DE3907884A1 - Spuelbehaelter mit in kaskade angeordneten fluessigkeitskammern - Google Patents
Spuelbehaelter mit in kaskade angeordneten fluessigkeitskammernInfo
- Publication number
- DE3907884A1 DE3907884A1 DE19893907884 DE3907884A DE3907884A1 DE 3907884 A1 DE3907884 A1 DE 3907884A1 DE 19893907884 DE19893907884 DE 19893907884 DE 3907884 A DE3907884 A DE 3907884A DE 3907884 A1 DE3907884 A1 DE 3907884A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chamber
- liquid
- valve
- partition
- rinsing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D1/00—Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
- E03D1/02—High-level flushing systems
- E03D1/22—Twin or multiple flushing cisterns
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Spülbehälter, insbesondere
einen Toilettenspülkasten.
Bekannte Toilettenspülkästen sind in der Regel so kon
struiert, daß bei dem Auslösen ihres Spülmechanismus mit
tels einer nach unten hängenden Kette oder eines zu drüc
kenden Betätigungshebels der gesamte, enthaltene Flüssig
keitsinhalt über das Spülrohr zu dem Gegenstand abfließt,
der durchspült, gereinigt oder dergleichen werden soll.
Dabei wird - unabhängig vom Grad der Verschmutzung - der
Spülkasten nahezu vollständig entleert. Dies führt viel
fach zu einem unnötig hohen Verbrauch an Spülflüssigkeit.
Um diesem Problem zu begegnen, ist es bei Spülkästen mit
Saugheberglocke zwar bekannt, den Betätigungsmechanismus
zum Auslösen der Spülung so zu konstruieren, daß je nach
dosierter Verstellung des Betätigungshebels in vorab
eingestellten Stufen eine unterschiedlich große Menge an
Spülflüssigkeit aus dem Spülbehälter bzw. -kasten
abgeführt wird. Dies erfordert jedoch eine feinfühlige
Handhabung durch den Bediener sowie einen konstruktiven
Mehraufwand für das Auslaßventil, die Saugheberglocke
oder den sonstigen Betätigungsmechanismus.
Hieraus folgt die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe,
unter Vermeidung der oben genannten Nachteile einen Spül
behälter zu schaffen, der aus billigen Einzelelementen
einfach aufgebaut ist, eine leichte und bequeme Handha
bung zuläßt und im Dauerbetrieb zuverlässig arbeitet.
Gleichzeitig soll eine Dosierung der aus dem Behälter ab
fließenden Menge an Spülflüssigkeit entsprechend dem Grad
der Verschmutzung des Spülobjektes möglich sein. Zur Lö
sung wird erfindungsgemäß ein Spülbhälter vorgeschlagen,
der eine erste und wenigstens eine zweite Flüssigkeits
kammer besitzt, die je einen Spülbetätigungsmechanismus
aufweisen und kaskadenförmig verbunden sind über ein der
art ausgebildetes Durchlaßventil, daß es nur bei Abfall
des Flüssigkeitsdruckes in der zweiten Kammer gegenüber
dem Flüssigkeitsdruck in der ersten Kammer schließt.
Jeder Flüssigkeitskammer ist ein eigener, unabhängiger
Betätigungsmechanismus zum Auslösen der Spülung zugeord
net, so daß jedenfalls in der Anfangsphase unmittelbar
nach entsprechender Betätigung jede der Kammern gesondert
entleert wird über beispielsweise ein eigenes Spülrohr.
