DE3909909A1 - Verfahren und anordnung fuer selektive abgekoppelte schreibzyklen - Google Patents

Verfahren und anordnung fuer selektive abgekoppelte schreibzyklen

Info

Publication number
DE3909909A1
DE3909909A1 DE3909909A DE3909909A DE3909909A1 DE 3909909 A1 DE3909909 A1 DE 3909909A1 DE 3909909 A DE3909909 A DE 3909909A DE 3909909 A DE3909909 A DE 3909909A DE 3909909 A1 DE3909909 A1 DE 3909909A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bus
address
signal
data
central unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE3909909A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3909909C2 (de
Inventor
Ralph Murray Begun
Patrick Maurice Bland
Mark Edward Dean
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Business Machines Corp filed Critical International Business Machines Corp
Publication of DE3909909A1 publication Critical patent/DE3909909A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3909909C2 publication Critical patent/DE3909909C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F12/00Accessing, addressing or allocating within memory systems or architectures
    • G06F12/02Addressing or allocation; Relocation
    • G06F12/08Addressing or allocation; Relocation in hierarchically structured memory systems, e.g. virtual memory systems
    • G06F12/0802Addressing of a memory level in which the access to the desired data or data block requires associative addressing means, e.g. caches
    • G06F12/0888Addressing of a memory level in which the access to the desired data or data block requires associative addressing means, e.g. caches using selective caching, e.g. bypass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Memory System Of A Hierarchy Structure (AREA)
  • Microcomputers (AREA)
  • Hardware Redundancy (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Peptides Or Proteins (AREA)
  • Medicines Containing Material From Animals Or Micro-Organisms (AREA)
  • Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Bus Control (AREA)
  • Information Transfer Systems (AREA)
  • Techniques For Improving Reliability Of Storages (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Mikrocomputersysteme, insbesondere auf Mikrocomputersysteme mit einem Vorratsspeicher-Untersystem und einem 82385-Cache-Controller, welcher eine Anordnung für selektive abgekoppelte Schreibvorgänge umfaßt.
Die Verwendung von Vorratsspeicher-Untersystemen in Mikrocomputersystemen führt zu einer Anzahl von attraktiven Betriebsvorteilen. Ein Mikrocomputersystem mit einem Vorratsspeicher-Untersystem ist im Grunde genommen ein Zweifach-Bus-Mikrocomputer. Die Zentraleinheit und das Vorratsspeicher-Untersystem sind mit etwas verbunden, was man als einen lokalen Zentraleinheitsbus bezeichnen kann. Getrennt vom lokalen Zentraleinheitsbus ist ein Systembus vorgesehen, mit dem andere Vorrichtungen (Eingangs-/Ausgangsvorrichtungen, zusätzliche Speicher, usw.) verbunden werden können. Das Vorratsspeicher- Untersystem befreit den Systembus von jedem Lesespeicherzugriff in dem Umfang, in dem die gesuchte Information im Vorratsspeicher-Untersystem gefunden wird. Da nicht alle erforderliche Information im Vorratsspeicher-Untersystem gefunden werden und Speichervorgänge im allgemeinen an das Vorratsspeicher- Untersystem wie auch an den Speicher gerichtet sind, muß offensichtlich eine Verbindung zwischen dem Systembus und dem lokalen Zentraleinheitsbus vorhanden sein. Wenn es sich bei dieser Verbindung um einen Zwischenspeicher handelt, so können sich zusätzliche Vorteile, insbesondere abgekoppelte Schreibvorgänge, ergeben.
Insbesondere bei Schreibvorgängen wird der Zugriff auf den Speicher erforderlich (der nicht am lokalen Zentraleinheitsbus anliegt). Die Information (Daten und Adresse) für den Schreibzugriff liegt anfänglich auf dem lokalen Zentraleinheitsbus, wo sie zum Schreiben in das Vorratsspeicher-Untersystem verwendet werden kann. Da die Schnittstelle zwischen dem lokalen Zentraleinheitsbus und dem Systembus ein Zwischenspeicher ist, können dieselben Daten in dem Puffer zwischengespeichert werden. Sobald diese Information in dem Puffer gespeichert ist, braucht sie nicht mehr durch die Zentraleinheit gehalten zu werden. Ein abgekoppelter Schreibzyklus verläßt sich somit auf die Tatsache, daß die Adressen- und Dateninformation für einen Speicher-Einschreibvorgang vom Zwischenspeicher bereitgestellt wird. Das Abschließen dieses Schreibzyklus kann ohne Mitarbeit der Zentraleinheit stattfinden. Auf diese Weise werden in einem "abgekoppelten" Schreibvorgang Daten und Adresse für den Schreibzyklus in dem Puffer zwischen dem lokalen Zentraleinheitsbus und dem Systembus zwischengespeichert, worauf die Zentraleinheit mit dem Einleiten eines nachfolgenden Zyklus fortfahren kann. Das Vorratsspeicher-Steuersystem (einschließlich des Cache-Controller) kann dann das Abschließen des Schreibvorgangs in den Speicher überwachen.
Mikrocomputersysteme mit einem 80386-Prozessor und einem 82385-Cache-Controller sind so ausgelegt, daß sie abgekoppelte Schreibvorgänge auf genau diese Weise nützlich anwenden können.
Der 80386 sowie die von ihm erzeugten Signale werden in "Introduction to the 80386 Including the 80386 Data Sheet" von Intel (April 1986) beschrieben. Der 82385-Cache-Controller und die von ihm erzeugten Signale werden in "82385 High Perfomance 32-Bit Cache Controller" beschrieben, erhältlich von Intel (Juli 1987).
