DE3907542C1 - - Google Patents
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- C09D5/44—Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes for electrophoretic applications
- C09D5/448—Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes for electrophoretic applications characterised by the additives used
Description
Die Erfindung betrifft eine Masse für die Elektroplattierungs-Beschichtung
bzw. für die Elektroplattierung bzw. für
die elektrochemische Oberflächenbehandlung, mit der man einen
aufgetragenen Film mit ausgezeichneter Korrosionsbeständigkeit
und Wetterbeständigkeit erhält. Die Masse besitzt eine
ausgezeichnete Härtbarkeit bei niedriger Temperatur und eine
lange Badstabilität.
Elektrolytisch abscheidbare Anstrichmittel bzw. Beschichtungsmittel
haben bei der Beschichtung von Gegenständen, die viele
Teile mit Kastenstruktur aufweisen, vielfältige Akzeptanz
erhalten. Dies gilt insbesondere bei Kraftfahrzeugen und
elektrischen Geräten, da die Anstrichmittel beschichtete
Filme mit ausgezeichneter Korrosionsbeständigkeit und mit
einer ausgezeichneten Streufähigkeit ergeben. Seit kurzem
haben die kationisch-elektrolytisch abscheidbaren Überzüge
die anionisch-elektrolytisch abscheidbaren Überzüge auf Gebieten
ersetzt, wo die Korrosionsbeständigkeit als wichtig
angesehen wird, beispielsweise bei der Beschichtung von
Kraftfahrzeugkörpern, da bei der kathodisch-elektrolytischen
Abscheidung ein beschichteter Film mit besonders ausgezeichneter
Korrosionsbeständigkeit erhalten wird. Die Anstrichmittel
für die kationische elektrolytische Beschichtung
bzw. kationische Elektroplattierung (diese Ausdrücke werden
synonym verwendet) enthalten Grundharze von dem Typ, der
durch die Umsetzung der maskierten Isocyanatgruppen mit
Hydroxylgruppen härtbar ist und werden jetzt hauptsächlich
für die kationische Beschichtungs-Elektroplattierung verwendet,
und es wird ein Dissoziations-Katalysator (d. h. ein
Härtungs-Katalysator) für die maskierten bzw. blockierten Isocyanatgruppen
verwendet, beispielsweise werden Organozinnverbindungen,
wie Dibutylzinnoxid (DBTO), Dioctylzinnoxid
(DOTO), Dibutylzinndilaurat (DBTL), Dioctylzinndilaurat,
(DOTDL) und Dibutylzinndiacetat (DBTDA) verwendet (vgl.
US-PS 40 71 428, 46 15 779, 47 11 917 und 47 85 068).
Da DBTO und DOTO in den Lösungsmitteln nur spärlich löslich
sind, liegen sie in Form eines feinen Pulvers vor. DBTDL,
DOTDL und DBTDA werden als solche oder gelöst in einem Lösungsmittel,
verwendet. Wenn der Dissoziations-Katalysator in
Form eines Pulvers verwendet wird, flotiert er in Luft bei
der Herstellung des elektrochemisch abscheidbaren Anstrichmittels
und ist schwierig zu handhaben, und er bewirkt weiterhin
die Schwierigkeit der Katalysatorvergiftung. Es ist erforderlich,
den Katalysator in der Beschichtungsmasse zu
dispergieren. Wenn die Dispersion ungenügend ist, treten
Fehler, wie Kraterbildung, in dem beschichteten Film auf.
Damit eine zufriedenstellende Härtbarkeit erhalten wird, muß
ein solcher feinverteilter Katalysator in großer Menge verwendet
werden, und dies ist von wirtschaftlichem Nachteil.
Andererseits sind DBTDL, DOTDL und DBTDA, da sie leicht zu
handhaben sind und nicht dispergiert werden müssen, für die
praktische Anwendung geeignet. Diese Katalysatoren besitzen
jedoch mit den Harzen eine schlechte Kompatibilität, insbesondere
mit einem Epoxyharz, welches im allgemeinen bei
Elektroplattierungs-Anstrichmitteln verwendet wird. Die Einarbeitung
dieser Katalysatoren in Massen für die elektrolytische
Beschichtung kann Filme mit Fehlern, wie Kraterbildung
und Impfstellen, ergeben. Weiterhin werden die Organozinnverbindungen
im Verlauf der Zeit aus der Harzemulsion ausgestoßen
und verlieren ihre katalytische Wirkung. Dieser Nachteil
ist besonders gravierend.
Die bekannten Dissoziations-Katalysatoren besitzen keine ausreichend
hohe katalytische Aktivität und erfordern daher
hohe Backtemperaturen. Es besteht daher ein Bedarf, Katalysatoren
zu entwickeln, welche eine Härtung bei niedrigeren
Temperaturen erlauben.
Die Anmelderin hat ausgedehnte Untersuchungen durchgeführt,
um eine elektrolytisch abscheidbare Überzugszusammensetzung
zur Verfügung zu stellen, welche blockierte bzw. maskierte
Isocyanatgruppen enthält und eine Zinnverbindung enthält,
welche keine Filmfehler, wie Kraterbildung und Impfstellen,
ergibt und welche die katalytische Wirkung im Verlauf der
Zeit nicht erniedrigt und eine ausgezeichnete Härtbarkeit
bei niedrigeren Temperaturen aufweist. Diese Untersuchungen
haben jetzt zu der Erfindung geführt, daß der obige Zweck
erreicht werden kann, wenn als Zinnverbindung ein spezifisches
Dialkylzinnsalz einer aromatischen Carbonsäure verwendet
wird.
Gegenstand der Erfindung ist eine Beschichtungsmasse für die
Elektroplattierung bzw. für die elektrochemische Oberflächenbehandlung
von Werkstoffen, die blockierte Isocyanatgruppen
enthält und mindestens ein Dialkylzinnsalz einer aromatischen
Carbonsäure enthält, welches durch die folgende Formel
worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen
bedeutet und R¹ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet,
dargestellt wird.
In dem Dialkylzinnsalz der aromatischen Carbonsäure, welches
durch die Formel [1] oder [II] dargestellt wird, kann die
Alkylgruppe R linear oder verzweigt sein, und Beispiele
sind Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-,
sek.-Butyl-, t-Butyl-, Pentyl-, Isoamyl-, Hexyl-,
n-Octyl-, 2-Ethylhexyl-, Decyl- und Dodecylgruppen. n-Butyl-
und n-Octylgruppen sind als R bevorzugt. R¹ bedeutet ein
Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
beispielsweise eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, Isopropyl-,
n-Butyl-, Isobutyl-, sek.-Butyl- und t-Butylgruppe.
Als R¹ sind das Wasserstoffatom und t-Butylgruppen bevorzugt.
Der Substituent R¹ des Benzolrings kann an irgendeiner der
ortho-, meta- und para-Stellungen substituiert sein, bevorzugt
ist er in der para-Stellung vorhanden.
Spezifische Beispiele für ein Dialkylzinnsalz einer aromatischen
Carbonsäure der Formel [I] oder [II] werden im folgenden
angegeben:
Bevorzugt als Verbindung der Formel [I] sind:
Bevorzugt als Verbindung der Formel [II] sind:
Verbindungen der Formeln [2], [3], [6] und [7] sind besonders
als Dialkylzinnsalze aromatischer Carbonsäuren der Formeln
[I] oder [II] bevorzugt.
Das Dialkylzinnsalz einer Carbonsäure der Formel [I] oder
[II] kann durch Umsetzung eines Dialkylzinnoxids der folgenden
Formel
(R)₂SnO [III]
worin R die oben angegebene Definition besitzt,
mit einer aromatischen Carbonsäure der folgenden Formel
mit einer aromatischen Carbonsäure der folgenden Formel
worin R¹ die oben angegebene Definition besitzt,
in einem [III]/[IV]-Molverhältnis von etwa 1 : 2 für die Herstellung der Verbindung der Formel [I] und in einem [III]/[IV]-Molverhältnis von etwa 1 : 1 für die Herstellung der Verbindung [II] oder durch Umsetzung eines Dialkylzinnhalogenids der folgenden Formel
in einem [III]/[IV]-Molverhältnis von etwa 1 : 2 für die Herstellung der Verbindung der Formel [I] und in einem [III]/[IV]-Molverhältnis von etwa 1 : 1 für die Herstellung der Verbindung [II] oder durch Umsetzung eines Dialkylzinnhalogenids der folgenden Formel
(R)₂SnX₂ [V]
worin X ein Halogenatom bedeutet und R die oben angegebene
Definition besitzt,
mit einem aromatischen Carbonsäuresalz der folgenden Formel
mit einem aromatischen Carbonsäuresalz der folgenden Formel
worin M ein Alkalimetall, wie Natrium, bedeutet und
R¹ die oben angegebene Definition besitzt,
hergestellt werden.
hergestellt werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wurde gefunden, daß durch
Einarbeitung des Dialkylzinnsalzes einer aromatischen Carbonsäure
als Härtungskatalysator in eine Elektroplattierungs-
Beschichtungsmasse anstelle der bekannten Zinnverbindungen
die Verträglichkeit der Zinnverbindung mit dem Grundharz für
die Elektroplattierungs-Anstrichmittel, insbesondere mit
einem Epoxyharz, wesentlich verbessert wird und man eine
Elektroplattierungs-Abscheidungsmasse erhält, die eine ausgezeichnete
Badstabilität aufweist und einen beschichteten Film,
der frei von Fehlern, wie Kraterbildung und Impfstellen, ist,
ergibt, daß die Härtungstemperatur erniedrigt werden kann,
daß die Zinnverbindung ihre katalytische Wirkung im Verlauf
der Zeit nicht verliert und daß die Eigenschaften, wie die
Korrosionsbeständigkeit und Wetterbeständigkeit, des elektrolytisch
abgeschiedenen Films wesentlich verbessert werden
können.
Die Menge an Dialkylzinnsalz der aromatischen Carbonsäure,
die eingearbeitet wird, ist nicht kritisch und kann stark
variiert werden entsprechend den Eigenschaften, die für die
Elektroplattierungs-Beschichtungsmasse gewünscht werden. Im
allgemeinen beträgt sie 0,01 bis 10 Gew.-Teile, bevorzugt
0,1 bis 5 Gew.-Teile, pro 100 Teile Harzfeststoffe in der
Elektroplattierungs-Beschichtungsmasse.
Gegebenenfalls kann ein üblicher Härtungskatalysator, wie
DBTO oder DOTO, zusammen mit dem Dialkylzinnsalz der aromatischen
Carbonsäure verwendet werden. Durch die gemeinsame Verwendung kann
die Härtbarkeit bei niedriger Temperatur verbessert werden.
Die erfindungsgemäße Elektroplattierungs-Beschichtungsmasse,
welche maskierte Isocyanatgruppen enthält, kann irgendeine
anionische und kationische Elektroplattierungs-Beschichtungsmasse
sein, die eine Harzmasse, welche blockierte Isocyanatgruppen
enthält und in der während des Härtens
das Maskierungsmittel der maskierten Isocyanatgruppe abgetrennt
wird und freie Isocyanatgruppen gebildet werden und
bei der die entstehenden freien Isocyanatgruppen mit dem
aktiven Wasserstoff enthaltenden Molekülteil der Harzmasse
reagieren. Bevorzugt ist die erfindungsgemäße Elektroplattierungs-Beschichtungsmasse
kationisch.
Das Grundharz in der erfindungsgemäßen Elektroplattierungs-
Beschichtungsmasse bzw. -Zusammensetzung (diese Ausdrücke
werden synonym verwendet) kann ein Harz sein, welches maskierte
Isocyanatgruppen in dem Molekül enthält und selbst,
ohne daß es erforderlich ist, ein externes Vernetzungsmittel
zuzugeben, härtet, oder ein Harz, welches keine maskierten
Isocyanatgruppen im Molekül enthält und ein externes Vernetzungsmittel,
welches eine maskierte Isocyanatverbindung
enthält, erfordert. Kombinationen des selbsthärtenden Typs
und des externen Vernetzungsmittel-Typs können ebenfalls
verwendet werden.
Die maskierte Isocyanatverbindung, die als Vernetzungsmittel
in der Masse des externen Vernetzungsmittel-Typs verwendet
wird, kann ein Additionsprodukt zwischen einer Polyisocyanatverbindung
und einem Isocyanat-Maskierungsmittel sein.
Beispiele für Polyisocyanatverbindungen sind aromatische,
alicyclische und aliphatische Polyisocyanate, wie Tolylendiisocyanat,
Xylylendiisocyanat, Phenylendiisocyanat,
Bis(isocyanatmethyl)-cyclohexan, Tetramethylendiisocyanat,
Hexamethylendiisocyanat, Methylendiisocyanat und Isophorondiisocyanat,
und Isocyanat-terminierte Verbindungen, die
durch Umsetzung eines Überschusses dieser Polyisocyanatverbindungen
mit niedermolekularen aktiven Wasserstoff enthaltenden
Verbindungen, wie Ethylenglykol, Propylenglykol, Trimethylolpropan,
Hexantriol und Rhizinusöl, erhalten werden.
Das Isocyanat-Maskierungsmittel addiert sich an die Isocyanatgruppen
der Polyisocyanatverbindungen und maskiert
diese zeitweilig. Die maskierten Isocyanatverbindungen, die
durch Addition gebildet werden, sollten bei Raumtemperatur
stabil sein, und wenn sie auf die Back- bzw. Erhitzungstemperatur
des elektrolytisch abgeschiedenen Films erhitzt werden
innerhalb etwa 110 bis etwa 220°C, bevorzugt etwa 120
bis etwa 180°C, sollte das Maskierungsmittel dissoziieren
und die freien Isocyanatgruppen ergeben. Beispiele für Maskierungsmittel,
die diese Forderung erfüllen, sind Lactame,
wie ε-Caprolactam und γ-Butyrolactam, Oxime, wie Methylethylketoxim
und Cyclohexanonoxim, Phenole, wie Phenol,
para-t-Butylphenol und Kresol, aliphatische Alkohole, wie
n-Butanol und 2-Ethylhexanol, aromatische Alkylalkohole, wie
Phenylcarbinol und Methylphenylcarbinol, und Ether-Alkohol-
Verbindungen, wie Ethylenglykol-monobutylether.
Von diesen sind die Oxime und die Lactame wegen der Härtbarkeit
der Elektroplattierungs-Beschichtungsmasse besonders
bevorzugt, da sie bei relativ niedrigen Temperaturen dissoziieren.
Maskierte Isocyanatgruppen können in das Grundharz-Molekül
eingeführt werden, so daß das Grundharz-Molekül selbst härtbar
wird. Die Einführung kann nach bekannten Verfahren erfolgen.
Beispielsweise kann sie durch Umsetzung der freien
Isocyanatgruppen einer Polyisocyanatverbindung, die teilweise
mit dem zuvor erwähnten Maskierungsmittel maskiert ist,
mit dem aktiven Wasserstoff enthaltenden Molekülteil in dem
Grundharz erfolgen.
Die erfindungsgemäße Elektroplattierungs-Beschichtungsmasse
kann anionisch oder kationisch sein, und das Grundharz
darin kann eines der Harze sein, die zuvor als Grundharze
für die Elektroplattierungs-Beschichtungsmassen verwendet
wurden, beispielsweise ein Epoxyharz, ein Acrylharz, ein
Polybutadienharz, ein Alkydharz und ein Polyesterharz. Kationische
Grundharze sind wegen ihrer Korrosionsbeständigkeit
bevorzugt, und von allen sind Polyaminharze, beispielsweise
Amin-Epoxyharz-Addukte, bevorzugt. Wenn das Grundharz ein
Gemisch aus dem Selbstvernetzungs-Typ und dem extern vernetzenden
Typ ist, ist es wesentlich, daß die obige maskierte
Isocyanatverbindung eingearbeitet wird.
Beispiele für Amin-Epoxyharz-Addukte, die bevorzugt bei der
vorliegenden Erfindung verwendet werden, umfassen (1) Addukte
zwischen Polyepoxidverbindungen und primären Mono- oder
Polyaminen, sekundären Mono- oder Polyaminen oder primären-
sekundären gemischten Polyaminen (vgl. beispielsweise US-PS
39 84 299), (2) Addukte zwischen Polyepoxidverbindungen und
sekundären Mono- oder Polyaminen mit einer ketiminisierten
primären Aminogruppe (vgl. beispielsweise US-PS 40 17 438)
und (3) Reaktionsprodukte, die durch Veretherung von Polyepoxidverbindungen
und Hydroxyverbindungen mit einer ketiminisierten
primären Aminogruppe erhalten werden (vgl. beispielsweise
japanische offengelegte Patentanmeldung 43 013/
1984).
Die Polyepoxidverbindung, die zur Herstellung des Amin-Epoxyharz-Addukts
verwendet wird, ist geeigneterweise eine Verbindung,
welche mindestens zwei Epoxygruppen (Oxirangruppen)
pro Molekül enthält und normalerweise ein Epoxy-
Äquivalent von 100 bis 3000, vorzugsweise 200 bis 2000, mehr
bevorzugt 400 bis 1500, und ein zahlendurchschnittliches Molekulargewicht
von mindestens 200, bevorzugt 400 bis 4000, mehr
bevorzugt 800 bis 3000, besitzt. Polyepoxide, die durch Umsetzung
von Polyphenolverbindungen mit Epichlorhydrin erhalten
werden, sind bevorzugt. Beispiele für Polyphenole, welche zur
Herstellung des Polyepoxids verwendet werden, sind Bis(4-
hydroxyphenyl)-2,2-propan, 4,4-Dihydroxybenzophenon, Bis(4-
hydroxyphenyl)-1,1-ethan, Bis(4-hydroxyphenyl)-1,1-isobutan,
Bis(4-hydroxy-tert.-butyl-phenyl)-2,2-propan, Bis(2-hydroxy-
naphthyl)-methan, 1,5-Dihydroxynaphthalin, Bis(2,4-dihydroxy-
phenyl)-methan, Tetra(4-hydroxyphenyl)-1,1,2,2-ethan, 4,4-Dihydroxydiphenylsulfon,
Phenolnovolak und Kresolnovolak.
Die Polyepoxide können teilweise mit Polyolen, Polyetherpolyolen,
Polyesterpolyolen, Polyamidaminen, Polycarbonsäuren,
Polyisocyanatverbindungen etc. umgesetzt sein, oder sie können
mit ε-Caprolactam, Acryl-Monomeren etc. pfropfpolymerisiert
sein.
Bei der vorliegenden Erfindung ist das Dialkylzinnsalz der
aromatischen Carbonsäure ind er Elektroplattierungs-Beschichtungsmasse,
welche maskierte Isocyanatgruppen enthält, vorhanden.
Gegebenenfalls kann das Dialkylzinnsalz der aromatischen
Carbonsäure in einem Lösungsmittel gelöst werden, bevor
es zu der Masse gegeben wird. Lösungsmittel, welche allgemein
für die Elektroplattierungs-Anstrichmittel verwendet werden
und in denen sich das Dialkylzinnsalz der aromatischen Carbonsäure
löst, sind bevorzugt. Beispiele sind Ethylenglykolmonoethylether,
Ethylenglykol-monobutylether, Isopropanol und
Butanol. Bevorzugt wird das Dialkylzinnsalz der aromatischen
Carbonsäure zu der Elektroplattierungs-Beschichtungsmasse
zugegeben, bevor das Grundharz in eine Wasserlösung oder
Dispersion überführt wird. Dies kann leicht durchgeführt
werden, indem das Gemisch mit einem Rührer gerührt wird.
Die Umwandlung des Grundharzes für die Elektroplattierungs-
Beschichtungsmasse in die Form einer Wasserlösung oder
Dispersion kann durch Neutralisation des Harzes mit einer
wasserlöslichen organischen Säure, wie Ameisensäure, Essigsäure,
Propionsäure, Hydroxyessigsäure, Zitronensäure oder
Milchsäure, oder mit einer wasserlöslichen anorganischen
Säure, wie Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure oder Phosphorsäure
(wenn das Harz ein kationisches Harz ist), oder mit
einem Amin oder einem Alkali, wie einem Alkalimetallhydroxid
(wenn das Harz ein anionisches Harz ist), anstelle der wasserlöslichen
organischen Säure oder der wasserlöslichen anorganischen
Säure und Mischen des Produktes mit Wasser, um
das Harz wasserlöslich oder wasserdispergierbar zu machen,
erfolgen.
Gegebenenfalls kann die erfindungsgemäße Elektroplattierungs-
Beschichtungsmasse weitere übliche Zusatzstoffe für Anstrichmittel,
beispielsweise gefärbte Pigmente, wie Titanweiß,
Ruß bzw. Carbon Black, rotes Eisenoxid und Chromgelb, Füllstoffe,
wie Talk, Calciumcarbonat, Glimmer, Ton und Siliciumdioxid,
Antikorrosionspigmente, wie Strontiomchromat und
Zinkchromat, Bleipigmente, wie basisches Bleisilicat und Bleichromat,
und organische Lösungsmittel, wie Isopropanol,
Butanol, Ethylenglykol-monobutylether, Ethylenglykol-monoethylether,
Diethylenglykol-monoethylether, Propylenglykol-
monoethylether, Dipropylenglykol-monoethylether, Ethylenglykol-diethylether,
Benzylalkohol, 2-Ethylhexylglykol und
Methylisobutylketon, enthalten.
Die erfindungsgemäße Elektroplattierungs-Beschichtungsmasse
kann auf die Oberfläche eines Substrats durch Elektroplattierung
bzw. durch Galvanisieren aufgetragen werden. Die Elektroplattierung
kann nach an sich bekannten Verfahren erfolgen.
Im allgemeinen wird die erfindungsgemäße Elektroplattierungs-
Beschichtungsmasse mit entionisiertem Wasser usw. bis zu
einer Feststoffkonzentration von etwa 5 bis 40 Gew.-% verdünnt,
und ihr pH-Wert wird auf etwa 5,5 bis etwa 9 eingestellt. Das
eingestellte Elektroplattierungs-Bad, welches die Elektroplattierungs-Beschichtungsmasse
enthält, wird bei 15 bis 35°C
gehalten, und die Elektroplattierung erfolgt bei einer angewendeten
Spannung von 100 bis 400 V.
Die Dicke des durch Elektroplattierung gebildeten beschichteten
Films aus der erfindungsgemäßen Beschichtungsmasse ist
nicht besonders beschränkt. Im allgemeinen ist es bevorzugt,
daß der gehärtete beschichtete Film 10 bis 40 µm dick ist.
Die geeignete Back- bzw. Brenntemperatur für den beschichteten
Film beträgt im allgemeinen etwa 110 bis 220°C, bevorzugt
etwa 120 bis 180°C.
Gemäß der oben beschriebenen Erfindung wird ein spezifisches
Dialkylzinnsalz einer aromatischen Carbonsäure anstelle des
bekannten Dissoziations-Katalysators für die Dissoziation
der maskierten Isocyanatgruppen in dem Elektroplattierungs-
Anstrichmittel, welches maskierte Isocyanatgruppen enthält,
verwendet. Dadurch wird eine Elektroplattierungs-Beschichtungsmasse
erhalten, welche eine ausgezeichnete Badstabilität
aufweist, keine Filmfehler, wie Kraterbildung und Impfstellen,
ergibt und bei niedrigen Temperaturen gehärtet
werden kann und ihre katalytische Wirkung im Verlauf der
Zeit nicht verliert. Sie ergibt beschichtete Filme mit verbesserter
Korrosionsbeständigkeit und Wetterbeständigkeit.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Alle Teile
und Prozentgehalte sind durch das Gewicht ausgedrückt.
930 Teile eines Epoxyharzes des Bisphenol-Typs,
380 Teile eines weiteren Epoxyharzes des Bisphenol-Typs, 550 Teile
Polycaprolactondiol, 2,6 Teile
Dimethylbenzylaminacetat, 79 Teile p-Nonylphenol und 71 Teile
ketiminisiertes Produkt von Monoethanolamin, ketiminisiert
mit Methylisobutylketon, werden in einen Reaktor gegeben
und bei 150°C während 2 Stunden unter Rühren umgesetzt.
Das Reaktionsgemisch wird mit 105 Teilen Diethanolamin,
180 Teilen Ethylenglykol-monobutylether und 525 Teilen
Ethylenglykol-monoethylether vermischt und bei 80 bis 90°C
während 3 Stunden umgesetzt, wobei eine Harz-Lösung (A) mit
einem Feststoffgehalt von 75% erhalten wird.
Ethylenglykol-monobutylether (26 Teile) wird in den Reaktor
gegeben und auf 130°C erhitzt und bei dieser Temperatur gehalten.
Ein Gemisch aus 37,5 Teilen Polyester-Monomeren mit
einer Feststoffkonzentration von 80%,
40 Teilen Styrol, 25 Teilen 2-Hydroxyethylmethacrylat, 5 Teilen
n-Butylmethacrylat und 4 Teilen α,α′-Azobisisobutyronitril
werden tropfenweise im Verlauf von 5 Stunden zugegeben, und
das Gemisch wird dann bei 130°C während 2 Stunden gehalten.
Dann wird ein Gemisch aus 5 Teilen Ethylenglykol-monobutylether
und 0,5 Teilen Azobisdimethylvaleronitril tropfenweise
zu diesem Gemisch im Verlauf von 2 Stunden zugegeben. Das Gemisch
wird dann bei 130°C während 2 Stunden gehalten, und
23 Teile Ethylenglykol-monoethylether werden zugegeben, und
das Gemisch wird abgekühlt, wobei man eine Harz-Lösung (B)
mit einem Feststoffgehalt von 62% und einem zahlendurchschnittlichen
Molekulargewicht von etwa 5000 erhält.