Wird das Entleeren der ersten Kammer ausgelöst, sinkt ihr
Flüssigkeitsspiegel kontinuierlich ab und gelangt dabei
auf die Höhe des Durchlaßventils. Da dieses in
erfindungsgemäßer Ausbildung nur unidirektional, nämlich
in Richtung von der ersten zur zweiten Kammer dicht
schließen kann, nicht aber umgekehrt, strömt mit weiterem
Absinken des Flüssigkeitsspiegels in der ersten Kammer
Flüssigkeit aus der zweiten Kammer durch das
Durchlaßventil in die erste Kammer und danach in dessen
Abfluß. Mithin wird bei Auslösen des Be
tätigungemechanismus der ersten Kammer nicht nur deren
gesamter Flüssigkeitsinhalt, sondern auch zumindest ein
wesentlicher Teil des Flüssigkeitsinhalts der zweiten
Kammer zur Spülung entleert, und zwar mittelbar über das
Durchlaßventil und den Betätigungs- bzw. Abflußmechanis
mus der ersten Kammer. Das Durchströmen des Durchlaßven
tile von der zweiten Kammer zur ersten Kammer wird durch
den Flüssigkeitsüberdruck in der zweiten Kammer gegenüber
der ersten Kammer bewirkt. Andererseits, wenn ausschließ
lich der Betätigungsmechanismus der zweiten Kammer in
Gang gesetzt wird, sinkt deren Flüssigkeitsspiegel ab und
erreicht ebenfalls die Höhe des Durchlaßventils. Nun ent
steht in der ersten Kammer ein Flüssigkeitsüberdruck
gegenüber der zweiten Kammer, und erfindungsgemäß
schließt das Durchlaßventil dicht ab, so daß der
Flüssigkeitsinhalt der ersten Kammer vollständig im
Behälter verbleibt und ausschließlich die zweite Kammer
entleert wird. Bei Bedienung des Betätigungsmechanismus
der zweiten Kammer wird also wesentlich weniger
Flüssigkeit ausgelassen als bei der der ersten Kammer.
Der Unterschied zwischen den beiden verfügbaren Mengen an
Spülflüssigkeit wird in Weiterbildung der Erfindung noch
dadurch vergrößert, daß die erste Kammer ein größeres
Volumen als die zweite aufweist.
Zur konkreten Realisierung des erfindungsgemäßen Grund
prinzips ist es zweckmäßig, jeden Betätigungsmechanismus
mit einem in der Wand und/oder dem Boden dee Spülbehäl
ters eingelassenen Auslaßventil zu versehen, zwischen
denen sich vom Behälterboden aus eine die Kammern vonein
ander abgrenzende Trennwand nach oben erstreckt, in der
das Durchlaßventil angeordnet ist. Da im Rahmen der Er
findung das Durchlaßventil bei Strömungsrichtung von der
zweiten Kammer in die erste Kammer oder bei zwischen bei
den Kammern ausgeglichenem Druck in nicht verschlossenem
Zustand sein muß, bei Gegenströmung von der ersten Kammer
zur zweiten Kammer aber schließen muß, ist zu seiner
Realisierung der Einsatz an sich bekannter
Rückschlagventile zweckmäßig.
Im Zusammenhang mit der vom Behälterboden emporragenden
Trennwand wird mit Vorteil das Durchlaßventil als Rück
schlagklappe realisiert, welche in einem die Trennwand
durchsetzenden Druchbruch so angebracht und geführt ist,
daß sie durch Flüssigkeitsüberdruck von der zweiten Kam
mer in die erste Kammer bewegbar ist, und im umgekehrten
Fall - Flüssigkeitsdruckgefälle von der ersten zur zwei
ten Kammer - aber nicht in die zweite Kammer eindringt,
sondern nur an der Trennwand anschlägt und dabei den
Durchbruch dichtend abschließt. Hierdurch läßt sich die
erfindungsgemäß spezifizierte Kaskadeanordnung der beiden
Kammern mit konstruktiv außerordentlich einfachen Mitteln
realisieren, und mithin eine billige Herstellbarkeit und
hohe Betriebszuverlässigkeit erreichen. Diese Vorteile
manifestieren sich besonders dann, wenn in spezieller
Weiterbildung des genannten Gedankens die Rückschlag
klappe im Bereich der oberen Begrenzung des Durchbruchs
durch die Trennwand derart angelenkt ist, daß sie weitge
hend frei in die erste Kammer schwenkbar ist und im Aus
gangszustand (kein Druckgefälle zwischen den beiden Kam
mern) in (vertikaler) Flucht mit der Trennwand liegt.
Bei hoher Verschmutzung des Spülobjektes gehen die Anfor
derungen dahin, durch Auslösen des Betätigungsmechanismus
der ersten Kammer auch möglichst viel in der zweiten Kam
mer befindliche Flüssigkeitsmenge zur Spülung abzuleiten.
Dem trägt eine Ausbildung der Erfindung Rechnung, nach
der das Druchlaßventil im Bereich der unteren Hälfte des
Spülbhälters sowie unmittelbar oberhalb der Auslaßventile
angeordnet ist. Damit befindet sich der größte Teil des
Flüssigkeitsvolumens in der zweiten Kammer oberhalb des
Durchlaßventils und kann mithin in die erste Kammer zum
Abfließen durch das dortige Auslaßventil geleitet werden.
In der Regel ist in Spülbehältern, insbesondere Toilet
tenspülkästen, der Flüssigkeitszulauf abhängig vom Behäl
ter-Füllstand geregelt. Dieser bekannte Sachverhalt läßt
sich in Weiterbildung der Erfindung damit kombinieren,
daß die Trennwand unterhalb des dem vorgegebenen Endfüll
stand entsprechenden Flüssigkeitsspiegels endet. Im er
findungsgemäßen Spülbehälter ist demnach die Höhe der
Trennwand geringer als die Höhe des für das Schließen des
Zulaufs vorgegebenen Endstands des Flüssigkeitsspiegels.
Damit wird der Vorteil erzielt, daß zur Regelung der
Füllstands in beiden Kammern nur ein einziger Füllstands
sensor notwendig ist, da bis zum Erreichen des Endfüll
stands der Flüssigkeitsspiegel die Höhe der Trennwand
überschritten hat.
In der bisherigen Praxis hat es sich als zweckmäßig be
währt, das Zulaufventil von Spülbehältern der eingangs
genannten Art zum Öffnen oder Schließen durch einen
Schwimmkörper anzusteuern, der auf dem Flüssigkeitsspie
gel schwimmt und über ein Hebelgestänge auf das Zulauf
ventil entsprechend einwirkt. Um bei dem erfindungsge
mäßen Spülbehälter zu erreichen, daß beide in Kaskade ge
schaltete Kammern stets vollständig nachgefüllt sind, ist
in weiterer Ausbildung der Erfindung der Schwimmkörper
auf dem Flüssigkeitsspiegel der zweiten Kammer getragen
angeordnet. Wird die zweite Kammer entleert, während die
erste Kammer gefüllt bleibt, wird durch Absinken des
Schwimmkörpers der Zulauf für den gesamten Behälter und
mithin auch für die zweite Kammer in Gang gesetzt. Im um
gekehrten Fall hat die Entleerung des ersten Behälters
erfindungsgemäß auch die des zweiten Behälters zur Folge,
so daß auch dann der Zulauf für beide Behälter in Gang ge
setzt wird.
Aus mechanisch-konstruktiven Gründen ist es anzustreben,
das Hebelgestänge in möglichst großer Länge auszuführen.
Dem wird mit einer Weiterbildung der Erfindung dadurch
entsprochen, daß das Zulaufventil in die erste Kammer
mündend und vorzugsweise an ihrer der zweiten Kammer ab
gewandten Seite angeordnet ist. Dann kann sich das Hebel
gestänge über die beiden kaskadenförmig verbundenen Kam
mern erstrecken, wobei sein eines Ende mit dem daran an
gebrachten Schwimmkörper in bzw. oberhalb der zweiten
Kammer und sein anderes Ende am Zulaufventil im Bereich
der ersten Kammer positioniert ist. In diesem Zusammen
hang ist es nicht von Nachteil, wenn das Hebelgestänge
sich oberhalb des oberen Randes der Trennwand erstreckt
und bei Absinken des Flüssigkeitsspiegels in der zweiten
Kammer auf der Trennwand-Oberkante aufsetzt und dort ver
bleibt: denn auch in diesem Fall ist das Zulaufventil
(noch) solange geöffnet, bis der tatsächliche Flüssig
keitsspiegel in beiden Kammern die Höhe der Trennwand
überstiegen und die vorgegebene Endfüllstandshöhe, die
über der der Trennwand liegt, erreicht hat.
Weitere Einzelheiten, Merkamale und Vorteile ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Aus
führungsbeispiels der Erfindung sowie anhand der Zeich
nung. Diese zeigt in schematischer Darstellung ein Vor
der-Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Spülbehälters.
Gemäß Zeichnung besitzt der Spülbhälter 1, zum Beispiel
ein Toilettenspülkasten, eine erste größere Kammer 2 und
eine zweite, kleinere Kammer 3, die neben der großen
angeordnet ist. Die beiden Kammern 2, 3 sind durch eine
Trennwand 4 voneinander abgegrenzt, die sich vom Boden 5
des Behälters ausgehend in dessen Betriebsstellung etwa
lotrecht in der Höhe H erstreckt. Relativ zum
Behälterboden 5 ist die Erstreckung H der Trennwand 4
geringer als die für den Behälter 1 fest vorgegebene
Endfüllstandshöhe F.
Der Füllstand bzw. die Höhe des Flüssigkeitsspiegels 6,
und insbesondere dessen Übereinstimmung mit dem Endfüll
stand F wird durch einen in der zweiten Kammer 3 angeord
neten Schwimmkörper 7 erfaßt, der über ein Hebelgestänge
8 auf ein Zulaufventil 9 zu dessen öffnen oder Schließen
einwirkt. Alternativ kann auch ein andersartiger
Füllstandssensor 10 (schematisch angedeutet), der das
Erreichen des Endfüllstands F durch den
Flüssigkeitsspiegel 6 abtastet und das Zulaufventil 9
entsprechend ansteuert (vgl. gestrichelte Linie
11), eingesetzt werden.
Jede der beiden Kammern 2, 3 ist mit einem Spül-Betäti
gungsmechanismus versehen, der jeweils eine in vertikale
Richtung 12 verstellbare Auslösestange 13, ein im Boden 5
des Behälters 1 angebrachtes Auslaßventil 14 und einen
damit zusammenwirkenden an sich bekannten Bremsbehälter
schwimmer 15 umfaßt. Die Aulaßventile 14 öffnen bzw. ver
schließen nachgeschaltete Auslaßstutzen 16, die in je ei
ner Kammer 2, 3 den Abfluß der Spülflüssigkeit durch den
Behälterboden 5 ermöglichen, die dann über Verzweigungs
rohre 17 einem gemeinsamen Spülrohr 18 zugeführt ist.
Die kaskadenförmige Hindereinanderschaltung der zweiten,
kleineren Kammer 3 nach der ersten, größeren Kammer 2
wird durch einen Durchbruch 19 in der Trennwand 4 und
eine diesen verschließende Rückschlagklappe 20 reali
siert. Diese ist mittels eines Scharniers 21, das gegen
über dem Behälterboden 5 auf der Höhe h liegt, an der
Trennwand 4 im oberen Rand des Durchbruchs 19 angelenkt.
Der frei schwenkbare Bereich 22 ist aufgrund eines Dich
tungsanschlags 23 am unteren Ende des Durchbruchs 19 aus
schließlich auf den Innenraum der größeren Kammer 2 be
schränkt.
Die Wirkungsweise der kaskadenähnlichen Anordnung der
beiden Kammern ist wie folgt: Wird die in der zweiten
Kammer 3 gelegene Auslösestange 13 hochgezogen, öffnet
sich das zugehörige Auslaßventil 14, und ausschließlich
in der zweiten Kammer sinkt der Flüssigkeitsspiegel 6 ab.
Unterschreitet er die Höhe h des Scharniers 21 der Rück
schlagklappe 20, wird diese aufgrund Flüssigkeitsüber
druck in der ersten Kammer 2 gegenüber der zweiten Kammer
3 gegen den Dichtungsanschlag 23 gedrückt, und die beiden
Kammern 2, 3 sind voneinander abgetrennt. Gleichzeitig ist
der Schwimmkörper 7 soweit abgesunken, daß das Hebelge
stänge 8 auf der Oberkante der Trennwand 4 aufliegt. Auf
grund der Schrägstellung des Hebelgestänges 8 ist das Zu
laufventil 9 geöffnet, und ein Flüssigkeitszulaufstrom 24
wird vom Flüssigkeitsleitungsnetz aus zunächst in die
größere, erste Kammer 2 befördert. Deren Wasserspiegel 6
ist zuvor während des geschilderten Vorganges vom
Endfüllstand F lediglich bis zum Bereich des oberen Endes
der Trennwand 4 abgesunken. Eine weitere Zufuhr von
Flüssigkeit führt infolgedessen zu einem Überlaufen der
ersten Kammer 2, wobei die überlaufende Flüssigkeit über
die Trennwand 4 in die zweite Kammer 3 gerät. Dabei wird
die zweite Kammer 3 nach und nach aufgefüllt, bis deren
Flüssigkeitsspiegel zunächst die Höhe H der Trennwand 4.
übersteigt und danach den Endfüllstand F erreicht. Dabei
gerät das Hebelgestänge 8 in etwa waagerechte Stellung
und schließt das Zulaufventil 9.
