DE3612378C2 - - Google Patents
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- DE3612378C2 DE3612378C2 DE19863612378 DE3612378A DE3612378C2 DE 3612378 C2 DE3612378 C2 DE 3612378C2 DE 19863612378 DE19863612378 DE 19863612378 DE 3612378 A DE3612378 A DE 3612378A DE 3612378 C2 DE3612378 C2 DE 3612378C2
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- Power Engineering (AREA)
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- Supply And Distribution Of Alternating Current (AREA)
- Power Conversion In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung mit einer
Last, die mit einer Speisespannungsquelle gekoppelt ist
und die in dem Strom der Speisespannungsquelle einen
Störstrom hervorruft, dessen Frequenz wesentlich höher ist
als die des Stromes der Speisespannungsquelle, und mit
einer zur Verringerung des Störstromes vorgesehenen
Kompensationsschaltung, die mindestens einen in die
Zuleitungen zwischen der Last und der Speisespannungsquelle
angeordneten Verbindungszweig mit einem Kondensator
enthält.
Eine solche Schaltungsanordnung ist aus der EP 00 59 053
(Fig. 3) bekannt. Dort ist eine Speisespannungsquelle, die
eine Wechselspannung liefert, über ein Filter mit einer
Last, einem Schaltnetzteil, gekoppelt. Das Schaltnetzteil
verursacht aufgrund von Schaltvorgängen einen Störstrom,
dessen Frequenz wesentlich höher ist als die des Stromes
der Speisespannungsquelle und der auf die Speisespannungsquelle
rückwirkt. Zur Verhinderung dieses Störstromes
dient das aus einer Spule und einem Kondensator bestehende
Filter. Einerseits ist die Spule an die Speisespannungsquelle
und andererseits mit der Last und dem parallel zur
Last liegenden Kondensator verbunden. Durch die Verwendung
einer Spule zur Reduzierung des Störstromes wird eine
wesentliche Verkleinerung der Schaltungsanordnung
verhindert.
Aus der US-PS 38 25 815 ist eine Schaltungsanordnung zur
Verringerung eines in einer Last hervorgerufenen Störstromes
bekannt mit einer Kompensationsschaltung, welche
in einem Verbindungszweig zwischen Last und einer Speisespannungsquelle
angeordnet ist. Die Kompensationsschaltung
umfaßt eine gesteuerte Signalquelle mit einem Kondensator.
Die gesteuerte Signalquelle ist als Rückenschaltung
ausgebildet, die in jedem Zweig Schalttransistoren
enthält. Die Schalttransistoren werden von einer Steuerschaltung
so angesteuert, daß die in gegenüberliegenden
Brückenzweigen angeordneten Transistoren jeweils leitend
bzw. gesperrt sind. Der Kompensationsstrom fließt über
einen Transistor und den Kondensator zum Transistor im
gegenüberliegenden Zweig. Im Verlauf einer Schwingung
fällt an jedem Transistor einmal die halbe Speisespannung
ab, wodurch Transistoren mit einer hohen Spannungsfestigkeit
verwendet werden müssen. Parallel zur Last ist
ein Spannungsteiler geschaltet, der der Steuerschaltung
eine Spannung liefert, welche der Störspannung und der
Speisespannung proportional ist. Die Steuerschaltung
ermittelt aus dieser Spannung die Dauer des leitenden
bzw. gesperrten Zustandes eines Transistors. Mit Hilfe der
Brückenschaltung wird ein den Störstrom weitgehend
kompensierender Strom erzeugt. Bedingt durch die
nichtidealen Bauelemente in der gesteuerten Signalquelle
und der Steuerschaltung wird der Störstrom nicht
vollständig kompensiert.
