DE3905385C2 - - Google Patents
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- B23Q1/26—Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members
- B23Q1/262—Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members with means to adjust the distance between the relatively slidable members
- B23Q1/265—Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members with means to adjust the distance between the relatively slidable members between rotating members
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Mounting Of Bearings Or Others (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Festlegen von
Lagerringen oder dergleichen auf einer Spindel in axialer Rich
tung, mit einer Einstellmutter, die aus einem auf der Spindel
verschraubbaren Gewindeabschnitt, der Mittel zur Lagesicherung
der Einstellmutter gegenüber der Spindel aufweist, und einem
axial an den Gewindeabschnitt anschließenden Hülsenabschnitt
besteht, der mit Spiel die Mantelfläche der Spindel umgibt und
dessen freie Stirnfläche an dem Lagerring oder dergleichen
anliegt.
Eine derartige Vorrichtung ist durch offenkundige Vorbenutzung
bekanntgeworden.
Derartige Einstellmuttern werden dazu verwendet, bei Arbeits
spindeln von Werkzeugmaschinen das Axial- und Radial-Laufspiel
der Lager einzustellen. Sind Werkstücke großer Formgenauigkeit,
bestimmter Oberflächengüte und exakter Maßgenauigkeit zu fer
tigen, so werden an die Laufgüte einer Arbeitsspindel hohe
Anforderungen gestellt. Die Laufgüte der Arbeitsspindel hängt
aber unter anderem von der Laufgenauigkeit der Lager im einge
bauten Zustand ab. Dazu ist in besonderem Maße die Planlaufge
nauigkeit aller seitlichen Anlageflächen am Lager zu zählen.
Über eine Einstellmutter wird das Lager der Arbeitsspindel
vorgespannt und die Einstellmutter liegt über eine Stirnfläche
an der Kreisringfläche des Lagers an. Die mit großer Präzision
gefertigten Genauigkeitslager können einer Arbeitsspindel aber
nur dann eine hohe Laufgüte vermitteln, wenn alle Einzelteile
der Arbeitsspindel entsprechend der Maßgenauigkeit der Lager
gefertigt und exakt axial festgelegt sind.
Bei der bekannten Vorrichtung ist an einen sehr kurzen Hülsen
abschnitt ein Gewindeabschnitt angesetzt, über den die Einstell
mutter mit der Spindel verschraubt ist. Der Hülsenabschnitt
muß ein Spiel aufweisen, damit die Einstellmutter auf der Spin
del verschiebbar ist, bis das Gewinde der Einstellmutter in
das Spindelgewinde greift. Dadurch besteht die Gefahr, daß
sich die Verschraubung nachteilig für die gewünschte, zur Spin
delachse orthogonale Einstellung der Stirnfläche der Einstell
mutter auswirkt. Die Lebensdauer des Lagers wird damit verkürzt,
die Laufgüte der Spindel verschlechtert sich und Fertigungsge
nauigkeiten an zu bearbeitenden Werkstücken können nicht ein
gehalten werden.
Für die Verspannung von Genauigkeitslagern sind weiterhin auch
Kreuzlochmuttern, gegenseitig verspannte Kreuzlochmuttern,
Nutmuttern mit Sicherungsblech, aufgesägte Kreuzlochmuttern
mit tangential angeordneter Spannschraube, Kreuzlochmuttern mit
Zungenstück und Spannschraube, Stirnlochmuttern mit Radial
schlitz und Spannschraube usw. bekanntgeworden, bei denen
sich jeweils ein Flankenspiel zwischen Muttergewinde und Spin
delgewinde einstellt. Die Planlage der Stirnfläche dieser Mut
tern an der Anlagefläche des Lagers ist somit nicht gewähr
leistet, weil sich durch das Flankenspiel die Achsen der Muttern
und der Spindel zueinander verlagern können. Dies ermöglicht
ein Kippen der Stirnflächen der Muttern gegenüber der Quer
schnittsfläche der Spindel.
Weiterhin ist eine Einstellmutter bekanntgeworden, die rota
tionssymetrisch aus einem Stück gefertigt ist und Innen- und
Außeneinstiche aufweist, die die Einstellmutter in einen Spann
teil und einen Konterteil aufteilen. Axial sind Konter- und
Spannteil der bekannten Einstellmutter über Spannschrauben
miteinander verbunden. Beim Anziehen der Spannschrauben werden
Konter- und Spannteil einander näher gebracht und auf diese
Art und Weise kann ein zwischen Spindel- und Muttergewinde
bestehendes Flankenspiel verändert werden. Durch ein Anziehen
der Spannschrauben kann dies aber nicht definiert erfolgen.
