DE3541148C3 - Verfahren zur Regelung einer Dampfturbine - Google Patents
Verfahren zur Regelung einer DampfturbineInfo
- Publication number
- DE3541148C3 DE3541148C3 DE19853541148 DE3541148A DE3541148C3 DE 3541148 C3 DE3541148 C3 DE 3541148C3 DE 19853541148 DE19853541148 DE 19853541148 DE 3541148 A DE3541148 A DE 3541148A DE 3541148 C3 DE3541148 C3 DE 3541148C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- steam
- setpoint
- turbine
- power
- signal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01K—STEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
- F01K13/00—General layout or general methods of operation of complete plants
- F01K13/02—Controlling, e.g. stopping or starting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Turbines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein
Verfahren zur Regelung
einer Dampfturbine nach
dem Oberbegriff des Patent
anspruches 1 und des
Patentanspruches 2.
Bekannt ist ein Verfahren zur Regelung einer Dampfturbine, wobei
die Sollleistungsänderung direkt dem Turbinenregler aufgeschaltet
und gleichzeitig die - mit einem bestimmten Faktor bewertete -
Regeldifferenz des Dampferzeugers auf die Leistungsregelung
zurückgeführt wird (US-PS 35 45 207).
Bei einem anderen bekannten Verfahren werden über modellmäßige
Nachbildungen der Regelstrecke "Dampferzeuger" Ein- und Aus
speichervorgänge des Dampferzeugers veranlaßt (EP 01 08 928).
Nachteilig bei den bekannten Verfahren ist, daß die Stellgrößen
änderung des Turbinenreglers über eine sich auf- oder abbauende
Leistungsregeldifferenz erzeugt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren gemäß dem
Gattungsbegriff so weiterzubilden, daß der Turbinenleistungs
regler bei Solleistungsänderungen von vorhersagbaren
Stellgrößenänderungen, welche durch die Differenz zwischen
Blocksollwert und momentaner Leistung des Dampferzeugers
verursacht werden, entlastet wird und die Turbinenleistung
trotzdem rasch und gezielt verändert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungs
gemäß durch die Merkmale
im kennzeichnenden Teil der
Patentansprüche 1 und 2 ge
löst.
Das erfindungsgemäße Verfahren setzt voraus, daß der dem Tur
binenleistungsregler zugeführte Leistungssollwert derjenigen
Leistung entspricht, die sich einstellen würde, wenn Ein- und
Ausspeichervorgänge des Dampferzeugers nur mit der dem Dampf
erzeuger innewohnenden Dynamik ablaufen würden, d. h. keine
zusätzlichen, raschen Laständerungen gefordert würden. Unter dem
Begriff "innewohnende Dynamik" wird das Übergangsverhalten (DIN 19 226
Abs. 5.2) des Dampferzeugers bei Stellgrößenänderungen
verstanden. Wesentliche Eingangssignale sind die Stellglieder für
Brennstoff-, Luft- und Wassermengenströme. Die Öffnung der
Regelventile ist in diesem Zusammenhang als Störgröße anzusehen.
Dies wird z. B. mittels einer Einrichtung nach Anmeldung P 35 00 482
erreicht.
Um trotzdem rasch und gezielt die Turbinenleistung verändern zu
können, wird - gemäß einer ersten Ausbildung
des erfindungsgemäßen
Verfahrens - das Korrektursignal aus der Differenz aus
Blocksollwert und Leistungssollwert der Dampfturbine gebildet.
Diese Differenz entspricht derjenigen Leistungsänderung, die im
Moment von der Dampfturbine ohne Ventilstellungsänderung noch
nicht erbracht werden kann, da der Ladezustand des Dampferzeugers
dieser Leistung nicht entspricht.
Begrenzt man die aus der Differenz aus Blocksollwert und Lei
stungssollwert der Dampfturbine gebildete Leistungsabweichung auf
eine allzu nachhaltige Druckstörung im Dampferzeuger vermeidende
Werte und dividiert man diese Größe durch den zugehörigen Dampf
druck des Dampferzeugers und addiert man diese Korrekturgröße zur
Stellgröße des Leistungsreglers, so
kann bei Laständerungen des
Blocks das Speichervermögen des Dampferzeugers gezielt in
Anspruch genommen werden, wobei die
Korrekturgröße dann wieder zu Null wird, wenn der Dampferzeuger
seinen neuen stationären Ladezustand erreicht hat und damit der
Leistungssollwert der Turbine dem Blocksollwert entspricht.
Um bei raschen Ein- und Ausspeichervorgängen die eigentliche
Stellgröße des Leistungsreglers nicht zu verändern, muß die
Regeldifferenz des Turbinenleistungsreglers möglichst auf "Null"
gehalten werden. Hierzu wird in weiterer Ausgestaltung der
Erfindung über eine modellmäßige Nachbildung des "Speicherver
haltens des Dampferzeugers" aus der Ventilstellungsänderung
zunächst eine Druckänderung errechnet, sodann ein der Stellungs
änderung entsprechendes Dampfmengenänderungssignal dadurch
errechnet, daß jeweils die Ventilstellungsänderung mit dem Druck-
sowie die Druckänderung mit der Ventilstellung multipliziert
werden, und die aus diesen Leistungswerten resultierenden Dampf
mengen summiert werden, daß sodann das Dampfmengenänderungssignal
eine modellmäßige Nachbildung der Regelstrecke "Dampfturbine"
durchläuft, wodurch eine der Ventilstellungsänderung ent
sprechende Leistungsänderung errechnet wird, und daß schließlich
das Leistungsänderungssignal zur Korrektur der Leistungsregel
differenz am Sollwert-Istwert-Vergleicher verwendet wird.
Das solcherart weitergebildete erfindungsgemäße Verfahren
zeichnet sich vorteilhaft insbesondere dadurch aus, daß rasche
Leistungsänderungen nicht über den Turbinenleistungsregler
ausgeregelt werden müssen, und folglich der Leistungsregler
entsprechend unempfindlicher eingestellt werden kann.
Außerdem kehren die Turbineneinlaßventile ohne Über- oder Unter
schwingungen in ihre Sollstellung zurück, sobald die Dampfer
zeugerleistung der Turbinenleistung entspricht. Durch geeignete
Begrenzung der aus Blocksollwert und Turbinenleistungssollwert
gebildeten Differenz wird selbstverständlich die Korrekturgröße
so gewählt, daß eine vorgegebene Druckabweichung vom Solldruck
nicht überschritten wird.
Soll bei programmgemäßen Laständerungen das Speichervermögen des
Dampferzeugers nicht in Anspruch genommen werden, so wird - in
der zweiten Ausführung der Erfindung - der Grund
sollwert Blockleistung über eine modellmäßige Nachbildung der
Regelstrecke "Dampferzeuger" und eine modellmäßige Nachbildung
der Regelstrecke "Dampfturbine" geführt, ehe dem so gewonnenen
Solleistungswert das Frequenzeinflußsignal addiert und davon das
Leistungssollwertsignal der Turbine subtrahiert werden. Benutzt
man diese Größe nach Durchlaufen der Begrenzereinrichtung und nach
Division durch den Dampfdruck des Dampferzeugers zur Vorsteuerung
der Turbineneinlaßventile, so ändern sich die aus dem Grundsoll
wert über Dampferzeuger- und Turbinenmodelle errechnete Solleistung
und die Turbinensolleistung gleichzeitig und die gebil
dete Differenz bleibt nahezu Null. Nur bei Frequenzänderungen
wird eine Abweichung erzeugt, welche das Speichervermögen des
Dampferzeugers in Anspruch nimmt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schema
tisch dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 den Schaltplan der erfindungsgemäßen Grundregelung, und
Fig. 2 bis 4 modifizierte Schaltpläne der erfindungsgemäßen
Regelung.
Der Kraftwerksblock besteht im wesentlichen aus
dem Dampferzeuger
1, der Dampfturbine 2 und dem Generator 3. Der im Dampferzeuger 1
erzeugte Dampf wird über die Einlaßventile 4 der Dampfturbine 2
zugeführt.
Die vom Generator 3 abgegebene elektrische Leistung Pel i wird in
einem Sollwert-Istwert-Vergleicher 5 mit einem Leistungssollwert
Pel s verglichen, der dem Ausgangssignal eines Sollwertführungs
gliedes 6 bekannter konstruktiver Ausbildung entspricht.
Die Differenz zwischen dem Leistungssollwert Pel s und dem
Leistungsistwert Pel i wird über eine erste Signalleitung 7 dem
Eingang des Turbinenleistungsreglers 8 - im allgemeinen mit
PI-Verhalten - zugeführt. Der Ausgang des Turbinenleistungs
reglers 8 ist über eine zweite Signalleitung 9 mit einem der
Positiveingänge eines ersten Summiergliedes 10 verbunden. Dem
ersten Summierglied 10 wird über einen weiteren Positiveingang
ein Korrektursignal PK zugeführt, dessen Gewinnung später noch
eingehend erläutert wird. Das Ausgangssignal des ersten Summier
gliedes 10 betätigt in der bekannten Weise als Stellsignal YT die
Stelleinrichtung 11 der Turbineneinlaßventile 4.
Das Korrektursignal PK ist über die Leitung 12 mit dem Ausgang
eines Dividiergliedes 13 verbunden, in dem der Quotient von
gebildet wird,
der gemäß der für die Dampfturbine gültigen Gleichung
dem Sollwert der Ventilstellungsänderung der Turbineneinlaß
ventile 4 entspricht. Der eine Eingang des Dividierglieds 13 ist
über eine dritte Signalleitung 15 mit dem Ausgang einer die
Differenz aus Blocksollwert und Leistungssollwert auf eine
maximal zulässige Leistungsabweichung begrenzenden Begrenzer
einrichtung 16 an sich bekannten Aufbaus verbunden, deren Eingang
über eine vierte Signalleitung 17 mit einer Subtrahierstelle 18
verbunden ist, in der die Differenz aus Blocksollwert PBs und
Leistungssollwert Pel s der Turbine gebildet wird. Der
Negativeingang der Subtrahierstelle 18 ist über eine fünfte
Signalleitung 19 mit einer den Ausgang des Sollwertführungsglieds
6 mit dem Eingang des Sollwert-Istwert-Vergleichers 5
verbindenden sechsten Signalleitung 20 verbunden. Der Eingang des
Sollwertführungsglieds 6 ist über eine siebte Signalleitung 21
mit dem Ausgang des zweiten Summiergliedes 22 verbunden, an
dessen beide Positiveingänge das Grundsollwertsignal für die
Blockleistung, das von einem Sollwerteinsteller 24 geliefert
wird, und ein Frequenzeinflußsignal, das in einem nicht weiter
dargestellten Rechner aus der Frequenzabweichung des elektrischen
Netzes von einem vorzugebenden Sollwert errechnet wird,
geschaltet sind.
Der Positiveingang der Subtrahierstelle 18 ist über eine achte
Signalleitung 23 mit dem Ausgang des zweiten Summierglieds 22
verbunden.
Das Blocksollwertsignal PBs wird über eine Verbindungsleitung 32
dem Eingang eines in die Energiezufuhr für den Dampferzeuger
eingreifenden Stellglieds 31 zugeführt.
Das Dividierglied 13 könnte unter Umständen auch, was nicht
weiter gezeichnet ist, entfallen, wobei das dem ersten Summier
glied aufgeschaltete Korrektursignal dann der Differenz aus
Blocksollwertsignal (= Summe von Grundsollwertsignal Block
leistung und Frequenzeinflußsignal) und Leistungssollwertsignal
der Turbine entspricht.
Bei der Darstellung gemäß Fig. 2 ist das Korrektursignal PK noch
zusätzlich über eine neunte Signalleitung 25 dem Eingang einer
ersten Einrichtung 26 zugeführt, in der mit Hilfe je einer
modellmäßigen, insbesondere elektrischen, Nachbildung des "Spei
cherverhaltens des Dampferzeugers" und der Regelstrecke "Dampf
turbine" eine der Korrekturgröße, und damit der Änderung der
Einlaßventilstellung, entsprechende Leistungsänderung PK errech
net (gebildet) wird. Der Ausgang dieser Einrichtung 26 ist
über eine zehnte Signalleitung 27 mit einem weiteren Positivein
gang des Sollwert-Istwert-Vergleichers 5 verbunden. In der
Einrichtung 26 wird zunächst im Block 26a aus der
Turbineneinlaßventilstellungsänderung - gemäß der für die
Dampfturbine gültigen Gleichung elektrische Leistung=Dampfdruck×Ventilöffnung
- eine Druckänderung errechnet. Sodann wird in
einem ersten Block 26a aus Ventilstellungsänderung und
Druckänderung eine der Ventilstellungsänderung entsprechende
Dampfmengenänderung errechnet. Das entsprechende
Dampfmengenänderungssignal wird dann dem Eingang eines zweiten
Blocks 26b zugeführt, in dem eine der Ventilstellungsänderung
entsprechende Leistungsänderung erzeugt wird. Im übrigen ist
die Schaltung die gleiche wie in Fig. 1 dargestellt.
Die in Fig. 3 dargestellte Regelung unterscheidet sich von der
Schaltung gemäß Fig. 1 dadurch, daß der Grundsollwert für die
Blockleistung noch dem Eingang einer zweiten Einrichtung 28
zugeführt wird, in der mit Hilfe einer modellmäßigen Nachbildung
der Regelstrecke "Dampfturbine" und der Regelstrecke "Dampfer
zeuger" ein modifizierter Leistungssollwert gebildet wird; der
Ausgang der zweiten Einrichtung 28 ist über eine elfte Signal
leitung 29 mit einem Positiveingang der Summier-Subtrahier-Stelle
18′ verbunden. An einem weiteren Positiveingang der Summier-Sub
trahier-Stelle 18′ ist das Frequenzeinflußsignal f geschaltet;
der Negativeingang der Stelle 18′ ist - wie vorher - über die
fünfte Signalleitung 19 von dem Leistungssollwert Pel s beauf
schlagt.
Fig. 4 stellt die gemeinsame Anwendung der Modifikationen gemäß
den Fig. 2 und 3 bei einem Schaltplan gemäß Fig. 1 dar.
Die modellmäßige Nachbildung des Dampferzeugers besteht aus einem
Übertragungsglied höherer Ordnung zur Darstellung der virtuellen
Dampferzeugung und aus einem integrierenden Glied zur Nachbildung
des Dampfspeicherverhaltens aufgrund der Dampfmassenstrombilanz.
Das Speicherverhalten des Dampferzeugers wird mit einer Ein
richtung nachgebildet, in der die Dampfmengenänderung aufgrund
des Korrektursignals PK durch eine differenzielle Massenstrom
bilanz am Hochdruck-Dampfspeicher ermittelt wird.
Zur modellmäßigen Nachbildung der Dampfturbine dient eine Ein
richtung, in der die Leistungsanteile der Teilturbinen unter
Berücksichtigung der unterschiedlichen Leistungsverzögerungen zur
Turbinenleistung aufaddiert werden, wobei die Leistungsanteile
aus der Turbinendampfmenge, die aus Frischdampfdruck und Regel
ventilstellung ermittelt wird, errechnet werden.
Die Wirkungsweise sei im folgenden anhand des Beispiels gemäß
Fig. 2 kurz erläutert:
Eine Erhöhung des Blocksollwertes bewirkt langsames
Ansteigen der Dampferzeugerleistung. Die Sollwertführungseinrichtung führt den
Turbinen-Leistungssollwert der Dampferzeugerleistung nach. Ohne
Korrekturgröße bleiben die Turbinenleistungsregler-Ausgangsgröße
und die Stellung der Turbineneinlaßventile nahezu konstant. Die
Korrekturgröße aus der Differenz von Blocksollwert- und Turbinen
leistungssollwert wird zur Ausgangsgröße des Turbinenleistungs
reglers addiert und bewirkt die Öffnung der Regelventile. Die
Turbinenleistung steigt an.
Die daraus resultierende Änderung der Regeldifferenz am
Turbinenleistungsregler wird durch Subtraktion der in den
Modellen "Dampfspeicher" und "Dampfturbine" berechneten
Leistungsänderung aus der Korrekturgröße am Sollwert-Istwertvergleicher
des Turbinenleistungsreglers kompensiert, so daß der
Leistungsreglerausgang unverändert bleibt.
Mit ansteigender Dampferzeugerleistung nimmt die Sollwertdiffe
renz und damit auch die Korrekturgröße ab. Dadurch schließen
die Turbinenregelventile in dem Maße, wie die Dampferzeuger
leistung steigt. Wenn der Dampferzeuger den neuen Leistungs
sollwert erreicht hat, wird die Korrekturgröße zu Null, und die
stationär geforderte Ventilstellung wird wieder eingehalten.
Die erfindungsgemäßen Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2 sind
bei Regelungen anwendbar, bei denen der Turbinen-Leistungssoll
wert Pel s eine Dynamik aufweist, welche der Dampferzeugerdynamik
entspricht. Dies wird z. B. dadurch erreicht, daß der Leistungs
sollwert der Turbine mit Hilfe einer besonderen
Sollwertführungseinrichtung erzeugt wird, wie sie in unserer
älteren deutschen Patentanmeldung P 35 00 482.7 beschrieben und
zeichnerisch dargestellt ist.
Claims (4)
1. Verfahren zur Regelung einer Dampfturbine eines eine
Dampfturbine und einen Dampferzeuger aufweisenden
Kraftwerksblocks, wobei ein Blocksollwert einerseits dem
Dampferzeuger zugeführt und andererseits nach Durchlaufen
einer Sollwert-Führungseinrichtung und nach Durchlaufen des
Turbinenleistungsreglers auf die Frischdampfeinlaßventil
einrichtung der Dampfturbine wirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Frischdampfeinlaßventileinrichtung mittels eines
Korrektursignals vorgesteuert wird, welches aus der Differenz
aus Blocksollwert und Leistungssollwert der Dampfturbine
gebildet wird.
2. Verfahren zur Regelung einer Dampfturbine eines eine Dampf
turbine und einen Dampferzeuger aufweisenden Kraftwerks
blocks, wobei ein Blocksollwert einerseits dem Dampferzeuger
zugeführt und andererseits nach Durchlaufen einer Sollwert-
Führungseinrichtung und nach Durchlaufen des Turbinen
leistungsreglers auf die Frischdampfeinlaßventileinrichtung
der Dampfturbine wirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Frischdampfeinlaßventileinrichtung mittels eines
Korrektursignals vorgesteuert wird, welches aus der Summe von
positivem Frequenzeinflußsignal, von negativem Turbinen-Leistungs
sollwertsignal und von modifiziertem Grundsollwertsignal
gebildet wird, wobei das modifizierte Grundsollwertsignal mit
Hilfe eines Blocks, bestehend aus einer modellmäßigen
Nachbildung der Regelstrecke "Dampfturbine" und einer
modellmäßigen Nachbildung der Regelstrecke "Dampferzeuger"
gewonnen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Korrektursignal nach Durchlaufen einer Begrenzer
einrichtung durch den Dampfdruck des Dampferzeugers dividiert
wird, bevor es dem Ausgangssignal des Turbinenreglers
aufaddiert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß aus dem Korrektursignal mit Hilfe einer modellmäßigen
Nachbildung der Regelstrecke "Dampfturbine" und einer modell
mäßigen Nachbildung des Speicherverhaltens des
Dampferzeugers eine dem Korrektursignal entsprechende
Leistungsänderung errechnet und einem Positiveingang des
Sollwert-Istwert-Vergleichers des Turbinen-Leistungsreglers
zugeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853541148 DE3541148C3 (de) | 1985-11-21 | 1985-11-21 | Verfahren zur Regelung einer Dampfturbine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853541148 DE3541148C3 (de) | 1985-11-21 | 1985-11-21 | Verfahren zur Regelung einer Dampfturbine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3541148A1 DE3541148A1 (de) | 1987-05-27 |
DE3541148C2 DE3541148C2 (de) | 1990-12-06 |
DE3541148C3 true DE3541148C3 (de) | 1995-12-07 |
Family
ID=6286456
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853541148 Expired - Fee Related DE3541148C3 (de) | 1985-11-21 | 1985-11-21 | Verfahren zur Regelung einer Dampfturbine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3541148C3 (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4344118C2 (de) * | 1993-12-23 | 1997-04-30 | Abb Patent Gmbh | Verfahren und Einrichtung zur Steuerung und Regelung der Dampfkraftwerksleistung unter Einsatz von Kondensatstopp |
DE4344117C2 (de) * | 1993-12-23 | 1997-03-20 | Abb Patent Gmbh | Verfahren zur Steuerung und Regelung der Leistung eines Dampfkraftwerksblocks mit Turbinenstellreserve |
DE4418298A1 (de) * | 1994-05-26 | 1995-11-30 | Abb Patent Gmbh | Verfahren und Einrichtung zur Steuerung und Regelung der Leistung eines Dampfkraftwerksblocks |
US5913184A (en) * | 1994-07-13 | 1999-06-15 | Siemens Aktiengesellschaft | Method and device for diagnosing and predicting the operational performance of a turbine plant |
DE4424743C2 (de) * | 1994-07-13 | 1996-06-20 | Siemens Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Diagnose und Prognose des Betriebsverhaltens einer Turbinenanlage |
DE102011078195A1 (de) * | 2011-06-28 | 2013-01-03 | Siemens Aktiengesellschaft | Sollwertanpassung bei einem Dampfkraftwerk |
DE102012204219A1 (de) * | 2012-03-16 | 2013-09-19 | Siemens Aktiengesellschaft | Leistungsregelung und/oder Frequenzregelung bei einem solarthermischen Dampfkraftwerk |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3545207A (en) * | 1969-07-23 | 1970-12-08 | Leeds & Northrup Co | Boiler control system |
EP0108928B1 (de) * | 1982-11-11 | 1988-06-15 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zum Regeln eines Kraftwerkblockes |
US4482814A (en) * | 1983-10-20 | 1984-11-13 | General Signal Corporation | Load-frequency control system |
-
1985
- 1985-11-21 DE DE19853541148 patent/DE3541148C3/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3541148C2 (de) | 1990-12-06 |
DE3541148A1 (de) | 1987-05-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3023550C2 (de) | ||
EP3156646B1 (de) | Windenergieanlage mit einem drehzahl- und einem generatorregler | |
DE3028574A1 (de) | Schubsteuerungssystem fuer ein gasturbinen-strahltriebwerk | |
EP0230636A1 (de) | Wassergetriebener Maschinensatz mit wirkungsgradoptimaler Vorgabe des Drehzahlsollwertes | |
DE3108915A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur regelung eines turbosatzes | |
DE102014001226A1 (de) | Verfahren zur Drehzahlregelung einer Brennkraftmaschinen-Generator-Einheit | |
DE2025528C3 (de) | Regeleinrichtung für eine Dampfturbinen-Kraftanlage | |
DE3541148C3 (de) | Verfahren zur Regelung einer Dampfturbine | |
EP0100532B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Leistungsregelung an einem Kraftwerksblock | |
DE3037780C2 (de) | Verfahren und Anordnung zum Regeln des Betriebes einer Entnahmeturbine | |
EP3376026B1 (de) | Verfahren zur regelung der wirkleistungsabgabe eines windparks sowie ein entsprechender windpark | |
DE2142787B2 (de) | Brennstoffregelanlage für Gasturbinen | |
CH679235A5 (de) | ||
DE69501938T2 (de) | Desensibilisierte Regelvorrichtung für die Statorspannung eines Wechselstromgenerators | |
EP0822332B1 (de) | Wasserkraftanlage | |
EP0108928B1 (de) | Verfahren zum Regeln eines Kraftwerkblockes | |
DE102007001186B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Online-Kompensation von Nicht-linearitäten im Übertragungsverhalten von Stellgliedern | |
EP0684366B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Steuerung und Regelung der Leistung eines Dampfkraftwerksblocks | |
DE4124678C2 (de) | ||
DE2103967A1 (de) | Drehzahl Lastregelung fur eine Gasturbine | |
DE102009011053A1 (de) | Windparkregler | |
DE3500482C2 (de) | ||
DE4329759C2 (de) | Verfahren zur Regelung eines Prozesses | |
DE102021206425B3 (de) | Regeleinrichtung zur Regelung einer eine Brennkraftmaschine und einen mit der Brennkraftmaschine antriebswirkverbundenen Generator umfassenden Leistungsanordnung, Regelanordnung mit einer solchen Regeleinrichtung, Leistungsanordnung und Verfahren zur Regelung einer Leistungsanordnung | |
EP0070047B1 (de) | Einrichtung zur Leistungsbestimmung einer Turbogruppe während Netzstörungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MAN ENERGIE GMBH, 8500 NUERNBERG, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GEC ALSTHOM ENERGIE GMBH, 90461 NUERNBERG, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ALSTOM ENERGIE GMBH, 90461 NUERNBERG, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |