DE3903749A1 - Vorrichtung zur befestigung eines mechanischen elements - Google Patents
Vorrichtung zur befestigung eines mechanischen elementsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbe
griff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Bei von außen zugänglichen Zubehörteilen und insbesondere
Kraftfahrzeugemblemen besteht vielfach die Gefahr, daß
sie dem Vandalismus ausgesetzt sind und mutwillig beschä
digt oder entfernt werden. Es ist verschiedentlich vorge
schlagen worden, Sicherheitsmaßnahmen dadurch zu ergrei
fen, daß das Emblem beim Verlassen des Fahrzeugs mit ent
fernt wird. Ein derartiges System ist beispielsweise im
deutschen Gebrauchsmuster Nr. G 87 05 425.6 beschrieben
worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art anzugeben, welche es ermög
licht, ein Kraftfahrzeugemblem oder dergleichen vor Dieb
stahl und Vandalismus zu schützen, ohne daß es vom Fahr
zeug entfernt und mitgeführt werden muß.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Sicherung
des Emblems in einer Weise erfolgen soll, bei dem es auch
im gesicherten Zustand sichtbar bleibt - es aber fremdem
Zugriff sicher entzieht.
Dabei ist besonders vorteilhaft, daß für das Emblem kei
nerlei Abdeckungen erforderlich sind, die es in gesicher
tem Zustand ästhetisch benachteiligen. Das Emblem ist so
wohl in gesicherter als auch in ungesicherter Position ein
vollwertiges Darstellungsmittel und in voller Größe zu er
kennen.
Bei vorteilhaften Weiterbildungen der Erfindung erscheint
die in der Kraftfahrzeugoberfläche vorgesehene Aussparung
zur Aufnahme des Emblems in der geschützten Stellung als
Schmuckkontur, die bei geeigneter gestalterischer Heraus
arbeitung für das in der entsicherten Stellung befindliche
Emblem eine Art Schattenwirkung darstellt und vom Betrach
ter als natürliche Wiederholung des ausgefahrenen Emblems
empfunden wird. Bei entsprechender Oberflächenbehandlung
hat auch insbesondere das Emblem in seiner geschützten
Stellung seinen gestalterischen Reiz, der durch entspre
chende Herausarbeitung des für die Ruheposition vorgesehe
nen Feldes noch erhöht werden kann. Auf diese Weise ist
das getrennte Vorsehen von dreidimensional erhabenen und
flächigen Emblemen an benachbarten Oberflächenteilen bei
spielsweise eines Automobils entbehrlich.
Durch geeignete Maßnahmen läßt sich das Ein- und Ausfahren
des Emblems mit den übrigen Betätigungsfunktionen des Au
tomobils kombinieren, so daß insoweit seitens des Bedie
ners kein näheres Nachdenken erforderlich ist. Darüber hi
naus hat das Herausfahren des Emblems aus der gesicherten
Stellung für den Benutzer des Automobils einen ästheti
schen Reiz, der das Ausfahren der Antenne etc. wegen der
damit verbundenen Symbolwirkungen übertrifft. Hierbei ist
auch an tiefenpsychologische Assoziationen zu denken.
Durch zusätzliche (elektro-)mechanische Betätigungsmittel
ist es weiterhin günstigerweise möglich, das Emblem in der
stets ausgefahrenen bzw. in der stets eingefahrenen Po
sition zu belassen, so daß auch insoweit den jeweiligen
ästhetischen Anforderungen des Benutzers entgegen gekommen
wird.
Des weiteren besteht die vorteilhafte Möglichkeit oberhalb
vorgegebener Fahrgeschwindigkeiten das Emblem in die gesi
cherte Position zu bringen, da insoweit der Strömungswi
derstand geringer ist oder auch unnötige Windgeräusche
vermieden werden.
Die sich konturenmäßig an das Emblem anschließende Sicher
heitsposition hat aber noch einen weiteren wesentlichen
Vorteil. Die Anforderungen bezüglich Verkehrssicherheit
stellen bei aus der Kraftfahrzeugoberfläche herausragenden
Emblemen erhebliche Anforderungen. Dabei muß nicht nur ei
ne Nachgiebigkeit bei Frontalaufprall, sondern auch bei
seitlichen oder rückwärtigen Aufprallrichtungen die Si
cherheit gegeben sein, daß das Emblem keine größeren Ver
letzungen hervorruft. Diesem Umstand wurde bisher dadurch
Rechnung getragen, daß der Fuß komplizierte Federmechanis
men enthält, die außerdem noch mit Maßnahmen kombiniert
sein mußten, die im Falle des Diebstahls ein schnelles
Auswechseln des bei abgebrochenem Emblem im Fahrzeug ver
bleibenden Fußes ermöglichten. Hiermit war ein erheblicher
Aufwand verbunden, der letztlich doch keine geeignete Si
cherheit gegen Vandalismus bildete.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist
jedoch aus Verkehrssicherheitsgründen lediglich eine Soll
bruchstelle in einem Bereich der Kontur des Emblems erfor
derlich, die in der gesicherten Position mit der Kontur
der Außenoberfläche bündig ist. Da damit auch die Soll
bruchstelle gesichert ist, bildet sie im Falle des Vanda
lismus keine Schwachstelle, da das Emblem in diesem Fall
gegen willkürliche Bewegungen gesichert ist. Die Verkehrs
sicherheit ist bei eingefahrenem Emblem ohnehin gegeben.
Bei ausgefahrenem Emblem hingegen ist das Auftreffen einer
Person oder eines Gegenstands ein Ereignis, bei dem auch
bei anderen Bereichen der Kraftfahrzeugoberfläche eine Re
paratur hinnehmbar ist. Der Ersatz des auf diese Weise
zerstörten Emblems ist bei der erfindungsgemäßen Ausfüh
rung wesentlich günstiger als bei vorbekannten Ausführun
gen, da hier lediglich das Emblem selbst mit seiner Lage
rung ohne Teile des Fußes ersetzt werden muß.
Durch die vorteilhafte Verlagerung des Schwenkpunktes um
die unmittelbare Nähe einer stumpfwinkligen Kante ergeben
sich weiterhin Vorteile für die aerodynamische Gestaltung
der Frontpartie eines Automobils. Da zur Erzielung eines
niedrigen Strömungsbeiwertes die angedeutete Frontfläche
und die angrenzende eher horizontal verlaufende Deckflä
che der Motorhaube gleichsinnig abgeschrägt sind, besteht
im Bereich dieser Grenzkante eine vorteilhafte Anbrin
gungsmöglichkeit, wobei in der gesicherten Position des
Emblems in denjenigen Bereich zu liegen kommt, der früher
den Platz für die außenliegende Kühlerverschraubung bilde
te. In der entriegelten Position erscheint das Emblem be
vorzugt in harmonischem Anschluß an die Frontfläche der
Motorhaube und insoweit ästhetisch als Fortsetzung dieser
Linie - zum andern aber auch im Blickbereich des Fahrers
- so daß das Emblem seine zusätzliche Funktion als Visier
hilfe beibehalten kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zu
sammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der
Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1a den Frontbereich eines Automobils mit dem Emblem
in der ausgefahrenen Position,
Fig. 1b eine Darstellung gemäß Fig. 1a mit dem Emblem
in eingefahrener Position,
Fig. 2a eine Detaildarstellung gemäß Fig. 1a in teil
weise geschnittener Wiedergabe,
Fig. 2b eine Detaildarstellung von Fig. 1b,
Fig. 2c eine vergrößerte Detaildarstellung aus Fig. 2b
sowie
Fig. 3 ein Schaltbild für die logische Steuerung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In Fig. 1 ist der Frontbereich eines Automobils 1 wieder
gegeben, in dessen Frontbereich ein Emblem 2 in der ausge
fahrenen Position wiedergegeben ist. Der Gelenkteil 3 als
Zentrum der möglichen Schwenkbewegung des Emblems 2 befin
det sich im Bereich der Grenzkante zwischen geneigter
Kühlerfrontfläche 4 und geneigter Motorhaube 5, wobei ein
ausgesparter, der Kontur des Emblems angepaßter Raum 6
vorgesehen ist, der das Emblem in der gesicherten Position
aufnimmt.
In Fig. 1b ist diese gesicherte Position wiedergegeben,
wobei das Emblem im wesentlichen bündig von der Aussparung
aufgenommen ist, so daß es zwar von außen sichtbar ist
aber ohne Zerstörung des an die Aussparung angrenzenden
Bereichs nicht entnommen werden kann.
In Fig. 2a ist die erfindungsgemäße Vorrichtung bei ge
schnittener Motorhaube in vergrößerter Form in Seitenan
sicht wiedergegeben. Das Emblem 2 befindet sich in seiner
ausgefahrenen Position.
Eine Drehachse 7 erstreckt sich quer zur Fahrzeugrichtung,
wobei über diese Achse hinaus das Emblem 2 mit einem Win
kelhebel 8 starr verbunden ist, der seinerseits mit einem
drehbar gelagerten Zwischenglied verbunden ist, das sei
nerseits mit einem linear beweglichen Element 10 in Ver
bindung steht, das von einer Antriebseinheit 11 verbunden
ist. Die Antriebseinheit 11 kann beispielsweise aus einem
hydraulischen oder pneumatischen Antriebselement, einem
elektromotrischen Spindelantrieb oder einer elektromagne
tischen Antriebseinheit bestehen. Gleichfalls ist eine An
triebseinheit verwendbar, die einen Energiespeicher wie
eine Feder aufweist, so daß ein aktiver Antrieb dann nur
in einer Richtung erforderlich ist, während die entgegen
gesetzte Rückbewegung durch Auslösen eines entsprechenden
Freigabeelementes erfolgen kann.
Die Hebel 8 und 9 bilden mit dem dazwischen befindlichen
Gelenk eine Kniehebelanordnung. Das Emblem 2 ist bevorzugt
aus der Achse 7 und der anschließenden Gelenkverbindung
ausrastbar ausgebildet (in der Zeichnung nicht darge
stellt), so daß es in ausgefahrenem Zustand im Bedarfsfall
schnell ersetzt werden kann, falls es in ausgefahrenem Zu
stand durch Kontakt mit einem Körper an einer Sollbruch
stelle 12 aus Sicherheitsgründen abgetrennt wurde.
Es ist ersichtlich, daß die den Außenkonturen des Emblems
2 angepaßte Ausnehmung 13 eine Tiefe aufweist, welche es
verhindert, daß die Seitenkanten des Emblems mit Werkzeu
gen oder dergleichen umgriffen und angehoben werden
können. Das Emblem läßt sich mit seinen Seitenkanten so
tief in der Ausnehmung 13 versenken, daß durch ein Werk
zeug, welches von oben her zwischen Ausnehmung 13 und Em
blem 2 eingebracht wird (Nagelfeile, Schraubenzieher oder
dergleichen), nur ein ungünstiger Hebelarm in bezug auf
die an die Ausnehmung 13 angrenzende obere rechtwinklige
Kante erreicht wird, und somit auch ein "Aushebeln" nicht
möglich ist. Bei sternartigen oder ähnlichen Emblemen mit
Ausnehmungen weist die Ausnehmung 13 eine oder mehrere Er
hebungen 14 auf, welche in diese Ausnehmungen eingreifen
und ebenfalls einen nach außen bündigen Abschluß sicher
stellen. Die zur Außenoberfläche des Fahrzeugs gerichtete
Fläche dieser Erhebung 14 weist eine Oberflächenbeschaf
fenheit auf, die sich von derjenigen des Emblems abhebt,
aber trotzdem eine Ergänzung zu diesem bietet. So wird bei
einer hochglänzenden Ausführung des Emblems selbst diese
Fläche 15 beispielsweise mattiert oder in anderer Weise
kontrastierend ausgeführt sein. Die Bodenfläche der Aus
nehmung 13, welche in der gesicherten Stellung des Emblems
von diesem verdeckt ist, erhält bevorzugt eine Oberflä
chengestaltung, die derjenigen des Emblems selbst ent
spricht, kann aber auch dunkler gehalten sein, so daß op
tisch der Eindruck eines Schattens oder Negativabdrucks
des Emblems 2 entsteht. Durch eine Linearbewegung des
Elements 10 und die anschließenden Gelenkverbindungen läßt
sich das Emblem zwischen den beiden genannten Positionen
bewegen. Das Element 10 bildet dabei bevorzugt ein
elastisches Zwischenglied zur Antriebseinheit 11, welches
ein Einschwenken des Emblems 2 aus der ausgefahrenen Posi
tion ermöglicht. Ein derartiges Glied kann eine in das
Element 10 einbezogene Zugfeder bilden, welche um den Ge
samthub des Elements 10 ausfahrbar ist. Auf diese Weise
kann bei Frost (Festfrieren) oder sonstiger Behinderung
das Antriebselement 11 seinen Hub ausführen, wobei das Em
blem 2 erst dann ausgefahren wird, wenn das Hindernis be
seitigt ist. Auf ein elastisches Element kann verzichtet
werden, wenn die Antriebskraft des Antriebselementes 11
begrenzt ist und ohne Zerstörung dieses Elementes für län
gere Zeit aufrechterhalten werden kann. In diesem Fall
wird das Antriebselement bei gewünschter Aus- bzw. Ein
fahrbewegung des Emblems 2 eingeschaltet und behält seine
Antriebskraft bei, bis die Endposition erreicht ist und in
den Endstellungen ein Abschalten durch schematisch darge
stellte Endschalter 16 bzw. 17 vorgenommen wird.
In Fig. 2b ist das Emblem 2 in eingefahrenem Zustand wie
dergegeben. Eine vergrößerte Teildarstellung (Fig. 2c)
zeigt, daß die Kante der Aussparung 13 für das Emblem sich
dann nicht "aushebeln" läßt, wenn diese gegenüber der Kan
te der Wandung 18 in einer vertieften Stellung befindet.
Im Bereich des größten Hebelarms greift in eine entspre
chende Aussparung in der eingefahrenen Position des Em
blems eine Zunge als Riegelelement 19 einer Verriegelungs
einrichtung zusätzlich ein, um unerwünschten Manipulatio
nen zusätzlich entgegenzuwirken. Diese Riegelelement 19
wird zusammen mit dem Element 10 betätigt, welches in Ver
längerung durch die Antriebseinheit 11 hindurch einstückig
als Element 10′ ausgebildet ist. Das Riegelelement 19 ist
mit dem Element 10′ über einen entsprechenden abgewinkel
ten Ansatz fest verbunden und wird auf dem letzten Teil
des Wegs des Elements 10, wenn des Emblem 2 seine abgewin
kelte Stellung unmittelbar erreicht, in dessen entspre
chende Aussparung hineingeschoben.
Alternativ oder zusätzlich zu dem Riegelelement 19
ist als Sperrvorrichtung ein Elektromagnet 20 vorgesehen,
welcher das Emblem 2, welches aus ferromagnetischem Mate
rial hergestellt ist, in der eingefahrenen Position fest
hält. Der magnetische Fluß benutzt dabei die Anlagefläche
21, den Eisenkern 22 und die Kappe 23 als Elemente des so
gebildeten magnetischen Kreises, der durch das Emblem 2
selbst geschlossen ist. Um einen Kurzschluß innerhalb der
Fläche 21 zu verhindern, ist diese in den Bereichen 24 und
25 nicht magnetisch leitend. Ein Stromverbrauch bei abge
stelltem Fahrzeug wird verhindert, wenn die Anordnung zur
Aufrechterhaltung der magnetischen Anziehungskraft den re
manenten Magnetismus ausnutzt, wobei der Elektromagnet zum
Erzeugen der Magnetisierung von einem Gleichstromimpuls
und zur Freigabe des Emblems von einem abklingenden Wech
selstromimpuls durchflossen wird.
Die so erzeugten Haftkräfte wirken ebenfalls einem gewalt
samen Entfernen des Emblems in der gesicherten Stellung
entgegen.
Um ein Ausfahren auch bei Minustemperaturen zu ermögli
chen, wird ein Teil der Motorabwärme durch eine Luftfüh
rung 26 in Richtung auf die Vorrichtung gelenkt, so daß
diese nach einiger Zeit der Fahrt aufgetaut ist und das
Ausfahren des Emblems möglich ist.
In dem Blockschaltbild gemäß Fig. 3 sind die logischen
Verknüpfungen für den Betrieb der Vorrichtung (in positi
ver Logikdarstellung) wiedergegeben. Die Betriebsweise
soll anhand dieses Blockschaltbildes näher erläutert wer
den. Einem ODER-Gatter 30 werden als Eingangssignale ein
Signal von der Zentralverriegelung (offen) und ein Signal
von der Zündung bzw. ein anderes für den Motorbetriebszu
stand kennzeichnendes Signal zugeführt. Am Ausgang des
ODER-Gatters 30 wird ein Signal abgegeben, welches (unter
Berücksichtigung der weiteren Signalbedingungen) die Ent
riegelung ausführt und das Antriebselement 11 zum Ausfah
ren des Emblems 2 ansteuert. Über ein zusätzliches UND-
Gatter 31 und einen Schalter mit drei Schaltpositionen 32
sowie ein ODER-Gatter 33 ist auch ein manueller Betrieb
möglich. Der Schalter 32 ist in seiner Mittelstellung
funktionslos. Die Betriebsweise ist "automatisch". Wird
das ODER-Gatter 33 über seinen weiteren Eingang 32 reakti
viert, so ist das Emblem stets ausgefahren, während es,
wenn vom Schalter 32 in seiner weiteren Schaltstellung dem
entsprechenden invertierenden Eingang des UND-Eingangs 31
ein Signal zugeführt wird, stets eingefahren bleibt. Die
Verknüpfung der Signale über das ODER-Gatter 30 bewirkt,
daß ein Ausfahren zunächst mit Öffnen des Fahrzeugs er
folgt - das Emblem aber ausgefahren bleibt, wenn bei lau
fendem Motor die Zentralverriegelung wieder geschlossen
wird. Durch eine entsprechend andere logische Beschaltung
läßt sich auch erreichen, daß das Emblem erst mit Starten
des Motors ausgefahren wird (Fallen des Anschlusses für
die Zentralverriegelung am ODER-Gatter 30).
Bei der dargestellten Anordnung bleibt das Emblem bei lau
fendem Motor auch bei aus Sicherheitsgründen abgesperrter
Zentralverriegelung ausgefahren.
Wenn die Ansteuerung des Antriebelementes 11 in die ver
schiedenen Richtungen mit zwei verschiedenen Signalen er
folgt, sorgt ein Inverter 34 für das das Absinken des Em
blems hervorrufende Signal, wobei die Endschalter 16 bzw.
17 in der Endposition die beiden den Antrieb auslösenden
Signale unterbrechen. Die Endabschalter 16 und 17 sind -
wie erwähnt - nicht notwendig, wenn dieses permanent in
Funktion bleiben kann oder beispielsweise eine zeitgesteu
erte Abschaltung aufweist.
Die bisher dargestellten Elemente reichen für die Grund
funktion aus, wobei mit den Signalen für Anheben und Ab
sinken des Emblems auch noch ein zusätzliches aktives Ver
riegelungselement (in der Zeichnung nicht dargestellt) an
gesteuert werden kann. Das kann beispielsweise ein elek
tromagnetisch getrennt angetriebener Riegel sein, wenn der
Riegel nicht - wie in den Fig. 2a und b angedeutet
- von der Antriebseinheit 11 her betrieben wird.
In Fig. 3 ist als weitere Ausführungsmöglichkeit die An
steuerung für den Elektromagneten 20 dargestellt, wobei
mit dem Verriegeln über ein ODER-Gatter 35 und eine Schal
tung 36 zur Erzeugung eines Gleichstromimpulses ein rema
nentes Magnetfeld hervorgerufen wird, welches das Emblem
festhält. Zum Anheben des Emblems wird über ein ODER-
Gatter 37 mittels einer Schaltung 38 ein abklingender
Wechselstromimpuls hervorgerufen, welcher das Remanenzmag
netfeld beseitigt, so daß das Emblem frei hebbar ist.
Es ist bereits beschrieben worden, daß die Freigabe des
Emblems unter Winterverhältnissen gelegentliche der Behei
zung bedarf, wobei für diese Beheizung die Motorabwärme
herangezogen wird.
Um auch von der Motorabwärme unabhängig ein Lösen zu er
möglichen, wird durch die ohmschen Verluste des Elektro
magneten 20 eine weitere Beheizungsmöglichkeit vorgegeben.
Das Ausgangssignal des UND-Gatters 39, löst über die
Schaltung 36 einen Dauergleichstrom im Elektromagneten 20
aus. Dem UND-Gatter 39 werden zum einen das Signal für den
Betrieb des Motors und weiterhin das Eingangssignal von
einem Temperaturfühler 40 (vgl. auch Fig. 2a und b) zu
geführt, der ein logisches "H"-Signal bei einer Temperatur
unterhalb des Gefrierpunktes abgibt. Hat sich die Vorrich
tung nach dieser Beheizung durch die ohmschen Verluste ge
nügend erwärmt, wird durch den Thermofühler die beschrie
bene Beheizung unterbrochen. Über ein Schaltglied 40 wird
durch die Rückflanke des Ausgangssignals des UND-Gatters
39 dem ODER-Gatter 37 ein Eingangssignal zugeführt, wo
durch ein Entmagnetisierungsimpuls hervorgerufen wird, so
daß die Anordnung freigegeben ist und die bereits akti
vierte Antriebskraft des Elements 11 ein Ausfahren des Em
blems erwirkt. (Bei einer nicht dargestellten Variante
kann diese Antriebskraft bei Temperaturen unterhalb des
Gefrierpunktes auch erst jetzt eingeschaltet werden.)
Es soll hier noch eine zusätzliche Maßnahme beschrieben
werden, welche das Absenken des Emblems oberhalb einer
vorgegebenen Sollgeschwindigkeit bewirkt, wobei an einem
Geschwindigkeitssignalgeber 41 mit Hysterese dem ODER-
Gatter 31 auf einem weitern invertierenden Eingang ein Si
gnal zugeführt wird, wenn die Geschwindigkeit oberhalb ei
ner ersten Geschwindigkeit liegt, wobei die Signalabgabe
unterbunden wird, wenn eine zweite Geschwindigkeit unter
schritten wird, die niedriger liegt als die erste Ge
schwindigkeit, so daß zu häufige Bewegungen des Emblems
verhindert sind. Durch diese Schaltung wird das das Aus
fahren des Signals bewirkende Ausgangssignal des ODER-
Gatters 30 unterbunden.
Um einem Versanden oder einer sonstiger Verschmutzung der
Anlagefläche oder der Aussparung für das Emblem entgegen
zuwirken, ist bevorzugt für den Bereich der Anlagefläche
bzw. der Aussparung des Emblems eine - in der Zeichnung
nicht dargestellte - Reinigungsvorrichtung, vorzugsweise
nach Art einer Scheiben- oder Scheinwerferwaschvorrich
tung, und insbesondere mit dieser bezüglich der Versorgung
verbunden, vorgesehen, welche wahlweise zuschaltbar oder
aber mit der Einfahrbewegung des Emblems zwangskorreliert
ist.
Es soll weiterhin darauf hingewiesen werden, daß die ma
gnetischen Haftkräfte der Verriegelung auch durch supra
leitende Elektromagnete erzeugbar sind, so daß eine Arre
tierung bei geparktem Fahrzeug ohne Stromverbrauch möglich
ist.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht
auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbei
spiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar,
welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich
anders gearteten Ausführungen Gebrauch machen. Insbesonde
re beschränkt sich die Ausführung nicht auf die Realisie
rung mit diskreten logischen Baugruppen, sondern läßt sich
vorteilhaft auch mit programmierter Logik - vorzugsweise
unter Verwendung eines Mikroprozessors - realisieren.
Claims (22)
1. Vorrichtung zur Befestigung eines mechanischen Ele
ments mit im wesentlichen zweidimensionaler Erstreckung,
insbesondere eines Zubehörteils, eines Emblems oder der
gleichen an einer Außenoberfläche eines Trägerteils, vor
zugsweise an einem Kraftfahrzeug, mit einem am Kraftfahr
zeug vorgesehenen Aufnahmeteil,
gekennzeichnet durch
ein mit dem Aufnahmeteil (2) verbundenes Scharnier oder
eine sonstige Lagerung, welche ein Umklappen des Zube
hörteils um eine parallel zur Außenoberfläche gerichtete
Achse zuläßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich
net durch Vorrichtung zur Befestigung eines mecha
nischen Elements eine in dem Aufnahmeteil vorgesehene Aus
sparung, welche der Kontur des mechanischen Elements in
der zweidimensionalen Erstreckung derart angepaßt ist, daß
es dieses nach dem Umklappen derart aufnimmt, daß es mit
der Außenoberfläche bündig abschließt.
3. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei
einem mindestens einen Durchbruch aufweisenden Emblem die
Aussparung des Aufnahmeteils mindestens eine Erhebung auf
weist, welche den Durchbruch bündig ausfüllt.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Scharnier bei Verwendung bei einem Kraftfahrzeug an der
Kante bzw. im Übergangsbereich zwischen Motorhaubenfront
fläche und oberer Abdeckfläche der Motorhaube angeordnet
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Anlagefläche für das
Emblem bzw. die Aussparung sich im Bereich des Ortes der
Anbringung des früheren, von außen zugänglichen Kühlerver
schlusses befindet.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wan
dungsbereiche der Aussparung die zur Öffnung der Ausspa
rung hin gerichtete Kante des Randes des in der Ausspa
rung befindlichen Emblems um einen Längenbetrag von minde
stens 1 mm überragen.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aus
sparung in den Randbereichen eine größere Tiefe aufweist,
als die Abmessung des Elements in diesen Bereichen in der
dritten Dimension ausmacht, wobei die sich in der dritten
Dimension erstreckende Kante der Ausnehmung hier bündig
anliegt.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Arretie
rungsmittel vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Arretierungsmittel ma
gnetisch wirken.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Be
tätigungsmittel und/oder Arretierungsmittel als Eingangs
größen ein Steuersignal von der Zentralverriegelung
und/oder von einem durch die Fahrgeschwindigkeit beein
flußten Signalgeber zugeführt erhalten.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Em
blem eine Sollbruchstelle in einem Bereich nahe dem Ge
lenk aufweist, welche in umgeklapptem Zustand von der Aus
nehmung aufgenommen wird.
12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Be
heizung elektrisch und/oder durch Motorabwärme, insbeson
dere Motorabluft erfolgt.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Behei
zung durch die ohmschen Verluste eines Elektromagneten der
Arretierungsmittel erfolgt.
14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch ein nachgiebiges
Element, welches bei Behinderung des Emblems den zum Aus-
bzw. Einfahren erforderlichen Hub aufnimmt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß das nachgiebige Element
derart ausgebildet ist, daß der Winddruck bei einer vorge
gebenen Fahrtgeschwindigkeit ein Einfahren des Emblems be
wirkt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Sensor oder eine Abfra
geschaltung für die Fahrgeschwindigkeit aufweist, die mit
einer Hysterese versehen ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine ei
ne lineare Verschiebung erzeugenden Antriebseinheit vorge
sehen ist, die über einen Hebel mit einem in die Aufnahme
hineinragenden Hebelarm des Emblems verbunden ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Antriebseinheit pneu
matisch, hydraulisch, elektromagnetisch und/oder als Elek
tromotor mit Spindel ausgebildet ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 oder 18, da
durch gekennzeichnet, daß der Antrieb
unidirektional gerichtet ist mit einem Energiespeicher,
insbesondere einer vorspannbaren Feder, der eine Freigabe
vorrichtung für die Bewegungsrichtung entgegengersetzt zur
Antriebsrichtung aufweist.
20. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das ein
Verriegelungselement in einem Rand- oder zentralen Bereich
der Anlagefläche bzw. Aussparung vorgesehen ist, welche in
das Emblem eingreift, wenn sich dieses in der Aussparung
befindet.
21. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Betäti
gungsmittel für die manuelle Vorgabe der Positions des Em
blems vorgesehen sind.
22. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß für den
Bereich der Anlagefläche bzw. der Aussparung des Emblems
eine Reinigungsvorrichtung, vorzugsweise nach Art einer
Scheiben- oder Scheinwerferwaschvorrichtung, und insbeson
dere mit dieser bezüglich der Versorgung verbunden, vorge
sehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893903749 DE3903749A1 (de) | 1988-02-07 | 1989-02-06 | Vorrichtung zur befestigung eines mechanischen elements |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8801673U DE8801673U1 (de) | 1988-02-07 | 1988-02-07 | |
DE19893903749 DE3903749A1 (de) | 1988-02-07 | 1989-02-06 | Vorrichtung zur befestigung eines mechanischen elements |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3903749A1 true DE3903749A1 (de) | 1989-08-17 |
Family
ID=25877574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893903749 Ceased DE3903749A1 (de) | 1988-02-07 | 1989-02-06 | Vorrichtung zur befestigung eines mechanischen elements |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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