DE3906097A1 - Automatische leit-schwarzwert-steuerschaltung - Google Patents
Automatische leit-schwarzwert-steuerschaltungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine automatische
Leit-Schwarzwert-Steuerschaltung, die beim Verarbeiten
eines von einer Videokamera aufgenommenen Videosignals die
Position des Schwarzwertsignals auf Übereinstimmung mit
dem dunkelsten Punkt auf einem aktuellen Bildschirm
steuert.
Bei einem konventionellen Verfahren zur Steuerung des
Leit-Schwarzwert-Selbstabgleichs wird ein angelegtes
Videosignal auf Übereinstimmung mit einem
Leit-Schwarzwertpegel gesteuert, der im voraus auf einen
konstanten Wert, bei geschlossenem Objektivdeckel der
Videokamera, festgelegt ist (7,5% in den USA; 5,0% in
Japan und 7,5% in Korea). Bei dieser Methode gibt es für
die einzelnen Szenen kein unterschiedliches Bezugssignal.
Da aber der Leit-Schwarzwertpegel nur für den Fall des
geschlossenen Objektdeckels festgelegt ist, jedoch jedes
Objekt eine andere Ausstrahlungsintensität besitzt, ist es
unrealistisch, einen festen Leit-Schwarzwertpegel für das
aktuelle Fotografieren zu nehmen, und zwar mit Rücksicht
auf die Bildschärfe. Ein ohne ein Außensignal
aufgenommener Leit-Schwarzwertpegel wird eine feste
Konstante. Bei einer solchen festen Konstanz des
Leit-Schwarzwertpegels kann aber der Pegel niemals dem
dunkelsten Punkt einer beliebigen Szene entsprechen, so
daß es unmöglich wird, einen der jeweiligen Szene
entsprechend scharfen Bildschirm zu erhalten.
Daher muß im Falle eines elektronischen
Außenbetriebssystems mit einer Videokamera in einem
Relaissendewagen oder Studio, welches elektronische
Weitstreckenübertragung betreibt, der Sendeingenieur den
Schwarzwertpegel durch direkte und mittels anderer
Instrumente erfolgende Beobachtung des Zustandes der von
der Videokamera aufgenommenen Szene von Hand regeln.
Bei Videokameras für den Einsatz in der elektronischen
Nachrichtenbeschaffung kann der dunkelste Punkt nur schwer
auf den Leit-Schwarzwertpegel eingeregelt werden, weil
jeder dunkelste Punkt in jeder Szene anders ausfällt.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
Leit-Schwarzwert-Steuerschaltung bzw. Regelschaltung zu
schaffen, die nicht nur stets einen scharfen Bildschirm
erzeugt, sondern die dem Benutzer auch durch einen,
automatisch auf die Gegebenheiten der Szenen hin
gesteuerten Leit-Schwarzwertpegel des Videosignals
Bequemlichkeit verschafft, durch Verwendung eines
Mikrocomputers und eines Leit-Schwarzwertdetektors.
Die vorliegende Erfindung wird in der Weise ausgeführt,
daß ein angelegtes Videosignal durch den
Leit-Schwarzwertdetektor in ein gleichmäßiges
Gleichstromsignal (DC) umgewandelt wird, und daß der als
Ausgabe des Mikrocomputers gelieferte
Leit-Schwarzwertpegel des Videosignals automatisch
geregelt wird.
Das obengenannte Ziel wird durch einen
Leit-Schwarzwertregelkreis erreicht, welcher umfaßt:
Demodulationsmittel: mit einer invertierenden Verstärkerschaltung, einer Klemmschaltung und einer Integrierschaltung zur Erfassung eines NAM-Videosignals oder eines Leuchtdichte-Videosignals;
eine logische Verknüpfungsschaltung, die mit den Demodulationsmitteln verbunden ist und einen erfaßten Leit-Schwarzwertpegel mit einem inneren Bezugspegel vergleicht;
eine Verstärkerschaltung zur Verstärkung eines eingebenen Videosignals;
und;
eine Leit-Schwarzwert-Steuerschaltung eines am Ausgang der logischen Operationsschaltung und am Ausgang der Verstärkerschaltung anstehenden Pegelanstieges.
Demodulationsmittel: mit einer invertierenden Verstärkerschaltung, einer Klemmschaltung und einer Integrierschaltung zur Erfassung eines NAM-Videosignals oder eines Leuchtdichte-Videosignals;
eine logische Verknüpfungsschaltung, die mit den Demodulationsmitteln verbunden ist und einen erfaßten Leit-Schwarzwertpegel mit einem inneren Bezugspegel vergleicht;
eine Verstärkerschaltung zur Verstärkung eines eingebenen Videosignals;
und;
eine Leit-Schwarzwert-Steuerschaltung eines am Ausgang der logischen Operationsschaltung und am Ausgang der Verstärkerschaltung anstehenden Pegelanstieges.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines
Leit-Schwarzwertregelkreises gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ist ein Schaltbild zu Fig. 1;
Fig. 3 veranschaulicht eine jeweils entsprechende
Wellenform an einem entsprechenden Knotenpunkt;
Fig. 4 veranschaulicht Wellenformen, die jeweils zu den
Farben rot, grün und blau gehören, sowie einen
synthetischen Zustand eines NAM-Videosignals oder
eines Leuchtdichte-Videosignals, das in der
Schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wird.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird nun die
Darstellung einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung im einzelnen beschrieben.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines
Leit-Schwarzwertregelkreises, bei dem Videosignale rot R,
grün G und blau B, welche an der Eingangsklemme I 2
eingegeben werden, an den Leit-Schwarzwertregler 40 und
außerdem über einen automatischen
Amplitudenregelungsverstärker 10 (AGC) an den
Leit-Schwarzwertregler 40 angelegt werden. Ein
Videoausgangssignal wird über eine Ausgangsklemme O 1 an
die nächste angekoppelte (nicht gezeigte) Stufe angelegt.
In den beigefügten Zeichnungen und in der Beschreibung
werden die Videosignale nur für einen der
Leit-Schwarzwertregelkreise beschrieben und geschaltet,
obwohl es für jedes Videosignal rot, grün und blau jeweils
einen entsprechenden Leit-Schwarzwertregler gibt. Der
Aufbau und die Betriebsweise der übrigen
Leit-Schwarzwertregler ist gleich.
Ein an eine Eingangsklemme I 3 gelegtes NAM-Videosignal
oder ein Leuchtdichte-Videosignal wird vom
Leit-Schwarzwertdetektor auf einen gleichmäßigen
Gleichstrompegel demoduliert. Der Gleichstrompegel wird
über den Mikrocomputer 30 an den Leit-Schwarzwertregler 40
gelegt, während der Leit-Schwarzwertpegel des
Videoausgangssignals durch die Steuerung des
Mikrocomputers 30 geregelt wird.
Wenn eine Videokamera mit den definitiven Ausgangssignalen
rot, grün und blau durch weiße Farbe belichtet wird, nimmt
das NAM-Videosignal die Signalform NAM = (R+G+B)/3 an, wie
in Fig. 4 gezeigt ist.
Diese Videosignale R, G und B haben identische Amplituden
H und Pulsbreiten V, so daß ein identisches NAM-Signal mit
den Signalen R, G und B erhalten wird.
Fig. 2 stellt das Schaltbild zu Fig. 1 dar, in welchem der
Leit-Schwarzwertdetektor 20 das NAM-Videosignal der
Eingangsklemme I 3 an den nichtinvertierenden Eingang des
Operationsverstärkers O P 2 anlegt, und zwar über den mit
den Widerständen R 12-R 14 verbundenen invertierenden
Operationsverstärker O P 1. Versorgungsspannungen V CC
und V DD werden durch eine Rückkopplungs-Zeitkonstante
geklemmt, die aus einer Diode D 4, Widerständen R 18 und
R 19 und einem Kondensator C 8 erzeugt wird, wobei eine
Bezugsspannung V J über einen variablen Widerstand V R 3
und Widerstände R 15 und R 16 an einen invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers O P 2 angelegt wird.
In der nächsten Kaskadenstufe sind Kreise zur Erfassung
des gleichförmigen Gleichstrompegels mit Hilfe eines
invertierenden Integrier-Operationsverstärkers O P 3
angeordnet, an den Widerstände R 20 und R 21 sowie ein
Kondensator C 9 angeschlossen sind. Ein an die
Eingangsklemme I 4 während der Rückkopplungsperiode
angelegter Vertikal-Klemmimpuls steuert einen
Feldeffekttransistor F 2, der über den Widerstand R 17
an den invertierenden Integrier-Operationsverstärker O P 3
angeschlossen ist, derart, daß die erfaßten Werte des
Gleichstrompegels bei jeder konstanten Vertikalperiode
zurückgestellt werden.
Die Eingangsklemme I 2, welche die Videosignale R, G und
B empfängt, ist an einen Transistor Q 1 im
Leit-Schwarzwertregler 40 und weiter über die Widerstände
R 1 und R 2 an den automatischen
Amplituden-Regelungsverstärker 10 (AGC) angeschlossen. Ein
Ausgang des automatischen Amplituden-Regelungsverstärkers
10 steuert über den Widerstand R 4 den Transistor Q 1
zur Signalverstärkung an. Die verstärkte Ausgabe wird in
den Puffertransistor Q 2 eingegeben, der mit dem
Vorspann-Widerstand R 5 verbunden ist. Die Vorspannung
des Transistors Q 1 wird dadurch gesteuert, daß sowohl
die Integrationszeitkonstante des Widerstandes R 3 und
des Kondensators C 1, als auch der variable Widerstand
V R 1 aufeinander abgestimmt werden. Gleichzeitig wird das
Videosignal über den Widerstand R 6 an die Ausgangsklemme
O 1 angelegt.
Die Ausgabe des Leit-Schwarzwertdetektors 20 parallel zum
Mikrocomputer 30 dient zur Einstellung der Vorspannung des
Transistors Q 1 über die Widerstände R 9, R 11, die
Dioden D 1-D 3, den variablen Widerstand V R 2 und den
Integrier-Operationsverstärker O P 4 mit den Kondensatoren
C 3-C 6. Ein über die Eingangsklemme I 1 angelegter
Horizontal-Klemmimpuls steuert einen Feldeffekttransistor
F 1, der mit den Vorspannwiderständen R 7 und R 8, dem
Integrier-Operationsverstärker O P 4 und der
Ausgangsklemme O 1 verbunden ist. Mit dieser Schaltung
wird das Videoausgangssignals auch geklemmt.
Die Symbole S W 1 und SW 2 sind Handschalter, die mit dem
Eingang und dem Ausgang des Mikrocomputers 30 gekoppelt
sind: der Schalter S W 1 steuert den Mikrocomputer 30,
während der Schalter S W 2 zur Steuerung der Ausgabe des
Leit-Schwarzwertreglers 20 dient.
Der Mikrocomputer 30, der mit 8-Bit-Elementen arbeitet,
gleicht den Unterschied zwischen dem an die Klemme P 1
angelegten Gleichstrompegel und dem im Rechner
programmierten Bezugssignal aus.
Die Klemme P 1, bei der es sich um eine Eingangsklemme
für die Datenerfassung handelt, empfängt ein durch
Umwandlung im Rechner erzeugtes Analog-Digital-Signal,
während die Klemme P 2 zur Kontrolle des
Ein-Aus-Eingangssignals des Leit-Schwarzwertregelkreises
dient.
Die Klemme P 3 ist eine Ausgangsklemme. Im Mikroprozessor
30 kann das HD6303-Element, Hersteller Fa. HITACHI,
verwendet werden.
Fig. 3 zeigt je eine entsprechende Wellenform zu je einem
entsprechenden Knoten in der in Fig. 2 dargestellten
Schaltung.
Die Wirkungsweise der Schaltung ist folgende.
Gemäß Fig. 2 erfaßt der Leit-Schwarzwertdetektor 20 das an
die Eingangsklemme I 3 angelegte NAM-Videosignal, welches
den Wert (R+G+B)/3 beim Weißfarbenfotografieren besitzt,
und erzeugt einen gleichförmigen Gleichstrompegel.
Das an die Eingangsklemme I 3 angelegte NAM-Videosignal
wird durch den invertierenden Operationsverstärker O P 1
verstärkt und besitzt die Wellenform E gemäß Fig. 3. Diese
Wellenform E wird an die nichtinvertierende Eingangsklemme
des Operationsverstärkers O P 2 angelegt, während die
durch Teilung der Versorgungsspannung mit Hilfe der
Widerstände R 15 und VR 3 erzeugte Spannung V J an die
invertierende Klemme des Operationsverstärkers O P 2
angelegt wird. Das Ausgangssignal des
Operationsverstärkers O P 2 wird durch die Klemmdiode D 4
und durch die durch die Widerstände R 16 und R 19 sowie
den Kondensator C 8 verursachte
Rückkopplungs-Zeitkonstante auf die in Fig. 3
veranschaulichte Wellenform F geklemmt. Der Kondensator
C 8 und der Widerstand R 19 werden dabei benutzt.
Das geklemmte Ausgangssignal E gemäß Fig. 3 wird an die
invertierende Klemme des mit den Widerständen R 20 und
R 21 sowie dem Kondensator C 9 verbundenen
invertierenden Integrier-Operationsverstärkers O P 3
angelegt und in ein Gleichstrom-Ausgangssignal mit Pegel
V f geändert. Mit anderen Worten: wenn während einer
Austastdauer ein Vertikal-Klemmsignal an die
Eingangsklemme I 4 gelegt wird, wird der
Feldeffekttransistor F 2 durch den Widerstand R 17
eingeschaltet, und das Ausgangssignal des
Operationsverstärkers O P 3 wird durch den
Feldeffekttransistor F 2 in jeder Vertikalperiode
zurückgestellt.
Deshalb kann das an die Eingangsklemme I 3 nach einer
Vertikalperiode angelegte NAM-Videosignal oder
Leuchtdichte-Videosignal als ein gleichförmiger
Gleichstrompegel V f erfaßt werden.
Das an die Eingangsklemme I 3 angelegte NAM-Videosignal
entspricht (R+G+B)/3 und die Größe jedes Signals R, G und
B von Spitze zu Spitze ist stets die gleiche. In diesem
Falle kann ein Leuchtdichtesignal anstelle des
NAM-Videosignals verwendet werden, aber das genannte
Signal, bei dem die Relationen zwischen R, G und B den
Werten 1:1:1 bei der Signalverarbeitung in der Fotografie
entsprechen, wird im Anwendungsbereich der Videokamera
ohne Modulation verwendet.
Aus diesem Grunde erfaßt der Mikroprozessor 30 den
Gleichstrompegel des an die Eingangsklemme P 1 angelegten
NAM-Videosignals, vergleicht ihn mit dem intern
programmierten Bezugspegel und erzeugt ein an die Klemme
P 3 geliefertes Ausgangssignal, welches der beim
Vergleich entstehenden Differenz entspricht.
Im Leit-Schwarzwertregler 40 wird der
Leit-Schwarzwertpegel der an die Eingangsklemme I 2
angelegten Signale R, G und B automatisch gesetzt und
durch den Verstärker 10 verstärkt.
Dieser AGC-Verstärker, bei dem es sich um einen für
Strahlung hoher Intensität geeigneten Dynamikpresser
handelt, der jedes Signal mit einer Verstärkung oberhalb
des festgelegten Pegels verdichtet, erzeugt ein
gleichmäßiges Signal mit einem konstanten Pegel von 0% bis
11%. Durch dieses erzeugte gleichmäßige Signal wird der
Transistor Q 1 durch den Vorspannwiderstand R 4
eingeschaltet.
Wenn der Transistor Q 1 eingeschaltet ist, wird eines der
verstärkten Videosignale R, G und B an den
Leit-Schwarzwertregler 40 und, durch den mit dem
Vorspannwiderstand R 5 verbundenen Transistor Q 2, an
die Klemme O 1 angelegt. Gleichzeitig wird die
Vorspannung des Transistors Q 1 durch die Zeitkonstante
des Rückkopplungs-Integrators, bestehend aus den
Widerständen R 3 und VR 1 sowie dem Kondensator C 1
gesteuert. Zu diesem Zeitpunkt ist die Rückkopplung
negativ.
Da die geteilten Spannungen der Versorgungsspannungen
V CC und V DD über die Widerstände R 9, R 10 und VR 2
an die invertierende Eingangsklemme geschaltet werden,
trägt das Ausgangssignal des Operationsverstärkers O P 4
dazu bei, die Vorspannung des Transistors Q 1
einzuregeln, wobei die Beziehung V CC <V DD gilt. Bei
der Lieferung einer gleichmäßigen Gleichstromleistung
wirken die Kondensatoren C 3 und C 4 durch ihre
Verknüpfung mit den Widerständen R 9, R 10, R 11 und
VR 2 mit. Die Dioden D 1, D 2 und D 3 dienen zur
Temperaturkompensation. Der mit dem
invertierenden Verstärker OP 4 verbundene
Feldeffekttransistor F 1 wird durch den an den
invertierenden Operationsverstärker O P 4 angelegten
Klemmimpuls H gesteuert. Der Klemmimpuls wird synchron mit
dem Horizontal-Synchronsignal ausgegeben.
Deshalb wird mit dem Zuwachs des Emitter-Ausgangsstromes
des Transistors Q 2 die Verschiebespannung durch den
Kondensator C 5 abgeglichen, der über den Transistor F 1
vom Ausgang des Transistors Q 2 her geladen wird, und
durch den der invertierende Operationsverstärker O P 4 zur
Stabilisierung der Ausgabe des Transistors Q 1 gesteuert
wird.
Zum Schluß wird der Leit-Schwarzwertpegel des Videosignals
- die Ausgabe des Transistors Q 1 - durch die Kombination
der Widerstände R 9-R 11 und den veränderlichen
Widerstand V R 2 definiert.
Wie oben dargelegt, werden bei der automatischen Regelung
des Leit-Schwarzwertpegels der durch den veränderlichen
Widerstand V R 2 definierte Ausgangswert und der an der
Klemme P 3 im Mikrocomputer 30 anstehende Ausgangswert
zusammengefaßt, um den Leit-Schwarzwertpegel des
Videosignals zu steuern. Das bedeutet, daß der
Mikrocomputer 30, wie in Fig. 3 gezeigt, den
Leit-Schwarzwertpegel durch das intern programmierte
Bezugssignal zum NAM-Videosignal V f regelt, das durch
Integration des invertierten Klemmsignals gewonnen wird.
Das an die Eingangsklemme I 2 angelegte Videosignal B
wird als ein verdichtetes Signal C mit
Strahlungsüberintensität durch den AGC-Verstärker 10
ausgegeben, wie Fig. 3 zeigt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird mit dem verdichteten
Signal mit Strahlungsüberintensität der hohe
Verstärkungspegel kompensiert.
Um den dunkelsten Punkt des Videosignals mit dem
Leit-Schwarzwertpegel in Übereinstimmung zu bringen, wird
der dunkelste Punkt im NAM-Signal erfaßt und in ein
Gleichstrompegel umgewandelt, und dann wird der dunkelste
Punkt automatisch durch den Mikrocomputer 30 auf den
Schwarzwertpegel eingeregelt.
Die Ausgabe des Operationsverstärkers O P 4 steuert die
Ausgänge der Transistoren Q 1 und Q 2 so, daß der
niedrigste Videosignalpegel von X % in der Ausgabe des
Transistors Q 2 auf 7,5% geändert wird, entsprechend der
Wellenform D gemäß Fig. 3.
Der Leit-Schwarzwertpegel kann, wenn der Optikdeckel der
Videokamera geschlossen ist, von einem Anfangswert von
7,5% auf einen negativen Wert verringert werden.
Zusammenfassend gesagt, laufen die oben erläuterten
Betriebsvorgänge wie folgt ab. Wenn die mit dem
Mikrocomputer 30 gekoppelten Schalter S W 1 und SW 2
ausgeschaltet sind, ist die Klemme P 3 ebenfalls
abgetrennt, so daß der Leit-Schwarzwertpegel des
Videosignals manuell durch den veränderlichen Widerstand
V R 2 eingeregelt werden muß, weil die
Versorgungsspannungen V CC , V DD durch die Widerstände
R 9, R 10, R 11 und VR 2 abgeglichen werden. Bei
eingeschalteten Schaltern S W 1 und SW 2 wird das an der
Eingangsklemme I 4 anliegende NAM-Videosignal in einen
gleichmäßigen Gleichstrompegel demoduliert. Unter
Verwendung dieses gleichmäßigen Gleichstrompegels durch
den Mikrocomputer 30 wird der niedrigste
Leit-Schwarzwertpegel von X % des Videosignals auf einen
Wert unter 7,5% entsprechend der Wellenform D gemäß Fig.
3 heruntergeregelt. Somit kann bei jeder Szene automatisch
ein scharfer Bildschirm erzeugt werden.
Durch Anwendung der vorliegenden Erfindung bei einer
Videokamera wird die Verstärkungsbandbreite verbessert.
Weiter ist die vorliegende Erfindung in weitem Umfange für
Monitore und videobezogene Ausrüstungen anwendbar.
Wie oben beschrieben, schafft die vorliegende Erfindung
einen automatischen Leit-Schwarzwertregelkreis, der durch
die automatische Regelung des Leit-Schwarzwertes des
Videosignals infolge Verwendung des demodulierten
konstanten Gleichstromes, abgeleitet vom dunkelsten Punkt,
die Bildqualität verbessert. Weiter verbessert das
automatische Steuerverfahren die Bedienungsfreundlichkeit
und Zuverlässigkeit.
Die Erfindung ist in keiner Weise auf das oben
beschriebene Beispiel beschränkt. Fachleute werden
aufgrund der Erfindungsbeschreibung verschiedene
Abänderungen der offenbarten Ausführungsform sowie andere
Ausführungsformen der Erfindung erkennen.
Es wird daher davon ausgegangen, daß die beigefügten
Patentansprüche jede solche Änderung oder Ausführungsform
als in den Bereich der Erfindung fallend abdecken.
Claims (5)
1. Automatische Leit-Schwarzwert-Steuerschaltung für eine
Videokamera, mit:
- - NAM-Videosignaleingabemitteln zur Lieferung eines NAM-Eingangssignals;
- - Leit-Schwarzwertdetektormitteln mit Verstärkungsabgleichmitteln zur Erfassung des eingegebenen NAM-Videosignals und zur Umwandlung desselben in ein Gleichstromsignal mit konstantem Pegel;
- - logischen Operationsmitteln zum Vergleich eines erfaßten Schwarzwertpegels mit einem inneren, vorbestimmten Bezugspegel;
- - Videosignaleingabemitteln zur Lieferung von Videosignalen in rot, grün und gelb;
- - Verstärkungsmitteln zur Verstärkung der eingegebenen Videosignale; und
- - Leit-Schwarzwertsteuermitteln zur Einstellung einer Verstärkung eines Videosignals, das aus den Ausgangssignalen der logischen Operationsmittel und der Verstärkermittel zusammengesetzt ist.
2. Automatische Leit-Schwarzwert-Steuerschaltung für eine
Videokamera nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel
zur Einstellung der Verstärkung umfassen:
- - Treibermittel zum Aussteuern erster und zweiter Transistoren, wobei der erste Transistor über einen ersten Vorspannwiderstand durch das Ausgangssignal der genannten Verstärkermittel, und der zweite Transistor über einen zweiten Vorspannwiderstand durch ein Ausgangssignal des ersten Transistors ausgesteuert wird, und wobei ein Ausgangsvideosignal vom zweiten Transistor an eine mit einer Ausgangsklemme verbundene Vorrichtung angelegt wird; und
- - erste Vorspannungs-Einstellungsmittel zum Abgleichen der Vorspannung des ersten Transistors durch einen Widerstand, einen Kondensator und einen veränderlichen Widerstand.
3. Automatische Leit-Schwarzwert-Steuerschaltung für eine
Videokamera nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Leit-Schwarzwertdetektormittel umfassen:
- - invertierende Verstärkungsmittel mit einem ersten Operationsverstärker mit Widerständen und mit einem invertierenden Eingang des ersten Operationsverstärkers, welcher das NAM-Videosignal mit einem konstanten Gleichstrompegel im Austastungsintervall empfängt;
- - erste Klemm-Mittel mit einem zweiten Operationsverstärker zum Klemmen eines Ausgangssignals des zweiten Operationsverstärkers durch Vergleich einer Bezugsspannung mit einem an den invertierenden Eingang des zweiten Operationsverstärkers angeschlossenen Ausgangssignal des ersten Operationsverstärkers, wobei die Bezugsspannung an einen nichtinvertierenden Eingang des zweiten Operationsverstärkers von einer Versorgungsspannung her angelegt wird, und wobei das Klemmen durch eine Rückkopplungszeitkonstante erfolgt, die durch die Kombination einer Diode, eines Widerstandes und eines Kondensators zustandekommt;
- - Integriermittel, die in Kombination einen dritten Operationsverstärker, Widerstände und einen Kondensator zur Umwandlung einer geklemmten Ausgabe des zweiten Operationsverstärkers in Gleichstrom umwandeln; und
- - Rückstellmittel zur Erzeugung eines konstanten Pegels des genannten Gleichstromes durch Rückstellen der Ausgabe des dritten Operationsverstärkers als Reaktion auf einen Vertikal-Klemmimpuls.
4. Automatische Leit-Schwarzwert-Steuerschaltung für eine
Videokamera nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Leit-Schwarzwert-Steuerungsmittel
Verstärkungssteuermittel zur Steuerung der
Verstärkungsabgleichmittel; und zweite Klemm-Mittel zum
Klemmen einer Ausgabe der Ausgangsklemme, als Reaktion
auf einen Horizontal-Klemmimpuls, umfassen.
5. Automatische Leit-Schwarzwert-Steuerschaltung für eine
Videokamera nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das an die
Leit-Schwarzwertdetektormittel angelegte Signal ein
Leuchtdichtesignal ist.
Applications Claiming Priority (1)
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