DE3903017A1 - Kornmuehle - Google Patents
KornmuehleInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C7/00—Crushing or disintegrating by disc mills
- B02C7/18—Disc mills specially adapted for grain
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J42/00—Coffee mills; Spice mills
- A47J42/12—Coffee mills; Spice mills having grinding discs
- A47J42/16—Coffee mills; Spice mills having grinding discs mechanically driven
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kornmühle mit einem einen
Einlaufschacht aufweisenden Mühlengehäuse und einem
Mahlwerk, das aus einem oberen Mahlstein und einem
unteren, axial verstellbaren Mahlstein besteht, der auf
einer durch eine zentrale Einlauföffnung des oberen
Mahlsteins ragenden, Motorwelle eines obenliegenden Motors
befestigt ist, und mit einem den oberen Mahlstein
gehäusefest tragenden Mahlwerksträger.
Derartige Kornmühlen dienen überwiegend dazu, kleinere
Getreidemengen für den unmittelbaren Gebrauch zu mahlen.
Sie werden üblicherweise im Haushalt, aber auch im
gewerblichen Bereich eingesetzt, beispielsweise in
Naturkostläden oder in Küchen der Gemeinschaftsverpflegung
oder von Restaurants.
Bei einer bekannten Kornmühle der genannten Gattung
(Prospekt "Kleine Mühlenkunde" der HAWO′S Kornmühlen GmbH)
ist der Motor am Mühlengehäuse befestigt. Er befindet sich
außerhalb des Mühlengehäuses und weist ein Motorgehäuse
auf. Bei der Montage müssen der Motor und das Mahlwerk am
Mühlengehäuse angebracht werden. Wenn Reparaturarbeiten im
Herstellerwerk ausgeführt werden müssen, muß die gesamte
Kornmühle dorthin transportiert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Kornmühle der
eingangs genannten Gattung so auszugestalten, daß der
erforderliche Bau- und Montageaufwand gering ist und daß
Wartungs- und Reparaturarbeiten einfach ausgeführt werden
können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Mahlwerksträger axial herausnehmbar im Mühlengehäuse
angeordnet ist. Damit wird erreicht, daß der Motor und das
Mahlwerk als gesonderte Baueinheit montiert und
anschließend in das Mühlengehäuse eingesetzt werden
können. Auch Wartungs- und Reparaturarbeiten werden
dadurch wesentlich vereinfacht. Insbesondere ist es
möglich, die herausnehmbare Baueinheit auszutauschen.
Die Zusammenfassung des Mahlwerks und des Motors zu einer
herausnehmbaren Baueinheit ermöglichen es auch, in
konstruktiv besonders einfacher Weise eine Schalldämmung
gegenüber dem Mühlengehäuse auszuführen, so daß die
Geräuschentwicklung der Kornmühle besonders niedrig ist.
Ausgehend von einer Kornmühle der eingangs genannten
Gattung, die üblicherweise mit senkrechter Motorwelle
ausgeführt sind, besteht eine erfindungsgemäße
Weiterbildung darin, daß die Motorwelle gegenüber der
Senkrechten geneigt ist.
Hierdurch wird erreicht, daß sich der gesamte vom Mahlgut
durchlaufene Weg aus jeweils geneigten Wegabschnitten
zusammensetzt, so daß eine wirksame Schwerkraftförderung
des Mahlgutes durch die gesamte Kornmühle hindurch
sichergestellt ist.
Vor allem ist es hierbei möglich, den Mahlwerksträger als
im wesentlichen flache Platte mit einem radial
verlaufenden seitlichen Einlaufkanal für das Mahlgut
auszufuhren. Durch die geneigte Anordnung der Motorwelle
ist auch dieser Einlaufkanal abfallend angeordnet, so daß
es nicht mehr erforderlich ist, den Einlaufkanal im
Mahlwerksträger schräg anzuordnen, wodurch sich eine
größere Bauhöhe des Mahlwerksträgers oder die
Notwendigkeit ergibt, am Mahlwerksträger einen Aufsatz
anzubringen, in dem der Einlaufkanal schräg nach unten
verläuft.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des
Erfindungsgedankens sind Gegenstand weiterer
Unteransprüche.
Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es
zeigt:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine erste
Ausführungsform einer Kornmühle und
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine zweite
Ausführungsform einer Kornmühle.
Die in Fig. 1 gezeigte Kornmühle weist ein vorzugsweise
aus Holz bestehendes Mühlengehäuse 1 auf, das einen
gegenüber der Senkrechten geneigten Motorschacht 2
umschließt, der an seiner Oberseite mit einem Deckel 3
verschlossen ist. An der nach oben gewendeten, geneigten
Außenwand 4 des Mühlengehäuses 1 ist ein Einlauftrichter 5
für das Mahlgut angeordnet. Unter dem Motorschacht 2
befindet sich im Mühlengehäuse 1 eine seitlich
herausziehbare Schublade 6, die das gemahlene Gut
aufnimmt.
Im unteren Teil des Motorschachtes 2 ist als Bodenwand ein
Mahlwerksträger 7 eingesetzt, der ein Mahlwerk 8 trägt.
Das Mahlwerk 8 besteht aus einem oberen Mahlstein 9, der
am Mahlwerksträger 7 mittels Schrauben 10 gehäusefest
befestigt ist, und einem unteren Mahlstein 11, der von
einer Trägerplatte 12 aufgenommen ist, die am unteren Ende
einer Motorwelle 13 befestigt ist.
Die Motorwelle 13 ist die Ausgangswelle eines im
Motorschacht 2 angeordneten Motors 14, der beispielsweise
ein herkömmlicher, standardisierter Elektromotor ist,
dessen Ausgangswelle jedoch länger als üblich ausgeführt
ist. Da der Motor 14 vollständig im Motorschacht 2
aufgenommen und vom Mühlengehäuse 1 umschlossen ist, kann
er ohne gesondertes Motorgehäuse ausgeführt sein. Die für
den Betrieb des Motors erforderlichen Steuerungs- und
Schaltbauteile sind vorzugsweise an der Innenseite des
abnehmbaren Deckels 3 angeordnet. Die Motorwelle 13
erstreckt sich durch eine zentrale Einlauföffnung 15 des
oberen Mahlsteins 9 und ist ebenso gegenüber der
Senkrechten geneigt wie der Motorschacht 2. Ein radial im
Mahlwerksträger 7 verlaufender Einlaufkanal 16 erstreckt
sich von einer in der Wand 4 angeordneten Zulauföffnung
17, an die der Einlauftrichter 5 angeschlossen ist, zu
einem in die Einlauföffnung 15 mündenden Schacht 18 im
Mahlwerksträger 7.
Mittels oberer und unterer Blattfedern 19, die als
Parallellenker wirken, ist der Motor 14 an einer
achsparallelen Motortragplatte 20 axial bewegbar
aufgenommen. Die Motortragplatte 20 ist mit dem
Mahlwerksträger 7 zu einem Tragwinkel verbunden, der
herausnehmbar im Motorschacht 2 eingesetzt ist. Der
Tragwinkel 7, 20 ist durch Zwischenlagen 21 gegenüber dem
Mühlengehäuse 1 schalldämmend isoliert.
Ein Exzenter 22 ist auf einer sich quer zur Motorwelle 13
erstreckenden, am Mahlwerksträger 7 gelagerten
Verstellwelle 23 befestigt und bildet einen
Verstellnocken, der sich an einer mit dem Motor 14
verbundenen Stützfläche 24 abstützt. Die Verstellwelle 23
ist aus dem Mühlengehäuse 1 herausgeführt und trägt dort
ein (nicht dargestelltes) Verstellhandrad. Durch die
Verdrehung des Exzenters 22 wird der Motor 14 und damit
der untere Mahlstein 11 axial verschoben. Dadurch wird der
Mahlspalt 25 zwischen dem oberen Mahlstein 9 und dem
unteren Mahlstein 11 verstellt, so daß die Mahlfeinheit
des Mahlwerks 8 verändert wird. Die gröbstmögliche und die
feinstmögliche Einstellung ist jeweils durch eine
Raststellung der Verstellwelle 23 bestimmt. Hierfür ist
eine (nicht dargestellte) Kugelrast vorgesehen.
Der Exzenter 22 weist eine abgefräste Fläche 26 auf. Wird
der Exzenter 22 über seine gröbstmögliche Einstellung
hinaus gedreht, so kommt die Stützfläche 24 zur Anlage an
der Abfräsung 26. Der Mahlspalt 24 wird dadurch so weit
freigegeben, daß die Körner der üblichen Getreidearten
nicht mehr vermahlen werden, sondern ungemahlen in die
Schublade 6 entleert werden.
Die Stützfläche 24 ist an einem Keil 27 ausgebildet, der
mittels einer Stellschraube 28 am Motor 14 radial
verstellbar ist. Durch diese Verstellbarkeit kann eine
Grundeinstellung des Mahlspalts 25 zum Ausgleich von
Fertigungstoleranzen vorgenommen werden.
Die in Fig. 2 dargestellte Kornmühle unterscheidet sich
von der Kornmühle nach Fig. 1 im wesentlichen in den
nachfolgend beschriebenen Merkmalen. Im übrigen werden für
gleiche Bauteile gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 1
verwendet.
Der Motor 14, der auf seiner Motorwelle 13 den unteren
Mahlstein 11 axial beweglich trägt, ist mit einem
Einlaufteil 29 fest verbunden, das den radialen
Einlaufkanal 16 aufweist, in den der Einlauftrichter 5
mündet. Der Mahlwerksträger 7′, der in der schon
beschriebenen Weise den oberen Mahlstein 9 trägt, ist mit
einer hohlen Nabe 30 versehen, an der der Einlaufteil 29
zentriert und axial beweglich gelagert ist. Ein mit dem
Mahlwerksträger 7′ verbundener Stift 31, der in eine
Bohrung 32 am Einlaufteil 29 ragt, bildet eine
Verdrehsicherung zwischen diesen beiden Teilen.
Der Verstellnocken zur axialen Verstellung des Motors 14
besteht bei dieser Ausführungsform aus einem konzentrisch
zur Motorwelle 13 angeordneten Ring 22′, der mit einem
nach außen ragenden Verstellhebel 33 verbunden ist und
eine Schraubenfläche 24 aufweist, deren Schraubenachse mit
der Achse der Motorwelle 13 zusammenfällt. Die
Schraubenfläche 24 des Rings 22′ steht mit einer im
wesentlichen komplementären Schraubenfläche 34 eines
ringförmigen Stützkörpers 35 in Eingriff. Bei einer
Verdrehung des Rings 22′ mittels des Verstellhebels 33
wird der axiale Abstand zwischen dem Einlaufteil 29 und
dem Mahlwerksträger 7′ und somit der Mahlspalt 25
verändert. Für die Grundeinstellung, d.h. zum Ausgleich
von Fertigungstoleranzen, wird der ringförmige Stützkörper
35 verdreht. Mittels einer Klemmschraube 36 kann der
ringförmige Stützkörper 35 auf einer mit dem Einlaufteil
29 verbundenen Nabe 37 festgelegt werden.
Eine am Motor 14 angebrachte, achsparallele Führungslasche
38, die in Fig. 2 als in die Zeichenebene gedreht
dargestellt ist, ist in einem ebenfalls achsparallelen
Schlitz 39 eines am Mühlengehäuse 1 angebrachten
Führungsteils 40 axial beweglich geführt und bildet eine
Verdrehsicherung für den Motor 14.
Der Mahlwerksträger 7′ ist in eine Bodenöffnung 41 eines
Tragbodens 42 im Motorschacht 2 eingesetzt und dort über
einen elastischen Stützring 43 aus schalldämmendem
Material abgestützt.
Claims (10)
1. Kornmühle mit einem einen Einlaufschacht aufweisenden
Mühlengehäuse und einem Mahlwerk, das aus einem oberen
Mahlstein und einem unteren, axial verstellbaren Mahlstein
besteht, der auf einer durch eine zentrale Einlauföffnung
des oberen Mahlsteins ragenden, Motorwelle eines
obenliegenden Motors befestigt ist, und mit einem den
oberen Mahlstein gehäusefest tragenden Mahlwerksträger,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mahlwerksträger (7, 7′)
axial herausnehmbar im Mühlengehäuse (1) angeordnet ist.
2. Kornmühle nach Ansprüche 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor (14) ohne Motorgehäuse ausgeführt und in
einem geschlossenen Motorschacht (2) des Mühlengehäuses
(1) angeordnet ist.
3. Kornmühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mahlwerksträger (7) mit einer
achsparallelen, den Motor (14) axial beweglich
aufnehmenden Motortragplatte (20) zu einem Tragwinkel
verbunden ist, der herausnehmbar im Motorschacht (2) des
Mühlengehäuses (1) angeordnet ist.
4. Kornmühle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragwinkel (7, 20) im Motorschacht (2)
schallgedämmt eingesetzt ist.
5. Kornmühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mahlwerksträger (7′) in eine
Bodenöffnung (41) eines Tragbodens (42) des Motorschachts
(2) eingesetzt ist.
6. Kornmühle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mahlwerksträger (7′) in der Bodenöffnung (41) über
einen elastischen Stützring (43) schalldämmend abgestützt
ist.
7. Kornmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor (14) an dem Mahlwerksträger (7′) axial
beweglich zentriert ist und über eine Verdrehsicherung
(38, 39) mit dem Mühlengehäuse (1) verbunden ist.
8. Kornmühle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdrehsicherung eine achsparallele Führungslasche
(38) aufweist, die in einem achsparallelen Führungsschlitz
(39) axial beweglich geführt ist.
9. Kornmühle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß ein mit dem Motor (14) verbundenes Einlaufteil (29)
einen seitlichen Einlaufkanal (16) für das Mahlgut
aufweist, der in einen zur zentralen Einlauföffnung (18)
des oberen Mahlsteins (9) führenden zentralen Schacht (18)
des Mahlwerksträgers (7′) mündet.
10. Kornmühle mit einem einen Einlaufschacht aufweisenden
Mühlengehäuse und einem Mahlwerk, das aus einem oberen
Mahlstein und einem unteren, axial verstellbaren Mahlstein
besteht, der auf einer durch eine zentrale Einlauföffnung
des oberen Mahlsteins ragenden, Motorwelle eines
obenliegenden Motors befestigt ist, und mit einem den
oberen Mahlstein gehäusefest tragenden Mahlwerksträger,
insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Motorwelle gegenüber der Senkrechten geneigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893903017 DE3903017A1 (de) | 1989-02-02 | 1989-02-02 | Kornmuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893903017 DE3903017A1 (de) | 1989-02-02 | 1989-02-02 | Kornmuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3903017A1 true DE3903017A1 (de) | 1990-08-09 |
Family
ID=6373252
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893903017 Withdrawn DE3903017A1 (de) | 1989-02-02 | 1989-02-02 | Kornmuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3903017A1 (de) |
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- 1989-02-02 DE DE19893903017 patent/DE3903017A1/de not_active Withdrawn
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