DE8505591U1 - Computer-Arbeitsplatz - Google Patents

Description

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Anmelder: Firma Karl Gutmann KG, 7731 'nterkirnach/Schwarzwald

Computer-Arbeitsplatz

Die Neuerung betrifft einen Computer-Arbeitsplatz mit einer oberhalb einer verschiebbaren Tischplatte erhöht angeordneten Bildschirmstellplatte und wenigstens einem verschließbaren Hohlraurr zur Unterbringung der Zentraleinheit eines Computers, insbesondere eines Personal-Computers, wobei die Tischplatte und die Bildschirmstellplatte auf einem Gestell angeordnet sind, das zwei vertikale, auf horizontalen Fußholmen stehende, durch Querstreben miteinander verbundene Standbeine aufweist, an welchen horizontale, die Tischplatte und die Bilschirmstellplatte tragende, quer zur Frontseite verlaufende Tragschienen befestigt sind.

Bei derartigen, bekannten Computer-Arbeitsplätzen dient die

Tischplatte unter anderem zum bedienungägerechten Aufstellen der Tastatur, während der Zeit, in welcher an dem Arbeitsplatz gearbeitet wird. Dabei soll die Möglichkeit gegeben sein, die Tastatur ebenso wie die Zentraleinheit gegen unbefugten Zugang zu schützen, wofür in der Regel verschließbare, kastenartige Einrichtungen vorgesehen sind.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Computer-Arbeitsplatz der eingangs genannten Art derart zu gestalten, daß er mit möglichst geringen Herstellkosten hergestellt werden kann und daß sowohl die Zentraleinheit als auch die Tastatur des Computers auf einfache Weise gegen unbefugten Zugang geschützt aber auch leicht wieder in Arbeitsposition gebracht werden können.

Gelöst wird diese Aufgabe neuerungsgemäß dadurch, daß im hinteren Bereich zwischen den Tragschienen und unterhalb der Tischplattenebene ein kastenartiger Hohlkörper mit zwei oben offenen, durch die quer zur Frontseite verschiebbar an den Tragschienen gelagerte Tischplatte abdeckbaren, taschenartigen, nur durch eine gemeinsame Zwischtnwand oder ein Trenngitter voneinander getrennten Hohlräumen angeordnet ist und daß die Tischplatte um wenigstens die Offnungsbreite der beiden Hohlräume verschiebbar und in ihrer Schließlage verriegelbar ist.

nur in der Möglichkeit, den Computer-Arbeitsplatz insgesamt r?hr kostengünstig herstellen zu können, sondern auch darin, daß er auf Grund seiner über den kastenartigen Hohlkörpern ! angeordneten verschiebbaren Tischplatte eine relativ kleine

Grundrißfläche aufweist und daß er somit nur wenig Raum beansprucht. In der ausgezogenen Benutzungslage bietet die Tisch-

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Freiraum, der im eingeschobenen Zustand wegen des darunter angeordneten Hohlkörpers nicht in ausreichendem Maße gegeben . wäre. Außerdem ist durch die Verschiebbarkeit der Tischplat

te auch auf sehr einfache Weise die Verschließbarkeit und das Öffnen der beiden Hohlräume, in denen die Zentraleinheit und die Tastatur während der Arbeitspausen untergebracht werden können, ebenso gewährleistet, wie die Einhaltung des optimalen Abstandes der Bedienungsperson vom Bildschirm, der auf der Bildschirmstellplatte abgestellt wird.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Hohlkörper und die Zwischenwand aus Metallblech bestehen, was den Vorteil hat, daß der Hohlkörper unmittelbar an den Tragschienen bzw. an der Querstrebe des Gestells punktweise angeschweißt werden kann. Außerdem ist Metallblech sehr preiswert und mit einfachen Mitteln zu einem kastenartigen Hohlkörper verformbar.
Durch die Ausgestaltung der Neuerung gemäß Anspruch 3 ergibt

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sich nicht nur eine bezüglich der optischen Verhältnisse günstige Anordnung des Bildschirmes, sondern auch den erforderlichen räumlichen Abstand zwischen den Öffnungen des Hohlkörpers und der Bildschirmstellplatte, so daß das Einsetzen sowohl der Zentraleinheit des Computers als auch seiner Tastatur in die beiden Hohlräume unterhelb der Tischplattenebene sich leicht durchführen läßt.

Weil die Tischplatte um die gesamte Öffnungsbreite der beiden Hohlräume zur Frontseite hin verschiebbar sein muß, ist es von Vorteil, wenn die im Anspruch 4 angegebenen Verhältnisse eingehalten v/erden. Dadurch läßt sich nämlich eine gute Lagestabilität der Tischplatte auch in ihrer maximal ausgezogenen Position gewährleisten.

Anhand der Zeichnung wird nun die Neuerung näher erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 einen Computer-Arbeitsplatz in perspektivischer Seitenansicht mit nicht ausgezogener Tischplatte;

Fig. 2 einen Computer-Arbeitsplatz mit ausgezogener Tischplatte in perspektivischer Ansicht;

Fig. 3 die Führungseinrichtung der verschiebbaren Tischplatte im Schnitt.

Der in Fig. 1 dargestellte Computer-Arbeitsplatz besteht aus einem Gestell 1, das zwei vertikale Standbeine 2 und 3 aufweist,

die jeweils am hinteren Ende eines Fußholmes 4 bzw. 5 angeordnet und durch Querstreben 6 und 7 miteinander verbunden sind. Die parallel zueinander von vorn nach hinten verlaufenden Fußholme 4 und 5 sind jeweils mit zwei vorzugsweise höhenverstellbaren, tellerartigen Standfüßen 8 versehen. In einem vertikalen Abstand von etwa 55 - 60 cm sind über den Fußholmen 4 und 5 an den Standbeinen 2 und 3 jeweils zur Frontseite hin verlaufende, horizontale Tragschienen 9 und 10 angeordnet, und an den oberen Enden der Standbeine 2 und 3 sind in einem vertikalen Abstand von den Tragschienen 9 und 10, parallel zu diesen verlaufend weitere Tragschienen 11 und 12 angeordnet. Der Abstand zwischen den Tragschienen 9 und 10 einerseits und den Tragschienen 11 und 12 andererseits beträgt etwa 25 bis 30 cm. Zwischen den Tragschienen 11 und 12, die sich etwa über die Hälfte der Tragschienen 9 und 10 erstrecken, und der oberen Querstrebe 7 ist eine Bildschirmstellplatte 13 angeordnet, auf der ein Bildschirm einer Computeranlage, für deren Unterbringung bzw. Aufnahme dieser Computer-Arbeitsplatz gedacht ist, abgestellt werden kann. Diese Bildschirmstellplatte 13 ist festsitzend angeordnet.

Zwischen den beiden Tragschienen 9 und 10 ist eine in deren Längsrichtung verschiebbare Tischplatte 14 angeordnet, die auf Führungsleisten 15 und 16 gelagert ist, welche an den Innenseiten der Tragschienen 9 und 10 befestigt sind. Diese Führungsleisten 15 und 16 bestehen aus Kunststoff. An der

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Unterseite der üblicherweise aus einer Preßspanplatte bestehende Tischplatte 14 sind jeweils Führungswinkel 17 befestigt, welche die Führungsleisten 15 und 16 in der in Fig. 3 dargestellten Weise formschlüssig umgreifen und die ebenfalls aus Kunststoff bestehen.

Im hinteren Bereich ist zwischen den Tragschienen 9 und 10 unmittelbar unter der Tischplatte 14 ein aus gelochtem Blech oder aus einem engmaschigen Drahtgittergeformter, kastenartiger Hohlkörper 18 angeordnet, der zwei durch eine gemeinsame Trennwand 19 voneinander getrennte jedoch unmittelbar nebeneinander liegende Hohlräume 20 und 21 aufweist (siehe auch Fig. 2), welche nach außen von einer vertikalen Rückwand 22, zwei vertikalen Seitenwänden 23 und 24 und einer schrägen Frontwand 25 sowie einem gemeinsamen Boden 26 begrenzt sind. Während der größere Hohlraum 20, der etwa doppelt so breit ist wie der Hohlraum 21, für die Aufnahme der Zentraleinheit des bereits erwähnten Computers vorgesehen ist, dient der Hohlraum 21 zur Unterbringung beispielsweise der Tastatur des Computers, die beim Gebrauch auf der Tischplatte 14 steht. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Tischplatte 14 um die Gesamtbreite der Öffnungen der beiden Hohlräume 20 und 21 zur Frontseite hin verschiebbar, so daß die beiden Hohlräume 20 und 21 in dieser ausgezogenen Position der Tischplatte 14 von oben frei zugänglich sind. In der eingeschobenen Position der Tischplatte 14, die in Fig. 1 dargestellt ist, ist diese mittels eines Steckschlößes 27, das in eine gelochte Riegelplatte 28 eingreifen

kann, verschließbar, wobei die Tischplatte U in ihrer Schließlage auch die beiden Hohlräume 20 und 21 unzugänglich macht, so daß die darin befindlichen Geräte gegen unbefugten Zugriff geschützt sind.

Der in Fig. 2 dargestellte Comupter-Arbeisplatz Γ unterscheidet sich von demjenigen der Fig. 1 lediglich dadurch, daß seine Computerstellplatte 13' nicht zwischen den Tragschienen 11 und 12 sondern auf diesen angeordnet ist und daß der Hohlkörper 18' nicht aus einem Lochblech oder Drahtgitter sondern aus einem ungelochten Blech hergestellt ist.

Die Öffnungen der beiden Hohlräume 20 und 21 nehmen eine Gesamtbreite bl ein, die etwa der halben Tischplattenbreite b2 entspricht. Auch die Bildschirmstellplatten 13 und 13" sind etwa halb so breit wie die Tischplatte 14.

Claims (4)

Gu 104 26.02.1985 Ne/1 Schutzansprüche

1. Computer-Arbeitsplatz mit einer oberhalb einer verschiebbaren Tischplatte erhöht angeordneten Bildschirmstellplatte und wenigstens einem verschließbaren Hohlraum zur Unterbringung der Zentraleinheit eines Computers, insbesondere eines Personal-Computers, wobei die Tischplatte und die Bildschirmst ellplatte auf einem Gestell angeordnet sind, das zwei vertikale, auf horizontalen Fußholmen stehende, durch Querstreben miteinander verbundene Standbeine aufweist, an welchen horizontale, die Tischplatte und die Bildschirmstellplatte tragende, quer zur Frontseite verlaufende Tragschienen befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet,

daß im hinteren Bereich zwischen den Tragschienen (9, 10) und unterhalb der Tischplattenebene (14), ein kastenartiger Hohlkörper (18, J8') mit zwei oben offenen, durch die quer zur Frontseite verschiebbar an den Tragschienen (9, 10) gelagerte Tischplatte (14) abdeckbaren, taschenartigen, nur durch eine gemeinsame Zwischenwand (19') oder ein

Trenngitter (19) voneinander getrennten Hohlräumen (20, 21) angeordnet ist und daß die Tischplatte (14) um wenigstens die Offnungsbreite der beiden Hohlräume (20, 21) verschiebbar und in ihrer Schließlage verriegelbar ist.

2. Computer-Arbeitsplatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (18') und seine Zwischenwand (19') aus Metallblech bestehen.

3- Computer-Arbeitsplatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildschirmstellplatte (13, 13") etwa 20 cm bis 30 cm über der Tischplatte (14) angeordnet und etwa halb so breit ist wie die Tischplatte (14).

4. Computer-Arbeitsplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (18, 18') höchstens halb so breit ist wie die Tischplatte (14).