DE3902442A1 - Verriegelungseinrichtung fuer die verriegelung einer batterieeinheit in einem elektrischen geraet - Google Patents
Verriegelungseinrichtung fuer die verriegelung einer batterieeinheit in einem elektrischen geraetInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungsein
richtung zum Verriegeln einer Batterieeinheit in einem
elektrischen Gerät.
Die Verwendung von Batterieeinheiten zum Antrieb von
elektrischen Geräten, beispielsweise tragbaren Bohr
maschinen, ist bekannt. Es hat sich als zweckmäßig er
wiesen, die Batterieeinheiten lösbar im elektrischen
Gerät zu befestigen, so daß sie zur Aufladung entfernt
werden können. Zum Aufladen werden die Batterieeinheiten
in Ladegeräte eingesetzt, die mit einer Spannungsquelle
verbunden sind.
Wenn sich die Batterieeinheiten in den elektrischen
Geräten befinden, sollen sie in diesen sicher gehalten
werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine einfach aufgebaute,
sehr wirksame Verriegelungseinrichtung zu schaffen,
mit deren Hilfe eine Batterieeinheit sicher in einem
elektrischen Gerät gehalten werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient eine Verriegelungsein
richtung mit einer an der äußeren Fläche des Gehäuses
der Batterieeinheit ausgebildeten Schulter sowie mit
einem im Inneren des elektrischen Gerätes befestigten,
verlagerbaren Schenkel, der elastisch in Richtung auf
das Gehäuse vorgespannt ist, um mit diesem in Berührung
zu gelangen. Ein von Hand betätigbares Freigabeelement
ist zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Frei
gabestellung bewegbar im elektrischen Gerät befestigt.
In der Verriegelungsstellung berührt der Schenkel das
Gehäuse und blockiert die Schulter, so daß die Batterie
einheit im elektrischen Gerät verriegelt ist. In der
Freigabestellung verlagert das Freigabeelement den Schen
kel vom Gehäuse weg und außer Eingriff mit der Schulter,
um so die Batterieeinheit zu entriegeln und ihr Entfernen
aus dem elektrischen Gerät zu ermöglichen.
Die Schulter ist vorzugsweise an einem Ende eines Vor
sprungs des Gehäuses ausgebildet, der eine Rampe auf
weist, die in Eingriff mit dem Schenkel kommt, um diesen
über den Vorsprung zu heben, wenn die Batterieeinheit
in das elektrische Gerät eingesetzt wird.
Der Schenkel kann ein Arm einer U-förmigen Feder sein,
die das Gehäuse übergreift. Das Freigabeelement kann
ein Joch aufweisen, das das Gehäuse übergreift, und
die freien Enden der U-förmigen Feder können in Ein
griff mit dem Joch stehen, wobei die U-förmige Feder
und das Joch das Gehäuse übergreifen. Am Joch kann eine
Nockenfläche für den Eingriff mit den freien Enden der
U-förmigen Feder vorgesehen sein.
Das Gehäuse kann eine sich in Einsetzrichtung der Batte
rieeinheit erstreckende Rinne aufweisen, und die Schulter
kann sich quer zu dieser Rinne erstrecken.
Die Schulter kann bezüglich einer ersten Richtung nach
hinten gerichtet sowie bezüglich dieser Richtung nach
außen und vorn stark geneigt sein. Der Schenkel wirkt
vorzugsweise mit der stark geneigten Schulter zusammen,
um die Batterieeinheit fest in der ersten Richtung in
ein Gehäuse des Gerätes zu drücken.
Die Seitenwand des Gehäuses der Batterieeinheit kann
ferner eine Stufe aufweisen, die durch das Zusammenwir
ken von Schenkel und stark geneigter Schulter gegen
einen Gehäusebereich des Gerätes gedrückt wird.
Das elektrische Gerät kann beispielsweise ein Leistungs
gerät, etwa ein tragbares Elektrowerkzeug, oder ein
Ladegerät zum Aufladen von Batterieeinheiten sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht eine batteriege
triebene Bohrmaschine, bei der die dem Betrach
ter zugewandte Halbschale des Gehäuses entfernt
ist sowie einige Teile im Schnitt dargestellt
sind.
Fig. 2 zeigt eine Endansicht des Gehäuses einer Batte
rieeinheit in Richtung der Schnittlinie 2-2
aus Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 3-3 aus
Fig. 1, wobei zur Verdeutlichung einige Teile
weggelassen und andere gestrichelt dargestellt
sind.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 4-4 aus
Fig. 3.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt ähnlich demjenigen aus
Fig. 4, wobei jedoch die Verriegelungseinrich
tung für die Batterieeinheit in der Freigabe
stellung zum Entfernen oder Einsetzen der Batte
rieeinheit gezeigt ist.
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf das Freigabeelement
der Verriegelungseinrichtung in der Anordnung
gemäß Fig. 3.
Fig. 7 zeigt eine Ansicht des Freigabeelementes von
vorn, wenn dieses gemäß Fig. 4 und 5 ausge
richtet ist.
Fig. 8 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 8-8 aus
Fig. 6 durch das Freigabeelement.
Fig. 9 zeigt eine Seitenansicht des Freigabeelementes
in Richtung des Pfeiles 9 aus Fig. 7.
Fig. 10 zeigt schematisch ein anderes Ausführungsbei
spiel einer Batterieeinheit und eines Ladege
rätes für dieses, wobei die Batterieeinheit
und die Verriegelungseinrichtung denjenigen
aus der Bohrmaschine gemäß Fig. 1 bis 9
entsprechen.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 9, ist
ein batteriegetriebenes, tragbares Elektrowerkzeug dar
gestellt, in dem eine Batterieeinheit lösbar verriegelt
gehaltert wird. Es ist jedoch auch möglich, die lösbare
Verriegelung der Batterieeinheit in einem Ladegerät
vorzusehen, wenn die Batterieeinheit in diesem aufge
laden wird, wie dies in Fig. 10 angedeutet ist.
Fig. 1 zeigt eine batteriegetriebene Bohrmaschine 20
mit einem Gehäuse 22, das in einem Motorgehäuse 26 einen
Gleichstrommotor 24 enthält. Vor dem Motorgehäuse 26
befindet sich ein Getriebegehäuse 28 mit einem Unter
setzungsgetriebe aus mehreren Zahnrädern 30, über die
der Motor 24 das Bohrfutter 32 drehend antreibt. Ein
Pistolengriff 34 erstreckt sich vom hinteren Teil des
Motorgehäuses 26 nach unten, und in sein unteres Ende
ist eine Batterieeinheit 36 eingesetzt. Zwischen der
Batterieeinheit 36 und dem Motor 24 ist elektrisch ein
Ein/Aus-Schalter 38 angeordnet, und diesem ist ein Dreh
richtungsumkehrschalter 40 zugeordnet.
Die Batterieeinheit 36, die mehrere wiederaufladbare
Batterien enthält, hat ein Gehäuse 42 aus elektrisch
isolierendem Kunststoff. Ein Teil 44 mit größerem Quer
schnitt bleibt außerhalb des Bohrmaschinengehäuses 20,
während sich ein Teil 46 mit kleinerem Querschnitt nach
oben in das Innere des Griffes 34 bis in die Nähe des
Gehäuses 48 des Ein/Aus-Schalters 38 erstreckt. Vom
oberen Ende der Batterieeinheit 36 ausgehende elektrische
Kontakte 50 stehen in Eingriff mit elektrischen Kontak
ten 52 des Schaltergehäuses 48, wobei die Kontakte 50
und 52 automatisch in Eingriff und außer Eingriff kommen,
wenn die Batterieeinheit vollständig in den Griff 34
eingeführt bzw. aus ihm herausgezogen wird.
Die beiden Kontakte 50 sind vorzugsweise vollständig
in Aussparungen des Teils 46 der Batterieeinheit und
benachbart zu einer Öffnung an deren vorderem Ende an
geordnet. Sie bilden dann verdeckte Einführkontakte,
und die Kontakte 52 in Form von Aufnahmekontakten er
strecken sich in die Batterieeinheit, um in Eingriff
mit den Kontakten 50 zu gelangen.
