DE3907702C2 - - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D24/00Special deep-drawing arrangements in, or in connection with, presses
    • B21D24/10Devices controlling or operating blank holders independently, or in conjunction with dies
    • B21D24/14Devices controlling or operating blank holders independently, or in conjunction with dies pneumatically or hydraulically

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Ziehwerkzeug entsprechend dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
Für bekannte Ziehwerkzeuge dieser Art (DE-OS 36 20 876; US-PS 26 09 775 und AU-OS 1 32 028) ist charakteristisch, daß der durch eine vertikale Presse angetriebene Ziehvorgang in einen vom Ziehring bestimmten Teilzug und in einen vom Ziehstempel bewirkten und gegenläufigen Teilzug zerlegt wird, indem der Arbeitskolben von dem vom Ringkolben verdrängten Druckmedium gegenläufig zum Blechhalter angetrieben wird. Dabei ist für den Ringkolben und den Antriebskolben ein gemeinsamer Zylinderraum vorgesehen. Nach dem Ziehvorgang ist das Ziehwerkzeug durch Beaufschlagung einer Differenzfläche des Antriebskolbens in seine Ausgangslage rückführbar. Die Ziehrichtung verläuft in jedem Falle vertikal. Die Platinen werden mittels einer Beschickungsvorrichtung in horizontaler Position zur Auflage auf dem Klemmhalter horizontal in das Ziehwerkzeug eingeführt.
Im übrigen ist es auch bekannt (DE-OS 36 03 107), bei einem Ziehwerkzeug die Ziehkraft und die Blechhaltekraft je mit Hilfe hydraulischer Steuerorgane zu verändern, indem Druckmedium aus Zylinderräumen, die für das Druckkissen und den Arbeitszylinder gesondert sind, in ein Reservoir abgelassen wird. Die für den üblichen Ziehvorgang erforderlichen Volumina an Druckmedium in den genannten Zylinderräumen können durch Nachfüllen aus einem Druckspeicher wieder reproduziert werden. Dieses Ziehwerkzeug kann wegen der Größe seines "Ziehkissens" nur in relativ großen Pressen betrieben werden.
Schließlich ist es auch bekannt (DE-PS 32 14 728), die Formschließeinheit einer Kunststoff-Spritzgießmaschine mittels einer horizontalen Achse derart am Maschinenfuß anzuordnen, daß sie aus einer horizontalen Position in eine vertikale Lage verschwenkbar ist.
Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Ziehwerkzeug der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß dank umfassender Anpassungsmöglichkeiten an die jeweiligen Zieherfordernisse hinsichtlich Verformungsprofil bzw. Werkstoff bzw. Ziehtiefe bei automatischem Ablauf der Ziehvorgänge auch schwierige Ziehteile hergestellt und die Fertigungskosten dennoch drastisch gesenkt werden können, indem es dank seines raumsparenden Aufbaues in einer als Antriebseinrichtung dienenden Formschließeinheit einer Kunststoff-Spritzgießmaschine betrieben werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 genannten Merkmale gelöst.
Bei einer solchen Ausbildung kann ein Hersteller von Kunststoff- Spritzgießmaschinen bzw. ein Hersteller von Tiefziehwerkzeugen je zusätzlich Kaufinteressenten ansprechen, die beispielsweise beabsichtigen, neben Spritzteilen auch Tiefziehteile bzw. neben Tiefziehteilen auch Spritzgußteile herzustellen. Bei manchen Kaufinteressenten ist die Kaufentscheidung schon dadurch positiv beeinflußbar, daß die Möglichkeit besteht, mit einer gekauften Kunststoff-Spritzgießmaschine erforderlichenfalls in naher oder ferner Zukunft Tiefziehteile oder Verbundteile aus Blech und Kunststoff herzustellen.
Eine rationellere Serienfertigung kann sich dadurch ergeben, daß in Formschließeinheiten von Kunststoff-Spritzgießmaschinen nunmehr gleichermaßen wahlweise Spritzgießformen oder Tiefziehwerkzeuge einspannbar sind. Daraus können sich höhere Stückzahlen in der Fertigung von Formschließeinheiten ergeben, was zu einer wesentlichen Kosteneinsparung bei günstiger Lagerhaltung führt. Im übrigen kann ein Spritzgießmaschinenhersteller zur Kostensenkung Ziehteile, die er für seine Spritzgießmaschinen benötigt (z. B. Kunststoff- Vorratsbehälter), mit dem erfindungsgemäßen Ziehwerkzeug im eigenen Betrieb herstellen. Nicht zuletzt besteht die Möglichkeit, Kunststoffmetall- Verbundteile herzustellen (Fig. 3).
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung eröffnet die hydraulische Trennung der an den Ringkolben und den Arbeitskolben angrenzenden Zylinderräume zahlreiche Möglichkeiten einer Einflußnahme auf den Ablauf des Ziehvorganges. Wird die den Ziehring umfassende Arbeitseinheit auf den bewegbaren Formträger und die die Hydraulikeinheit umfassende Arbeitseinheit auf den stationären Formträger aufgespannt, so ergibt sich eine gegenläufige Ziehbewegung von Ziehring und Ziehstempel. Demzufolge kann der Weg, welchen der bewegbare Formträger beim Ziehvorgang zu machen hat, wesentlich kürzer sein als die Ziehtiefe des Ziehteils. Der Ziehvorgang kann an die jeweiligen ziehtechnischen Erfordernisse durch Steuerung des Druckes in den Zylinderräumen der Hydraulikeinheit angepaßt werden.
Gemäß Anspruch 10 ist die Formschließeinheit mit dem Ziehwerkzeug in eine horizontale Lage verschwenkbar.
Bei einer weiteren Ausgestaltung entsprechend Patentanspruch 12 wird erreicht, daß das Ziehwerkzeug nach Beendigung des Ziehvorganges durch entgegengesetzte Beaufschlagung des Arbeitskolbens aus einem zentralen Zylinderraum in seine Ausgangslage rückführbar ist. Darüber hinaus kann während des Ziehvorgangs das aus diesem Zylinderraum (48) notwendigerweise verdrängte Öl zur Beschleunigung des Ziehvorgangs in den rückseitigen Zylinderraum des Arbeitskolbens eingespeist werden. Generell können durch Einschaltung bestimmter Hydraulikorgane in die Verbindungsleitung (20) im Steuerblock mehrere Strömungswege zwischen den Zylinderräumen (48; 51, 52) der Hydraulikeinheit realisiert werden.
Bei einer Weiterbildung nach Patentanspruch 13 können bei Einschaltung eines ersten Strömungsweges (Leitung 20) von geringem Strömungswiderstand relativ einfache Ziehteile gefertigt werden.
Bei Realisierung eines zweiten Strömungsweges (Leitung 20a) kann durch entsprechende Voreinstellung des Druckes eines Druckbegrenzungsventils die Blechhaltekraft vor Beginn und während des Ziehvorganges entsprechend den jeweiligen ziehtechnischen Erfordernissen eingestellt werden. Beim Übergang auf einen dritten Strömungsweg (Leitung 20b) wird der Druck im hydraulischen System dank eines Druckübersetzers abgesenkt, wenn ein Abreißen des Ziehteiles zu befürchten ist. Eine Optimierung des Ziehvorganges kann durch einen entsprechenden Strömungsweg-Wechsel erreicht werden, wobei die am Druckbegrenzungsventil und an einem Drosselventil voreinzustellenden Grenzdrücke bzw. Querschnitte in der Regel zuvor empirisch ermittelt sind.
Nach Anspruch 14 kann die Ziehgeschwindigkeit bei entsprechender Anpassung der Blechhaltekraft erhöht werden.
Bei einer Ausgestaltung nach Patentanspruch 15 kann durch Öffnen des dritten Strömungsweges zum Druckspeicher bei stillstehendem Ziehkolben das Ziehteil hergestellt werden. Bei einem nur zeitweisen Öffnen des Strömungsweges ergibt sich eine entsprechende zeitweise Druckabsenkung. Nach Patentanspruch 16 kann der Ziehvorgang bei stillstehendem Ringkolben ablaufen.
Bei einer weiteren Ausgestaltung nach Patentanspruch 17 ist es möglich, die Volumina an Druckmedium in den Zylinderräumen der Hydraulikeinheit exakt zu reproduzieren, wenn zuvor aus diesen Zylinderräumen in den linken Speicherraum des Kolbenspeichers Druckmedium abgelassen worden ist.
Bei einer weiteren Ausgestaltung nach den Patentansprüchen 18 und 19 werden übermäßige Beanspruchungen des Ziehwerkzeuges beim Abkanten der Restplatine vom Rand des Ziehteiles vermieden.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigt in schematischer Darstellung:
Fig. 1 das geöffnete Ziehwerkzeug vor Beginn des Ziehvorganges bei am bewegbaren Formträger angeordnetem Ziehring von der Bedienungsseite her,
Fig. 2 das Ziehwerkzeug gemäß Fig. 1 nach dem Ziehvorgang,
Fig. 3 das Ziehwerkzeug nach dem Ziehvorgang bei am stationären Formträger angeordnetem Ziehring von der Rückseite her,
Fig. 4 Schaltplan der im Hydraulikblock angeordneten Hydraulikorgane,
Fig. 5 bis 11 den Schaltplan gemäß Fig. 4 bei unterschiedlichen Arbeitspositionen bzw. Arbeitsweisen, wobei die Fig. 4, 5, 7 das Ziehwerkzeug bei Beginn und die Fig. 6, 8 bis 11 bei Ende des Ziehvorganges zeigen.
Das zwischen den vertikalen Aufspannflächen der Formträger 73, 74 einer Formschließeinheit aufgenommene Ziehwerkzeug ist auf einem Maschinenfuß 72 einer Kunststoff-Spritzgießmaschine abgestützt. Der kastenförmig ausgebildete bewegbare Formträger 74 umfaßt eine Aufspannplatte 74a, eine Druckübernahmeplatte 74c sowie die Druckübertragungsrippen 74b. Der bewegbare Formträger 74 ist von einer hydraulischen Antriebsvorrichtung 54 antreibbar und dabei auf horizontalen Holmen 67 der Formschließeinheit geführt. Abgestützt wird der bewegbare Formträger 74 von einem auf einer Schiene des Maschinenfußes 72 rollbaren Stützorgan 55. Die beiden, je mit einer Adapterplatte 56 versehenen Arbeitseinheiten Z; B sind für eine horizontale Ziehrichtung mittels Spannvorrichtungen 59 auf die Formträger 73, 74 aufspannbar. Die diesbezügliche Spannvorrichtung umfaßt Spannbolzen 75, welche in Bohrungen der Formträger 73, 74 horizontal verschieblich gelagert sind und die Adapterplatte 56 der benachbarten Arbeitseinheit Z bzw. B hintergreifen. Zur Festlegung der Arbeitseinheiten Z, B können die Spannbolzen 75 je mit Hilfe der Schrägfläche der Kolbenstange eines Hydraulikzylinders 60 axial vorgespannt werden, welche Schrägfläche mit einer korrespondierenden Schrägfläche des Spannbolzens 75 zusammenarbeitet. In den Spannraum S der Formschließeinheit kann das geschlossene Ziehwerkzeug unter Abstützung auf Führungsleisten 57 und unter gleichzeitiger Führung an den Aufspannflächen der Formträger 73, 74 seitlich eingeschoben bzw. aus dem Spannraum herausgezogen werden. Dem Ziehwerkzeug ist ein Platinenmagazin 64 zugeordnet. Dieses ist im zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel auf horizontalen Holmen 67 der Formschließeinheit abgestützt. Im Platinenmagazin 64 sind Platinen 47 in vertikaler Position aneinandergereiht und bilden ein Platinenpaket. Die Platinen 47 sind mittels einer nach Programm steuerbaren Vorschubeinrichtung 65 im Takt der Ziehvorgänge zur Beschickung des Ziehwerkzeuges über einen Freigabeschlitz 69 und eine Führung 71 freisetzbar. Zur periodischen Freisetzung wird das Platinenpaket 47 über einen Schieber 65′ von einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit schrittweise verschoben. Die zwischen Ziehring 18 und Blechhalter 15 durch Schwerkraft nacheinander einfallenden Platinen werden je mittels einer Anschlagleiste 66 in Verformungsposition abgestoppt. Dabei trifft die Unterkante der fallenden Platine 47 auf die Stirnkante eines zwischen Ziehring 18 und Blechhalter 15 hineinragenden Teiles 66′ einer stationären Anschlagleiste 66 auf. Das Teil 66′ weist eine der Dicke der Platine entsprechende Dicke auf.
Das zum Umformen von vorzugsweise ebenen Blechen z. B. in Behälter, Töpfe, Spülen und dergl. dienende Ziehwerkzeug umfaßt zwei mittels der Antriebseinrichtung 54 relativ zueinander bewegbare Arbeitseinheiten Z; B. Die eine Arbeitseinheit (Z) umfaßt den Ziehring 18. Die andere Arbeitseinheit (B) umfaßt den Blechhalter 15, den Ziehstempel 17 und eine Hydraulikeinheit H. Die Hydraulikeinheit ist aus einem den Ziehstempel 17 tragenden oder bildenden Arbeitskolben 12, einem diesen Arbeitskolben umschließenden, rückseitig von einem Zylinderraum 48 begrenzten Ringkolben 13 und einem den Ringkolben 13 umschließenden Zylindergehäuse 10 aufgebaut. Durch die Hydraulikeinheit H ist der für den Ziehvorgang erforderliche Antriebsweg der Antriebseinrichtung 54 in einen wesentlich größeren Ziehweg des Ziehstempels 17 umsetzbar. Diese Umsetzung wird dadurch bewirkt, daß im Gefolge der Relativbewegung der Arbeitseinheiten Z; B aus dem Zylinderraum 48 Druckmedium verdrängt wird und dieses den Arbeitskolben 12 beim Ziehvorgang wenigstens zeitweise antreibt. Arbeitskolben 12 und Ringkolben 13 sind rückseitig aus räumlich voneinander getrennten Zylinderräumen 51, 52; 48 mit Druckmedium beaufschlagbar. Die genannten Zylinderräume sind über eine Verbindungsleitung 20 miteinander verbindbar. Die Verbindungsleitung 20 ist über einen außerhalb des Spannraumes S der Formschließeinheit angeordneten Hydraulikblock 63 geführt. Im Hydraulikblock 63 sind nach Programm eines Rechners wahlweise in die Verbindungsleitung 20 einschaltbare Hydraulikorgane 36, 22, 24, 26, 21 angeordnet. Durch entsprechende kombinatorische Zuschaltungen ist durch diese Hydraulikorgane der Druck des Druckmediums in den Zylinderräumen 51, 52; 48 in Anpassung an die Erfordernisse des Ziehvorganges steuerbar.
Die Arbeitseinheiten Z; B sind je wahlweise am bewegbaren (74) oder am stationären Formträger (73) aufspannbar. Im Falle der Aufspannung der relativ schweren Arbeitseinheit B am bewegbaren Formträger 74 ist diese Arbeitseinheit B über rollende Stützorgane 58 (Fig. 3) auf dem Maschinenfuß abstützbar. Dabei kann, wie aus Fig. 3 ersichtlich, der Blechhalter 15 der Arbeitseinheit B von den Holmen 67 der Formschließeinheit im Gleitsitz durchgriffen und dadurch an diesen Holmen 67 geführt sein. Die Holme erstrecken sich zwischen dem stationären Formträger 73 und einer stationären Montageplatte, die zeichnerisch nicht dargestellt ist.
Ist die Antriebseinheit Z des Ziehwerkzeuges auf dem bewegbaren Formträger 74 aufgespannt, so setzt die Hydraulikeinheit H beim Ziehvorgang die lineare Bewegung des Ziehringes 18 in eine gleichzeitige, jedoch gegenläufige Bewegung des Ziehstempels 17 um.
Ist die Antriebseinheit B auf dem bewegbaren Formträger 74 aufgespannt, so setzt sie die lineare Bewegung ihres Zylindergehäuses 10d in eine gleichgerichtete Bewegung des Arbeitskolbens 12 und damit des Ziehstempels 17 um, wobei der Weg des Ziehstempels 17 jedoch wesentlich größer ist als der Weg des Zylindergehäuses 10. Die Umsetzung wird in jedem Falle dadurch bewirkt, daß beim Ziehvorgang durch eine Relativbewegung zwischen Zylindergehäuse 10 und Ringkolben 13 Druckmedium aus dem Zylinderraum 48 verdrängt wird, das den Arbeitskolben 12 und damit den Ziehstempel 17 antreibt.
Der Arbeitskolben 12 ist beidseits mit Druckmedium beaufschlagbar. Die vom Boden des Zylindergehäuses 10 begrenzten Zylinderräume 51, 52 einerseits und 48 andererseits sind durch eine aus diesem Boden vorspringende Trennungshülse 10a voneinander getrennt. Der am Zylinder 10d des Zylindergehäuses geführte Ringkolben 13 ist mittels eines, die Trennungshülse 10a übergreifenden Radialflansches 13a am Arbeitskolben 12 geführt. Der Arbeitskolben 12 ist zur Rückführung in seine Ausgangslage aus einem Zylinderraum 49 beaufschlagbar, der in einer zentralen Ausnehmung des topfförmigen Arbeitskolbens 12 liegt. Der Zylinderraum 49 ist von einem im Boden des Zylindergehäuses 10 über einen Schaft 10b verankerten zentralen Kolben 10c und einem rückseitigen radialen Flansch 12b des Arbeitskolbens 12 begrenzt. Der radiale Flansch 12b umschließt den Schaft 10b des Kolbens 10c dichtend. Der rückseitige Zylinderraum 51 des Arbeitskolbens 12 kommuniziert mit einem weiteren Zylinderraum 52, der innerhalb des Arbeitskolbens angeordnet ist. Dieser Zylinderraum 52 ist vom Boden 12a des Arbeitskolbens 12 und vom zentralen Kolben 10 begrenzt. Der Ziehstempel 17 ist über ein Zwischenstück 17a vom Arbeitskolben 12 aufgenommen. Ein Adapterring 14 dient der Übertragung der Antriebskraft vom Blechhalter 15 auf den Ringkolben 13. Im Blechhalter 15 ist ein Messerring 16 begrenzt verschieblich gelagert. Beim Beschneiden der Restplatine vom Rand des fertigen Ziehteils 47′ wirkt dieser Messerring 16 mit stationären Anschlägen 16a (Fig. 4-11) zusammen. Letztere sind auf der Stirnkante des Zylinders 10d des Zylindergehäuses 10 abgestützt und tauchen bei Abwärtsbewegung des Blechhalters in den Blechhalter ein.
Durch entsprechende, bedarfsweise Einschaltung unterschiedlicher Hydraulikorgane im Hydraulikblock 63 sind in der Verbindungsleitung 20 verschiedene alternative Strömungswege zwischen dem Zylinderraum 51, 52 und dem Zylinderraum 48 realisierbar, die je hydraulisch unterschiedlich ausgelegt sind. Der erste Strömungsweg ist in Fig. 5, der zweite Strömungsweg in Fig. 6 und ein dritter Strömungsweg in Fig. 7 je durch eine verdickte Linienführung in der Verbindungsleitung 20 verdeutlicht. Dank unterschiedlicher hydraulischer Auslegung bedingen die alternativen Strömungswege in den über Verbindungskanal 50 miteinander kommunizierenden Zylinderräume 51, 52 und in dem Zylinderraum 48 beim Ziehvorgang einen Druckverlauf auf anderem Druckniveau. Der Strömungsweg-Wechsel ist durch einen den Druck des Druckmediums in den miteinander kommunizierenden Zylinderräumen der Hydraulikeinheit H erfassenden Druckfühler 21 auslösbar. Dieser liefert bei Überschreiten voreingestellter Grenzdrücke Schaltimpulse. Im ersten Strömungsweg (Fig. 5) sind ein Wegeventil 34 und ein Druckfühler 21 angeordnet. In einer Leitung 20a des zweiten Strömungsweges befindet sich ein auf unterschiedliche Grenzdrücke einstellbares steuerbares Druckbegrenzungsventil 36 mit vorgeschaltetem Rückschlagventil 35. In der Leitung 20b des dritten Strömungsweges sind ein 2-Wegeventil 40, ein Drosselventil 22 und ein als hydraulischer Druckübersetzer wirkender Kolbenspeicher 24 eingefügt. Das über die drei alternativen Strömungswege beim Ziehvorgang in die Zylinderräume 51, 52 unter Druck eingeführte Druckmedium wirkt über eine Beaufschlagungsfläche auf den Arbeitskolben 12 ein, die größer ist als die Querschnittsfläche des Kolbenbodens 12a. Insoweit wirkt der Arbeitskolben als Druckübersetzer, was dadurch möglich ist, daß der stationäre Kolben 10c seinen Schaft 10b radial überragt, woraus sich die Vergrößerung der Beaufschlagungsfläche ergibt. Durch diese Ausbildung kann die Antriebskraft A in eine größere Kraft des Ziehkolbens (bei geringerem Ziehweg) umgesetzt werden.
Zur Erhöhung der Geschwindigkeit des Ziehvorganges kann die Druckmediumfüllung des vom Ringteil 12b und vom zentralen Kolben 10c begrenzten Zylinderraumes 49 in den rückseitigen Zylinderraum 51 des Arbeitskolbens 12 eingeführt werden. Dabei gelangt das beim Ziehvorgang aus dem Zylinderraum 49 verdrängte Druckmedium bei offenem Wegeventil 19 über Kanal 11 und die Leitung 45 in die Zylinderräume 51, 52. Zwecks Rückstellung des Ziehwerkzeuges in Ausgangsposition nach dem Ziehvorgang wird der leere Zylinderraum 49 aus einem Druckspeicher 26 wieder aufgefüllt. Bei dieser Rückstellung ist ein dem Volumen des Zylinderraumes 49 entsprechendes Volumen an Druckmedium aus den Zylinderräumen 50, 51; 48 in das Druckmedium-Reservoir 27 verdrängbar. Der rechte Zylinderraum 24b des Kolbenspeichers 24 ist über eine mit einem 2-Wegeventil 25 versehene Leitung 41 mit dem Druckspeicher 26 verbindbar, der seinerseits mit sämtlichen Zylinderräumen der Hydraulikeinheit zur Nachladung oder zur Druckentlastung in Verbindung gesetzt werden kann. Der Druckspeicher 26 selbst ist mittels einer Förderpumpe 39 aus dem Druckmittel-Reservoir 27 nachladbar.
Schließlich ist der Arbeitskolben 12 mittels einer Druckquelle P bei stillstehendem Ringkolben 13, also bei abgeschalteter Antriebskraft A, antreibbar. Das aus dem Zylinderraum 49 dabei verdrängte Druckmedium wird über ein 2-Wegeventil 28 in das Druckmedium-Reservoir 27 abgeführt. Die Abführung kann aber auch über ein bei Überschreiten einer oberen Druckgrenze öffnendes Ventil 30 erfolgen.
Das 2-Wegeventil 40 und das Drosselventil 22 in der Leitung 20b des dritten Strömungsweges sind mittels einer Überbrückungsleitung 20b′ überbrückbar. In dieser ist ein im Durchfluß in Strömungsrichtung einem vorbestimmten Druck freigebendes Rückschlagventil 23 angeordnet. Die beim Beschneiden der Restplatine vom Rand des fertigen Ziehteils bewegte Masse, die im zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel durch den Ziehring 18, den Blechhalter 15, den Adapterring 14 und den Ringkolben 13 repräsentiert wird, kann bei Wegfall des Beschneidewiderstandes durch Drosselung des Abflusses des Druckmediums aus dem Zylinderraum 48 abgestoppt werden. Dies geschieht mit Hilfe des in der Leitung 20b′ des dritten Strömungsweges angeordneten Drosselventils 22 in Abhängigkeit und dem durch den Wegfall des Beschneidewiderstandes ausgelösten Druckabfall. Dabei gelangt das Druckmedium über den Kolbenspeicher 24 in den Druckspeicher 26, wobei das 2-Wegeventil 33 in Schließstellung und das 2-Wegeventil 25 in Offenstellung gesteuert ist.
Fig. 4 zeigt das außer Betrieb befindliche Ziehwerkzeug mit dem gesamten zugehörigen Hydrauliksystem bei eingelegter Platine.
Die Fig. 5-11 dienen der Erläuterung konkreter unterschiedlicher Verfahrensabläufe beim Betrieb des Ziehwerkzeuges, die den jeweiligen unterschiedlichen Zieherfordernissen entsprechen. Dabei sind die im jeweiligen Verfahrensablauf durchströmten Leitungen und Räume durch eine stärkere Linienführung hervorgehoben. Alle nicht in den Verfahrensablauf einbezogenen Organe, in welchen demzufolge kein Druck ansteht, sind dabei weggelassen.
Verfahrensablauf gemäß Fig. 5: Zur Herstellung einfacher Ziehteile bei relativ schneller Taktfolge ist das Ziehwerkzeug auf den ersten Strömungsweg geschaltet. Beim Ziehvorgang strömt das Druckmedium aus dem Zylinderraum 48 über die Leitung 20 mit Zweiwegeventil 34 in den Zylinderraum 51 und zusätzlich über den Verbindungskanal 50 in den Zylinderraum 52.
Fig. 6: In dieser Figur ist das Ziehwerkzeug auf den zweiten Strömungsweg geschaltet. Das Druckmedium wird aus dem Zylinderraum 48 unter teilweiser Einbeziehung der Leitung 20 des ersten Strömungsweges über ein Rückschlagventil 35 und ein einstellbares Druckbegrenzungsventil 36 in einer Leitung 20a in die Zylinderräume 51, 52 verdrängt, um den Antriebskolben 12 anzutreiben. Die Schaltung dieses Strömungsweges ist sinnvoll, wenn es auf eine angepaßte Einstellung der Blechhaltekraft vor Beginn des Ziehvorganges ankommt bzw. eine Steuerung der Blechhaltekraft während des Ziehvorganges angezeigt ist. Der Ziehvorgang beginnt erst, wenn die Blechhaltekraft, das heißt der Druck im Zylinderraum 48 den im Druckbegrenzungsventil 36 eingestellten Grenzdruck überschreitet. Dieser Grenzdruck ist in Abhängigkeit vom Druckfühler 21 einstellbar bzw. veränderbar, so daß die Blechhalterkraft während des Ziehvorganges den jeweiligen ziehtechnischen Erfordernissen angepaßt werden kann.
Fig. 7: Bei Schaltung des dritten Strömungsweges gemäß Fig. 7 wird das aus dem Zylinderraum 48 unter Einbeziehung der Leitung 20 des ersten Strömungsweges kommende Druckmedium über die Leitung 20b, über ein Zweiwegeventil 40, ein Drosselventil 22 und über einen Kolbenspeicher 24 sowie über ein weiteres Wegeventil 33 in die Zylinderräume 51, 52 eingedrückt, um den Arbeitskolben 12 anzutreiben. Wie aus der Figur ersichtlich, ist der Kolbenspeicher 24 als Druckübersetzer ausgebildet. Bei Schaltung auf den dritten Strömungsweg wird daher der Druck im hydraulischen System abgesenkt und die Ziehgeschwindigkeit dementsprechend vermindert, wenn dieser Druck eine obere Grenze überschritten hat, der mit Bezug auf das in Arbeit befindliche Ziehteil die Gefahr eines Abreißens in sich birgt. Der Druckfühler schaltet bei einem zuvor empirisch ermittelten kritischen Grenzdruck.
Unabhängig davon, ob das Druckmedium über den ersten, zweiten oder dritten Strömungsweg in die Zylinderräume 51, 52 einströmt, kann das beim Ziehvorgang aus dem Zylinderraum 49 verdrängte Druckmedium über unterschiedliche Wege abgeführt werden. Diese unterschiedlichen Wege entsprechen den jeweiligen ziehtechnischen Erfordernissen:
  • 1. Das Druckmedium kann zur Beschleunigung des Ziehvorgangs über das Wegeventil 19 in der Leitung 45 in die Zylinderräume 51, 52 eingespeist werden. In diesem Falle wird nach dem Ziehvorgang bei Rückstellung des Ziehwerkzeuges in Ausgangsstellung (welche Rückstellung weiter unten erläutert wird) aus den Zylinderräumen 51, 52 ein Volumen an Druckmedium in das Druckmittel-Reservoir 27 verdrängt, das dem zuvor beim Ziehvorgang in die Zylinderräume 51, 52 eingespeiste Volumen an Druckmedium entspricht. Dabei gelangt das Druckmedium aus den vorgenannten Zylinderräumen 51, 52 über einen Abschnitt der Leitung 20 und über das Wegeventil 28 in das Druckmittel-Reservoir 27.
  • 2. Das beim Ziehvorgang aus dem Zylinderraum 49 verdrängte Druckmedium gelangt über die Leitungen 43, 42, 46 mit Wegeventilen 32, 37, 28 direkt in das Druckmittel-Reservoir 27.
Fig. 11: Dort ist verdeutlicht, wie das Ziehwerkzeug nach dem Ziehvorgang aus seiner Endstellung in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Bei diesem Verfahrensablauf gelangt aus einem Druckspeicher 26 Druckmedium über den Anfangsabschnitt einer Leitung 42 sowie über die Leitung 43 und das Wegeventil 32 sowie den Kanal 11 im Schaft 10b in den zunächst leeren Zylinderraum 49, um von dort aus den Arbeitskolben 12 in einer Richtung anzutreiben, die gegenläufig zur Ziehrichtung ist. Das bei Rückführung des Arbeitskolbens in seine Ausgangsstellung aus den Zylinderräumen 51, 52 verdrängte Druckmedium kann z. B. über den ersten Strömungsweg in den Zylinderraum 48 zurückgelangen. In diesem Zusammenhang ist auf folgendes hinzuweisen:
Wird beim Ziehvorgang das Druckmedium aus dem Zylinderraum 49 in die Zylinderräume 51, 52 zur Beschleunigung des Ziehvorganges eingespeist, so ist bei Rückstellung des Ziehwerkzeuges ein dem eingespeisten Volumen entsprechendes Volumen aus den Zylinderräumen 51, 52 in das Druckmittel-Reservoir 27 zu verdrängen. Dies bedeutet, daß bei jedem Ziehvorgang ein Teil des in den Zylinderräumen 50, 51, 48, also in einem inneren kommunizierenden System befindliche Druckmedium ausgetauscht wird. Ein solcher partieller Austausch ist vorteilhaft, weil er ein Ansteigen der Temperatur des Druckmediums in den Zylinderräumen über eine kritische Grenze verhindert und die Möglichkeit der Reinhaltung des Druckmediums durch Filtern des jeweils getauschten Anteils gibt.
In den Fig. 8, 9 sind Verfahrensabläufe verdeutlicht, bei welchen der Ziehvorgang bei stillstehendem Ziehstempel 17 (Fig. 8) bzw. bei stillstehendem Blechhalter 15 erfolgt, so daß also keine gegenläufige Bewegung von Blechhalter und Ziehstempel stattfindet. Eine solche Verfahrensweise kann bei bestimmten schwierigen Ziehteilen erforderlich sein. Auch kann es geboten sein, eine solche Verfahrensweise nur in einem besonders kritischen Abschnitt des gesamten Ziehvorganges ablaufen zu lassen, wobei vor und nach diesem Abschnitt des Ziehvorganges zur Energieeinsparung und zur Beschleunigung des Ziehvorganges auf den ersten, zweiten oder dritten Strömungsweg geschaltet ist oder zwischen diesen Strömungswegen gewechselt wird.
In Fig. 8 wird also der Ziehvorgang, angetrieben durch die externe Kraft A, ausschließlich durch die Bewegung von Ziehring 18, Blechhalter 15, Adapterring 14 und Ringkolben 13 bewirkt, während der Arbeitskolben nicht beaufschlagt wird. Dies wird dadurch erreicht, daß das aus dem Zylinderraum 48 verdrängte Druckmedium über die Leitung 20b, das Wegeventil 40, das Drosselventil 22 in den linken Speicherraum 24a des Druckspeichers 24 gelangt. Durch diese Einspeisung wird der Kolben 24c nach rechts verschoben und verdrängt Druckmedium aus dem rechten Speicherraum 24b des Kolbenspeichers. Das verdrängte Druckmedium gelangt über das Wegeventil 25, die Leitung 41 in den Druckspeicher 26. Dieser ist bei Bedarf aus dem Druckmedium-Reservoir mittels der Förderpumpe 39 über das Rückschlagventil 38 nachladbar. Bei dieser Verfahrensweise ist es erforderlich, nach jedem Ziehvorgang den Zylinderraum 48 wieder aufzufüllen. Dies wird im Verlauf eines Rückstellvorganges bewirkt, bei welchem aus dem Druckspeicher 26 über die Leitung 41 und das Wegeventil 25 in den rechten Speicherraum 24b des Kolbenspeichers 24 eingespeist wird. Dadurch wird unter dem Druck des Druckmediums auf den Druckspeicher der Kolben 24c in seine Ausgangslage zurückgeführt, um ein Volumen an Druckmedium aus dem linken Speicherraum 24a zu verdrängen, der exakt dem zuvor beim Ziehvorgang dort eingespeisten Druckmedium-Volumen entspricht. Dadurch ist es möglich, das ursprüngliche Druckmedium-Volumen im Zylinderraum 48 bei Rückstellung des Ringkolbens zu reproduzieren. Bei einer Arbeitsweise gemäß Fig. 9 ist beim Ziehvorgang der Blechhalter durch Abschalten der Antriebskraft A stillgesetzt, während der Arbeitskolben 12 und damit der Ziehstempel 17 angetrieben wird und den Ziehvorgang bewirkt. Bei dieser Verfahrensweise wird aus einer gesonderten Druckmittelquelle P über ein Rückschlagventil 53 sowie über einen Leitungsabschnitt der Leitung 20 des ersten Strömungsweges Druckmedium in die anfänglich leeren Zylinderräume 51, 52 eingedrückt, um den Arbeitskolben 12 in Ziehrichtung anzutreiben. Das dabei aus dem Zylinderraum 49 verdrängte Druckmedium gelangt über das Wegeventil 32 in den Druckspeicher 26.
Die Rückstellung des Ziehwerkzeuges in Ausgangsstellung geschieht, wie oben beschrieben, durch Einführung von Druckmedium aus dem Druckspeicher 26 in den zunächst leeren Zylinderraum 49.
Fig. 10 veranschaulicht das Verfahren zum Beschneiden der Restplatine 47 vom Rand des fertigen Ziehteils. Zum Beschneiden wird der Ziehstempel 17 mit dem Arbeitskolben einerseits und die aus Ziehring, Blechhalter 15, Adapterring 14 und Ringkolben 13 bestehende Bewegungseinheit synchron nach unten gefahren. Dabei läuft der begrenzt verschieblich im Blechhalter 15 angeordnete Messerring 16 auf bolzenförmige stationäre Anschläge 16a auf, um über eine geringfügige Wegstrecke für den Arbeitsvorgang relativ zur vorgenannten Bewegungseinheit und damit relativ zum Ziehteil bzw. zur Platine 47 bewegt zu werden. Nach dem Beschneiden entfällt der Beschneidewiderstand im hydraulischen System schlagartig, was einem plötzlichen Druckabfall gleichkommt. Zur Dämpfung diesbezüglicher Erschütterungen des Ziehwerkzeuges wird im Moment des Druckabfalles in Abhängigkeit vom Druckfühler 21 der Abfluß des Druckmediums aus dem Zylinder 48 mit Hilfe des Drosselventils 22 gedrosselt, wie weiter oben beschrieben ist.
Bei den in Fig. 8, 9 dargestellten Arbeitsweisen wird die Druckmedium-Füllung des Zylinderraumes 48 (Fig. 8) bzw. die Druckmedium-Füllung des Zylinderraumes 49 (Fig. 9) in den Druckspeicher 26, und zwar gegen den dort herrschenden Druck verdrängt. Dabei wird der Druckspeicher 26 auf ein entsprechend höheres Druckniveau angehoben. Dies bedeutet, daß die für das Eindrücken des Druckmediums in den Druckspeicher zusätzlich aufgewendete Energie im Druckspeicher 26 gespeichert ist und für eine nachfolgende Operation (z. B. für eine Operation gemäß Fig. 10 und 11) wieder zur Verfügung steht.
Bei eventuellen Fehlsteuerungen der Wegeventile 19 bzw. 32 bzw. 28 ermöglicht ein Sicherheitsventil 30 in der mit Rückschlagventilen 31, 29 versehenen Leitung 44 ein Abfließen der Druckmedium-Füllung des Zylinderraumes 49 in das Druckmedium-Reservoir 27, so daß keine Schäden im hydraulischen System entstehen können. Abschließend ist darauf hinzuweisen, daß der im zeichnerischen Ausführungsbeispiel dargestellte Aufbau durch Wegfall des zylindrischen Zwischenstückes 17a und/oder durch Weglassen des Adapterringes 14 in Richtung der Symmetrieachse wesentlich verkürzt werden kann. In diesem Sinne kann es unter Umständen auch zweckmäßig sein, den Antriebskolben 12 als solchen zugleich als Ziehstempel auszubilden, so daß ein gesonderter Ziehstempel 17 entfällt.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Ziehwerkzeuges besteht darin, daß die auf den Ziehring einwirkende Antriebskraft A in eine wesentlich größere, gegenläufige Ziehkraft umgewandelt werden kann. Dies resultiert daraus, daß das vom Ringkolben verdrängte Druckmedium über eine Beaufschlagungsfläche auf den Arbeitskolben 12 einwirken kann, die größer ist als der Querschnitt des Arbeitskolbens, weil der zentrale stationäre Kolben 10c die aus dem rückseitigen Zylinderraum 51 des Arbeitskolbens 12 beaufschlagbare Fläche radial übergreift. Insoweit setzt sich die gesamte Beaufschlagungsfläche des Arbeitskolbens 12 aus zwei die Zylinderräume 51 und 52 begrenzenden Beaufschlagungsflächen zusammen. Dadurch liegt auch die Voraussetzung dafür vor, daß erforderlichenfalls die Antriebs- Kraft A in eine gegenläufige Ziehkraft gleicher Größe umgewandelt werden kann, welche Ziehkraft jedoch auf einen kleineren Ziehkolben bzw. ein kleineres Ziehwerkzeug einwirkt.
Das für jedes Ziehteil nach Gestalt, Werkstoff und Ziehtiefe zunächst empirisch ermittelte spezifische Rechnerprogramm verleiht dem Ziehgerät das Bestreben, insgesamt bei möglichst hohen Ziehgeschwindigkeiten ohne Abrißgefahr zu arbeiten. Ein Abreißen des Ziehteils ist mittels des Druckfühlers 21 durch Übergang auf eine der zahlreichen Strömungsalternativen geringeren Drucks bzw. geringerer Ziehgeschwindigkeit (z. B. vom zweiten Strömungsweg auf den ersten oder dritten Strömungsweg oder vom ersten Strömungsweg auf den dritten Strömungsweg) oder durch partielles Ablassen von Druckmedium aus dem Zylinderraum 48 bzw. 51, 52 oder durch Stillsetzen der Antriebskraft A oder des Ziehstempels zuverlässig zu vermeiden. Steigt nach dem eingetretenen Druckabfall der Druck im System durch einen zunehmenden Ziehwiderstand (Umformwiderstand) erneut bis zur kritischen Druckgrenze an, so kann das hydraulische System von der aktuellen Strömungsalternative auf eine Strömungsalternative noch geringeren Druckes übergehen. Fällt jedoch der Druck im System unter eine im Druckfühler 21 voreingestellte Druckgrenze, so geht das System wieder auf eine Strömungsalternative höheren Drucks bzw. höherer Ziehgeschwindigkeit über. Dabei kann es zu einem relativ raschen Wechsel der Strömungsalternativen als Voraussetzung für eine rasche Taktfolge beim Ziehen der Ziehteile kommen.
Abschließend ist noch auf folgendes hinzuweisen: Im zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel der Hydraulikeinheit H (Fig. 1, 4-6) ist der zentrale, stationäre Kolben 10c vom Ringkolben 13 und dieser von einem Zylindergehäuse 10 umschlossen, welches Zylindergehäuse 10 auch als Zylinderblock im Sinne des Ausführungsbeispiels der Fig. 3, 4 der gattungesgemäßen DE-OS 36 20 876 (= US-PS 47 96 453) ausgebildet sein kann, welcher Zylinderblock wenigstens zwei Ringkolben umschließt. In jedem Falle führt das Ineinanderfügen von stationären Kolben 10c, Ringkolben 13 und Zylindergehäuse 10 bzw. Zylinderblock zu einem derartigen raumsparenden Aufbau des Ziehwerkzeuges, daß dieses auch in extrem kleinen Pressen, insbesondere in Spritzgießmaschinen, betrieben werden kann. Zu diesem Zweck wird die Hydraulikeinheit H und der Blechhalter in der einen Formaufspannplatte der Spritzgießmaschine und eine durch den Ziehring gebildete andere Einheit des Ziehwerkzeuges an der zweiten Formaufspannplatte der Spritzgießmaschine aufgespannt. Das Ziehwerkzeug arbeitet demzufolge bei horizontaler Ziehachse.
Bei einer Anordnung gemäß Fig. 3 kann nach beendetem Ziehvorgang aus Richtung E eine Spritzgießeinheit über die Durchtrittsöffnung 76 im stationären Formträger 73 auf eine Angußöffnung 77 des Ziehwerkzeuges aufgesetzt und zur Bildung eines Kunststoff-Metall- Verbundteiles Kunststoff in den vom fertigen Ziehteil 47′ begrenzten Hohlraum 78 des Ziehwerkzeuges eingespritzt werden. Wird das fertige Ziehteil 47′ vor dem Einspritzen aus dem Ziehwerkzeug entnommen, so können in dem Formhohlraum Spritzteile hergestellt werden. Die über Hydraulikorgane des Hydraulikblockes 63 gehende Verbindungsleitung 20 zwischen den Zylinderräumen 51, 52 des Arbeitskolbens 12 einerseits und dem Zylinderraum 48 des Ringkolbens 13 andererseits führt über Kanalbohrungen 20′ einer Basisplatte 62 der Arbeitseinheit B. Das gleiche gilt für die aus dem bzw. zu dem Zylinderraum 49 führende Leitung 20c.

Claims (18)

1. Ziehwerkzeug zum Umformen von vorzugsweise ebenen Blechen (Platinen 47) mit zwei mittels einer Antriebseinrichtung (54) relativ zueinander bewegbaren Arbeitseinheiten (Z; B), von welchen die eine Arbeitseinheit (Z) den Ziehring (18) und die andere Arbeitseinheit (B) den Blechhalter (15), den Ziehstempel (17) und eine Hydraulikeinheit umfaßt, welche aus einem den Ziehstempel (17) tragenden oder bildenden Arbeitskolben (12), einem diesen Arbeitskolben umschließenden, rückseitig von einem Zylinderraum (48) begrenzten Ringkolben (13) und einem den Ringkolben (13) umschließenden Zylindergehäuse (10) aufgebaut ist, durch welche Hydraulikeinheit der für den Ziehvorgang erforderliche Antriebsweg der Antriebseinrichtung (54) in einen wesentlich größeren Ziehweg des Ziehstempels (17) umsetzbar ist, indem im Gefolge der Relativbewegung der Arbeitseinheiten (Z; B) aus dem Zylinderraum (48) Druckmedium verdrängt wird und dieses den Arbeitskolben (12) beim Ziehvorgang wenigstens zeitweise antreibt, wobei Arbeitskolben (12) und Ringkolben (13) rückseitig aus räumlich voneinander getrennten Zylinderräumen (51, 52; 48) mit Druckmedium beaufschlagbar sind, welche Zylinderräume über eine Verbindungsleitung (20) miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitseinheiten (Z; B) für eine horizontale Ziehrichtung mittels Spannvorrichtungen (59) auf die vertikalen Spannflächen der Formträger (73, 74) der Formschließeinheit einer Kunststoff- Spritzgießmaschine mittels Adapterplatten (56) aufspannbar sind, und
daß die Verbindungsleitung (20) über einen außerhalb des Spannraumes (S) der Formschließeinheit angeordneten Hydraulikblock (63) geführt ist und daß in dem Hydraulikblock nach Programm eines Rechners wahlweise in die Verbindungsleitung (20) einschaltbare Hydraulikorgane (36; 22; 24; 26) angeordnet sind, durch welche der Druck des Druckmediums in den Zylinderräumen (51, 52; 48) in Anpassung an die Erfordernisse des Ziehvorganges steuerbar ist.
2. Ziehwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitseinheiten (Z; B) je wahlweise am bewegbaren (74) oder am stationären Formträger (73) der Formschließeinheit aufspannbar und im Falle der Aufspannung der Arbeitseinheit (B) am bewegbaren Formträger (74) die Arbeitseinheit (B) über rollende oder gleitende Stützorgane (58) abstützbar ist.
3. Ziehwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechhalter (15) an Holmen (67) der Formschließeinheit geführt ist.
4. Ziehwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihm ein horizontales Platinen-Magazin (64) mit in vertikaler Position aneinandergereihten Platinen (47) zugeordnet ist, die mittels einer nach Programm steuerbaren hydraulischen Vorschubeinrichtung (65) im Takt der Ziehvorgänge zur Beschickung des Ziehwerkzeuges über einen Freigabeschlitz (69) und eine Führung (71) freisetzbar sind.
5. Ziehwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Platinenmagazin (64) zwischen Ziehring (18) und Blechhalter (15) durch Schwerkraft einfallenden Platinen mittels einer Anschlagleiste (66) in lagegerechter Position abstoppbar sind, wobei der zwischen Ziehring (18) und Blechhalter (15) hineinragende Teil (66′) der Anschlagleiste (66) eine Dicke aufweist, welche der Dicke der Platine (47) entspricht.
6. Ziehwerkzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Platinen-Magazin (64) auf zwei horizontalen Holmen (67) der Formschließeinheit abgestützt ist, welche Holme in einer horizontalen Ebene angeordnet sind.
7. Ziehwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitseinheit (B) auf dem bewegbaren Formträger (74) aufgespannt und bei geschlossenem Ziehwerkzeug sowie bei ausgefahrenem Ziehstempel (17) im Ziehwerkzeug ein von der verformten Platine (47′) vom Ziehring (18) und einer Stirnplatte (68) begrenzter Formhohlraum gebildet ist, in welchen aus einer horizontalen Spritzgießeinheit (E in Fig. 3) über eine Durchtrittsöffnung (76) des Formträgers (73) und eine Angußöffnung (77) in Adapterplatte (56) und Stirnplatte (68) zur Herstellung von Spritzteilen oder von Metall- Kunststoff-Verbundteilen Kunststoff in den Formhohlraum einspritzbar ist.
8. Ziehwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikblock (63) an einer Wandung des Maschinenfußes (72) freitragend befestigt ist.
9. Ziehwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Formschließeinheit mit dem Ziehwerkzeug auf einem Schwenkrahmen angeordnet und dieser über eine horizontale Schwenkachse mit dem Maschinenfuß einer Spritzgießmaschine verbunden ist.
10. Ziehwerkzeug nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Boden eines Zylindergehäuses (10) begrenzten Zylinderräume (51, 52; 48) durch eine aus diesem Boden vorspringende Trennungshülse (10a) hydraulisch voneinander getrennt sind und daß der am Zylinder (10d) des Zylindergehäuses (10) geführte Ringkolben (13) mittels eines die Trennungshülse (10a) übergreifenden Radialflansches (13a) am Arbeitskolben (12) geführt ist, wobei sich die innere Mantelfläche (13b) des Ringkolbens (13) im Abstand von der äußeren Mantelfläche der Trennungshülse (10a) befindet.
11. Ziehwerkzeug nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der rückseitig aus dem Zylinderraum (51) beaufschlagbare Arbeitskolben (12) in entgegengesetzter Richtung aus einem Zylinderraum (49) beaufschlagbar ist, der in einer zentralen Ausnehmung des topfförmigen Arbeitskolbens (12) liegt sowie von einem im Boden des Zylindergehäuses (10) verankerten zentralen Kolben (10c) und einem mit dem Arbeitskolben (12) verbundenen Ringteil (12b) begrenzt ist, wobei der rückseitige Zylinderraum (51) mit einem weiteren Zylinderraum (52) kommuniziert, der vom Boden (12a) des Arbeitskolbens (12) und vom zentralen Kolben (10c) begrenzt ist.
12. Ziehwerkzeug nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (20) des ersten Strömungsweges ein Wegeventil (34) und ein Druckfühler (21), in der Leitung (20a) des zweiten Strömungsweges ein auf unterschiedliche Grenzdrücke einstellbares, steuerbares Druckbegrenzungsventil (36) mit vorgeschaltetem Rückschlagventil (35) und in der Leitung (20b) des dritten Strömungsweges ein Wegeventil (40), ein Drosselventil (22) und ein als hydraulischer Druckübersetzer wirkender Kolbenspeicher (24) angeordnet sind.
13. Ziehwerkzeug nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß (zur Erhöhung der Geschwindigkeit des Ziehvorganges) die Druckmediumfüllung des vom Ringteil (12b) und vom zentralen Kolben (10c) begrenzten Zylinderraumes (49) über ein mit Wegeventil (19) versehene Leitung (45, 45′) in den rückseitigen Zylinderraum (51) des Arbeitskolbens (12) einspeisbar und der leere Zylinderraum (49) zwecks Rückstellung des Ziehwerkzeuges in Ausgangsposition aus einem Druckspeicher (26) wiederauffüllbar ist, bei welcher Rückstellung ein dem Volumen des Zylinderraumes (49) entsprechendes Volumen an Druckmedium aus den Zylinderräumen (50, 51; 48) in ein Druckmedium-Reservoir (27) verdrängbar ist.
14. Ziehwerkzeug nach Patentanspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der rechte Zylinderraum (24b) des Kolbenspeichers (24) über eine mit Wegeventil (25) versehene Leitung (41) mit dem mit sämtlichen Zylinderräumen der Hydraulikeinheit verbindbaren Druckspeicher (26) in Verbindung setzbar ist, welcher Druckspeicher (26) mittels Förderpumpe (39 in Fig. 4, 8) aus dem Druckmittel-Reservoir (27) nachladbar ist.
15. Ziehwerkzeug nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskolben (12) mittels einer Druckquelle (P) bei stillstehendem Ringkolben (13) antreibbar und das aus dem Zylinderraum (49) verdrängte Druckmedium über ein Wegeventil (32) in den Druckspeicher (26) abführbar ist.
16. Ziehwerkzeug nach einem der Patentansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Wegeventil (40) und das Drosselventil (22) in der Leitung (20b) des dritten Strömungsweges mittels einer Überbrückungsleitung (20b′) überbrückbar sind, in welcher Überbrückungsleitung ein den Durchfluß in Strömungsrichtung bei einem vorbestimmten Druck freigebendes Rückschlagventil (23) angeordnet ist.
17. Ziehwerkzeug nach einem der vorhergehenden Patentansprüche mit einem im Blechhalter (15) begrenzt verschiebbaren Messer (16) zum Beschneiden der Restplatine vom Rand des fertigen Ziehteils, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Beschneidevorgang bewegten Teile (Ziehring 18, Blechhalter 15, Ringkolben 13) bei Wegfall des sich aus der Beschneidung ergebenden Widerstandes durch Drosselung des Abflusses des Druckmediums aus dem Zylinderraum (48) des Ringkolbens (13) in den Druckspeicher (26) abstoppbar ist (Fig. 7).
18. Ziehwerkzeug nach Patentanspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfluß des Druckmediums aus dem Zylinderraum (48) mit Hilfe des in der Leitung (20b) des dritten Strömungsweges angeordneten Drosselventils (22) in Abhängigkeit von dem durch Wegfall des sich aus der Beschneidung ergebenden Widerstandes ausgelösten Druckabfalls bei geschlossenem Wegeventil (33) und bei geöffnetem Wegeventil (25) drosselbar ist.
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