DE6939426U - Vorrichtung zur sicherung von glasfalzleisten an rahmenteilen aus metall - Google Patents

Description

JULIUS « AUGUST ErBSLOH₉ WUPPERTAL-BARMEN

Vorrichtung zur Sicherung von Glssfalzleisten an Rahmenteilen aus Netall

Gegenstand der Anmeldung ist eine Vorrichtung zur Sicherung von Glasfalzleisten an Rahmenteilen aus Metall, wie beispielsweise Fenster, Türen oder dergleichen»

Bei den bekannten Metallrahnen werden die Glasfalzleisten, insbesondere bei der Verwendung relativ unelastischer Dichtungsmittel wie ZtB. Kitt, formschlüssig in entsprechend ausgebildete Nuten des Metallrahmens eingesetzt oder auch durch Klemmschluß in den mit federnden Wandungen versehenen Nuten gehalten» Hierbei gelangen relativ komplizierte und damit schwer preßbare Profilquerschnitte zur Anwendung»

Bei elastischen Dichtungsmitteln wird die Dichtwirkung durch Anpressen an die Verglasung erreicht» Dabei wirken Dvuckkrftfte auf die Glasfalzleiste ein» die die Stege der Glasfalzleisten in den sie aufnehmenden Nuten verkanten und damit festklemmen» Für diese Befestigungsart genügen meist einfache, wenig differenzierte Nutquerschnitte, um eine hinreichende Halterung der

VcFgl«»üngScinucitcn Su gewährleisten· Sei Stark b««ä»pTÜC*iv«ä

Rahmenteilen, z.B» Türen, die häufig einwirkenden Erschfittenm· gen, beispielsweise durch heftiges Zuschlagen, ausgesetzt sind, besteht auf lange Sicht u»U» die Gefahr, daß sich die Gla&telzleisten in ihrer Klemmlage lockern·

Der Neuerung lag die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen und eine Vorrichtung zu schaffen, die auch bei rauhestem Betrieb einen sicheren Sitz der Glasfalzleiste gewährleistet.

Da die Glasfalzleisten durch Reibungsschluß, der von der vorhandenen Flächenpressung abhängig ist, in den Nuten gehalten werden, wurden zunächst möglichst kleine Klemmflachen angestrebt, um bei gegebener Druckkraft eine möglichst hohe Flächenpressung zu erzielen. Demgemäß ist die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß sich der Steg der Glasfalzleiste beidseitig mit gegeneinander versetzten Klemmflächen an den Nu*wandungen abstützt, wobei die Summe der Stegdicken im Bereich der beiden Klemmflächen, vermindert um das Dickenmaß der Stegmitte, der Nutbreite entspricht und die verglasungsseitig angeordnete Nut« wandung einen Profilvorsprung aufweist, der von dem Ste,g mit seiner unteren Klemmfläche Untergriffen wird.

Diese und weitere Merkmale werden anhand der Figuren 1 und 2 schematisch Und beispielsweise dargestellt und erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 Rahmenprofilquerschnitt vor Einsetzen

der Glasfalzleistei
Fig. 2 Rahmenprofilquerschnitt nach Einsetzen

der Glasfalzleiste·

An Rahmenprofil 1 ist eine Nut 4 angeordnet, in die eine Glasfalzleiste 2 mit ihrem Steg 3 einsetzbar ist. Der Steg 3 weist an seinen Flanken beidseitig Stufen auf, die gegeneinander versetzt sind, so daß die parallelen Klemmflächen 10, 11 gebildet werden, nit denen sich der Steg 3 an den Nutwandungen 12,U der Nut 4 abstützt. Die Summe der Stegdicken im Bereich der beiden Klemmflächen 10,11, vermindert um das Dickenmaß der Stegmitte, entspricht der Breite der Nut 4, Dadurch ist der Steg 3 Ober die gesamte Länge schmaler,als es der Nutbreite entsprechen würde, wodurch die Montage der Glasfalzleiste 2 wesentlich erleichtert wird. An der Nutwandung 12 ist ein nasenartiger Profilvorsprung 8 angeordnet, der die Nut 4 verengt. Durch die versetzte Anordnung der Klemmflächen 10,11 ist es möglich, die Glas· falz leisten schräg in die Nut und an dee Profilvorsprung 8 vorleizuführen.

In den Anwendungsbeispiel (Fig. 2) wurde eine Verglasung 5 unter Zwischenschaltung von Dichtungsmitteln 6 in das Rahmenprofil 1 eingesetzt rnd durch die Glasfalz leiste 2 festgelegt. Durch das dabei zusammengepreßte Dichtungsmittel 6 werden Druckkräfte auf die Glasfalzleiste 2 ausgeübt, die eine Verkantung des Steges 3 bewirken, wodurch die Klemmflächen 10,11 gegen die Nutwandungen 12,13 gepreßt werden und eine reibungsschlüssige Halterung der Glasfalz leiste gewährleistet ist, Die Klemmlage des Steges in der Nut ist dann erreicht, wenn die Glasfalzleiste senkrecht in der Nut steht und ihre Sichtfläche 14 bündig mit der Rahmensichtflache 15 abschließt» Eine durch Erschütterungen hervorgerufene Lockerung der Glasfalz leiste 2 würde sich als sehr langsame Gleitbewegung der Klemmflachen 10,11 gegen die Nutöffnung vollziehen« Der neuerungsgemäße Profilvorsprung 8 sperrt die Klemmfläche 10, die er übergreift und deren Kante 9 er als Anschlag dient« Dadurch wird eine weitere Gleitbewegung des Steges 3 sicher vermieden»

Mit der neuerungsgemäßen Vorrichtung ist ein leicht und kosten* günstig herstellbares Bauelement für den Fenster- und Türenbau geschaffen, das zudem leicht zu handhaben ist»

Ansprüche ι

Claims (2)

1. • · t #·· tt · t · I

   : : , ki ·■«·· Il ··

   Ansprüche ί

   1t Vorrichtung zur Sicherung von Glasfalzleisten an Rahmenteilen aus Metall, wobei die Glasfalzleisten mit entsprechenden Stegen in im Rahmenteil angeordneten Nuten eingesetzt und dabei durch die beim Anpressen des elastischen Dichtungsmittels sich ergebenden reaktiven Druckkräfte durch Verkantung festgeklemmt werden, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Steg der Glasfalzleiste beidseitig mit gegeneinander versetzten Klemmflächen an den Nutwandungen abstützt, wobei die Summe der Stegdicken im Bereich der beiden Klemmflächen, vermindert um das Dickenmaß der Stegmitte, der Nutbreite entspricht und die verglasungsseitig angeordnete Nutwandung einen ProfiIvorsprung aufweist, der von dem Steg mit seiner unteren Klemmfläche Untergriffen wird.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet, daß der Profil· vorsprung die Nut so weit verengt, daß der Steg einführbar ist·