Aus der US-PS 34 14 824 ist ein aktives Tiefpaßfilter
bekannt, welches zwischen einer Speisespannungsquelle und
einer Last, z. B. einem Fernschreiber, geschaltet ist. Die
variable Last verursacht Störströme, die von dem aktiven
Filter weitgehend kompensiert werden. Das aktive Filter
enthält eine Kompensationsschaltung, ein induktives
Element und ein kapazitives Element. Die von der Last
verursachten Störströme werden teilweise von dem
induktiven und kapazitiven Element beseitigt. Eine weitere
Reduzierung wird durch die Kompensationsschaltung
erreicht. In dieser Kompensationsschaltung mißt ein
Meßwiderstand, der in einer Zuleitung zwischen Speisespannungsquelle
und Kompensationsschaltung angeordnet ist,
den vorhandenen Störstrom, der über einen Spannungsverstärker
einem Spannungs-Stromwandler zugeführt wird.
Der Spannungs-Stromwandler erzeugt einen Kompensationsstrom,
der dem vorhandenen Störstrom entgegenwirkt. Diesem
Kompensationsstrom ist ein Gleichstrom überlagert, weil
die Kompensationsschaltung von der Speisespannungsquelle
mit Energie versorgt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß eine Verringerung des Störstromes ohne
Verwendung einer Spule erreicht wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Kompensationsschaltung mindestens zwei Verbindungszweige
mit jeweils einer Reihenschaltung aus einem Kondensator
und einer gesteuerten Signalquelle enthält,
daß jede Signalquelle einen von einem Steuersignal abhän gigen Strom liefert,
daß die Steuersignale von dem Strom abgeleitet sind, der in einer Zuleitung zum Verbindungszweig oder von ihm weg fließt,
und daß Größe und Phase der von den Signalquellen ge lieferten Ströme so bemessen sind, daß der Störstrom größtenteils durch die Verbindungszweige fließt.
daß jede Signalquelle einen von einem Steuersignal abhän gigen Strom liefert,
daß die Steuersignale von dem Strom abgeleitet sind, der in einer Zuleitung zum Verbindungszweig oder von ihm weg fließt,
und daß Größe und Phase der von den Signalquellen ge lieferten Ströme so bemessen sind, daß der Störstrom größtenteils durch die Verbindungszweige fließt.
In der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird mit
Hilfe der gesteuerten Signalquelle in jedem Verbindungs
zweig der Kompensationsschaltung ein Strom in den mit der
Signalquelle verbundenen Kondensator geleitet, der mit dem
in einer Zuleitung gemessenen Störstrom weitgehend über
einstimmt. In jedem Verbindungszweig wird ein Teil des
Störstromes weitgehend abgeleitet, so daß nur ein kleiner
Anteil des Störstromes zur Speisespannungsquelle gelangen
kann. Das Steuersignal, das der jeweiligen Signalquelle
zugeführt wird, hängt ab von dem Strom in einer Zuleitung.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß
erste Meßwiderstände in einer Zuleitung jeweils zwischen
den Verbindungszweigen und zwischen der Last und einem
Verbindungszweig angeordnet sind und daß aus der an dem
jeweiligen ersten Meßwiderstand abfallenden Spannung das
Steuersignal für die jeweilige Signalquelle gewonnen
wird. In den ersten Meßwiderständen wird der Strom der
Speisespannungsquelle mit dem Störstrom gemessen.
Die Spannung an den ersten Meßwiderständen ist abhängig
von dem Strom, der von der Speisespannungsquelle geliefert
wird und dem von der Last hervorgerufenen Störstrom.
Um ein nur von dem Störstrom abhängiges Signal zu
bekommen, ist vorgesehen, daß jeder Signalquelle eine
Verstärkerschaltung zugeordnet ist, der an ihrem ersten
Eingang die am jeweiligen ersten Meßwiderstand abfallende
Spannung und an ihrem zweiten Eingang eine Vergleichs
spannung zugeführt wird, die dem zeitlichen Verlauf des
Stromes der Speisespannungsquelle annähernd entspricht und
die eine Ausgangsspannung bildet, die das Steuersignal
darstellt. Anstelle der Verstärkerschaltung könnte man
ebenso mittels eines Kondensators, der zwischen dem
jeweiligen ersten Meßwiderstand und der jeweiligen ge
steuerten Signalquelle angeordnet ist, ein vom Strom der
Speisespannungsquelle unabhängiges Signal gewinnen. Die
Kapazität des Kondensators muß dabei so gewählt werden,
daß er das niederfrequente, vom Strom der Speisespannungs
quelle hervorgerufene Signal unterdrückt.
Die Vergleichsspannung für den jeweiligen Verstärker kann
an zweiten Meßwiderständen gewonnen werden, die jeweils in
einer Zuleitung zwischen den Verbindungszweigen und
zwischen der Speisespannungsquelle und einem Verbindungs
zweig angeordnet sind und die jeweils mit einem Verbin
dungszweig und einem ersten Meßwiderstand verbunden sind,
an dem die andere Eingangsspannung des Verstärkers ab
fällt.
In einer Ausführungsform für jede gesteuerte Signalquelle
ist vorgesehen, daß diese einen Leistungsverstärker mit
einer komplementären Endstufe umfaßt.
Die Erfindung kann in einer solchen Schaltungsanordnung
verwendet werden, die als Last ein Schaltnetzteil enthält.
Anhand der Zeichnungen wird im folgenden die Erfindung
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 und Fig. 2 zwei Ausführungsbeispiele der
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
Das erste Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1 weist eine
Speisespannungsquelle 1 auf, die z. B. eine Gleichspannung
von 50 V abgibt. Die von der Speisespannungsquelle 1
gelieferte Gleichspannung hat nur Anteile bei einer
Frequenz von Null. Die Speisespannungsquelle 1 versorgt
über Zuleitungen eine Last 2, die z. B. ein als Aufwärts-
Spannungswandler ausgebildetes Schaltnetzteil sein kann.
Derartige Schaltnetzteile werden in der Regel bei Schalt
frequenzen von ungefähr 20 kHz bis 200 kHz betrieben.
Diese Schaltvorgänge rufen einen Störstrom im Eingangs
strom der Speisespannungsquelle 1 hervor, dessen Frequenz
spektrum Anteile bei der Schaltfrequenz und deren
Harmonischen aufweist.
Zur Verringerung dieses Störstromes ist eine Kompensa
tionsschaltung vorgesehen, die einen ersten Verbindungs
zweig mit einem Kondensator 3, mit einer gesteuerten
Signalquelle 4 und mit einer Verstärkerschaltung 5 und
einen zweiten Verbindungszweig mit einem Kondensator 6,
mit einer gesteuerten Signalquelle 7 und mit einer Ver
stärkerschaltung 8 enthält. Der Strom Ya, der durch die
Last fließt, und der den Störstrom enthält, ruft an einem
Meßwiderstand 10 einen Spannungsabfall hervor. Der Meß
widerstand 10 sollte vorzugsweise so gewählt werden, daß
er einerseits zur Begrenzung der an ihm entstehenden
Verluste möglichst klein ist, andererseits aber die an ihm
abfallende Spannung einen genügend hohen Pegel zur
Ansteuerung des Verstärkers 11 aufweist. Dieser
Widerstand 10 ist einerseits an einen Anschlußpunkt der
Last 2 und andererseits an einen mit dem negativen
Anschlußpunkt der Speisespannungsquelle 1 verbundenen
zweiten Meßwiderstand 30 angeschlossen. Im folgenden wird
der Anschlußpunkt zwischen den beiden Meßwiderständen 10
und 30 als Bezugspunkt des ersten Verbindungszweiges
bezeichnet.
Am Verbindungspunkt zwischen der Last 2 und dem Meßwider
stand 10 ist die Verstärkerschaltung 5 angeschlossen. Die
Verstärkerschaltung 5 enthält einen Verstärker 11, dessen
invertierender Eingang über einen Widerstand 12 mit dem
oben erwähnten Verbindungspunkt und über einen Wider
stand 13 mit seinem Ausgang verbunden ist. An den nicht
invertierenden Eingang des Verstärkers 11 ist ein mit dem
Bezugspunkt des ersten Verbindungszweiges verbundener
Widerstand 14 und ein mit einer Referenzspannungs
quelle Uref verbundener Widerstand 15 gelegt. Des weiteren
ist in der Verstärkerschaltung 5 ein Verstärker 16 ent
halten, dessen nichtinvertierender Eingang an dem Bezugs
punkt des ersten Verbindungszweiges gelegt ist und dessen
invertierender Eingang über einen Widerstand 17 mit dem
Ausgang des Verstärkers 11 und über einen Widerstand 18
mit seinem Ausgang verbunden ist. Der Ausgang des Ver
stärkers 16 bildet den Ausgang der Verstärkerschaltung 5.
In der Verstärkerschaltung 5 wird die Differenz zwischen
der Spannung am Meßwiderstand 10 und einer Vergleichs
spannung gebildet, die ein Abbild der von der Speise
spannungsquelle 1 gelieferten Gleichspannung ist. Die
Spannung am Ausgang der Verstärkerschaltung ist abhängig
von dem von der Last 2 erzeugten Störstrom. Die Wider
stände 12 bis 15 und 17, 18 und die Referenzspannung Uref,
die eine Größenordnung kleiner ist als die Gleichspannung
der Speisespannungsquelle 1, können so gewählt werden, daß
eine gleichspannungsmäßige Anpassung der Verstärkungs
schaltung 5 und der folgenden gesteuerten Signalquelle 4
vorhanden ist.
Die gesteuerte Signalquelle 4 enthält einen Leistungs
verstärker mit einer komplementären Endstufe der
Klasse AB. Die komplementäre Endstufe umfaßt einen
NPN-Transistor 20 und einen PNP-Transistor 21. Der
Kollektor des Transistors 21 ist an den Bezugspunkt des
ersten Verbindungszweiges und die Basis einerseits an
einen mit dem Bezugspunkt des ersten Verbindungszweiges
verbundenen Widerstand 22 und andererseits an die Kathode
einer Diode 23 angeschlossen. Die Anode der Diode 23 ist
einerseits mit dem Ausgang der Verstärkerschaltung 5, die
die Steuerspannung liefert, und andererseits mit der
Kathode einer Diode 24 verbunden. An den Anschlußpunkt
zwischen der Anode der Diode 24 und einem Widerstand 25
ist die Basis des Transistors 20 gelegt. Eine Versorgungs
spannung Ub, die eine Größenordnung geringer ist als die
Gleichspannung der Speisespannungsquelle 1, ist an den
Kollektor des Transistors 20 und an den anderen Anschluß
punkt des Widerstandes 25 gelegt. Die Emitter der beiden
Transistoren 20 und 21 sind über einen Verbindungspunkt
mit dem Kondensator 3 verbunden, der wiederum an den
positiven Anschlußpunkt der Speisespannungsquelle 1 gelegt
ist.
Die gesteuerte Signalquelle 4 treibt abhängig von der von
der Verstärkerschaltung 5 gelieferten Ausgangsspannung
einen Strom Yc, der ungefähr gleich dem Störstrom ist,
durch den Kondensator 3. Abhängig von der angelegten
Steuerspannung ist entweder der Transistor 20 oder der
Transistor 21 leitend. Wenn der Transistor 20 leitend ist,
wird der erforderliche Strom Yc aus der Spannungsquelle
gezogen, die die Spannung Ub liefert und die an den
negativen Anschlußpunkt der Speisespannungsquelle 1, was
hier nicht näher dargestellt ist, angeschlossen ist. Ist
der Transistor 21 leitend, fließt der Strom Yc über ihn
zum Bezugspunkt des ersten Parallelzweiges. Der Konden
sator 3 verhindert, daß die Gleichspannung der gesteuerten
Signalquelle auf die Speisespannungsquelle 1 und die Last
einwirkt. An dem Kondensator 3 fällt die Spannungs
differenz zwischen der Spannung an der Last 2 und der
Spannung am Ausgang der Signalquelle 4 ab, die in der
Regel eine Größenordnung kleiner ist als die Spannung an
der Last 2.
Bedingt durch die nichtidealen Bauelemente und die Nicht
linearität der Signalquelle 4 wird keine vollständige
Kompensation des Störstromes erreicht. Eine weitere
Reduzierung des Störstromes kann erreicht werden durch
einen zweiten Verbindungszweig. Der Störstrom, der nicht
über den Kondensator 3 abgeleitet worden ist, soll im
folgenden mit Teilstörstrom bezeichnet werden. Dieser
Teilstörstrom ruft im Meßwiderstand 30 einen Spannungs
abfall hervor. Der Meßwiderstand 30 sollte nach den
gleichen Kriterien wie der Meßwiderstand 10 ausgewählt
werden. An den negativen Bezugspunkt des ersten Ver
bindungszweiges ist die Verstärkerschaltung 8 ange
schlossen. Die Verstärkerschaltung 8 enthält einen
Verstärker 31, dessen invertierender Eingang über einen
Widerstand 32 mit dem negativen Bezugspunkt des ersten
Verbindungszweiges und über einen Widerstand 33 mit seinem
Ausgang verbunden ist. Am nichtinvertierenden Eingang des
Verstärkers 31 ist ein an den negativen Bezugspunkt der
Speisespannungsquelle 1 angeschlossener Widerstand 34
gelegt und ein mit der Referenzspannungsquelle Uref
verbundener Widerstand 35. Des weiteren ist in der
Verstärkerschaltung 8 ein Verstärker 36 vorhanden, dessen
nichtinvertierender Eingang an den negativen Anschluß der
Speisespannungsquelle 1 und dessen invertierender Eingang
über einen Widerstand 37 mit dem Ausgang des Verstär
kers 31 und über einen Widerstand 38 mit seinem Ausgang
verbunden ist. Der Ausgang der Verstärkerschaltung 8 ist
auch der Ausgang des Verstärkers 36.
Die Verstärkerschaltung 8 steuert eine gesteuerte Signal
quelle 7, die einen Leistungsverstärker mit einer komple
mentären Endstufe der Klasse AB umfaßt. Die komplementäre
Endstufe enthält einen NPN-Transistor 40 und einen
PNP-Transistor 41. Der Kollektor des Transistors 40 ist an
die Versorgungsspannung Ub gelegt und mit einem Wider
stand 42 verbunden, dessen anderer Anschlußpunkt mit der
Basis des Transistors 40 und mit der Anode einer Diode 43
verbunden ist. Die Kathode der Diode 43, die Anode einer
Diode 44 und der Ausgang des Verstärkers 36 sind an einen
gemeinsamen Verbindungspunkt geschaltet. Die Kathode der
Diode 44 ist an einen mit dem negativen Anschluß der
Speisespannungsquelle 1 verbundenen Widerstand 45 und an
die Basis des Transistors 41 gelegt. Der Kollektor des
Transistors 41 ist an den negativen Anschluß der Speise
spannungsquelle 1 angeschlossen. Die miteinander ver
bundenen Emitter der Transistoren 40 und 41 sind über den
Kondensator 6 an dem positiven Anschlußpunkt der Speise
spannungsquelle 1 angeschlossen.
Die Wirkungsweise des zweiten Verbindungszweiges, der die
Verstärkerschaltung 8, die gesteuerte Signalquelle 7 und
den Kondensator 6 enthält, ist dieselbe wie oben bei der
Erläuterung des ersten Verbindungszweiges beschrieben
ist. Der Teilstörstrom wird weitgehend über den Konden
sator 6 abgeleitet. Mit einem oder mehreren weiteren
Parallelzweigen kann eine weitere Verringerung des rest
lichen Störstromes erreicht werden.
Durch eine weitere Maßnahme, die keinen weiteren Verbin
dungszweig erfordert, kann der restliche Störstrom weiter
vermindert werden. Diese Möglichkeit wird in einem
weiteren Ausführungsbeispiel, das in Fig. 2 dargestellt
ist, aufgezeigt. Die Schaltungselemente mit den gleichen
Funktionen wie in Fig. 1 sind mit denselben Bezugszeichen
versehen. Ein Unterschied im Ausführungsbeispiel der
Fig. 2 ergibt sich gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß
der Fig. 1 nur in der Verstärkerschaltung 5 und 8. An der
Verbindung des Meßwiderstandes 10 und der Last 2 ist der
Widerstand 12 angeschlossen, der andererseits mit dem
invertierenden Eingang des Verstärkers 11 verbunden ist.
Der invertierende Eingang ist über den Widerstand 13 mit
seinem Ausgang verbunden. Der nichtinvertierende Eingang
ist in diesem Ausführungsbeispiel an den Verbindungspunkt
zwischen den Meßwiderstand 30 und einem weiteren Meßwider
stand 50 gelegt, der andererseits mit dem der Last 2
abgewandten Anschlußpunkt des Widerstandes 10 verbunden
ist. Der weitere Aufbau der Verstärkerschaltung 5 ist
identisch mit dem Aufbau gemäß dem Ausführungsbeispiel der
Fig. 1. An dem nichtinvertierenden Eingang des Verstär
kers 11 liegt eine Spannung, die über den Meßwiderstand 50
abfällt. Diese Spannung ist proportional dem durch diesen
Widerstand 50 fließenden Strom. In der Verstärkerschal
tung 5 wird gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 die
Spannung an dem Meßwiderstand 50, die proportional dem
Strom der Spannungsquelle 1 und einem geringen Teilstör
strom ist, dazu verwendet, um einerseits die Vergleichs
spannung zu erzeugen und andererseits den Teilstörstrom
weiter zu reduzieren.
In der Verstärkerschaltung 8 ist der Widerstand 32 an den
Verbindungspunkt zwischen den beiden Widerständen 30
und 50 gelegt. An den invertierenden Eingang des Ver
stärkers 31 ist einerseits dieser Widerstand 32 und der
Widerstand 33 gelegt, der mit seinem anderen Anschluß an
den Ausgang des Verstärkers 31 gelegt ist. Der nichtinver
tierende Eingang des Verstärkers 31 ist mit dem negativen
Anschlußpunkt der Speisespannungsquelle 1 verbunden.
Zwischen dem negativen Anschlußpunkt der Speisespannungs
quelle 1 und dem Anschlußpunkt des Widerstandes 30, der
keine Verbindung mit dem Widerstand 50 aufweist, ist ein
Meßwiderstand 51 angeschlossen. Der weitere Aufbau der
Verstärkerschaltung 8 ist mit dem Aufbau gemäß dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 1 identisch. Die Spannung,
die an diesem Meßwiderstand 51 abfällt, ist proportional
dem durch diesen Widerstand fließenden Strom. Der Wider
stand 51 hat die gleiche Funktion wie der Widerstand 50.
Der Widerstand 30 kann entfallen, wenn der Widerstand 32
nicht, wie in Fig. 2 gezeigt, zwischen den beiden Wider
ständen 30 und 50, sondern zwischen den Widerständen 50
und 10 angeschlossen wird.
In einem praktischen Schaltungsaufbau wurde ein Schalt
netzteil verwendet, das einen dreieckförmigen Störstrom
hervorruft. Es hat sich gezeigt, daß die erste Harmonische
des Störstromes, die bei 20 kHz liegt, gemäß dem Aus
führungsbeispiel der Fig. 2 um mehr als 50 dB reduziert
wurde.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist nicht auf die
Verwendung einer Speisespannungsquelle beschränkt, die
eine Gleichspannung liefert, sondern kann ebenso verwendet
werden, wenn eine Speisespannungsquelle eine Wechsel
spannung liefert. Die Anteile der Wechselspannungsquelle
müssen aber bei viel geringeren Frequenzen liegen als die
Anteile des Störstromes.
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung mit einer Last (2), die mit
einer Speisespannungsquelle (1) gekoppelt ist und die in
dem Strom der Speisespannungsquelle (1) einen Störstrom
hervorruft, dessen Frequenz wesentlich höher ist als die
des Stromes der Speisespannungsquelle (1), und mit einer
zur Verringerung des Störstromes vorgesehenen Kompensa
tionsschaltung, die mindestens einen in die Zuleitungen
zwischen der Last (2) und der Speisespannungsquelle (1)
angeordneten Verbindungszweig mit einem Kondensator (3, 6)
enthält,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kompensationsschaltung mindestens zwei Verbindungszweige mit jeweils einer Reihenschaltung aus einem Kondensator (3, 6) und einer gesteuerten Signalquelle (4, 7) enthält,
daß jede Signalquelle (4, 7) einen von einem Steuersignal abhängigen Strom liefert,
daß die Steuersignale von dem Strom abgeleitet sind, der in einer Zuleitung zum Verbindungszweig oder von ihm weg fließt,
und daß Größe und Phase der von den Signalquellen (4, 7) gelieferten Ströme so bemessen sind, daß der Störstrom größtenteils durch die Verbindungszweige fließt.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kompensationsschaltung mindestens zwei Verbindungszweige mit jeweils einer Reihenschaltung aus einem Kondensator (3, 6) und einer gesteuerten Signalquelle (4, 7) enthält,
daß jede Signalquelle (4, 7) einen von einem Steuersignal abhängigen Strom liefert,
daß die Steuersignale von dem Strom abgeleitet sind, der in einer Zuleitung zum Verbindungszweig oder von ihm weg fließt,
und daß Größe und Phase der von den Signalquellen (4, 7) gelieferten Ströme so bemessen sind, daß der Störstrom größtenteils durch die Verbindungszweige fließt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß erste Meßwiderstände (10, 30)
in einer Zuleitung jeweils zwischen den Verbindungszweigen
und zwischen der Last (2) und einem Verbindungszweig ange
ordnet sind und daß aus der an dem jeweiligen ersten Meß
widerstand (10, 30) abfallenden Spannung das Steuersignal
für die jeweilige Signalquelle (4, 7) gewonnen wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Signalquelle (4, 7) eine
Verstärkerschaltung (5, 8) zugeordnet ist, der an ihrem
ersten Eingang die am jeweiligen ersten Meßwider
stand (10, 30) abfallende Spannung und an ihrem zweiten
Eingang eine Vergleichsspannung zugeführt wird, die dem
zeitlichen Verlauf des Stromes der Speisespannungsquelle
annähernd entspricht, und die eine Ausgangsspannung
bildet, die das Steuersignal darstellt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Vergleichsspannung für
den jeweiligen Verstärker (5, 8) an zweiten Meßwider
ständen (50, 51) gewonnen wird, die jeweils in einer
Zuleitung zwischen den Verbindungszweigen und zwischen
der Speisespannungsquelle (1) und einem Verbindungszweig
angeordnet sind und die jeweils mit einem Verbindungszweig
und einem ersten Meßwiderstand (10, 30) verbunden sind, an
dem die andere Eingangsspannung des Verstärkers (5, 8)
abfällt.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jede gesteuerte Signal
quelle (4, 7) einen Leistungsverstärker mit einer komple
mentären Endstufe umfaßt.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Last (2) als Schaltnetz
teil ausgebildet ist.
Priority Applications (5)
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---|---|---|---|
DE19863612378 DE3612378A1 (de) | 1986-04-12 | 1986-04-12 | Schaltungsanordnung zur verringerung eines in einer last hervorgerufenen stoerstromes |
DE8787200622T DE3774610D1 (de) | 1986-04-12 | 1987-04-03 | Schaltungsanordnung zur verringerung eines in einer last hervorgerufenen stoerstromes. |
EP87200622A EP0241979B1 (de) | 1986-04-12 | 1987-04-03 | Schaltungsanordnung zur Verringerung eines in einer Last hervorgerufenen Störstromes |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863612378 DE3612378A1 (de) | 1986-04-12 | 1986-04-12 | Schaltungsanordnung zur verringerung eines in einer last hervorgerufenen stoerstromes |
Publications (2)
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DE3612378A1 DE3612378A1 (de) | 1987-10-15 |
DE3612378C2 true DE3612378C2 (de) | 1990-03-08 |
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ID=6298561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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JP (1) | JPS62244228A (de) |
DE (1) | DE3612378A1 (de) |
Family Cites Families (4)
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-
1986
- 1986-04-12 DE DE19863612378 patent/DE3612378A1/de active Granted
-
1987
- 1987-04-11 JP JP62087941A patent/JPS62244228A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3612378A1 (de) | 1987-10-15 |
JPS62244228A (ja) | 1987-10-24 |
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