Weiterhin erhält die bekannte Einstellmutter durch die schon
erwähnten Einstiche eine axiale Elastizität, die einer gewünsch
ten und angestrebten festen Plananlage der Stirnfläche der
Einstellmutter an der entsprechenden Anlagefläche des Lagers
nicht entspricht. Ferner ist die plane Anlage der Stirnflächen
Einstellmutter/Lager in starkem Maße von der Gewindegenauigkeit
und der Verformung durch die Spannschrauben abhängig.
Schließlich sind noch Paßverbände in Form von Hülsen, Stufen
hülsen und Stufenringen bekanntgeworden, die geeignet sind,
Lager in axialer Richtung festzulegen. Mechanische Dehnhülsen
oder Hydrodehnhülsen haben jedoch den Nachteil, daß sie nur
mit entsprechend aufwendigen Hilfsmitteln in die gewünschte
Lageposition gebracht werden können. Eine exakte Überprüfung
des Ist-Anlagezustandes der Hülse am Lager ist nicht möglich
und ein Lösen bzw. eine Justierung der Hülse auf der Spindel
kann nur unter umfangreichen Vorkehrungen erfolgen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß die
Vorspannung eines Lagers durch eine hochgenaue Plananlage der
freien und dem Lager zugewandten Stirnfläche der Einstellmutter
an der Lageranlagefläche erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Hülsenabschnitt seiner Länge nach mindestens gleich dem halben
Durchmesser der Spindel im Bereich des Hülsenabschnitts ist
und daß radial zwischen dem Hülsenabschnitt und der Spindel
wirkende Querspannmittel vorgesehen sind, um die Innenumfangs
fläche des Hülsenabschnitts mit der Mantelfläche der Spindel
einseitig zur Anlage zu bringen, wodurch die freie Stirnfläche
des Hülsenabschnitts eine Lage senkrecht zur Spindelachse ein
nimmt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat damit den wesentlichen
Vorteil, daß sich die Stirnkreisringfläche des Hülsenabschnittes
der Einstellmutter immer rechtwinkelig zur Spindelachse dar
stellt. Damit kann eine hochgenaue Plananlage der Einstellmutter
am entsprechenden Lager erreicht werden. Die Laufgüte einer in
Wälzlagern laufenden Spindel entspricht dadurch Anforderungen,
die gewährleisten, daß Werkstücke dauerhaft innerhalb gleich
bleibender, enger Fertigungstoleranzen bearbeitet werden können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Querspannmittel
Querspannschrauben und der Hülsenabschnitt weist Bohrungen für
die Aufnahme der Querspannschrauben und Zwischenlagen auf, die
auf der der einseitigen Anlage gegenüberliegenden Seite des
Hülsenabschnitts, bevorzugt um einen Winkel von ungefähr 60°
zueinander versetzt, angeordnet sind.
Dies hat den Vorteil, daß der Hülsenabschnitt am entsprechen
den Spindelabschnitt achsparallel zur Anlage gebracht werden
kann. Ein nicht zu starkes Anziehen der Querspannschrauben
erlaubt ein weiteres axiales Verschieben der erfindungsgemäßen
Einstellmutter auf der Spindel und nach dem Einstellen einer
gewünschten Lagervorspannung können die Querspannschrauben
soweit angezogen werden, daß sie den Hülsenabschnitt ortsfest
fixieren.
Weiterhin ist in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung am
freien Ende des Gewindeabschnittes ein Zylinderstift vorgesehen,
der in eine Aussparung eines Ringfixierteiles ragt, wobei das
Ringfixierteil Klemmittel zur Lagesicherung des Zylinderstiftes
aufweist.
Mit dieser Maßnahme kann die erfindungsgemäße Einstellmutter
vorteilhaft gesichert werden, so daß die Verbindung Spindel/Ein
stellmutter einerseits auch bei Erschütterungen ihre Lageposi
tion beibehält und andererseits schnell zur Nachjustierung der
Lagervorspannung gelöst oder verändert werden kann.
