DE3904362A1 - Laufbildkamera (stereo) - Google Patents

Laufbildkamera (stereo)

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DE3904362A1
DE3904362A1 DE19893904362 DE3904362A DE3904362A1 DE 3904362 A1 DE3904362 A1 DE 3904362A1 DE 19893904362 DE19893904362 DE 19893904362 DE 3904362 A DE3904362 A DE 3904362A DE 3904362 A1 DE3904362 A1 DE 3904362A1
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DE19893904362
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English (en)
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Rudolf Breidenbach
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BREIDENBACH, RUDOLF, 6233 KELKHEIM, DE
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Rudolf Breidenbach
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B26/00Optical devices or arrangements for the control of light using movable or deformable optical elements
    • G02B26/08Optical devices or arrangements for the control of light using movable or deformable optical elements for controlling the direction of light
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B35/00Stereoscopic photography
    • G03B35/02Stereoscopic photography by sequential recording
    • G03B35/04Stereoscopic photography by sequential recording with movement of beam-selecting members in a system defining two or more viewpoints

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
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Description

Die Neuerung betrifft eine Laufbildkamera zur Spei­ cherung nacheinander aufgenommener Bilder auf hinter­ einander folgenden Abschnitten eines bandförmig aus­ gebildeten Bilddatenträgers, bei dem ein Objektiv für die Erfassung der aufzunehmenden Bilder vorgesehen ist.
Eine solche Laufbildkamera ist bekannt. Sie ist nur mit einem einzigen Objektiv versehen und gestattet nicht die Aufzeichnung stereoskopischer Bilder auf einem bandförmig ausgebildeten Träger.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Laufbildkamera derart weiter zu entwickeln, daß es gelingt, stereoskopische Bilder in einer gut repro­ duzierbaren Weise auf nur einem bandförmig ausge­ bildeten Bilddatenträger zu speichern.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß bei einer Laufbild­ kamera der eingangs genannten Art mit den kennzeich­ nenden Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Auf vorteil­ hafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche bezug.
Bei der neuerungsgemäßen Laufbildkamera ist das Objektiv als Stereoobjektiv ausgebildet und demge­ mäß mit einem linken und einem rechten Teilobjektiv versehen, wobei in den Strahlengängen zwischen den beiden Teilobjektiven und dem Bilddatenträger ein Hilfsmittel vorgesehen ist, das in abwechselnder Aufeinanderfolge entweder nur die Bilddaten des linken oder nur die Bilddaten des rechten Teilobjek­ tivs auf die nacheinander folgenden Abschnitte des Bilddatenträgers zu lenken geeignet ist.
Abgesehen von den beiden Teilobjektiven des Stereo­ objektivs kann die neuerungsgemäße Laufbildkamera in ihrer äußerlichen Gestalt den bekannten Ausführungen entsprechen. Sie bedient sich lediglich der Verwen­ dung eines einzigen, bandförmig ausgebildeten Bild­ datenträgers, der den bekannten Vorbildern entspre­ chen kann. Auf diesem werden in abwechselnder Auf­ einanderfolge in differenzierten Abschnitten die Bilddaten gespeichert, die von dem linken und dem rechten Teilobjektiv erhalten werden. Sie sind dadurch einander und dem Bilddatenträger in einer präzise definierten Weise zugeordnet, was die Wieder­ gabe erleichtert. Es ist hierzu lediglich erforder­ lich, eine speziell ausgebildete Projektionseinrich­ tung und eine dazu passende Betrachtungsbrille zu verwenden. Die Projektionseinrichtung unterschei­ det sich von den bekannten Projektoren insbesondere dadurch, daß zwischen dem Bilddatenträger und dem Objektiv ein Schieber angeordnet ist, in welchem zwei benachbarte, unterschiedlich polarisierte Filter­ scheiben angeordnet sind, welche im Rhytmus des Bild­ wechsels abwechselnd in den Strahlengang bringbar sind. Die Betrachtungsbrille ist in gleicher Weise aufgebaut, d.h. das linke Augenglas ist der linken Filterscheibe und das rechte Augenglas der rechten Filterscheibe der Projektionseinrichtung entsprechend polarisiert. Während der Vorführung eines mit der neuerungsgemäßen Laufbildkamera aufgenommenen Filmes vermag daher das linke Auge des Betrachters nur die­ jenigen Stereohalbbilder zu erkennen, welche mit dem linken Teilobjektiv der Laufbildkamera aufgenommen sind, während das rechte Auge des Betrachters nur diejenigen Stereohalbbilder wahrzunehmen vermag, die mit dem rechten Teilobjektiv der Laufbildkamera auf­ genommen sind. Beide Stereohalbbilder werden ent­ sprechend den natürlichen Vorgängen, die sich beim Betrachten räumlicher Gebilde ergeben, im Gehirn zu einem naturgetreuen Abbild vereint, wobei durch die Verwendung nur eines einzigen Bilddatenträgers eine ausgezeichnete Konturenschärfe der Abbildung gewähr­ leistet ist. Auch lassen sich Zeitlupen- und Zeit­ rafferaufnahmen in gleicher Weise realisieren wie bei den bekannten Laufbildkameras.
