DE3903680C1 - - Google Patents

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DE3903680C1
DE3903680C1 DE3903680A DE3903680A DE3903680C1 DE 3903680 C1 DE3903680 C1 DE 3903680C1 DE 3903680 A DE3903680 A DE 3903680A DE 3903680 A DE3903680 A DE 3903680A DE 3903680 C1 DE3903680 C1 DE 3903680C1
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Juergen Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart De Schrader
Klaus Dipl.-Ing. 7268 Gechingen De Claar
Harald Dipl.-Ing. 7024 Filderstadt De Koppenstein
Kurt 7270 Nagold De Gramer
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Mercedes Benz Group AG
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Daimler Benz AG
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    • B60J7/08Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verdeckbezug für ein Faltverdeck eines Fahrzeugs der im Oberbegriff des Haupt­ anspruchs angegebenen Art.
Ein solcher in einer Breitenebene eines Faltverdeckes geteilter Verdeckbezug ist aus dem DE-GM 82 05 999 be­ reits als bekannt zu entnehmen. Aufgrund seiner Zweitei­ ligkeit besteht bei nur einem Verdeckbezugteil betreffen­ den Beschädigungen des Bezugstoffes die grundsätzliche Möglichkeit, nur den beschädigten Verdeckbezugteil auszu­ wechseln. Gegenüber einem Austausch des gesamten Verdeckbezuges wä­ ren hierdurch erhebliche Einsparungen bei den Reparatur­ kosten möglich.
Allerdings müßte beim Auswechseln eines der Verdeckbezug­ teile auch der als leicht lösbares Verbindungselement die­ nende Reißverschluß mit ausgewechselt werden, weil er wegen erhöhter Ausreißbeanspruchung aus zwei, in ihrem Verzahnungseingriff exakt aufeinander abgestimmten Ver­ schlußleisten zusammengesetzt sein muß. Die beiden Ver­ schlußleisten des Reißverschlusses sind jedoch jeweils mit einem Befestigungsabschnitt des zugeordneten Verdeckbe­ zugteils fest vernäht, um eine dichte und gleichzeitig zugfeste Anschlußverbindung zu erreichen.
Zum Auswechseln des Reißverschlusses sind somit zeitauf­ wendige Auftrenn- bzw. Näharbeiten erforderlich, die zudem schon von der Geräteausstattung her die Möglichkeiten ei­ ner üblichen Fachwerkstatt zur Automobilinstandsetzung übersteigen.
Aus den erläuterten Gründen liegt der Erfindung die Auf­ gabe zugrunde, einen Verdeckbezug eines gattungsgemäßen Faltverdeckes dahingehend zu verbessern, daß eine lösbare Verbindung zwischen zwei Ver­ deckbezugteilen ein Auswechseln eines der Ver­ deckbezugteile des Faltverdeckes mit werkstattüblichen Mitteln relativ schnell und kostengünstig ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich nach der Erfindung aus den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs. Da­ nach haltert ein Spriegel über seine Stützfunktion am Verdeckbezug hinaus beide Verdeckbezugteile. Mit der Halte­ rungsfunktion ist gleichzeitig eine Querabstützung des Spriegels am Verdeckbezug gegeben, wodurch der Spriegel bei aufgespanntem Verdeckbezug in Längenrichtung des Ver­ deckbezugs gesehen exakt positioniert ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungs­ gegenstandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Da die Befestigungsabschnitte über Klemmeinrichtungen mit dem Spriegel verbunden sein können, deren Klemmvorschub über üb­ liche Spannschrauben oder dgl. aufgebracht werden kann, ist ein Auswechseln der Verdeckbezugteile mit einfachem Werkzeug möglich.
Eine besonders unproblematische Anschlußverbindung des Verdeckbezugteils an den Spriegel ist dann gegeben, wenn der Verdeckstoff auf seiner gesamten Befestigungslänge zwi­ schen einer Umfangsfläche des Spriegels und einer korres­ pondierenden Klemmschiene eingepreßt ist.
Die Schraubbefestigungsmittel der Klemmschiene können hierbei gleichzeitig als Spannschrauben genutzt werden, und der Befestigungsstreifen kann als Flächendichtung auf der Klemmfläche des Spriegels anliegen.
Damit eine zylindrische Rohrform des Spriegels beibehalten werden kann, läßt sich die Klemmschiene als Klemmschale ausführen, die den Umfang des Spriegels teilweise um­ schließt. Wird der Spriegelumfang etwa zur Hälfte von der Klemm­ schale umgriffen, so ergibt sich bei vertretbaren Klemm­ kräften ein ausreißsicherer Klemmsitz der Befestigungs­ streifen.
Um zu verhindern, daß ein die Längskante der Spriegel­ schale umschlingender Abschnitt des Verdeckbezugteils durch­ scheuert, sollte die Längskante im Querschnitt gesehen unter einem möglichst gleichmäßigen Radius abgerundet sein. Vorzugsweise sind beide Befestigungsstreifen in einem gemeinsamen Klemmsitz gehalten, weil in diesem Fall nur eine einzige Klemmschiene erforderlich ist.
Da der Rückwandteil eines Verdeckbezuges von Cabriolet- Verdecken, insbesondere aufgrund der in ihm angeordneten, flexiblen Scheiben, einem erhöhten Verschleiß unterliegt, ist eine Teilung des Verdeckbezuges entlang dem Ecksprie­ gel des Verdeckes als besonderes zweckmäßig anzusehen. Bei einem auf die Karosserie aufgesattelten Klappverdeck wäre eine Teilung des Verdeckbezuges entlang der gesamten Eckspriegellänge denkbar, wenn der Eckspriegel über zum Innenraum hin versetzte Ausleger schwenkbar an der Karos­ serie angeschlagen wäre, wodurch der Eckspriegel auch im Seitenwandbereich entlang der Umfangskontur des Verdeckes verlaufen könnte. Demgegenüber ist bei in einem zugeordneten Verdeckkasten versenkbaren Klappverdecken eine Beweglichkeit eines ge­ lenknahen Längenabschnitts der Spriegelflanken relativ zum Verdeckbezug erforderlich. Um diese Bewglichkeit zu erhalten, geht die dachseitige Teilung des Verdeckbezuges entlang dem Eckspriegel im Sei­ tenwandbereich des Verdecks in eine Längsteilung über.
Vorzugsweise erfolgt die Abdichtung im längsgeteilten An­ schlußbereich des Verdeckbezuges durch eine großzügige Höhenüberlappung der beiden Verdeckbezugteile, weil hierbei keine zusätzlichen Verbindungsmittel zwischen den korres­ pondierenden Verdeckbezugteilen notwendig sind. Unter dem Einfluß von Längsspannkräften im Verdeckstoff liegen die Verdeckbezugteile im Überlappungsbereich dicht aufeinan­ der, wobei zur Stabilisierung einer unteren Abschlußkante des außenliegenden Verdeckbezugteils ein Zugband aus Gummi oder dgl. vorgesehen sein kann.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Schrägan­ sicht eines Verdeckgestells eines Cabriolets,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht eines auf das Verdeckgestell nach Fig. 1 aufgespannten Verdeckbe­ zugs,
Fig. 3 eine separate Ansicht eines hin­ teren Verdeckbezugteils des Ver­ deckbezugs,
Fig. 4 eine separate Ansicht eines vor­ deren Verdeckbezugteils des Ver­ deckbezugs,
Fig. 5 den Horizontalschnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 1,
Fig. 6 den Vertikalschnitt der Linie VI-VI in Fig. 2 entsprechend, und
Fig. 7 einen Vertikalschnitt durch eine untere Abschlußkante des vorderen Verdeckbezugteils als vergrößerte Einzelheit.
Fig. 1 zeigt ein Verdeckgestell 1 eines Faltverdecks in einer Gesamtansicht, das zum Anbringen auf einer nicht dargestellten Karosserie eines Cabriolets vorgesehen ist. Das Verdeckgestell 1 ist beidseitig zentral schwenkbar an Lagerkonsolen 2 angeschlagen, die vor den seitlichen Schenkeln eines zugeordneten Verdeckkastens versenkt in den Bordwänden angeordnet sind. Durch Umlegen eines Haupt­ spriegels 3 läßt sich das Verdeckgestell 1 in an sich be­ kannter Weise unter mechanischer Zwangssteuerung aller Gestellelemente zusammenklappen und in den geöffneten Ver­ deckkasten versenken. Damit im Zuge des Versenkvorgangs des Verdeckgestells 1 eine kompakte Bündelung der Mittel­ bereiche des Hauptspriegels 3, eines Dachhauthaltebügels 4 und eines an den seitlichen Schenkeln des Dachhauthalte­ bügels 4 angeschlagenen Eckspriegels 5 möglich ist, er­ folgt eine Verschiebung des Dachhauthaltebügels 4 nach vorn und relativ zum Eckspriegel 5. Diese Relativverschie­ bung wird durch eine Drehschiebeanlenkung 6 der Spriegelflanken des Eckspriegels 5 an den seitlichen Schenkeln des Dachhauthaltebügels 4 in Verbindung mit ei­ ner vom Dachhauthaltebügel 4 unabhängigen Ansteuerung des Eckspriegelvorschubs über separate Antriebshebel 7 er­ reicht.
Über das im geschlossenen Zustand dargestellte Verdeckge­ stell 1 ist ein Verdeckbezug 8 aufgespannt, der aus Fig. 2 zu ersehen ist. Der Verdeckbezug 8 ist entlang seinem Um­ fang vorn von einer Dachkappe 9, oberhalb der Seitenschei­ ben von seitlichen Dachrahmen 10, im Anschluß an die Hin­ terkante der Seitenscheiben von auf den Verdecksäulen des Hauptspriegels 3 angebrachten Dachhauthalteschienen 11 und hinten sowie seitlich unten vom Dachhauthaltebügel 4 ge­ halten. Um einen formstabilen und straffen Sitz des Ver­ deckbezugs 8 zu erreichen, liegen ein Zwischenspriegel 12, der Mittelbereich des Hauptspriegels 3 und ein Mittelbe­ reich des Eckspriegels 5 unter einer nach oben gerichteten Vorspannung am Verdeckbezug 8 an.
Im rückwärtigen Bereich des Verdeckbezuges 8 sind Fenster­ öffnungen aus diesem ausgespart, die mittels aus transpa­ renter Folie bestehender Heckscheiben 13 und 14 geschlos­ sen sind.
Vor den Heckscheiben 13 und 14 ist der Verdeckbezug 8 in Breitenrichtung geteilt, damit sich der mit den Heckschei­ ben 13 und 14 versehene hintere Verdeckbezugteil 15 unab­ hängig vom vorderen Verdeckbezugteil 16 auswechseln läßt.
Die bei miteinander verbundenen Verdeckbezugteilen 15 und 16 kaum erkennbare Fügelinie des Verdeckbezuges 8 verläuft entlang dem Mittelbereich und einer sich an diesen an­ schließenden Teillänge der Spriegelflanken des Ecksprie­ gels 5 und geht danach in eine in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Fügebereich über, der im Seitenwandbereich des Verdeckbezuges 8 liegt.
Damit die bezogen auf die Mittellängsebene des Fahrzeugs spiegelsymmetrische Teilung des Verdeckbezugs 8 bzw. die Gestaltung der beiden Verdeckbezugteile 15 und 16 im Ver­ bindungsbereich deutlicher erkennbar ist, sind der Ver­ deckbezugteil 15 in Fig. 3 und der Verdeckbezugteil 16 in Fig. 4 nochmals getrennt voneinander dargestellt. So ist die Seitenwand des hinteren Verdeckbezugteils 14 mittels eines Längenabschnitts 15 a soweit nach vorn verlängert, daß sich die vordere, vertikal verlaufende Randzone dieses Längenabschnitts 15 a unmittelbar an der zugeordneten Dach­ hauthalteschiene 11 des Hauptspriegels 3 befestigen läßt. Die Breite dieses Längenabschnittes 15 a ist so bemessen, daß seine untere Abschlußkante zur unteren Abschlußkante des Verdeckbezugteils 15 fluchtet, während seine obere Abschlußkante bis an die Dachfläche heranreicht. Auch im Dachflächenbereich ist der Verdeckbezugteil 15 nach vorn verlängert, wobei die Verlängerung aus einem schmalen, streifenförmigen Befestigungsabschnitt 15 b be­ steht, der über den Mittelbereich des Eckspriegels 5 nach vorn hinausragt. Die über die Mittellängsachse des Mit­ telbereichs des hohlzylindrischen Eckspriegels 5 hinausragende Breite des Befestigungsabschnitts 15 b ent­ spricht dabei der halben Länge des Eckspriegelumfangs.
Damit sich der Befestigungsabschnitt 15 b auch über eine obere Teillänge der Spriegelflanken des Eckspriegels 5 um den Eckspriegelumfang herumwickeln läßt, ist der Verdeck­ bezugteil 15 beidseitig von den Ecken zwischen dem Befe­ stigungsabschnitt 15 b und der oberen Abschlußkante des Längenabschnittes 15 a ausgehend mit einem L-förmigen Ein­ schnitt 17 versehen, der zunächst abwärts gerichtet ist und danach nach hinten verläuft, wo er mittig der zuge­ ordneten Spriegelflanke endet. Die Länge des Befestigungs­ abschnitts 15 b ist somit einendig durch den Einschnitt 17 begrenzt und bestimmt die Länge der Fügelinie.
Der vordere Verdeckbezugteil 16 ist bezogen auf die Ein­ baulage des Eckspriegels 5 ebenfalls der Längserstreckung der Fügelinie entsprechend mittels eines Befestigungsab­ schnitts 16 a verlängert. Auch er weist also über die Brei­ tenerstreckung des Verdeckbezugteils 16 gesehen eine etwa U-förmige Längenerstreckung auf, wobei seine Breite ge­ ringfügig größer ist als die des Befestigungsabschnitts 15 b. Im Seitenwandbereich geht der Befestigungsabschnitt 16 a jeweils von einer schräg verlaufenden hinteren Ab­ schlußkante des Verdeckbezugteils 16 aus, die im Zusam­ menbau mittig der Spriegelflanke verläuft, und die in den Befestigungsabschnitt 16 a übergeht. Die sich anschließende untere Abschlußkante des Verdeckbezugteils 16 im Seiten­ wandbereich erstreckt sich unter geradem Verlauf schräg nach unten vorn bis zur vorderen Abschlußkante, welche an der zugeordneten Dachhauthalteschiene 11 befestigt ist. Um eine Klemmbefestigung der Befestigungsabschnitte 15 b und 16 a am gegenüberliegenden Längenbereich des Ecksprie­ gels 5 zu ermöglichen, ist eine sich durchgehend über die Länge der Fügelinie erstreckende Klemmschale 18 vorgese­ hen. Diese in ihrer Gesamterstreckung aus Fig. 1 zu erse­ hende Klemmschale 18 ist der Spriegelerstreckung im Mit­ telbereich und der sich anschließenden Erstreckung der Spriegelflanken entsprechend geformt, wodurch sie etwa U-förmig gebogen ist. Im Querschnitt gesehen weist die Klemmschale 18 die Form eines halben Kreisrings auf, wobei die Wanddicke über die gesamte Länge der Klemmschale 18 im wesentlichen konstant ist. Der nach hinten gewandte In­ nenumfang der Klemmschale 18 ist als Klemmfläche ausge­ bildet, deren Radius geringfügig größer ist als der Au­ ßenradius des Spriegelrohrs.
In der aus Fig. 5 ersichtlichen Einbaulage umschließt die Klemmfläche der Klemmschale 18 die vordere Umfangshälfte des gegenüberliegenden Eckspriegels 5, wobei beide Befe­ stigungsabschnitte 15 b und 16 a zwischen diesen eingeklemmt sind. Der Befestigungsabschnitt 15 b liegt dabei unmittel­ bar an der Umfangsfläche des Eckspriegels 5 an, während der Befestigungsabschnitt 16 a unmittelbar am Innenumfang der Klemmschale 18 anliegt. Beide Befestigungsabschnitte 15 b und 16 a liegen also in einem gemeinsamen Klemmsitz aufeinander. Im Übergangsbereich vom vorderen Verdeckbe­ zugteil 16 zum Befestigungsabschnitt 16 a liegt der Ver­ deckstoff dabei an der oberhalb des Spriegels 5 verlaufenden Längskante der Klemmschale 18 an, wobei er um einen Winkel von fast 180 Grad umgefaltet ist.
Um zu verhindern, daß der Verdeckstoff an dieser Längs­ kante der Klemmschale 18 durchscheuert, ist diese zu einer Umlenkkante 18 a abgerundet. Der Radius der Umlenkkante 18 a entspricht hierbei der halben Dicke der Klemmschale 18.
Zur Halterung der Klemmschale 18 am Eckspriegel 5 sind über die Länge der Klemmschale 18 verteilt mehrere Spann­ schrauben 19 vorgesehen, mit denen gleichzeitig der Klemm­ vorschub auf die Klemmschale 18 ausgeübt wird. Der Schaft dieser als Durchsteckschrauben ausgebildeten Spannschrau­ ben 19 durchsetzt jeweils eine im Nahbereich ihrer Mittel­ längsachse aus der Klemmschale 18 ausgesparte Durchgangs­ bohrung, zur Durchgangsbohrung fluchtende Durchstecköff­ nungen in den beiden Befestigungsabschnitten 15 b und 16 a, sowie mindestens eine zugeordnete Befestigungsbohrung im Eckspriegel 5, welche mit einem korrespondierenden Innen­ gewinde versehen ist. Bei bezogen auf den Kreisringquer­ schnitt des Eckspriegels 5 diametrischer Achsrichtung der Durchsteckschrauben 19 ergeben sich über die Breite der Befestigungsabschnitte 15 b und 16 a weitgehend gleichmäßige Klemmkräfte im Zuge des Spannvorschubs der Klemmschale 18.
Wie in Verbindung mit Fig. 6 erkennbar ist, überlappt der dreiecksförmige Zipfel des vorderen Verdeckbezugteils 16 den darunterliegenden Längenabschnitt 15 a mit großzügiger Höhenüberdeckung. Da die untere, schräg verlaufende Ab­ schlußkante dieses Zipfels auf einer geraden Verbindungslinie zwischen der Dachhauthalteschiene 11 und seinem an der Eckspriegelflanke befestigten Längenab­ schnitt des Befestigungsabschnittes 16 a liegt, läßt sich durch Längsspannkräfte im Seitenwandbereich des geschlos­ senen Verdecks ein wasser- und zugdichter Fügebereich sicherstellen.
Damit die untere Abschlußkante vom Zipfel des Verdeckbe­ zugteils 16 über ihre gesamte Länge dauerhaft dicht am überlappten Längenabschnitt 15 a aufliegt, kann sie zusätz­ lich durch Längsspannmittel gestrafft sein.
Als Längsspannmittel ist hier ein Gummiband 20 mit einem flachen Rechteckquerschnitt vorgesehen, das ebenfalls zwi­ schen der Dachhauthalteschiene 11 und der zugeordneten Flanke des Eckspriegels 5 aufgespannt ist. Wie aus Fig. 7 zu ersehen ist, liegt das Gummiband 20 in einem an die untere Abschlußkante angrenzenden Umschlag 16 b des vor­ deren Verdeckbezugteils 16, der etwas breiter ist als das Gummiband 20. Durch den randseitig mit dem Verdeckbezug­ teil 16 vernähten Umschlag 16 b ist eine Längsführung für das Gummiband 20 gegeben, die eine Relativverschiebung des Gummibandes 20 gegenüber dem schlaufenförmigen Umschlag 16 b im Zuge einer Längendehnung desselben zuläßt. Da das Gummiband 20 mit seinen Breitseiten parallel zur Seiten­ wandebene verläuft, nimmt es in der Seitenwand nur eine geringe Bautiefe in Anspruch. Im Übergang vom zipfelförmig verbreiteten Längenabschnitt 15 a entsteht dadurch nur ein relativ flacher Absatz, der zudem in ästhetischer Weise an den durch die Klemmschale 18 bedingten Absatz entlang der Fügelinie anschließt.
Umfangsseitig ist der Verdeckbezug 8 in vorbekannter und daher nicht näher erläuterter Weise verdeckt mit dem zu­ geordneten Verdeckgestell 1 verbunden. Als werkstattge­ rechte Anschlußtechniken sind Schraub-, Niet-, Druck­ knopf-, Schlaufen- oder Klemmverbindungen sowie Kombina­ tionen davon denkbar.

Claims (11)

1. Verdeckbezug für ein Faltverdeck eines Fahrzeugs, der auf ein tragendes Verdeckgestell aufgespannt ist, und der zwei hintereinanderliegende, lösbar miteinander verbundene Verdeckbezugteile umfaßt, die in einer Breitenebene des Faltverdeckes gefügt sind, indem sie mit einem streifen­ förmigen Befestigungsabschnitt an ein Verbindungselement angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdeckbezug (8) entlang einem Spriegel (Eckspriegel 5) des Faltverdeckes geteilt ist, und daß der streifenförmige Befestigungsabschnitt (15 b bzw. 16 a) der Verdeckbezugteile (15 und 16) am Spriegel klemmbefestigt ist.
2. Verdeckbezug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt (15 b bzw. 16 a) der Verdeckbezug­ teile (15 und 16) jeweils zwischen einer Umfangsfläche des Spriegels (Eckspriegel 5) und einer mit diesem verspannten Klemmschie­ ne gehalten ist.
3. Verdeckbezug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spriegel (Eckspriegel 5) eine zylindrische Umfangsfläche auf­ weist, und daß die Klemmschiene eine Klemmschale (18) mit einer konzentrisch zum Umfang des Spriegels gekrümmten Klemmfläche ist.
4. Verdeckbezug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschale (18) den Umfang des Spriegels etwa zur Hälfte umschließt.
5. Verdeckbezug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine bei geschlossenem Faltverdeck oberhalb des Spriegels (Eckspriegel 5) verlaufende Längskante der Klemmschale (18) zu einer Umlenkkante (18 a) abgerundet ist.
6. Verdeckbezug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Befestigungsabschnitte (15 b und 16 a) der Verdeckbe­ zugteile (15 bzw. 16) aufeinanderliegend in einem gemeinsamen Klemmsitz gehalten sind.
7. Verdeckbezug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spriegel ein Eckspriegel (5) ist, der mit den En­ den seiner Spriegelflanken schwenkbar an einem Dachhaut­ haltebügel (4) angeschlagen ist, daß die Teilung des Verdeckbezuges (8) entlang dem Mittelbereich und einer sich an diesen anschließenden Teillänge der Spriegelflan­ ken vorgesehen ist, und daß die Verdeckbezugteile (15 und 16) im Seitenwandbereich des Faltverdecks unter einer Teilung in Fahrzeuglängsrichtung gefügt sind.
8. Verdeckbezug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Verdeckbezugteil (15) im Seitenwandbereich mit beidseitig einem Längenabschnitt (15 a) versehen ist, der außenseitig an der Spriegelflanke vorbeilaufend an der zugeordneten Verdecksäule befestigt ist, und daß der Län­ genabschnitt (15 a) über einen Höhenbereich von einem ver­ breiterten Längenabschnitt des vorderen Verdeckbezugteils (16) überlappt ist, welcher zwischen der Spriegelflanke und der benachbarten Verdecksäule aufgespannt ist.
9. Verdeckbezug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine untere Abschlußkante des verbreiterten Längenab­ schnitts von vorn nach hinten gesehen schräg nach oben verläuft.
10. Verdeckbezug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der verbreiterte Längenabschnitt im Bereich seiner unteren Abschlußkante mittels eines federelastischen Zuges (Gummiband 20) stabilisiert ist.
11. Verdeckbezug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der federelastische Zug (Gummiband 20) in einem Um­ schlag (16 b) des verbreiterten Längenabschnittes verläuft.
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