DE3902343A1 - Lautsprecherbox - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lautsprecherbox nach dem akustischen
Bandpaßprinzip mit einem Außengehäuse, einer inneren
Schallwand und daran angebrachtem Lautsprecherchassis.
Lautsprecherboxen sind nach unterschiedlichen akustischen
Prinzipien bekannt. Ein akustisches Prinzip ist
das Bandpaß-System, bei dem alleine durch die Gehäusekonstruktion
und die Anordnung des Lautsprecherchassis
ein definierter Frequenzbereich aus einem vorhandenen
Frequenzspektrum abgestrahlt werden kann.
Bei Lautsprecherboxen, die nach anderen akustischen
Prinzipien arbeiten, wie z. B. die geschlossene Box, das
Reflexsystem usw., sind elektrische bzw. elektronische
Frequenzweichen erforderlich, um bestimmte Frequenzbereiche
abstrahlen zu können.
Es ist bereits eine Lautsprecherbox nach dem Bandpaß-
System bekannt, bei der innerhalb eines Gehäuses ein
Lautsprecherchassis angeordnet und zwei voneinander getrennte
Kammern vorgesehen sind. Diese Lautsprecherbox
dient insbesondere zur Abstrahlung des Baßbereiches mit
einer Frequenz z. B. kleiner als 500 Hertz. Bei dieser
Lautsprecherbox ist bei niedrigem Frequenzbereich ein
vergleichsweise großes Kammervolumen und damit ein insgesamt
entsprechend großes Außengehäuse erforderlich. Solche sogenannten
"Subwoofer" werden vor allem im Beschallungsbereich
von Musikern oder in Studios und für Hifi-Anwendungen eingesetzt. Gerade
bei Einsatz für Musikkapellen spielt die Größe der Lautsprecherbox
eine erhebliche Rolle, da diese in der Regel nach dem Auftritt abtransportiert
und an einem anderen Ort auch wieder aufgebaut
werden müssen. Auch am Einsatzort selbst herrschen meist beengte
Platzverhältnisse, welche häufig auch eine optimale
Aufstellung von großen (Baß-)Lautsprecherboxen nicht zulassen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Lautsprecherbox
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche bei einem
vorgegebenen Frequenzbereich ein wesentlich verringertes Gehäusevolumen
aufweist oder die bei gleichbleibendem Gehäusevolumen
eine Vergrößerung der Frequenz-Bandbreite ermöglicht.
Gleichzeitig soll die Belastbarkeit der Lautsprecherbox erhöht
und die Verzerrungen vermindert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere
vorgeschlagen, daß wenigstens zwei über Koppelvolumina akustisch
seriell geschalteten Lautsprecherchassis vorgesehen
sind, die akustisch in Phase arbeiten und daß wenigstens eine
der an das bzw. die Koppelvolumina angrenzenden Kammern
wenigstens eine Reflexöffnung od. dgl. aufweist.
Bei Einsatz von z. B. zwei Lautsprecherchassis kommt man praktisch
mit dem halben Gehäusevolumen aus, um den gleichen Frequenzgang
zu erreichen wie bei bisherigen Bandpaß-Systemen.
Gleichzeitig verdoppeln sich die elektrische Belastbarkeit.
Analog verhält es sich bei Einsatz von mehr als zwei, z. B.
von drei oder vier Lautsprechern. Durch die erfindungsgemäße
Anordnung von wenigstens zwei Lautsprecherchassis erhält man
auch eine Filtercharakteristik höherer Ordnung, wodurch die
Flankensteilheit des Frequenzganges erhöht und damit der
Wirkungsgrad für den jeweils vorgesehenen Frequenzbereich
verbessert wird.
Für besondere Anwendungsfälle besteht auch die Möglichkeit,
anstatt einer Volumenverkleinerung des Außengehäuses eine Erweiterung
des Frequenzbereiches bei gleichem Gehäusevolumen
wie bisher vorzunehmen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß
eine innere Schallwand mit zwei daran angebrachten, zwischen
sich ein Koppelvolumen einschließende Lautsprecherchassis
vorgesehen sind. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß
man bei guten akustischen Daten und praktisch halbiertem Gehäusevolumen
mit insgesamt geringem Aufwand auskommt, da hier
nur zwei Lautsprecherchassis verwendet werden.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß die beiden Lautsprecher mit
ihren Membranvorderseiten einander zugewandt angeordnet sind.
Das Koppelvolumen ist hierbei zwischen den Membranvorderseiten
gebildet, wobei die Membranen die Begrenzungswände bilden.
Durch diese Anordnung erhält man das kleinstmögliche
Koppelvolumen, wodurch u. a. das Gesamtvolumen der Lautsprecherbox
entsprechend klein gehalten werden kann und andererseits
erhält man durch die bei kleinerem Volumen starrere Kopplung
der beiden Lautsprechermembranen eine noch weitere Verringerung
der auftretenden Verzerrungen, da die Verzerrungen der einzelnen
Lautsprechersysteme weitgehend kompensiert werden.
Bandpaß-Systeme zeichnen sich prinzipiell dadurch aus, daß die darin
arbeitenden Chassis im Vergleich zu Reflex-Systemen geringere Membranbewegungen
ausführen. Dies führt bereits zu einer Reduzierung der Verzerrungen.
Zusätzlich ist der Wirkungsgrad erhöht. Durch die erfindungsgemäße
Anordnung mehrerer Lautsprecher können die auftretenden Verzerrungen
nochmals reduziert werden. Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß die Kammer-
Volumina und/oder die Reflexöffnungen unterschiedlich sind und daß
zwei gleiche Lautsprecherchassis vorgesehen sind. Dadurch ist die Fertigung
wesentlich vereinfacht, da zwei gleiche Lautsprechersysteme verwendet
werden können und außerdem ist das Abstimmen der Kammer bzw. der
Gesamtlautsprecherbox wesentlich vereinfacht, da sich das Kammervolumen
und/oder die Reflexöffnungen einfach verändern lassen. Andererseits besteht
aber auch die Möglichkeit, die Kammervolumina und/oder die Reflexöffnungen
etwa gleich auszubilden und daß dann zwei hinsichtlich ihrer
elektroakustischen Kenngrößen unterschiedliche Lautsprecherchassis vorgesehen
sind. In diesem Falle müssen entsprechend unterschiedliche und
angepaßte Lautsprecher verwendet werden.
Zweckmäßigerweise ist das bzw. die Koppelvolumina gegenüber
angrenzenden Kammern bzw. gegenüber benachbarten Koppelvolumen
dicht abgeschlossen. Dieses dichte Koppelvolumen trägt
mit zu einer weitgehend "starren" Kopplung der beiden Systeme
bei, so daß die auftretenden Verzerrungen vergleichsweise
klein gehalten werden können.
Eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung sieht vor,
daß mehrere innere Schallwände mit jeweils einem oder mehreren
daran angebrachten Lautsprecherchassis vorgesehen sind.
Dadurch wird eine weitere Verkleinerung des Gehäusevolumens
bei gleichem Frequenzgang möglich. Außerdem erhält man dadurch
eine noch höhere Belastbarkeit der Lautsprecherbox.
Eine Ausgestaltung sieht vor, daß beide Kammern jeweils
wenigstens eine Reflexöffnung aufweisen. Gegenüber einem erfindungsgemäßen
Bandpaß-System mit nur einer Reflexöffnung
erhält man bei einem Bandpaß-System mit zwei Kammern und jeweils
dort vorgesehenen Reflexöffnungen ein Bandpaß-System
höherer Ordnung.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten
anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt z. T. etwas schematisiert:
Fig. 1 eine Vorderseitenansicht einer Lautsprecherbox,
z. T. aufgebrochen dargestellt,
Fig. 2 eine Schnittansicht der Lautsprecherbox entsprechend
der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 und 4 Bandpaß-Lautsprecherboxen in unterschiedlichen
Ausführungsformen mit vier Lautsprecherchassis,
Fig. 5 ein Frequenzgang durch Computersimulation und
Fig. 6 ein Analogschaltbild der in Fig. 1 und 2 gezeigten
Lautsprecherbox.
Eine in den Fig. 1 und 2 gezeigte Lautsprecherbox 1 weist
ein Außengehäuse 2 auf, in dem sich eine innere Schallwand 3
mit daran angebrachten Lautsprecherchassis 4, 4 a befindet.
Die innere Schallwand 3 trennt zwei innerhalb des Gehäuses 2
befindliche Kammern 5, 5 a ab, die jeweils durch eine Reflexöffnung
7 bzw. 7 a an der Frontseite 9 der Lautsprecherbox
mit dem Außenbereich verbunden sind. Die Reflexöffnungen 7,
7 a können, wie in Fig. 2 erkennbar, durch Gehäusewandöffnungen
gebildet sein, wobei in Ausführungsvarianten hier auch
Tunnelöffnungen mit verlängertem Durchtrittskanal vorgesehen
sein können. Die Größe der Reflexöffnungen 7, 7 a bzw. auch
deren spezielle Ausgestaltung eventuell mit Tunnel od. dgl.
dienen zur Abstimmung der Lautsprecherbox 1. In den Figuren
ist gut erkennbar, daß die Kammervolumina unterschiedlich
sind. Es werden hierbei gleiche Lautsprecherchassis verwendet,
so daß durch die unterschiedlichen Kammer-Volumina entsprechend
unterschiedliche akustische Daten erzielt werden,
welche die untere und die obere Eckfrequenz des Bandpasses
bestimmen. Auch die Reflexöffnungen sind dementsprechend
unterschiedlich ausgebildet, wobei die kleinvolumigere Kammer
die größere Reflexöffnung 7 und die andere Kammer 5 a die
kleinere Reflexöffnung 7 a aufweist.
Die beiden Lautsprecherchassis 4, 4 a sind mit ihren Membranvorderseiten
8 einander zugewandt angeordnet und begrenzen
mit ihren Membranen ein dazwischen befindliches Koppelvolumen
6. Dieses Koppelvolumen 6 ist durch die Membranen gegenüber
dem jeweiligen Kammervolumen dicht abgeschlossen. Die
Lautsprecherchassis sind akustisch seriell geschaltet und
arbeiten akustisch in Phase, so daß die Membranen parallel
zueinander ausgelenkt werden.
Die dargestellte Anordnung der Lautsprecherchassis mit zueinander
gewandten Membranvorderseiten ermöglicht eine besonders
einfache Montage und ergibt auch das kleinstmögliche
Koppelvolumen 6. Dieses kleinstmögliche Koppelvolumen ist angestrebt,
um einerseits das Gesamtvolumen der Lautsprecherbox
klein zu halten und um andererseits auch die Verzerrungen
der einzelnen Lautsprechersysteme durch eine möglichst
starre Kopplung über ein kleines Koppelvolumen weitgehend zu
kompensieren. Messungen haben ergeben, daß die harmonischen
Verzerrungen um ca. 10 dB geringer liegen als bei Verwendung
bisher üblichen Bandpaß-Lautsprecherboxen mit einem Chassis.
In Fig. 5 ist der mit Hilfe eines
Computers simulierte Frequenzgang einer erfindungsgemäßen Bandpaß-
Lautsprecherbox gemäß Fig. 1 und 2 erkennbar. Dabei ist
auf der Ordinate der Schalldruck in Dezibel und auf der Abszisse
die Frequenz aufgetragen. Bei dem vorliegenden Frequenzverlauf
ist erkennbar, daß sich bei der -3-dB-Linie ein Frequenzbereich
von etwa 40 Hertz bis ca. 220 Hertz ergibt. Da
es sich bei der erfindungsgemäßen Lautsprecherbox um ein
Bandpaß-System höherer Ordnung handelt, sind dementsprechend
auch die Flanken des Frequenz-Übertragungsbereiches entsprechend
steiler als bei bisher üblichen Systemen.
In Fig. 6 ist noch ein Analogschaltbild der in Fig. 1 und 2
gezeigten Lautsprecherbox dargestellt. Darin bedeuten:
Cab₁ erstes Kammervolumen,
Rab₁ Verlustwiderstände der ersten Kammer,
Mab₁ Tunnelmasse der ersten Reflexöffnung,
Rat₁ Summe aller akustischen Chassiswiderstände des ersten Lautsprecherchassis,
Cas₁ Membransteife des ersten Lautsprecherchassis,
Mas₁ bewegte Masse (Membran + Schwingspule) des ersten Lautsprechers,
Rat₂ Summe aller akustischen Chassiswiderstände des zweiten Lautsprecherchassis,
Cas₂ Membransteife des zweiten Lautsprecherchassis,
Mas₂ bewegte Masse des zweiten Lautsprecherchassis,
Cab₂ Kammervolumen der zweiten Kammer,
Rab₂ Verlustwiderstände der zweiten Kammer,
Mab₂ Tunnelmasse der zweiten Reflexöffnung,
Cz Koppelvolumen,
Pg₁/Pg₂ treibende Spannungsquellen.
Rab₁ Verlustwiderstände der ersten Kammer,
Mab₁ Tunnelmasse der ersten Reflexöffnung,
Rat₁ Summe aller akustischen Chassiswiderstände des ersten Lautsprecherchassis,
Cas₁ Membransteife des ersten Lautsprecherchassis,
Mas₁ bewegte Masse (Membran + Schwingspule) des ersten Lautsprechers,
Rat₂ Summe aller akustischen Chassiswiderstände des zweiten Lautsprecherchassis,
Cas₂ Membransteife des zweiten Lautsprecherchassis,
Mas₂ bewegte Masse des zweiten Lautsprecherchassis,
Cab₂ Kammervolumen der zweiten Kammer,
Rab₂ Verlustwiderstände der zweiten Kammer,
Mab₂ Tunnelmasse der zweiten Reflexöffnung,
Cz Koppelvolumen,
Pg₁/Pg₂ treibende Spannungsquellen.
Dieses Netzwerk ergibt eine Übertragungsfunktion zehnter Ordnung.
Die Berechnung der jeweiligen Netzwerke für tiefe Frequenzen
läßt sich durch die Annahme Cz = 0 stark vereinfachen.
Dies ergibt sich näherungsweise schon bei kleinem Volumina
Cz von ca. 5 bis 10 Litern. Aus diesem Analogschaltbild ergibt
sich auch, daß bei Verwendung zweier gleicher Lautsprecherchassis
eine Halbierung des Gehäusevolumens erreicht
wird.
Fig. 3 zeigt eine Bandpaß-Lautsprecherbox 1 a, die vier
innere Schallwände 3 mit jeweils einem daran angebrachten
Lautsprecherchassis 4 aufweist. Zwischen diesen inneren
Schallwänden 3 befinden sich hier die Koppelvolumina 6. An
diese schließen sich außen die Kammern 5 und 5 a mit jeweils
Reflexöffnungen 7, 7 a an. Bei dieser Ausführungsform ist
nur noch ein Vierteil des sonst mit einem Lautsprecher bestückten
Gehäusevolumens erforderlich. Gleichzeitig ergibt
sich eine viermal höhere Belastbarkeit. Bei dieser Bandpaß-
Lautsprecherbox ergibt sich eine Übertragungsfunktion zwölfter
Ordnung. Dies wiederum ergibt steile Flanken des Frequenzganges
und dadurch auch einen guten Gesamtwirkungsgrad der
Lautsprecherbox.
Fig. 4 zeigt noch eine Bandpaß-Lautsprecherbox 1 b mit vier
akustisch seriell geschalteten Lautsprecherchassis 4, 4 a, 4 b,
4 c, wobei hier drei Koppelvolumina 6 und nur eine Kammer 5
mit Reflexöffnung 7 vorgesehen ist. Dies ergibt eine Übertragungsfunktion
zehnter Ordnung. Sowohl bei der Lautsprecherbox
1 a (Fig. 3) als auch bei der Lautsprecherbox 1 b (Fig. 4)
arbeiten die eingesetzten Lautsprecherchassis akustisch in
Phase, wobei die Membranen praktisch parallel jeweils in
gleiche Richtungen ausgelenkt werden.
Durch die erfindungsgemäße Bandpaß-Lautsprecherbox konnten
wesentliche Verbesserungen hinsichtlich folgender Vorgaben
erzielt werden:
- - wesentliche Verkleinerung des Gehäusevolumens,
- - Erhöhung des Schalldruckes,
- - weitgehend verzerrungsfreie Baßwiedergabe,
- - Verwendung mit anderen Systemen ohne Einsatz von Frequenzweichen,
- - Frequenzbereich etwa 50 bis 200 Hertz,
- - niedriger Herstellungspreis.
Erwähnt sei noch, daß die in Fig. 1 und 2 mit ihren Membranvorderseiten
8 zueinander gewandten Lautsprecherchassis 4,
4 a auch umgekehrt voneinander abgewandt an der inneren
Schallwand 3 angeordnet sein können. In diesem Falle ist
eine entsprechende Abdichtung des dazwischen befindlichen
Koppelvolumens 6, welches dann durch die Membranrückseiten
begrenzt wird, vorzusehen.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung
dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in
beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
Claims (8)
1. Lautsprecherbox nach dem akustischen Bandpaßprinzip mit
einem Außengehäuse, einer inneren Schallwand und daran
angebrachtem Lautsprecherchassis,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei
über Koppelvolumina (6) akustisch seriell geschaltete
Lautsprecherchassis (4, 4 a) vorgesehen sind, die akustisch
in Phase arbeiten, und daß wenigstens eine der an
das bzw. die Koppelvolumina (6) angrenzenden Kammer
(5, 5 a) wenigstens eine Reflexöffnung (7, 7 a) aufweist.
2. Lautsprecherbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine innere Schallwand (3) mit zwei daran angebrachten,
zwischen sich ein Koppelvolumen (6) einschließende
Lautsprecherchassis (4, 4 a) vorgesehen
sind.
3. Lautsprecherbox nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Lautsprecherchassis (4, 4 a) mit ihren
Membranvorderseiten (8) einander zugewandt angeordnet
sind.
4. Lautsprecherbox nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer-Volumina
und/oder die Reflexöffnungen (7, 7 a) unterschiedlich sind
und daß zwei gleiche Lautsprecherchassis (4, 4 a) vorgesehen
sind.
5. Lautsprecherbox nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer-Volumina
und/oder die Reflexöffnungen (7, 7 a) etwa gleich sind und
daß zwei hinsichtlich ihrer elektro-akustischen Kenngrößen
unterschiedliche Lautsprecherchassis (4, 4 a) vorgesehen
sind.
6. Lautsprecherbox nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Koppelvolumina
(6) gegenüber angrenzenden Kammern (5, 5 a) bzw.
gegenüber benachbarten Koppelvolumen dicht abgeschlossen
sind.
7. Lautsprecherbox nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere innere
Schallwände (3) mit jeweils einem oder mehreren daran
angebrachten Lautsprecherchassis (4, 4 a, 4 b, 4 c) vorgesehen
sind.
8. Lautsprecherbox nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kammern (5,
5 a) jeweils wenigstens eine Reflexöffnung (7, 7 a) aufweisen.
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