DE3903341A1 - Elektromagnetische kupplung - Google Patents

Elektromagnetische kupplung

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DE3903341A1
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    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D27/00Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor
    • F16D27/10Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with an electromagnet not rotating with a clutching member, i.e. without collecting rings
    • F16D27/108Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with an electromagnet not rotating with a clutching member, i.e. without collecting rings with axially movable clutching members
    • F16D27/112Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with an electromagnet not rotating with a clutching member, i.e. without collecting rings with axially movable clutching members with flat friction surfaces, e.g. discs
    • F16D27/115Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with an electromagnet not rotating with a clutching member, i.e. without collecting rings with axially movable clutching members with flat friction surfaces, e.g. discs with more than two discs, e.g. multiple lamellae

Description

Die Erfindung betrifft eine elektromagnetisch betätigbare Kupp­ lung zum selektiven Kuppeln einer drehbaren Hülse mit einer drehbaren Welle, wobei die Welle und die Innenseite der Hülse mit axial verlaufenden, in Umfangsrichtung im Abstand voneinan­ der vorgesehenen Keilen versehen sind.
Speziell befaßt sich die Erfindung mit einer Kupplung des Typs, bei der ein drehbarer Anker koaxial zum Schaft angeordnet ist und in axialer Richtung gegen den Kern eines Elektromagneten gezogen wird, wenn durch Einschalten der Spule des Elektro­ magneten ein elektrisches Feld erzeugt wird. Dabei passiert der magnetische Fluß einen engen Spalt zwischen dem Kern des Elek­ tromagneten und dem Anker.
Wenn der Anker gegen den Kern des Elektromagneten gezogen wird, zieht er eine in axiale Richtung bewegliche Druckplatte mit sich und bewirkt, daß die Druckplatte die Platten eines Plat­ tenpakets in Reibkontakt miteinander und mit einer in axialer Richtung feststehenden Druckplatte drückt. Der so erzeugte reibschlüssige Eingriff bewirkt dann ein synchrones Drehen der das Ausgangselement bildenden Hülse mit der das Eingangselement der Kupplung bildenden Antriebswelle.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Kupplung der vorstehend angegebenen Art zu schaffen, bei der ein Verkanten des Ankers bezüglich der Welle zuverlässig ver­ hindert wird und bei der der Anker in einer exakt rechtwink­ ligen Ebene bezüglich der Drehachse der Welle gehalten wird, um auf diese Weise den Luftspalt zwischen dem Anker und dem Mantel des Elektromagneten längs des gesamten Ankerumfangs auf einer gleichmäßigen Breite zu halten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine elektromagne­ tische Kupplung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Es ist ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Kupplung, daß durch das direkte, axial gleitverschiebliche Verkeilen der beweglichen Druckplatte mit der Welle und durch das starre Ver­ binden der beweglichen Druckplatte mit dem Anker ein solches Zusammenwirken zwischen der beweglichen Druckplatte und der Welle ermöglicht wird, daß der Anker in einer zur Welle senkre­ chten Ebene gehalten wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nach­ stehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert und/oder sind Gegenstand abhängiger Ansprüche. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine bevorzugte Ausführungs­ form einer erfindungsgemäßen Kupplung;
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt des Längsschnitts gemäß Fig. 1;
Fig. 3 bis 5 Teilquerschnitte längs der Linien 3-3, 4-4 bzw. 5-5 in Fig. 2;
Fig. 6 einen Teilquerschnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 einen Teilquerschnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 2;
Fig. 8 einen Teilquerschnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 7;
Fig. 9 einen Teilquerschnitt längs der Linie 9-9 in Fig. 2;
Fig. 10 einen Teilquerschnitt längs der Linie 10-10 in Fig. 9;
Fig. 11 einen Teilquerschnitt längs der Linie 11-11 in Fig. 2;
Fig. 12 einen Teilquerschnitt längs der Linie 12-12 in Fig. 11; und
Fig. 13 bis 16 der Fig. 2 entsprechende Querschnittdarstellungen vier weiterer Ausführungsbeispiele von Kupplungen gemäß der Erfindung in einem kleineren Maßstab.
Im einzelnen zeigen Fig. 1 bis 12 der Zeichnung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel, bei dem die Erfindung bei einer elektro­ magnetisch betätigten Kupplung 20 realisiert ist, die zum se­ lektiven Trennen eines Ausgangselementes 21 und eines Eingangs­ elementes 22 und zum Kuppeln dieser Elemente zu einer gemein­ samen Drehbewegung dient. Beim Ausführungsbeispiel hat das Aus­ gangselement 21 die Form einer zylindrischen Hülse, deren Innenwand mit in Umfangsrichtung im Abstand voneinander ange­ ordneten, axial verlaufenden Rippen bzw. Keilen 23 versehen ist. Das Eingangselement 22 ist eine abgestufte Welle mit Be­ reichen unterschiedlichen Durchmessers und mit in Umfangs­ richtung im Abstand voneinander angeordneten und axial verlau­ fenden Rippen bzw. Keilen 24 an ihrem, den größten Durchmesser aufweisenden Teilstück. Axial verlaufende und in Umfangsrich­ tung im Abstand voneinander angeordnete Keile 25 sind ferner an einem Teilstück verringerten Durchmessers der Welle 22 an­ schließend an die Enden der Keile 24 vorgesehen und befinden sich in Fig. 1 etwa in der Mitte der als Hohlwelle ausgebil­ deten Welle 22.
Die Kupplung 20 umfaßt einen drehfest angeordneten Elektro­ magneten 30 mit einem ringförmigen Kern 31, in dem eine torus­ förmige Wicklung 32 angeordnet ist. Ein Kugellager 33 (zwei Reihen von Kugeln, die in Umfangsrichtung in Kontakt mitein­ ander stehen) ist drehfest in eine Mittelbohrung des Kerns 31 eingesetzt und lagert diesen auf der drehbaren Welle 22. Das Mitlaufen des Elektromagneten 30 mit der Welle wird dabei durch einen an dem Kern 31 vorgesehenen Zapfen 34 verhindert, der in einem feststehenden Gehäuseteil oder dergleichen (nicht ge­ zeigt) festlegbar ist.
Die Spule 32 ist über ein elektrisches Kabel 35 angeschlossen, welches eine radiale Öffnung des Kerns 31 durchgreift. Wenn an die Spule 32 eine Gleichspannung angelegt wird, dann wird der Elektromagnet 30 erregt und erzeugt einen magnetischen Fluß, durch den die Kupplung eingekuppelt wird. Der magnetische Fluß überquert einen Luftspalt 36 und zieht einen Anker 37 magnetisch in Richtung auf den Kern 31. Dabei dient ein Platten- bzw. Scheibenpaket 38 zum Kuppeln der ausgangsseitigen Hülse 21 mit der Antriebswelle 22 zu einer synchronen Dreh­ bewegung.
Gemäß der Erfindung sind der Anker 37 und das Scheibenpaket 38 miteinander verbunden und in spezieller Weise derart auf der Welle 22 montiert, daß ein Verkanten des Ankers gegenüber der Wellenachse verhindert wird. Die axiale Breite des Luftspalts 36 zwischen dem Kern 31 und dem Anker 37 bleibt daher längs des gesamten Umfangs des Ankers 37 gleich, wodurch ein zuver­ lässiges Arbeiten der Kupplung 20 gefördert wird.
Die konstruktiven Einzelheiten des Ankers 37 sind in Fig. 3 und 4 gezeigt, wo erkennbar ist, daß der Anker 37 als ein ringför­ miges Element mit einer glatten, zentralen Bohrung 39 ausgebil­ det ist. Der Anker 37 umgibt die Keile 25 auf der Welle 22 mit einem ziemlich geringen radialen Spiel von etwa 0,076 mm (0,003 Zoll).
Das Scheibenpaket 38 umfaßt zwei axial im Abstand voneinander angeordnete Druckplatten 40 und 41. Dabei befindet sich die Druckplatte 40 zwischen dem Anker 37 und der Druckplatte 41, wobei sich benachbarte Stirnflächen des Ankers 37 und der Druckplatte 40 gegenüberliegen. Wie Fig. 5 und 6 zeigen, han­ delt es sich bei der Druckplatte 40 um ein ringförmiges Bauteil mit einer zentralen Bohrung mit in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Keilen oder Zähnen 43, die in ihrer Form auf die Keile 24 an der Welle 22 abgestimmt sind, so daß die Druckplatte 40 gemeinsam mit der Welle 22 umläuft. Feder­ ringe 42 und 45 (Fig. 2) befinden sich auf gegenüberliegenden Seiten der Druckplatte 40 und greifen in Ringnuten der Welle 22 ein, um die Druckplatte 40 in einer axial festen Position längs der Welle 22 zu sichern. Der Federring 44 ist dabei ein gerader bzw. auf beiden Seiten flacher Ring, während der Federring 45 längs seines inneren Umfangs konisch bzw. abgeschrägt ist, um ein axiales Spiel der Druckplatte 40 aufzufangen.
Wie Fig. 11 und 12 zeigen, ist die Druckplatte 41 im wesent­ lichen ebenso ausgebildet wie die Druckplatte 40. Die Druckplatte 41 kann jedoch längs der Welle 22 in axialer Richtung gleiten und ist an ihrem inneren Umfang mit in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Keilen bzw. Zähnen 47 versehen, welche zwischen die Keile 24 der Welle 22 passen, so daß die in axialer Richtung gleitverschiebliche Druckplatte 41 aufgrund der ineinandergreifenden Zahnungen 24, 47 von der Welle 22 angetrieben und mit einem Drehmoment beaufschlagt werden kann.
Zwischen den axial im Abstand voneinander angeordneten Druck­ platten 40 und 41 sind mehrere Friktionsscheiben 50, die einen Teil des Scheibenpakets 38 bilden, mit axialem Abstand vonein­ ander angeordnet. Speziell sind beim Ausführungsbeispiel sieben derartige Friktionsscheiben 50 vorgesehen, wobei der Umfang der zentralen Bohrung jeder dieser Friktionsscheiben 50 mit in Um­ fangsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Keilen bzw. Zähnen 51 versehen ist (Fig. 7 und 8), welche passend zu den Keilen 24 an der Welle 22 ausgebildet sind. Die Friktions­ scheiben 50 drehen sich synchron mit der Welle 22 und sind axial längs derselben verschiebbar. Mit ihrem äußeren Umfang liegen die Friktionsscheiben 50 deutlich innerhalb des inneren Umfangs der das Ausgangselement bildenden Hülse 21.
Zusätzliche Friktionsscheiben 52 sind mit den Friktionsscheiben 50 verschachtelt und ebenfalls angrenzend an die Innenflächen der Druckplatten 40 und 41 angeordnet, wobei die als Aus­ führungsbeispiel betrachtete Kupplung 20 insgesamt acht der­ artige zusätzliche Friktionsscheiben umfaßt. Wie aus Fig. 9 und 10 deutlich wird, ist jede der zusätzlichen Friktionsscheiben 52 ringförmig und in axialer Richtung relativ dünn ausgebildet und längs ihres äußeren Umfangs mit in Umfangsrichtung im Ab­ stand voneinander angeordneten Keilen bzw. Zähnen 53 versehen. Diese Zähne 53 passen zwischen die Keile 23 an der Innenwand der Hülse 21.
Das Scheibenpaket 28 umfaßt schließlich noch sechs in Umfangs­ richtung im Abstand voneinander vorgesehene Schrauben 55 (Fig. 2) und sechs rohrförmige Buchsen 56. Jede der Schrauben 55 be­ sitzt einen kegelstumpfförmigen Kopf 57 und einen Gewindeschaft 58. Die Köpfe 57 der Schrauben 55 sitzen in Senkbohrungen 59 (Fig. 11 und 12) der Druckplatte 41. Die Schäfte 58 durch­ greifen die Senkbohrungen 59, glatte Bohrungen 60 (Fig. 7) der Scheiben 50 und glatte Bohrungen 61 (Fig. 5) der Druckplatte 40 und sind in Gewindebohrungen 62 (Fig. 3) des Ankers 37 einge­ schraubt. Die Buchsen 56 sind über die Schäfte der Schrauben 55 geschoben und durchgreifen ebenfalls die Bohrungen bzw. Öffnungen 60 und 61. Ferner liegt ein Ende jeder der Buchsen 56 an der inneren Stirnfläche der Druckplatte 41 an, während das andere Ende jeder der Buchsen die dieser Fläche gegenüber­ liegende Stirnfläche des Ankers 37 erfaßt. Die Buchsen 56 dienen somit als Distanzelemente, welche einen fest vorgege­ benen axialen Abstand zwischen dem Anker 37 und der Druckplatte 41 aufrechterhalten.
Wenn die Spule 32 bzw. der Elektromagnet 30 erregt wird, über­ quert der magnetische Fluß den Luftspalt 36 und zieht den Anker 37 in axialer Richtung gegen den Kern 31, jedoch nicht so weit, daß der Anker 37 den Kern 30 berührt. Wenn sich der Anker 37 auf den Kern 30 zu bewegt, übt er eine Zugkraft auf die Schrau­ ben 55 aus, deren Köpfe 57 folglich die Druckplatte 41 axial in Richtung auf die feststehende Druckplatte 40 ziehen. Infolge dieser Bewegung werden die Scheiben 52 reibschlüssig zwischen den Scheiben 50 festgeklemmt, wobei außerdem die beiden axial außen liegenden Scheiben 50 reibschlüssig gegen die Druckplat­ ten 40 bzw. 41 gepreßt werden. Da die Druckplatten 40 und 41 und die Friktionsscheiben 50 mit der Welle 22 verkeilt sind und sich gemeinsammit dieser drehen, bewirkt das reibschlüssige Festklemmen der Friktionsscheiben 52, daß diese sich gemeinsam mit den Druckplatten 40 und 41 und den Friktionsscheiben 50 drehen und über die ineinandergreifenden Zahnungen 23, 53 ein Drehmoment auf die Hülse 21 übertragen. Auf diese Weise wird die Hülse 21 mit der Welle 22 gekuppelt, so daß sich die beiden Teile als eine Einheit synchron drehen.
Wenn die Spule 32 entregt wird, haben die Friktionsscheiben 50 und 52 die Tendenz, auseinanderzurücken und außer Reibkontakt miteinander zu gelangen, wodurch die Hülse 21 von der Welle 22 entkuppelt wird. Die Scheiben 50, 52 drücken ferner die Druck­ platte 41 von links nach rechts (in Fig. 1), wobei die Druck­ platte 41 mittels der Schrauben 55 auch den Anker 37 von dem Kern 31 weg zieht. (Die beschriebenen axialen Bewegungen können dank einer gewissen axialen Federwirkung der Friktionsscheiben erfolgen.)
Da die Druckplatte 41 mit der Welle 22 verkeilt und über die Schrauben 55 starr mit dem Anker 37 verbunden ist, verhindert die Druckplatte 41 ein Kippen des Ankers 37 auf der Welle 22, wodurch der Luftspalt 36 längs des gesamten Umfangs des Ankers 37 konstant gehalten wird. Da der Anker 37 ferner durch die Spitzen der in Umfangsrichtung im Abstand voneinander ange­ ordneten Keile 25 geführt wird, ergibt sich außerdem ein relativ kleiner magnetischer Leckfluß zu der Welle 22.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Kupplung 20 gemäß der Erfindung ist in Fig. 13 gezeigt. Bei diesem Ausführungs­ beispiel sind die Schrauben 55 und die Buchsen 56 durch winkel­ mäßig im Abstand voneinander angeordnete Bolzen 70 ersetzt, welche Öffnungen in der Druckplatte 40 und in den Scheiben 50 des Scheibenpakets 38 durchgreifen. Die Enden sämtlicher Bolzen stützen sich an den einander gegenüberliegenden Stirnflächen des Ankers 37 und der Druckplatte 41 ab, um einen festen, axialen Abstand zwischen diesen beiden Bauteilen aufrechtzuer­ halten. An einem Ende jedes der Bolzen 70 ist ferner ein Gewin­ deschaft 71 verringerten Durchmessers vorgesehen, welcher in eine zugeordnete Gewindebohrung des Ankers 37 eingeschraubt ist. Jeder Bolzen 70 ist ferner mit der Druckplatte 41 mittels einer Maschinenschraube 72 fest verbunden, deren Kopf an der Druckplatte 41 anliegt und deren Schaft eine Bohrung der Druck­ platte 41 durchgreift und in eine Gewindebohrung des zugeord­ neten Bolzens 70 eingeschraubt ist.
Die in Fig. 14 gezeigte erfindungsgemäße Kupplung 20 ist ähn­ lich ausgebildet wie die Kupplung 20 gemäß Fig. 13, mit dem Un­ terschied, daß jeder der dort verwendeten Bolzen 70 B mit einem langgestreckten Gewindeschaft 73 ausgebildet ist, der eine Öff­ nung in der Druckplatte 41 durchgreift. Auf den Schaft 73 jedes Bolzens 70 B ist eine Mutter 44 aufgeschraubt, welche die Druck­ platte 41 am angrenzenden Bolzenende sichert.
Bei der in Fig. 15 gezeigten erfindungsgemäßen Kupplung 20 durchgreifen die Bolzen 70 C jeweils eine Öffnung 75 in der Druckplatte 41 mit engem Preßsitz. Die Bolzen 70 C sind also in die Druckplatte 41 eingepreßt. Bei der in Fig. 16 gezeigten Kupplung 20 durchgreift jeder der Bolzen 70 D eine zugeordnete Öffnung 76 der Druckplatte 41 im Paßsitz und ist mit einem Kopf 77 versehen, welcher sich an die Außenseite der Druckplatte 41 anlegt. Madenschrauben 78 sind radial in die Druckplatte 41 eingeschraubt und gegen die Bolzen 70 D festgezogen, um zu verhindern, daß sich die Druckplatte 41 in axialer Richtung bezüglich der Bolzen 70 D bewegt.

Claims (9)

1. Elektromagnetisch betätigbare Kupplung zum selektiven Kupp­ eln einer drehbaren Hülse mit einer drehbaren Welle, bei der die Welle und die Innenseite der Hülse mit in Umfangs­ richtung im Abstand voneinander angeordneten, in axialer Richtung verlaufenden Keilen versehen sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Es ist ein Elektromagnet (30) vorgesehen;
es sind Lagereinrichtungen (33) vorgesehen, mit deren Hilfe der Elektromagnet (30) bezüglich der Welle (22) drehbar ge­ haltert ist;
es ist ein Anker (37) vorgesehen, der koaxial zu der Welle (22) angeordnet und in axialer Richtung derselben auf den Elektromagneten (30) zu und von diesem weg bewegbar ist, und der in Richtung auf den Elektromagneten (30) angezogen wird, wenn die Spule (32) desselben erregt wird;
es sind eine erste (40) und eine zweite Druckplatte (41) vorgesehen, wobei die beiden Druckplatten (40, 41) längs der Welle (22) axial im Abstand voneinander angeordnet und jeweils mit einer zentralen Öffnung versehen sind, an deren Umfang in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordne­ te Zähne (43, 47) vorgesehen sind, welche passend zwischen die Keile (24) der Welle (22) eingreifen, um die Druckplat­ ten (40, 41) drehfest mit der Welle (22) zu kuppeln;
es sind eine erste und eine zweite Gruppe von Scheiben (50, 52) vorgesehen, und beide Gruppen von Scheiben sind zwischen den Druckplatten (40, 41) angeordnet, wobei die Scheiben (50) der ersten Gruppe axial im Abstand voneinan­ der angeordnet und mit zentralen Öffnungen versehen sind, die an ihrem Umfang mit in Umfangsrichtung im Abstand von­ einander angeordneten Zähnen (51) versehen sind, welche passend zwischen den Keilen (24) der Welle (22) positio­ nierbar sind, um die Scheiben der ersten Gruppe (50) dreh­ fest mit der Welle (22) zu verbinden, und wobei die Schei­ ben (52) der zweiten Gruppe mit den Scheiben (50) der ersten Gruppe verschachtelt sind und an ihrem äußeren Um­ fang mit in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeord­ neten Zähnen (53) versehen sind, welche passend in Eingriff mit den Keilen (23) der Hülse (21) bringbar sind, um die Scheiben (52) der zweiten Gruppe drehfest mit der Hülse (21) zu verbinden, und wobei die erste Druckplatte (40) zwischen dem Anker (37) und der zweiten Druckplatte (41) angeordnet und gegen eine axiale Bewegung längs der Welle (22) gesichert ist, um die axiale Bewegung der Schei­ ben (50, 52) in Richtung auf den Anker (37) zu begrenzen; und
es sind Verbindungseinrichtungen (55, 56) vorgesehen, um die zweite Druckplatte (41) derart starr mit dem Anker (37) zu verbinden, daß die zweite Druckplatte (41) zusammen mit dem Anker (37) längs der Welle (22) hin- und herbewegbar ist, während ein fester axialer Abstand zwischen der zwei­ ten Druckplatte (41) und dem Anker (37) aufrechterhalten wird, so daß die zweite Druckplatte (41) die Scheiben (50, 52) in Reibkontakt miteinander bringt, um die Hülse (21) zu einer gemeinsamen Drehung mit der Welle (22) mit letzterer zu kuppeln, wenn der Anker (37) in Richtung auf den Elek­ tromagneten (30) angezogen wird, wobei die zweite Druck­ platte (41) mit der Welle (22) zusammenwirkt, um den Anker (37) in einer zur Drehachse der Welle (22) senkrechten Ebene zu halten.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen (55, 56) in Umfangsrichtung im Ab­ stand voneinander angeordnete, in axialer Richtung verlau­ fende Schrauben (55) umfassen, welche Schäfte (58) be­ sitzen, die in den Anker (37) eingeschraubt sind, und wel­ che Köpfe (57) besitzen, welche die zweite Druckplatte (41) erfassen, sowie Buchsen (56), welche über die Schrauben (55) geschoben sind, und deren Enden sich an einander gegenüberliegenden Stirnflächen des Ankers (37) und der zweiten Druckplatte (41) abstützen.
3. Kupplung nach Anspruch 1, bei der die Verbindungsein­ richtungen in Umfangsrichtung im Abstand voneinander ange­ ordnete und axial verlaufende Bolzen (70, 70 B, 70 C, 70 D) umfassen, welche Schaftbereiche (71) besitzen, die in den Anker (37) eingeschraubt sind, und welche Endbereiche auf­ weisen, die sich an einander gegenüberliegenden Stirnflä­ chen des Ankers (37) und der zweiten Druckplatte (41) ab­ stützen, und daß Einrichtungen (72 bis 78) vorgesehen sind, mit deren Hilfe die Bolzen (70, 70 B, 70 C, 70 D) an der zweiten Druckplatte (41) festlegbar sind.
4. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Festlegen der Bolzen (70) Schrauben (72) umfassen, welche die zweite Druckplatte (41) durchgreifen und in die Bolzen (70) eingeschraubt sind, wobei die Schrauben (72) Köpfe haben, die sich an die zweite Druck­ platte (41) anlegen.
5. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Festlegen der Bolzen (70 B) an der zwei­ ten Druckplatte (41) an die Bolzen (70 B) angeformte Gewin­ deteile (73) umfassen, welche die zweite Druckplatte (41) axial durchgreifen, und auf welche von der Außenseite der Druckplatte (41) her Muttern (74) aufgeschraubt sind, wel­ che sich an die zweite Druckplatte (41) anlegen.
6. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordnete, axial verlaufende Bolzen (70 C) umfassen, welche jeweils einen Gewindeteil verringerten Durchmessers haben, der in den Anker (37) eingeschraubt ist, die sich mit einer an den Gewindeteil angrenzenden Schulter an dem Anker (37) abstützen, und die an ihrem an­ deren Ende im Preßsitz in der zweiten Druckplatte (41) festgelegt sind.
7. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordnete, axial verlaufende Bolzen (70 D) umfassen, welche jeweils einen Gewindeteil verringerten Durchmessers aufweisen, der in den Anker (37) eingeschraubt ist, die sich mit einer an den Gewindeteil angrenzenden Schulter an dem Anker (37) abstützen, und deren anderes Ende bezüglich der zweiten Druckplatte (41) mittels einer Schraube (78) in axialer Richtung festgelegt ist.
8. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (55) und die Buchsen (56) Öffnungen der Scheiben (50, 52) beider Gruppen axial durchgreifen, daß die Schraubenköpfe (57) an der Außenseite der Druckplatte (41) anliegen, und daß die Schrauben (55) und die Buchsen (56) das Ausrichten des Ankers (37) in der zur Drehachse der Welle (22) senkrechten Ebene unterstützen.
9. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Welle (22) in ihrem an eine Mittelöff­ nung des Ankers (37) angrenzenden Teilstück mit Keilen (25) versehen ist, die den Anker (37) zur exakten Positio­ nierung desselben mit geringem Spiel abstützen.
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