DE2438930A1 - Verfahren zum betrieb mindestens zweier haupt-einlassventile und einer mehrzahl reglerventile einer dampfturbinenanordnung - Google Patents

Verfahren zum betrieb mindestens zweier haupt-einlassventile und einer mehrzahl reglerventile einer dampfturbinenanordnung

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DE2438930A1
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Francesco Lardi
Uri G Ronnen
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D17/00Regulating or controlling by varying flow
    • F01D17/10Final actuators
    • F01D17/12Final actuators arranged in stator parts
    • F01D17/18Final actuators arranged in stator parts varying effective number of nozzles or guide conduits, e.g. sequentially operable valves for steam turbines

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Description

"Düsseldorf, 12. August 1974
Westinghouse Electric Corporation
Pittsburgh, Pa., V. St. A.
Verfahren zum Betrieb mindestens zweier Haupt- . Einlaßventile und einer Mehrzahl Reglerventile einer Dampfturbinenanordnung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf große Dampfturbinen, insbesondere ein System und ein Verfahren zum überprüfen von Dampfeinlaßventilen.
Es hat sich eingebürgert, in elektrischen Kraftwerken Prüfungen von Drossel- und Sperrventilen bei Turbinenlast-Betriebszuständen durchzuführen. Typischerweise empfiehlt der Turbinenhersteller dabei eine wöchentliche Ventilüberprüfung.
Die Drossel- oder Sperrventilüberprüfung soll sich ohne Störung des Leistungserzeugungsablaufs durchführen lassen, unabhängig davon, ob die Dampfzufuhr über handelsübliche Dampfeinlaß-Ventilausführungen vom ein- oder doppelendigen Schieberkastentyp, vom Y-Typ, vom In-line-Typ oder anderer Ausführungen erfolgt.- Die Leistungserzeugung durch den turbinengetriebenen Generator soll auch bei Durchführung der Ventilüberprüfung fortgeführt werden, und bei
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Telegramme Custopat
der Einleitung, Durchführung und Beendigung der Ventilprüfung soll es praktisch zu keiner Änderung des Wertes der erzeugten Leistung, kommen. Dementsprechend ist es allgemein wünschenswert, daß eine automatische Laststeuerung oder -regelung bei Ventilüberprüfungen wirksam ist, um den Turbinendampfstrom und die Turbinenlast im wesentlichen konstant zu halten. Jedoch kann eine manuelle Steuerung durch den Operator erfolgen, um die Turbinenlast bei einer Ventilüberprüfung in der erforderlichen Weise'einzustellen, wenn während der Ventilüberprüfung eine automatische Laststeuerung nicht möglich ist.
Herstellerempfehlungen geben typischerweise Maximal- und Minimallasten für die Durchführung von Drossel- oder Sperrventil-Überprüfungen an. Die vom Hersteller angegebene obere Belastungsgrenze für die Ventilüberprüfung beruht normalerweise auf der Lastaufnahmekapazität paralleler Einlaß-Dampfstromzweige in der Turbine, die einer Drossel- oder Sperr-Einlaßventil-überprüfung unterzogen werden. Es stellt daher keinen ungewöhnlichen Fall dar, daß es notwendig sein kann, eine Neuverteilung des Lastbedarfs, mit dem die Turbine beaufschlagt wird, vor Einleitung einer Drosselventilüberprüfung vornehmen zu müssen, so daß die Turbinenlast sich im zulässigen Bereich befindet. Eine Abnahme der Turbinen-Ausgangsleistung würde durch Erhöhung der Ausgangsleistung einer weiteren Turbine im System ausgeglichen.
Um das einem der Schieberkästen zugeordnete Drosselventil zu überprüfen, müssen zunächst die stromunterhalb dieses Drossel-
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ventils liegenden Reglerventile geschlossen, dann eine Prüf-Schließung des Drosselventils vorgenommen und das Drosselventil wieder geöffnet und schließlich die zugeordneten Reglerventile wieder geöffnet werden. Der gleiche Vorgang wird für den zweiten Schieberkasten wiederholt. Die Reglerventil-Schließung vor der Drosselventil-Schließung ist notwendig, um einen hohen Dampfdruckabfall an dem geschlossenen Prüf-Drosselventil zu vermeiden, da Drosselventile gegenüber hohen Dampfdrücken typischerweise sich nicht wieder öffnen lassen. Andererseits lassen sich die Reglerventile typischerweise gegenüber hohen Dampfdrücken wieder öffnen, da sie typischerweise mit abgeglichenen Ventilkörperkräften arbeiten.
Die Reglerventil-Schließung bei der Überprüfung wird in Rückkopplungs-Analog-Turbinensteuerungssystemen typischerweise durch Beaufschlagung der elektrohydraulischen Steuerorgane für die zu schließenden Reglerventile mit einem elektrischen Prüf-Vorspannungssignal bewirkt. Wenn die Reglerventile geschlossen sind, kann eine Impuls-Druck-Steuerschleife automatisch für eine weitere 'Öffnung der verbleibenden Reglerventile und Deckung des Lastbedarfs sorgen. Statt dessen kann ein manueller Steuereingang verwendet werden, um das Lastbedarfssignal künstlich so weit anzuheben, daß die verbleibenden Reglerventile mehr oder weniger die tatsächlich gewünschte Last ergeben. Nach Abschluß der Drosselventile-Überprüfungsschließung wird das Prüf-VorSpannungssignal von den zugeordneten Reglerventil-Steuerorganen abgetrennt und der Turbinenlast-Betrieb wieder auf den normalen Zustand zurückgeführt. Somit läßt
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sich die Drossenventil-Überprüfung typischerweise mit vorhandenen elektrohydraulischen Rückkopplungs-Steuersystemen im wesentlichen ohne Störung der herrschenden Last durchführen. Ferner kann die Drosselventil-Überprüfung typischerweise entweder in der sequentiellen oder der Einzelventil-Betriebsart des Reglerventil-Betriebs eingeleitet werden. Im Anschluß an eine überprüfung werden die Reglerventile im zu überprüfenden Zweig wieder geöffnet, und alle Reglerventile kehren unter Rückkopplungs-Steuerung sanft in die Stellungen zurück, die zur Deckung des Lastbedarfs in der Reglerventil-Betriebsart vor überprüfung erforderlich sind.
Bei den Analogsystemen nach dem Stand der Technik waren Überprüfungen der Einlaßventile ohne Turbinenabschaltung auf niedrigere Lastgrenzen in der sequentiellen Reglerventil-Betriebsart beschränkt. Ferner wurde, wenngleich die Einlaßventil-Überprüfung allgemein sanft verwirklicht wurde, keine bekannte Maßnahme zur Verwirklichung dei Einlaßventil-Überprüfung bei Betrieb der Reglerventile mit Vorwärtskopplungs-Steuerung noch mit Stellungsänderungs-Steuerung noch insbesondere mit Vorwärtskopplungs-Stellungsänderungs-Steuerung getroffen. Unter Stellungsänderungs-Steuerung ist eine Steuermöglichkeit zu verstehen, die Durchführung von Stellungsänderungen in parallelen Ventilen im wesentlichenohne Änderung im Gesamtdampfstrom vorzunehmen.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Anordnung zur überprüfung von Einlaßventilen in einei Dampfturbine ohne Beeinträchtigung oder Störung der Belastung.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren zum Betrieb mindestens zweier Haupt-Einlaßventile und einer Mehrzahl Reglerventile erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Reglerventile in einer sequentiellen Ventil-Betriebsart betrieben werden, um Lastbedarf bei verhältnismäßig niedrigen Lastwerten zu genügen; die Reglerventile unter Deckung des Lastbedarfs vorbereitend vor einer Drosselventilprüfung on-line von der sequentiellen Ventil-Betriebsart in die Einzelventilbetriebsart überführt werden; unter Deckung des Lastbedarfs die einem ersten Haupt-Einlaßventil zugeordneten Reglerventile geschlossen und die mindestens einem weiteren Haupt-Einlaßventil zugeordneten Reglerventile betrieben werden; ein Haupt-Einlaßventil-Steuersystem zur Schließung und Wiederöffnung des zu prüfenden ersten Einläßventils nach Schließung der zugeordneten Reglerventile betätigt wird; und die geschlossenen Reglerventile unter Deckung des Lastbedarfs wieder geöffnet werden.
Ferner ist eine Dampfturbinenanordnung mit einer Mehrzahl Turbinenstufen und einer Einlaßventilgruppe, die mindestens zwei Haupt-Einlaßventile mit einer Betätigungseinrichtung und eine Mehrzahl hinsichtlich ihrer Einstellung steuerbarer Ventile einschließlich einer Einstelleinrichtung stromabwärts der einzelnen Haupt-Einlaßventile zur Abgabe von Dampf an eine der Turbinenstufen aufweist, erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Überführung der stromabwärts befindlichen Ventile zwischen sequentiellen und Einzelventilbetriebsarten während Turbinenlastbetrieb und vor einer Haupt-Einlaßventilprüfung im wesentlichen ohne
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Störung der Turbinenlasterzeugung; eine Einrichtung zum Schließen und Wiederöffnen der stromabwärts befindlichen Ventile, die einem zu prüfenden Haupt-Einlaßventil zugeordnet sind, wobei die Einstelleinrichtung die stromabwärts befindlichen Ventile betätigt, so daß dem Dampfstrombedarf im wesentlichen ohne Störung der Turbinenlasterzeugung genügt wird; sowie durch eine Einrichtung zum Betreiben der Haupt-Einlaßventil-Betätigungseinrichtung zur Schließung und öffnung des zu prüfenden Haupt-Einlaßventils nach der Schließung und vor der Wiederöffnung der zugeordneten stromabwärts befindlichen Ventile.
Die Reglerventile erzeugen vorzugsweise Vorwartskopplungssignale, die repräsentativ für die Ventileinstellungen sind, die zur Dekkung oder Befriedigung eines DampfStrombedarfs benötigt werden. Die Einstelleinrichtung wird zum Schließen und Wiederöffnen der einem zu prüfenden Drosselventil zugeordneten Reglerventile eingesetzt, wenn die verbleibenden Reglerventile betätigt werden, um dem Dampfstrombedarf zu entsprechen. Das zu überprüfende Drosselventil wird geschlossen, nachdem die zugeordneten Reglerventile geschlossen worden sind, und vor deren Wiederöffnung wieder geöffnet. Durch Verwendung von Vorwärtskopplungs-Ventileinstellungs-Bedarfssignalen wird die Einstelleinrichtung auf den neuesten Stand gebracht, um Vorkopplungssignale zu erzeugen, wenn die Drosselventil-Überprüfung beendet wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels
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in Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Blockschaltbild eines Dampfeinlaßventil-überprüfungssystem, das erfindungsgemäß ausgestaltet ist;
Fig. 2 ein weiter ins einzelne gehendes Blockschaltbild des Ventil-Überprüfungssystems nach der Erfindung;
Fig. 3 eine Vorderansicht eines in dem Ventil-Überprüfungssystem nach der Erfindung eingesetzten Operator-Steuerpults;
Fig. 4 schematisch eine Schaltung zur Veranschaulichung der Art und Weise, in der Reglerventil-Betätigungen durch die elektrohydraulischen Reglerventil-Steuerorgane bei einer Ventilüberprüfung verwirklicht werden; und
Fig. 5-8
verschiedene Flußdiagramme mit Programmen, die in einem ligitalrechner als Teil des Ventil-Überprüfungssystems der rig. 2 verwendet werden.
Im einzelnen läßt Fig. 1 ein Ventilprüfsystem 230 erkennen, mit dessen Hilfe der Anlage die Fähigkeit verliehen wird, Dampfeinlaßventile auf ihre Verfügbarkeit oder Einsatzbereitschaft zu überprüfen.
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Vor und während Einsatz des Ventilprüfsystems 230 betätigt ein Dampfstromsteuerorgan 232 Strömungs-Steuerventile 234, die stromabwärts von Sperrventilen 236 in einer Turbinen-Einlaßventilgruppe angeordnet sind. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Strömungs-Steuerventile 234 die Reglerventile und die Sperrventile die Drosselventile, wobei das Dampfstromsteuerorgan 232 in der Drehzahlsteuerschleife 66 und der Laststeuerschleife 68 liegt, die in der zuvor erläuterten Weise arbeiten, um die Drehzahl und die Last der Anordnung aus Turbine 10 und Generator 16 zu steuern. So entspricht in Fig. 1 das Dampfstromsteuerorgan 232 der Zusammenfassung aus Frequenzanteil-, Megawatt- und Impuls-Druck-Steuerorganen.
Das Dampfstromsteuerorgan 232 erzeugt ein Dampfstrom-Bedarfsaignal, um damit einen Stellungsvorgabegenerator 83 zu beaufschlagen, der vorzugsweise eine Ventilstellungsänderungs-Fähigkeit hat, d. h., eine Fähigkeit, die Strömungssteuerventil- oder Reglerventil-Betriebsarten im wesentlichen ohne Beeinträchtigung bzw. Störung des gesamten EinlaßdampfStroms zu ändern. Einzelventil- und/oder sequentielle Ventilstellungsvorgabesignale beaufschlagen elektrohydraulische Steuerorgane, in diesem Fall die Steuerorgane 48 und 50, für die Sperr- oder Drosselventile und für die Strömungssteuer- oder Reglerventile.
Um eine Drosselventilüberprüfung einzuleiten, wird am Operator-Steuerpult ein Signal erzeugt, um ein bestimmtes zu überprüfendes Drosselventil zu identifizieren, und ein Sperrventil-überprüfungs-
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Steuerorgan 238 wird mit dem Stellungsvorgabegenerator 83 gekoppelt, um ein Prüfsignal, vorzugsweise ein rampen- oder sägezahnförmiges Prüfsignal(e) für die Schließung der Reglerventile stromabwärts von dem zu überprüfenden Drosselventil zu erzeugen. Danach wird das Sperrventil-überprüfungs-Steuerorgan mit dem Stellungsvorgabegenerator 83 so gekoppelt, daß das zu prüfende Drosselventil geschlossen und wieder geöffnet wird. Anschließend werden die geschlossenen Reglerventile wieder geöffnet, vorzugsweise durch rampen- oder sägezahnartiges Abschalten des Prüfsignals
(der Prüfsignale).
Während der Prüf-Schließung der stromabwärtigen Reglerventile im Prüfzweig arbeitet der Stellungsvorgabegenerator in der Laststeuerschleife 68 so, daß die Reglerventile in dem ungeprüften
Dampfzweig öffnen und den Gesamtdampfstrom im wesentlichen konstant halten. Wie allgemein bekannt, wird die Maximallast, bei
der die Drosselventilüberprüfung durchgeführt werden kann, durch die Lastaufnahmekapazität der Reglerventile in dem ungeprüften
Einlaß-Dampfstromzweig bestimmt. Nach der Prüf-Schließung und
Wiederöffnung des geprüften Drosselventils bleibt der Stellungsvorgabegenerator 83 weiter in der Laststeuerschleife 68 wirksam, um die Reglerventile so einzustellen, daß sie den Dampfstrom und die Last im wesentlichen konstant halten, wenn die geschlossenen Reglerventile wieder geöffnet werden, d. h., der anwachsende
Dampfstrom durch die sich öffnenden Reglerventile wird durch
Schließung der Reglerventile in dem nicht überprüften Dampfzweig ausgeglichen.
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Wenn die Turbine 10 in der sequentiellen Regleryentil-Betriebsart bei einer verhältnismäßig niedrigen Last arbeitet, kann von einer erweiterten Prüf-Flexibilität Gebrauch gemacht gemaeht werden. Vorzugsweise erzeugt der Operator ein Steuerpult-Signal, um einen sanften on-line-überwachten übergang von der sequentiellen zu der Einzelventil-Betriebsart im wesentlichen ohne Störung der erzeugten Leistung zu bewirken. Danach leitet der Operator eine Überprüfung der Drosselventil-Verfügbarkeit ein, die sonst nicht durchgeführt werden könnte, weil der tatsächliche Lastwert sich unterhalb der minimalen Prüflast für sequentielle Betriebsart befindet, die unter Berücksichtigung der Läufer- oder Läuferschaufel-Spannungen vorgegeben ist, wie sie in Verbindung mit sequentiellem Ventilbetrieb bei niedrigen Lasten auftreten.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird zur Durchführung der Dampfstromsteuerung, der Ventilstellungsänderung und der Stellungsvorgabe kompatibel mit den Prüfsystemfunktionen der Reglerventil- und Drosselventil-Schließung bzw. -öffnung in den Dampfstrom-Prüfzweigen ein digitaler Computer verwendet. Ferner werden die Ventilstellungsänderungs-Vorgabesignale vorzugsweise als Vorkopplungssignale erzeugt, die während Betrieb des Stellungsvorgabegenerators 83 auf den neuesten Stand gebracht werden, um den Ist-Dampfstrom nach Beendigung der Drosselventil-Überprüfung und bei überführung der Reglerventile aus ihrer Überprüfungs-Betriebsart in ihre Betriebsart vor der überprüfung, d. h., entweder die sequentielle Betriebsart oder die Einzelventil-Betriebsart, wiederzugeben. Vorzugsweise ist das Steuersystem 11 oder insbesondere
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der Stellungsvorgabegenerator 83 gegen eine Reglerventil-Betriebsart-tiberführung von sequentiellem auf Einzelyentil-Betrieb oder umgekehrt während einer Drosselventil-Überprüfung gesichert.
Da das Ventilprüfsystem 230 vorzugsweise eine Ventil-Stellungsänderungs-Fähigkeit hat, können Systeme wie in der parallelen früheren U.S.-Patentanm. Ser. No. 247,877 - Uram - für Drosselventil-Überprüfungen eingesetzt werden, wenn die Turbine mit Schieberkästen vom Endstangen-Hubtyp ausgestattet ist. Wenn Drosselventile mit doppelendigen Schieberkästen überprüfbar sein sollen, so ist ein Prüfsystem entsprechend Fig. 7 entbehrlich, und statt dessen können die Drosselventile zu überprüfungszwecken einfach in der vorstehend erläuterten Weise geschlossen und wieder geöffnet werden.
Wie weiter ins einzelne gehend mit Fig. 2 gezeigt, enthält das bevorzugte Ventilprüfsystem 230 Elemente eines Digital-Computer-Steuersystems. Die Operator-Konsole 104 enthält ein Steuerpult 240 entsprechend Fig. 3. Die Drucktasten und Anzeigen des Steuerpults 240 sind ähnlich ausgestaltet wie bei dem Steuerpult nach der vorerwähnten gleichlaufenden Patentanmeldung Ser. No. 247,877 Uram.
Wenn eine Drosselventilüberprüfung vorgenommen werden soll, so betätigt der Operator die Ventilüberprüfung-Drucktaste an dem Steuerpult. Als nächstes wird eine Drosselventil-Drucktaste TV zusammen mit einer Drosselventil-Zahl gedrückt. Sodann wird eine
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EINGABE-Drucktaste gedrückt, worauf eine SCHLIESSEN-Drucktaste betätigt wird, um die überprüfung des gewählten Drosselventils einzuleiten.
Der Computer 90 erzeugt Prüf-Reglerventil-Vorspannungssignale über das Analogausgangssystem 100, um die Reglerventile in dem Prüf-Dampfstromzweig zu schließen. Wie mit Fig. 4 gezeigt, hat jedes Reglerventil-Steuerorgan 50 vorzugsweise Einzelventil- und sequentielle Ventil-Einstellungsvorgabesignale und ein Einstellungs-Rückkopplungssignal sowie ein Reglerventil-Prüf-Vorspannungssignal, die den Eingang eines Summiergliedes 242 beaufschlagen. Während einer Drosselventil-Überprüfung speist das Reglerventil-Prüfsignal das zugehörige elektrohydraulische Steuerorgan 50 so, daß das zugehörige Reglerventil geschlossen wird. In der Einzelventil-Nichtüberprüfungs-Betriebsart sind die sequentiellen Einstellungsvorgabesignale Null. In der sequentiellen Ventil-Nichtüberprüfungs-Betriebsart ist das Einzelventil-Einstellungs-Vorgabesignal Null.
Nachdem die stromabwärtigen Reglerventile in dem Prüf-Dampfstromzweig geschlossen worden sind, wird automatisch ein Drosselventil-Schließvorspannungssignal erzeugt, und das resultierende Drosselventil-Verhalten wird durch eine Steuerpult-Anzeige (nicht gezeigt in Fig. 3) bestätigt. Nach Freigabe der SCHLIESSEN-Drucktaste hebt der Computer 90 das Drosselventil-Schließvorspannungssignal auf und läßt das Drosselventil wieder öffnen. Wenn der Operator als nächstes die ÖFFNEN-Drucktaste betätigt, werden die Reglerventil-
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Prüfsignale rampen- bzw. sägezahnartig auf Null zurückgeführt und die Reglerventile wieder in ihre Betriebsart gebracht, die sie vor der überprüfung hatten. Wenn die Drosselventilüberprüfung einen Fehler zeigt, wird für eine geeignete Wartung gesorgt.
Dem Computer 90 werden über das Kontaktschließ-Eingangssystem Steuerpult-Operationen zugeführt, wenn Steuerpult-Unterbrechungen das Steuerpultprogramm 158 auf Steuerpult-Befehle ansprechen lassen. Bei der Ausführung des Steuerpultprogramms 158 kann ein Steuerpult-Befehl innerhalb des Steuerpultprogramms 158 ausgeführt werden, oder das Steuerpultprogramm kann das Logikprogramm 154 oder ein Programm visueller Wiedergabe veranlassen, den Steuerpult-Befehl auszuführen.
Wird durch das Steuerpultprogramm 158 eine Drossenventil-Überprüfung bestimmt, so arbeitet ein Ventilprüf-ünterprogramm 244 als Bestandteil des Steuerprogramms 180 dahingehend, daß die Erzeugung von Reglerventil-Prüfsignalen durch das Analogausgangssystem 100 veranlaßt wird. Die resultierenden Prüfsignale werden den elektrohydraulischen Steuerorganen für die Reglerventile in dem Prüf-Dampfstrom-Zweig zugeführt. Jedes Testsignal wird letztlich so bemessen, daß das Reglerventil-Einstellungsvorgabesignal aufgehoben wird und somit die im Prüfzweig befindlichen Reglerventile entsprechend einer Sägezahnfunktion geschlossen werden. Der Prüfsignal-Sägezahnanstieg und das Steuersystemansprechen sind aufeinander so abgestimmt, daß die Steuerschleifen-Zunahme des Einstellungsvorgabesignals in ausreichendem Maße nacheilt, um
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zu vermeiden, daß eine Schließung der Prüfzweig-Reglerventile durch die sägezahnartig ansteigenden Prüfvorspannungssignale verhindert wird.
Um diese gegenseitige Abstimmung oder Koordinierung zu erzielen, wird das normale Ventil-Einstelländerungs-ünterprogramm 182 vorzugsweise durch ein spezielles Lineareinstellungs-Vorgabegeneratorünterprogramm 246 während der überprüfung umgangen. Bei Betrieb sorgt das Unterprogramm 246 vorzugsweise für die Erzeugung von Einzelventil-Ausgangssignalen. Danach wird das Ventil-Einstelländerungs-Unterprogramm 182 mit laufenden Dampfbedarf- oder Dampfvorgabe-Signalen für den Betrieb im Anschluß an die überprüfung auf den neuesten Stand gebracht, während das Umgehungs-Unterprogramm 246 unwirksam gemacht wird, wenn das Ventil-Einstelländerung s-Unterprogramm 182 nach der Drosselventil-Überprüfung auf seinen normalen Betrieb zurückgeführt wird.
Ein Nachlauf-Unterprogramm 248 ähnlich dem Nachlaufprogramm für die überführung der Ventil-Einstelländerung von manuellem auf automatischen Betrieb dient zur Ermittlung des laufenden Last- und Dampfstrom-Bedarfs, um so das Ventil-Einstelländerungs-Unterprogramm 182 vorbereitend für die Reaktivierung bei der Ausführung des Steuerprogramms 180 nach der Drosselventil-Überprüfung auf den neuesten Stand zu bringen. Bei der bevorzugten Vorkopplungs-Anordnung wird das Ventil-Einstelländerungs-Unterprogramm dementsprechend mit den notwendigen Eingangsdaten für die Erzeugung von Vorkopplungs-Ventileinstellungs-Vorgabesignalen versorgt, die den
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bestehenden Ventileinstellungen bei Prüfende entsprechen. Wenn die Betriebsart nach der Überprüfung die sequentielle Betriebsart sein soll, so umfaßt das auf den neuesten Stand Bringen auch die Einleitung oder Auslösung des Ventil-Einstelländerungs-Unterprograinms für eine Betriebsart-Änderung vom sequentiellen Zustand der Reglerventile bei Prüfende auf den normalen sequentiellen Zustand für den bestehenden Lastbedarf.
