DE3903634A1 - Verladebruecke - Google Patents
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C19/00—Cranes comprising trolleys or crabs running on fixed or movable bridges or gantries
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
- Leg Units, Guards, And Driving Tracks Of Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Verladebrücke mit mindestens zwei,
ggf. auf Fahrwerken gelagerten Brückenstützen, einem rohrförmig
ausgebildeten mit den Brückenstützen zusammenwirkenden Träger
sowie einer Einrichtung zum Be- und Entladen von Gütern.
Durch die DE-OS 33 43 872 ist ein Kranträger mit einem geschlos
senen Trägerprofil vorbekannt, das an beiden Ende mit je einer
Endscheibe verschweißt ist. Das Trägerprofil wird durch ein als
Obergurt dienendes nach unten offenes U-Profil und durch eine als
Untergurt dienende, im Querschnitt etwa U-förmig gestaltete,
Schale gebildet, deren Ränder mit den Flanschen des U-Profiles
verschweißt sind. Alternativ besteht die Möglichkeit, das
Trägerprofil durch ein als Obergurt dienendes H-Profil sowie
durch eine als Untergurt dienende, im Querschnitt U-förmig
gestaltete, Schale auszubilden. Ebenfalls möglich ist, das
Trägerprofil durch einen Rohrabschnitt zu bilden, an dem zur
Lasteinleitung in der Längsrichtung wenigstens zwei
Laufbahnprofile angeschweißt sind. Dieser Kranträger ist als
Hallenkran ausgebildet, wobei im Bereich der Endscheiben bzw. der
Rohrabschnitte Fahrwerke vorgesehen sind, die sich auf entspre
chenden Fahrbahnen abstützen. Größere Spannweiten sind mit einer
solchen Einrichtung nicht überbrückbar, ohne weitere bauliche
Maßnahmen durchzuführen. Die an dem Träger auf Fahrschienen
verfahrbare Laufkatze kann ebenfalls nur zwischen den Fahrbahnen
verfahren, wodurch die Einsatzmöglichkeiten begrenzt werden.
Ferner treten bei diesem Anwendungsfall keine weiteren durch die
Laufkatze hervorgerufenen äußeren Kräfte, wie Momente, Torsion
oder dgl., im Trägerprofil auf.
Durch die DE-PS 11 06 249 ist eine Verladebrücke mit einem auf
Brückenstützen abgestützen Brückenträger und einem gegenüber
diesem verschiebbar gelagerten Verschiebeträger bekannt. Der
Verschiebeträger ist als vollwandiges, durch Querschotten und an
seinem Außenumfang durch Schalen oder kastenförmige Längsgurte
ausgesteiftes Rohr ausgebildet, das in einem als vollwandiges
durch Längsgurte ausgesteiftes Tragrohr ausgebildeten
Brückenträger mittels Geradführungen längsverschiebbar gelagert
ist. Im Bereich des Tragrohres sind Führungsrollen vorgesehen,
damit der Verschiebeträger in seiner Längsrichtung verschoben
werden kann. Der Brückenträger selber nimmt ein Förderband zum
Schüttguttransport auf und ist an einem seiner freien Enden mit
einer Beladeeinrichtung versehen, in welche das Förderband das
Schüttgut aufgibt. Durch diese konstruktive Lösung wird eine Art
Nut-Federsystem gebildet, wobei es einerseits verhältnismäßig
aufwendig ist, die entsprechenden Profile sowohl an dem Tragrohr
als auch am Verschiebeträger herzustellen und andererseits
notwendige Wartungsarbeiten an den Lagerstellen vorzunehmen.
Ferner ist der DE-PS 14 31 888 ein Kranbrückenträger in geschlos
sener Schalenbauweise für innenlaufende Laufkatzen zu entnehmen.
Der Kranbrückenträger besteht aus einer inneren Schale mit Ober
wand und zwei inneren Seitenwänden, an denen beiderseits unten
innen die Laufschienen für die Laufkatze gelagert sind sowie
einer unten an die innere Schale anschließenden äußeren Schale,
die wenigstens im oberen Teil die Querschnittsform eines sich
nach unten öffnenden Kreisbogens aufweist. Diese konstruktive
Ausbildung ist vom herstellungs- und fertigungstechnischen
Aufwand verhältnismäßig groß, wobei zumindest die innenliegenden
Teile bei auftretenden Reparaturarbeiten verhältnismäßig schwer
zugänglich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine im gattungsbil
denden Teil des ersten Anspruches beschriebene Verladebrücke
dahingehend weiterzubilden, daß eine vom Gewicht her leicht
bauende und somit preiswerte Konstruktion gewährleistet ist.
Ferner sollen gegenüber dem St.d.T. die Schweiß- und
Richtarbeiten auf ein Minimum reduziert und die auftretenden
Kräfte problemlos abgeführt werden, ohne in angrenzenden
Bauteilen zu Beschädigungen zu führen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sowohl der
Träger als auch die Brückenstützen sowie eine oberhalb des
Trägers vorgesehene Überspannung als glattwandige Rohrkonstruk
tion mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt ausgebildet
sind, daß der Träger mit den Brückenstützen einerseits fest und
andererseits gelenkig verbunden ist und daß die Einrichtung zum
Be- und Entladen als unterhalb des Trägers verfahrbare Laufkatze
ausgebildet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Gegenüber dem St.d.T. werden folgende Vorteile erzielt:
In Abhängigkeit von der Baugröße kann gegenüber dem St.d.T. eine
Gewichtsersparnis von ca. 35% herbeigeführt werden. Basierend
auf dieser Gewichtsersparnis ist es möglich, mit weniger oder
aber leichteren Fahrwerken auszukommen. Darüber hinaus werden
erhebliche Ersparnisse in der Fertigung erzielt, da im Gegensatz
zur sonst üblichen aufwendigen Rahmen-Schweißkonstruktion
gekaufte Fertigrohre als A-Stützen ausgeführt werden können. Der
die Laufkatze aufnehmende Hauptträger ist ebenfalls als steifen
loses Bauteil (Fertigrohr) ausgebildet. Die Schweißarbeiten redu
zieren sich somit ausschließlich auf die Verbindungsstellen der
Brückenstützen, der Überspannung sowie den Verbindungsbereichen
mit dem Träger.
Die untergehängte Laufkatze ist aufgrund der gewählten
dreieckförmigen bzw. A-förmigen Konstruktion der Brückenstützen
in der Lage, beide Brückenstützen zu durchfahren, wodurch eine
bessere Lagerplatzausnutzung gewährleistet werden kann. Lediglich
bei der Feststütze sind zusätzliche Streben in Form einer Fach
werkscheibe vorgesehen, um die Kräfte aus dem Träger besser
ableiten zu können. Das Gelenk ist unmittelbar an der Spitze der
Pendelstütze vorgesehen, wodurch in die Stäbe fast nur Druck- und
Zugkräfte eingeleitet werden. Die aus dem Verfahren der Laufkatze
sowie Windeinflüssen resultierenden Massenkräfte werden über den
pendelnd angeordneten Hänger in die Hauptträgerröhre eingeleitet
und als Torsion in die Feststütze (Fachwerkscheibe) abgegeben.
Der Hauptträger ist zwischen der Spur, d. h. zwischen den Fahr
werken der Brückenstützen überspannt und am Kragarm mit
mindestens einer Zugstange gehalten, wodurch die auftretenden
Momente drastisch reduziert werden können. Die Zugstange greift
vorzugsweise etwa auf halber Höhe des Kragarmes an, wobei beim
Verfahren der Laufkatze im Bereich des Kragarmes ein guter
Momentenausgleich bezogen auf den Hauptträger sichergestellt
wird.
Die Fahrschienen für das Katzfahrwerk können in verschiedenen
Stellungen (Ebenen) der Röhre angebracht werden. Dies sollte von
der jeweiligen Ausführung der Laufkatze abhängig gemacht werden.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der
Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 Seitenansicht der erfindungsgemäßen Verladebrücke,
Fig. 2 Vorderansicht gemäß Fig. 1,
Fig. 3 Schnitt durch die Fig. 1 gemäß der Linie A-A,
Fig. 4 Schnitt durch die Fig. 1 gemäß der Linie B-B.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen die erfindungsgemäße Verladebrücke 1
in verschiedenen Ansichten bzw. Schnitten. Die Verladebrücke 1
besteht aus folgenden Bauteilen:
einer als Pendelstütze ausgelegten Brückenstütze 2, einer als Feststütze ausgelegten Brückenstütze 3, einem sich zwischen den Brückenstützen 2, 3 erstreckenden Träger 4, einer oberhalb des Trägers 4 angeordneten Überspannung 5.
einer als Pendelstütze ausgelegten Brückenstütze 2, einer als Feststütze ausgelegten Brückenstütze 3, einem sich zwischen den Brückenstützen 2, 3 erstreckenden Träger 4, einer oberhalb des Trägers 4 angeordneten Überspannung 5.
Die Brückenstützen 2, 3,
der Träger 4 sowie die Überspannung 5 sind samt und sonders aus
glattwandigen, im Querschnitt etwa kreisförmigen Rohren zusammen
gesetzt. Durch diese Maßnahme soll einerseits eine Gewichtser
sparnis und andererseits eine Verringerung der Schweißarbeiten
durch Verwendung von vorgefertigten Bauteilen erzielt werden. Die
Brückenstützen 2, 3 sind im Querschnitt etwa dreieckförmig ausge
bildet (Fig. 2 und 3) und sind mit Fahrwerken 6 versehen. Der
Träger 4 weist einen Kragarm 7 auf, der sich über die
Pendelstütze 2 in Richtung eines zu entladenden Schiffes 8
erstreckt. Zur Abstützung dieses Kragarmes 7 ist eine Zugstange 9
vorgesehen, die sich einerseits zur Pendelstütze 2 und anderer
seits zur Spitze 10 der Überspannung 5 erstreckt. Der Träger
selber ist über Hänger 11, 12 mit der Spitze 13 der Feststütze 3
fest verbunden und im Bereich der Pendelstütze 2 über ein Gelenk
14 in der Spitze 15 verlagert. Eine mit einer
Be-/Entladeeinrichtung 16 versehene Laufkatze 17 ist auf parallel
in gleicher horizontaler Ebene verlaufenden Fahrschienen 18, 19
entlang des Trägers 4 verfahrbar, wobei sowohl die Pendelstütze 2
als auch die Feststütze 3 infolge der dreieckförmigen Ausbildung
derselben durchfahren werden können. Im Bereich der Feststütze 3
ist eine aus Streben 20, 21, 22 gebildete Fachwerkscheibe 23 vorge
sehen.
Die aus dem Verfahren der Laufkatze 17 sowie Windeinflüssen
resultierenden Massenkräfte werden über den Hänger 11 in den
Träger 4 eingeleitet und als Torsion in die Feststütze 3 (Fach
werkscheibe 23) abgegeben.
Claims (8)
1. Verladebrücke mit mindestens zwei, ggf. auf Fahrwerken gela
gerten Brückenstützen, einem rohrförmig ausgebildeten, mit den
Brückenstützen zusammenwirkenden Träger sowie einer Einrich
tung zum Be- und Entladen von Gütern, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl der Träger (4) als auch die Brückenstützen (2, 3)
sowie eine oberhalb des Trägers (4) vorgesehene Überspannung
(5) als glattwandige Rohrkonstruktion mit im wesentlichen
kreisförmigem Querschnitt ausgebildet sind, daß der Träger (4)
mit den Brückenstützen (2, 3) einerseits fest (3) und anderer
seits gelenkig (2) verbunden ist und daß die Einrichtung zum
Be- und Entladen als unterhalb des Trägers (4) verfahrbare
Laufkatze (17) ausgebildet ist.
2. Verladebrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Brückenstützen (2, 3) einen etwa dreieck- oder A-förmigen Quer
schnitt aufweisen und daß die Verlagerung des Trägers (4) über
vertikal angeordnete Hänger (11, 12) in den oberen Spitzen
(13, 15) der Brückenstützen (2, 3) erfolgt.
3. Verladebrücke nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die der jeweils zu be- bzw. zu entladenden
Einrichtung (17) zugewandte Brückenstütze (2) als Pendelstütze
ausgebildet ist, wobei der mit dem Träger (4) zusammenwirkende
Hänger (11) über mindestens ein Gelenk (14) mit der
Brückenstütze (2) verbunden ist.
4. Verladebrücke nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Überspannung (5) des Trägers (4) zwischen
den Brückenstützen (2, 3) vorgesehen ist.
5. Verladebrücke nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der in Richtung der zu be- bzw. zu entladenden
Einrichtung (17) weisende Kragarm (7) mit mindestens einer
sich in Richtung der Pendelstütze (2) bzw. der Spitze (10) der
Überspannung (5) erstreckenden, ebenfalls rohrförmig ausgebil
deten, Zugstange (9) versehen ist.
6. Verladebrücke nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Bereich der Feststütze (3) eine daran ange
formte, aus rohrförmigen Streben (20, 21, 22) gebildete
Fachwerkscheibe (23) angeordnet ist.
7. Verladebrücke nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fahrschienen (18, 19) für die Laufkatze (17)
am Träger (4) in gleichen horizontalen bzw. vertikalen Ebenen
angeordnet sind.
8. Verladebrücke nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fahrschienen für die Laufkatze (17) am
Träger (4) in unterschiedlichen vertikalen Ebenen angeordnet
sind.
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