DE3902356A1 - Dosierspeicher - Google Patents
DosierspeicherInfo
- Publication number
- DE3902356A1 DE3902356A1 DE3902356A DE3902356A DE3902356A1 DE 3902356 A1 DE3902356 A1 DE 3902356A1 DE 3902356 A DE3902356 A DE 3902356A DE 3902356 A DE3902356 A DE 3902356A DE 3902356 A1 DE3902356 A1 DE 3902356A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- slide valve
- dosing
- particular according
- reservoir
- dosing reservoir
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F39/00—Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00
- D06F39/02—Devices for adding soap or other washing agents
- D06F39/024—Devices for adding soap or other washing agents mounted on the agitator or the rotating drum; Free body dispensers
Description
Die Erfindung betrifft einen Dosierspeicher zur Aufnahme und
Abgabe einer Wäschebehandlungsflüssigkeit in einer Waschma
schine oder dergleichen, mit einer Einfüllöffnung und minde
stens einer gegebenenfalls mit der Einfüllöffnung zusammen
fallenden, zur Abgabe der Wäschebehandlungsflüssigkeit die
nenden Öffnung.
Durch die US-PS 32 15 311 ist bereits ein temperaturabhängig
reagierender Dosierspeicher für ein Flüssigprodukt, wie
beispielsweise Weichspüler bekannt. Als Steuerungsmittel
dient dort ein mit Gas gefüllter Balg. Von diesem geht eine
Schubstange aus, an welcher ein Ventilkörper sitzt, der
einem schieberkontrollierten Mischraum zugeordnet ist. Der
Schieber stellt die Strömungsverbindung zwischen einer das
konzentrierte Flüssigprodukt enthaltenden Kammer und dem
Mischraum dar. Das den Balg umspülende heiße Wasser führt zu
einem Schließen des Mischraumes. Setzt beispielsweise bei
einem Waschprozeß der Spülgang ein, in welchem Falle relativ
kaltes Wasser zuströmt, zieht sich der Balg zusammen. Das
Ventil öffnet den Mischraum, so daß der Weichspüler ins
Spülbad gelangt. Um die Steuerungsmittel vor mechanischer
Beanspruchung zu schützen, sind diese von einer domförmigen,
perforierten Kuppel überfangen. Insgesamt liegt ein jeden
falls für einen Massenartikel unvertretbar hoher baulicher
Aufwand vor. Außerdem besteht die Gefahr, daß die Funktions
fähigkeit aufgrund freischwebender Fremdkörper wie bspw.
Flusen, die sich auf die Ventilsitzfläche setzen können,
beeinträchtigt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Dosier
speicher in herstellungstechnisch einfacherer, funktionssi
cherer Ausgestaltung so auszubilden, daß bezüglich der tempe
raturabhängigen Freigabe der Wäschebehandlungsflüssigkeit
auf ein Fremdmedium verzichtet werden kann, trotzdem aber
programmgemäß der Zeitpunkt ihrer Freigabe sicher gegeben
ist.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene
Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des
erfindungsgemäßen Dosierspeichers.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Dosier
speicher sowohl einfacher Bauart als auch hohen Gebrauchs
werts erzielt. Der Gebrauchswert liegt vor allem in der Funk
tionssicherheit begründet. Hinzu kommt, daß auf ein beson
deres Fremdmedium wie Gas verzichtet werden kann. In Fortfall
kommt dementsprechend auch der damit zusammenhängende Vor
richtungsaufwand. Außerdem können die aufgezeigten Störfakto
ren nicht greifen. Die Mittel sind einfach und zweckmäßig
und lösungsmäßig gekennzeichnet durch ein Schieberventil,
daß durch Überdruck in dem Dosierspeicher in seine Öffnungs
stellung bewegbar ist. Der temperaturabhängig reagierende
Dosierspeicher wird gleich zu Anfang, also auch über die
Phase der Vorwäsche, mit in den Bottich eingegeben. Volumen
und Wirkungsgrad des temperaturabhängig wirkenden Dosierspei
chers sind so abgestellt, daß über das Prinzip des Über
drucks bei Temperaturen von oberhalb 50°C das Wasch
mittel in die Hauptwäsche freigegeben wird. Das Schieberven
til öffnet spontan. Je nach Bemessung der Öffnung kommt es
zu einer allmählichen Freigabe der erwähnten Waschbehand
lungsflüssigkeit. Benutzungsvorteilhaft ist die weitere
Maßnahme, daß der Dosierspeicher einen Deckel aufweist, und
daß das Schieberventil durch einen von außen in die Wandung
des Dosierspeichers einsetzbaren Stopfen gebildet ist. Der
stopfenartige Dosierschieber schließt zweckmäßig mit der
Mantelfläche des Dosierspeichers ebenengleich ab, so daß
jede exponierte Lage dieses Schließorgans vermieden wird. Es
kann so nicht zu einer Verfälschung des Ausgabezeitpunktes
bspw. aufgrund mechanischer Einflüsse kommen oder zur Beschä
digung der Wäsche. In vorteilhafter Weise kann das Schieber
ventil auch am Deckel sitzen. Ein Deckel kann überdies eine
Doppelfunktion erfüllen, wobei er einerseits eine kontrol
lierte Zugänglichkeit für den Dosierspeicher schafft, ande
rerseits aber zur narrensicheren Bemessung bzw. Aufteilung
des Innenraumes des Dosierspeichers (Flüssigkeit/Luft) bei
trägt, wenn weiter so vorgegangen wird, daß die Trennebene
des Deckels die Füllhöhe des Dosierspeichers bestimmt. Bier
wird auf das günstigste Raumverhältnis abgestellt. Um zu
vermeiden, daß das stopfenartige Schieberventil nach dem
Öffnen in der Wäsche bzw. im Bottich verschwindet, kann
dieser über ein Fesselungsband mit dem Dosierspeicher verbun
den sein. Eine günstige Alternative zur Sicherung des Stop
fens besteht auch darin, daß der das Schieberventil bildende
Stopfen durch die Öffnung hintergreifende Axialstege axial
begrenzt verschiebbar und so unverlierbar dem Deckel bzw.
dem Dosierspeicher zugeordnet ist. Solche vorzugsweise frei
stehenden Axialstege besitzen auch die erforderliche Rück
stellkraft, so daß die Zuordnung praktisch im Verrastungs
wege vollziehbar ist. Bei einer entsprechenden Ausgestaltung
erweist es sich überdies als günstig, daß die Axialstege
zwischen sich Druchtrittsspalte belassen, die in Öffnungs
stellung des das Schieberventil bildenden Stopfens einen
verzögernden Fließweg für die Wäschebehandlungsflüssigkeit
bilden. Die entsprechende Verzögerung vermeidet bei bei
spielsweise stark wirkenden Substanzen Zonen zu hoher Konzen
tration. Vielmehr verteilt sich die Ausbringung in günstiger
Weise auf die Anfangszeit der diesbezüglichen Behandlungspha
se. Weiter ist es von Vorteil, daß der das Schieberventil
bildende Stopfen an seiner zylindrischen Mantelfläche nach
innen offene Längsrillen aufweist dergestalt, daß diese
einen einem dichtenden Abschnitt folgenden, nichtdichtenden
Abschnitt bilden, welche Längsrillen in Öffnungsstellung des
Stopfens einen verzögernd wirkenden Fließweg für die Wäsche
behandlungsflüssigkeit bilden. In diesem Zusammenhang er
weist sich gleichfalls eine Ausschub-Begrenzungsmaßnahme für
den Stopfen als günstig. Endlich ist es noch vorteilhaft,
daß der das Schieberventil bildende Stopfen eine von einem
zentralen Zapfen ausgehende Anfassung aufweist. Hierdurch
ist die Repositionierung des Stopfens in seine Schließstel
lung äußerst handhabungsbequem.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand zeichne
risch veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher erläu
tert. Es zeigt:
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Dosierspeicher gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel, und zwar im Vertikal
schnitt,
Fig. 2 die Draufsicht hierzu,
Fig. 3 den Dosierspender gemäß dem zweiten Ausführungsbei
spiel, in Seitenansicht, überwiegend aufgebrochen,
Fig. 4 die Draufsicht auf Fig. 3,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch eine abgewandelte Form
des Schieberventils, und zwar in Schließstellung
und
Fig. 6 dieselbe Figur in Öffnungsstellung des Schieberven
tiles.
Die Grundform des Dosierspeichers 1 ist gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel ein im wesentlichen zylindrisches, ton
nenartiges Behältnis 2, während gemäß dem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel auf eine Kugel oder ähnliche Form als Behält
nis 2 abgestellt ist.
Zur Bildung einer Standfläche ist ein Abschnitt des Behält
nisses 2 der Kugel abgeflacht (siehe Fig. 3). Der so geschaf
fene Standrand trägt das Bezugszeichen 3. Die ebene, horizon
tale Stellfläche einer Konsole oder dergleichen ist dagegen
mit 4 bezeichnet.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 besteht der Standrand
aus einer querschnittsreduzierten Bodenpartie 3 des Behält
nisses 2. Die Mantelwand der Bodenpartie ist mit Steilgewin
de 5 versehen, so daß der Dosierbehälter 1 beispielsweise
mit der Verschlußkappe einer Waschmittelpackung schraubtech
nisch verbindbar ist.
In diametraler Gegenüberlage zur Ebene des Standrandes 3
bzw. der horizontalen Bodenpartie 3 ist das Behältnis 2
mittels eines Deckels 6 verschließbar. Letzterer steht in
Gewindeeingriff mit dem Behältnis 2. Das Behältnis 2 formt
dazu einen das entsprechende Außengewinde tragenden Kragen
7. Das korrepondierende Innengewinde des Deckels 6 sitzt
beim Ausführungsbeispiel Fig. 1 an einer Ringwand 8. Beim
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 liegt demgegenüber ein
direkter Verbund mit dem Innengewinde des Deckels 6 vor.
Der Kragen 7 definiert die Einfüllöffnung 9.
Zur Sicherung des Deckels 6 am Behältnis 2 kann, wie aus
Fig. 1 ersichtlich, über die Gewindeverbindung hinaus noch
eine Rastverbindung realisiert sein, indem eine dem Deckel 6
angeformte Ringrippe 10 in eine korrespondierende Ringnut 11
im Fußbereich des Kragens 7 verrastet. Die Rast wird spürbar
ruckartig überlaufen, so daß der Benutzer ein Anzeichen
dafür erhält, ob der Dosierspeicher 1 ordnungsgemäß ver
schlossen ist. Außerdem ist die Rastverbindung so abge
stimmt, daß übliche mechanische Beanspruchungen im Waschpro
zeß nicht zu einer Freigabe der Schraubbewegung des Deckels 6
führen. Außerdem ist auf einen dichtenden Verschluß zwischen
Deckel 6 und Behältnis 2 geachtet.
Der in räumlicher Gegenüberlage zum Standrand 3 bzw. zur
Bodenpartie 3 angeordnete Deckel 6 ist gemäß Fig. 1 der
zylindrischen Gestalt des Behältnisses 2 angepaßt; das
heißt, der Deckel 6 setzt sich der mantelseitigen Ebene
entsprechend als Kappenteil fort. Im Hinblick auf das zweite
Ausführungsbeispiel weist der Deckel 6 eine der Kugelform
entsprechende Wölbung auf. Er stellt praktich die obere
Kugelhälfte dar.
Der Deckel 6 bildet eine zentrale Einziehung 12 aus. Dadurch
tritt der Boden 13 der Einziehung 12 gegenüber dem allgemei
nen Umriß des Dosierspeichers zurück.
Die Ausgabe des in den Dosierspeicher 1 eingefüllten Flüssig
keitsproduktes erfolgt temperaturabhängig. Sie geschieht
nach dem Überdruck-Prinzip. Erst bei Temperaturen oberhalb
50°C gibt der Dosierspeicher 1 das Waschmittel in die Baupt
wäsche frei. Dem Deckel 6 ist dazu ein Schieberventil SV
zugeordnet. Letzeres wird durch den im Behältnis 2 entstehen
den Dampfdruck ab 50°C nach außen gedrückt und öffnet eine
Waschmitteldurchtritts-Öffnung 14 des Deckels 6.
Gebildet ist das Schieberventil SV von einem Stopfen. Es
handelt sich um einen Hohlstopfen, welcher von außen her in
die Wandung des Dosierspeichers 2 oder aber in die Wandung
des Deckels 6 einsetzbar ist. Bei den dargestellten Ausfüh
rungsbeispielen ist nur die letztere Version wiedergegeben.
Das stopfenförmige Schieberventil SV besitzt für sein defi
niertes Einführen außenseitig einen Ringbund 15, welcher
sich auf den Rand der Öffnung 14 auflegt. Die Öffnung 14
setzt sich in Form eines kurzen, zylindrischen Kragens in
Richtung des Innenraumes fort.
Damit der die Öffnung 14 freigebende Stopfen, sprich Schie
berventil SV, nicht im Bottich der Waschmaschine verschwin
det, ist der Stopfen an der Wandung des Deckels 6 gesichert.
Dies geschieht gemäß darstelltem Ausführungsbeispiel durch
ein Fesselungsband 16, welches Deckel 6 und stopfenartiges
Schieberventil SV miteinander verbindet. Die Verbindungsmit
tel liegen ebenfalls in der Einziehung 12 ein. Die Anbindung
kann randseitig des stopfenartigen Schieberventils SV liegen
(gezeichnet) oder aber auch im Zentrum des Bodens des Schie
berventils. Die dosierspeicherseitige Anbindung liegt im
ansteigenden Teil des Bodens 13 der Einziehung 12.
Das zweite Ausführungsbeispiel weicht insofern gegenüber dem
ersten baulich ab, als der Dosierspeicher 1 gemäß Fig. 3 die
auf dem Äquator liegende Trennebene E-E des Deckels 6 die
Füllhöhe des Dosierspeichers 1 bestimmt. Konkret ist diesbe
züglich auf zwei die Kugel bildende Halbschalen abgestellt.
Demgemäß verbleibt als Dampfbildungsraum etwa das halbe
Volumen des Dosierspeichers zur Verfügung. Nord- und Südpol
sind dabei von der Öffnung 14 und dem Standrand 3 bzw. der
Bodenpartie 3 eingenommen.
Die Funktion ist, kurz zusammengefaßt, wie folgt:
Das Waschmittel für die Vorwäsche kann bspw. unmittelbar in herkömmlicher Weise dem einlaufenden Wasser zugegeben oder eines zweiten, ständig offenen Dosierspeichers zugegeben werden.
Das Waschmittel für die Vorwäsche kann bspw. unmittelbar in herkömmlicher Weise dem einlaufenden Wasser zugegeben oder eines zweiten, ständig offenen Dosierspeichers zugegeben werden.
Der das Waschmittel für die Hauptwäsche enthaltende Dosier
speicher wird gleich zu Anfang des Waschprozesses wie üblich
zwischen die Wäsche gestellt. Nach Ablauf der Vorwäsche
beginnt die Hauptwäsche. Der Dosierspeicher 1 öffnet auf
grund des Überdruck-Prinzips dann bei Temperaturen oberhalb
50°C und gibt nun erst das Waschmittel in die Hauptwäsche
frei. Das in die Öfffnung 14 des Deckels 6 eingedrückter
Schieberventil SV wird durch den Dampfdruck ab 50°C nach
außen gedrückt und öffnet so die Waschmitteldosierungs-
Öffnung 14.
Nach Beendigung des Waschprozesses kann der Dosierspeicher 1
in der erläuterten Weise wieder vorbereitet werden durch
Befüllen des Behältnisses 2 über die Einfüllöffnung 9 und
Verschließen derselben mittels des Deckels 6 und des stopfen
artigen Schieberventils SV. Das Befüllen ist erleichtert
zufolge des ebenen Standrandes 3 bzw. der ebenen Bodenpartie
3 des Behältnisses 2, welchem Rand bzw. welcher Partie an
diametral gegenüberliegender Seite die Einfüllöffnung 9
liegt.
Nach den Fig. 5 und 6 steht das Schieberventil SV ohne den
Einsatz eines Fesselungsbandes 16 in unverlierbarer Zuord
nung zum Deckel 6 bzw. zur Wandung des Behältnisses 2. Die
Bezugsziffern sind, soweit bauliche Übereinstimmung vor
liegt, sinngemäß übertragen.
Die fesselungsbandfreie Maßnahme beruht auf einer beidseiti
gen Anschlagbegrenzung des Schieberventils SV. Letzteres
setzt sich längenmäßig aus einem dichtschließenden Abschnitt
a und einem durchbrochenen Abschnitt b zusammen. In Schließ
stellung nimmt der zylindrische Abschnitt a eine dichtschlie
ßende Anlage zur Innenwandung der zylindrischen Öffnung 14
des Deckels 6 oder der Wandung ein. Der zylindrische Ab
schnitt setzt sich in drei oder vier winkelgleich verteilt
angeorndete Axialstege 17 fort, welche nach auswärts abgewin
kelte Anschlagvorsprünge 18 ausbilden. Letzere legen sich in
Öffnungsstellung (Fig. 6) des stopfenartigen Schieberventils
SV über den innenseitigen Rand der Öffnung 14. Dabei ist der
Öffnungshub y größer als die axiale Dichtungslänge des Ab
schnittes a. Folglich verbleiben Durchtrittsspalten zwischen
den Axialstegen 17, welche Durchtrittsspalte aus Fig. 6
hervorgehen und mit 19 bezeichnet sind.
Für das Zurückführen des stopfenartigen Schieberventils SV
in seine Schließstellung (Fig. 5) kann eine von einem zentra
len Zapfen 20 ausgehende Anfassung 21 dienen.
Die Axialstege 17 setzen sich außenseitig ebenengleich zur
Mantelwandung des Abschnittes a fort.
Um möglichst kurze Hubwege für das Öffnen zu schaffen, trotz
dem aber eine zufriedenstellende radiale Führung für das als
Stopfen gestaltete Schieberventil SV sicherzustellen, weist
die zylindrische Mantelfläche des hohlstopfenförmigen Schie
berventils SV axial verlaufende Längsrillen 15′ auf. Diese
belassen kugelraumzugewandt einen verhältnismäßig kurzen,
dichtschließenden Abschnitt a und belassen einen durch die
nach außen hin öffnenden Längsrillen 15′ nicht dichtschlie
ßenden Abschnitt b. In Schließstellung nimmt der zylindri
sche Abschnitt a eine dichtschließende Anlage zur ebenfalls
zylindrischen Innenwand der Öffnung 14 des Deckels 6 ein,
welche dichtschließende Anlage durch einen nur geringen
axialen Verlagerungshub des Schieberventils SV aufhebbar
ist. Trotzdem ist der Stopfen, wie oben schon angedeutet,
relativ großflächig radial abgestützt bzw. geführt. Die
Längsrillen 15′ sind in gleichem Winkelabstand verteilt
angeordnet und bilden bei beibehaltener Steckstellung in
Öffnungsstellung einen verzögernden Austritt der Wäschebe
handlungsflüssigkeit. Zur entsprechenden Anschlagbegrenzung
in Auswärtsrichtung kann dem Stopfen gemäß den Ausführungs
beispielen der Fig. 1 und 3 ebenfalls eine Vorrichtung
gegeben werden, wie sie zu den Fig. 5 und 6 beschrieben
ist, also Anbringung die Öffnung 14 untergreifender Axialste
ge 17, welche dazu Anschlagvorsprünge 18 besitzen. In einem
solchen Fall wird das Fesselungsband 16 natürlich verzicht
bar.
Die Reibungswerte und Dichtungsverhältnisse des Stopfensit
zes sind auf die Erlangung einer optimalen Funktion abge
stimmt. Alle Teile bestehen aus Kunststoffmaterial. Es kann
sich um durchsichtiges oder durchscheinendes Material han
deln, so daß zusammen mit einer Skalierung und Flüssigkeits
färbung des Waschmittels unterschiedliche Dosierungen vorge
nommen werden können.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den
Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl
einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirkli
chung der Erfindung von Bedeutung sein.
Claims (8)
1. Dosierspeicher (1) zur Aufnahme und Abgabe einer Wäschebe
handlungsflüssigkeit in einer Waschmaschine oder derglei
chen, mit einer Einfüllöffnung (9) und mindestens einer
gegebenenfalls mit der Einfüllöffnung (9) zusammenfallenden,
zur Abgabe der Wäschebehandlungsflüssigkeit dienenden Öff
nung (14), gekennzeichnet durch ein Schieberventil (SV), das
durch Überdruck in dem Dosierspeicher (1) in seine Öffnungs
stellung bewegbar ist.
2. Dosierspeicher, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dosierspeicher (1) einen Deckel (6)
aufweist, und daß das Schieberventil (SV) durch einen von
außen in die Wandung des Dosierspeichers (1) einsetzbaren
Stopfen gebildet ist.
3. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trennebene (E-E) des Deckels (6) die Füllhöhe des Dosierspei
chers (1) bestimmt.
4. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
stopfenartige Schieberventil (SV) über ein Fesslungsband
(16) mit dem Dosierspeicher (1) verbunden ist.
5. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
das Schieberventil (SV) bildende Stopfen durch die Öffnung
(14) hintergreifende Axialstege (17) axial begrenzt ver
schiebbar und so unverlierbar dem Deckel (6) oder Dosierspen
der (1) zugeordnet ist.
6. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Axialstege (17) zwischen sich Durchtrittspalte (19) belas
sen, die in Öffnungsstellung des das Schieberventil (SV)
bildenden Stopfens einen verzögernden Fließweg für die Wä
schebehandlungsflüssigkeit bilden.
7. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
das Schieberventil (SV) bildende Stopfen an seiner zylindri
schen Mantelfläche nach innen öffnende Längsrillen (15′)
aufweist dergestalt, daß diese einen einem dichtenden Ab
schnitt (a) folgenden, nicht dichtenden Abschnitt (b) bil
den, welche Längsrillen (15′) in Öffnungsstellung des Stop
fens einen verzögernd wirkenden Fließweg für die Wäschebe
handlungsflüssigkeit bilden.
8. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
das Schieberventil (SV) bildende Stopfen eine von außen
betätigbare Anfassung (21) aufweist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3902356A DE3902356A1 (de) | 1989-01-27 | 1989-01-27 | Dosierspeicher |
DE8915368U DE8915368U1 (de) | 1989-01-27 | 1989-01-27 | |
PT92968A PT92968A (pt) | 1989-01-27 | 1990-01-25 | Doseador |
ES19909000225U ES1012824Y (es) | 1989-01-27 | 1990-01-26 | Deposito dosificador |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3902356A DE3902356A1 (de) | 1989-01-27 | 1989-01-27 | Dosierspeicher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3902356A1 true DE3902356A1 (de) | 1990-08-02 |
Family
ID=6372880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3902356A Withdrawn DE3902356A1 (de) | 1989-01-27 | 1989-01-27 | Dosierspeicher |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3902356A1 (de) |
ES (1) | ES1012824Y (de) |
PT (1) | PT92968A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19934593A1 (de) * | 1999-07-23 | 2001-01-25 | Benckiser Nv | Vorrichtung zur Aufnahme und dosierten Abgabe mindestens einer aktiven Zusammensetzung in eine Waschmaschine, einen Wäschetrockner oder eine Geschirrspülmaschine |
DE19934592A1 (de) * | 1999-07-23 | 2001-01-25 | Benckiser Nv | Vorrichtung zur Aufnahme und dosierten Abgabe einer aktiven Zusammensetzung in eine Waschmaschine, einen Wäschetrockner oder eine Geschirrspülmaschine |
-
1989
- 1989-01-27 DE DE3902356A patent/DE3902356A1/de not_active Withdrawn
-
1990
- 1990-01-25 PT PT92968A patent/PT92968A/pt not_active Application Discontinuation
- 1990-01-26 ES ES19909000225U patent/ES1012824Y/es not_active Expired - Lifetime
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19934593A1 (de) * | 1999-07-23 | 2001-01-25 | Benckiser Nv | Vorrichtung zur Aufnahme und dosierten Abgabe mindestens einer aktiven Zusammensetzung in eine Waschmaschine, einen Wäschetrockner oder eine Geschirrspülmaschine |
DE19934592A1 (de) * | 1999-07-23 | 2001-01-25 | Benckiser Nv | Vorrichtung zur Aufnahme und dosierten Abgabe einer aktiven Zusammensetzung in eine Waschmaschine, einen Wäschetrockner oder eine Geschirrspülmaschine |
US6571993B2 (en) | 1999-07-23 | 2003-06-03 | Reckitt Benckiser N.V. | Apparatus for holding and metered dispensing of an active composition into a washing machine, a laundry dryer or a dishwashing machine |
US6581800B2 (en) | 1999-07-23 | 2003-06-24 | Reckitt Benckiser N.V. | Apparatus for holding and metered dispensing of at least one active composition into a washing machine, a laundry dryer or a dishwashing machine |
DE19934593C2 (de) * | 1999-07-23 | 2003-10-23 | Benckiser Nv | Vorrichtung zur Aufnahme und dosierten Abgabe mindestens einer aktiven Zusammensetzung in eine Waschmaschine, einen Wäschetrockner oder eine Geschirrspülmaschine |
DE19934592C2 (de) * | 1999-07-23 | 2003-10-23 | Benckiser Nv | Vorrichtung zur Aufnahme und dosierten Abgabe einer aktiven Zusammensetzung in eine Waschmaschine, einen Wäschetrockner oder eine Geschirrspülmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
PT92968A (pt) | 1991-03-20 |
ES1012824Y (es) | 1991-04-16 |
ES1012824U (es) | 1990-10-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH418243A (de) | Ventileinrichtung an einem Aerosolbehälter | |
EP1942292A1 (de) | Sicherheitsverschluss für unter Dampfdruck stehende Behälter von Haushaltsgeräten | |
DE2820318A1 (de) | Einrichtung zur eingabe mehrerer zusatzmittel in die waschkammer einer automatischen geschirrspuelmaschine | |
DE2225741A1 (de) | Mischventil | |
DE2021169A1 (de) | Apparat zum Bereiten eines Aufgussgetraenkes | |
DE1551394A1 (de) | Kombinierter Getraenke- und Kuehlmittelbehaelter | |
DE3902356A1 (de) | Dosierspeicher | |
DE1575013B1 (de) | Fuelleinrichtung fuer einen Aerosolbehaelter | |
DE2362456A1 (de) | Abgabevorrichtung fuer fliessfaehige medien | |
DE3902355A1 (de) | Dosierspeicher | |
CH421383A (de) | Behälteraufsatz mit Bechern, insbesondere Flaschenaufsatz mit Dosierbechern | |
DE102016009483B4 (de) | Behälterverschluss-System | |
CH675571A5 (de) | ||
DE3804668C2 (de) | ||
DE809569C (de) | Fuell- und Entlueftungsvorrichtung fuer Sammler-Batterien | |
DE3812343C2 (de) | Doppelkammer-Behälter | |
DE4202044C2 (de) | Verschlußkappe für Behälter mit einem Trockenmittel | |
DE8501451U1 (de) | Automatischer Wasserkocher | |
DE4421317C1 (de) | Dosierspeicher | |
EP0793081A1 (de) | Flüssigkeitsbehälter mit Dosiervorrichtung | |
EP0780508B1 (de) | Dosierspeicher | |
DE1623919A1 (de) | Geraet zur Anzeige des Fluessigkeitsspiegels in Behaeltern von unter Druck stehenden verfluessigten Gasen | |
DE202006013468U1 (de) | Haarformgerät | |
DE202008010295U1 (de) | Wasch- oder Geschirrspülmaschine mit koppelbarem Behältnis | |
DE2528006A1 (de) | Dosierverschluss fuer streugutspender |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |