DE3906697C2 - Anordnung zum Erkennen eines Signals innerhalb eines bestimmten Frequenzbandes - Google Patents
Anordnung zum Erkennen eines Signals innerhalb eines bestimmten FrequenzbandesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Bei Steuerungsanlagen, die mit Tonfrequenzen als Steuersignalen arbeiten, werden
Tonauswerter eingesetzt, welche die Steuersignale erkennen. Es ist bereits ein
Eintonauswerter GA-FE 12 bekannt, der aus einem Frequenzgemisch am Eingang eine
Nennfrequenz selektriert (AEG-Systembeschreibung Induktives Übertragungssystem
LOGITRANS ® E 533.6.8/0572). Dieser Eintonauswerter erfordert jedoch einen großen
Aufwand an Bauelementen und an Prüf- und Einstellarbeit.
Der Literaturstelle MEINKE, H. H.: "Einführung in die Elektrotechnik höherer Frequenzen", 2.
Auflage, Erster Band, Berlin/Heidelberg/New York: Springer Verlag, 1965, S. 83, S. 96-101,
ist insbesondere auf Seite 96 unter 2. Resonanzschaltungen, Punkt 2 zu entnehmen, daß
Resonanzschaltungen zur selektiven Verbindung zwischen einer Quelle und einem
Verbraucher verwendet werden, derart, daß diese Verbindung nur bei einer bestimmten
Frequenz erfolgt und bei allen anderen Frequenzen gar nicht oder nur sehr unvollkommen
besteht (Resonanzdurchlaß). Aus den Ausführungen auf Seite 100 dieser Druckschrift ist
außerdem zu ersehen, daß bei Selektion einer Spannung einer bestimmten Frequenz ein
Parallelschwingkreis verwendet werden muß.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher darin, eine Anordnung zum
Erkennen eines Signals innerhalb eines bestimmten Frequenzbandes zu schaffen, die bei
geringem Aufwand eine hohe Selektionsempfindlichkeit ermöglicht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im Patentanspruch angegebenen
Maßnahmen gelöst.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung an einem Aus
führungsbeispiel näher erläutert.
In der Zeichnung ist ein Parallelschwingkreis hoher Güte dargestellt.
Zwei Impedanzwandler 1, 2, ein Verstärker 3 und ein Vergleicher 4 lie
gen in Reihe. Die Eingangsspannung UNF wird einem Eingang des Impe
danzwandlers 1 über einen Kopplungskondensator 5 und einen Anpaß
widerstand R1 zugeleitet. Der invertierte Eingang dieses Impedanz
wandlers 1 ist mit seinem Ausgang verbunden.
Zwischen dem Ausgang des Impedanzwandlers 1 und einem Eingang des
Impedanzwandlers 2 ist ein Netzwerk angeordnet, das aus einem ein
stellbaren Widerstand R2, einer einstellbaren Induktivität L und Kon
densatoren C1, C2 besteht. Der zweite invertierte Eingang dieses Im
pedanzwandlers 2 ist mit seinem Ausgang verbunden. Die Spannung wird
einem Eingang eines Verstärkers 3 zugeführt, die über einen Anpaß
widerstand R1 auch dem Impedanzwandler 1 zugeführt wird. Der zweite
invertierte Eingang des Verstärkers ist über einen Widerstand R3 mit
dem Ausgang des Impedanzwandlers 2 und über einen Widerstand R4 mit
seinem Ausgang verbunden. Der Ausgang des Verstärkers 3 ist über eine
Gleichrichterschaltung 6, die aus Kondensatoren und Dioden besteht,
sowie einem einstellbaren Widerstand R5 mit einem Eingang des Ver
stärkers 4 verbunden, an dessen zweiten invertierten Eingang liegt
eine Referenzspannung Uref und dessen Ausgang ist mit der Last
schaltung 7 verbunden.
Die Bandbreite ist mittels des Widerstandes R2 einstellbar, die Re
sonanzfrequenz ist mittels der Induktivität L einstellbar. Durch
den Widerstand R1 wird dafür gesorgt, daß die Ausgangswechselspan
nungen der Impedanzwandler 1 und 2 um die Gleichspannung U2 = 1/2 U1
schwanken können.
Die Induktivität L und die Kapazität C1 bestimmen die Resonanzfre
quenz des Tonauswerters. Die Kapazität C2 sorgt dafür, daß die Aus
gangsgleichspannung des Impedanzwandlers 1 gleich der Eingangs
gleichspannung des Impedanzwandlers 2 ist. Das Verhältnis der Wi
derstände R4 : R3 ist ein Maß für die gewünschte Verstärkung der
Eingangswechselspannung.
Der Vorteil der Anordnung nach der Erfindung besteht darin, daß sie
nur einen geringen Platzbedarf hat und daß der Einstell- bzw. Prüf
aufwand gering ist. Sie ermöglicht eine hohe Selektionsempfindlich
keit bei einstellbarer Bandbreite und bleibt bei Umgebungstempe
raturschwankungen stabil. Als Versorgungsspannungen werden nur po
sitive Spannungen verwendet.
Claims (1)
1. Anordnung zum Erkennen eines Signals innerhalb eines bestimmten Frequenzbandes,
gekennzeichnet durch folgende Maßnahmen:
- a) ein Impedanzwandler (1), ein Netzwerk, ein weiterer Impedanzwandler (2), ein Verstärker (3) und ein Vergleicher (4) liegen in Reihe,
- b) dem nichtinvertierenden Eingang (+) des ersten Impedanzwandlers (1) wird eine Eingangsspannung (UNF) über einen Kopplungskondensator (5) sowie eine Spannung (U2) über einen Anpaßwiderstand (R1) zugeleitet und der invertierende Eingang (-) dieses ersten Impedanzwandlers (1) ist mit seinem Ausgang verbunden,
- c) der Ausgang des ersten Impedanzwandlers (1) und der nichtinvertierende Eingang (+) des zweiten Impedanzwandlers (2) sind über einen einstellbaren Widerstand (R2) verbunden, der Teil des Netzwerkes ist und hinter den als weiterer Teil des Netzwerkes die Reihenschaltung eines Parallelschwingkreises aus einer einstellbaren Induktivität (L) mit einem parallelliegenden Kondensator (C1) und eines Kondensators (C2) quergeschaltet angeschlossen ist, und der invertierende Eingang (-) des zweiten Impedanzwandlers (2) ist mit seinem Ausgang verbunden,
- d) der nichtinvertierende Eingang (+) des Verstärkers (3) liegt ebenfalls an der Spannung (U2) und ist über den Anpaßwiderstand (R1) auch mit dem ersten Impedanzwandler (1) verbunden, und der invertierende Eingang (-) des Verstärkers (3) ist über einen Widerstand (R3) mit dem Ausgang des zweiten Impedanzwandlers (2) sowie über einen Widerstand (R4) mit seinem Ausgang verbunden,
- e) der Ausgang des Verstärkers (3) ist über eine Gleichrichterschaltung (6) aus Kondensatoren und Dioden sowie einem einstellbaren Widerstand (R5) mit dem invertierenden Eingang (-) des Vergleichers (4) verbunden, an dessen nichtinterviertenden Eingang (+) eine Referenzspannung (Uref) liegt und dessen Ausgang mit einer Lastschaltung (7) verbunden ist.
Priority Applications (1)
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Publications (2)
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DE3906697C2 true DE3906697C2 (de) | 1998-12-10 |
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DE19893906697 Expired - Fee Related DE3906697C2 (de) | 1989-02-28 | 1989-02-28 | Anordnung zum Erkennen eines Signals innerhalb eines bestimmten Frequenzbandes |
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE9411425U1 (de) * | 1994-07-14 | 1994-09-08 | Schwaiger Kg Christian | Prüfgerät für Antennenanlagen |
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1989
- 1989-02-28 DE DE19893906697 patent/DE3906697C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
Firmenschrift: AEG - Systembeschreibung Induktives Übertragungssystem LOGITRANS E 533.6.8/0572 * |
MEINKE, H.H.: Einführung in die Elektro- technik höherer Frequenzen, 2.Aufl. 1.Bd. Berlin/Heidelberg/New York: Springer Ver- lag, 1965, S.83, S.96-101 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3906697A1 (de) | 1990-08-30 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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