Soll aus dem Spülbehälter 1 die größtmögliche Menge an
Spülflüssigkeit durch das Spülrohr 18 zum Spülobjekt be
fördert werden, wird die in der ersten Kammer 2 gelegene
Spülstange 13 kurzzeitig hochgezogen, dabei das zugeord
nete Auslaßventil 14 geöffnet, und in Zusammenwirken mit
dem Bremsbehälter 15 kommt der Abfließvorgang zunächst
ausschließlich im ersten Behälter 2 in Gang. Dessen Flüs
sigkeitsspiegel 6 sinkt dabei unterhalb der Höhe h des
Scharniers 21 der Rückschlagklappe 20 ab, während der
Flüssigkeitsspiegel der zweiten Kammer 3 nach
geringfügigem Absinken von der Endfüllstandshöhe F auf
der Höhe H der Trennwand 4 verbleibt. Wird mit
zunehmendem weiteren Absinken des Flüssigkeitsspiegels in
der ersten Kammer 2 deren Druckabfall gegenüber der
zweiten Kammer 3 spürbar, wird die Rückschlagklappe durch
die in der zweiten Kammer 3 befindliche Flüssigkeit in
das Innere der ersten Kammer 2 geschwenkt. Dabei wird der
Durchbruch 19 geöffnet, und der größte Teil der in der
zweiten Kammer 3 vorhandenen Flüssigkeit kann über die
erste Kammer 2, deren Auslaßstutzen 16 sowie deren
Verzweigungsrohr 17 zum gemeinsamen Spülrohr 18
abfließen.
Claims (11)
1. Spülbehälter, insbesondere Toilettenspülkasten, gekenn
zeichnet durch eine erste (2) und wenigstens eine zweite
Flüssigkeitskammer (3), die je einen Spül-Betätigungsmecha
nismus (13, 14, 15, 16) aufweisen und kaskadenförmig verbunden
sind über ein derart ausgebildetes Durchlaßventil
(19, 20, 21), daß es nur bei Abfall des Flüssigkeitsdruckes
in der zweiten Kammer (3) gegenüber dem Flüssigkeitsdruck
in der ersten Kammer (2) schließt.
2. Spülbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Betätigungsmechanismus (13-16) ein in der Wand
und/oder dem Boden (5) des Spülbehälters eingelassenes Aus
laßventil (14) umfaßt, zwischen denen sich vom Behälterbo
den (5) aus eine die Kammern (2, 3) voneinander abgrenzende
Trennwand (4) nach oben erstreckt, in der das Durchlaßven
til (19-21) angeordnet ist.
3. Spülbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Durchlaßventil als Rückschlagventil aus
gebildet ist.
4. Spülbehälter nach Anspruch 2 oder 2 und 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Durchlaßventil mittels einer Rück
schlagklappe (20) realisiert ist, welche in einem die
Trennwand (4) durchsetzenden Durchbruch (19) lediglich in
die erste Kammer (2) durch Flüssigkeitsdruck bewegbar ge
führt ist und bei Anschlag (23) an die Trennwand (4) dicht
schließt.
5. Spülbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückschlagklappe (20) im oberen Rand des Durch
bruchs an der Trennwand (4) weitgehend frei in die erste
Kammer (2) schwenkbar (22) angelenkt (21) ist.
6. Spülbehälter nach Anspruch 2 und einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchlaßven
til (19-21) im Bereich der unteren Hälfte des Spülbehälters
(1) sowie unmittelbar oberhalb der Auslaßventile (14) ange
ordnet ist.
7. Spülbehälter nach Anspruch 2 und einem der vorhergehen
den Ansprüche, gekennzeichnet durch einen abhängig von sei
nem Füllstand (6) kontrollierten Zulauf (24) für Spülflüs
sigkeit, wobei die Trennwand (4) unterhalb des dem vorgege
benen Endfüllstand (F) entsprechenden Flüssigkeitsspiegels
(6) endet.
8. Spülbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch ein Zulaufventil (9) für Spülflüssig
keit, welches zum Öffnen bzw. Schließen über ein
Hebelgestänge (8) von einem Schwimmkörper (7) angesteuert
wird, der auf dem Flüssigkeitsspiegel (6) der zweiten
Kammer (3) getragen ist.
9. Spülbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zulaufventil (9) in die erste Kammer (2) mündend
und vorzugsweise an deren der zweiten Kammer (3) abgewand
ten Seite angeordnet ist.