Das bei der neuerungsgemäßen Laufbildkamera zwischen den Teilobjektiven und dem Bilddatenträger vorgese­ hene Hilfsmittel, welches die abwechselnde Einblen­ dung der linken und der rechten Bilddaten bewirkt, kann aus wenigstens einem Paar feststehender und wenigstens einem Paar beweglicher Umlenkspiegel bestehen, wobei es selbstverständlich ist, daß der eigentliche Einblendungsvorgang nur durch Relativ­ verlagerungen der beweglichen Umlenkspiegel bewirkt wird.
In Abhängigkeit von der speziellen Gestalt der zur Anwendung gelangenden Laufbildkamera kann es vorge­ sehen sein, die beweglichen Umlenkspiegel zur Errei­ chung diesen Zweckes senkrecht übereinanderliegend auf einem Schlitten zu montieren, wobei der Schlitten mit einem Antrieb versehen ist, und wobei für die Betätigung des Antriebes abwechselnd der obere und der untere Umlenkspiegel in den Strahlengang des linken und des rechten Teilobjektivs bringbar ist. Die Betätigung ist mit derjenigen des Verschlusses und des Filmtransporteurs der Laufbildkamera gekop­ pelt, wodurch es automatisch gelingt, die Bilddaten des linken und des rechten Teilobjektivs in einer abwechselnden Aufeinanderfolge abschnittsweise auf dem Bilddatenträger zu speichern.
Ein entsprechender Effekt läßt sich erzielen, wenn die beweglichen Umlenkspiegel waagerecht nebenein­ anderliegend auf einem Schlitten montiert sind, wenn der Schlitten mit einem Antrieb versehen ist und wenn durch die Betätigung des Antriebes abwechselnd der linke und der rechte Umlenkspiegel in den Strahlen­ gang des linken bzw. des rechten Teilobjektivs bring­ bar ist. In konstruktiver Hinsicht läßt sich durch eine entsprechende Ausbildung des Hilfsmittels eine gewisse Vereinfachung erzielen insofern, als sich der für die Aufnahme "verwackelungsfreier" Bilder erforderliche Massenausgleich der beweglichen Teile vereinfacht.
Eine weitere Verbesserung in dieser Hinsicht läßt sich erzielen, wenn die beweglichen Umlenkspiegel in der Vorderseite eines um eine senkrechte Achse schwenkbaren Reflektors zusammengefaßt sind, wenn der Reflektor mit einem Antrieb versehen ist und wenn durch die Betätigung des Antriebes abwechselnd der Strahlengang des linken und des rechten Teilobjek­ tivs auf den Bildatenträger lenkbar ist. Durch die geringe Größe und das geringe Gewicht des Reflektors ergeben sich hinsichtlich des notwendigen Massenaus­ gleichs keinerlei Probleme.
Eine noch weitergehende Verbesserung läßt sich erzie­ len, wenn das Hilfsmittel aus einer Kombination von feststehenden, teilweise ganz reflektierenden und teilweise halbdurchlässigen Umlenkspiegeln mit einer Verstellblende besteht, und wenn durch die Verstell­ blende abwechselnd der Strahlengang des linken und des rechten Teilobjektives blockierbar bzw. durch­ schaltbar ist. Auch bei einer solchen Ausführung des Hilfsmittels bestehen verschiedene Möglichkeiten hin­ sichtlich der Gestaltung der Verstellblende. Diese kann aus einer um eine waagerechte Achse drehbaren und im Umfangsbereich mit einer Durchbrechung verse­ henen Blendenscheibe gebildet sein, was eine völlig erschütterungsfreie und geräuschlose Benutzung der Laufbildkamera ermöglicht.
Eine besonders raumsparende Bauweise läßt sich erzie­ len, wenn die Verstellblende aus einem hin- und her­ bewegbaren Blendenschieber besteht. In Hinblick auf die Probleme des Massenausgleichs empfielt sich in diesem Falle die Verwendung einer besonders leicht gebauten Ausgestaltungsform, beispielsweise einer solchen aus einem dünnen Kunststoff- oder Aluminium­ plättchen.
Ein völlig erschütterungfreier Betrieb in Verbin­ dung mit einer kleinen Bauform läßt sich erzielen, wenn die Verstellblende aus einem elektronischen Verschluß besteht, beispielsweise aus einem solchen in Form von Kerr-Zellen. Auch ergeben sich in diesem Falle während der Benutzung keinerlei Geräusche, was für bestimmte Aufnahmen von Vorteil ist.
Der Bilddatenträger der neuerungsgemäßen Laufbild­ kamera kann aus irgend einem der bekannten, mit einer photochemischen Beschichtung versehenen Filme beste­ hen. Neben einer kostengünstigen Verfügbarkeit ist in diesem Falle insbesondere die ausgezeichnete photographische Wiedergabequalität der aufgenom­ menen Stereohalbbilder von Bedeutung. Die Zuordnung eines photoelektronischen Bildwandlers zu dem Hilfs­ mittel ist jedoch ebenfalls möglich und gestattet die unverzügliche Wiedergabe und Überspielung der fri­ schen Aufzeichnung. Eine Fernübertragung derselben mit Hilfe nur eines Kanals ist problemlos möglich und empfiehlt sich sowohl für die drahtgebundene als auch die drahtlose Ausführungsform. Die Empfangs- und Wiedergabeeinrichtungen sind in diesem Falle entsprechend der Eingangs erläuterten Zielsetzung zu gestalten, wobei indessen die Möglichkeit besteht, die empfängerseitigen Polarisationsfilter in die Sendestelle zu verlagern und einen Fernsehempfänger gebräuchlicher Bauart zu verwenden.
In Hinblick auf das vereinfachte Einlegen des Verwen­ deten Bilddatenträgers in die Laufbildkamera und das Wiedergabegerät hat es sich besonders bewährt, wenn das neuerungsgemäß in der Laufbildkamera vorgesehene Hilfsmittel eine Einrichtung zur irreversiblen Kenn­ zeichnung der aufeinander folgenden Abschnitte des Bilddatenträgers mit den linken und rechten Bildern umfaßt. Die seitenrichtige Wiedergabe ist in diesem Falle stets gewährleistet, ohne daß es einer beson­ deren Aufmerksamkeit beim Einlegen des Filmes oder Bilddatenträgers bedarf. Die Verwendung von bereits bei ihrer Herstellung entsprechend gekennzeichneten Bilddatenträgern ist ebenfalls möglich und beispiels­ weise bei einem Filmaterial durch eine entsprechende Anbringung und Ausbildung der Randstreifenperforation realisierbar.
Der Gegenstand der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung weiter erleutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Darstellung der neuerungs­ gemäßen Laufbildkamera in einer perspektivischen An­ sicht von oben,
Fig. 2 bis 4 verschiedene Ausgestaltungsformen beweglicher Spiegel des in der neuerungsgemäßen Laufbildkamera enthaltenen Hilfsmittels,
Fig. 5 eine Ausführung, bei der das Hilfsmittel aus einer Kombination von feststehenden halbdurchlässigen und vollreflektierenden Umlenkspiegeln sowie einer Verstellblende besteht.
Die in Fig. 1 in einer schematischen Darstellung perspektivisch von oben gezeigte Laufbildkamera der neuerungsgemäßen Art besteht aus den Teilobjektiven 1 und 2, die während der bestimmungsgemäßen Verwendung auf das aufzuzeichnende Objekt gerichtet sind. Die sich ergebenden Strahlengänge sind durch eine durch­ gezogene und eine gestrichelte Linie angedeutet. Sie sind durch die feststehenden Umlenkspiegel 5 und die beweglichen Umlenkspiegel 6 derart abgelenkbar, daß die von dem linken und dem rechten Teilobjektiv 1, 2 erfaßten Stereohalbbilder abwechselnd auf den schrittweise vorgeschobenen Bilddatenträger 3 projiziert und hierbei gespeichert werden können. Dazu ist es erforderlich, daß der Bilddatenträger 3, welcher bandförmig gestaltet ist, im Intervall der Auf- und Abbewebung der beweglichen Umlenkspiegel 6 schrittweise um jeweils einen ein Stereohalbbild aufnehmenden Abschnitt 3.1.....3. n vorwärts bewegt wird. Die beiderseitigen Antriebe sind zur Errei­ chung diesen Zweckes gekoppelt, was auf elektrische oder mechanische Weise vorgesehen sein kann. In der vorliegenden Darstellung wurde jedoch aus Gründen der Anschaulichkeit auf eine vollständige Wiedergabe verzichtet und lediglich der Exenterantrieb 8 des senkrecht auf- und abbewebaren Schlittens 7 der Umlenkspiegel 6 gezeigt. Dieser ist bei der praktisch realisierten Ausführungsform mit einer Federmechanik versehen, welche bei gleichförmiger Umlaufbewegung des Exenterantriebes 8 eine sprung­ hafte Auf- und Abbewegung der beweglichen Umlenk­ spiegel 6 bewirkt. Entspechende Federmechanismen sind im Fachgebiet gebräuchlich. Ihr konstruktiver Aufbau bedarf daher in den vorliegenden Unterlagen keiner weiteren Erörterung. Als Bilddatenträger gelangt ein Filmmaterial zur Anwendung, das bei seiner Herstellung eine Randlochung erhalten hat. Die Löcher der Randlochung sind jeweils denjenigen Abschnitten des Filmmaterials zugeordnet, auf denen die mit dem linken Teilobjektiv 1 aufgenommenen Bilder gespeichert sind. Der Filmtransporteur der Laufbildkamera und des Wiedergabegerätes ist entsprechend gestaltet, eine seitenrichtige Wiedergabe stets gewährleistet.
In Fig. 2 sind die in senkrechter Richtung auf einem Schlitten bewegbaren Umlenkspiegel 6 des Hilfsmittels 4 nach Fig. 1 in einer Ansicht von oben wiederge­ geben. Ihre Reflektionsflächen sind einander unter einem Winkel von 90° zugeordnet und abwechselnd vor einen übereinstimmenden Abschnitt des Bilddaten­ trägers 3 bringbar. Hierdurch läßt sich der Strah­ lengang des linken Teilobjektivs 1 und des rechten Teilobjektivs 2 abwechselnd auf den Abschnitt durch­ schalten, was es erlaubt, durch die mit der Verschie­ bung des Schlittens 7 zusammenfallende, schrittweise Vorwärtsbewegung des Bilddatenträgers um jeweils einen Abschnitt auf diesem Stereohalbbilder zu spei­ chern, die abwechselnd durch das linke und durch das rechte Teilobjektiv 1, 2 aufgenommen sind.
In Fig. 3 ist eine Ausführung der beweglichen Umlenk­ spiegel 6 gezeigt, bei der diese auf einem waagerecht angeordneten Schlitten 7 befestigt und mittels zweier Elektromagneten 14 abwechselnd in den Strahlengang des linken und des rechten Teilobjektives 1, 2 bring­ bar sind. Den Umlenkspiegeln sind auch in diesem Falle zwei feststehende Umlenkspiegel 5 vorgela­ gert. Die Speicherung erfolgt abwechselnd und entsprechend den vorstehenden Darlegungen auf dem Bilddatenträger 3, welcher senkrecht zur Ebene der Darstellung schrittweise um jeweils einen Abschnitt vorwärts bewegbar ist.
Fig. 4 zeigt eine Ausführung, bei der die beweglichen Umlenkspiegel in der Vorderseite eines um eine senk­ rechte Achse schwenkbaren Reflektors 9 zusammengefaßt sind, wobei der Reflektor mit einem Antrieb versehen ist, der es gestattet, abwechselnd den Strahlengang des linken und des rechten Teilobjektivs 1, 2 auf einen übereinstimmenden Abschnitt des Bilddaten­ trägers 3 zu projizieren. Dieser wird entsprechend den vorstehenden Darlegungen während der Schwenkbewe­ gung des Reflektors 9 um jeweils einen ein Stereo­ halbbild tragenden Abschnitt senkrecht zur Bildebene vorwärts bewegt.
Fig. 5 zeigt eine Ausführung, bei der das die Strahlenumlenkung bewirkende Hilfsmittel aus einer Kombination von feststehenden und ganzreflektierenden Umlenkspiegeln 5 besteht, aus dem halbdurchlässigen Umlenkspiegel 5.1 sowie der Verstellblende 10, die aus einer um eine waagerechte Achse drehbaren und mit einer Durchbrechung versehenen Blendenscheibe 11 be­ steht. Während der Umdrehung wird abwechselnd nur der Strahlengang des linken und nur der Strahlengang des rechten Teilobjektivs 1, 2 durch die Durchbrechung durchgelassen und dem photoelektronischen Bildwandler 12 zugeführt, in welchem die Umsetzung in elektro­ nische Signale erfolgt. Diese werden fortlaufend entspechend den vorstehenden Darlegungen auf dem Bilddatenträger 3 gespeichert, welcher hier durch ein übliches Magnetband gebildet sein kann. Die Ver­ stellblende kann wahlweise auch aus einem hin- und herbewegbaren Blendenschieber oder aus einem elektro­ nischen Verschluß bestehen.

Claims (12)

1. Laufbildkamera zur Speicherung nacheinander aufgenommener Bilder auf hintereinander folgenden Abschnitten eines bandförmig ausgebildeten Bilddaten­ trägers, bei dem ein Objektiv für die Erfassung der aufzunehmenden Bilder vorgesehen ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Objektiv als Stereoobjektiv mit einem linken und einem rechten Teilobjektiv (1, 2) ausgebildet ist und daß in den Strahlengängen zwischen den Teilobjektiven (1, 2) und dem Bilddaten­ träger (3) ein Hilfsmittel (4) vorgesehen ist, das in abwechselnder Aufeinanderfolge entweder nur die Bild­ daten des linken Teilobjektivs (1) oder nur die Bild­ daten des rechten Teilobjektivs (2) auf die einander folgenden Abschnitte des Bilddatenträgers (3) zu lenken geeignet ist.
2. Laufbildkamera nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Hilfsmittel (4) aus wenigstens einem Paar feststehender Umlenkspiegel (5) und einem Paar beweglicher Umlenkspiegel (6) besteht.
3. Laufbildkamera nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beweglichen Umlenkspiegel (6) senkrecht übereinander liegend auf einem Schlitten (7) montiert sind, daß der Schlitten mit einem Antrieb (8) versehen ist und daß durch die Betätigung des Antriebes (8) abwechselnd der obere und der untere Umlenkspiegel (6) in den Strahlengang des linken bzw. des rechten Teilobjektivs (1, 2) bringbar ist.
4. Laufbildkamera nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beweglichen Umlenkspiegel (6) waagerecht nebeneinander liegend auf einem Schlitten (7) montiert sind, daß der Schlitten (7) mit einem Antrieb (8) versehen ist und daß durch die Betätigung des Antriebes (8) abwechselnd der linke und der rechte Umlenkspiegel (6) in den Strahlengang des linken bzw. des rechten Teilobjektivs (1, 2) bringbar ist.
5. Laufbildkamera nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beweglichen Umlenkspiegel (6) in der Vorderseite eines um eine senkrechte Achse schwenkbaren Reflektors (9) zusammengefaßt sind, daß der Reflektor (9) mit einem Antrieb (8) versehen ist und daß der Reflektor (9) durch die Betätigung des Antriebes (8) abwechselnd in den Strahlengang des linken und des rechten Teilobjektivs (1, 2) bringbar ist.
6. Laufbildkamera nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Hilfsmittel (4) aus einer Kombi­ nation von feststehenden, halbdurchlässigen Umlenk­ spiegeln (5.1) und feststehenden, ganzreflektierenden Umlenkspiegeln (5) sowie aus wenigstens einer Ver­ stellblende (10) besteht und daß durch die Verstell­ blende (10) abwechselnd der Strahlengang des linken bzw. des rechten Teilobjektivs (1, 2) blockierbar ist.
7. Laufbildkamera nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verstellblende (10) aus einer um eine waagerechte Achse drehbaren und mit einer Durch­ brechung versehenen Blendenscheibe (11) besteht.
8. Laufbildkamera nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verstellblende (10) aus einem hin- und herbewegbaren Blendenschieber besteht.
9. Laufbildkamera nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verstellblende (10) aus einem elektronischen Verschluß besteht.
10. Laufbildkamera nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Bilddatenträger (3) aus einem mit einer photochemischen Beschichtung versehenen Film besteht.
11. Laufbildkamera nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsmittel (4) einen photoelektronischen Bildwandler (12) umfaßt und daß der Bilddatenträger (3) eine durch den Bildwandler (12) aktivierbare Beschichtung umfaßt.
12. Laufbildkamera nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsmittel (4) eine Einrichtung zur irreversiblen Kennzeichnung der Abschnitte des Bilddatenträgers (3) mit den linken und den rechten Bildern (3.1...3. n) umfaßt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1991003004A1 (en) * 1989-08-14 1991-03-07 Heron Phototechnology Pty. Limited Photographic apparatus and method for recording a stereoscopic image
EP0475491A2 (de) * 1990-09-08 1992-03-18 British Aerospace Public Limited Company Am Helm montierte Anzeige

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