Die Batterieeinheit 36 ist mittels einer Verriegelungs
einrichtung 54 lösbar im Pistolengriff 34 gehalten.
Die Verriegelungseinrichtung 54 weist elastische Schen
kel einer Haltefeder 58 auf, die ein Paar Vorsprünge 56
(in Fig. 1 nur einer zu erkennen) hintergreift, um
die Batterieeinheit 36 im Griff 34 zu verriegeln. Die
Vorsprünge 56 sind an gegenüberliegenden Seiten des
Teils 46 der Batterieeinheit ausgebildet und erstrecken
sich über in dieser vorgesehene, längliche Rinnen 60.
Die Feder 58 ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet,
und ihre freien Endbereiche stehen in verschiebbarem
Eingriff mit Schenkeln 84 (in Fig. 1 nur einer dar
gestellt) eines Freigabeelementes 64, das einen von
Hand verlagerbaren Knopf 56 aufweist. Durch Hineindrücken
des Knopfes 56 werden die freien Endbereiche der Feder 58
auseinandergebogen und von den Vorsprüngen 56 wegbewegt,
um die Batterieeinheit 36 zu entriegeln und dadurch
ihre Entnahme aus dem Griff 34 der Bohrmaschine zu ermög
lichen. Die Verriegelungseinrichtung 54 wird nachstehend
im einzelnen unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis
9 beschrieben.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht des Gehäuses 42 der Batterie
einheit von vorn in Richtung der Pfeile 2 aus Fig. 1,
wobei alle anderen Teile der Batterieeinheit weggelassen
sind. Der äußere Umfang des größeren Teils 44 ist in
etwa rechteckförmig mit oberen und unteren abgerundeten
Seiten. Der kleinere Teil 46 hat eine ungefähr gleiche
Umfangsform, weist jedoch entlang der Mitte jeder Seite
eine Rinne 60 auf. Die Rinnen 60 liegen einander gegen
über und erstrecken sich über die Länge des kleineren
Teils 46, wie dies Fig. 1 entnommen werden kann. Quer
zu jeder Rinne 60 erstreckt sich im Verlauf ihrer Längs
erstreckung einer der beiden Vorsprünge 56, die wie
Dämme in den Rinnen 60 ausgebildet sind, wobei der obere
Bereich (oder der äußere Bereich) jedes dammartigen
Vorsprungs 56 eine Fortsetzung des größeren Umfangs
des kleineren Teils 46 des Gehäuses bildet. Das vordere
Ende des kleineren Teils 46 des Gehäuses hat eine Öff
nung 68 in Form einer Vertiefung, durch die sich die
Kontakte 50 (Fig. 1) erstrecken.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 3-3 aus
Fig. 1 durch die Batterieeinheit 36 und den Endbereichen
des Griffes 34. Die aufladbaren Nickel-Cadmium-Batterien
70 im Inneren der Batterieeinheit sind ebenso gestrichelt
dargestellt, wie der Knopf 66 und die Schenkel des Frei
gabeelementes 64. Man erkennt, daß sich die beiden Rin
nen 60 über die Länge des kleineren Teils 46 des Gehäu
ses erstrecken und nahe dem Zwischenbereich 72 des Gehäu
ses der Batterieeinheit von den Vorsprüngen 56 unter
brochen werden. Jeder Vorsprung 56 weist an seiner vor
deren Seite (rechte Seite in Fig. 3) eine glatte, nach
vorn und unten geneigte Fläche 74 sowie an seiner hinte
ren Seite eine Schulter 76 auf. Man erkennt, daß die
Schulter 76 leicht nach hinten und unten geneigt ist
und dazu dient, die Batterieeinheit nach vorn zu drücken
sowie die Freigabe aus der Verriegelungseinrichtung
zu unterstützen. Die freien Endbereiche 78 der Haltefe
der 58 (Fig. 1) hintergreifen die Schultern 76 bei
Eingriff mit den Rinnen 60, um das Herausziehen der
Batterieeinheit 36 nach links zu verhindern. Dadurch
verriegeln die Endbereiche 78 der Feder die Batterieein
heit 36 im Griff 34 der Bohrmaschine. Vordere und hintere
Trennwände 80, die einstückig mit dem Gehäuse 22 der
Bohrmaschine ausgebildet sind, erstrecken sich benachbart
zum hinteren (in Fig. 1 unteren) Ende des Pistolen
griffes 34 nach innen und bilden einander gegenüberlie
gende Kanäle, in denen die Schenkel des Freigabeelemen
tes 64 verschiebbar befestigt sind. Die Kanäle zwischen
den Trennwänden 80 führen das Freigabeelement 64, ver
hindern jedoch dessen Bewegung in Längsrichtung des
Einführens und des Herausziehens der Batterieeinheit 36
in den Pistolengriff 34.
Man erkennt, daß infolge des gekrümmten Querschnittes
der Rinnen 60 (Fig. 2) die äußere Form der Rampen 74
in der Draufsicht (Fig. 1) glockenförmig ist.
In Fig. 4 ist ein Schnitt entlang der Linie 4-4 aus
Fig. 3 durch den kleineren Teil 46 des Gehäuses der
Batterieeinheit und den unteren Bereich des Pistolen
griffes 34 gezeigt, wobei zur Vereinfachung einige Teile
einschließlich der Batterien weggelassen sind. Der Knopf
66 des Freigabeelementes 64 erstreckt sich durch eine
Öffnung 82 in der Gehäusewand des Pistolengriffes 34
nach außen. Das Freigabeelement 64 hat die Form eines
Joches mit zwei Schenkeln 84, die sich an gegenüberlie
genden Seiten des oberen Bereiches des kleineren Teils 46
der Batterieeinheit vom Knopf 66 nach unten erstrecken.
Der innere Umfang des Freigabeelementes 64 entspricht
in seiner Form dem äußeren Umfang des Teils 46 der Batte
rieeinheit an dieser Stelle, damit der Knopf 66 von
Hand vollständig hineingedrückt werden kann, bis der
Brückenbereich 86 des Jochs an der oberen gekrümmten
Fläche des Teils 46 der Batterieeinheit anliegt. Zwischen
jedem der Schenkel 84 befindet sich eine nach oben und
außen geneigte Nockenfläche 88, mit der der jeweilige
freie Endbereich 78 der Feder 58 in elastischem Eingriff
steht. Man erkennt, daß die Feder 58 im wesentlichen
U-förmig ist und freie Endbereiche 78 aufweist, die
nach oben und innen aufeinander zu geneigt sind und
die an nach außen gerichteten, gekrümmten Endabschnitten
enden. Die Basis der U-förmigen Feder 58 hat eine sich
mittig nach unten erstreckende Wölbung 90, die in einer
Aussparung 92 eines Steges an der Innenseite der Wand
des Griffes 34 ruht. Die Schenkel der Feder 58 werden
gegen Verlagerung in Längsrichtung des Griffes 34 durch
Querrippen 94 gehalten, die an den sich von der Gehäuse
wand des Griffes 34 nach innen erstreckenden und die
die Schenkel 84 verschiebbar führenden Kanäle bildenden
Trennwänden 80 ausgebildet sind.
Die freien Endbereiche 78 der Feder stehen unter einer
aufeinander zu gerichteten Spannung und in Eingriff
mit den Rinnen 60, so daß sie elastisch an gegenüberlie
genden Wänden des Teils 46 der Batterieeinheit anliegen.
Die nach außen gekrümmten oberen Enden der Feder 58
liegen an den Nockenflächen 88 an, so daß das Freigabe
element 64 nach oben in Berührung mit der oberen Innen
wand des Griffes 34 gedrückt wird, wobei der Knopf 66
in der in Fig. 4 angedeuteten Weise vorsteht. Gleichzei
tig hintergreifen die oberen Enden der Feder 58 die
Schultern 76 der Vorsprünge 56 (Fig. 1 und 3) und
liegen an diesen an. In dieser Lage ist die Batterieein
heit 36 im Pistolengriff 34 verriegelt.
In der der Darstellung aus Fig. 4 ähnelnden Darstellung
gemäß Fig. 5 befindet sich die Verriegelungseinrichtung
in der Freigabestellung, in der die Batterieeinheit
zum Aufladen leicht aus der Bohrmaschine herausgezogen
werden kann. Dazu ist der Knopf 66 von Hand herunterge
drückt, wodurch das Freigabeelement 64 mit dem Brücken
teil des Joches nach innen bewegt wurde und an der ge
krümmten Endwand des kleineren Teils 46 der Batterieein
heit anliegt. Während dieser Bewegung des Freigabeelemen
tes 64 nach innen (nach unten in Fig. 5), drücken die
Nockenflächen 88 die freien Endbereiche 78 der Feder
auseinander, wobei die nach außen gekrümmten oberen
Enden der Feder auf den Nockenflächen 88 nach oben und
außen gleiten. Dadurch werden die freien Endbereiche 78
ausreichend weit auseinanderbewegt, um die Schultern 76
freizugeben, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Mit anderen
Worten, die Schenkel der Feder werden über den äußeren
Umfang der Vorsprünge 56 nach außen verlagert. Wenn
der Knopf 66 vollständig hineingedrückt ist, beeinträch
tigt die Feder 58 nicht das Herausziehen der Batterieein
heit aus dem Griff 34 oder das Einführen der Batterieein
heit in diesen.
Wenn die Batterieeinheit 36 in Griff 34 eingesetzt wird,
ist es nicht erforderlich, den Knopf 66 von Hand hinein
zudrücken. Vielmehr kommen die geneigten Rampen 74 beim
Einführen der Batterieinheit allmählich in Eingriff
mit den freien Endbereichen 78 der Feder 58 und bewegen
diesen auseinander. Ist die Batterieeinheit vollständig
eingeführt, schnappen die freien Endbereiche 78 der
Feder hinter die Schultern 76, um die Batterieeinheit
in dieser Lage zu verriegeln.
Die Feder 58 ist verhältnismäßig steif und erfordert
daher eine große Kraft zur Verlagerung ihrer freien
Endbereiche 78 nach außen. Um das Einführen der Batterie
einheit 36 in den Griff 34 zu erleichtern, sind die
Rampen 74 leicht geneigt, etwa unter einem Winkel von
etwa 17° zur Längsachse der Batterieeinheit nach hinten
und außen, d.h. in der Richtung, in der die Batterie
einheit in den Griff 34 eingeführt und aus ihm entfernt
wird. Vorzugsweise liegt der Rampenwinkel im Bereich
von 10° bis 25°. Die Neigung der Schultern 76 (Fig. 3)
am hinteren Teil jedes Vorsprungs 56 bewirkt in Kombi
nation mit der Steifigkeit der freien Endbereiche 78
der Feder, daß die Batterieeinheit 36 nach vorn in die
verriegelte Stellung gepreßt wird. Dadurch wird ein
enger Sitz der Batterieeinheit im Griff der Bohrmaschine
aufrechterhalten, wobei die Stufe zwischen dem größeren
Teil 44 und dem Zwischenbereich 72 der Batterieeinheit
in feste Anlage mit dem äußeren Ende (unteres Ende in
Fig. 1) des Griffes 34 gedrückt wird. Die Schulter 76
sind nach vorn und außen unter einem Winkel von etwa
70° zur Längsachse der Batterieeinheit geneigt, wobei
dieser Neigungswinkel vorzugsweise im Bereich von 65° bis
75° liegt. Die Neigung der Schultern 76 ist ausreichend
steil, um eine wirksame Verriegelung durch die freien
Endbereiche 78 der Feder in der Verriegelungsstellung
zu ermöglichen, so daß ein Herausziehen der Batterie
einheit ohne Herunterdrücken des Freigabeelementes 64
von Hand verhindert wird.
Wegen der Steifigkeit der Feder 58 sind die Nockenflächen
88 des Freigabeelementes 64 unter einem Winkel von 45° in
Richtung der Bewegung des Freigabeelementes 64 beim
Hineindrücken von Hand geneigt. Der Nockenflächenwinkel
liegt vorzugsweise im Bereich von 40° bis 50°.
Fig. 6 bis 9 zeigen weitere Einzelheiten des Frei
gabeelementes 64. Man erkennt, daß die äußere Fläche
des Knopfes 66 eine nicht gleitende Fläche ist, wie
sie beispielsweise durch Rändelung gebildet werden kann.
Jeder Schenkel 84 hat ein jeder Seite der zugehörigen
Nockenfläche 88 einen Abschnitt 96, der sich in Längs
richtung des inneren Endes des Schenkels 84 erstreckt
(Fig. 8 und 9). Hierdurch ergibt sich ein Führraum 98
(Fig. 9) für den jeweiligen freien Endbereich der Feder,
wodurch sichergestellt wird, daß dieser freie Endbereich
in Eingriff mit dem Freigabeelement 64 und insbesondere
mit der zugehörigen Nockenfläche 88 bleibt.
Ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem die vorstehend
beschriebene Verriegelungseinrichtung benutzt wird,
um die Batterieeinheit 36 in einem Ladegerät 100 lösbar
verriegelt zu halten, während die Batterieeinheit aufge
laden wird, ist in Fig. 10 gezeigt. Das Ladegerät 100
hat eine übliche Ladeschaltung 102 mit Anschlußkontak
ten 104, die beim Einsetzen der Batterieeinheit 36 in
eine entsprechende Aussparung des Ladegerätes 100 in
Eingriff mit den Kontakten 50 (Fig. 1) kommen. Eine
Anschlußleitung 106 wird in die Steckdose einer Spannungs
versorgung eingesteckt, um die Ladeschaltung 102 zu
speisen. Die Batterieeinheit 36 ist die gleiche wie
in den Fig. 1 bis 5, und die verschiedenen Teile
der Verriegelungseinrichtung sind identisch mit derjeni
gen, die in Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 9 beschrie
ben wurde. Der Knopf 66 befindet sich an der oberen
Seite des Ladegerätes, und die Batterieeinheit wird
im Ladegerät 100 während des Ladevorganges verriegelt
gehalten. Sie kann nur dann aus dem Ladegerät entfernt
werden, wenn der Knopf 66 zum Außereingriffbringen der
Feder 58 mit den Schultern 76 der Batterieeinheit voll
ständig heruntergedrückt wird. Eine Schulter zwischen
dem größeren Teil 44 der Batterieeinheit und dem Zwischen
bereich 72 (Fig. 3) liegt an einer Endfläche des Gehäu
ses des Ladegerätes (oder dem Griff 34 der Bohrmaschine)
an, um die Einschubbewegung der Batterieeinheit zu be
grenzen und Verlagerungen nach innen zu verhindern,
wenn die Batterieeinheit durch die freien Endbereiche 78
der Feder in der verriegelten Stellung gehalten wird.
Man erkennt, daß mittels der Erfindung eine einfache,
zuverlässige und leicht zu lösende Verriegelungsein
richtung zum Verriegeln einer Batterieeinheit in einem
batteriegetriebenen, tragbaren Werkzeug oder einem anderen
elektrischen Gerät einschließlich einem Ladegerät geschaf
fen wird.
Obwohl die Verriegelungseinrichtung auch mit einer einen
einzigen Schenkel aufweisenden Feder arbeiten könnte,
wurde in den Ausführungsbeispielen eine Feder mit zwei
Schenkeln verwendet, die in Eingriff mit Vorsprüngen
an gegenüberliegenden Seiten der Batterieeinheit kommen,
wodurch eine gleichförmig belastete Verriegelungsein
richtung geschaffen wird, die die Batterieeinheit an
zwei Stellen sicher hält.
Man erkennt ferner, daß der einzige Knopf sich leicht
zum Lösen der Batterieeinheit betätigen läßt und daß
die Batterieeinheit mit einer einzigen Einschubbewegung
in ihre Stellung einschnappen kann.
Ferner ist die vorstehend beschriebene Verriegelungsein
richtung einfach aufgebaut und weist nur zwei bewegbare
Bauteile auf, nämlich das Freigabeelement und die U-för
mige Feder.
Darüber hinaus kann die Verriegelungseinrichtung dazu
dienen, Toleranzen zwischen ihr und dem Elektrogerät
aufzunehmen, wenn die Batterieeinheit verriegelt gehalten
wird, um sicherzustellen, daß die Batterieeinheit stramm
im Elektrogerät sitzt.
Im übrigen ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
der Knopf zum Freigeben der Verriegelungseinrichtung
günstig an der nach vorn gerichteten Wand des Griffes,
jedoch ausreichend weit unterhalb des Ein/Aus-Schalters
angeordnet, um eine versehentliche Betätigung zu vermei
den.
Claims (11)
1. Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln einer Bat
terieeinheit (36) in einem elektrischen Gerät (20),
gekennzeichnet durch eine am Gehäuse (42) der Batterie
einheit (36) ausgebildete Schulter (76), durch min
destens einen im Inneren des elektrischen Gerätes
(20) befestigten, elastisch in Richtung auf das
Gehäuse (42) vorgespannten, verlagerbaren Schen
kel (58, 78) und durch ein von Hand betätigbares
Freigabeelement (64), das zwischen einer Verriegelungs
stellung und einer Freigabestellung bewegbar im
elektrischen Gerät (20) befestigt ist, wobei der
Schenkel (58, 78) das Gehäuse (42) in der Verriege
lungsstellung berührt und so in Eingriff mit der
Schulter (76) kommt, um die Batterieeinheit (36)
im elektrischen Gerät (20) zu verriegeln, und wobei
das Freigabeelement (64) in der Freigabestellung
den Schenkel (58, 78) vom Gehäuse (42) weg und aus
dem Bereich der Schulter (76) verlagert, um die
Batterieeinheit (36) zu entriegeln und deren Entnahme
aus dem elektrischen Gerät (20) zu ermöglichen.
2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schulter (76) an einem Ende
eines Vorsprungs (56) am Gehäuse (42) ausgebildet
ist, der eine Rampe (74) aufweist, die zum Bewegen
des Schenkels (58, 78) über den Vorsprung (56) beim
Einführen der Batterieeinheit (36) in das elektrische
Gerät (20) in Eingriff mit dem Schenkel (58, 58)
kommt.
3. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (58, 78)
ein Arm (78) einer U-förmigen Feder (58) ist.
4. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Freigabeele
ment (64) ein das Gehäuse (42) übergreifendes Joch (64,
84) aufweist.
5. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schenkel (58, 78) in Eingriff
mit einer Nockenfläche (88) an einem Schenkel (84)
des Joches (64, 84) kommt.
6. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schenkel (58, 78) ein Arm
(78) einer U-förmigen Feder (58) ist, deren zweiter
Arm (78) in der Verriegelungsstellung eine zweite
Schulter (76) des Gehäuses (42) blockiert und der
in Berührung mit einer zweiten Nockenfläche (88)
am zweiten Schenkel (84) des Joches (64) anliegt.
7. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmige
Feder (58) das Gehäuse (42) umgibt.
8. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (42)
mindestens eine sich in Bewegungsrichtung der Bat
terieeinheit (36) erstreckende Rinne (60) aufweist,
und daß die Schulter (76) sich quer zur Rinne (60)
erstreckt.
9. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Freigabeele
ment (64) einen von Hand betätigbaren Knopf (66)
aufweist, der sich durch eine Gehäusewand des elek
trischen Gerätes (20) erstreckt, daß ein Schenkel (84)
des Joches (84) sich verschiebbar zwischen nach
innen erstreckende Trennwände (80) des Gehäuses
erstreckt und daß ein freies Ende (78) des Schen
kels in Eingriff mit einer Aussparung (98) des Schen
kels (84) steht.
10. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schulter
(76) bezüglich einer ersten Richtung nach hinten
erstreckt und bezüglich dieser Richtung nach außen
und vorn stark geneigt ist und daß der Schenkel (58,
78) mit der stark geneigten Schulter (76) zusammen
wirkt, um die Batterieeinheit (36) in der ersten
Richtung fest in das Gehäuse (34) des elektrischen
Gerätes (20) zu drücken.
11. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (42) der Batterie
einheit (36) in seiner Seitenwand eine Stufe (44)
aufweist und daß der Schenkel (58, 78) in Zusammen
wirken mit der stark geneigten Schulter (76) die
Stufe (44) gegen einen Gehäusebereich (34) des elek
trischen Gerätes (20) drückt.
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