99,2 Teile Harz-Lösung (A), erhalten gemäß Synthesebeispiel
1, 13,2 Teile Harz-Lösung (B), erhalten gemäß Synthesebeispiel
2, 5,0 Teile 4,4′-Diphenylmethandiisocyanat, maskiert
mit Ethylenglykol-mono-2-ethylhexylether, 12,4 Teile Isophorondiisocyanat,
dimaskiert mit Methylethylketon-ketoxim,
1 Teil der angegebenen Zinnverbindung [6], die zuvor erläutert
wurde, und 0,5 Teile Polypropylenglykol mit einem Molekulargewicht
von etwa 4000 werden einheitlich vermischt. Zu
dem Gemisch gibt man 1,0 Teile Bleiacetat und 9,3 Teile
10%ige Essigsäure und vermischt weiter einheitlich. Dann wird
entionisiertes Wasser zugegeben, und das gesamte Gemisch wird
einheitlich gerührt, wobei eine Emulsion (I) mit einem Gehalt
an nichtflüchtigen Stoffen von 32% erhalten wird.
Ein Gemisch aus 5,72 Teilen einer Lösung eines Epoxyharzes
mit einem quaternären Ammoniumsalz des Epoxyharzes mit einem
Feststoffgehalt von 60%, 14,5 Teile Titanweiß, 0,54 Teile
Carbon Black, 7,0 Teile Ton, 2,3 Teile Bleisilicat und 25,49
Teile entionisiertes Wasser werden in einer Kugelmühle dispergiert,
bis die entstehenden Teilchen eine Teilchengröße
nicht über 10 µm hatten, wobei eine Pigmentpaste (A) mit
einem Gehalt an nichtflüchtigen Stoffen von 50% erhalten
wurde.
Das Produktionsbeispiel 2 wurde wiederholt, ausgenommen, daß
zusätzlich 3 Teile DOTO zugegeben wurden und die Menge an
entionisiertem Wasser zu 28,49 Teilen geändert wurde. Eine
Pigmentpaste (B) mit einem Gehalt an nichtflüchtigen Stoffen
von 50% wurde erhalten.
Eine Elektroplattierungs-Beschichtungsmasse mit einem Feststoffgehalt
von 20% wurde hergestellt, indem 320,31 Teile
(100 Gew.-Teile Harzfeststoffe) der Emulsion (I), erhalten
gemäß Produktionsbeispiel 1, 55, 56 Teile Pigmentpaste (A) und
entionisiertes Wasser vermischt wurden.
Die kationische Elektroplattierung erfolgte in einem Bad,
welches die Elektroplattierungs-Beschichtungsmasse enthielt,
wobei eine mit Zinkphosphat behandelte Stahlplatte als
Kathode und eine rostfreie Stahlplatte als Anode verwendet
wurden und eine solche Spannung angelegt wurde, daß der beschichtete
Film eine Trockendichte von 25 µm aufweist. Der
Überschuß an Beschichtungsmasse wurde durch Waschen der beschichteten
Platte mit Wasser entfernt, und die beschichtete
Platte wurde bei 170°C während 20 Minuten gebacken, wobei
eine beschichtete Platte für die Prüfung hergestellt wurde.
Durch Änderung der Backtemperatur bei den obigen Verfahren
auf 150, 160 bzw. 170°C wurden beschichtete Platten für die
Prüfung der Härtbarkeit erhalten.
Die beschichteten Platten wurden gemäß den folgenden Verfahren
geprüft. Die Testergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
Bei jedem Versuch wurde Beispiel 1 wiederholt, ausgenommen,
daß anstelle der Emulsion (I), die gemäß dem Produktionsbeispiel
1 erhalten wurde, eine Emulsion verwendet wurde, die
unter Verwendung von jeder der Organozinnverbindungen in den
angegebenen Mengen anstelle von 1 Teil der Zinnverbindung
[6], die im Produktionsbeispiel 1 verwendet wurde, erhalten
wurden. Die Ergebnisse dieser Tests sind in Tabelle 1 angegeben.
Beispiel 1 wurde wiederholt, ausgenommen, daß 61,56 Teile
der Pigmentpaste (B) anstelle von 55,56 Teilen der Pigmentpaste
(A) verwendet wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle
1 angegeben.
Beispiel 1 wurde wiederholt, ausgenommen, daß eine Emulsion,
hergestellt gemäß Produktionsbeispiel 1, ohne die Verwendung
der Zinnverbindung [6] anstelle der Emulsion (I) verwendet
wurde und daß 61,56 Teile Pigmentpaste (B) anstelle von
55,56 Teilen Pigmentpaste (A) verwendet wurden. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 1 angegeben.
Vergleichsbeispiel 4 wurde wiederholt, ausgenommen, daß in
der Pigmentpaste (B), die in Vergleichsbeispiel 4 verwendet
wurde, 3 Teile DBTO anstelle von 3 Teilen DOTO verwendet wurden.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
Beispiel 1 wurde wiederholt, ausgenommen, daß ein selbstvernetzbares
Epoxyharz-Addukt des Amin/Bisphenol-A-Typs aus
Tolylendiisocyanat, monomaskiert mit Ethylenglykol-monoethylether
und welches mit einem Polyamid modifiziert ist (ein
Produkt von Kansai Paint Co., Ltd.; ein Harz für Elecron
#9000), anstelle der Harze in der Emulsion (I), die in Beispiel
1 verwendet wurden, verwendet wurde. Die Versuchsergebnisse
sind in Tabelle 2 angegeben.
Beispiel 12 wurde wiederholt, ausgenommen, daß die Zinnverbindung
[6] nicht zu der Emulsion, die in Beispiel 12 verwendet
wurde, zugegeben wurde und daß 61,56 Teile Pigmentpaste (B)
anstelle von 55,56 Teilen Pigmentpaste (A) verwendet wurden.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
Ein mit einem Rührer, einem Thermometer, einem Stickstoff-Einlaßrohr
und einem Rückflußkühler ausgerüsteter Kolben wurde
mit 518 Teilen Epoxyharz mit einem zahlendurchschnittlichen
Molekulargewicht von 370 und einem Epoxy-Äquivalent von 185,
erhalten durch Umsetzung von Bisphenol A mit Epichlorhydrin,
57 Teilen Bisphenol A und 0,2 Teilen Dimethylbenzylamin beschickt,
und das Gemisch wurde bei 120°C umgesetzt, bis das
Epoxy-Äquivalent 250 erreicht hatte. Dann wurden 213 Teile
ε-Caprolacton und 0,03 Teile Tetrabutoxytitan zugegeben. Die
Temperatur wurde auf 170°C erhöht, und während diese Temperatur
beibehalten wurde, wurden aus dem Reaktionsgemisch periodisch
Proben entnommen, und die Menge des nichtumgesetzten
ε-Caprolactons wurde durch Infrarot-Absorptionsspektrum analysiert.
Nachdem die Umwandlung mindestens 98% erreicht hatte,
wurden 146 Teile Bisphenol A und 0,4 Teile Dimethylbenzylamin
weiter zugegeben, und die Reaktion wurde bei 130°C
weitergeführt, bis das Epoxy-Äquivalent 936 erreicht hatte.
Dann wurden 257,4 Teile Methylisobutylketon, 25,6 Teile Diethylamin
und 68,3 Teile Diethanolamin zugegeben und bei 80°C
während 2 Stunden umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde mit
143,4 Teilen Ethylenglykol-monobutylether verdünnt, wobei
eine Lösung eines Aminogruppen enthaltenden modifizierten
Epoxyharzes mit einem Harzfeststoffgehalt von 72% und einer
Aminzahl (Harzfeststoffe) von 54,5 erhalten wurde.
Mit Methylethylketoxim maskiertes Isophorondiisocyanat wurde
zu der Harz-Lösung zugegeben, welche gemäß Synthesebeispiel
3 erhalten wurde, so daß die Menge an maskierten Isocyanatgruppen
äquivalent wurde zu der Gesamtmenge an primären
Hydroxylgruppen und der primären Aminogruppen in dem Epoxy/-
Polyaminharz.
1 Teil der Zinnverbindung [6] und 1 Teil Polypropylenglykol
mit einem Molekulargewicht von etwa 4000 wurden einheitlich
mit 100 Gew.-Teilen Feststoffe der Harzmasse vermischt. Dann
wurden 9,6 Teile 10%ige Essigsäure und 1 Teil Bleiacetat zugegeben.
Das Gemisch wurde auf 60°C erhitzt, und entionisiertes
Wasser wurde allmählich unter Rühren zugegeben, wobei
eine Emulsion (II) mit einem Harzfeststoffgehalt von 30% und
guter Stabilität erhalten wurde.
Eine Elektroplattierungs-Beschichtungsmasse mit einem Feststoffgehalt
von 20% wurde durch Mischen von 335,33 Teilen
(100 Teile als Harzfeststoffe) der Emulsion (II), erhalten
gemäß Produktionsbeispiel 4, 55,56 Teilen Pigmentpaste (A)
und entionisiertem Wasser hergestellt.
Die kationische Elektroplattierung erfolgte in einem Bad,
welches die Elektroplattierungs-Beschichtungsmasse enthielt,
wobei eine mit Zinkphosphat behandelte Stahlplatte als
Kathode und eine rostfreie Stahlplatte als Anode verwendet
wurden und solche Spannung angelegt wurde, daß der beschichtete
Film als Trockengewicht eine Dicke von 25 µm aufwies.
Der Überschuß der Beschichtungsmasse wurde durch Waschen der
beschichteten Platte mit Wasser entfernt, und die beschichtete
Platte wurde bei 130°C während 20 Minuten gebacken,
wobei eine beschichtete Platte für die Prüfung erhalten wurde.
Durch Wiederholung des obigen Verfahrens, ausgenommen, daß
die Backtemperatur auf 120, 130 und 140°C geändert wurde,
wurden beschichtete Platten für die Prüfung der Härtbarkeit
hergestellt.
Die Testergebnisse sind in Tabelle 3 angegeben.
Beispiel 13 wurde wiederholt, ausgenommen, daß 61,56 Teile
der Pigmentpaste (B) anstelle von 55,56 Teilen Pigmentpaste
(A) zugegeben wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 angegeben.
Beispiel 14 wurde wiederholt, ausgenommen, daß die Zinnverbindung
[6] nicht zu der verwendeten Emulsion zugegeben wurde.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 angegeben.
Beispiel 14 wurde wiederholt, ausgenommen, daß 1 Teil DBTDL
anstelle der Zinnverbindung [6] in der verwendeten Emulsion
verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 angegeben.
Die Prüfungen in den obigen Beispielen und Vergleichsbeispielen
wurden gemäß den folgenden Verfahren durchgeführt.
100 Teile des Harzes in der Beschichtungsmasse, 10 Teile der
Organozinnverbindung, die in der Beschichtungsmasse verwendet
wurde, und nach Bedarf ein Lösungsmittel wurden einheitlich
vermischt. Das Gemisch wurde dann auf eine Glasplatte aufgetragen
und bei 120°C während 30 Minuten getrocknet. Das
Aussehen des Überzugs wurde dann beobachtet und nach den
folgenden Standards bewertet:
- ○: keine Trübung und keine Schleierbildung trat auf;
- ×: weiß-trübe und nichttransparent.
3 Liter der Beschichtungsmasse wurden in einen zylindrischen
rostfreien Stahlbehälter mit einer Kapazität von 4 l gegeben
und 1 Monat bei 30°C gerührt. Dann erfolgte die Elektroplattierungs-Beschichtung
mit der Beschichtungsmasse, und das
Aussehen des beschichteten Films wurde geprüft und gemäß
den folgenden Standards bewertet:
- ○: es traten keine Filmfehler, wie Kraterbildung und Impfstellen, auf;
- ×: Filmfehler, wie Kraterbildung und Impfstellen, traten auf.
Die beschichtete Platte für den Härtbarkeitstest wurde 30mal
mit einem mit Methylisobutylketon imprägnierten Mull gerieben,
und dann wurde ihre Oberfläche und der Mull geprüft
und gemäß den folgenden Standards bewertet:
- ○: keine Änderung;
- ∆: die Farbe des beschichteten Films haftete an dem Mull, und viele Kratzer waren vorhanden;
- ×: Teile des beschichteten Films wurde abgerieben, und die Substratoberfläche wurde freigesetzt.
Ein Kreuz wurde mit einem Messer auf den elektrolytisch abgeschiedenen
Film geschnitten, so daß der Schnitt das Substrat
erreichte. Der Film wurde dann dem Salzsprühtest während
1000 Stunden entsprechend JIS Z2371 unterworfen. Dann
wurde die Breite des Rosts und die Blasenbildung von dem
Messerschnitt aus gemessen.
Eine klare Aminoalkyd-Farbe (Amilack Clear, ein Produkt von
Kansai Paint Co., Ltd.) wurde weiter in einer Dicke von
35 µm auf die gebackene, mit einem elektrolytisch abgeschiedenen
Film versehene Platte aufgetragen, und dann wurde bei
140°C während 15 Minuten gebacken. Die beschichtete Platte
wurde dann einem Sonnenschein-Weatherometer während 20 Stunden
unterworfen und dann in Wasser bei 40°C während 20 Stunden
eingetaucht. Kreuze wurden auf der beschichteten Platte
gebildet, und ein Abschältest wurde unter Verwendung eines
Cellophan-Klebstreifens durchgeführt. Dieser Test wurde
wiederholt, und die Gesamtzahl der Behandlungen mit dem
Weatherometer, die vergingen, bis der klare Aminoalkyd-Anstrichfilm
abschälte, wurden gemessen.
Bei den Korrosionsbeständigkeits- und Wetterbeständigkeitstests
wurden die Platten, welche bei 170°C gebacken wurden,
für die Beispiele 1 bis 12 und die Vergleichsbeispiele 1 bis
6 und die beschichteten Platten, welche bei 130°C gebacken
wurden, für die Beispiele 13 und 14 und die Vergleichsbeispiele
7 und 8 verwendet.
Claims (13)
1. Elektroplattierungs-Beschichtungsmasse auf der Basis von Grundharzen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Masse blockierte Isocyanatgruppen
und mindestens ein Dialkylzinnsalz einer aromatischen
Carbonsäure, welches durch die folgenden Formeln dargestellt
wird:
worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen
und R¹ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet,
enthält.
enthält.
2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß R¹ ein Wasserstoffatom oder eine t-Butylgruppe
bedeutet.
3. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß R eine Butyl- oder Octylgruppe bedeutet.
4. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dialkylzinnsalz der aromatischen
Carbonsäure ausgewählt wird unter
5. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dialkylzinnsalz der aromatischen
Carbonsäure ausgewählt wird unter
6. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dialkylzinnsalz der aromatischen
Carbonsäure ausgewählt wird unter
7. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Grundharz kationisch ist.
8. Masse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Grundharz ein Amin-Epoxyharz-
Addukt enthält.
9. Masse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Grundharz keine maskierten Isocyanatgruppen
in dem Molekül enthält, sondern dem externen
vernetzbaren Typ angehört, und daß es als Vernetzungsmittel
für das Grundharz eine maskierte Isocyanatverbindung enthält.
10. Masse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Grundharz dem Selbstvernetzungstyp
angehört und maskierte Isocyanatgruppen enthält.
11. Masse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Grundharz ein Gemisch aus dem
Selbstvernetzungstyp, welches maskierte Isocyanatgruppen
enthält, und dem externen Vernetzungstyp, welches frei ist
von Isocyanatgruppen und welches eine maskierte Isocyanatverbindung
als Vernetzungsmittel enthält, ist.
12. Masse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge an Dialkylzinnsalz der aromatischen
Carbonsäure 0,05 bis 10 Gew.-% pro 100 Gew.-Teile der
Harzfeststoffe in der Masse beträgt.
13. Verfahren zur Elektroplattierungs-Beschichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Masse nach Anspruch 1
auf der Oberfläche eines Substrats durch Elektroplattierung
abgeschieden wird.
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