DE3905762A1 - Verfahren und feuerungsanlage zum reduzieren der stickoxidbildung beim verbrennen fossiler brennstoffe - Google Patents
Verfahren und feuerungsanlage zum reduzieren der stickoxidbildung beim verbrennen fossiler brennstoffeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
Reduzieren der Stickoxidbildung beim Verbrennen fossi
ler Brennstoffe gasförmiger, flüssiger oder fein
körniger Konsistenz in einer mit wenigstens einem
Brenner ausgerüsteten Brennkammer sowie auf eine
der Verfahrensdurchführung dienende, insbesondere
als Heizkessel für Gebäudeheizungen ausgelegte Feue
rungsanlage.
Beim Verfeuern von Brennstoffen der vorgenannten Art
ist es bekannt, die Bildung von Stickoxiden dadurch
zu reduzieren, daß eine Teilmenge des bei der Ver
brennung anfallenden Rauchgases nach dessen vorheriger
Abkühlung mit der Verbrennungsluft im Brenner ver
mischt und mithin erneut dem Verbrennungsprozeß zuge
führt wird. Diese Rauchgasrückführung, die eine Ab
senkung der Verbrennungstemperatur in der Brennkammer
und dadurch eine Minderung des Stickoxidanfalls be
wirkt, ist apparativ recht aufwendig und führt not
wendig zu einer Beeinträchtigung der feuerungstech
nischen Wirkungsgrade.
Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung eines
einfacher durchführbaren und apparativ weniger aufwen
digen Verfahrens mit weitgehender Minderung der Stick
oxidbildung bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung
guter feuerungstechnischer Wirkungsgrade, ferner
die Schaffung einer der Verfahrensdurchführung dienen
den, insbesondere als Heizkessel für Gebäudeheizungen
ausgebildeten Feuerungsanlage.
In feuerungstechnischer Hinsicht ist diese Aufgabe,
ausgehend von dem eingangs angegebenen Verfahren,
dadurch gelöst, daß zumindest ein Teilstrom der Rauch
gase nach vorherigem Wärmeentzug zur Brennerseite
der Brennkammer zurückgeleitet und infolge Injektor
wirkung der sich vom Brenner bzw. von einem Flamm
rohr fortentwickelnden Flamme in einer der Reduzie
rung der Verbrennungstemperatur auf ein Temperatur
niveau höchstens gleich der Grenztemperatur für die
Bildung von Stickoxiden entsprechenden Teilmenge
um den Brenner herum in den Verbrennungsraum einge
saugt wird.
Im Gegensatz zu der vorbekannten Beimengung eines
rückgeführten Teilstroms abgekühlter Rauchgase zur
Verbrennungsluft im Brenner handelt es sich bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren darum, daß zur Brenner
seite der Brennkammer zurückgeleitete - abgekühlte
Rauchgase zwecks Reduzierung der Verbrennungstempe
ratur in der Brennkammer um deren Brenner bzw. ein
Flammrohr herum infolge der von der Flamme ausgehen
den Injektorwirkung in die Brennkammer hinein gesaugt
werden und dadurch die Flamme weitgehend von diesen
rückgeführten Rauchgasen eingeschlossen sowie auf
ein Temperaturniveau heruntergekühlt wird, bei dem
keine Stickoxide entstehen können oder deren Entstehung
im Vergleich zu Verbrennungsprozessen in ungekühlten
Brennkammern stark reduziert ist.
Als vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn gemäß einer
Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens die
Rauchgase nach vorherigem Wärmeentzug in einer die
Verbrennungstemperatur im Verbrennungsraum auf etwa
1200°C haltenden Teilmenge in den Verbrennungsraum
eingelassen werden.
Eingehende Versuche haben gezeigt, daß bei der Ver
brennung von Brennstoffen der im Oberbegriff des
patentanspruchs 1 angegebenen Art, bei denen es sich
etwa um Erdgas-, leichtes oder schweres Heizöl, aber
auch beispielsweise um Kohlenstaub handeln kann,
erst bei Verbrennungstemperaturen über 1200°C in
nennenswertem Umfange Stickoxide anfallen.
In vorrichtungstechnischer Hinsicht ist die insoweit
der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch die
Schaffung einer Feuerungsanlage, insbesondere eines
Heizkessels für Gebäudeheizungen, gelöst, bei der
innerhalb eines ein Wärmeträgermedium, wie Wasser,
führenden Gehäuses eine Brennkammer mit wenigstens
einem Brenner aufgenommen ist und die Brennkammer
einen Verbrennungsraum besitzt, der von einem sich
im wesentlichen über dessen gesamte Länge erstrecken
den Mantel umschlossen und zur Rückführung der Rauch
gase nach deren Richtungsumlenkung auf der vom Brenner
abgewandten Seite der Brennkammer von Strömungswegen
umgeben ist, die sich zwischen dem Mantel und einer
die Brennkammer begrenzenden Wand erstrecken, wobei
von diesen Strömungswegen vor deren Einmündung in
einen Rauchgasabzug zumindest ein Zuströmweg zum Zu
rückführen eines Teilstroms der Rauchgase in den
Verbrennungsraum abzweigt, der in letzteren in der
Nähe des Brenners einmündet. Es handelt sich somit
um eine Feuerungsanlage mit einer "heißen" Brennkammer.
Als Feuerungsanlagen mit heißer Brennkammer, die be
sonders günstige - feuerungstechnische - Wirkungsgrade
haben, sind Heizkessel mit vom Wärmeträgermedium un
gekühlter Brennkammer bekannt. Derartige Brennkammern
sind auf der vom Brenner abgewandten Seite geschlossen
und die heißen Verbrennungsgase strömen peripher zur
Flamme innerhalb der Brennkammer zur Brennerseite zu
rück, werden dann um etwa 180° umgelenkt und zwischen
der Brennkammer und einer letztere umgebenden Wand
eines von Wasser als Wärmeträgermedium durchströmten
Gehäuses bei weitgehender Abgabe ihrer Wärmeenergie
zu einem auf der vom Brenner abgewandten Seite der
Brennkammer angeordneten Rauchgasabzug geleitet.
Bei hinreichender Anwesenheit von Sauerstoff erfolgt
in "heißen" Brennkammern dieser Art ein praktisch
vollkommener Ausbrand, aber dabei fallen unerwünscht
hohe Stickoxidimmissionen an, weil bei den auftretenden
Verbrennungstemperaturen notwendig vorhandene Über
schußmengen an Sauerstoff und Stickstoff der Verbren
nungsluft zu Stickoxiden oxidieren.
Obgleich auch die erfindungsgemäße Feuerungsanlage
einen "heißen" Verbrennungsraum besitzt, erfolgt
infolge Kühlung der Flamme durch in den Verbrennungs
raum eingesaugte - kühle - Rauchgase die Verbrennung
bei einem unter oder höchstens gleich der Grenztempe
ratur für die Entstehung von Stickoxiden liegenden
Temperaturniveau. Damit ist eine im Aufbau höchst
einfache Feuerungsanlage geschaffen, bei der die
Entstehung von Stickoxiden bei gleichzeitiger Auf
rechterhaltung eines hohen - feuerungstechnischen -
Wirkungsgrades weitgehend unterbunden ist.
Eine Weiterbildung dieser Feuerungsanlage sieht vor,
daß der Zuströmweg zum Zurückführen eines - seines
Wärmeinhaltes weitgehend beraubten - Teilstroms der
Rauchgase in den Verbrennungsraum sich zumindest
teilweise um den Brenner bzw. ein Flammrohr herum
erstreckend in den Verbrennungsraum einmündet. Eine
derartige Ausbildung der Einmündung des Zuströmweges
zum Zurückführen eines Teilstroms der Rauchgase in
den Verbrennungsraum stellt sicher, daß die sich
vom Brenner bzw. einem diesem zugeordneten Flammrohr
fortentwickelnde Flamme weitgehend von den zurückge
führten kühlen Rauchgasen eingeschlossen wird, so
daß auch partielle Überhitzungen über die für die
Entstehung von Stickoxiden maßgebliche Grenztempe
ratur weitgehend ausgeschlossen sind.
Wenn gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung
der erfindungsgemäßen Feuerungsanlage der Querschnitt
der Einmündung des genannten Zuströmweges in den Ver
brennungsraum veränderbar ist, gelingt in einfacher
Weise auch eine zweckmäßige Anpassung an die Bedin
gungen des jeweiligen Einsatzfalles.
Gemäß einer wichtigen Ausgestaltung können bei der
erfindungsgemäßen Feuerungsanlage die den Mantel
umgebenden Strömungswege für die auf der vom Brenner
abgewandten Seite der Brennkammer um etwa 180° in
ihrer Strömungsrichtung umgelenkten Rauchgase in
einen Abgasraum am brennerseitigen Ende der Brenn
kammer einmünden, von dem sich der Rauchgasabzug
forterstreckt und der über Durchströmöffnungen, die
sich zumindest teilweise um den Brenner bzw. ein
Flammrohr herum erstrecken, mit dem Verbrennungsraum
verbunden ist.
Die Anordnung eines sich zumindest teilweise um den
Brenner bzw. ein Flammrohr herum erstreckenden Abgas
raumes ermöglicht in baulich einfachster Weise die
Rückführung eines Teils der Rauchgase in den Verbren
nungsraum. So können die den Abgasraum mit dem Ver
brennungsraum verbindenden Durchströmöffnungen aus
einem sich umlaufend um den Brenner bzw. ein Flamm
rohr herum erstreckenden Spalt bestehen, dessen Breite
zum Einsaugen einer Teilmenge der - abgekühlten
Rauchgase in den Verbrennungsraum gegenüber einer den
Abgasraum auf der vom Verbrennungsraum abgewandten
Seite abschließenden Wand mittels einer in Längsrich
tung der Brennkammer einstellbaren Hülse, die sich
brennerseitig an den den Verbrennungsraum umgebenden
Mantel anschließt, einstellbar sein kann.
Es kann aber auch der den Verbrennungsraum im wesent
lichen über dessen gesamte Länge umschließende Mantel
topfartig ausgebildet und brennerseitig mit einem
Boden versehen sein, wobei durch eine Öffnung im
Boden der Brenner bzw. ein Flammrohr in den Verbrennungs
raum hineinragt und diese Öffnung Übermaß derart
gegenüber dem Brenner bzw. Flammrohr aufweist, daß
sich ein Ringkanal zum Ansaugen von Rauchgas aus
dem Abgasraum in den Verbrennungsraum um den Brenner
bzw. das Flammrohr herum erstreckt.
Auch bei einer derartigen Ausbildung kann zum Ein
stellen der in den Verbrennungsraum einsaugbaren
Abgasmenge in der Öffnung im Boden des den Verbren
nungsraum umgebenden Mantels eine in Längsrichtung
der Brennkammer verschiebbare Hülse angeordnet und
durch deren Axialeinstellung die Breite eines Zuström
spaltes zwischen dieser Hülse und einer den Abgasraum
auf der vom Verbrennungsraum abgewandten Seite ab
schließenden Wand einstellbar sein.
Bei einer derartigen Ausgestaltung ist eine gute
Umschließung der sich vom Brenner bzw. Flammrohr
im Verbrennungsraum forterstreckenden Flamme mit
- abgekühlten - Rauchgasen und damit im Interesse
einer Reduzierung der Stickoxidbildung in Abhängig
keit von der zugeführten Menge gekühlter Rauchgase
zum Verbrennungsraum eine wirksame Absenkung der
Verbrennungstemperatur gewährleistet. Wenn gemäß
einer Weiterbildung die in der Öffnung im Boden des
den Verbrennungsraum umgebenden Mantels verschieb
bar aufgenommene Hülse auf der zum Verbrennungsraum
hinweisenden Seite einen sich trichterförmig erwei
ternden Abschnitt aufweist, gelingt es in einfacher
Weise, die sich vom Brenner bzw. dem Flammrohr fort
entwickelte Flamme auf einer großen axialen Länge
mit Rauchgas zu umschließen und dadurch wirksam zu
kühlen.
Eine andere wichtige Ausgestaltung sieht vor, daß
bei sich im wesentlichen horizontal im Gehäuse er
streckender Brennkammer die im oberen Teil zwischen
dem den Verbrennungsraum umgebenden Mantel und der
Brennkammer zurückgeführten Rauchgase unmittelbar
einem Rauchgasabzug zugeführt, hingegen die im un
teren Teil zurückgeführten Rauchgase in einen bren
nerseitigen Abgasraum eingeleitet und von dort aus
zum Teil infolge Injektorwirkung der Flamme um den
Brenner bzw. ein Flammrohr herum in den Verbrennungs
raum eingesaugt werden.
Die im oberen Teil zwischen dem den Verbrennungs
raum umgebenden Mantel und der Brennkammer zurückge
führten Rauchgase haben infolge thermischen Auftriebs
höhere Temperaturen als die in der unteren Hälfte
zurückgeführten Rauchgase. Angesichts der Ableitung
der in der oberen Hälfte zurückgeführten Rauchgase
in den Rauchgasabzug und der Verwendung eines Teils
der in der unteren Hälfte der Brennkammer zurück
geführten Rauchgase zum Kühlen der Verbrennungstem
peratur gelingt bei im übrigen gleicher Menge der
in den Verbrennungsraum zurückgeführten Rauchgase
eine äußerst wirksame Absenkung der Flammentempe
ratur und damit eine entsprechend hohe Reduzierung
der Stickoxidimissionen.
In baulicher Hinsicht hat sich bei der vorgenannten
Ausgestaltung als zweckmäßig erwiesen, wenn sich
in der oberen Hälfte des den Verbrennungsraum umge
benden Mantels von dessen brennerseitigem Ende eine
bis an die brennerseitige Isolierplatte heranreichen
der und etwa halbkreisförmiger Kragen erstreckt,
der die im oberen Teil der Brennkammer verlaufenden
Rauchgas-Strömungswege vom Abgasraum abtrennt, so
daß nur aus den im Bereich der unteren Brennkammer
hälfte zurückgeführten Rauchgasen eine Teilmenge
in den Verbrennungsraum eingesaugt werden kann.
Ebenfalls als vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn
in einem den Mantel brennerseitig abschließenden
Boden um eine koaxial zum Brenner bzw. Flammrohr
angeordnete Öffnung, in die der Brenner bzw. das
Flammrohr hineinragt, herum definierte Zuströmwege
zum Einsaugen kühler Rauchgase angeordnet sind, ferner
wenn Mittel zum zumindest teilweisen Verschließen
dieser Zuströmwege vorgesehen sind, die eine Mengen
begrenzung der in den Verbrennungsraum infolge In
jektorwirkung der Flamme einsaugbaren Rauchgase er
möglichen.
Andere zweckmäßige Weiterbildungen der erfindungs
gemäßen Feuerungsanlage sind in den nachgeordneten
Patentansprüchen 17 bis 20 angegeben.
Anhand der Zeichnungen sollen nachstehend
einige Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert
werden. In schematischen Ansichten zeigt
Fig. 1 einen Heizkessel mit sich horizontal erstrek
kender Brennkammer in einer Längsschnitt
ansicht,
Fig. 2 einen Heizkessel mit sich senkrecht erstrecken
der Brennkammer in einer Ansicht wie in Fig. 1,
Fig. 3 ebenfalls in einer Ansicht wie in Fig. 1 einen
Heizkessel mit liegender Brennkammer und bren
nerseitig mittels eines Bodens ähnlich der Aus
führungsform nach Fig. 2 geschlossenen Verbren
nungsraum,
Fig. 4 in einer ausschnittsweisen Ansicht eine weitere
Abwandlungsform einer Abgasrückführung und
Fig. 5 eine Querschnittansicht gemäß der Schnitt
linie V-V in Fig. 4.
Bei dem in Fig. 1 veranschaulichten Heizkessel 10 ist
innerhalb eines wasserführenden Gehäuses 11 aus Stahl
blech, das seinerseits von einer im einzelnen hier
nicht interessierenden Ummantelung 12 aus Isolierstoff
umgeben ist, eine sich horizontal erstreckende und
im wesentlichen zylindrisch ausgebildete Brennkammer
14 aufgenommen. An ihrem einen Stirnende der Brenn
kammer 14 ist ein Brenner 15 mit einem Flammrohr 16
angeordnet, während das vom Brenner abgewandte Stirn
ende von einer topfartig in die Brennkammer hinein
geformten Heizfläche 17 abgeschlossen ist.
Der zylindrische Teil der Brennkammer 14 besteht aus
einem Rippenrohr 18 mit sich radial einwärts erstrecken
den Rippen 19, zwischen denen sich parallel zueinander
verlaufende Strömungswege erstrecken. Innerhalb der Brenn
kammer 14 ist in radialem Abstand von den von dem Rippen
rohr gebildeten Brennkammerwandungen ein zylindrischer
Mantel 20 aufgenommen, der im Abstand von der von der
Brennerseite abgewandten Heizfläche 17 der Brennkammer
endet und einen Verbrennungsraum 22 umschließt.
Zwischen einer den Brenner 15 tragenden Brennerplatte 23
mit einer brennkammerseitig zugeordneten Isolierplatte
24, durch die sich das Flammrohr 16 des Brenners hindurch
erstreckt, und dem den Verbrennungsraum 22 umgebenden
zylindrischen Mantel 20 ist ein Abgasraum 25 angeordnet,
in den die sich zwischen der äußeren Brennkammerwand
und dem sich in radialem Abstand davon erstreckenden zy
lindrischen Mantel 20 verlaufenden Rauchgas-Strömungs
wege 26 einmünden. Ferner erstreckt sich von dem Abgas
raum 25 ein Rauchgasabzug 27 fort. An den in der Brenn
kammer 14 aufgenommenen zylindrischen Mantel 20 schließt
sich brennerseitig eine Hülse 28 an, die zwecks Einstel
lung eines sich zwischen dieser und der das Flammrohr 16
umgebenden Isolierplatte 24 ringförmig um das Flamm
rohr herum erstreckenden Spaltes 30 axial gemäß Doppel
pfeil 29 bewegbar und in der jeweiligen Einstellage
feststellbar ist.
Im Betrieb des Heizkessels erfolgt die Verbrennung
des eingesetzten Brennstoffs in einer sich vom Flamm
rohr 16 aus in den Verbrennungsraum 22 hinein er
streckenden Flamme. Nach dem Ausbrand im Verbrennungs
raum umströmen die Rauchgase das vom Flammrohr ent
fernte Ende des in der Brennkammer 14 angeordneten
zylindrischen Mantels 20 und zwischen diesem und
der Brennkammer in den von den in Umfangsrichtung
beabstandeten Rippen 19 des Rippenrohrs 18 gebildeten
Strömungswegen 26 zur Brennerseite zurück, um dort
in den Abgasraum 25 einzutreten und dann über den
Rauchgasabzug 27 abgeführt zu werden. Die Rauchgase
geben bei der Rückströmung zum Abgasraum 25 ihre
Wärmeenergie weitgehend über das Rippenrohr 18 der
Brennkammer 14 an das als Wärmeträgermedium im Gehäuse 11
aufgenommene Wasser 32 ab und treten somit im abge
kühlten Zustand in den Abgasraum 25 ein.
Infolge der von der Flamme im Verbrennungsraum 22
ausgehenden Injektorwirkung werden aus dem sich ring
förmig um das Flammrohr herum erstreckenden Abgas
raum 25 durch den zwischen der axial einstellbaren
Hülse 28 und der der Brennerplatte 23 zugeordneten
Isolierplatte 24 gebildeten Ringspalt 30 gekühlte
Rauchgase in den Verbrennungsraum hineingesaugt,
welche die Flamme im wesentlichen vollständig um
schließen und dadurch die Verbrennungstemperatur im
Verbrennungsraum reduzieren.
Im Interesse einer wirksamen Reduzierung oder Ver
hinderung von Stickoxidbildungen bei der Verbren
nung muß die Verbrennungstemperatur auf ein Tempe
raturniveau eingestellt werden, das unter der für
die Bildung von Stickoxiden maßgeblichen Grenztem
peratur liegt. Dies gelingt in einfacher Weise durch
Mengenregulierung der durch den genannten Ringspalt
30 in den Verbrennungsraum 22 einströmenden kühlen
Rauchgase, indem die Breite des Zuströmspaltes zwi
schen der brennerseitigen Stirnseite der einstell
baren Hülse 28 und der das Flammrohr 16 des Brenners
umgebenden Isolierplatte 24 entsprechend eingestellt
wird.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich
insbesondere dadurch von der Ausführungsform nach
Fig. 1, daß innerhalb eines wasserführenden Gehäuses
11′, das von einem Mantel 12′ aus Isolierstoff um
geben ist, sich eine zylindrisch ausgebildete Brenn
kammer 14′ vertikal erstreckt. Diese Brennkammer,
die ebenfalls auf der einen Seite von einer Brenner
platte 23 mit einer inneren Isolierplatte 24 abge
schlossen ist und auf der anderen Stirnseite einen
Boden in der Art einer Kugelkalotte 17′ aufweist,
besteht in ihrem zylindrischen Teil wiederum aus
einem Rippenrohr 18 mit radial einwärts gerichteten
Rippen 19, die in Axialrichtung parallel zueinander
verlaufen. Innerhalb des von dem Rippenrohr gebil
deten Abschnittes ist in diese Brennkammer ebenfalls
ein zylindrischer Mantel 20 eingesetzt, der wie bei
der Ausführungsform nach Fig. 1 auf der vom Brenner
abgewandten Seite sich um ein gewisses Maß über das
Rippenrohr 18 hinaus erstreckt und brennerseitig
von einem konischen Boden 34 abgeschlossen ist.
Koaxial zu dem sich durch die Isolierplatte 24 hin
durch erstreckenden Flammrohr 16 des an der Brenner
platte 23 angeordneten Brenners 15 ist innerhalb
einer mit einem Kragen 35 versehenen Ausnehmung des
konischen Bodens 34 des zylindrischen Mantels 20,
der den Verbrennungsraum umgibt, wiederum eine zy
lindrische Hülse 28′ axial bewegbar aufgenommen,
die Übermaß gegenüber dem Flammrohr 16 des Brenners
besitzt. Angesichts dieses Übermaßes erstreckt sich
zwischen dem Flammrohr 16 und der genannten Hülse
28′ ein ringförmiger Zuströmspalt für abgekühlte
Rauchgase, die beim Betrieb des Heizkessels durch
die von der Flamme ausgehende Injektorwirkung in
den Verbrennungsraum eingesaugt werden und die sich
vom Flammrohr forterstreckende Flamme weitgehend
vollständig einschließen.
Die Hülse 28′ ist axialverschiebbar zwecks Einstellung
der Weite des Spaltes 30′ zwischen der Hülse 28′ und
der den Abgasraum 25 auf der vom Verbrennungsraum 22
abgewandten Seite abschließenden Isolierplatte 24. Da
durch ist eine präzise Einstellung der zum Kühlen der
Flamme in den Verbrennungsraum zurückgeführten Rauch
gasmenge in Abhängigkeit von den Erfordernissen des
jeweiligen Einsatzfalles möglich.
Der in Fig. 3 veranschaulichte Heizkessel besitzt
wieder, wie die Ausführungsform nach Fig. 1, eine
horizontal angeordnete Brennkammer 14, aber in Über
einstimmung mit der Ausführungsform nach Fig. 2 ist
der den Verbrennungsraum umgebende Mantel 20 brenner
seitig mit einem konischen Boden 34 versehen, in
dem koaxial zum Flammrohr 16 des Brenners 15 eine
Hülse axial bewegbar und in jeder Axialstellung
feststellbar aufgenommen ist. Diese Hülse besitzt
einen sich zum Verbrennungsraum 22 hin leicht konisch
erweiternden Abschnitt 36, der das Einschließen der
sich vom Flammrohr forterstreckenden Flamme mit kühlen
Abgasen begünstigt, die aus dem Abgasraum heraus in
folge Injektorwirkung in den Verbrennungsraum hinein
gesaugt werden.
Bei der in Fig. 4 veranschaulichten Ausführungsform
ist der den Verbrennungsraum 22 umgebende zylindrische
Mantel 20 brennerseitig von einem geraden Boden 34′
abgeschlossen. Gegenüber der Ausführungsform nach
Fig. 1 hat sich der brennerseitige Abschluß des ge
nannten Mantels mittels eines geraden - oder auch
konischen - Bodens insofern als vorteilhaft er
wiesen, als dann der Abgasraum größer und dadurch
der rauchgasseitige Widerstand kleiner wird. Dies be
günstigt eine zügige Durchströmung des Verbrennungs
raums mit in diesen eingesaugten Abgasen und trägt
somit zu einer verringerten Stickoxidbildung bei.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 handelt es sich,
wie bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1
und 3, um eine Bauweise mit horizontal angeordneter
Brennkammer 14. Bei liegender Anordnung der Brenn
kammer sind die sich im oberen Bereich zwischen dem
den Verbrennungsraum 22 umgebenden Mantel 20 und der
Brennkammer 14 erstreckenden Kanäle durch den thermi
schen Auftrieb der Heizgase thermisch höher belastet
als die im unteren Bereich zum Abgasraum 25 führenden
Kanäle. Diesen Umstand nutzt die Ausführungsform nach
den Fig. 4 und 5, indem sich zwischen dem geraden
Boden 34′ und der vom Flammrohr 16 des Brenners 15
durchdrungenen Isolierplatte 24 ein halbkreisförmiger
Kragen 38 erstreckt, der das durch die Strömungswege
in der oberen Hälfte der Brennkammer zurückströmende
- thermisch höher belastete - Rauchgas unmittelbar
in den Rauchgasabzug 27 einleitet. Das in der unteren
Hälfte zurückströmende Rauchgas tritt hingegen in
den brennerseitigen Abgasraum 25 ein und durch ein
koaxial zum Flammrohr 16 in dem Boden 34′ aufgenom
mene Hülse 28 in den Verbrennungsraum ein. Da die
so in den Verbrennungsraum 22 zurückgeleiteten Rauch
gase stärker abgekühlt sind, als die im oberen Teil
der Brennkammer zum Rauchgasabzug 27 zurückströmenden
Rauchgase, führt dies zu einer weiteren Minderung
der Stickoxidbildung.
Fig. 5 veranschaulicht in einer dem Schnittverlauf V-V
in Fig. 4 entsprechenden Darstellung eine weitere
Variante, bei der um eine den geraden Boden 34′ des
den Verbrennungsraum umgebenden Mantels 20 koaxial
zum Flammrohr des Brenners durchdringende Ausnehmung
in der obenliegenden Hälfte mehrere Bohrungen 40, hin
gegen in der unteren Hälfte größere Durchströmquer
schnitte aufweisende Langlöcher 41 um das Flammrohr
herum angeordnet sind. In nicht dargestellter Weise
können auch Mittel zum teilweisen oder vollständigen
Abdecken der Bohrungen bzw. Langlöcher vorgesehen
sein, was wiederum zu einer einfachen Anpaßbarkeit
eines so gestalteten Kessels an die Erfordernisse
des jeweiligen Einsatzfalles führt.
Claims (20)
1. Verfahren zum Reduzieren der NO X -Bildung beim
Verbrennen fossiler Brennstoffe gasförmiger, flüssiger
oder feinkörniger Konsistenz in einer mit wenigstens
einem Brenner ausgerüsteten Brennkammer,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teilstrom der Rauchgase nach vor
herigem Wärmeentzug zur Brennerseite der Brennkammer
zurückgeleitet und infolge Injektorwirkung der sich
vom Brenner bzw. von einem Flammrohr fortentwickeln
den Flamme in einer der Reduzierung der Verbrennungs
temperatur auf ein Temperaturniveau höchstens gleich
der Grenztemperatur für die Bildung von Stickoxiden
entsprechenden Teilmenge um den Brenner herum in
den Verbrennungsraum eingesaugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Rauchgase nach vorherigem Wärmeentzug in einer
die Verbrennungstemperatur im Verbrennungsraum auf
etwa 1200°C haltenden Teilmenge in den Verbrennungs
raum eingelassen werden.
3. Feuerungsanlage zum Durchführen des Verfahrens
nach Anspruch 1 oder 2, insbesondere Heizkessel für
Gebäudeheizungen, mit folgenden Merkmalen:
- a) Innerhalb eines ein Wärmeträgermedium, wie Wasser, führenden Gehäuses (11, 11′) ist eine Brennkammer (14, 14′) mit wenigstens einem Brenner (15) aufgenommen,
- b) die Brennkammer besitzt einen Verbrennungsraum (22), der von einem sich im wesentlichen über seine gesamte Länge erstreckenden Mantel (20) umschlossen ist und
- c) zur Rückführung der Rauchgase nach deren Richtungsum lenkung auf der vom Brenner abgewandten Seite der Brennkammer von Strömungswegen (26) umgeben ist, die sich zwischen dem Mantel und einer die Brennkammer begrenzenden Wand erstrecken,
- d) von diesen Strömungswegen zweigt vor deren Einmündung in einen Rauchgasabzug (27) zumindest ein Zuströmweg (30, 30′, 40, 41) zum Zurückführen eines Teilstroms der Rauchgase in den Verbrennungsraum ab, der in letz teren in der Nähe des Brenners bzw. eines Flammrohrs (16) einmündet.
4. Feuerungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Zuströmweg (30, 30′, 40, 41) zum Zurückführen
eines - seines Wärmeinhaltes weitgehend beraubten - Teil
stromes der Rauchgase in den Verbrennungsraum (22) sich
zumindest teilweise um den Brenner (15) bzw. ein letzterem
zugeordnetes Flammrohr (16) herum erstreckend in den Ver
brennungsraum einmündet.
5. Feuerungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einmündung des Zuströmweges (30, 30′, 40, 41) zum
Zurückführen eines Teilstroms der Rauchgase in den
Verbrennungsraum (22) sich in solcher Weise um den
Brenner oder ein letzterem zugeordnetes Flammrohr (16)
herum erstreckt, daß eine sich vom Brenner bzw. dem
Flammrohr fortentwickelten Flamme im wesentlichen
vollständig von dem zum Verbrennungsraum zurückge
führten Rauchgas-Teilstrom eingeschlossen ist.
6. Feuerungsanlage nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Einmün
dung des Zuströmweges (30, 30′, 40, 41) zum Zurückführen
eines Teilstroms der Rauchgase in den Verbrennungsraum
(22) veränderbar ist.
7. Feuerungsanlage nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Mantel (20) umgeben
den Strömungswege (26) für die auf der vom Brenner abge
wandten Seite der Brennkammer (14, 14′) um etwa 180° in
ihrer Strömungsrichtung umgelenkten Rauchgase in einen
Abgasraum (25) am brennerseitigen Ende der Brennkammer
einmünden, von dem sich der Rauchgasabzug (27) forter
streckt und der über Durchströmöffnungen (30, 30′, 40,
41), die sich zumindest teilweise um den Brenner (15)
bzw. ein Flammrohr (16) herum erstrecken, mit dem Ver
brennungsraum (22) verbunden ist.
8. Feuerungsanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die den Abgasraum (25) mit dem Verbrennungsraum
verbindenden Durchströmöffnungen aus einem sich umlaufend
um den Brenner bzw. ein Flammrohr (16) herum erstrecken
den Spalt (30, 30′) bestehen.
9. Feuerungsanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite des Spaltes zum Einsaugen einer Teilmenge
der - abgekühlten - Rauchgase in den Verbrennungsraum (22)
gegenüber einer den Abgasraum (25) auf der vom Verbren
nungsraum (22) abgewandten Seite abschließenden Wand (24)
mittels einer in Längsrichtung der Brennkammer (14) ein
stellbaren Hülse (28), die sich brennerseitig an den den
Verbrennungsraum umgebenden Mantel (20) anschließt, ein
stellbar ist.
10. Feuerungsanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß der den Verbrennungsraum (22) im wesentlichen
über dessen gesamte Länge umschließende Mantel (20) topf
artig ausgebildet und brennerseitig mit einem Boden (34)
versehen ist, daß durch eine Öffnung im Boden der Brenner
bzw. ein Flammrohr (16) in den Verbrennungsraum hineinragt
und daß diese Öffnung Übermaß derart gegenüber dem Brenner
bzw. Flammrohr aufweist, daß sich ein um den Brenner bzw.
das Flammrohr herum erstreckender Ringkanal zum Ansaugen
von Rauchgas aus dem Abgasraum in den Verbrennungsraum
bildet.
11. Feuerungsanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß zum Einstellen der in den Verbrennungsraum (22)
einsaugbaren Abgasmenge in der Öffnung im Boden (34) des
den Verbrennungsraum umschließenden Mantels (20) eine in
Längsrichtung der Brennkammer verschiebbare Hülse (28′)
angeordnet und durch deren Axialeinstellung die Breite
eines Zuströmspaltes (30′) zwischen dieser Hülse und einer
den Abgasraum auf der vom Verbrennungsraum abgewandten
Seite abschließenden Wand (24) einstellbar ist.
12. Feuerungsanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die in der Öffnung im Boden (34) des den Verbren
nungsraum (22) umgebenden Mantels (20) verschiebbar aufge
nommene Hülse (28′) auf der zum Verbrennungsraum hinweisen
den Seite einen sich trichterförmig erweiternden Abschnitt
(36) besitzt.
13. Feuerungsanlage nach einem der Ansprüche 3 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß bei im wesentlichen horizontal
im wasserführenden Gehäuse (11) angeordneter Brennkammer
(14) die im oberen Teil zwischen dem den Verbrennungsraum
(22) umgebenden Mantel (20) und der Verbrennungskammer (14)
zurückgeführten Rauchgase unmittelbar einem Rauchgasabzug
(27) zugeführt, hingegen die im unteren Teil zwischen dem
Mantel und der Brennkammer zurückgeführten Rauchgase in
einen brennerseitigen Abgasraum (25) eingeleitet und von
dort aus zum Teil infolge Injektorwirkung der Flamme um
den Brenner bzw. ein Flammrohr (16) herum in den Verbren
nungsraum eingesaugt werden.
14. Feuerungsanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß sich im oberen Teil des den Verbrennungsraum (22)
umgebenden Mantels (20) von dessen brennerseitigem Ende
eine bis an die brennerseitige Isolierplatte (24) heran
reichender, etwa halbkreisförmiger Kragen (38) erstreckt,
der die im oberen Teil der Brennkammer verlaufenden Rauch
gas-Strömungswege (26) vom Abgasraum (25) trennt.
15. Feuerungsanlage nach Anspruch 13 oder 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß in einem den Mantel (20) brennerseitig
abschließenden Boden (34′) um eine koaxial zum Brenner bzw.
Flammrohr (16) angeordnete Öffnung, in die der Brenner
bzw. das Flammrohr (16) hineinragt, herum definierte Zu
strömwege (40, 41) zum Einsaugen kühler Rauchgase ange
ordnet sind.
16. Feuerungsanlage nach Anspruch 15, gekennzeichnet
durch Mittel zum zumindest teilweisen Verschließen der
Zuströmwege (40, 41) zum Einsaugen kühler Rauchgase in
den Verbrennungsraum (22).
17. Feuerungsanlage nach einem der Ansprüche 3 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Brenner (15)
gegenüberliegenden Seite der Brennkammer (14) eine topf
artig in den Verbrennungsraum hineinreichende zusätz
liche Heizfläche (17) angeordnet ist.
18. Feuerungsanlage nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zusätzliche Heizfläche (17) an dem vom
Brenner (15) gegenüberliegenden Ende der Brennkammer (14)
kegelförmig, zylindrisch oder als Tasche ausgebildet ist.
19. Feuerungsanlage nach Anspruch 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die zusätzliche Heizfläche (17) an
dem vom Brenner (15) abgewandten Ende der Brennkammer
(14) im Interesse eines verbesserten Wärmeüberganges
auf der rauchgasberührten Seite mit Rippen versehen ist.
20. Feuerungsanlage nach einem der Ansprüche 3 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß im Interesse einer möglichst
intensiven Berührung der Rauchgase mit den Heizflächen
der den Verbrennungsraum (22) umgebende Mantel (20) sich
axial über die von einem Rippenrohr (18) gebildete eigent
liche Brennkammer (14, 14′) hinaus erstreckt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HEIMAX HEIZKESSEL GMBH, 7520 BRUCHSAL, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |