DE3908108C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D3/00—Hot-water central heating systems
- F24D3/12—Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating
- F24D3/14—Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating incorporated in a ceiling, wall or floor
- F24D3/141—Tube mountings specially adapted therefor
- F24D3/142—Tube mountings specially adapted therefor integrated in prefab construction elements
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02B—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
- Y02B30/00—Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]
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- Domestic Hot-Water Supply Systems And Details Of Heating Systems (AREA)
- Central Heating Systems (AREA)
- Finishing Walls (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Flächenheizung für Decken und Wände. Die Flächenheizung dient zur
unsichtbaren - auch nachträglichen - Beheizung von Treppenhäusern,
Schwimmhallen, Büro-, Schul-, Wohngebäuden und Altbauten.
Eine solche Flächenheizung ist aus der CH-PS 6 00 259 bekannt,
bei der Heizrohre in einem Hohlraum zwischen einer
Isolierplatte und einer Außenplatte angeordnet
sind. Dabei sind die Heizrohre durch
Klemmbügeln reibungsschlüssig fixiert.
Bei reibungsschlüssigem Verlegen von Heizrohren entstehen laufend Knackge
räusche, die z. B. Schlaf oder Musikgenuß stören. Ursache sind Wärmedehnungen
durch die Regelung der Kesselvorlauftemperatur.
Zum Regeln eines
mattenartigen mehrschichtigen Bodenbelags soll nach der
DE-OS 28 41 225 ein Thermostat mit Temperaturfühler vorgesehen sein, der ein Mischventil steuert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache
Temperaturregelung unter Ausnutzung
eines aktiven Wärmespeichers, nämlich der Decke oder der Wand, herzustellen.
Ferner sollen Knackgeräusche vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Anspruch 1 angegebenen
Maßnahmen.
Bei etlichen Erfindungen wurde versucht, die Wärmeleitung durch Einbettungen,
Leitbleche oder -pasten zu verbessern. Praxisversuche zeigten jedoch,
daß ein eingeschlossenes Luftvolumen im Hohlraum vorteilhaft die Wand
temperatur zugunsten der Wärmestrahlung bei höheren Vorlauftemperaturen
begrenzt, aber die Heizleistung nur gering beeinflußt. Die bisherigen
Flächenheizungen sind technisch aufwendiger und erfordern höhere Herstellungs-
und Reparaturkosten.
Werden Heizrohre an Decke oder Wand mit Streckmetall eingeputzt, so führen
Wärmespannungen durch variable Vorlauftemperatur zudem zu
irreparablen Rissen.
Die Flächenheizung nach der Erfindung hat eine sanfte Wärmestrahlung mit sehr geringer Konvektion.
Sie ist z. B. als Wandflächen-Strahlungsheizung, unsichtbar an Innen-
und Außenwänden, sogar mit Fenstern oder Türen, installierbar. Nahezu ohne
weiteren Raumverlust, kann der Wandaufbau wie üblich erfolgen: z. B. Gips
platten auf Rohmauer und dazwischen das Heizrohr.
Bei Belegung einer Trennwand (KSL 17,5) d. h. Kalksandstein, 17,5 cm dick,
wird der Nachbarraum auf ca. 18°C
miterwärmt (ideal für Schlafzimmer). Mit einer eigenen Heizung erhält er
dann zwei strahlende Wände (z. B. im Badezimmer). Wärmeverlust und -gewinn
gleichen sich so innerhalb einer Wohnung aus. Es erfolgt auch ein geringeres
Durchheizen in eine darunterliegende Wohnung. Für eine zerstörungs
freie Reparatur ist die vorgehängte Wand abnehmbar.
Eine Unterdimensionierung ist problemlos über erhöhte Vorlauftemperaturen
bis 65°C ausgleichbar. Die Oberflächentemperatur erreicht dann maximal
etwa 30°C. Daher können auch problemlos Wandschränke mit 3 cm Abstand
davorgestellt werden. Eine Behinderung erfolgt mehr theoretisch als meßbar.
Bilder sind, von einer Schiene in der Deckenkante, mit Dekorflächen
abhängbar.
Die Heizleistung ist über einen weiten Bereich durch: Heizrohrlänge,
-durchmesser, Durchflußgeschwindigkeit sowie gering durch Material und
Dicke der vorgehängten Wand anpassungsfähig.
Bei guter Wärmedämmung (ab k-Wert=0,5 W/m²K) gilt als Faustformel:
Heizfläche (m²)=0,3×Raumfläche (m²)
Heizrohrlänge (m)∼2,0×Raumfläche (m²)
Heizrohrlänge (m)∼2,0×Raumfläche (m²)
d. h., ein Raum von 30 m² benötigt nur etwa 9 m² Heizfläche mit 60 m
Heizrohr.
Sanfte Wärmebestrahlung ohne Staubwirbel, minimierte Körper-Abstrahlungsver
luste an kalte Raumwände sowie fehlende Reize aus Wasserführung, hoch
frequenten, elektrischen oder elektromagnetischen Wechselfedern, erzeugen ein
optimales, biologisches Wohlbehagen. Einfache Temperaturregelung, Herstellung,
Wartung, Reparatur ("Wo Fleck, dort Leck"!) lange Lebensdauer, hohe
Anpassungsfähigkeit an Dekor, Raum und Heizleistung, mögliche Vorkonfek
tionierung und Modulbauweise sprechen für die vorliegende Konzeption.
Die Flächenheizung - nach der Erfindung kann auch nachträglich -
zur unsichtbaren Beheizung von Treppenhäusern, Schwimmhallen,
Schulen-, Wohn- und Bürogebäuden und zur Altbausanierung verwendet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden beschrieben und ist
in der Zeichnung im Schnitt dargestellt:
Vorbedingung ist eine gute Wärmedämmung der Außenmauern und des Fußbodens
(k-Wert0,5 W/m²K). Zu belegende Innenmauern werden nicht gedämmt. Die
gesamte Mauer dient als Wärmespeicher.
Zur Herstellung eine Flächenheizung wird ein VPE-Rohr ⌀20 mm, von
einer Rolle - als Heizschlange im Hohlräume (6) - an
einer ungedämmten Rohmauer (1), auf waagerecht angebrachten
Distanzträger (2) verlegt. Im Ausführungsbeispiel sind die Distanzträger
mit Befestigung (3) versehene Spanplattenstreifen.
Wegen Knackgeräuschen, bei Wärmedehnung,
ist das Heizrohr (5) nicht reibungsschlüssig in Klammern o. ä. fixiert. Ein
Abrutschen der Heizrohre (5) verhindern senkrechte Holzplatten, Nägel
oder Bügel (4), die, beim Anbringen der Befestigungsmittel (7) der Gipsplatten (8), Zug um
Zug entfernt werden. Die Nägel und Bügel (4) können aber auch verbleiben.
Eine Regelung der Temperatur erfolgt über ein einfache Heizkörper-Thermo
statventil (9). Die Heizschleife wird nahezu ohne Raumverlust nur bis
ca. 2 m Raumhöhe verlegt, bei hohem Wärmebedarf auch bis zur Decke. Warm
wasser von 35°C bsi 65°C - aus üblicher Heizungsanlage - wird durch die
Heizschlange gepumpt. Die zirkulierende Luft im Hohlraum
(6) erwärmt die Mauer (1) und die verputzten Gipsplatten (8) bis Wärmesättigung eintritt.
Dann fließt die Wärme über den geringsten Widerstand - die Gipsplatten (8)
- in den Raum, und die Strahlungsweite nimmt zu. Sie wächst mit der Vor
lauftemperatur, die bedenkenlos bis 65°C gefahren werden kann. Dabei
erreichen die Gipsplatten (8) einen Maximalwert um 30°C.
Das zirkulierende, eingeschlossene Luftvolumen im Hohlraum (6) bewirkt
durch seine wünschenswerte Wärmedämmung eine niedere Oberflächentemperatur,
jedoch ohne wesentliche Beeinflussung der Wärmestrahlung. Ein Luftübertritt
in benachbarte Hohlräume (6) ist, weil ohne Vorteil, nicht angestrebt.
Claims (5)
1. Flächenheizung für Decken und Wände,
bestehend aus einem Heizrohr (5), das
reibungsschlußfrei, lose in einem mit Luft gefüllten Hohlraum (6) verlegt
ist, der sich zwischen einer ungedämmten Decke (1) oder einer ungedämmten Mauer (1),
Distanzträgern (2) und einer Wand (8) befindet,
dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturregelung über
ein Heizkörper-Thermostatventil (9) erfolgt.
2. Flächenheizung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Heizrohr (5) aus Kunst
stoff oder Metall besteht und die Mauer (1) oder Decke (1)
heizseitig ungedämmt ist.
3. Flächenheizung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Heizrohr (5) lose auf den
Distanzträgern (2) liegt und gegen Abrutschen mit Bügeln
(4), Nägeln oder Holzlatten als Montagehilfe gesichert
ist.
4. Flächenheizung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (8) aus
Gips, Holz, Kunststoff in Form von Platten,
Dekorplatten oder Profilen besteht.
5. Verfahren zum Montieren der Flächenheizung
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nägel oder die Holzlatten
beim Befestigen der Wand (8) Zug um Zug entfernt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3908108A DE3908108A1 (de) | 1989-03-13 | 1989-03-13 | Grossflaechen-strahlungsheizung fuer decken und waende |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3908108A DE3908108A1 (de) | 1989-03-13 | 1989-03-13 | Grossflaechen-strahlungsheizung fuer decken und waende |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3908108A1 DE3908108A1 (de) | 1990-09-20 |
DE3908108C2 true DE3908108C2 (de) | 1992-01-02 |
Family
ID=6376225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3908108A Granted DE3908108A1 (de) | 1989-03-13 | 1989-03-13 | Grossflaechen-strahlungsheizung fuer decken und waende |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3908108A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1989
- 1989-03-13 DE DE3908108A patent/DE3908108A1/de active Granted
Cited By (1)
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EP0992637A1 (de) | 1998-09-30 | 2000-04-12 | Polygo Holding GmbH | Vorgefertigtes Bauelement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3908108A1 (de) | 1990-09-20 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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