10. Spülbehälter nach Anspruch 2 und 7 sowie Anspruch 8
oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Hebelgestänge
(8) oberhalb des oberen Randes der Trennwand (4) erstreckt.
11. Spülbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kammer (2) größer als
die zweite (3) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893907884 DE3907884A1 (de) | 1989-03-10 | 1989-03-10 | Spuelbehaelter mit in kaskade angeordneten fluessigkeitskammern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893907884 DE3907884A1 (de) | 1989-03-10 | 1989-03-10 | Spuelbehaelter mit in kaskade angeordneten fluessigkeitskammern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3907884A1 true DE3907884A1 (de) | 1990-09-20 |
Family
ID=6376072
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893907884 Ceased DE3907884A1 (de) | 1989-03-10 | 1989-03-10 | Spuelbehaelter mit in kaskade angeordneten fluessigkeitskammern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3907884A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4332661A1 (de) * | 1993-09-25 | 1995-03-30 | Guenter Dr Pfeiffer | Anordnung und Verfahren zur Reduzierung des Wasserverbrauches in WC-Spülkästen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2215216A1 (de) * | 1972-03-29 | 1973-10-11 | Udo Witt | Doppel-spuelkasten fuer klosetts |
-
1989
- 1989-03-10 DE DE19893907884 patent/DE3907884A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2215216A1 (de) * | 1972-03-29 | 1973-10-11 | Udo Witt | Doppel-spuelkasten fuer klosetts |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4332661A1 (de) * | 1993-09-25 | 1995-03-30 | Guenter Dr Pfeiffer | Anordnung und Verfahren zur Reduzierung des Wasserverbrauches in WC-Spülkästen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0663035B1 (de) | Spülvorrichtung für ein wasserklosett | |
DE112009004285T5 (de) | Konstruktion eines Spülmittelspenders von Wasserauslaufeinrichtung und Duschvorrichtungen | |
DE3742432A1 (de) | Wirbelduesenwanne mit selbsttaetiger systemvorspuelung | |
DE3907884A1 (de) | Spuelbehaelter mit in kaskade angeordneten fluessigkeitskammern | |
DE2702639A1 (de) | Toilettenspuelkasten | |
DE98176C (de) | ||
DE2620003B1 (de) | Vorrichtung fuer Spuelklosetts o.dgl. fuer die selbsttaetig dosierte Hinzufuegung von fluessigen Zugabemitteln | |
DE51231C (de) | Einrichtung zum selbsttätigen, absetzenden Spülen von Pissoirs und Abtritten | |
DE4400766A1 (de) | Reinigungsvorrichtung mit Folienventil | |
DE56962C (de) | Einrichtung zum Einleiten von Desinfectionsflüssigkeit in Spülwasser | |
DE3514897A1 (de) | Vorrichtung zum absetzen von in einer fluessigkeit schwebenden partikeln | |
DE209215C (de) | ||
DE575999C (de) | Selbsttaetig arbeitende Wasserspuelvorrichtung mit Glockenheber | |
EP2813140A1 (de) | Vorrichtung zum Befüllen von Gießkannen | |
DE46767C (de) | Einrichtung zum Ablassen der Fäcalstoffe aus Sammelbehältern in die Abzugscanäle | |
DE688902C (de) | Abtrittspuelvorrichtung mit Bodenventil | |
DE154944C (de) | ||
DE6922001U (de) | Fuellhahn fuer sanitaeranlagen und insbesondere fuer klosettspuelwasserbehaelter | |
DE3147779A1 (de) | Spuelkasten | |
DE3019191A1 (de) | Toilettenspuelkasten | |
DE1345C (de) | Selbstthätig und kontinuirlich wirkender Maisch- Volumen- und Extract-Messer, als Betriebs-Kontrole-Apparat für Brennereibesitzer | |
DE86726C (de) | ||
DE1779956C (de) | Vorrichtung zur selbsttätigen Ab gäbe einer dosierten Menge flussiger Seife o dgl Ausscheidung aus 1498355 | |
DE3209692A1 (de) | Spuelkasten fuer toiletten mit verringertem wasserverbrauch | |
DE3340261A1 (de) | Dosiervorrichtung mit integrierter verzoegerungsautomatik zur bedarfsgerechteren dosierung von spuelwasser beim klosettbetrieb oder aehnlichen einrichtungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |