DE3907599A1 - Tresen, insbesondere fuer bankeinrichtungen - Google Patents
Tresen, insbesondere fuer bankeinrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tresen, insbesondere für Bank
einrichtungen mit einer bedienerseitigen Arbeitsfläche für
sitzende oder stehende Bedienung und mit einem gegenüber der
Arbeitsfläche erhöhten, einen zur Bedienerseite hin offenen
und zur Kundenseite durch eine Begrenzungswand geschlossenen
Stauraum aufweisenden Thekenaufbau.
Um eine umfassende Kundenberatung zu gewährleisten, müssen
auch Banktresen in zunehmendem Maße mit Computern bzw. mit
Computerterminals ausgestattet werden. Wenn diese Geräte
einfach auf die vorhandene Arbeitsfläche des Banktresens
aufgestellt werden, nehmen sie einen Teil der zur Verfügung
stehenden Nutzfläche in Anspruch. Auch die Verkabelung der
Geräte bereitet sowohl am Tresen-Arbeitsplatz als auch im
Zuleitungsbereich erhebliche Schwierigkeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tresen der
eingangs angegebenen Art zu schaffen, der für die Unterbrin
gung und Verkabelung von Bildschirmgeräten weitgehend belie
biger Ausstattung in ergonomisch günstiger Anordnung und
Ausrichtung geeignet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die im Kennzeichenteil der
Ansprüche 1 bzw. 14 angegebenen Merkmale vorgeschlagen. Wei
tere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen erge
ben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Die Erfindung geht einmal von dem Gedanken aus, daß im Be
reich des Stauraums innerhalb des Thekenaufbaus ein ver
stellbarer Zwischenboden angeordnet wird, um die Möglichkeit
zu schaffen, Bildschirmgeräte beliebiger Bauart und Größe in
einer optimalen Anordnung und Ausrichtung aufstellen zu kön
nen, ohne daß dadurch die dem Bediener und dem Kunden zur
Verfügung stehende Nutzfläche merklich reduziert wird oder
ungünstige Arbeitshöhen in Kauf genommen werden müssen.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der
Zwischenboden in seiner Höhe verstellbar, vorzugsweise unter
die Höhe der Arbeitsfläche absenkbar, so daß auch relativ
hohe Bildschirmgeräte aufgestellt werden können.
Weiter kann der Zwischenboden auch in seiner Neigung gegen
über der Arbeitsfläche verstellt, insbesondere nach hinten
abgesenkt und/oder angehoben werden, so daß je nach Bild
schirmart einerseits und Körpergröße des Bedieners anderer
seits eine optimale Ablesbarkeit gewährleistet ist. Die
Verstellung kann entweder von Hand mit einem geeigneten
Rastmechanismus oder mittels eines fernbedienbaren Elektro
motors durchgeführt werden.
Um einen Bildschirm aufnehmen zu können, braucht der Zwi
schenboden sich nur über einen Teil der Stauraumbreite zu
erstrecken, während der restliche Stauraumbereich mit einem
unverstellbaren, vorzugsweise mit der Arbeitsfläche fluch
tenden Boden und/oder einer Mehrzahl Formularfächer ausge
stattet werden kann.
Vor allem in konstruktiver Hinsicht ist es von Vorteil, wenn
der Stauraum nach unten hin durch eine gegenüber der Ar
beitsfläche abgesenkte, vorzugsweise von der Bediener- zur
Kundenseite hin geneigte, sich über die gesamte Stauraum
breite erstreckende Grundfläche begrenzt ist. Um einen aus
reichend großen Raum für die Verkabelung zu schaffen, kann
die Grundfläche an ihrem kundenseitigen Rand in einen sich
über die gesamte Stauraumbreite erstreckenden, vorzugsweise
tiefer liegenden Kabelraum münden.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der
Stauraum durch ein sich über die gesamte, durch seitliche
Tragstützen oder Seitenwangen begrenzte Breite erstreckende
Wanne mit gegenüber der bedienerseitigen Arbeitsfläche tie
fer liegendem Boden gebildet, die zwei mit den Tragstützen
oder Seitenwangen verbundene, vorzugsweise verschweißte oder
verschraubte, hochgebogene Seitenwände und einen kundensei
tig nach oben gebogenen, flanschartigen Wannenrand aufweist
und in deren Seitenwand zumindest im kundenseitig nach oben
gebogenen, flanschartigen Wannenrand und in deren Seitenwand
zumindest im kundenseitigen bodennahen Bereich und/oder im
Boden und Wannenrand im kundenseitigen seitenwandnahen
Bereich zur Bodenseite bzw. Wandseite einerseits sowie zur
Kundenseite hin andererseits randoffene Aussparungen für die
Durchführung von Kabeln angeordnet sind. Zweckmäßig weist
die Stauraumwanne eine zur Arbeitsfläche hochgebogene,
bedienerseitige Wand sowie einen im Bereich der Oberkante
der bedienerseitigen Wand angeordneten, vorzugsweise ange
formten oder angeschweißten, im wesentlichen horizontal
ausgerichteten Tragrahmen zur Aufnahme einer Arbeitsplatte
auf.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin
dung weist die Stauraumwanne eine über ihre Bodenebene über
stehende, parallel zum kundenseitigen Wannenrand verlaufende
Führungs- oder Trennrippe auf, die den Stauraum zweckmäßig
in einen einen längs der Führungs- und Trennrippe verschieb
baren, den Zwischenboden enthaltenden Kasten aufnehmenden
Bereich und in einen Kabelraum aufteilt. Der Wannenrand
steht dabei vorteilhafterweise zur Kundenseite hin etwas
über die kundenseitige Kante der seitlichen Tragstützen oder
Seitenwangen über, um die im Kabelraum befindlichen Kabel
verbiegungsfrei an den Tragstützen oder Seitenwangen vorbei
zu benachbarten Tresen durchführen zu können.
Da die Bestückung des Stauraums mit den Bildschirmgeräten
und deren Verkabelung von der Bedienerseite her zu Schwie
rigkeiten führen kann, ist es insbesondere bei Tresen mit
absenkbarem Zwischenboden im Stauraum von besonderem Vor
teil, wenn der Stauraum und/oder der Kanalraum durch Öffnen
der kundenseitigen Begrenzungswand von der Kundenseite her
zugänglich ist. Die kundenseitige Begrenzungswand kann zu
diesem Zweck um mindestens eine horizontale oder vertikale
Achse aufklappbar oder aufschwenkbar am Tresen angelenkt
sein.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
ist die kundenseitige Begrenzungswand um eine auf der Höhe
der Oberkante des Tresenaufbaus verlaufende Horizontalachse
nach oben aufklappbar, wobei sie in ihrer Offenstellung
schräg nach oben zur Bedienerseite weist. Sie wird in ihrer
Offenstellung bevorzugt mittels mindestens eines innenseitig
zwischen Tresoraufbau und Begrenzungswand verlaufenden, in
der Offenstellung gegen die kundenseitige Oberkante des
Tresoraufbaus anschlagenden Haltegurt gehalten ohne daß sie
in ihrer Offenstellung mit einer Außenfläche des Tresorauf
baus in Berührung kommt und diese dabei beschädigen könnte.
In ihrer nach unten geklappten Schließstellung schlägt die
kundenseitige Begrenzungswand mit ihrer Innenfläche gegen
den flanschartigen Wannenrand des Stauraums an und ist in
dieser Stellung gegen unerwünschtes Anheben verriegelbar.
Die seitlichen Tragstützen oder Wangen des Tresens sind nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
durch mindestens eine durchgehende, die obere Abdeckplatte
des Thekenaufbaus unterstützende Traverse miteinander ver
bunden. Die Traverse kann dabei zur Aufnahme zweier horizon
taler Abdeckplatten in unterschiedlichen Ebenen gekröpft
sein.
Zweckmäßig ist an der kundenseitigen Begrenzungswand ein zur
Kundenseite überstehender Ablagebord angeordnet. Um Platz
für besonders große Bildschirme zu schaffen, kann die Be
grenzungswand unter Vergrößerung des Stauraums in geschlos
senem Zustand zur Kundenseite hin versetzt angeordnet oder
schräg ausgestellt werden.
Nach einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung ist ein gesonderter kastenartiger Zwischenbo
deneinsatz vorgesehen, der bei geöffneter Begrenzungswand
von der Kundenseite her in den Stauraum lösbar einsetzbar
ist und der sowohl den Zwischenboden als auch dessen Ver
stellmechanismus enthält. Der Zwischenbodeneinsatz ist vor
teilhafterweise schmaler als die Stauraumbreite und nimmt
vorzugsweise ein Drittel bis zur Hälfte der Stauraumbreite
ein. Entsprechendes gilt auch für die Stauraumtiefe des
Zwischenbodeneinsatzes. Zweckmäßig liegt er mit seinem Boden
auf der Grundfläche des Stauraums oder auf dem Wannenboden
auf.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger in der Zeich
nung in schematischer Weise dargestellter Ausführungsbei
spiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Banktresens
mit geöffneter kundenseitiger Begrenzungswand und
eingesetztem Zwischenbodeneinsatz mit Bildschirmge
rät;
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Banktresen nach
Fig. 1;
Fig. 3 eine ausschnittsweise schaubildliche Darstellung
eines gegenüber Fig. 1 abgewandelten Banktresens mit
geöffneter kundenseitiger Begrenzungswand und einge
setztem Zwischenbodeneinsatz mit Bildschirmgerät;
Fig. 4a und b einen Ausschnitt aus dem Banktresen nach Fig.
3 mit geschlossener bzw. hochgeklappter Begrenzungs
wand in geschnittener Darstellung;
Fig. 5 einen Schnitt durch die in versetzten Ebenen ange
ordnete Abdeckplatte des Thekenaufbaus mit abge
kröpfter Traverse;
Fig. 6 einen Ausschnitt aus dem Traggestell des Tresens
nach Fig. 3 in schaubildlicher Darstellung.
Die in der Zeichnung dargestellten Banktresen bestehen im
wesentlichen aus einer eine bedienungsseitige Arbeitsfläche
definierenden Tischplatte 10, einem Thekenaufbau 12 und zwei
die seitlichen Begrenzungen des Tresens bildenden, die
Tischplatte 10 und den Thekenaufbau 12 auf dem Fußboden ab
stützenden Seitenwangen 14 bzw. Tragstützen 14′. Die strich
punktierte Linie 15 in Fig. 1 deutet den genormten Beinfrei
raum an. Im Thekenaufbau 12 befindet sich ein Stauraum 16,
der nach unten hin durch eine gegenüber der Arbeitsfläche 10
abgesenkte, im Falle der Fig. 1 von der Bediener- zur Kun
denseite hin geneigte Grundfläche 18 bzw. durch eine Wange
18′ begrenzt ist. Die Grundfläche 18 und der Wangenboden 18′
münden an ihrem kundenseitigen Rand in einen Kanalraum 20,
in welchem eine sich über die gesamte Länge des Kanalraums
erstreckende Kabelführungsschiene 22 angeordnet ist. Die den
Stauraum 16 und den Kabelraum 20 zur Kundenseite hin ver
deckende Begrenzungswand 24, 24′ ist nach oben aufklappbar.
Im Falle der Fig. 1 ist zusätzlich eine nach unten aufklapp
bare Klappwand 26 vorgesehen. Die obere Klappwand 24, 24,
kann um eine in der Nähe der Oberkante des Thekenaufbaus an
geordnete horizontale Scharnierachse in Richtung des Pfeils
28 nach oben aufgeklappt werden, während die untere Klapp
wand 26 um eine untere Scharnierachse in Richtung des Pfeils
30 abgeklappt werden kann. Dadurch werden sowohl der Stau
raum 16 als auch der Kanalraum 20 von der Kundenseite her
frei zugänglich. An der rückwärtigen Begrenzungswand ist ein
kundenseitig überstehender Ablagebord 32 angeordnet.
Der Stauraum 16 ist in seiner Form und Größe so ausgelegt,
daß er zur Aufnahme eines vorzugsweise kastenförmigen Zwi
schenbodeneinsatzes 34 mit verstellbarem Zwischenboden 36
sowie eines auf dem Zwischenboden 36 aufgestellten Bild
schirms 38 eines Computers oder eines Computerterminals ge
eignet ist. Wie in Fig. 1 in strichpunktierten Linien ange
deutet ist, kann der Stauraum 16 durch Versetzen oder schrä
ges Ausstellen der Klappwände 24, 26 vergrößert werden.
Der bei geöffneter kundenseitiger Begrenzungswand 24, 26 bzw.
24′ von der Kundenseite her in den Stauraum 16 einsetzbare
Zwischenbodeneinsatz 34 liegt mit seiner Unterfläche oder
Unterkante 40 auf der Grundfläche 18 bzw. dem Boden 18′ des
Stauraums auf. Im Falle des in Fig. 1 gezeigten Ausführungs
beispiels greift der Zwischenbodeneinsatz mit seinem rück
wärtigen Teil 42 von oben her in den tieferliegenden Kanal
raum 20 ein. Um eine bessere Krafteinleitung in die Seiten
wangen 14 bzw. die Seitenstützen 14′ zu gewährleisten, kann
die die Grundfläche bildende Wanne 18 bzw. 18′ auf in den
Seitenwangen 14 verankerten Traversen 43 und/oder auf der
Kabelschiene 22 abgestützt (Fig. 1) oder als selbsttragende
Wanne mit den seitlichen Tragstützen 14′ verbunden, vorzugs
weise verschweißt werden (Fig. 3, 6). Zur Aussteifung der den
Stauraum bildenden Wanne ist diese mit hochgebogenen Seiten
wänden 60, 62 versehen. Außerdem ist der Wannenrand 64 im Be
reich des Wannenbodens 18′ zur Kundenseite hin flanschartig
nach oben gebogen und begrenzt dort nach außen hin den Ka
belraum 20. Im mittleren Bereich befindet sich eine über den
Wannenboden 18′ überstehende Führungs- und Trennrippe 66,
die dem kastenartigen Zwischenbodeneinsatz 34 als rückwär
tige Anlagefläche und dem Kabelraum 20 als innere Begrenzung
dient.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Zwi
schenboden 36 mit seinem bedienerseitigen Rand in einer aus
zwei Lochrasterreihen 44 bestehenden ersten Rasteranordnung
am Zwischenbodeneinsatz 34 höhenverstellbar und in der Nähe
seines kundenseitigen Randes in einer aus seitlichen Zahn
reihen 46 bestehenden zweiten Rasteranordnung in seiner Höhe
verstellbar. In die erste Rasteranordnung greifen über die
bedienerseitige Zwischenbodenkante überstehende Zapfen ein,
während das Einrasten in die zweite Rasteranordnung 46 durch
an Schwenkhebeln 48 angeordnete Rastnocken 49 erfolgt, die
durch an den Schwenkhebeln 48 angreifende Zugfedern 50 in
ihrer Raststellung in den Zahnzwischenräumen selbsttätig
festgehalten werden. Auf diese Weise ist sowohl eine zur Ar
beitsfläche parallele Höhenverstellung als auch eine Nei
gungsverstellung des Zwischenbodens 36 gegenüber der Ar
beitsfläche 10 nach oben und nach unten möglich. Dadurch
kann je nach Bauart und Größe des Bildschirms 38 und nach
der Körpergröße des Bedieners der Zwischenboden 36 so
verstellt werden, daß eine optimale Ablesbarkeit gewähr
leistet ist.
Auch die Verdrahtung des Bildschirmarbeitsplatzes kann bei
geöffneten Klappwänden 24, 26 bzw. 24′ von der Kundenseite
her erfolgen. Durch die Verwendung der auch im Bereich der
randoffenen Aussparungen 54 in den Seitenwangen 14 durchge
henden Kabelführungsschiene 22 mit drei zur Kundenseite hin
offenen Kabelkanälen 52 ist eine leicht zugängliche und
übersichtliche Verkabelung aller auf dem Tresen aufzustel
lenden Verbraucher gewährleistet.
Bei dem in Fig. 3 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist zum Zwecke der leichteren Verkabelung die Wanne 18′
sowohl an ihrem Boden als auch an den Seitenflächen 60 und
an dem rückwärtigen Wannenrand 64 zur Kundenseite hin mit
randoffenen Aussparungen 68 versehen, durch die die Kabel 73
leicht bei geöffneter Begrenzungswand 24′ eingeführt werden
können. Außerdem steht der Wannenrand 64 über die Außenkante
70 der Stützenanordnung 14′ kundenseitig über, so daß über
den äußersten der Kabelkanäle 52 eine durchgehende, ver
schlingungsfreie Kabelführung zu einem Nachbartresen gewähr
leistet ist. Wie aus Fig. 6 zu ersehen ist, kann der freie
Zwischenraum zwischen den Tragstützen 14′ mit vertikal ver
laufenden Kabelführungskanälen 90 ausgefüllt werden, die an
ihrer Oberkante auf der Höhe der horizontalen Kabelführungs
kanäle 52 im Kabelraum 20 der Wanne 18′ enden. Zur Ausstei
fung des Traggestells sind die Tragstützen 14′ an ihrem un
teren Ende starr mit einem horizontalen Fußausleger 92 und
an ihrer Oberkante mit einem Querbalken 94 verbunden. Zur
Aussteifung über die Breite des Tresens dient vor allem die
hochgebogene bedienerseitige Wannenwand 62, die an ihren En
den über die abgebogenen und gekröpften Seitenwände 60 der
Wanne formschlüssig mit den bedienerseitigen Tragstützen 14′
verbunden, vorzugsweise an diesen angeschweißt ist.
Wie aus den Fig. 4a und 4b zu ersehen ist, ist die Begren
zungswand 24′ um eine im Bereich der kundenseitigen Oberkan
te 72 des Thekenaufbaus 12 verlaufende Horizontalachse von
seiner in Fig. 4a gezeigten Schließstellung aus in seine
Offenstellung nach Fig. 4b verschwenkbar. In ihrer Offen
stellung ist die Begrenzungswand 24′ schräg nach oben zur
Bedienderseite hin geneigt und schließt mit der Thekenplatte
12 einen Winkel von ca. 70° ein. In der Offenstellung wird
die Begrenzungswand 24′ durch zwei im Abstand voneinander an
der Innenseite des Thekenaufbaus einerseits und der Abdeck
wand 24′ andererseits befestigte Haltegurte 74, die sich um
die Außenkante 70 legen, festgehalten, ohne die Platte 12 zu
berühren. In Fig. 5 und 6 ist zu erkennen, daß die seitlichen
Tragstützen 14′ durch eine durchlaufende oder eine gekröpfte
Traverse 80 zur Aufnahme der gegebenenfalls in unterschied
lichen Ebenen angeordneten Arbeitsplatten 12′, 12′′ des The
kenaufbaus verbunden sind.
Claims (27)
1. Tresen, insbesondere für Bankeinrichtungen, mit einer
bedienerseitigen Arbeitsfläche für sitzende oder ste
hende Bedienung und mit einem gegenüber der Arbeits
fläche erhöhten, einen zur Bedienerseite hin offenen
und zur Kundenseite durch eine Begrenzungswand ge
schlossenen Stauraum aufweisenden Thekenaufbau, gekenn
zeichnet durch einen im Bereich des Stauraums (16) an
geordneten, verstellbaren Zwischenboden (36) zur Auf
nahme eines Bildschirmgeräts (38).
2. Tresen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zwischenboden (36) in seiner Höhe verstellbar, vorzugs
weise unter die Höhe der Arbeitsfläche (10) absenkbar
ist.
3. Tresen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenboden (36) zumindest in Teilbereichen
über die Höhe der Arbeitsfläche (10) anhebbar ist.
4. Tresen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zwischenboden (36) in seiner Nei
gung gegenüber der Arbeitsfläche (10) verstellbar, ins
besondere nach hinten absenkbar und/oder anhebbar ist.
5. Tresen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zwischenboden (36) sich nur über
einen Teil der Stauraumbreite erstreckt, und daß der
restliche Stauraumbereich mit einem unverstellbaren,
vorzugsweise mit der Arbeitsfläche (10) fluchtenden
Boden und/oder einer Mehrzahl Formularfächer ausgestat
tet ist.
6. Tresen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Stauraum (16) nach unten hin
durch eine gegenüber der Arbeitsfläche (10) abgesenkte,
vorzugsweise von der Bediener- zur Kundenseite hin nach
unten geneigte, sich über die gesamte Stauraumbreite
erstreckende Grundfläche (18) begrenzt ist.
7. Tresen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grundfläche (18) an ihrem kundenseitigen Rand in einen
sich über die gesamte Stauraumbreite erstreckenden,
vorzugsweise tieferliegenden Kanalraum (20) mündet.
8. Tresen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Stauraum (16) durch einen sich
über die gesamte, durch seitliche Tragstützen (14′)
oder Seitenwangen (14) begrenzte Breite erstreckende
Wanne mit gegenüber der bedienerseitigen Arbeitsfläche
(10) tieferliegendem Boden (18′) gebildet ist, die zwei
mit den Tragstützen (14′) oder Seitenwangen verbundene,
vorzugsweise verschweißte oder verschraubte, hochgebo
gene Seitenwände (60) und einen kundenseitig nach oben
gebogenen flanschartigen Wannenrand (64) aufweist, und
in deren Seitenwänden (60) zumindest im kundenseitigen
bodennahen Bereich und/oder in deren Boden (18′) im
kundenseitigen seitenwandnahen Bereich eine zur Boden
seite bzw. Wandseite sowie zur Kundenseite hin randof
fene Aussparung (68) für die Durchführung von Kabeln
(70) angeordnet ist.
9. Tresen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stauraumwanne (16) eine zur Arbeitsfläche (10) hochge
bogene bedienerseitige Wand (62) sowie vorzugsweise
einen im Bereich der Oberkante der bedienerseitigen
Wand angeordneten, vorzugsweise angeformten oder an
geschweißten, im wesentlichen horizontal ausgerichteten
Tragrahmen zur Aufnahme einer Arbeitsplatte (10) auf
weist.
10. Tresen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stauraumwanne (16) eine über ihre Bodenebene
(18′) überstehende, parallel zum kundenseitigen Wannen
rand (64) verlaufende Führungs- und Trennrippe (66)
aufweist.
11. Tresen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zwischenboden in einem längs der Führungs- und
Trennrippe (66) verschiebbaren kastenförmigen Zwischen
bodeneinsatz (34) höhenverstellbar angeordnet ist.
12. Tresen nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen der Führungs- und Trennrippe (66)
einerseits und dem Wannenrand (64) andererseits ein
gegebenfalls mit mehreren Kabelkanälen (52) ausgestat
teter Kabelraum (22) angeordnet ist.
13. Tresen nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Wannenrand (64) zur Kundenseite
hin über die kundenseitige Kante (72) der seitlichen
Tragstützen (14′) oder Seitenwangen übersteht.
14. Tresen, insbesondere für Bankeinrichtungen, mit einer
bedienerseitigen Arbeitsfläche für sitzende oder ste
hende Bedienung und mit einem gegenüber der Arbeitsflä
che erhöhten, einem zur Bedienerseite hin offenen und
zur Kundenseite durch eine Begrenzungswand geschlosse
nen Stauraum aufweisenden Thekenaufbau, insbesondere
nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeich
net, daß der Stauraum (16) und/oder der Kanalraum (20)
durch Öffnen der kundenseitigen Begrenzungswand (24, 26;
24′) von der Kundenseite her zugänglich ist.
15. Tresen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die kundenseitige Begrenzungswand (24, 26; 24′) um minde
stens eine horizontale oder vertikale Achse aufklappbar
oder aufschwenkbar ist.
16. Tresen nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeich
net, daß die kundenseitige Begrenzungswand eine um eine
in der Nähe der Oberkante des Thekenaufbaus (12) ver
laufende horizontale Scharnierachse nach oben aufklapp
bare und in ihrer Offenstellung schräg zur Bedienersei
te weisende Klappwand (24; 24′) aufweist oder als solche
ausgebildet ist.
17. Tresen nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die kundenseitige Begrenzungswand in
eine obere, um eine in der Nähe der Oberkante des The
kenaufbaus (12) angeordnete horizontale Scharnierachse
aufklappbare, im wesentlichen oberhalb der Arbeitsflä
che (10) angeordnete Klappwand (24) und eine um eine
untere horizontale Scharnierachse abklappbare, im we
sentlichen den unteren Teil des Stauraums (16) und den
Kanalraum (20) verdeckende untere Klappwand (26) unter
teilt ist.
18. Tresen nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß an der kundenseitigen Begrenzungswand
ein zur Kundenseite überstehender Ablagebord (32) ange
ordnet ist.
19. Tresen nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Wannenrand (64) als Anlage oder
Anschlagflansch für die kundenseitige Begrenzungswand
(24′) ausgebildet ist.
20. Tresen nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß die kundenseitige Begrenzungswand
(24′) mittels mindestens eines innenseitig zwischen
Thekenaufbau (12) und Begrenzungswand (24′) angeordne
ten, in der Offenstellung gegen die kundenseitige Ober
kante (72) des Tresenaufbaus (12) anschlagenden Halte
gurts (74) in seiner schräg zur Bedienerseite geneigten
Offenstellung gehalten wird.
21. Tresen nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die kundenseitige Begrenzungswand (24′) in ihrer Offen
stellung berührungsfrei über die benachbarte Außenflä
che des Tresenaufbaus (12) übersteht.
22. Tresen nach einem der Ansprüche 14 bis 21, gekennzeich
net durch einen bei geöffneter Begrenzungswand (24, 26;
24′) von der Kundenseite her in den Stauraum (16) lös
bar einsetzbaren, den verstellbaren Zwischenboden (36)
und einen Verstellmechanismus (44, 46, 48) aufweisenden
Zwischenbodeneinsatz (34).
23. Tresen nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zwischenbodeneinsatz (34) schmaler als die Stau
raumbreite ist, vorzugsweise ein Drittel bis zur Hälfte
der Stauraumbreite einnimmt.
24. Tresen nach einem der Ansprüche 7 bis 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Bereich des Kanalraums (20) eine
sich über die gesamte Breite des Stauraums erstrecken
de, mindestens einen randoffenen Kabelkanal (52) auf
weisende Kabelführungsschiene (22) angeordnet ist.
25. Tresen nach einem der Ansprüche 14 bis 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß die kundenseitige Begrenzungswand
(24, 26) unter Vergrößerung des Stauraums in geschlosse
nem Zustand zur Kundenseite hin versetzt angeordnet
oder schräg ausgestellt ist.
26. Tresen nach einem der Ansprüche 8 bis 25, dadurch ge
kennzeichnet, daß die seitlichen Tragstützen (14′) oder
Seitenwangen (14) durch mindestens eine durchgehende,
die obere Abdeckplatte des Thekenaufbaus (12′, 12′′)
unterstützenden Traverse (80) miteinander verbunden
sind.
27. Theke nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die
Traverse (80) zur Aufnahme zweier in unterschiedlichen
Ebenen angeordneter horizontaler Abdeckplatten
(12′, 2′′) gekröpft ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3907599A DE3907599A1 (de) | 1988-10-20 | 1989-03-09 | Tresen, insbesondere fuer bankeinrichtungen |
DE89119474T DE58906561D1 (de) | 1988-10-20 | 1989-10-20 | Tresen, insbesondere für Bankeinrichtungen. |
AT89119474T ATE99141T1 (de) | 1988-10-20 | 1989-10-20 | Tresen, insbesondere fuer bankeinrichtungen. |
EP89119474A EP0365021B1 (de) | 1988-10-20 | 1989-10-20 | Tresen, insbesondere für Bankeinrichtungen |
Applications Claiming Priority (2)
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