Das Steuerpult-Programm 158 erzeugt automatisch ein Schließsignal für das Prüf-Drosselventil über das Kontaktschließ-Ausgangssystem 98, nachdem die Prüfzweig-Reglerventile geschlossen haben. Die externe analoge Schaltungsanordnung spricht auf das Kontaktschließ-Ausgangssystem 98 durch Beaufschlagung des zugehörigen elektrohydraulischen Drosselventil-Steuerorgangs 48 mit einem Schließvorspannungssignal an. Das Drosselventil-Ansprechen wird vom Operator beobachtet, und Freigabe der SCHLIESSEN-Drucktaste und Betätigen der ÖFFNEN-Drucktaste lassen ein Ventilunterbrechungs-Programm 159 eine Kennung (Fahne) festlegen, so daß das Ventilprüf-Unterprogramm 244 das geschlossene Drosselventil öffnet und die Reglerventil-Prüfsignale für die Prüfzweig-Reglerventile auf Null abfallen läßt. Nach der überführung der Prüfvorspannung auf Null und VI i.ederö i f nung der Prüf zweig-Reglerventile wird durch Auswahl der zugehörigen Dampfstromkurve für den gegenwärtigen Dampfstrom das Ventil-Einstelländerungs-Unterprogramm auf den neuesten Stand gebracht. Bei Prüfende sorgt die Laststeuerschleife 68 weiterhin für die Erzeugung eines Einzelventil-Einstellsignals, das dem Lastbedarf genügt, indem die Prüfzweig-Reglerventile ge-
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öffnet werden, während die weiteren Reglerventile im wesentlichen geschlossen werden, ohne dabei den gesamten Dampfstrom zu stören.
Fig. 5-8 zeigen Flußdiagramme, die schematisch genauer die programmierte Arbeitsweise des Computers 90 bei Betrieb des Ventilprüfsystems 230 veranschaulichen. Fig. 5 zeigt ein Diagramm für die Programmschritte bei Ausführung des gesamten Ventilprüfvorgangs, insbesondere der sich aus den vorstehend erläuterten Steuerpult-Operationen ergebenden Schritte. So spricht ein Block 250 auf die Betätigung der VENTIL-üBERPRüFUNG-Drucktaste an, und wenn die Turbine 10 nicht gerade auf manuellen Betrieb eingestellt ist oder einer Reglerventil-Betriebsartänderung bzw. einer Überführung von Drosselventil- auf Reglerventil-Betrieb unterliegt und wenn der Befehl sonst gültig ist, wie mit dem Block 252 angedeutet, so werden durch den Block 254 eine geeignete Wiedergabe und Kennungen (Fahnen) veranlaßt. Wenn die TV-Drucktaste betätigt wird, um die Überprüfung als eine Drosselventil-Überprüfung zu kennzeichnen, wie mit dem Block 256 angedeutet, so wird durch den Block eine Gültigkeitsprüfung vorgenommen, und der Block 260 veranlaßt Kennungen und eine zugehörige Wiedergabe. Als nächstes bestimmt der Block 262 eine Eingangs-Drosselventil-Zahl, während der Block 264 die Gültigkeit der Ventilzahl prüft und der Block 266 eine entsprechende Wiedergabe liefert.
Ebenso wird durch den Block 268 beim Auftreten eines vom Block erfaßten Eingabebefehls eine Gültigkeitsprüfung vorgenommen. Nachdem der Eingabebefehl als gültig befunden wurde, sorgt der Block
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272 für eine Wiedergabe der prozentualen Einstellung des zu überprüfenden Drosselventils. Die endgültige Steuerpult-Operation zur Auslösung einer Drosselventilprüfung erfolgt durch Niederdrücken der SCHLIESSEN-Drucktaste, was durch den Block 274 erfaßt wird, und wenn durch den Block 276 die Gültigkeitserklärung vorliegt, so liefert der Block 278 die Kontaktschließ-Ausgangsbefehle für Ventilüberprüfungs-Vorgänge, ferner einige Kennungen einschließlich Kennungen, die die Prüfung der speziellen Einlaßventilgruppe einleiten, in diesem Fall zwei einendige Schieberkästen für eine Hochdruck-Turbinenstufe. In einem anderen Fall könnte die Auslösung beispielsweise für eine in-line-Kernkraftturbinen-Ventilgruppe bestimmt sein.
Das Steuerprogramm 180 wird, wie mit dem Block 280 angedeutet, periodisch abgefragt. Nach dem ersten Steuerprogrammdurchlauf nach einem für gültig erklärten Drosselventil-Prüfbefehl beginnt der Block 282 die Prüfzweig-Reglerventile sägezahnartig mittels eines Software-Sägeζahnbefehls zu schließen, der veranlaßt, daß die Reglerventil-Steuerorgane für die Reglerventile im Prüfzweig mit einem Rampen- oder Sägezahn-Prüfsignal beaufschlagt werden. Der Block 284 sorgt für eine Wiedergabe der durchschnittlichen oder mittleren Prüfzweig-Reglerventil-Einsteilung. Nach dem Schließen der Prüfzweig-Reglerventile erzeugt der Block 286 einen Schließbefehl für das Prüf-Drosselventil, und dieser Befehl wird durch externe Kontaktschließausgänge ausgeführt, die das Steuerorgan für das Prüf-Drosselventil mit einem Schließvorspannungssignal beaufschlagen.
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Nach der Ventilprüfung wird die SCHLIESSEN-Drucktaste freigegeben und die ÖFFNEN-Drucktaste niedergedrückt, wie das mit dem Block 288 bei.Ventilprüfende erfaßt wird. Der Block 290 sorgt dann für eine Wiederöffnung des Prüfdrosselventils und der Prüfzweig-Reglerventile im wesentlichen invers zur Schließung der Ventile in Verbindung mit dem Block 282. Während eines Drosselventil-Prüfvorgangs wird das Steuerprogramm 180 in der Laststeuerschleife jedesmal, wenn es ausgeführt wird, wirksam, um Ventileinstellungs-Vorgabe- oder Bedarfssignale zu erzeugen, die dafür sorgen, daß die Turbine 10 und die Anlage den Lastanforderungen genügen, wie das mit den Blöcken 282, 286 und 290 angedeutet ist. Bei Drosselventil-Prüfbeginn und -ende sorgt das Steuerprogramm 180 für Gesamtturbinen-Einlaßventil-Vorgänge, die den Dampfstrom und die Last im wesentlichen konstant halten,wenn Einzelventiländerungen vorgenommen werden, um den Drosselventil-Prüfanforderungen zu genügen. Ein Ventil-Einstelländerungs-Umgehungs-Unterprogramm erzeugt ein Einzelventil-Einstell-Vorgabesignal für die Reglerventile bei dem Laststeuerschleifen-Betrieb während einer Drosselventilprüfung.
Nach dem Schließen der Prüfzweig-Reglerventile bringt der Block 292 das Ventil-Einstelländerungs-Unterprogramm auf den neuesten Stand, d. h., es wird die zugehörige Dampfstrom-/Ventileinstellungskurve für den bestehenden Dampfstrombedarf bestimmt. Ferner werden geeignete Kennungen erneut gesetzt und Berechnungen durchgeführt, um einen korrigierten MW-Bedarf anhand der Impuls-Druck-Rückkopplung und den Dampfstrom-Bedarf anhand der zugehörigen
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Dampfstromkurve auf der Basis der augenblicklichen Reglerventil-Einstellungen, einen frequenzkorrigierten Lastbedarf aus der MW-Rückkopplung und dem korrigierten MW-Bedarf sowie schließlich den Lastbedarf anhand der Drehzahlrückkopplung und dem frequenzkorrigierten Lastbedarf zu ermitteln.
Wenn das System auf die Einzelventil-Betriebsart des Reglerventil-Betriebs zurückgeführt werden soll, so wird die Rückführung vom Ventil-überprüfungszustand abgeschlossen, und das Steuerprogramm 180 sowie das Steuersystem 11 kehren zu normalem Steuerschleifenbetrieb mit Erzeugung eines Einzelventil-Analog-Ausgangssignals zurück. Wenn das System auf die sequentielle Betriebsart des Reglerventil-Betriebs zurückkehren soll, so leitet das Ventil-Einstelländerungs-ünterprogramm 182 bei anschließenden Programmläufen nach der überprüfung eine Betriebsartänderung ein, d. h., es leitet die Erzeugung von sequentiellen analogen Ausgangssignalen ein, wenn das Einzelventil-Analog-Ausgangssignal auf Null zurückgeführt wird, um so eine stoßfreie Rückstellung der Reglerventile aus ihrem sequentiellen Zustand nach der Überprüfung in den sequentiellen Zustand zu veranlassen, der normalerweise erforderlich wäre, um dem augenblicklichen Dampfstrombedarf in der sequentiellen Reglerventil-Betriebsart zu genügen.
Mit Fig. 6 ist der programmierte Computerteil des PrüfVorgangs unter Herausstellung des Steuerprogramms 180 wiedergegeben. Die durch den Block 300 angegebenen Steuerpult-Schritte umfassen die in Verbindung mit Fig. 5 erwähnten Steuerpult-Schritte. Wo das
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System von sequentiellem Reglerventil-Betrieb auf Einzel-Reglerventil-Betrieb vor Einleitung einer Last-Prüfung überführt werden soll, um so bei niedrigeren Belastungswerten eine verminderte Läufer- und/oder Läuferschaufel-Beanspruchung zu erzielen, wird zunächst wie mit Block 301 angedeutet on-line ein Betriebsart-Übergang ausgeführt, worauf die Steuerpult-Schritte entsprechend dem Block 300 verwirklicht werden. Das führt zu einer größeren Überprüfungs-Flexibilität als das gewöhnlicherweise sonst möglich wäre.
Bei jedem Durchlauf des Steuerprogramms 180 wird wie mit Block 302 angedeutet ein Dampfstrom-Bedarfssignal erzeugt. Wenn Block 304 keine Drosselventil-Überprüfung bzw. ein Nachlaufen nach der Überprüfung anzeigt, so berechnet das Ventil-Einstelländerungs-Unterprogramm 182 Ventileinstell-Bedarfssignale für die Einzelventil- oder sequentiellen Ventil-Betriebsarten wie mit dem Block 306 angedeutet. Der Block 308 erzeugt dann entsprechende Analog-Ausgangssignale, um die Dampfventile für Turbinenbetrieb bei dem Lastwert-Bedarf einzustellen. Wenn vor der Prüfung eine Änderung von sequentieller auf Einzelventil-Betriebsart befohlen worden ist, so sprechen die Blocks 302, 304 und 3O6 an, um die Betriebsartänderung wie mit don Blöcken 305 und 307 angedeutet zu vorwi rklichen.
Nach einer befohlenen Drosselventil-Überprüfung oder einem Ν.ι.Ίι-lauf nach der Uboi pi "ii ung sorgen die Blöde 310 und 312 doü Steuerprogramms 180 für ein Einzelvonti 1-Einstellungs-Bedai i ■·■
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signal, das als lineare Funktion des Dampfstrom-Bedarfs erzeugt wird. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die lineare Umgehungs-Ventilkennzeichnungs-Funktion anstelle der nichtlinearen VentLl-EinsteLländerungs-Ventilkennzeichnungs-Funktion verwendet, so daß das System auf Reglerventil-Schließung bei Erzeugung der Reglerventil-Prüf-Schließvorspannungs-Rampensignale abgestimmt werden kann. Ohne die lineare Umgehungsfunktion kann der Steuerschleifenbetrieb in bestimmten Fällen eine so schnelle Korrektur der Einstell-Bedarfssignale in Abhängigkeit von dem Prüf-Reglerventil-Rampensignal hervorrufen, daß die Prüfzweig-Reglersignale sich niemals für Überprüfungszwecke schließen würden.
Wie eingehender mit Fig. 7 gezeigt, berechnet ein Block 314 bei der Ventil-Einstelländerungs-Umgehung zunächst die Änderung des Dampfstrom-Bedarfs anhand des letzten Steuerprogramm-Durchlaufs. Der Block 316 modifiziert als nächstes das Einzelventil-Einstellvorgabesignal für die Reglerventile entsprechend der Änderung des Dampfstrom-Bedarfs. Die zuvor erwähnte lineare Kennzeichnung wird für diesen Zweck verwendet. Der Block 318 führt dem Ventil-Einstellvorgabesignal Begrenzungsüberprüfungen zu, und der Block 320 ändert den gespeicherten Dampfbedarfwert von dem letzten Wert auf den laufenden Wert in Vorbereitung auf den nächsten Programmdurchlauf.
Während die Ventilüberprüfung wie mit Block 322 (Fig. 6) angedeutet abläuft, erzeugt der Block 308 die analogen Eingänge entsprechend den Ergebnissen der Blöcke 310 und 312. Nach der Wieder-
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öffnung des Prüf-Drosselventils und der Reglerventile, d. h., nachdem die Reglerventil-Prüfsignale Null sind, sucht ein Block 324 des Ventil-Einstelländerungs-Nachlauf-Unterprogramms die richtigeyi Dampf stromkurve auf. In vielen Fällen wird die richtige Dampfstromkurve bei der vorliegenden Ausführungsform nach einem Programmdurchlauf gefunden, da ein feststehender Strömungskoeffizient für Lasten bis zu 70 % verwendet wird und eine Drosselventil-Überprüfung oft nicht bei Lastwerten über 70 % durchgeführt wird. Dementsprechend können die Ventil-Einstelländerungs-Umgehungs-Blöcke 310 und 312 gewünschtenfalls aus dem Systembetrieb ausgeschlossen werden, nachdem die Ventilüberprüfung nicht mehr abläuft und das Reglerventil-Prüfsignal Null gemacht wird (in Fig. 6 nicht weggelassen), wobei trotzdem anhand des letzten Einzelventil-Analogausgangssignals ein sanfter Übergang auf neue Analogausgangssignale vorgenommen werden kann, die bei erneut eingesetztem Ventil-Einstelländerungs-Betrieb der Laststeuerschleife auftreten können. Wenn mehr als ein Suchlauf für die Dampfstromkurve erforderlich ist, besteht die Möglichkeit, daß der Lastbedarf sich ändert, und in diesem Fall wird die Programmanordnung nach Fig. 6 bevorzugt. Die Ventil-Einstelländerungs-Umgehung arbeitet nur während des Prüfablaufs, nicht jedoch im Anschluß daran.
Nachdem die richtige Dampfstromkurve wie mit Block 326 angezeigt gefunden wurde, bestimmen die Blöcke 327 und 328, ob die Reglerventil-Betriebsart im Anschluß an die Überprüfung die sequentielle Betriebsart sein soll und ob der vorliegende Einzelventil-Analog-
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ausgang größer als Null ist. Ist dies der Fall, so setzt der Block 329 eine Betriebsartänderungs-Kennung. Als nächstes berechnet ein Block 330 des Nachlauf-Unterprogramms den auf den neuesten Stand gebrachten Lastbedarf in der bereits beschriebenen Weise. Der Block 331 setzt dann erneut die richtige Kennung und beendet den Nachlauf-Vorgang.
Mit Fig. 8 ist der Ventil-Einstelländerungs-NachlaufVorgang eingehender gezeigt. Ein Block 332 setzt zunächst geeignete Kennungen, und ein Block 334 nimmt eine Strömungskoeffizient-Auswahl anhand einer gespeicherten Strömungskoeffizient-/Strömungskurve vor. Der niedrigste Strömungskoeffizient (d. h., der bis zu 70 % Last gültige Koeffizient) wird zunächst gewählt, und wenn weitere Programmdurchläufe für die Strömungskurven-Auswahl erforderlich sind, werden aufeinanderfolgend die nächsthöheren Strömungskoeffizienten gewählt.
Als nächstes berechnet der Block 336 eine Dampfstrom-/Ventileinstellungs-Kurve anhand einer gespeicherten Strömungs-ZEinstellungskurve und des gewählten Strömungskoeffizienten. Wo der niedrigste Strömungskooffj?ient gewählt wird, d. h., ein Strömungskoeffizient (SK) = 1, wird die gespeicherte Dampfstromkurve verwendet. Soweit höheren Last on zugeordnete Strömungskoni f izienten bei nachfolqo.nden Programndurohlaufen gewählt werden, berechnet der Block 33G die Dampfstiomkurve durch Vervielfachen des Strömungskoeffizienten gegenüber dor gespeicherten Dampfstromkurve.
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Als nächstes verwendet der Block 338 die letzten Reglerventil-Rückkopplungs-Einstellungen, um den Dampfstrom durch jedes Reglerventil anhand der gewählten Dampfstromkurve zu berechnen. Zu diesem Zweck wird eine DO-Schleife verwendet. Der Block 340 berechnet dann den Gesamt-Dampfstrom.
Im nächsten Schritt vergleicht der Block 342 den berechneten Dampfstrom für den gewählten Strömungskoeffizienten. Wenn der berechnete Dampfstrom weniger als 70 % und der gewählte Dampfstrom 70 % ist, so tritt kein Fehler auf, und die richtige Dampfstromkurve wird gewählt. Wenn der berechnete Dampfstrom größer als 70 % und der gewählte Dampfstrom weniger als der berechnte Strom ist, so erhöht der Block 344 den Wähler, so daß der nächsthöhere Strömungskoeffizient beim nächsten Steuerprogramm-Durchlauf verwendet wird. Wenn der berechnete Dampfstrom größer als 70 % und der gewählte Dampfstrom größer als 'der berechnete Dampfstrom ist, so sorgt der Block 344 für einen erneuten Beginn dos Suchzyklus mit einer Strömungskoeffizient-Wahl entsprechend 7O % Last. Wenn der berechnete Dampfstrom und der gewählte Dampfst rom größer als 70 % und im wesentlichen gleich sind) so besteht. l"in Fehler, und die richtige Dampfstromkurve wird gewählt.
Nachdem die richtige Dampfstromkurve gewählt worden ist, arbeiten die Blöcke 327 - 329 wie in Verbindung mit Fig. 6 erläutert und wie in Fig. 8 mit dem Block 346 angedeutet. Die Nachlauf-Unter- progran»~Blöcke 33O und 331 arbeiten ebenfalls wie zuvor erläutert. Die Turbine 10 wird dann Stoßfrei auf Drehzahl- und Last-
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steuerung zurückgeführt, wobei die erforderlichen Reglerventil-Einstellungsänderungen unter Ventil-Einstellungsänderung in der zuvor beschriebenen Weise vorgenommen werden.
Insgesamt wird damit ein Ventilüberprüfungssystem zur Verfügung (je:,teilt, das mit erhöhter Flexibilität bei der überprüfung der Ventileinsetzbarkeit über die Vor-Überprüfung von Ventil-Betriebsartänderungen on-line ohne Leistungserzeugungs-Unterbrechung arbeitet, insbesondere bei niedrigen Lastwerten, wo sequentieller Reglerventil-Betrieb eine unerwünschte Läufer- oder Läuferschaufel-Beanspruchung bei der überprüfung verursachen könnte. Ferner werden die Turbinenventile stromabwärts von den zu überprüfenden Ventilen mit Vorkopplungs-Eins'tellungssteuerung während normalem Turbinensteuerungsbetrieb betrieben, und die Prüfventil-Schließungen und -Öffnungen werden kompatibel mit der Vorkopplungs-Steuerung durchgeführt, so daß sowohl bei Beginn als auch bei Durchführung und bei Beendigung der Turbinenventil-Überprüfungen eine im wesentlichen stoßfreie automatische Laststeuerung bzw. Lasttegelung aufrechterhalten werden kann.
Patentansprüche:
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Claims (9)

  1. Ab —
    Patentansprüche :
    ι 1. Verfahren zum Betrieb mindestens zweier Haupt-Einlaßventile und einer Mehrzahl Reglerventile, dadurch gekennzeichnet, daß die Reglerventile in einer sequentiellen Ventilbetriebsart betrieben werden, um Lastbedarf bei verhältnismäßig niedrigen Lastwerten zu genügen; die Reglerventile unter Deckung des Lastbedarfs vorbereitend vor einer Drosselventilprüfung on-line von der sequentiellen Ventil-Betriebsart in die Einzelventilbetriebsart überführt werden; unter Deckung des Lastbedarfs die einem ersten Haupt-Einlaßventil zugeordneten Reglerventile geschlossen und die mindestens einem weiteren Haupt-Einlaßventil zugeordneten Reglerventile betätigt werden; ein Haupt-Einlaßventil-Steuersystem zur Schließung und Wiederöffnung des zu prüfenden ersten Einlaßventils nach Schließung der zugeordneten Reglerventile betätigt wird; und die geschlossenen Reglerventile unter Deckung des Lastbedarfs wieder geöffnet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Vorwärtskopplungssignale als Anzeige dafür erzeugt werden, welche Reglerventileinstellungen benötigt werden, um dem Lastbedarf zu genügen.
  3. 3. Dampfturbinenanordnung mit einer Mehrzahl Turbinenstufen und einer Einlaßventilgruppe, die mindestens zwei Einlaßventile mit einer Betätigungseinrichtung und eine Mehrzahl
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    hinsichtlich ihrer Einstellung steuerbarer Ventile einschließlich einer Einstelleinrichtung stromabwärts der einzelnen Haupt-Einlaßventile zur Abgabe von Dampf an eine der Turbinenstufen aufweist, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Überführung der stromabwärts befindlichen Ventile zwischen sequentiellen und Einzelventilbetriebsarten während Turbinenlastbetrieb und vor einer Haupt-Einlaßventilprüfung im wesentlichen ohne Störung der Turbinenlasterzeugung; eine Einrichtung zum Schließen und Wiederöffnen der stromabwärts befindlichen Ventile, die einem zu prüfenden Haupt-Einlaßventil zugeordnet sind, wobei die Einstelleinrichtung die stromabwärts befindlichen Ventile betätigt, so daß dem Dampfstrombedarf im wesentlichen ohne Störung der Turbinenlasterzeugung genügt wird; sowie durch eine Einrichtung zum Betreiben der Haupteinlaßventil-Betätigungseinrichtung zur Schließung und Öffnung des zu prüfenden Haupt-Einlaßventils nach der Schließung und vor der Wiederöffnung der zugeordneten stromabwärts befindlichen Ventile.
  4. 4. Dampfturbinenanordnung nach Anspruch 3, mit einem digitalen Steuercomputer, dadurch gekennzeichnet, daß der Computer eine Einrichtung zur Erzeugung von Haupt-Einlaßyentil-Betätigungssignalen und eines Haupt-Einlaßventil-Prüfung-Schließsignals als Bestandteil der Haupt-Einlaßventil-Betätigungseinrichtung und eine Einrichtung zur Erzeugung von Abwärtsstrom-Ventileinstell-Signalen und Abwärts-Ventilüberprüf-SchÜ«ßeignÄl6n als ööB^imäteil der Einstelleinrichtung
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    stromabwärts der einzelnen Haupt-Einlaßventile aufweist.
  5. 5. Dampfturbinenanordnung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Erzeugung von Vorwärtskopplungs-Signalen, die repräsentativ für die Einstellungen der stromabwärts befindlichen Ventile sind, wie sie zur Deckung des Dampfstrombedarfs benötigt werden, sowie durch eine Einrichtung zur Einstellung der stromabwärts befindlichen Ventile in Übereinstimmung mit den Vorwärtskopplungs-Einstellsignalen.
  6. 6. Dampfturbinenanordnung nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt-Einlaßventile Drosseloder Sperrventile für eine Hochdruck-Turbinenstufe und die stromabwärts befindlichen Ventile Regler- oder Steuerventile für die Hochdruck-Turbinenstufe sind und der Dampfstrombedarf dem Lastbedarf entspricht.
  7. 7. Dampfturbinenanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung der Vorkopplungs-Signale Vorkopplungs-Einstel3 signale in Übereinstimmung mit einer nichtlinearen Kennzeichnung während normalem Betrieb und in Übereinstimmung mit einer im wesentlichen linearen Kennzeichnung während Prüfbetrieb erzeugt und daß eine Einrichtung zur Modifizierung der Einrichtung zur Erzeugung der Vorkopplungs-Computer-Signale vorgesehen ist, so daß diese Einrichtung mit der nicht linearen Kennzeichnung zur Erzeugung von Vorkopplungs-Einstellsignalen arbeitet, die
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    einem bestehenden Dampfstrombedarf entsprechend der nichtlinearen Kennzeichnung bei Beendigung der Ventilüberprüfung genügen.
  8. 8. Dampfturbinenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtlineare Kennzeichnung eine Wiedergabe eines durch den Strömungskoeffizienten als Funktion eines Belastungswertes korrigierte Strömungskurve ist und die Modifizier-Einrichtung zur Auswertung durch die Computer-Erzeugungseinrichtung eine Wiedergabe der Strömungskurve auswählt, die auf den Lastbedarf bei Beendigung der überprüfung anwendbar ist.
  9. 9. Dampfturbinenanordnung nach einem der Ansprüche 4-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Computer-Erzeugungseinrichtung die stromabwärtigen überprüfungs-Schließsignale als sägezahnartige oder Rampensignale erzeugt.
    KN/sg/jn 5
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