DE3920884C2 - Spannungsgesteuerte bipolare Stromquelle - Google Patents

Spannungsgesteuerte bipolare Stromquelle

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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current
    • G05F1/46Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc
    • G05F1/56Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices
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Description

Die Erfindung betrifft eine spannungsgesteuerte bipolare Stromquelle gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Stromquelle ist aus dem Buch "Halbleiter-Schal­ tungstechnik" von Tietze/Schenk, 5. Auflage, 1980, Seiten 250 bis 253, Abb. 12.16 bekannt. Bei der bekannten Stromquelle werden zwei bezüglich ihrer Ausgangsströme in Reihe geschal­ tete Spannungs-Stromwandler in der Weise über ein Wider­ standsnetzwerk mit einer bipolaren Eingangsspannung ange­ steuert, daß im Ruhezustand beide Ausgangsströme gleich groß sind und bei positiver bzw. negativer Eingangsspannung der eine Ausgangsstrom zunimmt und der andere abnimmt bzw. um­ gekehrt der eine Ausgangsstrom abnimmt und der andere zu­ nimmt. Aufgrund des Aufbaus der bekannten Stromquelle ergibt sich eine schlechte Nullpunktstabilität.
In dieser Beziehung ist eine in Abb. 12.17 gezeigte bi­ polare Stromquelle mit zwei im AB-Betrieb arbeitenden Aus­ gangsstufen günstiger; die Ausgangsstufen werden von Strömen gesteuert, die in den Versorgungsspannungsanschlüssen eines als Spannungsfolger geschalteten Differenzverstärkers flie­ ßen, dem die bipolare Eingangsspannung zugeführt ist. Die Ausnutzung der Ströme in den Versorgungsspannungsanschlüssen des Differenzverstärkers kann angesichts von Offset- und Biasströmen zu Undefiniertheiten des bipolaren Stroms der Stromquelle führen.
Vor allem in der Automatisierungstechnik können wegen der langen Leitungen zwischen Automatisierungsgerät und Verbrau­ cher sowie wegen der starken elektromagnetischen Störfelder Störungen in die Leitungen eingekoppelt werden. So erscheint z. B. bei Analogausgaben eine sogenannte Common-Mode-Störung zwischen dem Analog-Masse-Bezugspunkt und dem Spannungsaus­ gang.
In der EP-PS 0 131 229 ist angegeben, für Analogausgaben ein Digital-Analog-Umsetzer zu verwenden, der einen dem jeweils zugeführten Digitalwert entsprechenden eingeprägten Strom an den Eingang eines nachfolgenden Operationsverstärkers lie­ fert, der als Strom-Spannungswandler geschaltet ist. Dieser kann, da er mit eingeprägtem Strom gespeist ist, auf eine andere Bezugsmasse als der Digital-Analog-Umsetzer gelegt werden, womit etwaige Störpotentiale kompensiert werden.
Der vorliegenden. Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine spannungsgesteuerte bipolare Stromquelle zu schaffen, die eine bipolare Eingangsspannung möglichst genau in einen bi­ polaren Strom umsetzt, so daß mit diesem mit Hilfe eines Stromspannungswandlers eine bipolare Ausgangsspannung erzeugt werden kann, bei der eine etwaige Common-Mode-Störung niedriger und auch hoher Frequenz unterdrückt ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Aus dem eingeprägten bipolaren Ausgangsstrom kann mittels eines Stromspannungswandlers eine Spannung gewonnen werden, die auf ein anderes Massepotential bezogen sein kann als die Eingangs­ spannung.
Anhand der Zeichnung, in der das Schaltbild eines Ausführungs­ beispiels dargestellt ist, werden im folgenden die Erfindung sowie Ausgestaltungen und Weiterbildungen näher beschrieben und erläutert.
Eine Eingangsspannung U₀, die positiv oder negativ bezüglich eines Massepotentials M₀ sein kann, wird dem ersten Eingang eines Spannungsaddierers AD zugeführt. Hierzu kann dessen Ein­ gang ein Impedanzwandler mit niederohmigem Ausgang vorgeschal­ tet sein. Einem zweiten Eingang des Addierers AD wird eine in einer Referenzspannungsquelle RQ erzeugte konstante Spannung U₂ oder eine davon abgeleitete Spannung zugeführt. Die Größe die­ ser konstanten Spannung wird mit einem Verstärker V so einge­ stellt, daß sie mindestens gleich dem Betrag der Eingangsspan­ nung U₀ ist. Die vom Addierer AD abgegebene Summenspannung U₁ ist daher unipolar; sie wird in einem Spannungs-Stromwandler SSW1 in einen eingeprägten Strom I₁ umgewandelt. Ein zweiter Spannungs-Stromwandler SSW2 erzeugt einen der konstanten Span­ nung U₂ proportionalen eingeprägten Strom I₂. Die beiden Span­ nungs-Stromwandler SSW1, SSW2 sind bezüglich der Ausgangsströ­ me I₁, I₂ in Reihe geschaltet, so daß der eine Wandler für den anderen als Stromsenke dient und von der Verbindungsleitung zwischen den beiden Wandlern ein Strom ± I₀ abgenommen werden kann, der gleich der Differenz der beiden Ströme und damit pro­ portional zur Eingangsspannung U₀ ist. Der Verstärker V, der auch ein Dämpfungsglied sein kann, ist hierzu so eingestellt, daß der durch seine Ausgangsspannung bewirkte Anteil am Strom I₁ gleich dem durch die Spannung U₂ bewirkten Strom I₂ ist und mit diesem kompensiert wird. Selbstverständlich kann an Stelle des Verstärkers V ein Verstärker- oder Dämpfungsglied dem Span­ nungs-Strom-Wandler SSW2 vorgeschaltet sein.
Der Wert der konstanten Spannung U₂ ist für die Genauigkeit der Spannungs-Stromwandlung der Schaltung unkritisch, da eine etwaige Abweichung von einem vorgesehenen Wert durch die Diffe­ renzbildung der Ströme kompensiert wird. Die beiden Strom-Span­ nungswandler SSW1, SSW2 können mit im Vergleich zur Größe der umzuwandelnden Spannung großen Versorgungsspannung UV, - UV betrieben werden, so daß der Eingangsspannung überlagerte Stör­ spannungen keinen Einfluß auf die Größe des Ausgangsstromes haben. Der Ausgangsstrom I₀ ist einem Strom-Spannungswandler zugeführt, der eine Ausgangsspannung UA abgibt, die auf ein Massepotential MA bezogen ist, das vom Massepotential M₀, auf das die Eingangsspannung U₀ bezogen ist, verschieden und damit auch von einem Störsignal überlagert sein kann.
Für den Addierer AD, die Spannungs-Stromwandler SSW1, SSW2 sowie den Strom-Spannungswandler STS können bekannte Schal­ tungen, z. B. die in dem Buch von Tietze/Schenk, 5. Auflage, 1980, Seite 182 bis 254 beschriebenen verwendet werden.

Claims (1)

  1. Spannungsgesteuerte bipolare Stromquelle, die eine bipolare Eingangsspannung (U₀) in einen bipolaren eingeprägten Strom (I₀) umsetzt, mit zwei bezüglich ihrer Ausgangsströme (I₁, I₂) in Reihe geschalteten Spannungs-Stromwandlern (SSW1, SSW2), zwischen denen der bipolare eingeprägte Strom (I₀) abnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die bipolare Ein­ gangsspannung (U₀) und eine konstante Spannung (U₂) oder eine davon abgeleitete Spannung, die mindestens gleich dem maxima­ len Betrag der Eingangsspannung (U₀) ist, einer Addierstufe (AD) zugeführt sind und daß die Ausgangsspannung (U₁) der Addierstufe (AD) einem der beiden Spannungs-Stromwandler (SSW1) und die konstante Spannung (U₂) oder die daraus ab­ geleitete Spannung dem anderen Spannungs-Stromwandler (SSW2) zugeführt sind.
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TIETZE-SCHENK, Halbleiterschaltungstechnik 4.Aufl. 1978, S.250-253 *

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