Wird in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung das Ringfixier
teil über Senkschrauben, die in äquidistante Einsenkungen auf
der Mantelfläche der Spindel greifen, mit der Spindel fest
verbunden, so ergibt sich der Vorteil, daß, je nach Lage des
Zylinderstiftes am Umfang der Spindelwelle, die Aussparung auf
den Zylinderstift hin ausgerichtet werden kann. Weiterhin kann
das Ringfixierteil schnell, fest und erschütterungsfest auf der
Spindelwelle angebracht werden.
Weiterhin ist in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
der Gewindeabschnitt in einen Konter- und Spannteil unterteilt,
die über Spannschrauben miteinander verbunden sind.
Damit wird eine sichere und kostengünstige konstruktive Lösung
zum einmaligen axialen Feststellen von Teilen, wie z. B. Hülsen,
Federn usw. erreicht.
Als Weiterbildung der Erfindung können Bohrungen an dem Hülsen
abschnitt diametral angeordnet sein.
Dies hat den Vorteil, daß eine möglicherweise noch störende
Unwucht an der erfindungsgemäßen Einstellmutter kompensiert
werden kann.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können ferner Lager aus
mehreren hintereinander angeordneten Lagerpaaren oder dazwischen
angeordneten Distanzringen exakt vorgespannt werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand
von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Schnitt, wie
sie auf einer Spindel angebracht ist;
Fig. 2 einen Schnitt II-II gemäß Fig. 1 der erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Fig. 3 einen Schnitt III-III gemäß Fig. 1 der erfindungsge
mäßen Vorrichtung;
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung, wie sie einen Distanzring auf einer
Spindel axial festlegt.
Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen den erfindungsgemäßen
Gegenstand teilweise nicht maßstabsgerecht. Einzelne Bauteile
sind teilweise vergrößert dargestellt, damit ihr Aufbau besser
gezeigt werden kann. Die Anwendung der erfindungsgemäßen Ein
stellmutter ist nicht auf die dargestellte Lagerart beschränkt,
sondern sie läßt sich auch in Verbindung mit anderen Lagerarten
einsetzen.
Mit 1 ist in Fig. 1 eine Einstellmutter 2 gezeigt, wie sie auf
einer Spindel 3, z. B. einer Arbeitsspindel, gehalten ist. Ein
Gehäuse 4 nimmt Lager 5, z. B. Schrägkugellager mit einem
Distanzring, auf, an dessen eine Seite die erfindungsgemäße
Einstellmutter 2 angrenzt. Mit einer Stirnfläche 6 eines Hülsen
abschnittes 7, der in einen Gewindeabschnitt 8 übergeht, liegt
die Einstellmutter 2 plan am Innenring des äußeren Lagers an.
Der Hülsenabschnitt 7 weist Bohrungen 9 auf, die geeignet sind,
Querspannschrauben 10 und Zwischenlagen 10′ aufzunehmen. Die
Zwischenlagen 10′ können zum Beispiel aus Kunststoff oder Mes
sing gefertigt sein und dienen dazu, die Oberfläche der Spindel
3 zu schützen. Die Bohrungen 9 sind zur übersichtlicheren Dar
stellung der Erfindung in der Fig. 1 um α = 30° in Kreisrichtung
nach oben versetzt. Über die Querspannschrauben 10 wird der
Hülsenabschnitt 7 an der Mantelfläche der Spindel 3 achsparallel
zur Anlage gebracht. Durch das Anziehen der Querspannschrauben
10 ergibt sich zwischen der Innenumfangsfläche des Hülsenab
schnitts 7 und der Mantelfläche der Spindel 3 ein Spiel 11.
Die Länge des Hülsenabschnittes 7 ist bei der erfindungsgemäßen
Einstellmutter 2 so zu wählen, daß seine Länge mindestens gleich
dem halben Durchmesser der Spindel 3 im Bereich des Hülsenab
schnitts 7 ist.
Die Querspannschrauben 10 werden nur soweit vorgespannt, daß
sich die Einstellmutter 2 mittels eines Schlüssels, der in
eine Radialbohrung 12 des Gewindeabschnittes 8 eingreift, axial
verschieben läßt. Der Gewindeabschnitt 8 greift mit der der
Spindel 3 zugewandten Seite in ein Gewinde 13, das auf einem
Abschnitt der Spindel 3 vorgesehen ist.
An einem weiteren Abschnitt der Spindel 3 sind Einsenkungen 15
vorgesehen, die äquidistant am Umfang der Spindel 3 angeordnet
sind. Über den Einsenkungen 15, z. B. sacklochförmigen Bohrun
gen, kann ein Ringfixierteil 16 zur Anlage auf der Spindel 3
kommen, das eine Aussparung 17 aufweist, in die ein Zylinder
stift 18 ragt. Der Zylinderstift 18 ist z. B. mittels einer
Preßpassung im Gewindeabschnitt 8 der Einstellmutter 2 gehal
ten. Mit in der Fig. 1 nicht dargestellten Klemmitteln kann
der Zylinderstift 18 in der Aussparung 17 ortsfest und unver
rückbar gehalten werden.
In Fig. 2 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung im Schnitt II-II
der Fig. 1 dargestellt. Über die Querspannschrauben 10 ist
der Hülsenabschnitt 7 an der Spindel 3 fest, aber noch axial
bewegbar zur Anlage gebracht. Dabei ergibt sich das Spiel 11.
Die Querspannschrauben 10 sind bevorzugt in einem Winkel von 30°
zur aus der Fig. 2 entnehmbaren Vertikalen angeordnet. Über
die Verspannung mit den Querspannschrauben 10 sind die Achsen
des Hülsenabschnittes 7 und der Spindel 3 exzentrisch und paral
lel angeordnet. Die Innenumfangsfläche des Hülsenabschnittes 7
kommt mit der Mantelfläche der Spindel 3 teilweise zur Anlage.
Mit gestrichelten Linien sind die Radialbohrungen 12 in der
Figur gezeigt. Mit der Hilfe eines Verstellschlüssels, der in
die Radialbohrungen 12 eingreift, kann die Einstellmutter 2
auf der Spindel 3 axial verschoben werden.
In Fig. 3 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit dem Ringfi
xierteil 16 im Schnitt III-III der Fig. 1 gezeigt. Die Spindel
3 zeigt im Schnitt dreieckförmigen Einsenkungen 15, wie sie
äquidistant auf der Umfangsfläche der Spindel 3 angeordnet
sind. Das Ringfixierteil 16 zeigt die Aussparung 17 und zeigt
ferner, wie der Zylinderstift 18 von Klemmschrauben 19, 20
ortsfest gehalten ist. Das Ringfixierteil 16 nimmt ferner Senk
schrauben 21, 22 auf, die in die Einsenkungen 15 ragen. Durch
das Lösen der Senkschrauben 21, 22 kann das Ringfixierteil 16
auf der Spindel 3 gedreht werden.
Die erfindungsgemäße Einstellmutter 2 kann schnell und einfach
nachjustiert werden und auch gegen Erschütterungen auf der
Spindel 3 sicher fixiert werden. Mit der Einstellmutter 2 ist
eine schnelle und einfache Montage wie auch Demontage möglich.
Wälz- oder Gleitlagerlaufspiele können mit höchster Genauigkeit
eingestellt werden und es erfolgt zugleich eine zuverlässige
Sicherung. Die plane Anlage der Stirnfläche 6 an einer geeigne
ten Anlagefläche des äußeren Lagers ist von der Genauigkeit
des Gewindes 13 unabhängig. Dies deshalb, weil durch eine ge
eignete Auswahl der Hülsenabschnittslänge die Stirnfläche 6
immer rechtwinkelig zur Spindelachse geführt werden kann.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsge
mäßen Vorrichtung mit einer Einstellmutter 25. Die Einstellmut
ter 25 legt in axialer Richtung auf einer Spindel 26 einen
Distanzring 27 axial fest. Die Einstellmutter 25 besteht aus
einem Hülsenabschnitt 28 der gegenüber der Spindel 26 ein Spiel
aufweist und einem Gewindeabschnitt 29. Die Länge des Hülsen
abschnittes 28 ist bei der erfindungsgemäßen Einstellmutter 25
so zu wählen, daß seine Länge mindestens gleich dem halben
Durchmesser der Spindel 26 ist. Im Gewindeabschnitt 29 sind
Radialbohrungen 30 vorgesehen. Mit der Hilfe eines geeigneten
Stellschlüssels, der in die Radialbohrung 30 eingreift, kann
die Einstellmutter 25 auf der Spindel 26 axial verschoben wer
den. Am Hülsenabschnitt 28 sind Bohrungen 31, 32, zur deutli
cheren Darstellung in der Figur um α = 30° in Kreisrichtung
nach oben versetzt, vorgesehen, die geeignet sind, Schrauben
31′, 32′ aufzunehmen, die durch ein geeignetes Anziehen den
Hülsenabschnitt 28, der ein Spiel 28′ aufweist, an der Mantel
fläche der Spindel 26 fest, aber noch verschiebbar zur Anlage
bringen. Die Schrauben 31′, 32′ weisen an ihrem zur Spindel 26
gerichteten Ende Zwischenlagen auf, die bei einem Verspannen
des Hülsenabschnitts 28 mit der Spindel 26 die Oberfläche der
Spindel 28 vor Beschädigungen schützen. Über die feste Anlage
des Hülsenabschnittes 28 an der Spindel 26 ist gewährleistet,
daß die Planfläche 33 orthogonal zur Spindelachse an der An
lagefläche des Distanzringes 27 zur Anlage kommt. Mittels Spann
schrauben 34 kann der Gewindeabschnitt 29, der durch ringförmige
Schlitze 35, 35′ in einen Spannteil 36 und einen Konterteil 37
unterteilt ist, so stark in sich verspannt werden, daß ein
ungewolltes Lösen der Schraubverbindung auch bei starken Er
schütterungen der Spindel 26 ausgeschlossen ist. Durch das An
ziehen der Spannschrauben 34 wird das Flankenspiel eines Gewin
des 38 mit dem Gewinde des Gewindeabschnittes 29 so stark ver
ändert, daß die Einstellmutter 25 unverrückbar auf der Spindel
26 sitzt. Die Spannschrauben 34 sind in der Fig. 4 in einem
nicht angezogenen Zustand dargestellt. Die in der Fig. 4 ge
zeigte Ausführungsform eignet sich besonders zum einmaligen
Festziehen von genau zu fixierenden Teilen auf einer Spindel.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Festlegen von Lagerringen oder dergleichen
auf einer Spindel (3; 26) in axialer Richtung, mit einer
Einstellmutter (2; 25), die aus einem auf der Spindel (3;
26) verschraubbaren Gewindeabschnitt (8; 29), der Mittel
zur Lagesicherung der Einstellmutter (2; 25) gegenüber
der Spindel (3; 26) aufweist, und einem axial an den Ge
windeabschnitt (8; 29) anschließenden Hülsenabschnitt (7;
28) besteht, der mit Spiel (11; 28′) die Mantelfläche der
Spindel (3; 26) umgibt und dessen freie Stirnfläche an
dem Lagerring oder dergleichen anliegt, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hülsenabschnitt (7; 28) seiner Länge
nach mindestens gleich dem halben Durchmesser der Spindel
(3; 26) im Bereich des Hülsenabschnitts (7; 28) ist, und
daß radial zwischen dem Hülsenabschnitt (7; 28) und der
Spindel (3; 26) wirkende Querspannmittel vorgesehen sind,
um die Innenumfangsfläche des Hülsenabschnitts (7; 28)
mit der Mantelfläche der Spindel (3; 26) einseitig zur
Anlage zu bringen, wodurch die freie Stirnfläche des Hül
senabschnitts (7; 28) eine Lage senkrecht zur Spindelachse
einnimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Querspannmittel Querspannschrauben (10) sind und daß
der Hülsenabschnitt (7; 28) Bohrungen (9; 31, 32) für die
Aufnahme der Querspannschrauben (10) und Zwischenlagen
(10′) aufweist, die auf der der einseitigen Anlage gegen
überliegenden Seite des Hülsenabschnitts (7; 28), bevorzugt
um einen Winkel von ungefähr 60° zueinander versetzt,
angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß am freien Ende des Gewindeabschnitts
(8) ein Zylinderstift (18) vorgesehen ist, der in eine
Aussparung (17) eines Ringfixierteiles (16) ragt, wobei
das Ringfixierteil (16) Klemmittel zur Lagesicherung des
Zylinderstiftes (18) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ringfixierteil (16) über Senkschrauben (21, 22), die
in äquidistante Einsenkungen (15) auf der Mantelfläche
der Spindel (3) greifen, mit der Spindel (3) fest verbunden
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gewindeabschnitt (29) in einen
Konter- und Spannteil unterteilt ist, die über Spannschrau
ben (34) miteinander verbunden sind.
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