DE3905368C2 - Mahlwalze für eine Walzenschüsselmühle - Google Patents
Mahlwalze für eine WalzenschüsselmühleInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C15/00—Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
- B02C15/004—Shape or construction of rollers or balls
- B02C15/005—Rollers or balls of composite construction
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C13/00—Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mahlwalze für eine Walzenschüsselmühle
mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Die Walzenmäntel der bekannten Walzenschüsselmühlen unterliegen
einem hohen Verschleiß und müssen nach einer gewissen Betriebszeit
ausgewechselt werden (Aufbereitungs-Technik 12 (1971), Nr. 9,
S. 542-545). Zu diesem Zweck sind die Walzenmäntel auswechselbar
auf der Narbe angeordnet. Dazu ist Voraussetzung, daß die
Sitzfläche der Narbe und die der Sitzfläche zugewandte Innenfläche
des Walzenmantels, die zusammen einen Zentriersitz bilden,
mechanisch bearbeitet sind. Die mechanische Bearbeitung des
Walzenmantels ist aufwendig, da dieser aus einem harten,
verschleißfesten Werkstoff besteht.
Aus der DE-OS 24 22 629 ist eine Stützwalze für den Einsatz in
Bandwalzwerken bekannt. Diese bekannte Stützwalze weist einen
Walzenmantel auf, der aus zwei Schichten besteht, von denen die
äußere aus einem Werkstoff großer Härte und die innere aus einem
weichen und duktilen Werkstoff geringer Härte gefertigt ist. Der
Walzenmantel wird in einer Schleudergußform durch Verbundgießen
hergestellt, wodurch die beiden Schichten zwei konzentrische Ringe
bilden, die an einer zylindrische Fläche aneinander anliegen.
Dieser Verbundmantel wird durch Aufschrumpfen auf eine
Walzenkernwelle aufgebracht. Für das Aufschrumpfen ist anders als
für die Herstellung eines Zentriersitzes eine mechanische
Bearbeitung der Innenfläche des Walzenmantels nicht erforderlich.
In der DE 26 43 307 A1 ist eine Mahlwalze beschrieben, die aus
einer relativ weichen Walzennabe und einem relativ harten
Walzenmantel besteht. An der Oberfläche ist der Walzenmantel oder
die Walzennabe mit hinterschnittenen Nuten versehen, in die
auswechselbar Verschleißeinsätze eingeschoben sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Walzenmantel der
gattungsgemäßen Mahlwalze so zu gestalten, daß der Zentriersitz
leicht und einfach zu bearbeiten ist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Mahlwalzeerfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Mahlwalze bestehen lediglich die zu
bearbeitenden Teile des Walzenmantels aus einem Werkstoff von
vergleichsweise geringerer Härte, wodurch die Bearbeitbarkeit
erleichtert wird. Diese Teile lassen sich durch Verbundgießen in
einfacher Weise als Ringe an der Innenfläche des Walzenmantels
anbringen. Die übrigen, der Zerkleinerung dienenden Teile des
Walzenmantels sind wie bisher aus einem harten, verschleißfesten
Werkstoff gefertigt. Da die Ringe aus einem im Vergleich zu dem
spröden Werkstoff des Walzenmantels duktilen Material bestehen,
wirken sie einer Rißneigung des Walzenmantels entgegen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Die Zeichnung
stellt einen Längsschnitt durch eine Mahlwalze dar.
Die Mahlwalze besteht aus einem Walzenmantel 1 aus einem harten,
verschleißfesten Werkstoff und aus einer Nabe 2. Die Nabe 2 ist
durch Wälzlager 3 drehbar an einer Achse befestigt. Während die
Achse 4 stillsteht, rollt die Mahlwalze mit ihrem Walzenmantel
1 unter einem Winkel zur Vertikalen auf einer ringförmigen
Mahlfläche einer horizontal rotierenden Mahlschüssel 5 ab. Der
Walzenmantel 1 ist auswechselbar und kann nach einer gewissen
Betriebszeit von der Nabe 2 abgezogen und durch einen neuen ersetzt
werden.
Der Walzenmantel 1 besitzt ein symmetrisches U-förmiges
Querschnittsprofil, dessen Innenfläche durch zwei Flanken 6 gebildet
ist. Die Flanken 6 fluchten miteinander und weisen den gleichen
Durchmesser auf. Die Nabe 2 enthält zylindrische Sitzflächen 7,
auf die der Walzenmantel 1 ohne Spannung aufgeschoben ist. Damit
die Sitzflächen 7 der Nabe 2 bei der Übertragung des Mahldruckes
während des Betriebes nicht zerstört werden, müssen die Flanken 6
des Walzenmantels 1 auf den Sitzflächen 7 der Nabe 2 genau sitzen.
Zu diesem Zweck werden die Flanken 6 des Walzenmantels 1 und die
Sitzflächen 7 der Nabe 2 mechanisch bearbeitet.
Der spannungsfreie Sitz auf der Nabe 2 erlaubt ein leichtes
Auswechseln des Walzenmantels 1, erfordert aber eine einwandfreie
Sicherung gegen axiale Verschiebung und Rotation. Zur Sicherung
gegen axiale Verschiebung ist die Nabe 2 an der einen Stirnseite
mit einem Bund 8 versehen, und an der anderen Stirnseite ist ein
Sicherungsring 9 angeschraubt. Zwischen dem Bund 8 und dem
Sicherungsring 9 werden die Flanken 6 des Walzenmantels 1 gehalten.
Zur Sicherung gegen Rotation des Walzenmantels 1 auf der Nabe 2
weist der Walzenmantel 1 an beiden Stirnflächen der Flanken 6 je
drei radial gegen die Mitte hin offene Vertiefungen 10 auf, in
die an einer der Stirnflächen Klötze 11 eingreifen, die den
Nabenbund 8 radial überragen. Die Klötze 11, welche die Form einer
rechtwinkligen Prismas aufweisen, sind in die Stirnflächen der
Nabe 2 spielfrei in Nuten eingelassen und dort mit Schrauben
gesichert.
An der Innenfläche jeder Flanke 6 des Walzenmantels 1 ist ein
Ring 12 aus einem Werkstoff angebracht, dessen Härte geringer ist
als die des übrigen Walzenmantels 1. Der Walzenmantel 1 besteht
vorzugsweise aus "Ni-Hard", einem Nickel und Chrom enthaltenden
Eisenwerkstoff, während für die Ringe 12 ebenso wie für die Nabe
2 Gußeisen mit Kugelgraphit verwendet wird. Die Ringe 12 liegen
mit ihren zylindrischen Innenflächen an den Sitzflächen 7 der Nabe 2
und mit den Stirnseiten an dem Sicherungsring 9 bzw. an dem Bund 8
der Nabe 2 an. Zur Verankerung der Ringe 12 in dem Walzenmantel 1
weist jeder Ring 12 auf der der Nabe 2 abgewandten Seite ein
hinterschnittenes Querschnittsprofil auf.
Die Ringe 12 und der Walzenmantel 1 werden durch Verbundgießen
miteinander verbunden. Dabei werden vorzugsweise zuerst die
Ringe 12 gefertigt und anschließend die Ringe 12 in eine Gießform
zur Herstellung des Walzenmantels 1 eingelegt. Es kann aber auch
zunächst der Walzenmantel 1 gegossen werden, der in den Flanken 6
eine umlaufende Nut aufweist. In den Nuten wird der Werkstoff zur
Herstellung der Ringe 12 eingegossen.
Claims (2)
1. Mahlwalze für eine Walzenschüsselmühle mit einem ringförmi
gen Walzenmantel (1) aus einem Werkstoff großer Härte, der
mit seiner Innenfläche auf eine zylindrische Sitzfläche (7)
einer Nabe (2) aufgeschoben und dort gegen verdrehen und
axiales Verschieben gesichert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Innenfläche des Walzenmantels (1) ein Ring (12)
aus einem Werkstoff geringer Härte angebracht ist, daß der
Ring (12) auf der Nabe (2) abgewandten Seite ein hinter
schnittenes Profil aufweist und daß der Ring (12) und Wal
zenmantel (1) durch Verbundgießen miteinander verbunden
sind.
2. Mahlwalze mit einem Walzenmantel (1) von U-förmigem Profil
und zwei miteinander fluchtenden, innenliegenden Flanken (6)
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innen
fläche jeder Flanke (6) ein Ring (12) angebracht ist.
Priority Applications (4)
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