DE3909321C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H35/00—Switches operated by change of a physical condition
- H01H35/24—Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow
- H01H35/26—Details
- H01H35/2685—Means to protect pressure sensitive element against over pressure
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- Fluid Mechanics (AREA)
- Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)
- Push-Button Switches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckschalter zum Erfassen
der Belastung einer Öldruckpumpe einer Servolenkung, eines Öldrucks
bei einer Niveau-Stell- oder Regeleinrichtung und eines
Drucks bei einem elektrischen Blockierschutz- oder Schlupfsteuersystem
eingesetzt wird.
Aus der DE-PS 33 37 530 ist ein Membran-Kolben-Druckschalter
bekannt, bei dem ein handelsüblicher Mikroschalter verwendet
wird. Bei diesem Druckschalter ist die Kontaktkraft unabhängig
vom auftretenden Signaldruck, und die Kontaktanordnung ist dadurch
vor mechanischer Überlastung geschützt, daß der Kolben
bei Überlastung im Gehäuse anschlägt, wobei sich die Membran
in einen konischen Abbruch legt, der im Gehäuse ausgebildet ist.
Die beigefügte Fig. 3 zeigt einen aus der JP-Gbm-Schrift 32 202/
1979 bekannten Druckschalter mit einer Membran 56, einem bewegbaren,
mit der Membran in Anlage befindlichen Kontakt 58 a,
einer den Kontakt 58 a belastende Feder 59 und einem ortsfesten,
an einer Abdeckung 60 des Druckschalters angebrachten Kontakt
58 b.
Bei dem vorstehend erwähnten Druckschalter begrenzen die beiden
Kontakte 58 a und 58 b die Durchbiegung der Membran 56. Wenn
ein hoher Signaldruck auf die Membran 56 einwirkt, so unterlie
gen folglich die beiden Kontakte 58 a sowie 58 b einem Ver
schleiß, und die Membran 56 wird wegen ihrer großen Verformung
und Durchbiegung leicht Beschädigungen ausgesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Druck
schalter dieser Art derart weiterzubilden, daß der an den
Kontakten herrschende Kontakt- oder Anlagedruck begrenzt
wird und Beschädigungen der Membran verhindert werden.
Ein Ziel der Erfindung ist darin zu sehen, die Standzeit
und Haltbarkeit eines solchen Druckschalters zu steigern.
Gemäß der Erfindung wird ein Druckschalter geschaffen, der
folgendes umfaßt:
in ein Gehäuse eingeformte Anschlußleiter mit einem ortsfesten Kontakt (Festkontakt), eine in einem Gehäu seteil befestigte Membran, einen durch den auf die Membran einwirkenden Druck bewegbaren Kontakt, der mit dem Festkon takt in Anlage kommen und von diesem getrennt werden kann, wobei der bewegbare Kontakt einer bestimmten Belastung durch eine Feder ausgesetzt ist, eine durch den auf die Membran aufgebrachten Druck bewegbare Stange, eine die Stange bei ihrer Bewegung führende Stangenhalterung oder -lagerung und ein an dem einen Ende der Stange befestigtes Feder-Lagerstück.
in ein Gehäuse eingeformte Anschlußleiter mit einem ortsfesten Kontakt (Festkontakt), eine in einem Gehäu seteil befestigte Membran, einen durch den auf die Membran einwirkenden Druck bewegbaren Kontakt, der mit dem Festkon takt in Anlage kommen und von diesem getrennt werden kann, wobei der bewegbare Kontakt einer bestimmten Belastung durch eine Feder ausgesetzt ist, eine durch den auf die Membran aufgebrachten Druck bewegbare Stange, eine die Stange bei ihrer Bewegung führende Stangenhalterung oder -lagerung und ein an dem einen Ende der Stange befestigtes Feder-Lagerstück.
Die Merkmale und Vorteile
der Erfindung werden aus der folgenden, auf die Zeichnungen
Bezug nehmenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungs
formen deutlich. Es zeigen:
Fig. 1 einen lotrechten Schnitt eines Druckschalters in einer
ersten Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine zu Fig. 1 gleichartige Darstellung eines Druck
schalters in einer zweiten Ausführungsform gemäß
der Erfindung;
Fig. 3 einen lotrechten Schnitt eines herkömmlichen Druck
schalters.
Der Druckschalter 10 von Fig. 1 weist ein oberes Gehäuseteil
11 auf, in das ein Paar von Anschlußleitern 12 eingeformt ist,
von denen lediglich einer gezeigt ist. Einstückig mit
dem Gehäuseteil 11 ist ein unteres Gehäuseteil 13 verbunden,
das mit einer Signaldruckkammer 13 a versehen ist, während
eine Kammer 13 b zwischen dem oberen sowie unteren Gehäuse
teil 11 bzw. 13 vorhanden ist. Am einen Ende der Signal
druckkammer 13 a ist eine Öffnung 13 c ausgebildet. Eine Membran
15 ist zwischen der Signaldruckkammer 13 a und der Kam
mer 13 b angeordnet, die von einer Membranlagerung
14 abgestützt wird. Durch eine fest in die Kammer 13 b des Gehäu
seteils 13 eingesetzte Stangenhalterung oder -lagerung 16
wird eine Stange 17 axial verschiebbar geführt. Am
unteren Ende der Stangenhalterung 16 ist ein
eingesenktes Teil mit einer Stirnfläche 16 a
ausgebildet.
Das eine Ende der Stange 17 steht mit der Membran 15 in Be
rührung. Ein Anschlagbund 17 a ist am einen Endbereich der
Stange 17 angeordnet und beschränkt die Auf- sowie Abwärts
bewegung der Stange 17, deren anderer
Endabschnitt fest in ein Feder-Lagerstück 18 eingesetzt
ist.
In der Kammer 13 b ist eine Kontaktplatte 21 vorgesehen, deren
Innenumfangsabschnitt mit dem unteren Teil (ringförmige
Stirnfläche) 18 a eines Außenumfangsteils des Feder-Lager
stücks 18 in Berührung ist, die jedoch nicht mit dem Lagerstück
18 fest verbunden ist. Zwischen die Stangenhalterung 16 und
die Kontaktplatte 21 ist eine Feder 22 eingefügt, die die
Kontaktplatte 21 zur unteren Stirnfläche 18 a des Federlager
stücks 18 hin belastet. Die Feder 22 ist auf eine geringe
Last oder einen geringen Druck eingestellt, um lediglich
die Kontaktplatte 21 zu dem Paar von Festkontakten 23 hin
zu drücken.
Das Gehäuseteil 11 ist mit einer durchgehenden Öffnung 11 a
versehen, an deren einem Ende ein Federjustierglied
24 mittels einer Gewindeverbindung fest in das Gehäuseteil
11 eingesetzt ist. An einem Ansatz 24 a des Feder
justiergliedes 24 ist ein Federhalteelement 19 angebracht.
Eine Feder 20 ist zwischen das Federlagerstück 18 und das
Federhalteelement 19 eingefügt.
An jedem Ende der Anschlußleiter 12 ist jeweils ein Fest
kontakt 23 ausgebildet, die einander entgegengesetzt oder
diametral in der durchgehenden Öffnung 11 a angeordnet sind.
Die gesamte Membran 15 besteht aus einem hochfesten Material.
Jedoch kann auch eine Membran verwendet werden, von der wenig
stens der mit der Stange 17 sowie der Membranlagerung 14
in Anlage befindliche Teil aus einem hochharten Material
gebildet sind, während der übrige Teil der Membran 15 aus
einem Material niedriger Härte gefertigt wird.
Der Druckschalter in der ersten Ausführungsform (Fig. 1)
arbeitet in der folgenden Weise.
Wenn in der Signaldruckkammer 13 a ein Signaldruck vorliegt,
so wird auf die Membran 15 ein Druck ausgeübt.
Ist die von der Feder 20 ausgeübte, entgegengesetzt gerichtete Druck
kraft geringer als der Signaldruck, so biegt sich die Membran 15
durch, womit folglich auch die Stange 17 eine Bewegung
in Druckrichtung ausführt und der Anschlagbund 17 a der Stange
17 sich von der Membranlagerung 14 löst. Die Kontaktplatte
21 wird in Übereinstimmung mit der Bewegung der
Stange 17 durch die Feder 22 ebenfalls in Druckrichtung bewegt und
kommt mit den Festkontakten 23 in Anlage, so daß die beiden
Festkontakte 23 miteinander verbunden werden.
Die Kontaktkraft zwischen der Kontaktplatte 21 und den Fest
kontakten 23 wird durch die Feder 22 bestimmt und auf etwa
1 N festgesetzt, was eine sehr niedrige Druckkraft ist,
die jedoch ausreicht, um die Kontaktplatte 21 und die Fest
kontakte 23 in ausreichender Weise miteinander in Anlage
zu bringen. Dadurch können Reibung und Abnutzung, die
zwischen der Kontaktplatte 21 sowie den Festkontakten 23
erzeugt werden, herabgesetzt werden.
Wenn der Signaldruck sehr groß ist, so kommt der Anschlag
bund 17 a der Stange 17 mit der unteren Stirnfläche 16 a der
Stangenhalterung 16 in Anlage, so daß die Bewegung
der Stange 17 unterbrochen wird. Da der Hubweg
der Stange 17 größer angesetzt wird als die Bewegungs
strecke der Kontaktplatte 21 in Drucksrichtung und diese
Platte 21 vom Federlagerstück 18 gelöst nur durch die
Feder 22 gegen die Festkontakte 23 gedrückt wird, wirkt
eine Erhöhung des Signaldrucks niemals auf die Kontaktplat
te 21 ein, womit der Kontaktdruck unbeeinflußt bleibt.
Die Fig. 2 zeigt einen Druckschalter 50 in einer zweiten
Ausführungsform gemäß der Erfindung, wobei im folgenden le
diglich die Unterschiede zur ersten Ausführungsform erläu
tert werden.
Eine Stange 50 weist ein oberes Stangenteil 52 sowie ein
unteres Stangenteil 53 auf. Das obere Stangenteil 52 umfaßt
ein Federlagerstück 52 a und einen Stangenabschnitt 52 b.
Das untere Stangenteil 53 weist einen Anschlag 53 a sowie
einen Stangenabschnitt 53 b auf.
Zwischen das Feder-Lagerstück 52 a und die obere, in der
Öffnung 11 a des Gehäuseteils 11 ausgebildete Stirnfläche
ist eine Feder 54 eingefügt.
Eine Membranlagerung 55 hat einen Kragen oder Ringbund 55 a
und führt den Stangenabschnitt 53 b des unteren Stangenteils
53 bei dessen Bewegung, während eine Stangenhalterung 16 den
Stangenabschnitt 52 b bei dessen Bewegung führt. Die Kontakte
bildenden Enden der Anschlußleiter 12 sind im oberen Gehäuse
teil 11 angeordnet.
Das Federhalteelement 19 der ersten Ausführungsform
(Fig. 1) fällt bei dieser Ausführungsform fort.
Da die Stange 51 in das obere Stangenteil 52 sowie das untere
Stangenteil 53 unterteilt ist, unterliegt die Stange 51,
selbst wenn das axiale Zentrum der Stangenhalterung 16 zum
axialen Zentrum der Membranlagerung 55 unterschiedlich ist,
keinem Einfluß, weil die Gleitbewegung zwischen dem Stangen
abschnitt 52 b sowie der Stangenhalterung 16 und zwischen
dem Stangenabschnitt 53 b sowie der Membranlagerung 55 nicht
schief verläuft.
Die Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform entspricht im
wesentlichen derjenigen der ersten Ausführungsform, so daß
eine nähere Erläuterung unterbleiben kann.
Erfindungsgemäß umfaßt ein Druckschalter ein Paar von An
schlußleitern, die in ein Gehäuse eingeformt und jeweils
mit einem ortsfesten Kontakt versehen sind, eine an einem
Gehäuseteil befestigte Membran und einen durch den auf die
Membran einwirkenden Druck bewegbaren Kontakt, der mit den
ortsfesten Kontakten zur Anlage kommt oder von diesen getrennt
werden kann. Der bewegbare Kontakt steht durch eine Feder
unter einem festen Anlagedruck in seinem Kontaktzustand mit
den ortsfesten Kontakten. Eine mit der Membran an ihrem einen
Ende in Anlage befindliche Stange wird durch den auf die
Membran wirkenden Druck bewegt, sie beeinflußt jedoch nicht
den Anlagedruck des bewegbaren Kontakts, sondern ermöglicht
lediglich dessen Bewegung unter dem Federdruck.
Claims (7)
1. Druckschalter mit Anschlußleitern (12), die mit ortsfesten
Kontakten (23) versehen und in ein Gehäuseteil (11)
eingeformt sind, mit einer an einem weiteren Gehäuseteil
(13) befestigten Membran (15) und mit einem durch den
auf die Membran aufgebrachten Druck bewegbaren sowie mit
den ortsfesten Kontakten in Anlage kommenden oder von
diesen zu trennenden bewegbaren Kontakt (21), dadurch
gekennzeichnet, daß der bewegbare Kontakt (21) nur durch
eine Feder (22, 54) in seinem Kontaktzustand mit den orts
festen Kontakten (23) unter einer bestimmten, konstanten
Druckbelastung gehalten und eine durch den auf die Membran
einwirkenden Druck bewegte Stange (17, 51) vorhanden
ist, die den bewegbaren Kontakt in seiner Ruhestellung
mit vorbestimmter Druckbelastung festhält.
2. Druckschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hubweg der Stange (17, 51) größer ist als die
Bewegungsstrecke des Kontakts (21) in Richtung zu den
ortsfesten Kontakten (23).
3. Druckschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ortsfesten Kontakte ein Paar von einander
gegenüberliegend angeordneten Kontaktelementen (23)
umfassen.
4. Druckschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Membran (15) aus einem Material
hoher Härte gefertigt ist.
5. Druckschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekenn
zeichnet durch eine in einem Gehäuseteil (13) angeordnete
Membranlagerung (14, 55), die die Membran (15)
abstützt und die axiale Bewegung der Stange (17, 51)
begrenzt.
6. Druckschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens derjenige Teil der Membran
(15), der mit der Stange (17, 51) sowie der Membranlagerung
(14, 55) in Berührung kommt, aus einem Material
hoher Härte gefertigt ist.
7. Druckschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die übrigen Teile der Membran (15) aus einem Material
niedriger Härte gefertigt sind.
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