DE3902514A1 - Modulcontainer - Google Patents
ModulcontainerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D90/00—Component parts, details or accessories for large containers
- B65D90/02—Wall construction
- B65D90/023—Modular panels
- B65D90/024—Modular panels with features of cylindrical curvature
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65D88/00—Large containers
- B65D88/02—Large containers rigid
- B65D88/022—Large containers rigid in multiple arrangement, e.g. stackable, nestable, connected or joined together side-by-side
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65D88/00—Large containers
- B65D88/02—Large containers rigid
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Containers Having Bodies Formed In One Piece (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Modulcontainer, der
insbesondere zur Aufnahme schütt- oder fließfähiger, gefähr
licher Güter geeignet ist, der jedoch in entsprechend geringe
ren Abmessungen auch für die Lagerung von Haushaltswaren, wie
Milch, Öl, Mehl etc. geeignet ist.
Für den Transport von Gütern der Gefahrenklasse werden z. B.
Lastkraftwagen verwendet, die mit Tanks ausgerüstet sind.
Diese Tanks haben den Nachteil, daß sie bei Auftreten von
Lecks große Mengen an Flüssigkeiten verlieren, die meist nur
mit hohem Aufwand vom Erdboden entsorgt werden können.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt,
einen Modulcontainer, vornehmlich für den Straßen-, Schienen-
und Schiffstransport zu schaffen, mit dessen Hilfe die Gefah
rengüter in kleineren Gebinden aufgenommen werden können, die
so gestaltet sind, daß sie auf der Stellfläche des Transport
fahrzeuges ineinandergreifen und sich gegenseitig sichern.
Darüber hinaus soll die Formgebung eine hohe Stabilität
gewährleisten.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß mit einem
Modulcontainer, der die folgenden Merkmale aufweist:
- a) der Grundriß des Containers ist gebildet aus mindestens zwei gleichgroßen Grundkreisabschnitten mit einem Radius R
- b) die Zwickel zwischen den Grundkreisabschnitten sind abge deckt durch tangential anschließende, die Kontur einschnü rende Kreisabschnitte mit den Radien R
- c) die Kreisabschnitte weisen die Länge von einem Sechstel oder zwei Sechsteln des Umfanges der Grundkreise auf.
Die Kontur eines solchen Containers ist, abgesehen von den
Übergängen der (stehend gesehen) waagerechten Flächen in die
senkrechte frei von Kanten. Durch die Wahl von Kreisabschnit
ten, die alle gleiche Radien aufweisen, entstehen Formkörper
hoher Stabilität.
Die Container lassen sich stehend ineinanderpassen, sie können
wegen des Moduls aber auch liegend transportiert werden.
Bei stehendem Transport wird vorgeschlagen, das Fahrzeug rand
seitig auf der Ladefläche mit senkrecht angeordneten Streben
zu versehen, die in die dort auftretenden Zwickel zwischen den
Containern eingreifen.
Die Verwendung einzelner Container hat gegenüber den bekannten
Tanks mit rundem oder ovalem Querschnitt und waagerechter
Längsachse entscheidende Vorteile. Zum einen liegt der Schwer
punkt tiefer, was sich positiv auf das Fahrverhalten des
Transportfahrzeugs auswirkt, zum anderen kann der Tankinhalt
nicht schwappen, da die kleineren Einheiten stets vollständig
gefüllt sind.
Im Falle des Umkippens des Fahrzeuges werden einzelne Ein
heiten mit Stoß beaufschlagt, die einander dämpfen, so daß,
wenn überhaupt, nur einzelne Container zerstört werden; der
weit überwiegende Teil des transportierten Gutes kann nicht
auslaufen.
Die Aufteilung in separate Einheiten ermöglicht weiterhin das
Abstellen einzelner Container beim Kunden, der daher grund
sätzlich keinen Tankraum vorhalten muß. Am Beispiel bei der
Verwendung als Heizöl-Transport und Lagerbehälter werden die
Vorteile leicht ersichtlich.
Die Container stehen beim Kunden in der benötigten Anzahl in
einer geeigneten Wanne. Der leere Container wird mit einem
Hebezeug entnommen und durch einen vollen ersetzt. Dieser
braucht lediglich an die Zuleitung zum Brenner angeschlossen
zu werden. Der leere Container füllt auf dem Transportfahrzeug
die durch die Entnahme entstandene Lücke. Da ein Umpumpen aus
dem Tankwagen entfällt, ist der gesamte Vorgang der Ölversor
gung schnell zu bewerkstelligen, es besteht keine Gefahr des
Aus- oder Überlaufens, beispielsweise bei Versagen der automa
tischen Abschaltung.
Mit der vorliegenden Erfindung lassen sich Hohlkörper gestal
ten, die zwei oder mehr Grundkreise besitzen, wobei deren Mit
telpunkte auf einer Linie liegen können.
Zur Herstellung eines Containers mit drei Grundkreisen wird in
einer Weiterbildung vorgeschlagen, deren Mittelpunkte auf die
Ecken eines gleichschenkeligen Dreiecks zu legen, dessen Win
kel 30°, 60° und 120° betragen, wobei die Länge der gleichen
Schenkel dann den doppelten Radius der Grundkreise beträgt und
der längere Schenkel eine Tangente an den mittleren Grundkreis
bildet.
Die Einschnürung an der Tangente beträgt dabei ein Drittel des
Kreisumfanges. Es entsteht so eine Hohlkörperkontur mit beson
ders tiefem Eingriff des hier anliegenden Nachbarcontainers,
was zu besonders hoher Transportsicherheit führt.
Aus dieser Lösung abgeleitet wird weiterhin vorgeschlagen, daß
zur Bildung eines Hohlkörpers mit vier Grundkreisabschnitten
deren Mittelpunkte auf den Eckpunkten eines gleichseitigen
Trapezes mit den Winkeln β=60° und γ=120° angeordnet
sind, deren Seiten je die Länge 2R aufweisen.
Die Container können aus (Stahl)blech gefertigt werden. Sie
lassen sich jedoch vorteilhaft auch aus bruchfesten Kunst
stoffen, insbesondere auch aus Verbundwerkstoffen, wie GFK und
KFK herstellen, die erfindungsgemäße Form ist in der Lage hohe
Deformationsenergien aufzunehmen.
Zur Verbesserung des Transportverhaltens wird vorgeschlagen,
an den Containern sich längs erstreckende Rippen vorzusehen,
an denen Pufferleisten, z. B. aus geeigneten Gummisorten,
angebracht (geklebt) werden können.
An diesen Pufferleisten liegen dann die benachbarten Container
beim Transport (oder der Lagerung) an und dämpfen auftretende
Stöße. Letztlich lassen sich auf der im Stand gesehen oberen
ebenen Fläche, die auch die Öffnung zum Befüllen und Entleeren
aufweisen kann, Befestigungsmittel für Hebezeuge anbringen,
wobei hier die umgebenden Zonen entsprechend zu verstärken
sind.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß derartige Container in
entsprechend geringeren Abmessungen auch für Haushaltszwecke
besonders geeignet sind, da sie sich in stehender, ebenso wie
in liegender Weise zu eigenstabilen Gebilden stapeln lassen.
Anhand der beiliegenden Figuren wird die vorliegende Erfindung
näher erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 einen Container mit zwei Grundkreisen in
Seitenansicht,
Fig. 2 einen solchen in Draufsicht,
Fig. 3 einen Container mit drei Grundkreisen in Seitenansicht,
Fig. 4 diesen in Draufsicht,
Fig. 5 das Ineinandergreifen der Modulcontainer,
Fig. 6 einen Container mit vier Grundkreisen in Seitenansicht,
Fig. 7 diesen in Draufsicht,
Fig. 8 die Kombinationsmöglichkeit dieser Modulcontainer.
In Fig. 1 und 2 ist ein Modulcontainer dargestellt, der aus
zwei Grundkreisabschnitten 1 mit gleichgroßen Radien R be
steht, die obere 6 und die untere Fläche 7 sind eben, der
Abstand der Mittelpunkte M beträgt 2R.
Die Kontur besitzt zwei gegenüberliegende, tangential an
schließende, einschnürende Kreisabschnitte 3, die ebenfalls
den Radius R aufweisen und eine Länge besitzen, die ein
Sechstel des Kreisumfanges beträgt.
Fig. 3 und 4 zeigen eine bevorzugte Lösung unter Verwendung
von drei Grundkreisabschnitten 1. Die Mittelpunkte der Grund
kreise liegen auf den Ecken eines gleichschenkeligen Dreiecks
mit dem Winkel α=30°, wobei die Basis des Dreiecks eine
Tangente an den mittleren Grundkreis darstellt. Die Länge der
einschnürenden Kreisabschnitte 3 mit dem Radius R beträgt ein
Sechstel, die Länge des einschnürenden Kreisabschnittes 9 zwei
Sechstel des Kreisumfanges.
Kopfseitig ist eine Einfüllöffnung 10 angedeutet.
Der Container weist Rippenpaare 8, 8′ auf, die der Aufnahme
von Pufferleisten dienen.
In Fig. 5 ist eine Art des Ineinanderfügens der Modulcontainer
gemäß Fig. 3 und 4 gezeigt, die stehend oder liegend erfolgen
kann. In diesem Beispiel greifen die Grundkreisabschnitte 1
tiefer in die einschnürenden Abschnitte 9 ein und erhöhen so
die Transport- oder Lagersicherheit.
Die Breite B kann z. B. an die Breite der Ladefläche eines
Lastkraftwagens angepaßt sein, der in die Zwickel 11 hinein
ragende senkrechte Profilstützen aufweist (nicht dargestellt).
Zwischen die Rippenpaare 8, 8′ ist eine Pufferleiste 12 aus
z.B. Gummi eingeklebt.
Fig. 6 und 7 zeigen einen Modulcontainer mit vier Grundkreis
abschnitten 1, deren Mittelpunkte auf einem Trapez mit den
Winkeln β=60° und γ=120° liegen. Die einschnürenden
Kreisabschnitte 3 besitzen hier wieder die Länge 1/6 U. Die
Mittelpunkte M sind voneinander 2R entfernt, die Verbin
dungslinie M 1-M 1′, stellt eine Tangente an die Kreise um M
dar.
Fig. 8 zeigt das Anliegen der Konturflächen von zwei
Modulcontainern nach Fig. 6 und 7, die in beliebiger Weise
miteinander kombiniert werden können. Ebenso können natürlich
die Grundkörper nach Fig. 1-8 miteinander verwendet werden.
Claims (5)
1. Modulcontainer, insbesondere zur Aufnahme von festen
schüttfähigen oder flüssigen gefährlichen Gütern,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale
- a) der Grundriß des Containers ist gebildet aus minde stens zwei gleichgroßen Grundkreisabschnitten (1) mit einem Radius R
- b) die Zwickel (2) zwischen den Grundkreisabschnitten sind abgedeckt durch tangential anschließende, die Kontur einschnürende Kreisabschnitte (3) mit den Radien R
- c) die Kreisabschnitte (3) weisen die Länge von einem Sechstel oder zwei Sechsteln des Umfanges der Grund kreise auf.
2. Modulcontainer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung eines Hohlkörpers mit drei Grundkreisen,
deren Mittelpunkte auf den Ecken eines gleichschenkeligen
Dreiecks liegen, dessen gleiche Winkel α=30° betragen.
3. Modulcontainer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung eines Hohlkörpers mit vier Grundkreisab
schnitten, deren Mittelpunkte auf den Eckpunkten eines
gleichseitigen Trapezes mit den Winkeln β=60° und
120° angeordnet sind, deren Seiten je die Länge 2R auf
weisen.
4. Modulcontainer nach mindestens einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß sie sich längs erstreckende
Rippen (4, 5) aufweisen, zwischen oder an denen Pufferlei
sten (6) angeordnet sind.
5. Modulcontainer nach mindestens einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß sie auf der der Standfläche
gegenüberliegenden Oberseite Befestigungsmittel für Hebe
zeuge aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893902514 DE3902514A1 (de) | 1989-01-28 | 1989-01-28 | Modulcontainer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893902514 DE3902514A1 (de) | 1989-01-28 | 1989-01-28 | Modulcontainer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3902514A1 true DE3902514A1 (de) | 1990-10-11 |
Family
ID=6372961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893902514 Ceased DE3902514A1 (de) | 1989-01-28 | 1989-01-28 | Modulcontainer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3902514A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10222030A1 (de) * | 2002-05-17 | 2003-11-27 | Ksb Ag | Trinkwasserbehälter |
DE19540659B4 (de) * | 1995-10-27 | 2009-04-23 | Martin Clive-Smith | Container |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE684616C (de) * | 1938-06-04 | 1939-12-01 | Mauser Komm Ges | Verfahren zur Herstellung von Behaeltern fuer Fluessigkeiten u. dgl. aus faserstoffhaltigem Werkstoff |
-
1989
- 1989-01-28 DE DE19893902514 patent/DE3902514A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE684616C (de) * | 1938-06-04 | 1939-12-01 | Mauser Komm Ges | Verfahren zur Herstellung von Behaeltern fuer Fluessigkeiten u. dgl. aus faserstoffhaltigem Werkstoff |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19540659B4 (de) * | 1995-10-27 | 2009-04-23 | Martin Clive-Smith | Container |
DE10222030A1 (de) * | 2002-05-17 | 2003-11-27 | Ksb Ag | Trinkwasserbehälter |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KASTL-BREITNER, CORINNA, 6730 NEUSTADT, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |