DE3902173C2 - Verfahren zum funkenerosiven Drahtschneiden - Google Patents
Verfahren zum funkenerosiven DrahtschneidenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum
Ausschneiden von gleichen Teilstücken aus einem Werkstück
mittels einer funkenerosiven Drahtschneidemaschine.
Aus der EP 0 059 639 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum funkenerosiven Dahtschneiden bekannt. Dabei wird eine
Drahtelekrode in einem Teilschnittbetrieb im
Gegenuhrzeigersinn zum Durchführen von Teilschnitten
auszutrennender Teile verwendet, wobei jeweils eine
Restschnittlänge stehengelassen wird.
Danach werden zwei Halterungen dazu verwendet, das jeweils
auszutrennende Teil am verbleibenden Teil des Werkstücks zu
sichern.
Anschließend wird in einem Restschnittbetrieb im Uhrzeigersinn
jeweils die verbliebene Restschnittlänge durchtrennt.
Nachteilig an diesem Verfahren ist, daß der Teilschnitt und der
Restschnitt entlang verschiedener Bahnkurven mit
unterschiedlichem Drehsinn duchgeführt werden müssen, denn das
führt zu einem unpräzisen Anschluß des Restschnitts an den
Teilschnitt und macht die Verwendung zweier verschiedener
Steuerprogramme notwendig.
Die DE 35 09 418 C2 offenbart eine Vorrichtung zur
Sicherung von Ausfallstücken an einer Drahtschneide-
Elektroerosionsmaschine.
Der Grundgedanke der DE 35 09 418 C2 besteht darin, das beim
Erodieren entstehende Ausfallstück noch im Werkstück zu
belassen, es durch eine dicht unterhalb des Werkstückes
angeordnete Auffangplatte zu halten, es erst später zu
entsorgen und dabei die Auffangsplatte bewegungsstarr zur
Elektrode zu halten.
Wie die spätere Entsorgung vollzogen wird, hängt von der Form
des Ausfallsstücks ab, für zylindrische Teile wird ein
Durchfallen nach unten vorgeschlagen, bei konischen Teilen mit
Konusöffnung nach oben sieht die DE 35 09 418 C2 ein
Hebesystem vor.
Insbesondere offenbart die DE 35 09 418 C2 einen
unvollständigen Schneidevorgang unter Zurücklassen eines
Haltestegs als nachteilig, da dies eine Nachbearbeitung
erforderlich macht, falls ein Ausbrechen zum Entfernen des
Haltestegs erfolgt.
Die EP 0 134 910 offenbart ein Verfahren zur Sicherung
ausgeschnittener Stücke beim funkenerosiven Schneiden.
Nach diesem Verfahren wird die Elektrode kurz vor Beendigung
einer geschlossenen Schnittkurve derart geneigt, daß ein Steg
zwischen dem Werkstück und dem Ausfallstück bestehen bleibt.
Der Steg nimmt nur einen Teil der Schnitthöhe bzw.
Werkstückhöhe ein. Insbesondere bei speziellen Ausfallteilen,
die nur eine durchgehend bearbeitete Schnittfläche benötigen,
wie z. B. Preßstempel, stört dann der verbleibende Reststeg
nicht, prinzipiell bleibt jedoch i.a. ein störender Grat
zurück.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum
funkenerosiven Drahtschneiden zu schaffen, bei dem ein
Restschnitt einfach und genau an einen Teilschnitt angefügt
werden kann.
Eine funkenerosive Drahtschneidemaschine auf dem Weg zur
Erfindung ist in Fig. 5 dargestellt. In Fig. 5 kennzeichnen die
Bezugszeichen 12 ein zu bearbeitendes Werkstück; 10 einen
beweglichen Tisch, auf dem das Werkstück angeordnet ist; 16 und
20 Verschiebeelemente, 14 und 18 Antriebseinrichtungen zur
Bewegung der Verschiebeelemente 16 und 20, genauer
Servomotoren; 22 eine numerische Steuervorrichtung für die
Zuführung von Signalen zu den Servomotoren 14 und 18; 24 eine
Bearbeitungsdrahtelektrode, 30 und 32 Drahtführungen zur
Stützung der Bearbeitungsdrahtelektrode 24; 23 eine Drahtspule,
auf die die Drahtelektrode 24 aufgewickelt wurde; 36
Spannrollen zum Abwickeln der Drahtelektrode 24; 38 eine
Drahtaufnahmerolle, auf die die Drahtelektrode aufgewickelt
wird; 28 und 34 Spannungszuführungselemente oder Zuführer zum
Anlegen einer Spannung an die Drahtelektrode 34 und das
Werkstück 12; 40 eine elektrische Spannungsversorgungseinheit
für das Bereitstellen der Spannung; 42 eine
Gleichspannungsquelle; 44 einen Schalttransistor zum Ein- und
Ausschalten der Gleichspannungsquelle 42, um eine
Impulsspannung bereitzustellen; 50 eine Steuereinheit zur
Steuerung des Betriebs des Schalttransistors 44; 48 einen
Begrenzungswiderstand; 46 einen Ladekondensator; 52 eine
Bearbeitungsflüssigkeitseinrichtung; 56 einen Bearbei
tungsflüssigkeitstank, in dem eine Bearbeitungsflüssigkeit
gespeichert ist; 58 einen Filter für die Bearbeitungsflüs
sigkeit; 60 eine Pumpe zum Abpumpen der Bearbeitungsflüs
sigkeit; 62 eine Düse für das Aufbringen der Bearbeitungs
flüssigkeit auf das Werkstück; 54 die Bearbeitungsflüssig
keit, die als Entlademedium zwischen dem Werkstück 12 und
der Drahtelektrode 24 dient; und 70 eine automatische
Drahtelektrodenzuführeinrichtung für das Schneiden und
Verbinden der Drahtelektrode 24.
Der Betrieb der funkenerosiven Drahtschneidemaschine mit diesem Auf
bau wird unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben.
Das Werkstück 12 ist fest auf den beweglichen Tisch 10
aufgebracht. Der bewegliche Tisch 10 wird in X-Achsenrich
tung durch den Servomotor 14 und in Y-Achsenrichtung durch
den Servomotor 18 unter Steuerung der numerischen Steue
rungseinheit 22 bewegt. Das heißt, der bewegliche Tisch 10
wird durch die Servomotoren 14 und 18 positioniert. Die
Impulsspannung V, die mit Hilfe des Schalttransistors 44
und des Ladekondensators 46 in der Spannungsversorgungs
einheit 40 durch Umwandeln der Ausgangsspannung der
Gleichspannungsquelle 42 erzielt wird, wird durch die Zu
führungen 28 und 34 an die Drahtelektrode 22 angelegt. An
dererseits wird die Bearbeitungsflüssigkeit 54, die den
Filter 58 in der Bearbeitungsflüssigkeitszufuhreinrichtung
durchgelaufen hat, aus dem Bearbeitungsflüssigkeitstank 56
gepumpt und als Entladungsmedium zwischen das Werkstück 12
und die Drahtelektrode 24 zugeführt.
Dies bewirkt, daß eine elektrische Entladung zwischen der
Drahtelektrode 24 und dem Werkstück 12 auftritt, wodurch
im letzteren Wärme erzeugt wird. Daher wird, wenn die
Drahtelektrode 24 und das Werkstück 12 relativ zueinander
mit Hilfe der numerischen Steuereinrichtung 22 bewegt
wird, das Werkstück 12 wie gewünscht bearbeitet.
Mehrere Teile (Konfigurationen) können durch Bearbeitung
eines Werkstücks 12 mit der automatischen Drahtelektroden
zuführeinrichtung 70 wie folgt bearbeitet werden:
Wie in Fig. 6 dargestellt wird die automatische Drahtelek
trodenzuführeinrichtung 70 an jeder Ausgangsbohrung 1 (oder Startloch 1) bis
8 betrieben, um automatisch die Drahtelektrode 24 anzu
schließen und ein Werkstückschneidbetrieb wird gestartet.
In diesem Fall wird ein NC-Programm ausgeführt, wie es in
Teil (a) von Fig. 7 dargestellt ist. Das heißt, kurz bevor
das Teil vollständig aus dem Werkstück herausgeschnitten
ist, z. B. wenn das Schneiden des Werkstücks zur Hälfte
durchgeführt ist, so daß das Teil nicht aus dem Werkstück
herausfällt, wird die automatische Drahtelektrodenzuführ
einrichtung 70 betrieben, um die Drahtelektrode 24 abzu
schneiden, was an den folgenden Ausgangsbohrungen in glei
cher Weise durchgeführt wird. Daher kann der unbemannte
Schneidbetrieb kontinuierlich ablaufen.
Nachdem die Reihe der Schnitte abgeschlossen ist, wird ein
NC-Programm, wie in Teil (b) der Fig. 7 dargestellt ist,
ausgeführt, um die verbleibenden Teile der Schnittorte zu
bearbeiten.
In Teil (a) von Fig. 7 bezeichnet das Bezugszeichen M21
einen Drahtelektrodenschneidbefehl. Infolge des Befehls
M21 wird der Entladungsbearbeitungsbetrieb ausgesetzt. In
Teil (b) von Fig. 7 bezeichnet das Bezugszeichen M0 einen
Programmstoppbefehl. In Folge des Befehls M0 wird die Be
arbeitung des verbleibenden Teils des Schnittorts, die das
Teilschnitt-NC-Programm übrig gelassen hat, um später be
arbeitet zu werden (im folgenden mit "Restschnitt"
[cut-left] bezeichnet), ausgesetzt. In den Teilen (a) und
(b) von Fig. 7 kennzeichnen die durchgezogenen Linien den
Abschnitt, der durch die Elektroentladungsbearbeitung ge
schnitten wird.
Diese funkenerosive Drahtschneidemaschine ist wie oben
beschrieben aufgebaut. Daher ist es erforderlich, falls
mehrere Teile nacheinander aus einem Werkstück, wie in
Fig. 6 dargestellt, geschnitten werden, erforderlich, zwei
NC-Programme zu verwenden: Ein Teilschnitt-NC-Programm,
wie in Teil (a) von Fig. 7 dargestellt und ein Rest
schnitt-NC-Programm, wie in Teil (b) von Fig. 7 darge
stellt. Es dauert eine Zeit, um die zwei NC-Programme zu
bilden und es ist erforderlich, die NC-Programme in der
numerischen Steuereinrichtung abzuspeichern. Das heißt,
die bekannte Entladungsmaschine besitzt eine geringe Ar
beitseffizienz. Zusätzlich besitzt sie die Schwierigkeit,
daß der Speicher nicht effektiv eingesetzt wird.
Die obige Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst nach Anspruch 1.
Besonders vorteilhaft wird mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
erreicht, daß der präzise Anschluß des Restschnitts an den
Teilschnitt ohne großen Programmieraufwand und ohne besondere
Anforderungen an die Positioniergenauigkeit der Drahtelektrode
und mit nur einem einzigen Steuerprogramm gelingt.
Insbesondere kommt dabei wegen des zweimaligen Durchlaufens der
gleichen Bahnkurve das mechanische Spiel der Vorrichtung nicht
zum Tragen, so daß der Teilschnitt nahtlos in den Restschnitt
übergeht.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen be
schrieben, in denen zeigt
Fig. 1 ein Diagramm für die Beschreibung eines NC-Pro
gramms, das in der funkenerosiven Drahtschneidemaschine ge
mäß der Erfindung verwendet wird,
Fig. 2 ein Diagramm für die Beschreibung eines Bei
spiels des NC-Programms,
Fig. 3 ein Diagramm für die Beschreibung eines Teil
schnitt-Modus der funkenerosiven Drahtschneidemaschine ge
mäß der Erfindung,
Fig. 4 ein Diagramm für die Beschreibung eines Rest
schnitt-Modus der funkenerosiven Drahtschneidemaschine ge
mäß der Erfindung,
Fig. 5 ein Diagramm der gesamten Anordnung der funkenerosiven
Drahtschneidemaschine auf dem Weg zur Erfindung,
Fig. 6 eine ebene Ansicht für die Beschreibung der Be
arbeitung eines Werkstücks, das in mehrere Teile
geschnitten wird, und
Fig. 7 (a) und (b)
Diagramme für die Beschreibung eines Teil
schnitt-NC-Programms und eines Rest
schnitt-NC-Programms.
Fig. 6 zeigt ein Diagramm für die Beschreibung eines Be
triebs einer kontinuierlichen Bearbeitung eines Werk
stücks, damit mehrere Teile aus dem Werkstück herausge
schnitten werden. Fig. 2 zeigt ein Diagramm eines bei
spielhaften NC-Programms, um die funkenerosive Drahtschneidemaschine
aus Fig. 5 zu betreiben. In Fig. 2 kenn
zeichnen G22L100 einen Befehl zum Auslösen und Durchführen
des NC-Programms an der Programmarke L100; G00X10 einen Be
fehl für eine Bewegung um +10,0 mm in X-Achsenrichtung; M20
einen Befehl, der bewirkt, daß die automatische Drahtelek
trodenzuführeinrichtung 70 die Drahtelektrode 24 an
schließt; M80, M82 und M84 Befehle, die bewirken, daß die
Bearbeitungsflüssigkeit zugeführt wird, die Drahtelektrode
vorgeschoben wird und der Entladungs-Bearbeitungsbetrieb
beginnt; G01 einen Befehl für eine durch X und Y festge
legte Bewegung bei einer Geschwindigkeit F; und M01 einen
möglichen Stopp-Befehl zum Stoppen des Programms, wenn in
der numerischen Steuereinrichtung 22 wirksam. Der Befehl
M01 ist in das NC-Programm, wie in Fig. 1 dargestellt,
eingefügt.
Fig. 3 zeigt ein Diagramm zur Beschreibung eines Teil
schnittbetriebs (oder Teilschnittmodus) und Fig. 4 ein Di
agramm für die Beschreibung eines Restschnittbetriebs
(oder Restschnittmodus). Die verbleibende Anordnung ent
spricht der der oben beschriebenen funkenerosiven Drahtschneidemaschine
auf dem Weg zur Erfindung.
Der Betrieb der funkenerosiven Drahtschneidemaschine
wird nun beschrieben.
Falls das in Fig. 2 dargestellte NC-Programm verwendet
wird, um das Werkstück zu bearbeiten, damit mehrere Teile,
wie in Fig. 6 dargestellt, ausgeschnitten werden, wird zu
erst das Schneiden jedes Teils teilweise durchgeführt.
Das heißt, jedes Teil besitzt eine Restschnittlänge.
In diesem Fall ist in der numerischen Steuereinrichtung
der Teilschnittmodus ausgewählt und die Größe des verbleibenden
Schnitts wird festgestellt. Wenn unter dieser Bedingung
die funkenerosive Drahtschneidemaschine gestartet wird, aufgrund
des Befehls M20, wird die Drahtelektrode 24 angeschlossen
und der Entladungsbearbeitungsbetrieb bewirkt. D. h., die
Bearbeitung des Werkstücks wird gestartet. Wenn, während der Bearbeitung
eines Blocks G01X-5, wie in Fig. 3 dargestellt, dessen
nächster Block der Befehl M01 ist, dann die Größe des verbleibenden
Schnitts kleiner als die Retschnittlänge L, festgelegt in der numeri
schen Steuereinrichtung 22, würde, arbeitet aufgrund des Befehls
M21 die numerische Steuereinrichtung 22 derart, daß die
Drahtelektrode 24 vorher automatisch abgetrennt wird. Das Werk
stück wird mit Hilfe des beweglichen Tisches 10 bewegt,
bis zur höchsten Bereitstellung des Befehls M20. Wird dieser Be
trieb wiederholt durchgeführt, werden Konfigurationen,
identisch zu denen, die durch das Teilschnitt-NC-Programm
dargestellt in Teil (a) von Fig. 7 erzielt werden, nach
einander im Werkstück 12, wie in Fig. 6 gezeigt, geschnit
ten.
Danach wird der bewegliche Tisch 10 zur ersten Ausgangs
bohrung 1 zurückbewegt. In der numerischen Steuereinrichtung
wird der Restschnittmodus gewählt und der mögliche Stopp
befehl M01 wirksam gemacht. Unter dieser Bedingung wird
die funkenerosive Drahtschneidemaschine gestartet. Im Restschnittmo
dus wird die Bewegung entlang des Teilstücks,
das durch die Entladungsbearbeitung
erzielt wurde,
bei einer festgelegten Geschwindigkeit
durchgeführt, wobei der in Fig. 2
gezeigte Startbefehl M84 für den Entladungsbearbeitungsbe
trieb außer Betracht gelassen wird. Wenn, während der Bearbeitung des
Blocks G01X-5, dessen nächster Block der Befehl M01 ist, dann
der verbleibende Bewegungsabstand kleiner als die
Restschnittlänge L, festgelegt in der numerischen
Steuereinrichtung 22, würde, wird die numerische Steuereinrichtung
22 so betrieben, daß der Start (ON) des Entladungs-Bear
beitungsbetriebs vorher automatisch mit dem Befehl M84 ausgeführt
wird, und der Restschnitt des Werkstücks 12 wird, wie in
Fig. 4 gezeigt, durchgeführt, um zu ermöglichen, daß das
Teil nach unten fällt. Dann wird aufgrund des möglichen
Stoppbefehls M01 das NC-Programm unterbrochen. Nach dem
Entfernen des heruntergefallenen Teils startet die Bedie
nungsperson den Bearbeitungsbetrieb wieder, um den Rest
schnittbetrieb für die verbleibenden Teilstücke
durchzuführen. Wird der oben beschriebene Betrieb wieder
holt durchgeführt, kann derselbe Betrieb erzielt werden,
wie der des Restschnitt-NC-Programms, dargestellt in Fig.
7.
In der oben beschriebenen Ausführungsform wird im Rest
schnittmodus nur der Befehl M48 außer Betracht gelassen.
Wie aus der vorangegangenen Beschreibung hervorgeht, kann
die Bearbeitung eines Werkstücks um aus dem Werkstück meh
rere Teile herauszuschneiden mit nur einem NC-Programm
durchgeführt werden. Es ist daher beim Erstellen des
NC-Programms nicht erforderlich, den Betrag der Rest
schnittlänge in Betracht zu ziehen, so daß dementsprechend das
NC-Programm einfach erstellt werden kann und mit einer re
lativ kleinen Kapazität realisiert werden kann. Dies trägt
in starkem Maße zur Verbesserung der funkenerosiven
Drahtschneidemaschine bei.
Claims (1)
- Verfahren zum Ausschneiden von gleichen Teilstücken aus einem Werkstück (12) mittels einer funkenerosiven Drahtschneidemaschine mit den folgenden Schritten:
- i) Durchlaufen des Werkstücks (12) in einem
Teilschnittbetrieb entlang einer vorbestimmten
Bahnkurve, welche aus jeweils identischen
Teilbearbeitungswegen (1-8) entsprechend den
aus dem Werkstück (12) auszuschneidenden
Teilstücken, dorthin führenden Zuführungswegen
mit Startlöchern und Verbindungswegen zwischen
den Startlöchern besteht, wobei
in dem Teilschnittbetrieb beim Durchlaufen der Bahnkurve jeweils erfolgt:- a) Schneiden von dem Startloch des Zuführungswegs des Teilbearbeitungsweges bis zu einem Punkt im Teilbearbeitungsweg, der dadurch ermittelt wird, daß die noch verbleibende Schnittlänge des jeweiligen Teilbearbeitungswegs mit einer vorgegebenen Restschnittlänge (L) übereinstimmt;
- b) Abschneiden der Drahtelekrode (24) an dem ermittelten Punkt;
- c) Weiterbewegen bis zum nächsten Startloch; und
- d) Wiederholen dieser Schritte a) bis c) für jeden einzelnen Teilbearbeitungsweg (1-8);
- und
- ii) nochmaliges Durchlaufen des Werkstücks (12) in
einem Restschnittbetrieb entlang der
vorbestimmten Bahnkurve, wobei
in dem Restschnittbetrieb beim Durchlaufen der Bahnkurve jeweils erfolgt:- a′) Bewegen von dem Startloch des Zuführwegs des Teilbearbeitungsweges bis zu dem jeweils ermittelten Punkt;
- b′) Schneiden der verbleibenden Schnittlänge zum Entfernen des entsprechenden Teilstücks;
- c′) Abschneiden der Drahtelektrode (24) und Weiterbewegen bis zum nächsten Startloch; und
- d′) Wiederholen dieser Schritte a′) bis c′) für jeden einzelnen Teilbearbeitungsweg (1-8).
- i) Durchlaufen des Werkstücks (12) in einem
Teilschnittbetrieb entlang einer vorbestimmten
Bahnkurve, welche aus jeweils identischen
Teilbearbeitungswegen (1-8) entsprechend den
aus dem Werkstück (12) auszuschneidenden
Teilstücken, dorthin führenden Zuführungswegen
mit Startlöchern und Verbindungswegen zwischen
den Startlöchern besteht, wobei
Applications Claiming Priority (1)
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DE3902173C2 true DE3902173C2 (de) | 1994-10-06 |
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |