DE3903341A1 - Elektromagnetische kupplung - Google Patents
Elektromagnetische kupplungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D27/00—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor
- F16D27/10—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with an electromagnet not rotating with a clutching member, i.e. without collecting rings
- F16D27/108—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with an electromagnet not rotating with a clutching member, i.e. without collecting rings with axially movable clutching members
- F16D27/112—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with an electromagnet not rotating with a clutching member, i.e. without collecting rings with axially movable clutching members with flat friction surfaces, e.g. discs
- F16D27/115—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with an electromagnet not rotating with a clutching member, i.e. without collecting rings with axially movable clutching members with flat friction surfaces, e.g. discs with more than two discs, e.g. multiple lamellae
Description
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetisch betätigbare Kupp
lung zum selektiven Kuppeln einer drehbaren Hülse mit einer
drehbaren Welle, wobei die Welle und die Innenseite der Hülse
mit axial verlaufenden, in Umfangsrichtung im Abstand voneinan
der vorgesehenen Keilen versehen sind.
Speziell befaßt sich die Erfindung mit einer Kupplung des Typs,
bei der ein drehbarer Anker koaxial zum Schaft angeordnet ist
und in axialer Richtung gegen den Kern eines Elektromagneten
gezogen wird, wenn durch Einschalten der Spule des Elektro
magneten ein elektrisches Feld erzeugt wird. Dabei passiert der
magnetische Fluß einen engen Spalt zwischen dem Kern des Elek
tromagneten und dem Anker.
Wenn der Anker gegen den Kern des Elektromagneten gezogen wird,
zieht er eine in axiale Richtung bewegliche Druckplatte mit
sich und bewirkt, daß die Druckplatte die Platten eines Plat
tenpakets in Reibkontakt miteinander und mit einer in axialer
Richtung feststehenden Druckplatte drückt. Der so erzeugte
reibschlüssige Eingriff bewirkt dann ein synchrones Drehen der
das Ausgangselement bildenden Hülse mit der das Eingangselement
der Kupplung bildenden Antriebswelle.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
Kupplung der vorstehend angegebenen Art zu schaffen, bei der
ein Verkanten des Ankers bezüglich der Welle zuverlässig ver
hindert wird und bei der der Anker in einer exakt rechtwink
ligen Ebene bezüglich der Drehachse der Welle gehalten wird, um
auf diese Weise den Luftspalt zwischen dem Anker und dem Mantel
des Elektromagneten längs des gesamten Ankerumfangs auf einer
gleichmäßigen Breite zu halten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine elektromagne
tische Kupplung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Es ist ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Kupplung,
daß durch das direkte, axial gleitverschiebliche Verkeilen der
beweglichen Druckplatte mit der Welle und durch das starre Ver
binden der beweglichen Druckplatte mit dem Anker ein solches
Zusammenwirken zwischen der beweglichen Druckplatte und der
Welle ermöglicht wird, daß der Anker in einer zur Welle senkre
chten Ebene gehalten wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nach
stehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert und/oder
sind Gegenstand abhängiger Ansprüche. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine bevorzugte Ausführungs
form einer erfindungsgemäßen Kupplung;
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt des Längsschnitts gemäß
Fig. 1;
Fig. 3 bis 5 Teilquerschnitte längs der Linien 3-3, 4-4 bzw. 5-5
in Fig. 2;
Fig. 6 einen Teilquerschnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 einen Teilquerschnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 2;
Fig. 8 einen Teilquerschnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 7;
Fig. 9 einen Teilquerschnitt längs der Linie 9-9 in Fig. 2;
Fig. 10 einen Teilquerschnitt längs der Linie 10-10 in Fig. 9;
Fig. 11 einen Teilquerschnitt längs der Linie 11-11 in Fig. 2;
Fig. 12 einen Teilquerschnitt längs der Linie 12-12 in
Fig. 11; und
Fig. 13 bis 16 der Fig. 2 entsprechende Querschnittdarstellungen
vier weiterer Ausführungsbeispiele von Kupplungen
gemäß der Erfindung in einem kleineren Maßstab.
Im einzelnen zeigen
Fig. 1 bis 12 der Zeichnung ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel, bei dem die Erfindung bei einer elektro
magnetisch betätigten Kupplung 20 realisiert ist, die zum se
lektiven Trennen eines Ausgangselementes 21 und eines Eingangs
elementes 22 und zum Kuppeln dieser Elemente zu einer gemein
samen Drehbewegung dient. Beim Ausführungsbeispiel hat das Aus
gangselement 21 die Form einer zylindrischen Hülse, deren
Innenwand mit in Umfangsrichtung im Abstand voneinander ange
ordneten, axial verlaufenden Rippen bzw. Keilen 23 versehen
ist. Das Eingangselement 22 ist eine abgestufte Welle mit Be
reichen unterschiedlichen Durchmessers und mit in Umfangs
richtung im Abstand voneinander angeordneten und axial verlau
fenden Rippen bzw. Keilen 24 an ihrem, den größten Durchmesser
aufweisenden Teilstück. Axial verlaufende und in Umfangsrich
tung im Abstand voneinander angeordnete Keile 25 sind ferner an
einem Teilstück verringerten Durchmessers der Welle 22 an
schließend an die Enden der Keile 24 vorgesehen und befinden
sich in Fig. 1 etwa in der Mitte der als Hohlwelle ausgebil
deten Welle 22.
Die Kupplung 20 umfaßt einen drehfest angeordneten Elektro
magneten 30 mit einem ringförmigen Kern 31, in dem eine torus
förmige Wicklung 32 angeordnet ist. Ein Kugellager 33 (zwei
Reihen von Kugeln, die in Umfangsrichtung in Kontakt mitein
ander stehen) ist drehfest in eine Mittelbohrung des Kerns 31
eingesetzt und lagert diesen auf der drehbaren Welle 22. Das
Mitlaufen des Elektromagneten 30 mit der Welle wird dabei durch
einen an dem Kern 31 vorgesehenen Zapfen 34 verhindert, der in
einem feststehenden Gehäuseteil oder dergleichen (nicht ge
zeigt) festlegbar ist.
Die Spule 32 ist über ein elektrisches Kabel 35 angeschlossen,
welches eine radiale Öffnung des Kerns 31 durchgreift. Wenn an
die Spule 32 eine Gleichspannung angelegt wird, dann wird der
Elektromagnet 30 erregt und erzeugt einen magnetischen Fluß,
durch den die Kupplung eingekuppelt wird. Der magnetische Fluß
überquert einen Luftspalt 36 und zieht einen Anker 37
magnetisch in Richtung auf den Kern 31. Dabei dient ein
Platten- bzw. Scheibenpaket 38 zum Kuppeln der ausgangsseitigen
Hülse 21 mit der Antriebswelle 22 zu einer synchronen Dreh
bewegung.
Gemäß der Erfindung sind der Anker 37 und das Scheibenpaket 38
miteinander verbunden und in spezieller Weise derart auf der
Welle 22 montiert, daß ein Verkanten des Ankers gegenüber der
Wellenachse verhindert wird. Die axiale Breite des Luftspalts
36 zwischen dem Kern 31 und dem Anker 37 bleibt daher längs des
gesamten Umfangs des Ankers 37 gleich, wodurch ein zuver
lässiges Arbeiten der Kupplung 20 gefördert wird.
Die konstruktiven Einzelheiten des Ankers 37 sind in Fig. 3 und
4 gezeigt, wo erkennbar ist, daß der Anker 37 als ein ringför
miges Element mit einer glatten, zentralen Bohrung 39 ausgebil
det ist. Der Anker 37 umgibt die Keile 25 auf der Welle 22 mit
einem ziemlich geringen radialen Spiel von etwa 0,076 mm (0,003
Zoll).
Das Scheibenpaket 38 umfaßt zwei axial im Abstand voneinander
angeordnete Druckplatten 40 und 41. Dabei befindet sich die
Druckplatte 40 zwischen dem Anker 37 und der Druckplatte 41,
wobei sich benachbarte Stirnflächen des Ankers 37 und der
Druckplatte 40 gegenüberliegen. Wie Fig. 5 und 6 zeigen, han
delt es sich bei der Druckplatte 40 um ein ringförmiges Bauteil
mit einer zentralen Bohrung mit in Umfangsrichtung im Abstand
voneinander angeordneten Keilen oder Zähnen 43, die in ihrer
Form auf die Keile 24 an der Welle 22 abgestimmt sind, so daß
die Druckplatte 40 gemeinsam mit der Welle 22 umläuft. Feder
ringe 42 und 45 (Fig. 2) befinden sich auf gegenüberliegenden
Seiten der Druckplatte 40 und greifen in Ringnuten der Welle 22
ein, um die Druckplatte 40 in einer axial festen Position längs
der Welle 22 zu sichern. Der Federring 44 ist dabei ein gerader
bzw. auf beiden Seiten flacher Ring, während der Federring 45
längs seines inneren Umfangs konisch bzw. abgeschrägt ist, um
ein axiales Spiel der Druckplatte 40 aufzufangen.
Wie Fig. 11 und 12 zeigen, ist die Druckplatte 41 im wesent
lichen ebenso ausgebildet wie die Druckplatte 40. Die
Druckplatte 41 kann jedoch längs der Welle 22 in axialer
Richtung gleiten und ist an ihrem inneren Umfang mit in
Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Keilen
bzw. Zähnen 47 versehen, welche zwischen die Keile 24 der Welle
22 passen, so daß die in axialer Richtung gleitverschiebliche
Druckplatte 41 aufgrund der ineinandergreifenden Zahnungen 24,
47 von der Welle 22 angetrieben und mit einem Drehmoment
beaufschlagt werden kann.
Zwischen den axial im Abstand voneinander angeordneten Druck
platten 40 und 41 sind mehrere Friktionsscheiben 50, die einen
Teil des Scheibenpakets 38 bilden, mit axialem Abstand vonein
ander angeordnet. Speziell sind beim Ausführungsbeispiel sieben
derartige Friktionsscheiben 50 vorgesehen, wobei der Umfang der
zentralen Bohrung jeder dieser Friktionsscheiben 50 mit in Um
fangsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Keilen bzw.
Zähnen 51 versehen ist (Fig. 7 und 8), welche passend zu den
Keilen 24 an der Welle 22 ausgebildet sind. Die Friktions
scheiben 50 drehen sich synchron mit der Welle 22 und sind
axial längs derselben verschiebbar. Mit ihrem äußeren Umfang
liegen die Friktionsscheiben 50 deutlich innerhalb des inneren
Umfangs der das Ausgangselement bildenden Hülse 21.
Zusätzliche Friktionsscheiben 52 sind mit den Friktionsscheiben
50 verschachtelt und ebenfalls angrenzend an die Innenflächen
der Druckplatten 40 und 41 angeordnet, wobei die als Aus
führungsbeispiel betrachtete Kupplung 20 insgesamt acht der
artige zusätzliche Friktionsscheiben umfaßt. Wie aus Fig. 9 und
10 deutlich wird, ist jede der zusätzlichen Friktionsscheiben
52 ringförmig und in axialer Richtung relativ dünn ausgebildet
und längs ihres äußeren Umfangs mit in Umfangsrichtung im Ab
stand voneinander angeordneten Keilen bzw. Zähnen 53 versehen.
Diese Zähne 53 passen zwischen die Keile 23 an der Innenwand
der Hülse 21.
Das Scheibenpaket 28 umfaßt schließlich noch sechs in Umfangs
richtung im Abstand voneinander vorgesehene Schrauben 55 (Fig.
2) und sechs rohrförmige Buchsen 56. Jede der Schrauben 55 be
sitzt einen kegelstumpfförmigen Kopf 57 und einen Gewindeschaft
58. Die Köpfe 57 der Schrauben 55 sitzen in Senkbohrungen 59
(Fig. 11 und 12) der Druckplatte 41. Die Schäfte 58 durch
greifen die Senkbohrungen 59, glatte Bohrungen 60 (Fig. 7) der
Scheiben 50 und glatte Bohrungen 61 (Fig. 5) der Druckplatte 40
und sind in Gewindebohrungen 62 (Fig. 3) des Ankers 37 einge
schraubt. Die Buchsen 56 sind über die Schäfte der Schrauben 55
geschoben und durchgreifen ebenfalls die Bohrungen bzw.
Öffnungen 60 und 61. Ferner liegt ein Ende jeder der Buchsen 56
an der inneren Stirnfläche der Druckplatte 41 an, während das
andere Ende jeder der Buchsen die dieser Fläche gegenüber
liegende Stirnfläche des Ankers 37 erfaßt. Die Buchsen 56
dienen somit als Distanzelemente, welche einen fest vorgege
benen axialen Abstand zwischen dem Anker 37 und der Druckplatte
41 aufrechterhalten.
Wenn die Spule 32 bzw. der Elektromagnet 30 erregt wird, über
quert der magnetische Fluß den Luftspalt 36 und zieht den Anker
37 in axialer Richtung gegen den Kern 31, jedoch nicht so weit,
daß der Anker 37 den Kern 30 berührt. Wenn sich der Anker 37
auf den Kern 30 zu bewegt, übt er eine Zugkraft auf die Schrau
ben 55 aus, deren Köpfe 57 folglich die Druckplatte 41 axial in
Richtung auf die feststehende Druckplatte 40 ziehen. Infolge
dieser Bewegung werden die Scheiben 52 reibschlüssig zwischen
den Scheiben 50 festgeklemmt, wobei außerdem die beiden axial
außen liegenden Scheiben 50 reibschlüssig gegen die Druckplat
ten 40 bzw. 41 gepreßt werden. Da die Druckplatten 40 und 41
und die Friktionsscheiben 50 mit der Welle 22 verkeilt sind und
sich gemeinsammit dieser drehen, bewirkt das reibschlüssige
Festklemmen der Friktionsscheiben 52, daß diese sich gemeinsam
mit den Druckplatten 40 und 41 und den Friktionsscheiben 50
drehen und über die ineinandergreifenden Zahnungen 23, 53 ein
Drehmoment auf die Hülse 21 übertragen. Auf diese Weise wird
die Hülse 21 mit der Welle 22 gekuppelt, so daß sich die beiden
Teile als eine Einheit synchron drehen.
Wenn die Spule 32 entregt wird, haben die Friktionsscheiben 50
und 52 die Tendenz, auseinanderzurücken und außer Reibkontakt
miteinander zu gelangen, wodurch die Hülse 21 von der Welle 22
entkuppelt wird. Die Scheiben 50, 52 drücken ferner die Druck
platte 41 von links nach rechts (in Fig. 1), wobei die Druck
platte 41 mittels der Schrauben 55 auch den Anker 37 von dem
Kern 31 weg zieht. (Die beschriebenen axialen Bewegungen können
dank einer gewissen axialen Federwirkung der Friktionsscheiben
erfolgen.)
Da die Druckplatte 41 mit der Welle 22 verkeilt und über die
Schrauben 55 starr mit dem Anker 37 verbunden ist, verhindert
die Druckplatte 41 ein Kippen des Ankers 37 auf der Welle 22,
wodurch der Luftspalt 36 längs des gesamten Umfangs des Ankers
37 konstant gehalten wird. Da der Anker 37 ferner durch die
Spitzen der in Umfangsrichtung im Abstand voneinander ange
ordneten Keile 25 geführt wird, ergibt sich außerdem ein
relativ kleiner magnetischer Leckfluß zu der Welle 22.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Kupplung 20 gemäß der
Erfindung ist in Fig. 13 gezeigt. Bei diesem Ausführungs
beispiel sind die Schrauben 55 und die Buchsen 56 durch winkel
mäßig im Abstand voneinander angeordnete Bolzen 70 ersetzt,
welche Öffnungen in der Druckplatte 40 und in den Scheiben 50
des Scheibenpakets 38 durchgreifen. Die Enden sämtlicher Bolzen
stützen sich an den einander gegenüberliegenden Stirnflächen
des Ankers 37 und der Druckplatte 41 ab, um einen festen,
axialen Abstand zwischen diesen beiden Bauteilen aufrechtzuer
halten. An einem Ende jedes der Bolzen 70 ist ferner ein Gewin
deschaft 71 verringerten Durchmessers vorgesehen, welcher in
eine zugeordnete Gewindebohrung des Ankers 37 eingeschraubt
ist. Jeder Bolzen 70 ist ferner mit der Druckplatte 41 mittels
einer Maschinenschraube 72 fest verbunden, deren Kopf an der
Druckplatte 41 anliegt und deren Schaft eine Bohrung der Druck
platte 41 durchgreift und in eine Gewindebohrung des zugeord
neten Bolzens 70 eingeschraubt ist.
Die in Fig. 14 gezeigte erfindungsgemäße Kupplung 20 ist ähn
lich ausgebildet wie die Kupplung 20 gemäß Fig. 13, mit dem Un
terschied, daß jeder der dort verwendeten Bolzen 70 B mit einem
langgestreckten Gewindeschaft 73 ausgebildet ist, der eine Öff
nung in der Druckplatte 41 durchgreift. Auf den Schaft 73 jedes
Bolzens 70 B ist eine Mutter 44 aufgeschraubt, welche die Druck
platte 41 am angrenzenden Bolzenende sichert.
Bei der in Fig. 15 gezeigten erfindungsgemäßen Kupplung 20
durchgreifen die Bolzen 70 C jeweils eine Öffnung 75 in der
Druckplatte 41 mit engem Preßsitz. Die Bolzen 70 C sind also in
die Druckplatte 41 eingepreßt. Bei der in Fig. 16 gezeigten
Kupplung 20 durchgreift jeder der Bolzen 70 D eine zugeordnete
Öffnung 76 der Druckplatte 41 im Paßsitz und ist mit einem Kopf
77 versehen, welcher sich an die Außenseite der Druckplatte 41
anlegt. Madenschrauben 78 sind radial in die Druckplatte 41
eingeschraubt und gegen die Bolzen 70 D festgezogen, um zu
verhindern, daß sich die Druckplatte 41 in axialer Richtung
bezüglich der Bolzen 70 D bewegt.
Claims (9)
1. Elektromagnetisch betätigbare Kupplung zum selektiven Kupp
eln einer drehbaren Hülse mit einer drehbaren Welle, bei
der die Welle und die Innenseite der Hülse mit in Umfangs
richtung im Abstand voneinander angeordneten, in axialer
Richtung verlaufenden Keilen versehen sind,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Es ist ein Elektromagnet (30) vorgesehen;
es sind Lagereinrichtungen (33) vorgesehen, mit deren Hilfe der Elektromagnet (30) bezüglich der Welle (22) drehbar ge haltert ist;
es ist ein Anker (37) vorgesehen, der koaxial zu der Welle (22) angeordnet und in axialer Richtung derselben auf den Elektromagneten (30) zu und von diesem weg bewegbar ist, und der in Richtung auf den Elektromagneten (30) angezogen wird, wenn die Spule (32) desselben erregt wird;
es sind eine erste (40) und eine zweite Druckplatte (41) vorgesehen, wobei die beiden Druckplatten (40, 41) längs der Welle (22) axial im Abstand voneinander angeordnet und jeweils mit einer zentralen Öffnung versehen sind, an deren Umfang in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordne te Zähne (43, 47) vorgesehen sind, welche passend zwischen die Keile (24) der Welle (22) eingreifen, um die Druckplat ten (40, 41) drehfest mit der Welle (22) zu kuppeln;
es sind eine erste und eine zweite Gruppe von Scheiben (50, 52) vorgesehen, und beide Gruppen von Scheiben sind zwischen den Druckplatten (40, 41) angeordnet, wobei die Scheiben (50) der ersten Gruppe axial im Abstand voneinan der angeordnet und mit zentralen Öffnungen versehen sind, die an ihrem Umfang mit in Umfangsrichtung im Abstand von einander angeordneten Zähnen (51) versehen sind, welche passend zwischen den Keilen (24) der Welle (22) positio nierbar sind, um die Scheiben der ersten Gruppe (50) dreh fest mit der Welle (22) zu verbinden, und wobei die Schei ben (52) der zweiten Gruppe mit den Scheiben (50) der ersten Gruppe verschachtelt sind und an ihrem äußeren Um fang mit in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeord neten Zähnen (53) versehen sind, welche passend in Eingriff mit den Keilen (23) der Hülse (21) bringbar sind, um die Scheiben (52) der zweiten Gruppe drehfest mit der Hülse (21) zu verbinden, und wobei die erste Druckplatte (40) zwischen dem Anker (37) und der zweiten Druckplatte (41) angeordnet und gegen eine axiale Bewegung längs der Welle (22) gesichert ist, um die axiale Bewegung der Schei ben (50, 52) in Richtung auf den Anker (37) zu begrenzen; und
es sind Verbindungseinrichtungen (55, 56) vorgesehen, um die zweite Druckplatte (41) derart starr mit dem Anker (37) zu verbinden, daß die zweite Druckplatte (41) zusammen mit dem Anker (37) längs der Welle (22) hin- und herbewegbar ist, während ein fester axialer Abstand zwischen der zwei ten Druckplatte (41) und dem Anker (37) aufrechterhalten wird, so daß die zweite Druckplatte (41) die Scheiben (50, 52) in Reibkontakt miteinander bringt, um die Hülse (21) zu einer gemeinsamen Drehung mit der Welle (22) mit letzterer zu kuppeln, wenn der Anker (37) in Richtung auf den Elek tromagneten (30) angezogen wird, wobei die zweite Druck platte (41) mit der Welle (22) zusammenwirkt, um den Anker (37) in einer zur Drehachse der Welle (22) senkrechten Ebene zu halten.
Es ist ein Elektromagnet (30) vorgesehen;
es sind Lagereinrichtungen (33) vorgesehen, mit deren Hilfe der Elektromagnet (30) bezüglich der Welle (22) drehbar ge haltert ist;
es ist ein Anker (37) vorgesehen, der koaxial zu der Welle (22) angeordnet und in axialer Richtung derselben auf den Elektromagneten (30) zu und von diesem weg bewegbar ist, und der in Richtung auf den Elektromagneten (30) angezogen wird, wenn die Spule (32) desselben erregt wird;
es sind eine erste (40) und eine zweite Druckplatte (41) vorgesehen, wobei die beiden Druckplatten (40, 41) längs der Welle (22) axial im Abstand voneinander angeordnet und jeweils mit einer zentralen Öffnung versehen sind, an deren Umfang in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordne te Zähne (43, 47) vorgesehen sind, welche passend zwischen die Keile (24) der Welle (22) eingreifen, um die Druckplat ten (40, 41) drehfest mit der Welle (22) zu kuppeln;
es sind eine erste und eine zweite Gruppe von Scheiben (50, 52) vorgesehen, und beide Gruppen von Scheiben sind zwischen den Druckplatten (40, 41) angeordnet, wobei die Scheiben (50) der ersten Gruppe axial im Abstand voneinan der angeordnet und mit zentralen Öffnungen versehen sind, die an ihrem Umfang mit in Umfangsrichtung im Abstand von einander angeordneten Zähnen (51) versehen sind, welche passend zwischen den Keilen (24) der Welle (22) positio nierbar sind, um die Scheiben der ersten Gruppe (50) dreh fest mit der Welle (22) zu verbinden, und wobei die Schei ben (52) der zweiten Gruppe mit den Scheiben (50) der ersten Gruppe verschachtelt sind und an ihrem äußeren Um fang mit in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeord neten Zähnen (53) versehen sind, welche passend in Eingriff mit den Keilen (23) der Hülse (21) bringbar sind, um die Scheiben (52) der zweiten Gruppe drehfest mit der Hülse (21) zu verbinden, und wobei die erste Druckplatte (40) zwischen dem Anker (37) und der zweiten Druckplatte (41) angeordnet und gegen eine axiale Bewegung längs der Welle (22) gesichert ist, um die axiale Bewegung der Schei ben (50, 52) in Richtung auf den Anker (37) zu begrenzen; und
es sind Verbindungseinrichtungen (55, 56) vorgesehen, um die zweite Druckplatte (41) derart starr mit dem Anker (37) zu verbinden, daß die zweite Druckplatte (41) zusammen mit dem Anker (37) längs der Welle (22) hin- und herbewegbar ist, während ein fester axialer Abstand zwischen der zwei ten Druckplatte (41) und dem Anker (37) aufrechterhalten wird, so daß die zweite Druckplatte (41) die Scheiben (50, 52) in Reibkontakt miteinander bringt, um die Hülse (21) zu einer gemeinsamen Drehung mit der Welle (22) mit letzterer zu kuppeln, wenn der Anker (37) in Richtung auf den Elek tromagneten (30) angezogen wird, wobei die zweite Druck platte (41) mit der Welle (22) zusammenwirkt, um den Anker (37) in einer zur Drehachse der Welle (22) senkrechten Ebene zu halten.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungseinrichtungen (55, 56) in Umfangsrichtung im Ab
stand voneinander angeordnete, in axialer Richtung verlau
fende Schrauben (55) umfassen, welche Schäfte (58) be
sitzen, die in den Anker (37) eingeschraubt sind, und wel
che Köpfe (57) besitzen, welche die zweite Druckplatte (41)
erfassen, sowie Buchsen (56), welche über die Schrauben
(55) geschoben sind, und deren Enden sich an einander
gegenüberliegenden Stirnflächen des Ankers (37) und der
zweiten Druckplatte (41) abstützen.
3. Kupplung nach Anspruch 1, bei der die Verbindungsein
richtungen in Umfangsrichtung im Abstand voneinander ange
ordnete und axial verlaufende Bolzen (70, 70 B, 70 C, 70 D)
umfassen, welche Schaftbereiche (71) besitzen, die in den
Anker (37) eingeschraubt sind, und welche Endbereiche auf
weisen, die sich an einander gegenüberliegenden Stirnflä
chen des Ankers (37) und der zweiten Druckplatte (41) ab
stützen, und daß Einrichtungen (72 bis 78) vorgesehen
sind, mit deren Hilfe die Bolzen (70, 70 B, 70 C, 70 D) an
der zweiten Druckplatte (41) festlegbar sind.
4. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtungen zum Festlegen der Bolzen (70) Schrauben (72)
umfassen, welche die zweite Druckplatte (41) durchgreifen
und in die Bolzen (70) eingeschraubt sind, wobei die
Schrauben (72) Köpfe haben, die sich an die zweite Druck
platte (41) anlegen.
5. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtungen zum Festlegen der Bolzen (70 B) an der zwei
ten Druckplatte (41) an die Bolzen (70 B) angeformte Gewin
deteile (73) umfassen, welche die zweite Druckplatte (41)
axial durchgreifen, und auf welche von der Außenseite der
Druckplatte (41) her Muttern (74) aufgeschraubt sind, wel
che sich an die zweite Druckplatte (41) anlegen.
6. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungseinrichtungen in Umfangsrichtung im Abstand
voneinander angeordnete, axial verlaufende Bolzen (70 C)
umfassen, welche jeweils einen Gewindeteil verringerten
Durchmessers haben, der in den Anker (37) eingeschraubt
ist, die sich mit einer an den Gewindeteil angrenzenden
Schulter an dem Anker (37) abstützen, und die an ihrem an
deren Ende im Preßsitz in der zweiten Druckplatte (41)
festgelegt sind.
7. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungseinrichtungen in Umfangsrichtung im Abstand
voneinander angeordnete, axial verlaufende Bolzen (70 D)
umfassen, welche jeweils einen Gewindeteil verringerten
Durchmessers aufweisen, der in den Anker (37)
eingeschraubt ist, die sich mit einer an den Gewindeteil
angrenzenden Schulter an dem Anker (37) abstützen, und
deren anderes Ende bezüglich der zweiten Druckplatte (41)
mittels einer Schraube (78) in axialer Richtung festgelegt
ist.
8. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schrauben (55) und die Buchsen (56) Öffnungen der Scheiben
(50, 52) beider Gruppen axial durchgreifen, daß die
Schraubenköpfe (57) an der Außenseite der Druckplatte (41)
anliegen, und daß die Schrauben (55) und die Buchsen (56)
das Ausrichten des Ankers (37) in der zur Drehachse der
Welle (22) senkrechten Ebene unterstützen.
9. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Welle (22) in ihrem an eine Mittelöff
nung des Ankers (37) angrenzenden Teilstück mit Keilen
(25) versehen ist, die den Anker (37) zur exakten Positio
nierung desselben mit geringem Spiel abstützen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/152,820 US4828091A (en) | 1988-02-05 | 1988-02-05 | Electromagnetically actuated friction disc clutch |
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---|---|---|---|
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WARNER ELECTRIC TECHNOLOGY, INC. (N.D.GES. D. STAA |