DE3902356A1 - Dosierspeicher - Google Patents

Dosierspeicher

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dosing reservoir
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Rudolf Weber
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Henkel AG and Co KGaA
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F39/00Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00 
    • D06F39/02Devices for adding soap or other washing agents
    • D06F39/024Devices for adding soap or other washing agents mounted on the agitator or the rotating drum; Free body dispensers

Description

Die Erfindung betrifft einen Dosierspeicher zur Aufnahme und Abgabe einer Wäschebehandlungsflüssigkeit in einer Waschma­ schine oder dergleichen, mit einer Einfüllöffnung und minde­ stens einer gegebenenfalls mit der Einfüllöffnung zusammen­ fallenden, zur Abgabe der Wäschebehandlungsflüssigkeit die­ nenden Öffnung.
Durch die US-PS 32 15 311 ist bereits ein temperaturabhängig reagierender Dosierspeicher für ein Flüssigprodukt, wie beispielsweise Weichspüler bekannt. Als Steuerungsmittel dient dort ein mit Gas gefüllter Balg. Von diesem geht eine Schubstange aus, an welcher ein Ventilkörper sitzt, der einem schieberkontrollierten Mischraum zugeordnet ist. Der Schieber stellt die Strömungsverbindung zwischen einer das konzentrierte Flüssigprodukt enthaltenden Kammer und dem Mischraum dar. Das den Balg umspülende heiße Wasser führt zu einem Schließen des Mischraumes. Setzt beispielsweise bei einem Waschprozeß der Spülgang ein, in welchem Falle relativ kaltes Wasser zuströmt, zieht sich der Balg zusammen. Das Ventil öffnet den Mischraum, so daß der Weichspüler ins Spülbad gelangt. Um die Steuerungsmittel vor mechanischer Beanspruchung zu schützen, sind diese von einer domförmigen, perforierten Kuppel überfangen. Insgesamt liegt ein jeden­ falls für einen Massenartikel unvertretbar hoher baulicher Aufwand vor. Außerdem besteht die Gefahr, daß die Funktions­ fähigkeit aufgrund freischwebender Fremdkörper wie bspw. Flusen, die sich auf die Ventilsitzfläche setzen können, beeinträchtigt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Dosier­ speicher in herstellungstechnisch einfacherer, funktionssi­ cherer Ausgestaltung so auszubilden, daß bezüglich der tempe­ raturabhängigen Freigabe der Wäschebehandlungsflüssigkeit auf ein Fremdmedium verzichtet werden kann, trotzdem aber programmgemäß der Zeitpunkt ihrer Freigabe sicher gegeben ist.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Dosierspeichers.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Dosier­ speicher sowohl einfacher Bauart als auch hohen Gebrauchs­ werts erzielt. Der Gebrauchswert liegt vor allem in der Funk­ tionssicherheit begründet. Hinzu kommt, daß auf ein beson­ deres Fremdmedium wie Gas verzichtet werden kann. In Fortfall kommt dementsprechend auch der damit zusammenhängende Vor­ richtungsaufwand. Außerdem können die aufgezeigten Störfakto­ ren nicht greifen. Die Mittel sind einfach und zweckmäßig und lösungsmäßig gekennzeichnet durch ein Schieberventil, daß durch Überdruck in dem Dosierspeicher in seine Öffnungs­ stellung bewegbar ist. Der temperaturabhängig reagierende Dosierspeicher wird gleich zu Anfang, also auch über die Phase der Vorwäsche, mit in den Bottich eingegeben. Volumen und Wirkungsgrad des temperaturabhängig wirkenden Dosierspei­ chers sind so abgestellt, daß über das Prinzip des Über­ drucks bei Temperaturen von oberhalb 50°C das Wasch­ mittel in die Hauptwäsche freigegeben wird. Das Schieberven­ til öffnet spontan. Je nach Bemessung der Öffnung kommt es zu einer allmählichen Freigabe der erwähnten Waschbehand­ lungsflüssigkeit. Benutzungsvorteilhaft ist die weitere Maßnahme, daß der Dosierspeicher einen Deckel aufweist, und daß das Schieberventil durch einen von außen in die Wandung des Dosierspeichers einsetzbaren Stopfen gebildet ist. Der stopfenartige Dosierschieber schließt zweckmäßig mit der Mantelfläche des Dosierspeichers ebenengleich ab, so daß jede exponierte Lage dieses Schließorgans vermieden wird. Es kann so nicht zu einer Verfälschung des Ausgabezeitpunktes bspw. aufgrund mechanischer Einflüsse kommen oder zur Beschä­ digung der Wäsche. In vorteilhafter Weise kann das Schieber­ ventil auch am Deckel sitzen. Ein Deckel kann überdies eine Doppelfunktion erfüllen, wobei er einerseits eine kontrol­ lierte Zugänglichkeit für den Dosierspeicher schafft, ande­ rerseits aber zur narrensicheren Bemessung bzw. Aufteilung des Innenraumes des Dosierspeichers (Flüssigkeit/Luft) bei­ trägt, wenn weiter so vorgegangen wird, daß die Trennebene des Deckels die Füllhöhe des Dosierspeichers bestimmt. Bier wird auf das günstigste Raumverhältnis abgestellt. Um zu vermeiden, daß das stopfenartige Schieberventil nach dem Öffnen in der Wäsche bzw. im Bottich verschwindet, kann dieser über ein Fesselungsband mit dem Dosierspeicher verbun­ den sein. Eine günstige Alternative zur Sicherung des Stop­ fens besteht auch darin, daß der das Schieberventil bildende Stopfen durch die Öffnung hintergreifende Axialstege axial begrenzt verschiebbar und so unverlierbar dem Deckel bzw. dem Dosierspeicher zugeordnet ist. Solche vorzugsweise frei­ stehenden Axialstege besitzen auch die erforderliche Rück­ stellkraft, so daß die Zuordnung praktisch im Verrastungs­ wege vollziehbar ist. Bei einer entsprechenden Ausgestaltung erweist es sich überdies als günstig, daß die Axialstege zwischen sich Druchtrittsspalte belassen, die in Öffnungs­ stellung des das Schieberventil bildenden Stopfens einen verzögernden Fließweg für die Wäschebehandlungsflüssigkeit bilden. Die entsprechende Verzögerung vermeidet bei bei­ spielsweise stark wirkenden Substanzen Zonen zu hoher Konzen­ tration. Vielmehr verteilt sich die Ausbringung in günstiger Weise auf die Anfangszeit der diesbezüglichen Behandlungspha­ se. Weiter ist es von Vorteil, daß der das Schieberventil bildende Stopfen an seiner zylindrischen Mantelfläche nach innen offene Längsrillen aufweist dergestalt, daß diese einen einem dichtenden Abschnitt folgenden, nichtdichtenden Abschnitt bilden, welche Längsrillen in Öffnungsstellung des Stopfens einen verzögernd wirkenden Fließweg für die Wäsche­ behandlungsflüssigkeit bilden. In diesem Zusammenhang er­ weist sich gleichfalls eine Ausschub-Begrenzungsmaßnahme für den Stopfen als günstig. Endlich ist es noch vorteilhaft, daß der das Schieberventil bildende Stopfen eine von einem zentralen Zapfen ausgehende Anfassung aufweist. Hierdurch ist die Repositionierung des Stopfens in seine Schließstel­ lung äußerst handhabungsbequem.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand zeichne­ risch veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher erläu­ tert. Es zeigt:
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Dosierspeicher gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, und zwar im Vertikal­ schnitt,
Fig. 2 die Draufsicht hierzu,
Fig. 3 den Dosierspender gemäß dem zweiten Ausführungsbei spiel, in Seitenansicht, überwiegend aufgebrochen,
Fig. 4 die Draufsicht auf Fig. 3,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch eine abgewandelte Form des Schieberventils, und zwar in Schließstellung und
Fig. 6 dieselbe Figur in Öffnungsstellung des Schieberven­ tiles.
Die Grundform des Dosierspeichers 1 ist gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ein im wesentlichen zylindrisches, ton­ nenartiges Behältnis 2, während gemäß dem zweiten Ausfüh­ rungsbeispiel auf eine Kugel oder ähnliche Form als Behält­ nis 2 abgestellt ist.
Zur Bildung einer Standfläche ist ein Abschnitt des Behält­ nisses 2 der Kugel abgeflacht (siehe Fig. 3). Der so geschaf­ fene Standrand trägt das Bezugszeichen 3. Die ebene, horizon­ tale Stellfläche einer Konsole oder dergleichen ist dagegen mit 4 bezeichnet.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 besteht der Standrand aus einer querschnittsreduzierten Bodenpartie 3 des Behält­ nisses 2. Die Mantelwand der Bodenpartie ist mit Steilgewin­ de 5 versehen, so daß der Dosierbehälter 1 beispielsweise mit der Verschlußkappe einer Waschmittelpackung schraubtech­ nisch verbindbar ist.
In diametraler Gegenüberlage zur Ebene des Standrandes 3 bzw. der horizontalen Bodenpartie 3 ist das Behältnis 2 mittels eines Deckels 6 verschließbar. Letzterer steht in Gewindeeingriff mit dem Behältnis 2. Das Behältnis 2 formt dazu einen das entsprechende Außengewinde tragenden Kragen 7. Das korrepondierende Innengewinde des Deckels 6 sitzt beim Ausführungsbeispiel Fig. 1 an einer Ringwand 8. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 liegt demgegenüber ein direkter Verbund mit dem Innengewinde des Deckels 6 vor.
Der Kragen 7 definiert die Einfüllöffnung 9.
Zur Sicherung des Deckels 6 am Behältnis 2 kann, wie aus Fig. 1 ersichtlich, über die Gewindeverbindung hinaus noch eine Rastverbindung realisiert sein, indem eine dem Deckel 6 angeformte Ringrippe 10 in eine korrespondierende Ringnut 11 im Fußbereich des Kragens 7 verrastet. Die Rast wird spürbar ruckartig überlaufen, so daß der Benutzer ein Anzeichen dafür erhält, ob der Dosierspeicher 1 ordnungsgemäß ver­ schlossen ist. Außerdem ist die Rastverbindung so abge­ stimmt, daß übliche mechanische Beanspruchungen im Waschpro­ zeß nicht zu einer Freigabe der Schraubbewegung des Deckels 6 führen. Außerdem ist auf einen dichtenden Verschluß zwischen Deckel 6 und Behältnis 2 geachtet.
Der in räumlicher Gegenüberlage zum Standrand 3 bzw. zur Bodenpartie 3 angeordnete Deckel 6 ist gemäß Fig. 1 der zylindrischen Gestalt des Behältnisses 2 angepaßt; das heißt, der Deckel 6 setzt sich der mantelseitigen Ebene entsprechend als Kappenteil fort. Im Hinblick auf das zweite Ausführungsbeispiel weist der Deckel 6 eine der Kugelform entsprechende Wölbung auf. Er stellt praktich die obere Kugelhälfte dar.
Der Deckel 6 bildet eine zentrale Einziehung 12 aus. Dadurch tritt der Boden 13 der Einziehung 12 gegenüber dem allgemei­ nen Umriß des Dosierspeichers zurück.
Die Ausgabe des in den Dosierspeicher 1 eingefüllten Flüssig­ keitsproduktes erfolgt temperaturabhängig. Sie geschieht nach dem Überdruck-Prinzip. Erst bei Temperaturen oberhalb 50°C gibt der Dosierspeicher 1 das Waschmittel in die Baupt­ wäsche frei. Dem Deckel 6 ist dazu ein Schieberventil SV zugeordnet. Letzeres wird durch den im Behältnis 2 entstehen­ den Dampfdruck ab 50°C nach außen gedrückt und öffnet eine Waschmitteldurchtritts-Öffnung 14 des Deckels 6.
Gebildet ist das Schieberventil SV von einem Stopfen. Es handelt sich um einen Hohlstopfen, welcher von außen her in die Wandung des Dosierspeichers 2 oder aber in die Wandung des Deckels 6 einsetzbar ist. Bei den dargestellten Ausfüh­ rungsbeispielen ist nur die letztere Version wiedergegeben.
Das stopfenförmige Schieberventil SV besitzt für sein defi­ niertes Einführen außenseitig einen Ringbund 15, welcher sich auf den Rand der Öffnung 14 auflegt. Die Öffnung 14 setzt sich in Form eines kurzen, zylindrischen Kragens in Richtung des Innenraumes fort.
Damit der die Öffnung 14 freigebende Stopfen, sprich Schie­ berventil SV, nicht im Bottich der Waschmaschine verschwin­ det, ist der Stopfen an der Wandung des Deckels 6 gesichert. Dies geschieht gemäß darstelltem Ausführungsbeispiel durch ein Fesselungsband 16, welches Deckel 6 und stopfenartiges Schieberventil SV miteinander verbindet. Die Verbindungsmit­ tel liegen ebenfalls in der Einziehung 12 ein. Die Anbindung kann randseitig des stopfenartigen Schieberventils SV liegen (gezeichnet) oder aber auch im Zentrum des Bodens des Schie­ berventils. Die dosierspeicherseitige Anbindung liegt im ansteigenden Teil des Bodens 13 der Einziehung 12.
Das zweite Ausführungsbeispiel weicht insofern gegenüber dem ersten baulich ab, als der Dosierspeicher 1 gemäß Fig. 3 die auf dem Äquator liegende Trennebene E-E des Deckels 6 die Füllhöhe des Dosierspeichers 1 bestimmt. Konkret ist diesbe­ züglich auf zwei die Kugel bildende Halbschalen abgestellt. Demgemäß verbleibt als Dampfbildungsraum etwa das halbe Volumen des Dosierspeichers zur Verfügung. Nord- und Südpol sind dabei von der Öffnung 14 und dem Standrand 3 bzw. der Bodenpartie 3 eingenommen.
Die Funktion ist, kurz zusammengefaßt, wie folgt:
Das Waschmittel für die Vorwäsche kann bspw. unmittelbar in herkömmlicher Weise dem einlaufenden Wasser zugegeben oder eines zweiten, ständig offenen Dosierspeichers zugegeben werden.
Der das Waschmittel für die Hauptwäsche enthaltende Dosier­ speicher wird gleich zu Anfang des Waschprozesses wie üblich zwischen die Wäsche gestellt. Nach Ablauf der Vorwäsche beginnt die Hauptwäsche. Der Dosierspeicher 1 öffnet auf­ grund des Überdruck-Prinzips dann bei Temperaturen oberhalb 50°C und gibt nun erst das Waschmittel in die Hauptwäsche frei. Das in die Öfffnung 14 des Deckels 6 eingedrückter Schieberventil SV wird durch den Dampfdruck ab 50°C nach außen gedrückt und öffnet so die Waschmitteldosierungs- Öffnung 14.
Nach Beendigung des Waschprozesses kann der Dosierspeicher 1 in der erläuterten Weise wieder vorbereitet werden durch Befüllen des Behältnisses 2 über die Einfüllöffnung 9 und Verschließen derselben mittels des Deckels 6 und des stopfen­ artigen Schieberventils SV. Das Befüllen ist erleichtert zufolge des ebenen Standrandes 3 bzw. der ebenen Bodenpartie 3 des Behältnisses 2, welchem Rand bzw. welcher Partie an diametral gegenüberliegender Seite die Einfüllöffnung 9 liegt.
Nach den Fig. 5 und 6 steht das Schieberventil SV ohne den Einsatz eines Fesselungsbandes 16 in unverlierbarer Zuord­ nung zum Deckel 6 bzw. zur Wandung des Behältnisses 2. Die Bezugsziffern sind, soweit bauliche Übereinstimmung vor­ liegt, sinngemäß übertragen.
Die fesselungsbandfreie Maßnahme beruht auf einer beidseiti­ gen Anschlagbegrenzung des Schieberventils SV. Letzteres setzt sich längenmäßig aus einem dichtschließenden Abschnitt a und einem durchbrochenen Abschnitt b zusammen. In Schließ­ stellung nimmt der zylindrische Abschnitt a eine dichtschlie­ ßende Anlage zur Innenwandung der zylindrischen Öffnung 14 des Deckels 6 oder der Wandung ein. Der zylindrische Ab­ schnitt setzt sich in drei oder vier winkelgleich verteilt angeorndete Axialstege 17 fort, welche nach auswärts abgewin­ kelte Anschlagvorsprünge 18 ausbilden. Letzere legen sich in Öffnungsstellung (Fig. 6) des stopfenartigen Schieberventils SV über den innenseitigen Rand der Öffnung 14. Dabei ist der Öffnungshub y größer als die axiale Dichtungslänge des Ab­ schnittes a. Folglich verbleiben Durchtrittsspalten zwischen den Axialstegen 17, welche Durchtrittsspalte aus Fig. 6 hervorgehen und mit 19 bezeichnet sind.
Für das Zurückführen des stopfenartigen Schieberventils SV in seine Schließstellung (Fig. 5) kann eine von einem zentra­ len Zapfen 20 ausgehende Anfassung 21 dienen.
Die Axialstege 17 setzen sich außenseitig ebenengleich zur Mantelwandung des Abschnittes a fort.
Um möglichst kurze Hubwege für das Öffnen zu schaffen, trotz­ dem aber eine zufriedenstellende radiale Führung für das als Stopfen gestaltete Schieberventil SV sicherzustellen, weist die zylindrische Mantelfläche des hohlstopfenförmigen Schie­ berventils SV axial verlaufende Längsrillen 15′ auf. Diese belassen kugelraumzugewandt einen verhältnismäßig kurzen, dichtschließenden Abschnitt a und belassen einen durch die nach außen hin öffnenden Längsrillen 15′ nicht dichtschlie­ ßenden Abschnitt b. In Schließstellung nimmt der zylindri­ sche Abschnitt a eine dichtschließende Anlage zur ebenfalls zylindrischen Innenwand der Öffnung 14 des Deckels 6 ein, welche dichtschließende Anlage durch einen nur geringen axialen Verlagerungshub des Schieberventils SV aufhebbar ist. Trotzdem ist der Stopfen, wie oben schon angedeutet, relativ großflächig radial abgestützt bzw. geführt. Die Längsrillen 15′ sind in gleichem Winkelabstand verteilt angeordnet und bilden bei beibehaltener Steckstellung in Öffnungsstellung einen verzögernden Austritt der Wäschebe­ handlungsflüssigkeit. Zur entsprechenden Anschlagbegrenzung in Auswärtsrichtung kann dem Stopfen gemäß den Ausführungs­ beispielen der Fig. 1 und 3 ebenfalls eine Vorrichtung gegeben werden, wie sie zu den Fig. 5 und 6 beschrieben ist, also Anbringung die Öffnung 14 untergreifender Axialste­ ge 17, welche dazu Anschlagvorsprünge 18 besitzen. In einem solchen Fall wird das Fesselungsband 16 natürlich verzicht­ bar.
Die Reibungswerte und Dichtungsverhältnisse des Stopfensit­ zes sind auf die Erlangung einer optimalen Funktion abge­ stimmt. Alle Teile bestehen aus Kunststoffmaterial. Es kann sich um durchsichtiges oder durchscheinendes Material han­ deln, so daß zusammen mit einer Skalierung und Flüssigkeits­ färbung des Waschmittels unterschiedliche Dosierungen vorge­ nommen werden können.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirkli­ chung der Erfindung von Bedeutung sein.

Claims (8)

1. Dosierspeicher (1) zur Aufnahme und Abgabe einer Wäschebe­ handlungsflüssigkeit in einer Waschmaschine oder derglei­ chen, mit einer Einfüllöffnung (9) und mindestens einer gegebenenfalls mit der Einfüllöffnung (9) zusammenfallenden, zur Abgabe der Wäschebehandlungsflüssigkeit dienenden Öff­ nung (14), gekennzeichnet durch ein Schieberventil (SV), das durch Überdruck in dem Dosierspeicher (1) in seine Öffnungs­ stellung bewegbar ist.
2. Dosierspeicher, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierspeicher (1) einen Deckel (6) aufweist, und daß das Schieberventil (SV) durch einen von außen in die Wandung des Dosierspeichers (1) einsetzbaren Stopfen gebildet ist.
3. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennebene (E-E) des Deckels (6) die Füllhöhe des Dosierspei­ chers (1) bestimmt.
4. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das stopfenartige Schieberventil (SV) über ein Fesslungsband (16) mit dem Dosierspeicher (1) verbunden ist.
5. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der das Schieberventil (SV) bildende Stopfen durch die Öffnung (14) hintergreifende Axialstege (17) axial begrenzt ver­ schiebbar und so unverlierbar dem Deckel (6) oder Dosierspen­ der (1) zugeordnet ist.
6. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialstege (17) zwischen sich Durchtrittspalte (19) belas­ sen, die in Öffnungsstellung des das Schieberventil (SV) bildenden Stopfens einen verzögernden Fließweg für die Wä­ schebehandlungsflüssigkeit bilden.
7. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der das Schieberventil (SV) bildende Stopfen an seiner zylindri­ schen Mantelfläche nach innen öffnende Längsrillen (15′) aufweist dergestalt, daß diese einen einem dichtenden Ab­ schnitt (a) folgenden, nicht dichtenden Abschnitt (b) bil­ den, welche Längsrillen (15′) in Öffnungsstellung des Stop­ fens einen verzögernd wirkenden Fließweg für die Wäschebe­ handlungsflüssigkeit bilden.
8. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der das Schieberventil (SV) bildende Stopfen eine von außen betätigbare Anfassung (21) aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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