DE3909473A1 - Dampfturbinensteuerung mit megawatt-rueckfuehrung - Google Patents
Dampfturbinensteuerung mit megawatt-rueckfuehrungInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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- F01D17/02—Arrangement of sensing elements
- F01D17/04—Arrangement of sensing elements responsive to load
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Dampfturbinen und
befaßt sich insbesondere mit der Steuerung von Dampf
turbinengeneratoren während der Generatorbelastung im
Anschluß an ein kaltes Anfahren.
Wenn ein Dampfturbinengenerator von einem Kaltstart
aus angefahren wird, benötigt man eine geraume Zeit, bis
die volle Betriebsdampfversorgung erreicht wird. Während
der frühen Stadien des Anfahrens wird der Generator auf
die Synchrondrehzahl gebracht und leicht belastet. Die
Synchrondrehzahl ist definitionsgemäß eine Drehzahl, bei
der die Frequenz und Phase der vom Generator erzeugten
Elektrizität mit derjenigen des Netzwerkes oder einer
anzuschließenden Last übereinstimmen. Nachdem die Syn
chrondrehzahl erreicht ist, wird der elektrische Aus
gang des Generators mit der Last verbunden, und es be
ginnt eine Belastung in Richtung auf die volle Ausgangs
leistung. Während des Hochfahrens der Belastung kann es
vorkommen, daß die Dampfturbine eine größere Dampf
durchströmung benötigt, als sie vom Kessel geliefert
werden kann. Wenn dies geschieht, kann der Dampfdruck
abfallen.
Eine Art von Steuersystem programmiert die Bela
stung des Turbinengenerators dadurch, daß ein befohlener
Megawattausgang des Generators mit dem tatsächlichen
Ausgang des Generators verglichen und ein Fehlersignal
erzeugt wird. Dieses Fehlersignal wird entweder direkt
oder nach einer weiteren Verarbeitung verwendet, um Dampf
ventile zu steuern, über die die Turbine mit Dampf ver
wendet wird. Wie bereits oben angedeutet, steht während
des Anfahrens und des Belastungsvorganges weniger als
die volle Betriebsdampfversorgung aus dem Kessel zur
Verfügung. Es ist daher möglich, daß während des Bela
stens Dampfdruckstörungen auftreten können. Wenn ein
scharfer Abfall im Dampfdruck auftritt, kommt es zu
einem entsprechend starken Öffnen der Dampfventile
durch das Steuersystem, wobei versucht wird, zum Zwecke
der Kompensation die Dampfversorgung zur Turbine zu
erhöhen. Da aber nur eine begrenzte Dampfmenge verfügbar
ist, führt ein schnelles Öffnen der Dampfventile zu
einer weiteren Verminderung des bereitgestellten Dampf
drucks anstatt zu der gewünschten Zunahme des zur Tur
bine geführten Dampfes. Der verminderte Dampfdruck ver
ursacht, daß das Fehlersignal die Dampfventile noch
weiter öffnet. Infolge der begrenzten verfügbaren Dampf
menge ist damit ein weiterer Dampfdruckabfall verbunden.
Die geschilderten Auswirkungen verstärken einander im
Sinne einer positiven Rückführung und führen zu einer
erhöhten Instabilität des Systems.
Ziel der Erfindung ist, ein Dampfturbinengene
rator-Steuerungen zu schaffen, bei dem die oben ge
schilderten Nachteile nicht austreten.
Nach der Erfindung wird für einen Dampfturbinen
generator ein Steuer- oder Regelsystem geschaffen, bei
dem ein Fehlersignal in Abhängigkeit von einer negati
ven Neigung im Dampfdruck beeinflußt wird.
Ferner wird nach der Erfindung für einen Dampf
turbinengenerator ein Steuer- oder Regelsystem geschaf
fen, bei dem eine auf ein Fehlersignal ausgeübte Ver
stärkung zur Steuerung des der Turbine zugeführten
Dampfes proportional zu einer Neigung einer negativen
Änderungsgeschwindigkeit im Dampfdruck gemacht wird.
Bei einer nach der Erfindung ausgebildeten Vor
richtung wird ein Signal, das die elektrische Ausgangs
leistung eines Dampfturbinengenerators darstellt, zurück
zu einem Steuer- oder Regelsystem geführt. Ein Signal,
das den Kesseldampfdruck darstellt, wird ebenfalls zum
Steuer- oder Regelsystem zurückgeführt. Ein Steuersignal
zur Steuerung von Ventilen, über die der Dampf der
Dampfturbine zugeführt wird, wird beim Auftreten einer
negativen Geschwindigkeitsänderung im Dampfdruck von
weniger als einem vorbestimmten Wert, d. h. beim Über
schreiten eines negativen Grenzwertes in Richtung zu
höheren negativen Werten, zwischen 1 und 0 verstärkungs
gesteuert. Bei anderen negativen Werten und allen posi
tiven Werten der Geschwindigkeitsänderung des Dampf
drucks bleibt das Steuersignal unbeeinflußt. Bei einem
Ausführungsbeispiel wird zur Steuerung der Verstärkung
für zunehmend negative Werte der Geschwindigkeitsände
rung des Dampfdrucks eine lineare Beziehung angewendet.
Bei einem extrem hohen negativen Wert wird die Verstär
kung auf Null eingestellt, so daß das Steuersignal un
verändert beibehalten wird.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
zur Steuerung eines Dampfturbinengenerators unter Ver
wendung einer Megawatt-Rückführung ein Steuer- oder
Regelsystem vorgesehen, welches enthält: eine Einrich
tung zum Erzeugen eines Lastreferenzfehlers, eine auf
den Lastreferenzfehler ansprechende Steuereinrichtung
zur Steuerung einer der Turbine zugeführten Dampfmenge,
eine auf eine Geschwindigkeitsänderung eines Dampf
drucks im Dampfturbinengenerator ansprechende Einrich
tung zum Erzeugen eines Geschwindigkeitsänderungssignals
und eine Verstärkungssteuereinrichtung, die zur Vermin
derung des Lastreferenzfehlers dient und zu diesem Zweck
auf einen Wert des Geschwindigkeitsänderungssignals an
spricht, das eine negative Geschwindigkeitsänderung an
zeigt, die kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, wobei
ein Ansprechen des Dampfturbinengenerators relativ un
abhängig von Dampfdruckverminderungen gemacht wird, die
den vorbestimmten Wert überschreiten.
Ferner ist nach der Erfindung ein Verfahren zur
Steuerung eines Dampfturbinengenerators unter Verwen
dung einer Megawatt-Rückführung vorgesehen, welches
Verfahren die folgenden Schritte enthält: Erzeugung
eines Lastreferenzfehlers, Steuerung einer der Tur
bine zugeführten Dampfmenge in Abhängigkeit von dem
Lastreferenzfehler, Erzeugung eines Geschwindigkeits
änderungssignals in Abhängigkeit von einer Geschwin
digkeitsänderung eines Dampfdrucks in dem Dampftur
binengenerator, und Verminderung des Lastreferenz
fehlers in Abhängigkeit von einem Wert des Geschwin
digkeitsänderungssignals, der eine negative Geschwin
digkeitsänderung von weniger als einem vorbestimmten
Wert angibt, wodurch ein Ansprechen des Dampfturbinen
generators relativ unabhängig von Dampfdruckverminde
rungen gemacht wird, die oberhalb des vorbestimmten
Wertes liegen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von
Zeichnungen beispielshalber erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine vereinfachte schematische Dar
stellung eines Dampfturbinengeneratorsystems, an Hand
dessen die Erfindung erläutert wird, und
Fig. 2 eine vereinfachte schematische Dar
stellung eines Teils eines Steuersystems nach der
Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein nach der Erfindung ausgebildetes
Dampfturbinengeneratorsystem 10. In einem Kessel 12 wird
Wasser in Hochdruckdampf überführt, der dann über ein
Dampfstellventil 14 einer Dampfturbine 16 zugeführt wird.
Der Begriff "Stellventil" wird nur beispielshaft verwen
det und soll alle geeigneten steuerbaren Absperrvorrich
tungen umfassen, beispielsweise auch Stell- oder Regu
lierschieber. Der in der Dampfturbine 16 expandierende
Dampf erzeugt ein mechanisches Drehmoment, das mittels
eine Welle 18 auf den Rotor eines elektrischen Generators
20 übertragen wird. Der elektrische Generator 20 erzeugt
elektrische Energie, und zwar für gewöhnlich in Form von
Wechselstrom, der über eine Ausgangsleitung 22 einem
nicht dargestellten Verbraucher zugeführt werden kann.
Ein Signal, das den am Ausgang des Kessels 12 auftre
tenden Dampfdruck darstellt, gelangt über eine Dampf
druck-Rückführleitung 24 zu einem Steuer- oder Regelsy
stem 26. Ein Signal, das die an die Ausgangsleitung 22
abgegebene Ausgangsleistung oder Leistungsabgabe dar
stellt, wird über eine Megawattabgabe-Rückführleitung 28
dem System 26 zugeführt. Ein Steuer- oder Stellsignal
gelangt über eine Steuerleitung 30 vom Steuer- oder Re
gelsystem 26 zum Dampfstellventil 14. Das Dampfstellven
til 14 spricht auf das Signal an der Steuerleitung 30
an, und zwar durch Öffnen bzw. Schließen, um die der
Dampfturbine 16 zugeführte Dampfmenge zu steuern.
Bevor mit der Erläuterung fortgefahren wird, sei
bemerkt, daß die Darstellung nach Fig. 1 in einem
hohen Maße schematisch ist. Ein tatsächliches Turbinen
generatorsystem hat einen beträchtlich komplexeren Auf
bau als das schematisch dargestellte System. So kann
beispielsweise der Kessel 12 mehrere Stufen zur An
fangserhitzung und Zwischenerhitzung enthalten, das
Dampfstellventil 14 kann all die vielen Ventile bzw.
steuerbaren Absperrorgane umfassen, die zum Anfahren
und Steuern der Dampfturbine 16 erforderlich sind, und
die Dampfturbine 16 kann eine Mehrstufenturbine mit
Zwischenerhitzung zwischen den Stufen sein. Schließ
lich können die einfachen Rückführ- und Steuersignale,
die dem Steuer- oder Regelsystem 26 zugeordnet sind,
bei einem tatsächlichen System um zahlreiche weitere
Eingangs- und Ausgangssignale vermehrt sein, und es
kann auch eine beträchtliche interne analoge und/oder
digitale Verarbeitung vorgesehen sein. Im vorliegenden
Fall reicht jedoch die hochschematisch vorgenommene
Darstellung für einen Fachmann aus, um die Erfindung
vollständig versehen zu können.
Wie in Fig. 2 dargestellt, enthält das Steuer-
oder Regelsystem 26 ein Subtrahierglied 32, dessen
Plus-Eingang (+) über eine Leitung 33 ein Megawatt
last-Sollsignal bzw. ein die elektrische Solleistung
darstellendes Signal zugeführt wird und dessen Minus-
Eingang (-) über die Megawattabgabe-Rückführleitung 28
das Signal zugeführt wird, welches die tatsächliche
Megawattabgabe des elektrischen Generators 20 bzw.
die elektrische Istleistung darstellt. Das Subtrahier
glied 32 erzeugt eine Regelabweichung oder ein Fehler
signal e, das gleich der Differenz zwischen den beiden
Signalen ist, die den beiden Eingängen des Subtrahier
glieds zugeführt werden. Das Fehlersignal e gelangt
über eine Leitung 34 zu einem ersten Eingang eines
Teilers 36. Das an der Dampfdruck-Rückführleitung 24
anliegende Dampfdruck-Rückführsignal P wird einem zwei
ten Eingang das Fehlersignal durch das Dampfdruck-Rück
führsignal ( e / P ) und liefert ein Megawattlast-Referenz
fehlersignal, das über eine Leitung 38 zu einem Eingang
eines in der Verstärkung gesteuerten Verstärkers 40
gelangt. Ein Verstärkungsvervielfachungssignal, dessen
Ursprung für die Erfindung nicht wesentlich ist, wird
über eine Leitung 42 einem die Verstärkung steuernden
Eingang des verstärkungsgesteuerten Verstärkers 40 zu
geführt. Die Verstärkung des verstärkungsgesteuerten
Verstärkers 40 wird mittels der Amplitude des Signals am
Verstärkungssteuereingang zwischen 0 und 1 verändert.
Das Ausgangssignal des verstärkungsgesteuerten
Verstärkers 40 tritt an einer Leitung 44 auf, die zu
einem Eingang eines zweiten verstärkungsgesteuerten
Verstärkers 46 führt. Das an der Dampfdruck-Rückführ
leitung 24 anliegende Dampfdruck-Rückführsignal gelangt
auch zum Eingang eines Differenzierglieds 48, das das
Änderungsausmaß des Dampfdruckes in Abhängigkeit von der
Zeit berechnet. Die auf diese Weise gebildete Ableitung
wird über eine Leitung 50 einem Eingang eines Verstär
kungsfunktionsgenerators 52 zugeführt. Ein Ausgang des
Verstärkungsfunktionsgenerators 52 gelangt über eine
Leitung 54 zu einem Verstärkungssteuereingang des ver
stärkungsgesteuerten Verstärkers 46. Der Ausgang des
verstärkungsgesteuerten Verstärkers 46 wird über eine
Leitung 56 einem Eingang eines Integrierglieds 58 zuge
führt. Der Ausgang des Integrierglieds 58 bildet den
Eingang zu einer anderen Steuerfunktionen betreffenden
Vorrichtung 59 des Steuer- oder Regelsystems, das dann
das an der Steuerleitung 30 auftretende Steuersignal dem
Dampfstellventil 14 (Fig. 1) zuführt.
Wie es aus der Graphik hervorgeht, die in Fig. 2
innerhalb des den Verstärkungsfunktionsgenerator 52
darstellenden Blocks veranschaulicht ist, spricht der
Verstärkungsfunktionsgenerator 52 auf negative Werte
des zeitlichen Änderungsausmaßes oder der Änderungs
geschwindigkeit des Dampfdrucks an, und zwar auf Werte,
die kleiner als ein vorbestimmter Wert sind, um ein
Signal zu erzeugen, das die Verstärkung des verstär
kungsgesteuerten Verstärkers 46 von 1 auf 0 vermindert.
Im normalen Bereich der zeitlichen Ableitungen des
Dampfdrucks, also für alle negativen Ableitungswerte,
die zwischen dem vorbestimmten negativen Wert und Null
liegen, sowie für alle positiven Ableitungswerte, bleibt
das dem verstärkungsgesteuerten Verstärker 46 zugeführ
te Verstärkungssteuersignal bei 1. Zwischen dem vorbe
stimmten Wert und einem extrem negativen Wert der Ablei
tung vermindert das vom Verstärkungsfunktionsgenerator 52
erzeugte Signal die Verstärkung des verstärkungsgesteuer
ten Verstärkers 46 von 1 auf 0 längs einer linearen Nei
gungskurve. Obgleich die Erfindung auf einen besonderen
Satz von Werten nicht beschränkt sein soll, beträgt bei
einem Ausführungsbeispiel der vorbestimmte Wert, von dem
an eine Verstärkungssteuerung durch den Verstärkungs
funktionsgenerator 52 stattfindet, etwa -1,0 · 105 Pa/min
(-15 PSI per minute). Bei diesem Ausführungsbeispiel
beträgt der extreme Wert, von dem an die Verstärkung des
verstärkungsgesteuerten Verstärkers 46 auf 0 gesteuert
ist, etwa -3,5 · 105 Pa/min (-50 PSI per minute).
Bei manchen Anwendungen kann es vorgezogen wer
den, die lineare Beziehung zwischen der Verstärkungs
steuerung und der negativen Ableitung durch eine ande
re Funktion zu ersetzen. Anstelle der dargestellten
glatt proportionalen Beziehung kann man auch eine
stufenweise lineare Beziehung benutzen. Abweichend davon
kann auch eine nicht lineare Beziehung zwischen der
negativen Ableitung des Dampfdrucks und der Verstärkung
des verstärkungsgesteuerten Verstärkers 46 bevorzugt
werden. All diese Abwandlungen fallen in den Schutzumfang
der Erfindung.
Unter Heranziehung der gemachten Offenbarung ist
es für einen Fachmann offensichtlich, daß die Wirkung
von plötzlichen Verminderungen im Dampfdruck gemäß der
Erfindung gedämpft oder eliminiert werden. Alle Druck
änderungsausmaße, die oberhalb des vorbestimmten Grenz
werts liegen (-105 Pa/min (-15 PSI/minute) bei dem
betrachteten Ausführungsbeispiel), werden als in den
normalen Bereich fallend angesehen und bleiben von
der Erfindung unbeeinflußt.
Es sei bemerkt, daß die Erfindung auf die beschrie
benen Ausführungsbeispiele nicht beschränkt ist. Unter
den Schutzumfang der Erfindung fallen vielmehr auch
zahlreiche verschiedenartige Änderungen und Modifika
tionen, die ohne besonderes Nachdenken einem Fachmann
zugänglich sind.
Claims (4)
1. Steuersystem zur Steuerung eines Dampfturbinen
generators unter Verwendung einer Megawatt-Rückführung,
enthaltend:
- (a) eine Einrichtung zum Erzeugen eines Last referenzfehlers,
- (b) eine Steuereinrichtung (14, 46), die anspre chend auf den Lastreferenzfehler eine der Turbine (16) zugeführte Dampfmenge steuert,
- (c) eine Einrichtung (48), die ansprechend auf eine Geschwindigkeitsänderung eines Dampfdruckes in dem Dampfturbinengenerator ein Geschwindigkeitsände rungssignal erzeugt, und
- (d) eine Verstärkungssteuereinrichtung (52), die ansprechend auf einen Wert des Geschwindigkeitsände rungssignals, der eine negative Geschwindigkeitsände rung angibt, die kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, den Lastreferenzfehler vermindert, wobei eine Belastung des Dampfturbinengenerators relativ unbeein flußt von Dampfdruckverminderungen bleibt, die diesen vorbestimmten Wert überschreiten.
2. Steuersystem nach Anspruch 1, bei dem die Verstär
kungssteuereinrichtung (52) ferner eine Einrichtung
enthält, die eine Verstärkung der Steuereinrichtung
(14, 46) in einer linearen Beziehung zu einer Vermin
derung in Richtung auf negative Werte des Geschwindig
keitsänderungssignals steuert, wenn diese Werte klei
ner als der vorbestimmte Wert sind.
3. Steuersystem nach Anspruch 2, bei dem die Verstär
kungssteuereinrichtung (52) ferner eine Einrichtung
enthält, die bei einem zweiten vorbestimmten Wert der
negativen Werte, der kleiner als der erste vorbestimmte
Wert ist, die Verstärkung auf Null steuert.
4. Verfahren zur Steuerung eines Dampfturbinengenerators
unter Verwendung einer Megawatt-Rückführung, enthaltend
die folgenden Schritte:
- (a) Erzeugen eines Lastreferenzfehlers,
- (b) Steuerung einer der Turbine zugeführten Dampfmenge in Abhängigkeit von dem Lastreferenzfehler,
- (c) Erzeugung eines Geschwindigkeitsänderungs signals in Abhängigkeit von einer Geschwindigkeitsände rung eines Dampfdruckes in dem Dampfturbinengenerator, und
- (d) Verminderung des Lastreferenzfehlers in Ab hängigkeit von einem Wert des Geschwindigkeitsände rungssignals, der eine negative Geschwindigkeitsänderung angibt, die kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, wobei ein Ansprechen des Dampfturbinengenerators relativ unab hängig gegenüber Dampfdruckverminderungen gemacht wird, die diesen vorbestimmten Wert überschreiten.
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