DE3902733A1 - Einfassprofil - Google Patents
EinfassprofilInfo
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- DE3902733A1 DE3902733A1 DE19893902733 DE3902733A DE3902733A1 DE 3902733 A1 DE3902733 A1 DE 3902733A1 DE 19893902733 DE19893902733 DE 19893902733 DE 3902733 A DE3902733 A DE 3902733A DE 3902733 A1 DE3902733 A1 DE 3902733A1
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- strips
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- assembled
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R13/00—Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
- B60R13/04—External Ornamental or guard strips; Ornamental inscriptive devices thereon
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
Description
Gegenstand der Anmeldung ist ein Einfaßprofil, bestehend aus zwei
einzelnen Leisten aus gleichem oder unterschiedlichem Werkstoff und
Oberflächenaussehen für den Einsatz als Einfaßleisten, Zierleisten,
Abdeckleisten oder dgl. für verschiedene Anwendungen, beispielsweise für
den Fahrzeugbau.
Profile der angegebenen Art sind bereits aus der DE-OS 36 05 090 bekannt
geworden. Bei dieser vorbekannten Anordnung besteht der Verbund aus
einer Profilleiste und einem Grundprofil (Profilstrang). Die Verbindung
beider Leisten erfolgt durch Einbringen der Profilleiste in eine mit
Hinterschneidungen versehene Nut des Grundprofils. Um eine feste,
klapperfreie Verrastung zu erzielen, wird in der DE-OS vorgeschlagen, die
Profilleiste mit einem Klemmleistenteil, der etwa pfeilförmig ausgebildet ist,
zu versehen. Der Klemmleistenteil wird in Profillängsrichtung wellenförmig
verformt, so daß sich nach Einbringen der Profilleiste in die Nut der
Klemmleistenteil wechselweise an den einander gegenüberliegenden
Wandungen der Nutenhinterschneidung abstützt und so einen einwandfreien
Sitz gewährleistet.
Die Praxis hat gezeigt, daß die Anordnung gemäß der vorbekannten Schrift
schwierig zu handhaben und sehr aufwendig ist. Insbesondere das
wellenförmige Verformen des Klemmleistenteils der Profilleiste stellte sich
als störanfällig heraus, weil eine Übereinstimmung von Wellenamplitude mit
der Breite der Hinterschneidung in dem Grundprofil oft nicht sicher erreicht
wird. Es zeigte sich außerdem, daß die vorbekannte Anordnung bezüglich
ihrer Anwendung beschränkt ist.
Die Anmelderin hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine zusammengesetzte
Profilleiste zu schaffen, die ohne aufwendige Maßnahmen hergestellt und
eingesetzt werden kann. Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß die zwei Leisten des Einfaßprofils gleicher oder unterschiedlicher
Werkstoffzusammensetzung und/oder Oberflächengestaltung ein U-Profil
bilden, dessen eine Flanke zweiteilig ausgebildet ist und die Leisten im
Anschlußbereich einander überlappen, wobei eine der Leisten zur Bildung
innen und außen planer Flächen in ihrem freien Teil um die Wanddicke der
kürzeren Flanke der anderen Leiste verstärkt ist. In weiterer Ausgestaltung
der Erfindung ist vorgesehen, daß eine der beiden Leisten mit einer
Abwinkelung versehen ist, mit der sie eine im Nutengrund der anderen
Leiste vorgesehene Haltenase hintergreift. Die beiden Leisten werden jeweils
für sich durch Biegen an die einzufassende Kante beispielsweise einer
flächigen Konstruktion angepaßt. Durch die unterschiedliche Gestaltung
beider Leisten ergeben sich dabei unterschiedliche Biegeebenen oder
-radien, die dazu führen, daß die Leisten unter Spannung zusammengesetzt
sind. Fixiert wird die Verbindung der Leisten untereinander entweder nur
durch Aufschieben der Profilleiste auf die zu schützende Kante einer
flächigen Konstruktion durch Einziehen einer Schnur aus einem dauerelasti
schen Chemiewerkstoff oder durch Klipse aus Edelstahl oder Kunststoff.
Die Erfindung wird anhand der Fig. 1-5, die beispielhaft den
Gegenstand darstellen, erläutert. Es zeigt
Fig. 1 - die Leisten lose ineinandergestellt,
Fig. 2 - die Leisten durch die Verformungsspannung in ihrer Lage gehal
ten,
Fig. 3 - das zusammengesetzte Einfaßprofil,
Fig. 4 - Fixierung der Verbindung durch ein dauerelastisches Mittel,
Fig. 5 - Fixierung der Verbindung durch Klipse.
Das Einfaßprofil 1 ist aus den Leisten 2 und 3 zusammengesetzt. Die Lei
ste 2 ist U-förmig ausgebildet. Seine Flanken 4, 5 sind unterschiedlich
lang. Die kürzere der beiden Flanken 4 korrespondiert mit der Leiste 3 und
bildet mit dieser zusammen erst das Einfaßprofil 1. Zur Erzielung eines über
die Höhe gleich dicken Nutwandung ist die Leiste 3 im oberen Bereich 3′ um
die Wanddicke der Flanke 4 verstärkt. Dadurch wird gleichzeitig erreicht,
daß im Einbauzustand die Ansichtsfläche 9 plan ist (Fig. 3). Das gleiche
gilt für die innere Fläche.
Im unteren Bereich 3′′ ist die Leiste 3 abgewinkelt. Mit ihrer Abwinkelung 6
hintergreift sie die Haltenase 8 im Nutgrund der Leiste 2 (Fig. 2). Das ist
der Fall, wenn die Leisten vor ihrem Zusammenbau und vor ihrer endgülti
gen Plazierung jeweils für sich den Konturen der einzufassenden Kante der
flächigen Konstruktion durch Verformung, z. B. durch Biegen angepaßt wer
den. Durch diesen Vorgang, insbesondere bei Wahl um ein geringes von
einander abweichender Biegeebenen oder Biegeradien, ergeben sich beim
Einführen der Leiste 3 in die Nut der Leiste 2 Spannungen, die die Abwin
kelung 6 hinter die Haltenase 8 einrasten und das Oberteil 3′ mit seiner
Schneide 15 über die Auflage 16 gleiten lassen. In dieser Stellung sind
beide Teilleisten störungsfrei transportfähig, beispielsweise vom Hersteller
der Leiste zum Abnehmer, der mit den Leisten Kanten flächiger Gebilde
einfaßt.
Zum Einfassen solcher hier nicht dargestellter flächiger Gebilde wird das
Einfaßprofil 1 mit seiner in Transportlage durch Schrägstellung der Leiste 3
erweiterten Öffnung 17 leicht über die einzufassende Kante geschoben, wo
bei sich mit zunehmender Eindringtiefe der Kante die Nut im unteren Be
reich erweitert und die Klemmwirkung im oberen Bereich verstärkt. Durch
Verdickung 18 des Endes des oberen Bereichs 3′ wird diese Klemmwirkung
noch weiter verstärkt, wobei zur Erzielung einer rastgesperrartigen Verbin
dung das flächige Teil auch mit einer der Verdickung entsprechende fla
chen Nut versehen sein kann (hier nicht dargestellt).
Zur zusätzlichen Sicherung der Verbindung kann - aber muß nicht - der
untere Teil 3′′ der Leiste 3 gegenüber der Abwinkelung 6 entsprechend der
Ausführung nach Fig. 4 mit einer Rippe 12 versehen sein, die eine im
Nutgrund angeordnete zweite Haltenase 7 hintergreift. Zur Sicherung der
Verbindung zwischen den Leisten 2 und 3 kann auch eine Schnur 11 aus
dauerelastischem Chemiewerkstoff eingesetzt werden. Die Schnur wird unter
Streckung in den Raum zwischen dem Stegfuß 10 und der Haltenase 8 ein
gelegt, nachdem die Leisten zusmmengesetzt wurden. Nach Entspannung der
Schnur dickt diese sich auf und füllt den Raum im Nutengrund aus. Eine
Vertiefung 12 im Stegfuß 10 sorgt für eine zusätzliche Sicherung der
Schnur.
Eine weitere Variante einer Sicherung der Verbindung kann mit dem Feder
klips 20 erfolgen. Der Klips aus Federstahl oder Kunststoff wird im
Nutengrund eingelegt und von den Haltenasen 7, 8 fixiert. Nach Einbringen
der Leiste rastet die Feder 22 hinter den Vorsprung 23 am Stegfuß 10.
Diese Verbindung kann nur nach Zerstörung des Federklipses gelöst werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Einfaßprofil ist es gelungen, eine vielseitige
Konstruktion zu schaffen, die bereits vom Hersteller vorgefertigt dem
Abnehmer angeliefert und von diesem bestimmungsgemäß eingesetzt werden
kann.
Stückliste
1 Einfaßprofil
2, 3 Leisten
3′ Leistenoberteil
3′′ Leistenunterteil
4, 5 Flanken
6 Abwinkelung
7, 8 Haltenasen
9 Ansichtsfläche
10 Stegfuß
11 dauerelastische Schnur
12 Vertiefung
13 Haltevorsprung
14 Hohlkehle
15 Schneide
16 Auflage
17 Öffnung
18 Verdickung
19 Rippe
20 Federklips
21 Ausnehmung
22 Feder
23 Vorsprung
2, 3 Leisten
3′ Leistenoberteil
3′′ Leistenunterteil
4, 5 Flanken
6 Abwinkelung
7, 8 Haltenasen
9 Ansichtsfläche
10 Stegfuß
11 dauerelastische Schnur
12 Vertiefung
13 Haltevorsprung
14 Hohlkehle
15 Schneide
16 Auflage
17 Öffnung
18 Verdickung
19 Rippe
20 Federklips
21 Ausnehmung
22 Feder
23 Vorsprung
Claims (7)
1. Einfaßprofil bestehend aus zwei Leisten gleicher oder unterschiedlicher
werkstofflicher Zusammensetzung und/oder Oberflächengestaltung, die
zusammengesetzt ein U-Profil bilden, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Flanke 4 des Einfaßprofils zweiteilig ausgebildet ist und die Leisten 2,
3 im Anschlußbereich einander überlappen, wobei die Leiste 3 zur Bil
dung innen und außen planer Flächen in ihrem freien Teil 3′ um die
Wanddicke der Flanke 4 verstärkt ist.
2. Einfaßprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der
Leisten 3 mit eine Abwinkelung 6 versehen ist, mit der sie im zusam
mengesetzten Zustand hinter eine Nase 8 im Nutgrund der anderen
Leiste 2 greift.
3. Einfaßprofil nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leisten 2, 3 vor Zusammensetzen jeweils der Form der das
zusammengesetzte Einfaßprofil aufnehmenden Fläche oder Kante durch
Biegen angepaßt sind.
4. Einfaßprofil nach Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die
jeweils für sich verformten Leisten 2, 3 infolge unterschiedlicher
Biegeebenen oder Biegeradien unter Spannung zusammengesetzt sind.
5. Einfaßprofil nach Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die
endgültige Lage der Leisten 2, 3 zueinander durch Aufschieben des zu
sammengesetzten Einfaßprofiles auf die Kante einer Fläche fixiert ist.
6. Einfaßprofil nach Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die
endgültige Lage der Leisten 2, 3 durch eine dauerelastische Schnur 11
aus einem Chemiewerkstoff fixiert ist.
7. Einfaßprofil nach Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die
endgültige Lage der Leisten 2, 3 zueinander durch einen Federklips 20
aus Federstahl oder Kunststoff fixiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893902733 DE3902733A1 (de) | 1989-01-31 | 1989-01-31 | Einfassprofil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893902733 DE3902733A1 (de) | 1989-01-31 | 1989-01-31 | Einfassprofil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3902733A1 true DE3902733A1 (de) | 1990-08-02 |
Family
ID=6373092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893902733 Withdrawn DE3902733A1 (de) | 1989-01-31 | 1989-01-31 | Einfassprofil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3902733A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE6939426U (de) * | 1969-10-07 | 1970-01-22 | Erbsloeh Julius & August | Vorrichtung zur sicherung von glasfalzleisten an rahmenteilen aus metall |
DE7010765U (de) * | 1969-03-26 | 1970-08-06 | Traversi Alessandro | Rinnenartiges bauelement mit abnehmbare teil zur befestigung von verkleidungsplatten, glaswaenden und dgl. in bauwesen und innenarchitektur. |
DE2004189A1 (de) * | 1970-01-30 | 1971-08-12 | Manfred Muehle | Rahmenprofil mit Einsatzprofil |
DE2420560A1 (de) * | 1973-05-22 | 1974-12-12 | Neptun Schiffswerft Veb | Anordnung zur unteren befestigung von leichten waenden |
DE3232084A1 (de) * | 1982-08-28 | 1984-03-01 | Heinz Georg 3626 Hünibach Thun Baus | Profilschiene |
-
1989
- 1989-01-31 DE DE19893902733 patent/DE3902733A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7010765U (de) * | 1969-03-26 | 1970-08-06 | Traversi Alessandro | Rinnenartiges bauelement mit abnehmbare teil zur befestigung von verkleidungsplatten, glaswaenden und dgl. in bauwesen und innenarchitektur. |
DE6939426U (de) * | 1969-10-07 | 1970-01-22 | Erbsloeh Julius & August | Vorrichtung zur sicherung von glasfalzleisten an rahmenteilen aus metall |
DE2004189A1 (de) * | 1970-01-30 | 1971-08-12 | Manfred Muehle | Rahmenprofil mit Einsatzprofil |
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DE3232084A1 (de) * | 1982-08-28 | 1984-03-01 | Heinz Georg 3626 Hünibach Thun Baus | Profilschiene |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8130 | Withdrawal |