt sich eine kleine Ver-
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ringerung der statischen Haltekraft zwischen den beiden
Elementen, und die zum Verschieben der Rohre erforderliche
dynamische Kraft wird etwas mehr verringert.
Figur 7 zeigt im Querschnitt ein Innenelement mit
vier Rippen. Bezüglich dieser Konstruktion und jeder anderen
Konstruktion mit einer geraden Zahl von Rippen sei "bemerkt, daß der wirksame Durchmesser viel größer ist* weil
die Rippen einander genau gegenüberliegen. Demzufolge sitzt eine gradzahlige Rippenkonstruktion strammer als eine ungradzahlige
Rippenkonstruktion mit dem gleichen Umkreisdurchmesser, da. bei der letzteren immer diametral zu einer
Rippe ein Zwischenraum liegt. Die ungradzahlige Konstruktion ist daher zu bevorzugen, weil sie eine größere l'oleranz
in der Bemessung von Schwankungen zwischen dem Umkreis- j durchmesser und dem Durchmesser der Öffnung am Ende des
Außenrohrs ermöglicht.
In Figur 8 sind die Rippen 24 c im Querschnitt konisch
ausgebildet, wobei die Rippen an den Kanten 26 c schmaler als
an der Basis sind. Mit dieser Konstruktion wird das Außen-
rohr besser "gegriffen" und es wird eine Verdrehung der beiden Elemente gegeneinander wirksamer verhindert, ohne daß j
die leichte Verschiebbarkeit verlorengeht. !
Figur 5 und 6 zeigen eine Konstruktion, bei der das ,
Außenrohr 40 vorn eine nahezu geschlossene Spitze besitzt, die aus nachgiebigen, knospenartigen, dreieckigen Segmenten
45 besteht. Der übrige Aufbau ist derselbe wie bei dem Außenelement gemäß Figur 1.
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- ίο -
Bei dem inneren Element 42 ist der rohrformige Tell
43 nicht als zylindrisches Rohr wie in Figur 1 ausgebildet, sondern verjüngt sich nach vorn. Die Hippen 24 sind dagegen
wie in Figur 1 parallel zueinander angeordnet und besitzen , vom Ende der vorderen Abschrägung bis zum hinteren Eingab- ί
schnitt denselben Umkreisdurchmesser·
Über diese Unterschiede hinaus weicht die Ausflihrungs- \
form gemäß Figur 5 bis 6 von dem Ausführungsbeispiel gemäß
Figur 1 noch durch das geschlossene Ende vom Außenrohr ab. Bei diesem Aufbau kann der Hersteller im Außenrohr auch
einen locker sitzenden Tampon unterbringen, well der bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 erforderliche reibungsschlüssige Sitz hier nicht notwendig ist. Im Bedarfsfall könien
auch Medikamente im geschlossenen Ende des Außenrohres untergebracht werden, da die geschlossenen Segmente 45 den
Inhalt am Herausfallen hindern.
Es sei ferner bemerkt, daß das Außenrohr als ein genau zylindrisches Rohr dargestellt ist, daß aber in der Praxis
bei der Herstellung solcher Rohre ein leichter und kaum wahrnehmbarer Konus vorgesehen wird, damit die Entformung erleichtert wird.
Ba bei der Ausführungsform gemäß Figur 5 und 6 die ;
hintere öffnung nur wenig kleiner im Durchmesser als der In- \
nendurchmesser des Hauptteils des Rohres ist, kann ein normaler
Tampon oder ein anderer Körper bei der Herstellung durch
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dieses Ende eingeführt werden» ohne daß die geschlossene ·
Spitze verformt wird.
Es wurde oben erwähnt, daß eine geringe Verformung I
der hinteren Öffnung des Außenrohrs eintritt, wenn das In- :
ηenelement mit den einen größeren Umkreisdurchmesser aufweisenden
Rippen eingesetzt wird. Weitere Untersuchungen haben gezeigt, daß auch das innere Element seihst einer Verformung
unterworfen werden kann, was von der Steifigkeit oder Flexibilität' des verwendeten Kunststoffes sowie von
der Steifigkeit oder Flexibilität des Rohres, auf dem die Rippen sitzen, abhängt. Die Größe der Verformung eines von
beiden oder beider Elemente hängt ferner von der relativen Nachgiebigkeit der Elemente in bezug auf einander und von
der Arjb des verwendeten Kunststoffs ab. Um einen Gleitsitz
zwischen den Elementen zu schaffen, muß ia jedem Falle eine
Deformation in wenigstens einen der Elemente sü den BeiUhrungsstellen
erfolgen, wenn die Elemente ineinander geschoben werden.
Wenn beispielsweise das Außenrohr aus hartem und nur
wenig nachgebendem Kunststoff und das Innenrohr aus weichem, hochflexiblem Kunststoff hergestellt wird, findet nahezu
die gesamte Deformation im inneren Element in dem Bereich
statt, in dem das innere Element in Berührung mit der hinteren Öffnung des Außenrohres ist. In diesem Falle wird das
Außenrohr bei dem beschriebenen Aufbau praktisch nicht deformiert· In diesem Falle wird auch der feste, aber ein G-lei-,
ten zulassende Friktionseingriff zwischen den beiden Elemen-
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ten erreicht. Hierbei kann "beispielsweise für das Außenelement
ein härterer Kunststoff wie z.B. Polypropylen, Polyäthylen hoher Dichte, Hart-PVC oder Polystyrol, und ein Polyäthylen
geringer Dichte für das innere Element verwendet werden. Wenn allerdings eine sich nach vorn verjüngende Spitze
mit nachgiebigen Segmenten verwendet wird, sollte das Außenrohr aus einem Kunststoff hergestellt werden, der ausreichend
nachgiebig ist, damit die Segmente sich beim Ausstoßen eines Tampons leicht öffnen.
Zahlreiche Kombinationen von Kunststoffen, die durch unterschiedliche Dichte, Härte und Nachgiebigkeit charakterisiert
sind, können bei der Erfindung Anwendung finden. Hierzu gehören beispielsweise Polyäthylen mit hoher und geringer
Dichte, Polypropylen, Weich- und Hart-PVC, Nylon, Polyester, Polyacrylat, Polyvinylalkohol und dergleichen, die für jedes
Element oder für beide Elemente verwendet werden können.
- Patentansprüche -
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Claims (11)
1. Applikator mit'zwei ineinander schiebbaren, rohrförmigen
Körpern aus nachgiebigem Kunststoff, dadurch gekennzeichnet« daß der Innendurchmesser des Außenrohres konstant
ist und nur am hinteren Ende etwas kleiner als im vorderen Hauptteil bemessen ist, daß der Äußendurchmesser, des
Innenrohres kleiner als der Innendurchmesser des Außenrohres am hinteren Ende ist, und daß auf der Außenfläche des
Innenrohres mehrere sich in Längsrichtung erstreckende Rippen in gleichmäßigem Abstand und parallel zueinander
angeordnet und in radialer Richtung so bemessen sind, daß der Durchmesser des die Spitze der Rippen umgebenden Umkreises
größer als der Innendurchmesser der hinteren Öffnung des Außenrohres, aber nicht größer als der Innendurchmesser
von dessen vorderen Teil ist, so daß wenigstens eines der Rohre im Berührungsbereich verformt wird, wenn das
Innenrohr in das Außenrohr geschoben wird.
2. Applikator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche
Bemessung und/oder Auswahl der Kunststoffe, daß das Außenrohr an seiner hinteren Öffnung radial verformt wird.
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3· Applikator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
solche Bemessung und/oder Wahl der Kunststoffe! daß das Innenrohr radial verformt wird, wenn es mit der hinteren Öffnung des Außenrohres in Berührung gelangt·
solche Bemessung und/oder Wahl der Kunststoffe! daß das Innenrohr radial verformt wird, wenn es mit der hinteren Öffnung des Außenrohres in Berührung gelangt·
4· Applikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet! daß
das Innenrohr eine ungerade Zahl von Rippen auf seinem
Umfang "besitzt.
5. Applikator nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens drei Hippen vorgesehen sind.
6* Applikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Innenrohr eine gerade Anzahl von Rippen auf seinem Umfang besitzt.
7. Applikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Umkreisdurchmesser um die Rippen auf der gesamten
Länge der Rippen konstant ist.
Länge der Rippen konstant ist.
8. Applikator nach Anspruch 7 t dadurch gekennzeichnet, daß
die Rippen am vorderen Ende des Innenrohres konisch verjüngt sind.
9. Applikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß
die Rippen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
10. Applikator nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet« daß
der Querschnitt der Rippen an der Basis größer als an .der
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Spitze ist.
11. Applikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete daß
das Außenrohr vorn offen ist und einen mit seiner Innenwand
reibungsschlüssig verbundenen Tampon enthält·
.12. Applikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« daß
das vordere Ende des Außenrohrs durch nachgiebige, dreieokförmige, konisch, verlaufende Elemente abgeschlossen
·* ist·
13· Applikator nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet« daß
im Außenrohr ein Tampon lose angeordnet ist«
"bs/ha
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