Ein weiteres interessantes Merkmal des 80386 liegt darin, daß er mit der sogenannten dynamischen Busanpassung betrieben werden kann. Der 80386 ist nominell eine 32-Bit-Maschine, d. h. ihr Datenbus ist 32 Bits breit. Der Begriff dynamische Busanpassung bezieht sich auf die Fähigkeit des 80386-Prozessors, nicht nur mit Vorrichtungen mit 32 Bits zu arbeiten, (Speicher, E/A, usw.), sondern auch mit Vorrichtungen, die nicht 32 Bits umfassen, d. h. die nicht 32 Datenbits in einem einzigen Zyklus übertragen können. Es gibt beispielsweise viele verschiedene Speicher und/oder E/A-Vorrichtungen, bei denen es sich um 16-Bit-Vorrichtungen, handelt, d. h. die nicht mehr als 16 Datenbits in einem bestimmten Zyklus übertragen können. Außerdem gibt es 8-Bit-E/A-Vorrichtungen, Speicher und andere Vorrichtungen, die nur 8 Datenbits in einem bestimmten Zyklus übertragen können.
Der 80386 ist für ein BS16-Signal ausgelegt. Wenn dieses Signal auftritt, hat es folgenden Effekt. Wenn der 80386 einen Zyklus von 32 Bits, d. h. 32 Datenbits erzeugt hat und/oder deren Annahme erwartet, so zeigt das BS16-Signal dem 80386 an, daß es nicht mit einer 32-Bit-Vorrichtung arbeitet. Das BS16-Signal wird während des 32-Bit-Zyklus automatisch das Erzeugen eines zweiten Zyklus einleiten. Jede 16-Bit-Vorrichtung überträgt konventionell eine bestimmte Gruppe von 16 Bits vom Datenbus mit 32 Bits. Im zweiten durch das Erscheinen des BS16-Signals erzeugten Zyklus wird der 80386 diejenige Gruppe von 16 Datenbits, die im ersten Zyklus nicht in der bestimmten Gruppe von Datenbits war, auf eine bestimmte Gruppe von Datenleitungen setzen, welche der bestimmten Gruppe von 16 Bits zugeordnet ist. Im ersten der zwei Zyklen wird die Vorrichtung mit 16 Bits darum einen bestimmten Satz von 16 Bits aus dem Bereich der 32 Datenbits übertragen. Im zweiten Zyklus überträgt die 16-Bit-Vorrichtung weitere 16 Datenbits, so daß die zwei 16-Bit-Zyklen zusammen 32 Bits übertragen.
Es besteht jedoch eine Unvereinbarkeit zwischen abgekoppelten Schreibzyklen und dynamischer Busanpassung, aus folgendem Grund: Angenommen, der 80386 startet einen abgekoppelten Schreibvorgang. Die Daten und Adresse für den abgekoppelten Schreibzyklus sind in dem Puffer zwischen dem lokalen Zentraleinheitsbus und dem Systembus eingespeichert. Obgleich der Schreibzyklus noch nicht abgeschlossen ist, wird ein Bereit-Signal zum 80386 zurückgegeben, was den Abschluß des Zyklus simuliert, so daß der 80386 einen nächsten Vorgang einleiten kann. Da das BS16-Signal (das zum 80386 zurückgeführt wird, um die Größe der Vorrichtung anzuzeigen, mit der er arbeitet) durch die Vorrichtung erzeugt wird, wird dieses Signal erst dann erzeugt, wenn die Vorrichtung seine Adresse erkannt hat. In Fortführung des Beispiels, und angenommen, daß die Vorrichtung für den abgekoppelten Schreibzyklus eine Vorrichtung mit 16 Bits ist, hat der 80386 bei der Rückkehr des BS16-Signals den betreffenden Vorgang bereits überschritten und bearbeitet den nächstfolgenden. Der 80386 kann daher den zweiten erforderlichen Zyklus für die 16-Bit-Vorrichtung nicht erzeugen.
Es ist darum eine Aufgabe der Erfindung, Schreibzyklen selektiv abzukoppeln. Da ein abgekoppelter Schreibzyklus durch ein frühes Erzeugen eines Bereit-Signals für den 80386 identifiziert wird, sieht die Erfindung logische Mittel vor zum Erzeugen des Bereit-Signals für den 80386 nur dann, wenn ein abgekoppelter Schreibvorgang angebracht ist. Gemäß der Erfindung gelten alle Vorrichtungen, mit denen der 80386 betrieben werden kann (E/A, Speicher usw.) entweder als pufferbare oder nicht pufferbare Vorrichtungen. Die allen Vorrichtungen zugeordnete Adresse hat eine Markierung, gemäß welcher es sich um eine pufferbare oder eine nicht pufferbare Vorrichtung handelt. Gemäß der Erfindung ist ein Adressendekodierer an dem lokalen Zentraleinheitsbus vorgesehen, welcher auf die aufgetretene Adresse auf dem lokalen Zentraleinheitsbus anspricht und ein NCA- Signal anzeigt, wenn der Zugriff zu einer nicht pufferbaren Vorrichtung erfolgt.
Während der 82385-Cache-Controller außerdem zum Erzeugen des Bereit-Signals ausgelegt ist, wird das Signal nicht mit dem 80386 verbunden, sondern mit logischen Mitteln gemäß der vorliegenden Erfindung. Diese logischen Mittel erzeugen in Abhängigkeit von einer Reihe weiterer aufgetretener Signale ein CPUREADY-Signal (das Bereit-Signal ersetzend) nur wenn erforderlich. Genauer gesagt erzeugen die logischen Mittel der vorliegenden Erfindung das CPUREADY-Signal, um abgekoppelte Schreibzyklen nur dann zu erlauben, wenn der Zugriff zu einer pufferbaren Vorrichtung stattfindet, d. h. in Abwesenheit des NCA-Signals. Andererseits halten die logischen Mittel in Anwesenheit des NCA-Signals die Erzeugung des CPUREADY-Signals zurück, so daß keine abgekoppelten Schreibvorgänge stattfinden.
Die Erfindung sieht also gemäß einer Ausführung ein Mikrocomputersystem vor, welches folgendes umfaßt:
Einen eine Zentraleinheit und ein Vorratsspeicher- Untersystem miteinander verbindenden lokalen Zentraleinheitsbus, wobei die Zentraleinheit Mittel für abgekoppelte Schreibvorgänge als Antwort auf den Erhalt eines die Bereitschaft der Zentraleinheit anzeigenden Signals vor Abschluß eines Schreibvorgangs aufweist,
einen Systembus zum Verbinden eines Speichers mit wahlfreiem Zugriff mit mehreren adressierbaren Funktionseinheiten, wobei der Systembus nach Abschluß eines Schreibvorgangs ein Bereit-Signal abgibt,
Mittel zum zweiseitig gerichteten Verbinden des Systembus und des lokalen Zentraleinheitsbus, sowie
logische Mittel zum selektiven Verhindern abgekoppelter Schreibvorgänge, folgendes enthaltend:
  • a) einen mit einem Adreßbusbestandteil des lokalen Zentraleinheitsbus gekoppelten Adressendekodierer zum Erzeugen eines NCA-Signals, welches das Auftreten einer Adresse im lokalen Zentraleinheitsbus außerhalb eines dem Vorratsspeicher-Untersystem zugeordneten Adressenbereiches anzeigt, und
  • b) auf das NCA-Signal ansprechende Mittel zum Zurückhalten des die Bereitschaft der Zentraleinheit anzeigenden Signals bis zum Eintreffen des Einheits-Bereit-Signals von einer der adressierbaren Funktionseinheiten.
Fig. 1 ist eine dreidimensionale Gesamtansicht eines typischen, die vorliegende Erfindung umfassenden Mikrocomputersystems;
Fig. 2 ist ein detailliertes Blockdiagramm einer Mehrheit der Bestandteile eines typischen, die vorliegende Erfindung umfassenden Mikrocomputersystems;
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, welches detaillierter ist als Fig. 2 und die Verbindungen zwischen einem 80386 und 82386 zeigt, die vom Hersteller empfohlen werden, und das für das Verständnis darüber hilfreich ist, warum eine solche Anordnung mit einer dynamischen Busanpassung unvereinbar ist; und
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm ähnlich der Fig. 3, aber mit der Darstellung der Anwendung der vorliegenden Erfindung für das selektive Abkoppeln von Schreibzyklen.
Fig. 1 zeigt ein typisches Mikrocomputersystem, in welchem die vorliegende Erfindung verwendet werden kann. Wie dargestellt, enthält das Mikrocomputersystem 10 eine Anzahl von untereinander verbundenen Komponenten. Eine Systemeinheit 30 ist mit einem Monitor 20 (wie z. B. einem konventionellen Videoschirm) verbunden und treibt diesen an. Die Systemeinheit 30 ist außerdem mit Eingabevorrichtungen wie einer Tastatur 40 und einer Maus 50 verbunden. Eine Ausgabevorrichtung wie ein Drucker 60 kann ebenfalls mit der Systemeinheit 30 verbunden sein. Schließlich kann die Systemeinheit 30 einen oder mehrere Plattenspeicher wie den Plattenspeicher 70 enthalten. Wie unten beschrieben spricht die Systemeinheit 30 auf Eingabevorrichtungen wie die Tastatur 40 und die Maus 50 an sowie auf Eingabe/ Ausgabevorrichtungen wie den Plattenspeicher 70, um Signale an Ausgabevorrichtungen wie den Monitor 20 und den Drucker 60 abzugeben. Für den Fachmann ist es offensichtlich, daß auch andere und konventionelle Komponenten zum Betrieb mit der Systemeinheit 30 angeschlossen werden können. Gemäß der vorliegenden Erfindung enthält das Mikrocomputersystem 10 (wie im folgenden ausführlicher beschrieben) ein Vorratsspeicher-Untersystem, bei dem ein lokaler Zentraleinheitsbus einen Prozessor, eine Vorratsspeicher- Steuervorrichtung und einen Vorratsspeicher untereinander verbindet, wobei der lokale Zentraleinheitsbus über einen Puffer mit einem Systembus verbunden ist. Der Systembus befindet sich in Wirkverbindung mit den Eingabe/Ausgabe-Vorrichtungen wie der Tastatur 40, der Maus 50, dem Plattenantrieb 70, dem Monitor 20 und dem Drucker 60. Außerdem kann gemäß der vorliegenden Erfindung die Systemeinheit 30 auch einen dritten Bus mit einem Mikrokanal-Bus zur Verbindung zwichen dem Systembus und anderen (wahlfreien) E/A-Vorrichtungen enthalten.
Fig. 2 ist ein ausführliches Blockdiagramm und stellt die verschiedenen Komponenten eines typischen Mikrocomputersystems gemäß der vorliegenden Erfindung dar. Ein lokaler Zentraleinheitsbus 230 (mit Adreß- Daten- und Steuerbestandteilen) verbindet einen Mikroprozessor 225 (z. B. einen 80386), eine Vorratsspeicher- Steuervorrichtung 260 (die einen 82385- Cache-Controller enthalten kann) und einen Speicher 255 mit wahlfreiem Zugriff. Mit dem lokalen Zentraleinheitsbus 230 ist außerdem ein Puffer 240 verbunden, welcher selbst mit dem Systembus 250 verbunden ist, der auch Adreß-, Daten- und Steuerbestandteile enthält. Der Systembus 250 erstreckt sich zwischen dem Puffer 240 und einem weiteren Puffer 253.
Der Systembus 250 ist ebenfalls mit einer Bussteuereinheit und dem Zeitgeber 265 sowie einer DMA-Steuervorrichtung 325 verbunden. Ein Zuteilungssteuerbus 340 verbindet die Bussteuereinheit und den Zeitgebar 265 sowie einen Zuteilungsüberwacher 335. Der Hauptspeicher 350 ist ebenfalls mit dem Systembus 250 verbunden und enthält ein Speichersteuerelement 351, einen Adressenmultiplexor 352 und einen Datenpuffer 353. Diese Elemente sind mit den Speicherelementen 360 bis 264 wie in Fig. 2 gezeigt verbunden. Speicher, die in ihrer Bitbreite dem Vorratsspeicher entsprechen oder auch nicht, können mit dem Bus 320 verbunden werden; ein typischer Speicher 331 ist in Fig. 2 dargestellt.
Ein weiterer Puffer 254 ist zwischen dem Systembus 250 und einem planaren Bus 270 vorgesehen. Der planare Bus 270 enthält Adreß-, Daten- und Steuerbestandteile. Entlang dem planaren Bus 270 sind mehrere E/A-Adapter und andere Bestandteile angeschlossen, wie z. B. ein Anzeigeadapter 275 (zum Antrieb des Monitors 20), ein Taktgeber 280, ein zusätzlicher Speicher 285 mit wahlfreiem Zugriff, ein RS-332-Adapter 290 (für serielle E/A-Vorgänge), ein Druckeradapter 295 (der zum Antreiben des Druckers 60 verwendet werden kann), ein Zeitgeber 300, ein Diskettenadapter (der mit dem Plattenspeicher 70 zusammenarbeitet), eine Unterbrechungssteuerung 310 und ein Festwertspeicher 315. Ein weiterer Puffer 253 ist zwischen dem Systembus 250 und einem weiteren Bus wie einem Mikrokanal-Bus 320 für die Verbindung der wahlfreien Zusatzeinheiten vorgesehen.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm der vorgeschlagenen gegenseitigen Verbindung zwischen dem 80386, dem 82385- Cache-Controller und dem Zwischenspeicher 240, welcher die Schnittstelle zwischen dem lokalen Zentraleinheitsbus und dem Systembus wie vom Hersteller vorgeschlagen darstellt. Fig. 3 zeigt, daß die Adreß- und Steuerbusbestandteile des lokalen Zentraleinheitsbus CPULBA (einschließlich der Adressenleitungen A2 bis A31 und der Steuerleitungen D/C, W/R sowie M/IO) mit einem Eingang des gesteuerten Adressenzwischenspeichers (AL) verbunden sind, welcher ein Element des Puffers 240 darstellt. Ein Ausgang des Zwischenspeichers AL geht zum Adressenbestandteil des Systembus SBA. Ebenso ist der Dateneingangs-/-ausgangsanschluß des 80386 (mit den Leitungen D0 bis D31) mit einem Anschluß des Datenzwischenspeichers (DL) zwischen dem lokalen Zentraleinheitsbus und dem ein weiteres Element des Puffers 240 darstellenden Systembus verbunden. Der andere Anschluß des DL ist der Datenbestandteil des Systembus SBD. Fig. 3 zeigt, daß der 82385-Cache- Controller ein READYO-Signal über eine durch eine UND-Schaltung 300 und eine ODER-Schaltung 310 dargestellt externe Logik vorsieht. READYI ist das Bereit-Signal, das anzeigt, daß der Buszyklus entweder abgeschlossen ist oder vor dem Abschluß des Systembuszyklus während eines abgekoppelten Schreibvorgangs auftritt. Da der DL zweiseitig gerichtet ist, kann er Daten entweder vom Bestandteil des lokalen Zentraleinheitsbus (D0 bis D31) oder vom Datenbestandteil des Systembus (SBD) zwischenspeichern. Der 82385 sieht außerdem ein Richtungssignal (BT/R) vor, um anzuzeigen, ob der DL Daten vom lokalen Zentraleinheitsbus oder vom Systembus überträgt. Die Signale BE0 bis BE3 (und zwar sowohl die vom 80386 ausgegebenen als auch die wiederholten vom 82385 ausgegebenen Signale) sind zusätzliche Adressiersignale. Das 80386/82385-Mikrocomputersystem ist für jeden Hauptspeicherzugriff so angeordnet, daß es auf eine "Zeile" von Daten zugreift, welche 4 Bytes darstellt. Die 4-Bit-Adressiersignale (BE0 bis BE3) können zum Auswählen von einem oder mehreren Bytes von den 4 Bytes in der "Zeile" verwendet werden. Die Signale BHOLD und BHLDA sind ein Bus-Halte-, Bus-Halte- Bestätigungs-Signalpaar zwischen dem 82385-Cache- Controller und dem Zuleitungsüberwacher 335. BADS ist ein Signal, das anzeigt, daß das adressierende Element des Systembus SBA eine gültige Adresse erzeugt. BREADY ist ein Bereit-Signal vom Systembus 250 zum 82385.
Wie in Fig. 3 gezeigt und in den oben erwähnten INTEL-Handbüchern erläutert, werden alle Schreibvorgänge abgekoppelt, d. h. Adressen und Daten werden in den Elementen DL und AL des Puffers 240 zwischengespeichert, worauf der 82385 das READYO- Signal anlegt und so einen nachfolgenden Vorgang durch den 80386 einleitet. Der abgekoppelte Schreibvorgang kann anschließend von den Daten AL und DL unter Kontrolle durch den 82385 abgeschlossen werden. Soweit es sich bei den Vorrichtungen, an welche die abgekoppelten Schreibvorgänge gerichtet sind, um 32-Bit-Vorrichtungen handelt, so daß der Schreibvorgang in einem einzigen Zyklus durchgeführt werden kann, oder soweit der abgekoppelte Schreibvorgang 16 Bits für eine 16-Bit-Vorrichtung umfaßt usw., können abgekoppelte Schreibvorgänge erfolgreich durchgeführt werden. Wenn jedoch ein abgekoppelter Schreibvorgang mehr Daten umfaßt als die Vorrichtung, für die er bestimmt ist, so ist dieser Vorgang nicht durchführbar, und zwar weil in allen diesen Fällen zusätzliche Zyklen erforderlich sind (ein 32-Bit-Zyklus für eine 16-Bit-Vorrichtung erfordert 2 Zyklen usw.). Zu dem Zeitpunkt, an welchem der 80386 ein BS16-Signal empfängt, gemäß welchem (für den Zyklus von 32 Bits) der abgekoppelte Schreibvorgang an eine 16-Bit-Vorrichtung gerichtet ist, befindet er sich bereits im nächstfolgenden Vorgang und kann den früheren Zyklus nicht mehr wiederholen.
Fig. 4 ist Fig. 3 ähnlich, stellt aber dar, wie der 80386, der 82385, AL, DL, der lokale Zentraleinheitsbus 230 sowie der Systembus 250 gemäß der vorliegenden Erfindung miteinander verbunden sind. Der BT/R-Ausgang des 82385 wird nun, anstatt mit dem DL verbunden zu sein, in ein neues Steuerelement C eingelesen. Zu den weiteren Eingaben in das Steuerelement C zählen ds DOE- und das WB-Signal vom 82385, sowie das READYO (welches zuvor mit dem 80386 verbunden war - siehe Fig. 3). Ein Dekodierer CADR ist mit dem Adressenbestandteil des lokalen Zentraleinheitsbus (CPULBA) verbunden, und insbesondere mit Markierungsbits A17 bis A26 und A31. Der CADR liefert ein Signal NCA, welches in das Steuerelement C einglesen wird zum Hinweis auf die anstehende Adresse auf dem CPULBA, bei der es sich um eine Adresse an eine nicht pufferbare Vorrichtung handelt. Ebenso stammen Steuersignale für das Element DL, insbesondere LEAB (zum Zwischenspeichern von Daten in das Element DL) und OEAB (zur Freigabe des Ausgangs des DL-Elements) vom Steuerelement C. Eine weitere Eingabe in das Steuerelement C ist das Signal BREADY vom Systembus.
Zusätzlich zu den Eingaben der Bits A17 bis A26 und A31 des CPULBA empfängt der Dekodierer CADR programmierbare Pufferbarkeitsbits (PCB). In einem realisierten Ausführungsbeispiel stellt das erste dieser drei Bits eine Entscheidung dar, um das Vorratsspeichern von ROM Raum zu ermöglichen. Ein zweites Bit gibt entweder den Dekodierer CADR zur Ausgabe von NCA basierend auf der dekodierten Information frei, oder als Alternative zur Definition aller Zugriffe als nicht pufferbar, d. h. zum Erzeughen von NCA unabhängig von der Adresse auf dem CPULBA. Schließlich zeigt ein drittes Bit in einem Zustand an, daß der Adressenraum zwischen 0 und 8 Megabytes pufferbar, und der Adressenraum zwischen 8 und 16 Megabytes nicht pufferbar ist. Im anderen Zustand zeigt das Bit an, daß der Adressenraum in der Reichweite von 0 bis 16 Megabytes voll pufferbar ist. Wenn gewünscht, kann der Effekt dieses Bits vervielfacht werden, indem einfach der Status der ersten 16 Megabytes durch die folgenden 16 Megabytebereiche ausgedrückt wird. Natürlich ist die Anwendung dieser besonderen Pufferbarkeitindikatoren (oder anderer Indikatoren) nicht für die Erfindung wesentlich, jedoch wichtig zum Anordnen des CADR auf solche Weise, daß er seine Eingänge schnell dekodieren und NCA erzeugen kann. In einem realisierten Ausführungsbeispiel war die Zeitspanne für das Erzeugen von NCA aus gültigen Adressen auf dem CPULBA sehr kurz, d. h. in der Größenordnung von 10 Nanosekunden.
Der Begriff CPUREADY wird unten definiert (siehe Gleichung 7). Die fünfte Zeile der Gleichung (rechts vom Gleichheitszeichen) zeigt die Abhängigkeit von CPUREADY von NCA, d. h. wenn NCA zusammen mit READYO auftritt, wird CPUREADY negiert.
Gleichzeitig mit dem Auftreten von CPUREADY muß LEAB erzeugt werden, um die zu schreibenden Daten in DL zwischenzuspeichern. Das Signal LEAB wird in der unten aufgführten Gleichung 8 definiert. Es umfaßt einen festen Terminus (auf der ersten Zeile, rechts vom Gleichheitszeichen) und zwei Hold-Termini in den zweiten und dritten Zeilen. Der feste Terminus erfordert die Verbindung von /BUSCYC386, /CPUREADY, (W/R), CLK und ADS.
In einem realisierten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Steuerlogik C (sowie andere, nicht abgebildete Steuerlogik, die andere der unten angegebenen Gleichungen 1 bis 11 ausführen) in der Form einer programmierbaren Anordnungslogik (Array) ausgeführt. Es ist für den Fachmann offensichtlich, daß andere konventionelle logische Ausführungen ebenfalls verfügbar sind.
Somit sind durch die Anwendung der in Fig. 4 gezeigten externen Logik (wie im folgenden in Verbindung mit den logischen Gleichungen erläutert) abgekoppelte Schreibvorgänge nur für pufferbare Zugriffe verfügbar. Als pufferbarer Zugriff kann eine Vorrichtung für 32 Bits definiert werden, obgleich es andere 32-Bit-Vorrichtungen geben kann, die nicht pufferbar sind. Die wichtigste Entscheidung zur Ausführung der vorliegenden Erfindung besteht darin, ob ein abgekoppelter Schreibvorgang erforderlich ist. Ist diese Entscheidung einmal gemacht, so wird sie durch die Entwicklung der entsprechenden Steuersignale zum DL und AL realisiert. Die vom 82385 erzeugten Signale sind in dem Umfang geeignet, als sie mit der Entscheidung zugunsten eines abgekoppelten Schreibvorgangs vereinbar sind.
Darum können mittels der Erfindung abgekoppelte Vorgänge trotz der Tatsache ausgeführt werden, daß Vorrichtungen mit weniger als 32 Bits mit dem Systembus und/oder dem wahlfreien Zusatzbus verbunden sein können.
Die oben erwähnten logischen Gleichungen werden nun im folgenden wiedergegeben. Hier haben die Symbole die folgenden Bedeutungen:
Symbol
Definition
/
Negation
:= ein registrierter Ausdruck ist gleich
= ein kombinatorischer Ausdruck ist gleich
& Logisches UND
+ Logisches ODER
Logische Gleichungen
/BREADY385=/BUSCYC385 & /BREADY & MISSI (1)
/BT2:=BUSCYC385 & PIPECYC385 & /BADS & CLK & BT2
+ BUSCYC385 & /PIPECYC385 & BADS & CLK & NACACHE & BT2
+ MISSI & /BUSCYC385 & /BADS & /(BW/R) & CLK & /BREADY
+ /MISSI & /BREADY + /BUSCYC385 & CLK
+ /BT2 & BREADY & NACACHE
+ /CLK + /BT2 (2)
/BUFWREND:=WBS & /BUSCYC385 & /BREADY & CLK (3)
/BUSCYC385:=BUSCYC385 & /BADS & CLK
+ BUSCYC385 & /PIPECYC385 & CLK
+ BUSCYC385 & /BT2 & CLK
+ /BUSCYC385 & BREADY
+ /BUSCYC385 & /CLK (4)
/BUSCYC386:=BUSCYC386 & /ADS & CLK /RESET
+ BUSCYC386 & /PIPECYC386 & CLK & /RESET
+ /BUSCYC386 & CPUREADY & /RESET
+ /BUSCYC386 & /CLK & /RESET (5)
/CPUNA:=/MISSI & CLK & CPUNA & /NACACHE
+ /MISS1 & CLK & CPUNA & /BREADY & /BUSCYC385
+ /CPUNA & /CLK
+ /CPUNA & /MISS1 & CLK
+ /CPUNA & CLK & BREADY
+ /CPUNA & BUSCYC385 & NACACHE & CLK (6)
/CPUREADY=/READYO & /(W/R)
+ /BRDYEN & /BREADY & MISS1 & /BUSCYC385
+ /READYO387
+ /BREADY385 & (W/R) & /LEAB
+ /READYO & (W/R) & NCA
+ /RDY387PAL (7)
LEAB:=/LEAB & /BUSCYC386 & /CPUREADY & (W/R) & CLK & ADS
+ LEAB & BUFWREND & /CLK
+ LEAB & WBS & CLK (8)
/MISS1:=MISS1 & BUSCYC385 & CPUNA &/BADS & /(BW/R) & CLK & NCA
+ MISS1 & BUSCYC385 & /BADS & /(BW/R) & CLK & NCA & /BREADY
+ /MISS1 & /CLK
+ /MISS1 & BREADY (9)
/PIPECYC385:=PIPECYC385 & /BADS & /BUSCYC385 & CLK & /BREADY
+ PIPECYC385 & /MISS1 & BT2 & /BUSCYC385 & CLK & /BREADY
+ /PIPECYC385 & /CLK (10)
/PIPECYC386:=PIPECYC386 & /ADS & CLK & /CPUREADY & /RESET & /BUSCYC386
+ PIPECYC386 & /CLK & /RESET (11)
In den oben aufgeführten logischen Gleichungen werden die folgenden Signale beschrieben oder in den angegebenen INTEL-Veröffentlichungen erwähnt:
ADS
BADS @ BRDYEN @ BREADY @ (BW/R) wird als BW/R aufgeführt - die Klammern weisen darauf hin, daß der gesamte Ausdruck ein Signal darstellt
CLK @ READYO @ RESET @ WBS @ (W/R) wird als W/R aufgeführt - die Klammern weisen darauf hin, daß der gesamte Ausdruck ein Signal darstellt
ADS im aktiven Zustand weist auf eine gültige Adresse auf dem lokalen Zentraleinheitsbus 230 hin. BADS deutet im aktiven Zustand auf eine gültige Adresse auf dem Systembus 250 hin. BRDYEN wird om 82385 ausgegeben, und zwar vor den READY-Signalen. BREADY ist ein Bereit-Signal vom Systembus 250 zum lokalen Zentraleinheitsbus 230. BW/R definiert einen Systembus- 250-Schreib- oder Lesevorgang. CLK ist ein Prozessor- Takt-Signal, phasengleich mit dem Prozessor 225 READYO wird ebenfalls vom 82385 in der Reihe der Bereit- Signale ausgegeben. RESET bedarf keiner Erläuterung. WBS zeigt den Status des Schreibpuffers an. (W/R) ist das konventionelle Schreib- oder Lesesignal für den lokalen Zentraleinheitsbus 230.
Die Gleichungen (1) bis (11) definieren folgendes:
BREADY385
BT2
BUFWREND
BUSCYC385
BUSCYC386
CPUNA
LEAB
MISS1
PIPECYC385
PIPECYC386
CPUREADY
als definierte Signale, als die in den obengenannten INTEL Veröffentlichungen beschriebenen oder erwähnten Signale, und als NCA, NACACHE, READYO387 und RDY387PAL.
BREADY385 ist ein Signal wie BREADY, das in einem realisierten Ausführungsbeispiel an einen 64K-Vorratsspeicher angepaßt wurde. Bei einem 32K-Vorratsspeicher (wie vom Hersteller empfohlen) kan BREADY anstelle von BREADY385 verwendet werden.
BT2 gibt den Status des Systembus 250 wieder. Der BT2- Status wird in den genannten INTEL-Veröffentlichungen definiert.
BUFWREND stellt das Ende eines gepufferten Schreibzyklus dar.
BUSCYC385 stellt ebenfalls den Status des Systembus 250 dar. Er ist "HIGH" für den Busstatus BTI, BT1, BT1P und "LOW" für BT2, BT2P und BT2I (ebenfalls in den erwähnten INTEL-Veröffentlichungen aufgeführt).
BUSCYC386 ist "HIGH" während der Zustände TI, T1, T1P, T2I des lokalen Bus 230, und "LOW" während T2. Es ist ebenfalls "LOW" für T2P, wenn T2I nicht zuerst auftritt.
CPUNA ist ein Signal zum 80386 und erlaubt Fließbandbetrieb.
LEAB ist die Zwischenspeicherfreigabe (zum Puffer 240) für abgekoppelte Schreibvorgänge.
MISS1 definiert im aktiven Zustand den ersten Zyklus in einem Doppelzyklus zur Ausführung von 64-Bit- Lesevorgängen zu pufferbaren Vorrichtungen.
PIPECYC385 ist aktiv während BT1P (einem in den erwähnten INTEL-Veröffentlichungen aufgeführten Buszustand).
PIPECYC386 ist niedrig während P1P des lokalen Zentraleinheitsbus 230.
CPUREADY ist die Bereit-Eingabe zum 80386.
NCA ist ein Signal, das dadurch erzeugt wird, daß der Adressenbestandteil auf dem lokalen Zentraleinheitsbus 230 so dekodiert wird, daß er im aktiven Zustand einen nicht pufferbaren Zugriff wiedergibt. Pufferbarkeit wird durch einen Markierungsbestandteil (A31 bis A17) sowie durch programmierbare Information darüber bestimmt, welche Markierungen (wenn überhaupt) sich auf hinsichtlich der Bitbreite des Vorratsspeichers pufferbare gegenüber nicht pufferbaren Adressen beziehen.
NACACHE ist ein dem BNA-Signal ähnliches Signal. BNA ist ein systemerzeugtes Signal, das eine nächste Adresse vom lokalen Zentraleinheitsbus 230 anfordert und in den erwähnten INTEL-Veröffentlichungen aufgeführt ist. NACACHE unterscheidet sich von BNA nur darin, daß BNA für einen 32K-Vorratsspeicher erzeugt wird, während NACACHE für einen 64K-Speicher gebildet wird.
Soweit der Vorratsspeicher ein 32K-Speicher ist, wie in den INTEL-Veröffentlichungen erwähnt, kann das hier erwähnte NACACHE-Signal durch ein BNA-Signal ersetzt werden.
READYO387 ist der Bereit-Ausgang des mathematischen 80387-Zusatzprozessors.
RDY387PAL ist ein Ausgangssignal einer externen Logik, die dann angewandt wird, wenn kein 80387-Zusatzprozessor vorgesehen ist, um zu verhindern, daß dessen Fehlen den Systembetrieb beeinträchtigt.
Es wird somit deutlich, daß die vorliegnede Erfindung eine mögliche Unvereinbarkeit zwischen dynamischer Busanpassung und abgekoppelten Schreibvorgängen überwunden hat, und zwar genauer gesagt dadurch, daß festgestellt wird, obe die auf dem lokalen Zentraleinheitsbus 230 anstehende Adresse sich innerhalb eines als hinsichtlich der Bitbreite des Vorratsspeichers pufferbar identifizierten Adressenbereichs befindet oder nicht. Abgekoppelte Schreibvorgänge sind nur an derart pufferbare Vorrichtungen möglich. CPUREADY wird erzeugt, um der Zentraleinheit das Fortschreiten zum nächsten Vorgang zu ermöglichen. Es kann vor der Fertigstellung eines anstehenden Vorgangs erzeugt werden oder nicht.
In Gleichung 7 bezieht sich der in Zeile 1 definierte Terminus auf erfolgreiches Lesen. Dieser Vorgang findet zusammen mit einem Speichervorgang statt und ist ein Vorgang ohne Wartezustand, so daß CPUREADY aktiv ist. Zeile 2 bezieht sich auf erfolglose Vorratsspeicher- Lesevorgänge. CPUREADY wird nur aktiv, wenn BREADY aktiv ist, d. h. der Zyklus wird nicht abgekoppelt. Zeile 4 bezieht sich auf einen nicht abgekoppelten Schreibvorgang, d. h. CPUREADY ist nur aktiv, wenn BREADY385 (ähnlich BREADY) aktiv ist. Zeile 5 bezieht sich auf einen pufferbaren (NCA inaktiv) Schreibvorgang, so daß es sich um einen abgekoppelten Vorgang handelt, d. h. CPUREADY ist aktiv ohne BREADY oder BREADY385.
In einem realisierten Ausführugsbeispiel der Erfindung wird die erwähnte Zusatzlogik in der Form einer programmierbaren logischen Anordnung gemäß den hier gezeigten logischen Gleichungen ausgeführt. Nach Prüfung der Beschreibung ist es jedoch offensichtich, daß die hier beschriebenen logischen Gleichungen nicht als programmierbare logische Anordnung ausgeführt werden müssen, sondern in anderen logischen Formen ausführbar sind. Weiterhin macht die Anwendung der Erfindung nicht die Verwendung der hier dargelegten speziellen logischen Gleichungen erforderlich. Darum ist die Erfindung nicht gemäß dem hier beschriebenen speziellen Beispiel auszulegen, sondern gemäß den beigefügten Ansprüchen.

Claims (7)

1. Mikrocomputersystem, folgendes enthaltend:
einen eine Zentraleinheit und ein Vorratsspeicher- Untersystem miteinander verbindenden lokalen Zentraleinheitsbus, wobei die Zentraleinheit Mittel für abgekoppelte Schreibvorgänge als Antwort auf den Erhalt eines die Bereitschaft der Zentraleinheit anzeigenden Signals vor Abschluß eines Schreibvorgangs aufweist,
einen Systembus zum Verbinden eines Speichers mit wahlfreiem Zugriff mit mehreren adressierbaren Funktionseinheiten, wobei der Systembus nach Abschluß eines Schreibvorgangs ein Bereit-Signal abgibt,
Mittel zum zweiseitig gerichteten Verbinden des Systembus und des lokalen Zentraleinheitsbus,
logische Mittel zum selektiven Verhindern abgekoppelter Schreibvorgänge, folgendes enthaltend:
  • a) einen mit einem Adreßbusbestandteil des lokalen Zentraleinheitsbus gekoppelten Adressendekodierer zum Erzeugen eines Signals, welches das Auftreten einer Adresse im lokalen Zentraleinheitsbus außerhalb eines dem Vorratsspeicher-Untersysstem zugeordneten Adressenbereichs anzeigt,
  • b) auf das Signal ansprechende Mittel zum Zurückhalten des die Bereitschaft der Zentraleinheit anzeigenden Signals bis zum Eintreffen des Bereit-Signals vom Systembus.
2. System nach Anspruch 1, weiterhin folgendes enthaltend:
einen wahlweisen Zusatzbus mit mehreren zusätzlichen Einsteck-Öffnungen zum Anschließen einer oder mehrerer wahlweiser Zusatzeinheiten in einer beliebigen Einsteck-Öffnung, wobei die adressierbaren wahlweisen Zusatzeinheiten eine Datenbreite aufweisen können, welche allen anderen Bestandteilen gleich oder ungleich ist,
zweite Verbindungsmittel für ds zweiseitig gerichtete Verbinden des wahlweisen Zusatzbus mit dem Systembus, so daß dieser beim Abschluß eines Schreibvorgangs das Bereit-Signal an eine der adresierbaren wahweisen Zusatzeinheiten zurückgibt,
wobei die logischen Mittel abgekoppelte Schreibvorgänge für jede wahlweise Zusatzeinheit mit solchen Adressen selektiv verhindern, welche außerhalb eines dem Vorratsspeicher-Untersystem zugeordneten Adressenbereiches liegen.
3. System nach Anspruch 1, bei dem die Verbindungemittel folgendes enthalten:
einen Adressenpuffer mit einem Eingang vom lokalen Zentraleinheitsbus und einem Ausgang zum Systembus, wobei der Adresenpuffer weiterhin einen Steuereingang zur Freigabe der Zwischenspeicherung und einen Steuereingang zur Freigabe des Ausgangs aufweist, einen zweiseitig gerichteten Datenpuffer mit einem ersten, mit dem lokalen Zentraleinheitsbus verbundenen Anschluß, und mit einem zweiten, mit dem Systembus verbundenen Anschluß, wobei der zweiseitig gerichtete Datenpuffer weiterhin einen Steuereingang zur Freigabe des Eingangs, einen Steuereingang zur Freigabe des Ausgangs sowie einen Richtungs-Steuereingang enthält,
wobei die logischen Mittel weiterhin Steuermittel zum Erzeugen aller Steuereingaben sowohl zum Adressenpuffer als auch zum zweiseitig gerichteten Datenpuffer einschließen.
4. System nach Anspruch 3, bei welchem die logischen Mittel auf ein Signal vom Adressendekodierer ansprechende Mittel aufweisen, welche das Auftreten einer Adresse innerhalb eines Adressenbereichs anzeigen, die dem Vorratsspeicher-Untersystem zum Erzeugen des die Bereitschaft der Zentraleinheit anzeigenden Signals vor dem Eintreffen des Bereit-Signals vom Systembus zugeordnet ist.
5. System nach Anspruch 4, bei welchem der Adressendekodierer auf weniger als alle der aufgetretenen Adressen anspricht, um festzustellen, ob sich die aufgetretene Adresse inerhalb eines dem Vorratsspeicher-Untersystem zugeordneten Bereichs befindet.
6. System nach Anspruch 5, bei welchem die auf das Signal ansprechenden Mittel eine programmierbare logische Anordnung enthalten.
7. System nach Anspruch 6, bei welchem die Zentraleinheit einen 80386 enthält, wobei das Vorratsspeicher-Untersystem einen 82385- Cache-Controller, einen Cache-Speicher und die programmierbare logische Anordnung enthält.
DE3909909A 1988-05-26 1989-03-25 Verfahren und anordnung fuer selektive abgekoppelte schreibzyklen Granted DE3909909A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US19889388A 1988-05-26 1988-05-26

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3909909A1 true DE3909909A1 (de) 1989-11-30
DE3909909C2 DE3909909C2 (de) 1990-05-31

Family

ID=22735311

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE68923402T Expired - Fee Related DE68923402T2 (de) 1988-05-26 1989-03-03 Mikrorechnersystem, der ein Cache-Subsystem mit Nachschreibfähigkeit enthält.
DE3909909A Granted DE3909909A1 (de) 1988-05-26 1989-03-25 Verfahren und anordnung fuer selektive abgekoppelte schreibzyklen

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE68923402T Expired - Fee Related DE68923402T2 (de) 1988-05-26 1989-03-03 Mikrorechnersystem, der ein Cache-Subsystem mit Nachschreibfähigkeit enthält.

Country Status (24)

Country Link
EP (1) EP0343768B1 (de)
JP (1) JPH0218640A (de)
KR (1) KR930001585B1 (de)
CN (1) CN1019153B (de)
AT (1) ATE125051T1 (de)
AU (1) AU611288B2 (de)
BE (1) BE1002652A4 (de)
BR (1) BR8902381A (de)
CA (1) CA1314330C (de)
DE (2) DE68923402T2 (de)
DK (1) DK189789A (de)
ES (1) ES2075044T3 (de)
FI (1) FI891785A (de)
FR (1) FR2632095A1 (de)
GB (1) GB2219107A (de)
HK (1) HK23796A (de)
IT (1) IT1230190B (de)
MX (1) MX171667B (de)
MY (1) MY108557A (de)
NL (1) NL8901255A (de)
NO (1) NO174984C (de)
NZ (1) NZ228784A (de)
PT (1) PT90632B (de)
SE (1) SE8901305L (de)

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
US-Firmenschrift: INTEL, 80386 Hardware Reference Manual, 1987, Intel Corp., Santa Clara, CA, S. 3-20 bis 3-25 *
US-Firmenschrift: INTEL, Microprocessor and Peripheral Handbook, Vol. 1, Microprocessor, 1988, Intel Corp., Santa Clara, CA, 1987, S. 4-70 bis 4-83 *

Also Published As

Publication number Publication date
BR8902381A (pt) 1990-01-16
FI891785A0 (fi) 1989-04-14
DE68923402D1 (de) 1995-08-17
SE8901305D0 (sv) 1989-04-11
DE3909909C2 (de) 1990-05-31
MX171667B (es) 1993-11-10
AU611288B2 (en) 1991-06-06
PT90632B (pt) 1995-12-29
EP0343768A2 (de) 1989-11-29
HK23796A (en) 1996-02-16
GB8904918D0 (en) 1989-04-12
DK189789D0 (da) 1989-04-19
KR890017614A (ko) 1989-12-16
EP0343768B1 (de) 1995-07-12
ATE125051T1 (de) 1995-07-15
KR930001585B1 (ko) 1993-03-05
NL8901255A (nl) 1989-12-18
NZ228784A (en) 1991-04-26
CA1314330C (en) 1993-03-09
CN1019153B (zh) 1992-11-18
JPH0218640A (ja) 1990-01-22
ES2075044T3 (es) 1995-10-01
FI891785A (fi) 1989-11-27
PT90632A (pt) 1989-11-30
FR2632095A1 (fr) 1989-12-01
GB2219107A (en) 1989-11-29
IT1230190B (it) 1991-10-18
BE1002652A4 (fr) 1991-04-23
EP0343768A3 (de) 1991-03-20
NO174984B (no) 1994-05-02
DE68923402T2 (de) 1996-03-07
IT8920625A0 (it) 1989-05-24
NO891582D0 (no) 1989-04-18
MY108557A (en) 1996-10-31
NO891582L (no) 1989-11-27
SE8901305L (sv) 1989-11-27
DK189789A (da) 1989-11-27
AU3409889A (en) 1989-11-30
NO174984C (no) 1994-08-10
CN1040875A (zh) 1990-03-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3685876T2 (de) Meister-sklave-mikroprozessorsystem mit einem virtuellen speicher.
DE3909896C2 (de)
DE3914265C2 (de)
DE69018100T2 (de) Datenübertragung über Busadressleitungen.
DE69215538T2 (de) Verfahren zur verbesserung von partiellen streifenschreib-operationen einer speicherplattenanordnung
DE19580990C2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Ausführen verzögerter Transaktionen
DE3689042T2 (de) Gerät zur Pufferung von Schreibanforderungen.
DE69028066T2 (de) Kombinierte synchrone und asynchrone Speichersteuerung
DE69127101T2 (de) System für verteilte mehrfachrechnerkommunikation
DE69132652T2 (de) Rechnerdatenleitweglenkungssystem
DE68923944T2 (de) RAM mit doppelten Ein/Ausgängen.
DE69031658T2 (de) Vorrichtung und verfahren für instandhaltung von cache/zentralspeicherkonsistenz
DE69109803T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufrechterhaltung der Integrität eines Cachespeichers.
DE3781794T2 (de) Vorrichtung und verfahren zum versehen eines cachespeichers mit einer schreiboperation mit zwei systemtaktzyklen.
DE69119149T2 (de) Struktur zur direkten Speicher-zu-Speicher-Übertragung
DE3850514T2 (de) Cachespeicher mit Treffervorhersagelogik.
DE4018481A1 (de) Mikroprozessor hold- und lock-schaltung
DE19882975B4 (de) Zugreifen auf eine Nachrichtenaustauscheinheit von einem sekundären Bus aus
DE69029815T2 (de) Zentralisierte referenz- und änderungstabelle für eine virtuelle speicheranordnung
DE3911721C2 (de)
DE3009530C2 (de)
DE69729598T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Adressenparitätsprüfung für mehrfache überlappende Addressbereiche auf einem gemeinsamen Bus
DE2713304C2 (de)
DE3909909C2 (de)
DE69031365T2 (de) Mehrrechnersystem mit hierarchischem Cache-Speicher

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee