DE3902849A1 - Schaltungsanordnung zum austausch von daten zwischen zwei mikrocomputern - Google Patents
Schaltungsanordnung zum austausch von daten zwischen zwei mikrocomputernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum
Austausch von Daten zwischen zwei Mikrocomputern,
vorzugsweise zwischen zwei aus Sicherheitsgründen parallel
betriebenen Mikrocomputern.
Zur Erhöhung der Sicherheit bei Steuerungssystemen mit
Mikrocomputern, wie sie beispielsweise im Kraftfahrzeug
verwendet werden, können zwei Mikrocomputer parallel
betrieben werden. Beide Mikrocomputer führen gleichzeitig
Berechnungen für sicherheitskritische Signale durch und
vergleichen die Ergebnisse zyklisch. Zu diesem Vergleich
wird ein Datenaustausch zwischen beiden Mikrocomputern
benötigt.
Zur Übertragung von Daten zwischen Mikrocomputern sind
verschiedene Schnittstellen bekannt. So werden
beispielsweise bei einer bekannten asynchronen seriellen
Schnittstelle zwischen 300 und 19 200 bit/s und bei einer
bekannten synchronen seriellen Schnittstelle bis zu 1 Mbit/s
übertragen. Außerdem sind eine parallele Übertragung
zwischen zwei Mikrocomputern sowie ein gemeinsamer Zugriff
auf einen Speicher, insbesondere ein sogenanntes
Dual-port-RAM, bekannt.
Die bekannten Schnittstellen weisen je nach Ausführung im
einzelnen jedoch Nachteile auf, wie beispielsweise eine zu
geringe Übertragungskapazität, eine große Anzahl von
erforderlichen Leitungen oder einen erheblichen
Rechenaufwand in den beteiligten Mikrocomputern für die
begleitende Verarbeitung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Schaltungsanordnung zum Austausch von Daten zwischen zwei
Mikrocomputern anzugeben, bei welchem mit geringem Aufwand
eine hohe Datenübertragungsrate möglich ist.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist dadurch
gekennzeichnet, daß beiden Mikrocomputern je eine
Schnittstellenschaltung zugeordnet ist, die einen Sender und
einen Empfänger mit je einem Schreib-Lese-Speicher umfaßt,
daß beide Schnittstellenschaltungen durch eine Taktleitung
und für jeweils eine Richtung durch eine serielle
Datenleitung miteinander verbunden sind und daß die
Schnittstellenschaltungen mit Schaltungen zur Steuerung des
Sende- und des Empfangsvorgangs versehen sind.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung hat außer dem
Vorzug einer hohen Datenübertragungsrate den Vorteil, daß
einschließlich der Masseleitung nur vier Leitungen benötigt
werden und daß die Mikrocomputer selbst von Rechenaufwand,
der lediglich für die Übertragung der Daten benötigt wird,
weitgehend befreit sind. Dabei können Daten gleichzeitig in
beiden Richtungen unabhängig voneinander übertragen werden,
obwohl es nur ein Taktsignal gibt.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Daten als Datentelegramme vorgegebener Länge übertragen
werden und daß die jeweils empfangende
Schnittstellenschaltung das Ende eines Datentelegramms
erkennt und dem ihr zugeordneten Mikrocomputer eine Meldung
zusendet, die vorzugsweise nach einer Programmunterbrechung
(Interrupt) ein Auslesen der Daten aus dem
Schreib-Lese-Speicher des Empfängers durch den Mikrocomputer
auslöst.
Diese Weiterbildung trägt dazu bei, daß die bei einer
Schnittstellenschaltung eingehenden Daten möglichst umgehend
vom Mikrocomputer gelesen und verarbeitet werden können.
Zur Erhöhung der Sicherheit trägt eine andere Weiterbildung
dadurch bei, daß am Ende jeweils eines Datentelegramms ein
Schlußzeichen gesendet wird und daß in der jeweils
empfangenden Schnittstellenschaltung geprüft wird, ob am
Ende des empfangenen Datentelegramms das Schlußzeichen
auftritt.
Zu einer weiteren Vereinfachung trägt eine Weiterbildung
bei, die darin besteht, daß die Schnittstellenschaltungen
grundsätzlich identisch sind, daß die Taktleitung in den
Schnittstellenschaltungen an einen Takteingang oder einen
Taktausgang schaltbar ist und daß durch entsprechende
Programmierung einer der Mikrocomputer beim Einschalten der
Schaltungsanordnung in der ihm zugeordneten
Schnittstellenschaltung die Taktleitung mit dem Taktausgang
verbindet, während in der anderen Schnittstellenschaltung
die Taktleitung mit dem Takteingang verbunden wird.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß
synchron mit einer Flanke des Signals auf der Taktleitung
(Synchronisiertakt) zu Beginn eines jeden Datentelegramms
eine Flanke des über die serielle Datenleitung übertragenen
Datensignals erzeugt wird und daß danach während jeweils
zwei Perioden des Synchronisiertakts das Datensignal den zur
Übertragung eines Bits vorgesehenen Pegel einnimmt. Damit
wird der Empfang des Datentelegramms, insbesondere die
Seriell-Parallel-Wandlung, vereinfacht und außerdem eine
ausreichende Zeit dafür vorgesehen, daß das Datensignal nach
einem Signalsprung einen zur Übernahme durch den Empfänger
geeigneten stabilen Pegel einnehmen kann.
Zur sicheren Erkennung des Endes eines Datentelegramms kann
vorgesehen sein, daß nach der Übertragung der für jeweils
ein Datentelegramm vorgesehenen Anzahl von Bits ein
Schlußzeichen gesendet wird und daß vorzugsweise das
Schlußzeichen von einer Flanke des Datensignals gebildet
ist, welche zeitlich von einem durch den Wechsel zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Bits gegebenen Raster abweicht.
Als besonders günstig hat sich bei einer praktisch
ausgeführten Schaltungsanordnung erwiesen, daß jeweils ein
Datentelegramm eine Länge von 256 Bits aufweist und daß die
Frequenz des Synchronisiertakts etwa 2 MHz beträgt.
Zu einem vorteilhaften Zusammenwirken des Mikrocomputers mit
der Schnittstellenschaltung tragen ferner Weiterbildungen
bei, die im Falle des Senders darin bestehen, daß der
Schreib-Lese-Speicher des Senders zum Einschreiben von aus
dem Mikrocomputer zugeführten Daten vom Mikrocomputer
adressiert wird, daß ein Zähler vorgesehen ist, der Adressen
zum Auslesen erzeugt, und daß während des Auslesens ein
Zugriff des Mikrocomputers auf den Schreib-Lese-Speicher
verhindert wird. In entsprechender Weise kann im Empfänger
vorgesehen sein, daß der Schreib-Lese-Speicher des
Empfängers zum Auslesen von Daten vom Mikrocomputer
adressiert wird, daß zum Einschreiben von übertragenen Daten
Adressen von einem Zähler erzeugt werden und daß während des
Einschreibens ein Zugriff des Mikrocomputers auf den
Schreib-Lese-Speicher verhindert wird.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Eine
davon ist schematisch in der Zeichnung anhand mehrerer
Figuren dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel für eine
Schnittstellenschaltung,
Fig. 3 einen in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2
enthaltenen Sender,
Fig. 4 eine Steuerschaltung für den Sender nach Fig. 3,
Fig. 5 einen Empfänger für das Ausführungsbeispiel nach
Fig. 2,
Fig. 6 eine Steuerschaltung für den Empfänger und
Fig. 7 bis 11 Zeitdiagramme von in den Ausführungsbeispielen
auftretenden Signalen.
Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen
versehen. Ferner wurden Aus- und Eingänge gleichlautend mit
den entsprechenden Signalen bezeichnet.
Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 sind zwei
Mikrocomputer 1, 2 mit je einer Schnittstellenschaltung 3, 4
verbunden. Da Einzelheiten der Mikrocomputer 1, 2 zur
Erläuterung der erfindungsgemäßen Schaltung nicht
erforderlich sind, wird von einer genaueren Beschreibung der
Mikrocomputer 1, 2 abgesehen. In an sich bekannter Weise
können die Mikrocomputer 1, 2 parallel betrieben werden, so
daß im Falle eines Ausfalls des einen Mikrocomputers der
andere die jeweilige Aufgabe übernimmt. Ein derartiger
Parallelbetrieb von Mikrocomputern erfolgt in
sicherheitsrelevanten Steuergeräten, beispielsweise in
Steuergeräten für Kraftfahrzeuge. Zum Austausch von Daten
sind die beiden Schnittstellenschaltungen 3, 4 mit drei
Leitungen 5, 6, 7 verbunden. Die erste Leitung 5 verbindet
zwei Anschlüsse ST 1 und ST 2 miteinander und dient zur
Übertragung eines Synchronisiertaktes. Die zweite Leitung 6
verbindet einen Datenausgang DA 2 der Schnittstellenschaltung
4 mit einem Dateneingang DE 1 der Schnittstellenschaltung 3.
Zur Übertragung von Daten in umgekehrter Richtung, also vom
Datenausgang DA 1 zum Dateneingang DE 2 dient die dritte
Leitung 7.
Wie später anhand der weiteren Figuren noch zu erläutern
ist, bilden die Schnittstellenschaltungen 3, 4 serielle
Schnittstellen, mit welchen eine schnelle Datenübertragung
möglich ist, ohne die Mikrocomputer 1, 2 mit der Steuerung
von Übertragungsvorgängen zu belasten.
Die Mikrocomputer 1, 2 sind mit den
Schnittstellenschaltungen 3, 4 über jeweils eine 8 bit
breite Adressenleitung A (7 : 0) und eine ebenfalls 8 bit
breite Datenleitung D (7 : 0) verbunden. Ferner werden den
Schnittstellenschaltungen von den Mikrocomputern jeweils
Signale zum Schreiben (WRITEN, READN) und ein
Synchronisiertakt (2MHZ) zugeführt.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer der
Schnittstellenschaltungen 3, 4, deren wesentliche Baugruppen
ein Sender 11, ein Empfänger 12, eine Sendersteuerschaltung
13, eine Empfängersteuerschaltung 14, ein Adressendecoder
und Flag-Register 15, ein Multiplexer 16 sowie eine
Einschalt-Rücksetz-Schaltung 17 sind. Die Aus- und Eingänge
der Schnittstellenschaltung nach Fig. 2 sind entsprechend
Fig. 1 angeschlossen. Von den zugeführten 8 bit breiten
Adressen A (7 : 0) werden 5 bit zur Adressierung von im Sender
und im Empfänger vorhandenen Schreib-Lese-Speichern
benötigt, während 8 bit dem Adressendecoder und
Flag-Register 15 zugeführt werden. In Abhängigkeit von
diesen Adressenbits und den vom Mikrocomputer zugeführten
Daten werden in dem Adressendecoder und Flag-Register 15
verschiedene Steuersignale erzeugt. Eines davon (SETST)
steuert den Multiplexer 16 derart, daß entweder der vom
Mikrocomputer zugeführte Takt 2MHZ oder der von der anderen
Schnittstellenschaltung empfangene Synchronisiertakt ST
intern als Takt SYNCTAKT verwendet wird. Wird das Taktsignal
2MHZ benutzt, so wird es außerdem über einen schaltbaren
Treiber 18 dem Ein/Ausgang ST und somit der anderen
Schnittstellenschaltung zugeführt. Soll jedoch das von der
anderen Schnittstellenschaltung zugeführte Synchronisiertakt
ST intern verwendet werden, so wird der schaltbare Treiber
gesperrt und der Synchronisiertakt ST über den Treiber 19
und den Multiplexer 16 geleitet.
Von der Einschalt-Rücksetz-Schaltung 17 wird ein Signal PUR
nach dem Einschalten den Steuerschaltungen 13, 14 und dem
Adressendecoder und Flag-Register 15 zugeführt. Weitere
Signale sowie die Funktion der Schaltungsanordnung nach Fig.
2 im einzelnen werden später anhand weiterer Figuren
erläutert.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild des Senders 11 (Fig. 2),
der im wesentlichen aus einem Schreib-Lese-Speicher 21,
einem fünffachen 2:1-Multiplexer 22, einem 8 bit breiten
Treiber 23 sowie einem parallel ladbaren Schieberegister 24
besteht.
Wenn das von der Sendersteuerschaltung 13 zugeführte
Steuersignal SENDUNG den L-Pegel aufweist, werden die vom
Mikrocomputer zugeführten Adressen A (4 : 0) über den
Multiplexer 22 zum Adresseneingang des
Schreib-Lese-Speichers 21 geleitet. Damit können die zu
übertragenen Daten vom Mikrocomputer in den
Schreib-Lese-Speicher 21 eingeschrieben werden. Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel weist der
Schreib-Lese-Speicher 21 entsprechend der Länge der
Datentelegramme eine Kapazität von 32 mal 8 bit auf.
Beim H-Pegel des Signals SENDUNG werden die von der
Sendersteuerschaltung 13 zugeführten Adressen SAD (4 : O) über
den Multiplexer dem Adresseneingang des
Schreib-Lese-Speichers 21 zugeleitet. Da außerdem über ein
dem Schreib-Lese-Speicher 21 zugeführtes Steuersignal WNSRAM
der Schreib-Lese-Speicher 21 in einen Lesemodus geschaltet
wird, werden die gespeicherten Daten 8-bit-weise ausgelesen
und in das Schieberegister 24 geladen. Dazu wird mit Hilfe
des Steuersignals SPEB von der Sendersteuerschaltung 13 das
Schieberegister 24 auf LADEN geschaltet. Im Anschluß daran
erhält das Schieberegister ebenfalls von der
Sendersteuerschaltung 13 ein Taktsignal DACLK zum Auslesen
der Daten, die über einen Invertierer 25 zum Ausgang
DATAOUTN gelangen. Über den achtfachen Treiber 23, welcher
über sogenannte Tristate-Ausgänge verfügt, kann der Inhalt
des Schreib-Lese-Speichers 21 außerdem vom Mikrocomputer
gelesen werden. Die Steuersignale WNSRAM und ENSROUTN werden
mit einer Logikschaltung 26 aus den zugeführten Signalen
ENSS, WRITEN und READN erzeugt.
Die in Fig. 4 dargestellte Sendersteuerschaltung 13 (Fig. 2)
umfaßt eine Startschaltung 31, zwei Zähler 32, 33,
verschiedene Flip-Flops 34, 35, 36, 37, 38 und eine
Schaltung 39 zum Zusammenfügen des Ausgangsdatensignals. Die
Schaltung 31 erzeugt aus einem Startsignal STSS, welches vom
Adressendecoder und Flag-Register 15 (Fig. 2) der
Sendersteuerschaltung zugeführt wird, das Signal SENDUNG und
Rücksetzsignale für die Zähler 32, 33. Außerdem wird von der
Schaltung 31 ein Signal STSSP dem Flip-Flop 36 zur Erzeugung
eines das Ende einer Sendung kennzeichnenden Signals
zugeführt. Die Schaltung 31 erhält außer dem Startsignal
STSS noch das Signal PUR zum Rücksetzen nach dem Einschalten
sowie über einen Invertierer 40 das Signal SYNCTAKTN.
Durch Flip-Flops 42, 43 und eine Und-Schaltung 44 wird das
asynchron auftretende Signal STSS auf die Flanken des
Signals SYNCTAKT synchronisiert und das Signal STSSP
erzeugt. Dem Flip-Flop 43 wird über eine Oder-Schaltung 45
ein Signal RES 1 zum Rücksetzen des Flip-Flops 41 und des
Zählers 33 entnommen.
Das Ausgangssignal STSSP der Und-Schaltung 44 setzt ein
weiteres Flip-Flop 46, dessen Ausgang das Signal SENDUNG
führt. Dieses behält solange den H-Pegel, bis das Flip-Flop
46 von einem über die Oder-Schaltung 47 zugeführten Impuls
rückgesetzt wird. Das Signal STSSP wird ferner einer
Oder-Schaltung 48 zugeführt, welche außerdem das Signal PUR
erhält und ein Signal RES 2 zum Rücksetzen des Zählers 32
abgibt.
Der Zähler 32 ist ein 4-bit-Zähler, wird von dem Signal
SYNCTAKTN getaktet und vom Signal SENDUNG freigegeben. Die
Signale an den Ausgängen Q 0 bis Q 3 sind über einen
Invertierer 49 und eine Oder-Schaltung 50 derart verknüpft,
daß das Flip-Flop 35 bei einem Wechsel des Zählerstandes von
0000 auf 0001 getaktet wird und somit über den Datenausgang
den H-Pegel übernimmt. Dadurch werden das Signal SPEB (low
aktiv) zum Laden des Schieberegisters 24 (Fig. 3) und ein
Taktsignal ST 8 für den Zähler 33 erzeugt. Außerdem wird die
bereits invertierte geringstwertige Stelle des
Zählerausgangssignals bei 51 nochmals invertiert und als
Taktsignal DACLK dem Schieberegister 24 (Fig. 3) zugeführt.
Damit wird erreicht, daß das Schieberegister 24 jeweils ein
Byte lädt, das mit den folgenden acht Impulsen des Signals
DACLK seriell ausgegeben wird.
Der Zähler 33 ist ebenfalls während des Signals SENDUNG
freigegeben und erzeugt Adressen SAD (4 : 0) zum Auslesen der
Daten aus dem Schreib-Lese-Speicher 21 (Fig. 3). Der Ausgang
Q 4 des Zählers 33 ist mit dem Takteingang eines Flip-Flops
34 verbunden, welches als sogenanntes Toggle-Flip-Flop
geschaltet ist. Das Flip-Flop 34 wird getaktet, wenn der
Zählerstand von 11111 auf 00000 übergeht. Es erzeugt somit
einen 33. Impuls, mit dessen Hilfe das Flip-Flop 46 in der
Schaltung 31 rückgesetzt wird, worauf das Signal SENDUNG
wieder den L-Pegel einnimmt. Das Ausgangssignal des
Flip-Flops 34 wird außerdem einem weiteren Flip-Flop 36
zugeleitet, dessen Ausgangssignal nach Invertierung bei 52
als Signal SSENDE dem Adressendecoder und Flag-Register 15
(Fig. 2) zugeführt wird.
Mit Hilfe der Flip-Flops 37 und 38 werden ein Endeimpuls und
ein Startimpuls für das jeweilige Datentelegramm erzeugt.
Diese werden mit Hilfe der Und-Schaltung 39 mit dem
Datensignal kombiniert, das zuvor über eine
Nicht-Und-Schaltung 53 geleitet wurde, so daß nur während
des H-Pegels des Signals SENDUNG Datensignale zum Ausgang DA
gelangen können.
Fig. 5 zeigt das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
für den Empfänger 12 (Fig. 2). Die über die
Empfängersteuerschaltung 14 (Fig. 2) empfangenen seriellen
Datensignale DATAIN werden zunächst in einem Schieberegister
61 seriell/parallel-gewandelt. Dazu wird dem Schieberegister
61 ein Taktsignal DECLK zugeführt. Die empfangenen nunmehr
parallel vorliegenden Daten ED (7 : 0) werden über einen
Multiplexer 62 als Daten DI (7 : 0) dem Dateneingang eines
Schreib-Lese-Speichers 63 zugeführt. Außerdem erhält der
Schreib-Lese-Speicher 63 über einen weiteren Multiplexer 64
Adressen AD (4 : 0), die als Adressen EAD (4 : 0) von der
Empfängersteuerschaltung 14 zugeleitet werden. Der
Schreib-Lese-Speicher 63 wird durch ein Signal WNERAM nur
dann in den Schreibmodus gesteuert, wenn jeweils ein Byte im
Schieberegister steht.
Zum Auslesen der Daten durch den Mikrocomputer werden die
Multiplexer 62, 64 auf die Eingänge A 0 umgeschaltet. Dann
werden vom Mikrocomputer Adressen A (4 : 0) zugeführt, der
Schreib-Lese-Speicher in den Lesemodus geschaltet und ein
dem Schreib-Lese-Speicher 63 nachgeschalteter Treiber 65
aktiviert, so daß die aus dem Schreib-Lese-Speicher 63
ausgelesenen Daten D (7 : 0) über den entsprechend bezeichneten
Ein/Ausgang zum Mikrocomputer geführt werden können. Zur
Steuerung der Multiplexer 62, 64, des Schreib-Lese-Speichers
63 und des Treibers 65 ist eine Logikschaltung 66
vorgesehen, welcher die Signale EMPFANG, TERAM, ENSE, READN,
WRITEN und WRERAMN zugeführt werden.
Die wesentlichen Baugruppen der in Fig. 6 dargestellten
Empfängersteuerschaltung sind eine Schaltung 71 zur
Starterkennung, zwei Zähler 72, 73, ein Flip-Flop 74 zur
Feststellung des Endes des Empfangs und eine Schaltung 75
zur Auswertung des Schlußzeichens. Das empfangene
Datensignal DE wird über einen Treiber 76 der Schaltung 71
zur Starterkennung zugeführt. Dort wird mit den fallenden
Flanken des Signals DE ein Flip-Flop 77 getaktet, das erst
am Ende eines Datentelegramms rückgesetzt wird. Das
Flip-Flop 77 wird daher nur durch die erste fallende Flanke
eines jeden Datentelegramms gesetzt.
Der invertierende Ausgang des Flip-Flops 77 ist über eine
Nicht-Oder-Schaltung 78 mit dem Dateneingang eines weiteren
Flip-Flops 79 verbunden, das mit den fallenden Flanken des
Signals SYNCTAKTN getaktet wird, welches wiederum mit Hilfe
eines Invertierers 80 aus dem Signal SYNCTAKT gewonnen wird.
Somit wird eine etwaiige Phasenabweichung des Signals DE
behoben. Im Anschluß daran wird mit Hilfe des Flip-Flops 81
aus dem impulsförmigen Signal STEP das Signal EMPFANG
abgeleitet, das während der Dauer des gesamten empfangenen
Datentelegramms den H-Pegel aufweist. Mit Hilfe eines
weiteren Flip-Flops 82, einer Und-Schaltung 83 und eines
Invertierers 84 wird ein Signal SERDY abgeleitet, das etwa
eine Invertierung des Signals EMPFANG darstellt und im
Zusammenhang mit den Zeitdiagrammen noch erläutert wird. Das
Ausgangssignal des Treibers 76 wird außerdem als Signal
DATAIN von der Empfängersteuerschaltung zum Empfänger 12
(Fig. 2) geleitet.
Verschiedene Baugruppen der Empfängersteuerschaltung müssen
sowohl beim Einschalten als auch zu Beginn eines jeden
Datentelegramms rückgesetzt werden. Dazu werden die Signale
STEP und PUR über eine Oder-Schaltung 85 geleitet, deren
Ausgangssignal als Rücksetzsignal für diese Baugruppen
dient.
Der Zähler 72, der durch ein Flip-Flop 86 um eine
Binärstelle erweitert ist, erzeugt ein Signal WRERAMN, das
jeweils dann auftritt, wenn im Schieberegister 61 (Fig. 5)
ein Byte an der richtigen Position steht und somit in den
Schreib-Lese-Speicher 63 eingelesen werden kann. Dazu wird
der Zähler 72 mit einem Signal getaktet, das mit Hilfe eines
Flip-Flops 87 durch Zweiteilung aus dem Signal SYNCTAKT
gewonnen wird. Sobald jeweils ein Byte in den
Schreib-Lese-Speicher eingeschrieben ist, wird die Adresse
für das folgende Byte inkrementiert. Dazu ist der Zähler 73
vorgesehen, der von einem Signal getaktet wird, das mit
Hilfe eines Flip-Flops 88 aus dem Ausgangssignal des
Flip-Flops 86 gewonnen wird. Der Zähler 73 weist eine
Kapazität von 6 bit auf, wovon jedoch nur 5 bit für die
Adressen EAD (4 : 0) benötigt werden.
Die höchstwertige Stelle des Zählers 73 wird zur Ableitung
eines Signals EMPFENDE benutzt, welches das Ende des
Datentelegramms kennzeichnet. Dieses erfolgt unabhängig von
dem mit dem Datentelegramm gesendeten Schlußzeichen. Die
höchstwertige Stelle des Zählerausgangs wird dazu dem
Dateneingang eines Flip-Flops 74 zugeführt, welches mit
einem Signal DECLK getaktet wird, das durch Invertierung bei
89 aus dem Signal ENFF 1 erzeugt wird und eine Frequenz von
1 MHz aufweist. Das Signal DECLK wird außerdem über einen
Ausgang DECLK dem Empfänger 12 (Fig. 2) zugeführt.
Das Signal EMPFENDE wird über eine Oder-Schaltung 90 in der
Schaltung 71 den Rücksetzeingängen der Flip-Flops 77, 81 und
in der Schaltung 75 dem Rücksetzeingang eines Flip-Flops 91
zugeleitet. In der Schaltung 71 bewirkt das Signal EMPFENDE
ein Ende des Signals EMPFANG sowie eine Aufnahmebereitschaft
für das Startzeichen des nächsten Datentelegramms.
In der Schaltung 75 wird das Flip-Flop 91 rückgesetzt, das
zu Beginn des Datentelegramms durch die fallende Flanke des
Impulses STEP gesetzt wurde. Dadurch wird während des
Datentelegramms die Nicht-Und-Schaltung 92 für das Signal
SYNCTAKT leitend, so daß zwei in Reihe geschaltete
Flip-Flops 93, 94 mit den steigenden Flanken des Signals
SYNCTAKT getaktet werden. Das erste der beiden Flip-Flops
erhält das eingehende Datensignal DE. Der Inhalt der beiden
Flip-Flops ist um eine Periode des Signals SYNCTAKT
verschieden. Durch eine Verknüpfung des invertierten
Ausgangssignals des Flip-Flops 93 mit dem nichtinvertierten
Ausgangssignals des Flip-Flops 94 mit Hilfe einer
Nicht-Oder-Schaltung 95 entsteht ein Signal, das bei
steigenden Flanken des Signals DE den Pegel H einnimmt. Mit
einem weiteren Flip-Flop 96 wird dieses Signal bei der
fallenden Flanke des Signals EMPFANG abgefragt. Somit wird
überprüft, ob das Schlußzeichen des Datentelegramms
empfangen wurde. Ist dieses der Fall, so liegt der Ausgang
des Flip-Flops 96 auf dem H-Pegel. Durch eine Verknüpfung
mit dem Signal EMPFANG über eine Oder-Schaltung 97 entsteht
das Signal SEOK, das dem Adressendecoder und Flag-Register
15 (Fig. 2) zugeführt wird.
Fig. 7 stellt den Zeitverlauf verschiedener Signale zu
Beginn des Sendevorgangs, also am Anfang eines
Datentelegramms dar. Das Signal SYNCTAKT weist eine Frequenz
von 2 MHz auf und steht beiden Schnittstellenschaltungen
gleichermaßen zur Verfügung. Die Übertragung der Daten
erfolgt mit einer Rate von 1 MHz, wozu durch Zweiteilung ein
Datentaktsignal DACLK erzeugt wird. Zum Start einer Sendung
wird über eine entsprechende Adressierung des
Adressendecoders und Flag-Registers 15 vom Mikrocomputer der
Impuls STSS erzeugt, der in der Schaltung 31 (Fig. 4) die
Rücksetzimpulse RES 1 und RES 2 erzeugt. Mit der fallenden
Flanke des Signals SYNCTAKT, welche auf die erste steigende
Flanke bei STSS = 1 folgt, wird das Signal SENDUNG auf 1
gesetzt.
Bei der nächsten fallenden Flanke des Signals SYNCTAKT, also
bei der ersten steigenden Flanke des Taktsignals DACLK, wird
das erste Datenbit des Signals DA ausgegeben. Mit jeder
steigenden Flanke des Taktsignals DACLK folgt ein weiteres.
Während der ersten acht Bit, ist die Adresse SAD (4 : 0) 00000.
Danach wird die Adresse auf 00001 gesetzt und mit einem
Impuls des Signals SPEB das dann aus dem
Schreib-Lese-Speicher 21 ausgelesene Byte in das
Schieberegister 24 (Fig. 3) geladen, worauf die folgenden
acht Bit mit Hilfe des Taktsignals DACLK aus dem
Schieberegister ausgegeben werden.
Fig. 8 stellt die gleichen Signale wie Fig. 7 jedoch am Ende
eines Sendevorgangs bzw. Datentelegramms dar. Nachdem das
unter der Adresse 30 im Schreib-Lese-Speicher 21 abgelegte
Byte übertragen ist, wird die Adresse SAD (4 : 0) auf 31
gesetzt, das letzte Byte des Datentelegramms mit SPEB in das
Schieberegister übertragen und mit DACLK ausgegeben. Sind
alle acht Bit dieses Bytes übertragen, so wird vom Flip-Flop
37 (Fig. 4) das Schlußzeichen SZ erzeugt und über die
Logikschaltung 39 in das Signal DE eingefügt. Wie aus Fig. 8
ersichtlich, stimmen die Flanken des Signals SZ nicht mit
den "geradzahligen" Flanken des Signals SYNCTAKT überein.
Das Signal SZ kann daher beim Empfang als Schlußzeichen
erkannt werden. Unmittelbar nach Übertragung des letzten Bit
wechseln die Signale SENDUNG und SSENDE ihre Pegel.
Fig. 9 stellt verschiedene Signale beim Start des Empfangs,
also zu Beginn eines empfangenen Datentelegramms dar. Mit
der auf die erste fallende Flanke des Signals DE folgenden
steigenden Flanke des Signals SYNCTAKT wird das Signal
EMPFANG auf H gesetzt und der Impuls RES 1 für die Dauer
einer Taktperiode erzeugt. Das Taktsignal DECLK beginnt mit
der fallenden Flanke des folgenden Impulses des Signals
SYNCTAKT. Mit jeweils einer steigenden Flanke des
Taktsignals DECLK wird der dann vorhandene Pegel des Signals
DE in das Schieberegister eingeschrieben. Der Inhalt des
Schieberegisters ist als EMPF DATEN bezeichnet und als
Hexadezimalzahl dargestellt, wobei u unbekannt bedeutet.
Sind noch weniger als vier Bits empfangen, so ist der Inhalt
beider Hälften des Schieberegisters unbekannt. Nach dem
Empfang von vier Bits, steht der Inhalt der ersten Hälfte
des Schieberegisters fest - in diesem Fall 1010 = A hex . Nach
der Übertragung von weiteren vier Bits ist das
Schieberegister gefüllt. Der Inhalt des Schieberegisters
wird dann mit Hilfe des Impulses WRERAMN unter der Adresse
EAD (4 : 0) = 0 in den Schreib-Lese-Speicher 63 (Fig. 5)
eingeschrieben. Daraufhin wird die Adresse EAD (4 : 0)
inkrementiert. Das Signal SERDY wird bei dem
Einschalt-Rücksetzen auf 0 gesetzt und während des Empfangs
nicht verändert. Das Signal SEOK wird zusammen mit dem
Signal EMPFANG auf 1 gesetzt.
Fig. 10 stellt die gleichen Signale wie Fig. 9 am Ende des
Empfangs eines Datentelegramms mit gültigem Schlußzeichen
dar. Nach dem Einlesen des letzten Bytes unter der Adresse
EAD (4 : 0) = 31 wird dieses mit Hilfe des Impulses WRERAMN in
den Schreib-Lese-Speicher eingeschrieben. Durch eine weitere
Inkrementierung des Zählers 73 (Fig. 6) wird das Signal
EMPFENDE (Fig. 10 nicht dargestellt) erzeugt, das wie im
Zusammenhang mit Fig. 6 beschrieben, ein Rücksetzen des
Signals EMPFANG und ein Setzen des Signals SERDY bewirkt.
Das Signal SEOK bleibt auch nach dem Ende des Signals
EMPFANG auf dem Pegel H, da in der Schaltung 75 (Fig. 6) das
Vorliegen eines gültigen Schlußzeichens SZ festgestellt
wurde.
Fehlt jedoch dieses Schlußzeichen, so wird das Signal SEOK
gleichzeitig mit dem Signal EMPFANG auf L gesetzt. Dieses
ist in Fig. 11 dargestellt, in welcher gegenüber Fig. 10
lediglich die Signale DE und SEOK verändert sind. Bei dem in
Fig. 11 dargestellten Signal DE fehlt gegenüber Fig. 10 das
Schlußzeichen SZ. Dadurch, daß das Signal SEOK auf den Pegel
L fällt, erkennt der zugehörige Rechner, daß ein
unvollständiges Datentelegramm übertragen wurde, und kann
eine geeignete Fehlerroutine durchführen.
Claims (11)
1. Schaltungsanordnung zum Austausch von Daten zwischen
zwei Mikrocomputern, vorzugsweise zwischen zwei aus
Sicherheitsgründen parallel betriebenen Mikrocomputern,
dadurch gekennzeichnet, daß beiden Mikrocomputern (1, 2) je
eine Schnittstellenschaltung (3, 4) zugeordnet ist, die
einen Sender (11) und einen Empfänger (12) mit je einem
Schreib-Lese-Speicher (21, 63) umfaßt, daß beide
Schnittstellenschaltungen (3, 4) durch eine Taktleitung (5)
und für jeweils eine Richtung durch eine serielle
Datenleitung (6, 7) miteinander verbunden sind und daß die
Schnittstellenschaltungen (3, 4) mit Schaltungen (13, 14)
zur Steuerung des Sende- und des Empfangsvorgangs versehen
sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Daten als Datentelegramme
vorgegebener Länge übertragen werden und daß die jeweils
empfangende Schnittstellenschaltung (3, 4) das Ende eines
Datentelegramms erkennt und dem ihr zugeordneten
Mikrocomputer (1, 2) eine Meldung zusendet, die vorzugsweise
nach einer Programmunterbrechung (Interrupt) ein Auslesen
der Daten aus dem Schreib-Lese-Speicher des Empfängers durch
den Mikrocomputer (1, 2) auslöst.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß Daten in beiden Richtungen gleichzeitig
unabhängig voneinander übertragbar sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß am Ende jeweils eines Datentelegramms
ein Schlußzeichen gesendet wird und daß in der jeweils
empfangenden Schnittstellenschaltung geprüft wird, ob am
Ende des empfangenen Datentelegramms das Schlußzeichen
auftritt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schnittstellenschaltungen (3, 4)
grundsätzlich identisch sind, daß die Taktleitung (5) in den
Schnittstellenschaltungen (3, 4) an einen Takteingang oder
einen Taktausgang schaltbar ist und daß durch entsprechende
Programmierung einer der Mikrocomputer (1, 2) beim
Einschalten der Schaltungsanordnung in der ihm zugeordneten
Schnittstellenschaltung die Taktleitung mit dem Taktausgang
verbindet, während in der anderen Schnittstellenschaltung
die Taktleitung mit dem Takteingang verbunden wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß synchron mit einer Flanke des Signals
auf der Taktleitung (Synchronisiertakt) zu Beginn eines
jeden Datentelegramms eine Flanke des über die serielle
Datenleitung übertragenen Datensignals erzeugt wird und daß
danach während jeweils zwei Perioden des Synchronisiertakts
das Datensignal den zur Übertragung eines Bits vorgesehenen
Pegel einnimmt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß nach der Übertragung der für jeweils ein
Datentelegramm vorgesehenen Anzahl von Bits ein
Schlußzeichen gesendet wird.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schlußzeichen von einer Flanke des
Datensignals gebildet ist, welche zeitlich von einem durch
den Wechsel zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bits
gegebenen Raster abweicht.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils ein Datentelegramm eine Länge
von 256 Bits aufweist und daß die Frequenz des
Synchronisiertakts etwa 2 MHz beträgt.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schreib-Lese-Speicher (21) des
Senders (11) zum Einschreiben von aus dem Mikrocomputer (1,
2) zugeführten Daten vom Mikrocomputer adressiert wird, daß
ein Zähler (33) vorgesehen ist, der Adressen zum Auslesen
erzeugt, und daß während des Auslesens ein Zugriff des
Mikrocomputers (1, 2) auf den Schreib-Lese-Speicher (21)
verhindert wird.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schreib-Lese-Speicher (63) des
Empfängers (12) zum Auslesen von Daten vom Mikrocomputer (1,
2) adressiert wird, daß zum Einschreiben von übertragenen
Daten Adressen von einem Zähler (73) erzeugt werden, und daß
während des Einschreibens ein Zugriff des Mikrocomputers (1,
2) auf den Schreib-Lese-Speicher (63) verhindert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893902849 DE3902849A1 (de) | 1989-02-01 | 1989-02-01 | Schaltungsanordnung zum austausch von daten zwischen zwei mikrocomputern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893902849 DE3902849A1 (de) | 1989-02-01 | 1989-02-01 | Schaltungsanordnung zum austausch von daten zwischen zwei mikrocomputern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3902849A1 true DE3902849A1 (de) | 1990-08-02 |
Family
ID=6373157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893902849 Withdrawn DE3902849A1 (de) | 1989-02-01 | 1989-02-01 | Schaltungsanordnung zum austausch von daten zwischen zwei mikrocomputern |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3902849A1 (de) |
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