DE3907549A1 - Knickschutz fuer flache, duenne geraeteanschlussschnuere - Google Patents
Knickschutz fuer flache, duenne geraeteanschlussschnuereInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/56—Means for preventing chafing or fracture of flexible leads at outlet from coupling part
- H01R13/562—Bending-relieving
Landscapes
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Knickschutz für flache,
dünne Geräteanschlußschnüre.
Während in Deutschland ein Knickschutz, wie er z. B. in Form
einer Knickschutztülle in der DE-OS 21 06 289 beschrieben wird,
bereits Gegenstand einer Normung (Entwurf DIN 49 409 Teil 3)
ist, werden in vielen Ländern flache Hörer- und Anschluß
schnüre verwendet, wie sie z. B. seit Jahren in den USA und
England (siehe Prospektblatt der Firma Molex incorporated) an
Telefonapparaten montiert sind. Diese Schnüre tragen ein- oder
beidseitig Stecker (sogenannte Plugs), die so ausgebildet
sind, daß die abgemantelte Flachschnur im Steckereinführ
schacht mit einer Rastnase, die gleichzeitig die Zugentlastung
darstellt, fixiert wird. Bei diesen Schnüren ist kein Biege-
oder Knickschutz vorgesehen. Aus der Praxis ist aber bekannt,
daß der Übergang am Steckerende die Stelle ist, an der die
Leiterbrüche auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Biege- oder
Knickschutz zu schaffen, der mit sehr geringem Aufwand die
Leitung gerade im gefährdeten Bereich des Überganges in die
Steckvorrichtungen wirksam vor Aderbrüchen schützt. Zur Lösung
dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß im
Übergangsbereich der Leitung in die Steckvorrichtung o. dgl.
auf einer Länge von dem 3- bis 10fachen der Leitungsbreite in
der Manteloberfläche Querprägungen in Form von Sicken, Nuten
o. dgl. vorgesehen sind.
Mit Hilfe solcher Querprägungen kann eine Flachleitung in dem
gefährdeten Bereich in wesentlich höherem Maße Knickbelastungen
ausgesetzt werden, ohne Gefahr zu laufen, Aderbrüche hinnehmen
zu müssen.
In Ausgestaltung der Erfindung wird man die Querprägungen
sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite des
Leitungsmantels vorsehen und dadurch bewirken, daß eine so
behandelte Leitung besonders hohen Knick- und Biegebelastungen
ausgesetzt werden kann.
Die Querprägungen können verschiedenartig ausgebildet sein.
Bevorzugt wird man sie linienförmig herstellen und sie dabei
überwiegend im gleichen Abstand zueinander anordnen. Man kann
aber auch so vorgehen, daß die Querprägungen unterschiedliche
Distanzen zueinander aufweisen, so daß besonders stark ge
fährdete Bereiche besonders leicht gebogen werden können, ohne
daß Aderbrüche zu erwarten sind. Eine solche Beeinflussung zur
Schaffung bevorzugter Bereiche kann auch dadurch erfolgen, daß
die Länge der Querprägelinien unterschiedlich groß gewählt
wird. Schließlich kann man anstelle von linienförmigen Quer
prägungen auch V-förmige oder wellen- oder schuppenförmige
Formen vorsehen. Die Querprägungen können auch nach Art eines
Gitterrasters ähnlich einem Tüllenprofil, das üblicherweise als
Knickschutz verwendet wird, ausgebildet sein. In manchen Fällen
tritt die erhöhte Biegebelastung erst in einiger Entfernung von
der Steckvorrichtung auf. Für diese Fälle empfiehlt sich, daß
der Prägebereich sich nicht unmittelbar an die Steckvorrichtung
anschließt.
Die Prägungen kann man besonders einfach mit heißen Stempeln
oder ähnlichen Gerätschaften in das Mantelmaterial eindrücken.
Man kann aber auch so vorgehen, daß unmittelbar im Anschluß an
die Extrusion die Querprägungen in dem noch warmen extrudierten
Material vorgenommen werden.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgend beschriebenen und in
der Zeichnung im einzelnen dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein Beispiel einer in Deutschland üblichen
Knickschutztülle,
Fig. 2 die Ansicht einer Leitung mit Querprägungen und
Fig. 3 bis 8 Varianten solcher Querprägungen.
In Fig. 1 ist der in Deutschland bereits Gegenstand eines
Normentwurfes übliche Knickschutz in Form einer Tülle 10
dargestellt, der am Ende einer Leitung 20 unmittelbar vor der
Einmündung in den Stecker o. dgl. vorgesehen ist. Diese Tülle
10 gibt der Leitung 20 in diesem Bereich durch das spezielle
Tüllenprofil eine hohe Biegbarkeit, verhindert aber ein zu
scharfes Abknicken, d. h. zu kleine Biegeradien.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer
flachen Anschlußleitung, an deren Ende ein sogenannter Plug 15
als Stecker vorgesehen ist. Auf der Manteloberfläche befinden
sich unmittelbar vor dem Plug linienförmige Querprägungen 22,
die in diesem Bereich eine erhöhte Biegbarkeit der Leitung 20
bewirken und so Aderbrüche durch zu scharfes Abknicken der
Leitung verhindern.
Fig. 3 zeigt als eine Variante dieser Querprägungen linien
förmige Querprägungen 23, deren Länge unterschiedlich ist und
sich nur einige dieser Linien über die ganze Breite des Mantels
erstrecken, so daß dort eine besonders hohe Biegbarkeit erzielt
wird.
Im Beispiel der Fig. 4 weisen die linienförmigen Querprägungen
24 unterschiedliche Abstände zueinander auf, um so im Bereich
des geringsten Abstandes eine besonders hohe Biegbarkeit zu
bewirken.
Die Querprägungen 25 im Falle der Fig. 5 schließen nicht
unmittelbar an den Übergang der Leitung 20 in den Plug 15 an,
sondern befinden sich in einem Abstand, der etwa der halben
Länge des mit Querprägungen versehenen Bereiches der Leitung
entspricht. Diese Form wird gewählt, wenn man die Zone eines
niedrigeren Biegemomentes nicht in unmittelbarer Nähe des Plugs
wünscht.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen Beispiele für nicht linienförmige
Querprägungen, z. B. in V-Form (26 in Fig. 6), in Wellenform
(27 in Fig. 7) oder in Form eines Gitterrasters (28 in Fig. 8).
Die in allen Fällen solcher Querprägungen bewirkte Veränderung
des Biegemomentes in diesem Sinne, daß die Biegung vorzugsweise
im Prägungsbereich erfolgt, kann neben den in den Ausführungs
beispielen aufgeführten Möglichkeiten natürlich auch neben der
Form durch die Tiefe der Prägungen beeinflußt werden.
Claims (11)
1. Knickschutz für flache, dünne Geräteanschlußschnüre,
dadurch gekennzeichnet, daß im
Übergangsbereich der Leitung (20) in die Steckvorrichtung (15)
o. dgl. auf einer Länge von dem 3- bis 10fachen der Leitungs
breite in der Manteloberfläche Querprägungen (22-28) in
Form von Sicken, Nuten o. dgl. vorgesehen sind.
2. Knickschutz nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querprägungen (22-28)
sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite des
Leitungsmantels vorgesehen sind.
3. Knickschutz nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querprägungen (22)
linienförmig ausgebildet sind.
4. Knickschutz nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querprägungen (22)
im gleichen Abstand angeordnet sind.
5. Knickschutz nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querprägungen (24)
unterschiedliche Distanzen zueinander aufweisen.
6. Knickschutz nach Anspruch 3 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge der Querprägelinien (23) unterschiedlich groß ist.
7. Knickschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querprägungen (26)
V-förmig ausgebildet sind.
8. Knickschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querprägungen Wellen-
oder Schuppenform (27) aufweisen.
9. Knickschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querprägungen (28) nach
Art eines Gitterrasters ähnlich einem Tüllenprofil ausgebildet
sind.
10. Knickschutz nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Prägebereich nicht unmittelbar an die Steckvorrichtung (15)
anschließt.
11. Verfahren zur Herstellung von Querprägungen nach Anspruch 1
oder einem der folgenden, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Querprägungen (22-28) mit heißen
Stempeln oder ähnlichen Gerätschaften in das Mantelmaterial
eingedrückt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893907549 DE3907549A1 (de) | 1989-03-06 | 1989-03-06 | Knickschutz fuer flache, duenne geraeteanschlussschnuere |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893907549 DE3907549A1 (de) | 1989-03-06 | 1989-03-06 | Knickschutz fuer flache, duenne geraeteanschlussschnuere |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3907549A1 true DE3907549A1 (de) | 1990-09-13 |
Family
ID=6375870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893907549 Withdrawn DE3907549A1 (de) | 1989-03-06 | 1989-03-06 | Knickschutz fuer flache, duenne geraeteanschlussschnuere |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3907549A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19644757C2 (de) * | 1996-10-29 | 2001-04-12 | Bosch Gmbh Robert | Meßeinrichtung |
EP1428545A1 (de) * | 2002-12-11 | 2004-06-16 | Abbott Laboratories Vascular Enterprises Limited | Katheter |
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-
1989
- 1989-03-06 DE DE19893907549 patent/DE3907549A1/de not_active Withdrawn
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