DE3904054C2 - Verwendung von 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure oder der Salze davon - Google Patents
Verwendung von 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure oder der Salze davonInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von 2-Hydroxy-4-
methoxybenzophenon-5-sulfonsäure oder der Salze davon zur Verringerung der
Elastizitätsabnahme der Haare bei Beschädigung durch atmosphärische Einwirkungen
und damit zum Schutz des Keratins der Haare vor atmosphärischen Einwirkungen,
insbesondere vor Licht, sowie ein entsprechendes Verfahren.
Es ist seit langem bekannt, daß Licht das Keratin der
Haare angreift. Zahlreiche Publikationen handeln davon, daß
natürliches Licht bestimmte Aminosäuren der Haare zerstört;
die Haarfasern werden dadurch verändert und die mechani
schen Eigenschaften verringert. Unter einer Verringerung
der mechanischen Eigenschaften versteht man im wesentlichen
eine Verringerung der Belastung, die zu einer 15%igen Deh
nung der Haare führt.
Eine Belastung, die zu einer 15%igen Dehnung der Haare
führt, entspricht dem Gewicht, welches an feuchtes Haar mit
einer gegebenen Länge angehängt wird, um dieses um 15% zu
verlängern. Je höher das Gewicht ist, desto elastischer und
resistenter ist das Haar.
Um die Einwirkung des Lichtes auf das Keratin der Haare zu
bekämpfen, wurde bereits vorgeschlagen, Substanzen zu ver
wenden, die Lichtstrahlen filtern können. Man hat insbeson
dere aus dem Stand der Technik bekannte Filter ausprobiert,
wie Benzophenon-Derivate, z. B. 2-Hydroxy-4-methoxybenzo
phenon und 2,2'-Dihydroxy-4,4'-dimethoxy-5,5'disulfobenzo
phenon-dinatrium, oder auch Dibenzoylmethan-Derivate, z. B.
4-t-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan, oder p-Aminobenzoe
säure und Derivate davon, wie 2-Ethylhexyl-p-dimethyl
aminobenzoat, (4'-Dimethylaminobenzoyloxyethyl)dimethyl
alkyl-(C16-C18)-ammoniumtosylat (ESCALOL 537 Q), Cinnamate,
wie 2-Ethylhexyl-p-Methoxycinnamat oder 2-Phenyl
benzimidazol-5-sulfonsäure.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß diese Filtersub
stanzen keine ausreichende Wirkung besitzen, um die
mechanischen Eigenschaften der Haare, nämlich ihre
Elastizität, vor den schädlichen Auswirkungen des
Lichtes zu bewahren.
Im Gegenteil, es hat sich gezeigt, daß ihre Anwesenheit in
bestimmten kosmetischen Mitteln die Schädigung der
mechanischen Eigenschaften, insbesondere die Verringerung
der Belastung für eine Dehnung um 15%, noch vergrößern
kann.
Die Anmelderin hat festgestellt, daß 2-Hydroxy-4-methoxy
benzophenon-5-sulfonsäure, die unter der Bezeichnung
"UVINUL MS40" von der Fa. BASF vertrieben wird, oder die
Salze davon überraschenderweise die mechanischen Eigen
schaften der Haare vor einer Schädigung durch Licht erhal
ten können. Diese Fähigkeit konnte nachgewiesen werden, in
dem man das Haar natürlichem Licht (Sonnenlicht) und
künstlichem Licht (Xenonemitter eines Gerätes zur be
schleunigten Bestimmung des Alterns, Typ SUNTEST, HANAU)
aussetzte.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit die Verwendung von 2-Hydroxy-4-
methoxybenzophenon-5-sulfonsäure oder deren Salze in einer Menge von 0,3 bis 0,9 Gew.-%
freie Säure, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, in einem wässrigen,
alkoholischen oder wässrig-alkoholischen, auszuspülenden kosmetischen Mittel zur
Verringerung der Elastizitätsabnahme der Haare bei Beschädigung durch
atmosphärische Einwirkungen. Damit dienen die Mittei zum Schutz der mechani
schen Eigenschaften der Haare, insbesondere ihrer Belast
barkeit, die zu einer Dehnung der feuchten Haare von 15%
führt, vor einer Beschädigung, die durch atmosphärische
Einwirkungen, insbesondere durch Licht, hervorgerufen wird.
Als Salze der Sulfonsäure sind vor allem ihre Metallsalze, -
wie ihre Alkali- oder Erdalkalisalze, ihre Ammonium- und
Aminosalze, gemeint.
Gemäß vorliegender Erfindung verwendet man
2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-
sulfonsäure oder die Salze davon in einer Menge von
mindestens 0,3 Gew.-% freie Säure, nämlich von
0,3 bis 9 Gew.-% freie Säure, in einem wäßrigen, alko
holischen oder wäßrig alkoholischen kosmetisch verträg
lichen Träger. Die minimale Konzentration von 0,3%
entspricht einer molaren Konzentration von ca. 1 mMol
Säure pro 100 g des Mittels, wobei die Säure in freier
Form oder mit einem Metallhydroxyd, Ammoniak oder
einem Amin als Salz vorliegt.
Die 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-
sulfonsäure oder die Salze davon können verwendet wer
den, um natürliche oder sensibilisierte Haare zu
schützen. Mit "sensibilisiertem Haar" sind Haare ge
meint, die einer Dauerwellbehandlung, einem Färbe- oder
Entfärbeverfahren unterzogen wurden.
Die kosmetischen Mittel,
die als aktive
Verbindung 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfon
säure oder die Salze davon enthalten, können als wäß
rige, alkoholische oder wäßrig alkoholische (wobei es sich
bei dem verwendeten Alkohol meistens um einen Niedrig
alkanol, wie Ethanol oder i-Propanol, handelt), ver
dickte oder nicht-verdickte Lösungen, Gele, Schaum
aerosole oder Sprays vorliegen und in Haarmitteln üb
licherweise verwendete und an die geplante Anwendung
angepaßte Adjuvanzien enthalten.
Diese Mittel, die ausgespült werden,
liegen als Shampoos, als Haar
spülmittel, das vor oder nach dem Shamponieren, vor oder
nach dem Färben oder Entfärben oder vor oder nach der Dau
erwelle oder dem Entkrausen angewandt wird,
als Lotionen, Gele, oder
Schaumprodukte für die Wasserwelle
sowie als re
strukturierende Mittel vor.
Die 2-Hydroxy-4-methoxybenzo
phenon-5-sulfonsäure oder die Salze davon sind
vorzugsweise
in einem Verhältnis von 0,5 bis 6 Gew.-% freie Säure,
bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, vorhanden.
Die kosmetischen Mittel für Haare ha
ben einen pH von 2 bis 9, vorzugsweise von 4 bis 8.
Die kosmetischen Mittel
können auch aus dem Stand der Technik bekannte kosmetische
Agenzien enthalten, vorausgesetzt, diese verändern nicht
die mechanischen Eigenschaften des Keratins der Haare.
Bei den im allgemeinen in den
kosmetischen Mitteln vorhandenen Adjuvanzien oder kos
metischen Agenzien handelt es sich um kationische,
anionische, amphotere, nichtionische grenzflächenaktive
Mittel oder Mischungen davon, um Verdickungsmittel,
anionische, nichtionische, amphotere, kationische Poly
mere oder Mischungen davon, um weichmachende Mittel,
Konservierungsmittel, schäumende Mittel, Schaumstabili
satoren, Elektrolyte, pH-regulierende Mittel, Mittel ge
gen das Fettigwerden der Haare, Sequestriermittel, Par
fums, Farbstoffe, Treibmittel und organische Lösungs
mittel.
Die kationischen, anionischen, nichtionischen, ampho
teren grenzflächenaktiven Mittel oder Mischungen davon
werden im allgemeinen in einer Menge von 0,1 bis
50 Gew.-%, vorzugsweise in einer Menge von 0,5 bis
30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels,
verwendet.
Liegen die kosmetischen
Mittel für Haare als Shampoos vor, so sind diese im
wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß sie außer der
oben erläuterten Sulfonsäure oder der Salze davon min
destens ein anionisches, nichtionisches, kationisches,
amphoteres grenzflächenaktives Mittel oder eine Mischung
davon in wäßrigem Milieu enthalten. Die Shampoos kön
nen auch verschiedene Adjuvanzien enthalten, wie Farb
stoffe, Konservierungsmittel, Verdickungsmittel, Schaum
stabilisatoren, Synergisten, weichmachende Mittel, Elek
trolyte, Sequestriermittel, ein kosmetisches Harz oder
mehrere kosmetische Harze, Parfums, natürliche Essen
zen sowie alle anderen in Shampoos üblicherweise ver
wendete Adjuvanzien. In diesen Shampoos beträgt die Kon
zentration des grenzflächenaktiven Mittels im allgemeinen
zwischen 2 und 50 Gew.-%. Ihr pH liegt im allgemeinen
zwischen 3 und 9.
Wenn die Mittel für Haare als Lotionen
zum Ausspülen vorliegen (Spülung), werden sie vor oder nach
dem Färben oder Entfärben, vor oder nach der Dauerwelle,
vor oder nach dem Shamponieren oder zwischen zwei Sham
poniervorgängen aufgetragen und nach einer gewissen Ein
wirkungszeit ausgespült.
Diese Mittel können als wäßrige oder wäßrig alkoholische
Lösungen vorliegen, die gegebenenfalls grenzflächenaktive
Mittel umfassen. Sie können auch als Gele oder unter Druck
als Aerosol in Form von Sprays oder Schaumprodukten vor
liegen.
In den auszuspülenden Mitteln kann die Konzentration der
grenzflächenaktiven Mittel zwischen 0,1 bis 10 Gew.-%,
vorzugsweise zwischen 0,5 und 7 Gew.-% variieren. Die
Mittel können auch nichtionische, kationische, anionische,
amphotere Polymere oder Mischungen davon enthalten.
Wenn die Mittel für Haare als auszuspülende
Gele vorliegen, enthalten sie Verdickungs
mittel, wobei gegebenenfalls Lösungsmittel anwesend sind.
Als Verdickungsmittel werden Natriumalginat, Gummi
arabicum oder Xanthan-Gummi oder Cellulose-Derivate, wie
Methylcellulose, Hydroxymethylcellulose, Hydroxyethyl
cellulose, Hydroxypropylcellulose, Carboxymethylcellulose
oder Carboxylpolymere, wie "Carbopol", verwendet.
Man kann auch Lotionen mit Hilfe einer Mischung aus
Polyethylenglycol und Polyethylenglycolstearat oder -di
stearat oder mit Hilfe einer Mischung von Phosphorsäure
estern und Amiden verdicken. Die Konzentration des Ver
dickungsmittels kann zwischen 0,1 bis 30 Gew.-%, vorzugs
weise zwischen 0,2 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Gesamt
gewicht des Mittels, variieren.
Man kann auch ein Verdickungsmittel verwenden, das ent
steht bei der ionischen Wechselwirkung eines kationischen
Polymers, welches aus einem Cellulosecopolymer oder einem
Cellulosederivat besteht, auf das ein wasserlösliches, mo
nomeres, quaternäres Ammoniumsalz (unter der Handelsbe
zeichnung "CELQUAT H 100" oder "CELQUAT L 200 vertrieben)
aufgepfropft ist, mit einem anionischen Carbonsäurepolymer;
dieses besitzt in Dimethylformamid oder Methanol bei einer
Konzentration von 5% und bei 30°C eine absolute Kapillar
viskosität von kleiner oder gleich 30 × 10-3 Pas.
Dieses Verdickungsmittel ist in der FR 2 598 617 B1 be
schrieben.
Liegen die Mittel für Haare als auszuspülende
Schaumprodukte vor, enthalten sie ein
schäumendes Mittel in wäßrigem oder wäßrig alkoholischem
Milieu in Anwesenheit eines Treibgases.
Wie in der FR 2 598 613 B1 beschrieben, können als
schäumende Mittel anionische, nichtionische, kationische,
amphotere grenzflächenaktive Mittel oder Mischungen davon,
nichtionische, anionische, kationische Polymere oder
Mischungen davon sowie von hydrolysiertem Polyvinylacetat
abgeleiteter Polyvinylalkohol, dessen Hydrolysegrad gleich
oder kleiner 97% ist, verwendet werden.
Zur Schaumbildung verwendet man vorzugsweise eine Kombination
aus einem kationischen und einem anionischen Poly
mer, wobei mindestens eines der beiden Polymere in wäß
riger Lösung schäumt. Derartige Kombinationen sind in der
FR 2 505 348 B1 beschrieben.
Die Treibgase, die verwendet werden, um diese als Schaum
vorliegenden Mittel unter Druck zu setzen, sind in einer
Menge vorhanden, die 25% nicht übersteigt, vorzugsweise
in einer Menge von 15%, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Mittels. Als Treibgas kann man Kohlensäuregas, Stick
stoff, Stickstoffdioxid, flüchtige Kohlenwasserstoffe, wie
Butan, i-Butan, Propan und Mischungen davon, nicht was
serlösliche chlorierte und/oder fluorierte Kohlenwasser
stoffe, wie diejenigen, die unter der Bezeichnung "FREON"
oder "DYMEL" von der Fa. DU PONT de NEMOURS vertrieben
werden, verwenden.
Wenn die Mittel für Haare als restruk
turierende Lotionen vorliegen, enthalten sie Produkte,
welche die Keratinkette der Haare stärken. Zu dieser
Produktklasse gehören Methylol-Derivate, wie diejeni
gen, die in den FR-PSsen 1 527 085 und 1 919 979 be
schrieben sind.
Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Verringerung der
Elastizitätsabnahme von Haaren bei Beschädigung durch atmosphärische
Einwirkungen zur Verfügung, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man auf die Haare
pro g der Haare mindestens 30 mg eines auszuspülenden kosmetischen Mittels
aufträgt, das 0,3 bis 9 Gew.-% freie 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure,
bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels in einem wässrigen, alkoholischen oder
wässrig-alkoholischen kosmetisch verträglichen Träger enthält, wobei die Säure
gegebenenfalls als Salz mit einem Metallhydroxid, Ammoniak oder einem Amin vorliegt.
Die folgenden Beispiele erläutern die vorliegende Er
findung.
Man stellt ein Shampoo zum Schutz der Haare folgender
Zusammensetzung her:
2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure, unter der Handelsbezeichnung "UVINUL MS 40" von der Fa. BASF vertrieben | 1,0 g | |
mit 2,2 Mol Ethylenoxid oxyethyleniertes Natrium-C12-C14-alkylethersulfat in wäßriger Lösung mit 25% aktiver Substanz (MA) | 6,2 g | |
Kopra-Diethanolamid, unter der Handelsbezeichnung "COMPERLAN KD" von der Fa. HENKEL vertrieben | 4,0 g | |
AL=L<Salzsäure in ausreichender Menge, pH 5 | ||
AL=L CB=3<Konservierungsmittel, Farbstoff, Parfum in ausreichender Menge@ | Wasser auf | 100,0 g |
Entfärbtes Haar, welches fünfmal mit diesem Shampoo ge
waschen und danach 120 Stunden dem SUNTEST ausgesetzt wur
de, zeigte bei feuchtem Haar eine beträchtliche Ver
besserung des Durchschnittswertes der Belastung, die zu
einer 15%igen Dehnung des feuchten Haares führt, ver
glichen mit entfärbtem Haar, welches einer analogen Be
handlung unterzogen wurde, wobei das dabei verwendete
Shampoo jedoch kein "UVINUL MS 40" enthielt.
Der Nachweis erfolgte mit Hilfe eines "SUNTEST HANAU"-
Gerätes, das aus einem Xenonemitter und einem Filter
system besteht und Strahlen erzeugt, die weitgehend
Sonnenstrahlen entsprechen. Die energetischen Strahlen
entsprechen einer Leistung von 585 W/m2 und damit dem
Wellenlängenbereich von 300 bis 830 nm (Globalstrahlung).
Claims (10)
1. Verwendung von 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure oder deren
Salze in einer Menge von 0,3-9 Gew.-% freie Säure, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Mittels, in einem wässrigen, alkoholischen oder wässrig-alkoholischen
auszuspülenden kosmetischen Mittel zur Verringerung der Elastizitätsabnahme der
Haare bei Beschädigung durch atmosphärische Einwirkungen.
2. Verwendung von 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure nach
Anspruch 1, wobei die Säure in Form eines Salzes mit einem Metallhydroxyd,
Ammoniak oder einem Amin vorliegt.
3. Verwendung von 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure oder der
Salze davon nach Anspruch 1 oder 2, wobei die auszuspülenden kosmetischen Mittel
in Form von wässrigen, alkoholischen oder wässrig-alkoholischen, verdickten oder nicht
verdickten Lösungen, Lotionen, Shampoos als Gele oder Schaumaerosole vorliegen.
4. Verwendung von 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure oder der
Salze davon nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die auszuspülenden
kosmetischen Mittel außerdem mindestens ein kosmetisches Adjuvans enthalten, das
ausgewählt ist unter kationischen, anionischen, amphoteren, nicht ionischen
grenzflächenaktiven Mitteln oder Mischungen davon, Verdickungsmitteln, anionischen,
nicht ionischen, amphoteren, kationischen Polymeren oder Mischungen davon,
weichmachenden Mitteln, Konservierungsmitteln, schäumenden Mitteln, Schaum
stabilisatoren, Elektrolyten, pH-regulierenden Mitteln, Mitteln gegen das Fettigwerden
der Haare, Sequestriermitteln, Parfums, Farbstoffen, Treibmitteln und organischen
Lösungsmitteln.
5. Verwendung von 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure oder der
Salze davon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die 2-Hydroxy-4-
methoxybenzophenon-5-sulfonsäure oder die Salze davon in einer Menge von 0,5-6 Gew.-%
freie Säure, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, verwendet werden.
6. Verwendung von 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure oder der
Salze davon nach einem der Ansprüche 1 bis 5 in Shampoos, die außer der
Sulfonsäure oder der Salze davon mindestens ein anionisches, nicht ionisches,
kationisches, amphoteres grenzflächenaktives Mittel oder Mischungen davon in einer
Menge von 2 bis 50 Gew.-% in wässrigem Milieu enthalten.
7. Verwendung von 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure oder der
Salze davon nach einem der Ansprüche 1 bis 5 in als Schaum vorliegenden
kosmetischen Mitteln, die in wässrigem oder wässrigalkoholischem Milieu in
Anwesenheit eines Treibgases ein schäumendes Mittel enthalten, welches ausgewählt
ist unter anionischen, nicht ionischen, kationischen, amphoteren grenzflächenaktiven
Mitteln oder Mischungen davon, nicht ionischen, anionischen, kationischen Polymeren
oder Mischungen davon und von hydrolysiertem Polyvinylacetat abgeleitetem
Polyvinylalkohol, wobei der Hydrolyse-Grad gleich oder kleiner als 97% ist.
8. Verwendung von 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure oder der
Salze davon nach Anspruch 7 in einem als Schaum vorliegenden kosmetischen Mittel,
welches in wässrigem oder wässrigalkoholischem Milieu eine Kombination eines
kationischen oder anionischen Polymers in Anwesenheit eines Treibgases enthält,
wobei mindestens eines der zwei Polymere in Wasser schäumt.
9. Verfahren zur Verringerung der Elastizitätsabnahme von Haaren bei
Beschädigung durch atmosphärische Einwirkungen, dadurch gekennzeichnet, dass
man auf die Haare pro g der Haare mindestens 30 mg eines auszuspülenden
kosmetischen Mittels aufträgt, das 0,3 bis 9 Gew.-% freie 2-Hydroxy-4-
methoxybenzophenon-5-sulfonsäure, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, in
einem wässrigen, alkoholischen oder wässrig-alkoholischen kosmetisch verträglichen
Träger enthält, wobei die Säure gegebenenfalls als Salz mit einem Metallhydroxid,
Ammoniak oder einem Amin vorliegt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man auf die Haare
pro g der Haare mindestens 30 mg eines kosmetischen Mittels aufträgt, welches als
wässrige, alkoholische oder wässrig-alkoholische, verdickte oder nicht-verdickte
Lösung, Lotion oder Shampoo, als Gel oder Schaumaerosol vorliegt und mindestens
ein kosmetisches Adjuvans enthält, das ausgewählt ist unter kationischen, anionischen,
amphoteren, nicht ionischen grenzflächenaktiven Mitteln oder Mischungen davon,
Verdickungsmitteln, anionischen, nicht ionischen, amphoteren, kationischen Polymeren
oder Mischungen davon, weichmachenden Mitteln, Konservierungsmitteln,
schäumenden Mitteln, Schaumstabilisatoren, Elektrolyten, pH-regulierenden Mitteln,
Mitteln gegen das Fettigwerden der Haare, Sequestriermitteln, Parfums, Farbstoffen,
Treibmitteln und organischen Lösungsmitteln.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
LU87130A LU87130A1 (fr) | 1988-02-11 | 1988-02-11 | Utilisation de l'acide 2-hydroxy-4-methobenzophenone-5-sulfonique ou de ses sels pour la protection des cheveux contre les agressions atmospheriques,et en particulier contre la lumiere,et procede de protection des cheveux utilisant ce compose |
DE3943861A DE3943861B4 (de) | 1988-02-11 | 1989-02-10 | Verwendung von 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure oder deren Salze zur Verringerung der Elastizitätsabnahme der Haare bei Beschädigung des Haarkeratins durch atmosphärische Einwirkungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3904054A1 DE3904054A1 (de) | 1989-08-24 |
DE3904054C2 true DE3904054C2 (de) | 2002-09-19 |
Family
ID=25888682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893904054 Expired - Lifetime DE3904054C2 (de) | 1988-02-11 | 1989-02-10 | Verwendung von 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure oder der Salze davon |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3904054C2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4567038A (en) * | 1985-03-06 | 1986-01-28 | Revlon, Inc. | Sunscreen composition for hair protection |
-
1989
- 1989-02-10 DE DE19893904054 patent/DE3904054C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4567038A (en) * | 1985-03-06 | 1986-01-28 | Revlon, Inc. | Sunscreen composition for hair protection |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Chem. Abst.: 108:43840q * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3904054A1 (de) | 1989-08-24 |
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