CH705661A2 - Schliesssystem für einen Behälter im Aussenbereich. - Google Patents

Schliesssystem für einen Behälter im Aussenbereich. Download PDF

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CH705661A2
CH705661A2 CH17122011A CH17122011A CH705661A2 CH 705661 A2 CH705661 A2 CH 705661A2 CH 17122011 A CH17122011 A CH 17122011A CH 17122011 A CH17122011 A CH 17122011A CH 705661 A2 CH705661 A2 CH 705661A2
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bolt
closing
wheel
locking system
locking
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Application number
CH17122011A
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English (en)
Inventor
Martin Liechti
Raphael Fuechslin
Michael Leuenberger
Original Assignee
Ymatron Ag
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Abstract

Beschrieben wird ein Schliesssystem (5) für einen Behälter im Aussenbereich, insbesondere Entsorgungsbehälter, wobei der Behälter einen öffenbaren und mittels des Schliesssystems (5) verschliessbaren Deckel umfasst, wobei das Schliesssystem (5) ein Trägerelement (1) einen Schliessbolzen (10) und einen Antrieb zum Bewegen des Schliessbolzens (10) umfasst und wobei der Antrieb einen Elektromotor (2) umfasst. Das Schliesssystem eignet sich besonders gut für einen Einsatz im Aussenbereich, u.a. weil es in der Lage ist, einen festgefrorenen Schliessbolzen loszuschlagen und weil durch den Elektromotor (2) ein vergleichsweise grosser Bolzenhub erreicht wird.

Description

Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft ein Schliesssystem für einen Behälter im Aussenbereich, insbesondere Entsorgungsbehälter, wobei der Behälter einen offenbaren und mittels des Schliesssystems verschliessbaren Deckel umfasst, wobei das Schliesssystem ein Trägerelement, einen Schliessbolzen und einen Antrieb zum Bewegen des Schliessbolzens umfasst.
Stand der Technik
[0002] Heutige Entsorgungsbehälter mit automatischen Schliesssystemen umfassen meistens Schlösser, die mit Hubmagneten freigegeben bzw. verriegelt werden. Diese Lösung ist zwar kostengünstig, erfordert aber grosse Mengen elektrischer Energie und damit eine Netzanbindung. Der Hub von Magneten ist zudem in der Regel auf 4 bis 6 mm beschränkt. Weil viele Entsorgungsbehälter aus Kunststoff hergestellt sind bzw. mindestens einen Kunststoff-Deckel mit entsprechend grossen Fertigungstoleranzen aufweisen, ist dieser Hub zu gering, um in jeder Situation ein sicheres Ver- bzw. Entriegeln sicherzustellen.
[0003] Bei Schlössern in Entsorgungsbehältern oder anderen im Aussenbereich platzierten Behältern stellt sich zudem oft das Problem, dass der Schliessbolzen festfrieren kann, so dass zum Lösen verhältnismässig grosse Kräfte benötigt werden. Spezifisch bei Entsorgungsbehältern ergibt sich das Problem, dass aufgrund des Inhalts (z. B. organische Abfälle) Feuchtigkeit entsteht; diese kondensiert im Bereich des Schliessbolzens und friert bei tiefen Temperaturen (z. B. in der Nacht) ein.
Darstellung der Erfindung
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, ein dem eingangs genannten technischen Gebiet zugehörendes Schliesssystem zu schaffen, welches sich besonders gut für einen Einsatz im Aussenbereich eignet.
[0005] Die Lösung der Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 definiert. Gemäss der Erfindung umfasst ein Schliesssystem für einen Behälter, insbesondere einen Entsorgungsbehälter, im Aussenbereich ein Trägerelement, einen Schliessbolzen und einen Antrieb zum Bewegen des Schliessbolzens. Dabei umfasst der Antrieb einen Elektromotor, bevorzugt einen DC-Motor oder einen Schrittmotor. Der Schliessbolzen umfasst vorteilhafterweise einen Bolzenkörper, eine Bolzenspitze und einen Bolzenschaft. Ein Durchmesser des Bolzenschafts beträgt typischerweise 30 bis 70 %, vorzugsweise 40 bis 60%, bevorzugt 45 bis 55% eines Durchmessers des Bolzenkörpers. Bei vorteilhaften Ausführungsformen ist der Schliessbolzen aus Metall, bevorzugt aus Aluminium. Der Schliessbolzen kann jedoch ebenfalls aus Kunststoff oder aus einem Kompositwerkstoff sein. Das Schliesssystem ist geeignet, eine offen- und schliessbare Verschlussvorrichtung eines Behälters im Aussenbereich, beispielsweise einen Deckel, eine Tür oder ein Tor, zu verschliessen bzw. zu verriegeln.
[0006] Gegenüber anderen Antrieben für Schliesssysteme hat ein Antrieb mit Elektromotor die Vorteile, dass er vergleichsweise energieeffizient ist und dass mit ihm - beispielsweise im Vergleich zu Antrieben mit Hubmagneten - typischerweise ein grosser Hub bzw. Schliessbolzenhub erreicht wird.
[0007] Bei typischen Ausführungsformen umfasst das Schliesssystem ein Rad, insbesondere ein Schwungrad, zum Übertragen einer Drehbewegung des Elektromotors auf eine Linearbewegung des Schliessbolzens. Ein solches Rad hat den Vorteil, dass es zur temporären Speicherung von Energie in Form von Rotationsenergie im Schliesssystem genutzt werden kann, welche dann ihrerseits beispielsweise zum Freischlagen eines festgefrorenen Schliessbolzens zur Verfügung steht. Die speicherbare Energie ist u.a. abhängig von der Masse und dem Durchmesser des Schwungrads, also von dessen Trägheitsmoment. Bei einem Verhältnis von Raddicke zu Raddurchmesser eines im Wesentlichen zylindrischen Rads aus homogenem Material von ca. 1:8 liegt ein Massenverhältnis vom Schliessbolzen zum Rad beispielsweise bevorzugt im Bereich von 1:2 bis 1:10, bevorzugt von 1:3 bis 1:8, besonders bevorzugt von 1:4 bis 1:6. Typischerweise ist das Rad über ein Kronenradgetriebe oder ein Kegelradgetriebe mit dem Elektromotor verbunden. Bei weiteren Ausführungsformen ist das Rad direkt mit einem stehenden Elektromotor verbunden, typischerweise ist hierbei eine Antriebswelle des Motors gleichzeitig eine Antriebswelle bzw. Drehachse des Rads. Alternativ zu einem Rad kann auch ein Antrieb zum Einsatz kommen, welcher den Bolzen direkt antreibt. Bei vorteilhaften Ausführungsformen ist das Rad aus Kunststoff. Das Rad kann jedoch ebenfalls aus Metall oder aus einem Kompositwerkstoff sein.
[0008] Bei vorteilhaften Ausführungsformen umfasst das Rad eine Zahnung. Die Zahnung umläuft vorteilhafterweise lediglich 40 bis 80%, bevorzugt 50 bis 70%, besonders bevorzugt 55 bis 65%, vorzugsweise 58 bis 62% eines Umfangs des Rads. Das bedeutet, dass zumindest ein Teil des Umfangs des Rads keine Zahnung hat. Dies hat den Vorteil, dass das Rad nicht komplett um 360 Grad gedreht werden kann, was u. a. dazu genutzt werden kann, bestimmte unerwünschte Positionen des Schliessbolzens von vornherein konstruktorisch auszuschliessen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Zahnung an einem Zahnungsbeginn und/oder einem Zahnungsende einen Ritzelanschlag hat, sodass ein Antriebsritzel, welches das Rad über die Zahnung antreibt, nicht über die Zahnung hinausdrehen kann.
[0009] Bei vorteilhaften Ausführungsformen umfasst das Schliesssystem einen Pleuel, welcher mit dem Rad und dem Schliessbolzen zusammenwirkt. Der Pleuel ist beispielsweise bügelartig ausgebildet. Ein solcher Pleuel oder Bügel ist typischerweise geeignet, die Drehbewegung des Rads in die Linearbewegung des Schliessbolzens zu übertragen. Vorteilhafterweise umfasst der Pleuel oder Bügel zumindest ein Gelenk und/oder zumindest auf einer Seite eine Drehlagerung.
[0010] Es ist auch möglich, auf den Pleuel oder Bügel zu verzichten und den Bolzen beispielsweise über ein Gelenk direkt mit dem Rad zu verbinden. Die Verwendung eines Pleuels oder Bügels hat jedoch den Vorteil, dass eine Bewegung des Bolzens bei genau definierten Winkelpositionen des Rads mit maximaler Kraft besonders präzise bewerkstelligt werden kann.
[0011] Bei vorteilhaften Ausführungsformen umfasst der Schliessbolzen eine Längsführung zum Führen einer Bolzenaufhängung des Pleuels. Die Bolzenaufhängung ist dabei vorteilhafterweise beweglich in der Längsführung gelagert, sodass die Bolzenaufhängung in der Längsführung zur Bolzenspitze des Schliessbolzens hin- oder von der Bolzenspitze wegbewegt werden kann. Die Längsführung ist vorteihafterweise in den Bolzenschaft eingefräst. Eine solche Längsführung hat den Vorteil, dass auf einfache und zuverlässige Weise eine Relativbewegung zwischen dem Schliessbolzen und dem Pleuel und/oder Rad ermöglicht wird. Alternativ zur Führung der Bolzenaufhängung in einer Längsführung kann auch eine Teleskopkonstruktion zum Einsatz kommen.
[0012] Bei vorteilhaften Ausführungsformen befindet sich eine Aufhängung des Pleuels am Rad in einer Schliessposition des Schliesssystems bezüglich eines Öffnungsdrehsinns des Rads 0 bis 90 Grad, bevorzugt 2 bis 70 Grad, besonders bevorzugt 3 bis 50 Grad, vorzugsweise 4 bis 30 Grad, mit besonderem Vorteil 5 bis 10 Grad vor einem vorderen Totpunkt. Dadurch wird bei einem Überführen des Schliesssystems aus der Schliessposition in die Offenposition das Rad zunächst über den vordem Totpunkt bewegt und die Bolzenaufhängung des Pleuels wird in die Längsführung des Schliessbolzens hineingedrückt. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass nicht direkt zu Beginn eines Öffnungsvorgangs des Schliesssystems der Schliessbolzen bereits in das Trägerelement hinein gezogen werden muss. Zudem ergibt sich aus der Lage der Aufhängung in dieser Schliessposition der Vorteil dass der Motor in der Schliessposition stromlos geschaltet werden kann.
[0013] Bei vorteilhaften Ausführungsformen befindet sich die Aufhängung des Pleuels in der Offenposition des Schliesssystems bezüglich eines Schliessdrehsinns des Rads 0 bis 90 Grad, bevorzugt 2 bis 70 Grad, besonders bevorzugt 3 bis 50 Grad, vorzugsweise 4 bis 30 Grad, mit besonderem Vorteil 5 bis 10 Grad vor einem hinteren Totpunkt. Dies hat den Vorteil, dass ein ungewolltes Herausziehen des Schliessbolzens aus dem Schliesssystem in der Offenposition verhindert wird, da der Pleuel eine dazu notwendige Drehbewegung blockiert.
[0014] Bei besonders vorteilhaften Ausführungsformen ist der Pleuel und/oder Bügel geeignet, während des Öffnungsvorgangs derart über den vorderen Totpunkt bewegt zu werden, dass eine Rückholkraft auf den Schliessbolzen erst dann ausgeübt wird, wenn sich die Aufhängung des Pleuels in einer Rückholposition befindet, wobei die Rückholposition bezüglich des Öffnungsdrehsinns des Rads 5 bis 150 Grad, bevorzugt 10 bis 130 Grad, besonders bevorzugt 15 bis 120 Grad, vorzugsweise 20 bis 110 Grad hinter dem vorderen Totpunkt ist. Dies hat den Vorteil, dass zu Beginn des Öffnungsvorgangs zunächst Rotationsenergie im Rad gespeichert werden kann, bevor die Rückholkraft auf den Schliessbolzen wirkt. Die bis zum Erreichen der Rückholposition im Rad gespeicherte Rotationsenergie wird somit ab der Rückholposition zum Öffnen des Schliesssystems genutzt, was das Öffnen erleichtert.
[0015] Bei vorteilhaften Ausführungsformen umfasst das Schliesssystem eine Feder, welche geeignet ist, bei einem Verriegeln und/oder Entriegeln des Schliesssystems zumindest stückweise gemeinsam mit dem Schliessbolzen - und vorteilhafterweise im Wesentlichen in dieselbe Richtung wie der Schliessbolzen - bewegt zu werden. Dazu ist die Feder vorteilhafterweise auf den Bolzenschaft aufgeschoben, in welchen die Längsführung vorteilhafterweise eingefräst ist. Der Bolzenschaft ist vorteilhafterweise mit der Bolzenspitze über den Bolzenkörper verbunden. Ein gleichzeitiges Bewegen von Schliessbolzen und Feder hat den Vorteil, dass z.B. während des Öffnungsvorgangs keine Federkraft der Feder überwunden werden muss. Dies verbessert die Energieeffizienz des Schliesssystems.
[0016] Besonders bevorzugt ist die Feder zwischen einem fest am Schliessbolzen angeordneten Anschlag und dem Pleuel gehalten. Sie überträgt somit Kräfte zwischen dem in der Längsführung geführten Pleuel und dem Schliessbolzen.
[0017] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Feder und/oder der Schliessbolzen geeignet sind/ist, den Schliessbolzen bei einem Schliessen des Deckels einrasten zu lassen, wenn der Schliessbolzen bzw. das Schliesssystem vorher in eine Schliessposition gebracht wurde. Der Schliessbolzen wird also vom Deckel zeitweise in Öffnungsrichtung zurück gedrückt, wobei die Feder komprimiert wird. Sobald der Schliessbolzen vom Deckel freigegeben wird (weil er z.B. in eine entsprechende Aufnahme einrastet), schnappt er aufgrund der Federkraft in Schliessrichtung zurück. Dies hat den Vorteil, dass ein sicheres und/oder zuverlässiges Verschliessen des Entsorgungsbehälters in jedem Fall gewährleistet wird.
[0018] Bei vorteilhaften Ausführungsformen umfasst das Schliesssystem zumindest einen Sensor zum Erfassen einer Bolzenposition. Typischerweise ist der Sensor ein optischer Sensor, bevorzugt eine Lichtschranke. Bei weiteren Ausführungsformen ist der Sensor ein elektrischer Sensor, beispielsweise umfassend einen Querbolzen im Schliessbolzen, welcher mit einem Kontakt auf einer oberhalb des Schliesssystems in einem Gehäuse angeordneten Leiterplatte zusammenwirkt, oder ein kapazitiver Sensor. Prinzipiell ist die Verwendung jedweden Weg- oder Winkelmesssensors möglich. Ein solcher Sensor hat den Vorteil, dass es auf diese Weise ermöglicht wird, einen Betriebszustand des Schliesssystems präzise zu erfassen, elektronisch, elektrisch und/oder informationstechnisch zu verarbeiten und gegebenenfalls darauf zu reagieren, vorteilhafterweise automatisch. Alternativ zu einem separaten Sensor ist es möglich, einen Schrittmotor zu verwenden, wobei dann Motorpositionen des Schrittmotors dazu genutzt werden können, den Betriebszustand des Schliesssystems bzw. eine genaue Position des Schliessbolzens zu bestimmen.
[0019] Bei vorteilhaften Ausführungsformen umfasst das Schliesssystem ein vorzugsweise elektronisches und/oder elektrisches Identifizierungssystem. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Identifizierungssystem ein RFID-Leser ist. Vorteilhafterweise umfasst das Identifizierungssystem zumindest einen Controller und/oder eine Antenne. Die Verwendung eines Identifizierungssystems hat den Vorteil, dass das Schliesssystem mit Hilfe einer externen Sendevorrichtung, z. B. einem RFID-Badge, freigeschaltet und/oder geöffnet werden kann.
[0020] Bei vorteilhaften Ausführungsformen umfasst das Schliesssystem eine Motorstrommessvorrichtung und/oder eine Stromfreischaltung. Dies hat den Vorteil, dass ein Festsitzen des Schliessbolzens festgestellt werden und der Motor dann gestoppt werden kann.
[0021] Bei vorteilhaften Ausführungsformen umfasst das Schliesssystem eine Batterie und/oder ein anderes Gerät bzw. andere Geräte zur Speicherung von Energie zur Versorgung des Elektromotors mit Energie. Die Batterie ist typischerweise im Behälter oder in einem Schlossgehäuse oder im Trägerteil angeordnet. Eine Batterie hat den Vorteil, dass das Schliesssystem nicht an ein elektrisches Netz angeschlossen werden muss. Bei besonders vorteilhaften Ausführungsformen ist die Batterie eine aufladbare Batterie bzw. ein Akku.
[0022] Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Schliesssystem ein photovoltaisches Modul und/oder eine andere Vorrichtung zum Aufladen des Akkus umfasst. Geeignet zum Aufladen des Akkus sind prinzipiell alle Vorrichtungen, welche geeignet sind elektrische Energie zu erzeugen. Bei typischen Ausführungsformen umfasst das Schliesssystem eine Vorrichtung zur Energierückgewinnung, typischerweise zur Energierückgewinnung aus einem Schliessvorgang des Deckels. Bei typischen Ausführungsformen umfasst das Schliesssystem einen Windgenerator zum Aufladen des Akkus. Bei typischen Ausführungsformen umfasst das Schliesssystem einen Laderegler zur Steuerung und/oder zur Regelung eines Aufladezyklus des Akkus.
[0023] Bei einem vorteilhaften Verfahren zum Betreiben eines Schliesssystems, umfassend einen Schliessbolzen, ein Rad und einen Pleuel, wird der Pleuel während eines Öffnungsvorgangs derart über einen vorderen Totpunkt bewegt, dass eine Kraft auf den Schliessbolzen erst dann ausgeübt wird, wenn sich das Rad bereits um einen bestimmten Drehwinkel gedreht hat. Typischerweise beträgt der Drehwinkel zwischen dem vorderen Totpunkt und einem Rückholpunkt zwischen 5 und 150 Grad, bevorzugt zwischen 10 und 130 Grad, besonders bevorzugt zwischen 15 und 120 Grad.
[0024] Bei einem vorteilhaften Verfahren zum Betreiben eines Schliesssystems, umfassend einen Schliessbolzen und eine Feder, wird die Feder bei einem Verriegeln und/oder Entriegeln des Schliesssystems gemeinsam mit dem Schliessbolzen bewegt.
[0025] Aus der nachfolgenden Detailbeschreibung und der Gesamtheit der Patentansprüche ergeben sich weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Merkmalskombinationen der Erfindung.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0026] Die zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels verwendeten Zeichnungen zeigen: <tb>Fig. 1<sep>eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemässen Schliesssystems; <tb>Fig. 2<sep>das Schliesssystem in Schliessstellung (Draufsicht), <tb>Fig. 3<sep>das Schliesssystem in Offenstellung (Draufsicht), <tb>Fig. 4<sep>eine Schnittansicht des Schliesssystems, <tb>Fig. 5:<sep>eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemässen Schliesssystems (alternative Ausführungsform), <tb>Fig. 6:<sep>das Schliesssystem in Schliessstellung (Draufsicht, alternative Ausführungsform), und <tb>Fig. 7<sep>eine Untersicht einer Abdeckung eines erfindungsgemässen Schliesssystems.
[0027] Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0028] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemässen Schliesssystems S. In ein Trägerelement 1 aus Kunststoff sind im Bereich eines hinteren Endes ein Elektromotor 2 und in Richtung einer Längsachse des Trägerelements 1 davor ein Schwungrad 3 in passende Ausnehmungen eingesetzt. Auf einer Antriebswelle 4 des Elektromotors 2 ist ein Antriebsritzel 5 aufgesetzt. Das Antriebsritzel 5 wirkt mit einer Zahnung 6 des Schwungrads 3 im Sinne eines Kronenradgetriebes derart zusammen, dass eine Rotationsbewegung der Antriebswelle 4 des Elektromotors 2 in eine Rotationsbewegung des Schwungrads 3 um die Drehachse 7 umgewandelt werden kann. Die Zahnung 6 umläuft nicht den kompletten Umfang des Schwungrads 2. Vielmehr sind lediglich ungefähr 60 % des Umfangs des Schwungrads 2 von der Zahnung 6 umlaufen bzw. bedeckt.
[0029] Einstückig mit dem Schwungrad 2 ist auf dessen Oberseite eine hohlzylindrische Aufnahme ausgebildet, wobei sich die Zylinderachse parallel zur Drehachse des Schwungrads 2 erstreckt. Diese Aufnahme bildet eine Aufhängung 8, über welche ein Pleuel 9 das Schwungrad 2 mit dem Schliessbolzen 10 verbindet. Der Pleuel 9 ist bügelförmig ausgebildet mit zwei Schenkeln 19.1 und 19.2, welche durch eine Schenkelverbindung 20 verbunden sind. Zwischen jedem Schenkel 19.1 bzw. 19.2 und der Schenkelverbindung 20 befindet sich eine Knickstelle. An den Schenkel 19.2 schliesst sich eine Bolzenaufhängung 11 an, wohingegen sich an den Schenkel 19.1 ein im Wesentlichen rechtwinklig von dem Schenkel 19.1 abknickender Zapfen anschliesst, welcher in der Aufhängung 8 drehbar gelagert ist. Die beiden Schenkel 19.1 und 19.2 schliessen einen Winkel zwischen 10 und 90 Grad, bevorzugt zwischen 30 und 80 Grad, besonders bevorzugt zwischen 50 und 70 Grad ein. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der eingeschlossene Winkel zwischen 55 und 60 Grad beträgt. Die Bolzenaufhängung 11 des Pleuels 9 greift in eine Längsführung 12 eines Bolzenschafts 13 ein. Die Längsführung 12 ist typischerweise in den Bolzenschaft 13 eingefräst und stellt in dem in Fig. 1gezeigten Ausführungsbeispiel eine länglichen Durchgriff im Bolzenschaft 13 dar. Ebenso wäre es jedoch auch denkbar, dass die Längsführung 12 lediglich einen einseitig offenen Eingriff in den Bolzenschaft 13 darstellt.
[0030] Auf den Bolzenschaft 13 ist eine Feder 14 aufgeschoben. Die Feder 14 ist auf einer Seite mit einem Bolzenkörper 15 in Anschlag und auf ihrer anderen Seite mit einer Scheibe 16 in Anschlag, welche ihrerseits mit der Bolzenaufhängung 11 des Pleuels 9 in Anschlag ist. Würde man in der in Fig. 1 gezeigten Position des Schliesssystems S den Schliessbolzen 10 in das Schliesssystem hinein, d. h. zum Schwungrad 3 hin, drücken, so würde sich der Schliessbolzen 10 relativ zur Bolzenaufhängung 11 des Pleuels 9 bewegen und die Feder 14 würde gestaucht werden. Die Bolzenaufhängung 11 des Pleuels 9 würde dabei in Richtung des Bolzenkörpers 15 in die Längsführung 12 des Bolzenschafts 13 einfahren. Der Schliessbolzen 10 ist geeignet, in eine nicht näher gezeigte Aussparung eines Deckels eines Entsorgungsbehälters einzugreifen und den Entsorgungsbehälter so zu verschliessen.
[0031] Fig. 2 zeigt eine Draufsicht des bereits in Fig.1gezeigten Schliesssystems S. Das Schliesssystem S befindet sich in Fig. 2in seiner Schliessstellung. Es ist erkennbar, dass sich die Aufhängung 8 des Pleuels 9 bei angenommener Drehrichtung des Schwungrads 3 im Uhrzeigersinn (Öffnungsdrehsinn) vor einer Totpunktlinie 17 befindet. Um das Schliesssystem S aus der gezeigten Schliessstellung in seine Offenstellung (siehe Fig. 3) zu bringen, muss das Schwungrad 3 vom Elektromotor 2 über Antriebswelle 4, Antriebsritzel 5 und Zahnung 6 in Fig. 2im Uhrzeigersinn bzw. Öffnungsdrehsinn um die Drehachse 7 gedreht werden. Dabei drückt der Pleuel 9 zunächst mit seiner Bolzenaufhängung 11 gegen die Scheibe 16. Dabei wird die Feder 14 gestaucht, da der Bolzenkörper 15 des Schliessbolzens 10 zumindest teilweise an einem nicht näher gezeigten Anschlag im Trägerelement 1 oder im Behälter anschlägt, wodurch sich der Schliessbolzen 10 nicht weiter aus dem Trägerelement 1 heraus bewegen kann. Bolzenaufhängung 11 und Scheibe 16 bewegen sich in der Längsführung 12 des Bolzenschafts 13 zur Bolzenspitze 18 hin.
[0032] Nach einer Drehung von lediglich einigen Grad erreicht die Aufhängung einen (in Fig. 2nicht eingezeichneten) vorderen Totpunkt. Wenn das Schwungrad 3 im weiteren Verlauf des Öffnungsvorgangs über den vorderen Totpunkt hinweg und weiter im Uhrzeigersinn auf die Offenposition zu dreht, so wird die Feder 14 zunächst weiter gestaucht. Ab einem gewissen Drehwinkel beginnt die Feder 14 sich wieder zu entspannen und treibt so zusätzlich zum Elektromotor 2 das Schwungrad 3 an. Wenn schliesslich die Bolzenaufhängung 11 des Pleuels 9 wieder am äusseren Ende der Längsführung 12 anschlägt, kommt es gewissermassen zu einem Schlag auf den gesamten Schliessbolzen 10, welcher geeignet ist, einen festgefrorenen Schliessbolzen 10 frei zu schlagen. Diese (nicht gezeigte) Position des Schliesssystems wird Rückholposition genannt. Im weiteren Verlauf des Öffnungsvorgangs des Schliesssystems S wird die Feder 14 zusammen mit dem Schliessbolzen in das Trägerelement 1 hineingezogen. Dadurch wird die Energieeffizienz des Schliesssystems verbessert, denn beim Öffnen des Schliesssystems 10 muss so die Federkraft der Feder 14 nicht überwunden werden. Befindet sich das Schliesssystem 10 bei geöffnetem Deckel des Entsorgungsbehälters bereits in seiner Schliessstellung, so bewirkt die Feder 14, dass der Schliessbolzen 10 in den Deckel einrastet, sobald der Deckel geschlossen wird.
[0033] Fig. 3 zeigt eine Draufsicht des bereits in Fig. 1und Fig. 2gezeigten Schliesssystems S. Das Schliesssystem S befindet sich in Fig. 3 in seiner Offenstellung. Im Vergleich zu der in Fig. 2 gezeigten Schliessstellung ist der Schliessbolzen 10 in das Trägerelement 1 eingefahren, das Schwungrad 3 ist um mehr als 180 Grad im Uhrzeigersinn um die Drehachse 7 gedreht und die Aufhängung 8 befindet sich im Uhrzeigersinn bereits hinter einem auf der Totpunktlinie 17 liegenden (jedoch nicht eingezeichneten) hinteren Totpunkt. Wird in dieser Offenstellung des Schliesssystems S versucht, den Schliessbolzen 10 aus dem Trägerelement 1 herauszuziehen, so führt dies - da sich die Aufhängung 8 des Pleuels 9 bereits im Uhrzeigersinn hinter dem hinteren Totpunkt befindet - zu einer Drehung des Schwungrads 3 im Uhrzeigersinn. Diese Drehung wird jedoch sofort dadurch unterbunden, dass der Pleuel 9 mit der Drehachse 7 in Anschlag kommt und die Drehung auf diese Weise blockiert. Da das Herausziehen bzw. -fallen des Schliessbolzens 10 so verhindert wird, kann der Elektromotor 2 in der gezeigten Offenstellung problemlos stromfrei geschaltet werden. Der Bolzenhub zwischen der in Fig. 2 gezeigten Schliessstellung und der in Fig. 3gezeigten Offenstellung des Schliesssystems S beträgt ungefähr 20 mm.
[0034] Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht des bereits in den Fig. 1bis 3dargestellten Schliesssystems. Die Schnittansicht entsteht durch den in Fig. 3gezeigten Schnitt A-A. In Fig. 4ist gut erkennbar, dass die Drehachse 7 teilweise durch den Pleuel 9 hindurchragt. Dies führt zu dem im vorigen Absatz beschriebenen Blockieren der Drehbewegung des Schwungrads 3 beim Versuch, den Schliessbolzen 10 in der Offenstellung aus dem Trägerelement 1 herauszuziehen.
[0035] Fig. 5 und 6 zeigen eine alternative Ausführungsform des Schliesssystems S 2 in Schliessstellung in einer perspektivischen Ansicht (Fig. 5) und einer Draufsicht (Fig. 6). Speziell ist in den Fig. 5 und 6ein bevorzugt aus Kunststoff gefertigtes Trägerelement 101 mit diversen Ausnehmungen zu sehen. In dieses Trägerelement 101 ist ein Schwungrad 103 eingelassen, welches um eine zu einer Längsebene des Trägerelements 101 im Wesentlichen orthogonale Drehachse 107 drehbar ist. Über ein Antriebsritzel 105 wird das Schwungrad 103 von einem Elektromotor 102 angetrieben. In einer Aufhängung 108 mit zylindrischer Bohrung, welche im Wesentlichen parallel zur Drehachse 107 verläuft, ist ein Pleuel 109 drehbar gelagert. Der Pleuel 109 hat eine gebogene Form und ist über die vom Pleuel 109 im Wesentlichen rechtwinklig abgewinkelte Bolzenaufhängung 111 mit dem Schliessbolzen 110 verbunden. Dazu greift die Bolzenaufhängung 111 in die in den Bolzenschaft 113 eingefräste Längsführung 112 ein. Auf den Bolzenschaft 113 ist analog zu dem in den Fig. 1bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiel eine Feder 11 aufgeschoben. An den Bolzenschaft 113 schliesst sich der Bolzenkörper 115 und an diesen die Bolzenspitze 118 an. Die Funktionsweise des in den Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiels entspricht im Wesentlichen der Funktionsweise des in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiels.
[0036] Fig. 7 ist eine Unteransicht einer Abdeckung 26 eines erfindungsgemässen Schliesssystems S, S2. Die Abdeckung 26 umfasst einen Human-Machine-Interface-Anschluss 21. Ein solches Human Machine Interface (HMI) kann beispielsweise eine Leuchtdiode, eine Tonerzeugungseinrichtung oder ein Bedientaster sein. Weiter umfasst die Abdeckung einen Identifizierungssystem-Anschluss 22. Ein solches Identifizierungssystem kann beispielsweise ein RFID-Leser sein. Zudem umfasst das in Fig. 7gezeigte Ausführungsbeispiel der Abdeckung 26 einen Stromversorgungs-Anschluss 23. An diesen Stromversorgungsanschluss 23 kann beispielsweise eine Batterie, ein Akku, ein anderes Stromversorgungssystem oder auch ein Kabel zur externen Stromversorgung angeschlossen werden. Weiter umfasst die Abdeckung 26 eine Motoraussparung 27 und eine Sensoraussparung 25, welche geeignet sind, den Elektromotor 2, 102 bzw. einen Sensor, bevorzugt Bolzensensor, zumindest teilweise im Wesentlichen formschlüssig aufzunehmen. Schliesslich ist in Figur 7 gezeigt, dass die Abdeckung 26 eine Pleuelaussparung 24 umfasst. Der Pleuel 9, 109 kann sich lediglich innerhalb der Pleuelaussparung 24 bewegen. In der Schliessposition des Schliesssystems S, S2 schlägt der Pleuel 9. 109 an der Schliess-Anschlagskante 28 der Pleuelaussparung 24 an. In der Offenposition des Schliesssystems S, S2 schlägt der Pleuel 9. 109 an der Offen-Anschlagskante 29 der Pleuelaussparung 24 an. Die Schliess-Anschlagskante 28 und die Offen-Anschlagskante 29 begrenzen somit die Drehung des Schwungrads 3, 103, so dass das Schwungrad 3, 103 in keinem Fall eine komplette Drehung vollführen kann, sondern sich vielmehr nur in einem durch die Pleuelaussparung 24 definierten Drehraum bewegen kann.
[0037] Die Erfindung ist nicht auf die hier gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr wird der Schutzumfang durch die Patentansprüche bestimmt.

Claims (15)

1. Schliesssystem für einen Behälter im Aussenbereich, wobei der Behälter einen offenbaren und mittels des Schliesssystems verschliessbaren Deckel umfasst, wobei das Schliesssystem ein Trägerelement, einen Schliessbolzen und einen Antrieb zum Bewegen des Schliessbolzens umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb einen Elektromotor umfasst.
2. Schliesssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schliesssystem ein Rad zum Übertragen einer Drehbewegung des Elektromotors auf eine lineare Bewegung des Schliessbolzens umfasst.
3. Schliesssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rad eine Zahnung umfasst, wobei die Zahnung 40 bis 80% eines Umfangs des Rads umläuft.
4. Schliesssystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schliesssystem einen Pleuel umfasst, welcher mit dem Rad und dem Schliessbolzen zusammenwirkt.
5. Schliesssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schliessbolzen eine Längsführung zum Führen einer Bolzenaufhängung des Pleuels umfasst.
6. Schliesssystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Aufhängung des Pleuels am Rad in einer Schliessposition des Schliesssystems bezüglich eines Öffnungsdrehsinns des Rads 0 bis 90 Grad vor einem vorderen Totpunkt befindet.
7. Schliesssystem nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Aufhängung des Pleuels am Rad in einer Offenposition des Schliesssystems bezüglich eines Schliessdrehsinns des Rads 0 bis 90 Grad vor einem hinteren Totpunkt befindet.
8. Schliesssystem nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Pleuel geeignet ist, während eines Öffnungsvorgangs derart über den vorderen Totpunkt bewegt zu werden, dass eine Rückholkraft auf den Schliessbolzen erst dann ausgeübt wird, wenn sich die Aufhängung des Pleuels in einer Rückholposition befindet, wobei die Rückholposition bezüglich des Öffnungsdrehsinns des Rads 5 bis 150 Grad hinter dem vorderen Totpunkt liegt.
9. Schliesssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Feder, wobei die Feder geeignet ist, bei einem Verriegeln und/oder Entriegeln des Schliesssystems gemeinsam mit dem Schliessbolzen bewegt zu werden.
10. Schliesssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder geeignet ist, den Schliessbolzen bei einem Schliessen des Deckels einrasten zu lassen, wenn der Schliessbolzen vorher in eine Schliessposition gebracht wurde.
11. Schliesssystem nach einem der Ansprüche 4 bis 8 und nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder zwischen einem fest am Schliessbolzen angeordneten Anschlag und dem Pleuel gehalten ist.
12. Schliesssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Sensor zum Erfassen einer Bolzenposition.
13. Schliesssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Identifizierungssystem.
14. Schliesssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Motorstrommessvorrichtung und/oder eine Stromfreischaltung.
15. Schliesssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Batterie zur Versorgung des Elektromotors mit Energie.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013106220A1 (de) * 2013-06-14 2014-12-18 Rahrbach Gmbh Türverriegelung
EP2910716A3 (de) * 2014-02-20 2015-09-09 K. A. Schmersal Holding GmbH & Co. KG Zuhaltung
CN108166854A (zh) * 2017-12-28 2018-06-15 形点创新科技有限公司 伸缩式电动机械双控智能锁
DE102019117467A1 (de) * 2019-06-28 2020-12-31 Kiekert Aktiengesellschaft Verriegelungsvorrichtung für eine elektrische Ladevorrichtung eines Kraftfahrzeuges

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