DE3901518A1 - Verfahren zum kuehlen von aus spinnduesen austretenden filamenten - Google Patents

Verfahren zum kuehlen von aus spinnduesen austretenden filamenten

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DE3901518A1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/08Melt spinning methods
    • D01D5/096Humidity control, or oiling, of filaments, threads or the like, leaving the spinnerettes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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    • D01D5/08Melt spinning methods
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Kühlen von aus Spinndüsen vertikal nach unten austretenden Filamenten, indem die Filamente einem quer zur Längserstreckung einwirkenden Kühlmittel­ strom ausgesetzt werden, um nach Abkühlung umgelenkt oder gleich z.B. zu einem Vlies abgelegt zu werden.
Ein Verfahren dieser Art ist aus der DE-AS 25 00 949 bekannt. Der Kühlmittelstrom besteht dort aus Luft oder Wasser. Es ist möglich, die Filamente durch ein Wasserbad zu ziehen, wobei sie mit Sicher­ heit unterhalb des Schmelzpunktes abgekühlt werden und damit nicht mehr zum Kleben neigen. Nachteilig jedoch ist die große Feuchtig­ keitsaufnahme, weswegen die Fasern im Anschluß an diesen Ab­ schreckvorgang getrocknet werden müssen. Dieser aufwendige Trocken­ vorgang entfällt bei einem Kühlmittelstrom aus Luft, wobei jedoch der Kühleffekt sehr gering ist. Jedenfalls reicht bei höheren Spinnge­ schwindigkeiten der Kühleffekt mittels Luft nicht aus. Letztlich ist auch noch die in der Auslegeschrift beschriebene Verwendung eines Kühlmittelstromes durch Dampf zu erwähnen, der aber durch Energiezuführung erst erzeugt werden muß und allein deshalb von Nachteil ist.
Bei der Spinnvlies-Herstellung werden heute bei Polypropylen die Fäden mit ca. 2000 m/min und bei Polyester mit bis zu 5000 m/min aus den Spinndüsen abgezogen und auf ein Unterlageband oder eine Saugtrommel abgelegt. Zum Kühlen der Fäden aus dem thermoplasti­ schen Bereich wird in der Praxis Luft verwendet, weswegen die Kühl­ strecke, d.h. also der Abstand von der Spinndüse bis zum Ablage­ element sehr groß sein muß. Da immer höhere Spinngeschwindigkeiten angestrebt werden, würde sich folglich auch der Abstand bis zur Ablage der Fäden immer vergrößern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem die mit hoher Geschwindigkeit aus den Düsen austretenden Filamente schnell abgekühlt werden können, jedoch ein Trockenvorgang nach dem Kühlvorgang nicht notwendig wird.
Ausgehend von dem Verfahren anfangs genannter Art besteht die Lö­ sung dieser Aufgabe darin, daß der Kühlmittelstrom aus Wassernebel besteht, dessen Feuchtigkeit derart bemessen ist, daß die umzulen­ kenden, z.B. abzulegenden Filamente ausreichend abgekühlt, aber auch trocken sind.
Die ldee nach der Erfindung besteht also darin, aus Wasser einen Wassernebel herzustellen, also keinen durch Energiezuführung erzeug­ ten Dampf zu verwenden. Dieser kalte Wassernebel wird dann ein- oder beidseitig auf die Filamente gesprüht, und zwar in einer Menge, die gerade ausreicht, die Filamente in einem ausreichenden Maß ab­ zukühlen, so daß sie ohne Klebe-Eigenschaften, z.B. abgelegt werden können. Durch die Eigenwärme der Fasern verdampft das Wasser an den Fasern, so daß durch die Verdunstungskälte den Fasern rasch auch die Restwärme entzogen wird. Der Wassernebel kann airless oder mit Druckluftzerstäubern erzeugt werden. Da die notwendige Wasser­ menge abhängig ist von der Spinngeschwindigkeit ist es zweckmäßig, daß der Feuchtigkeitsgehalt der Filamente kurz vor oder nach der Ablage gemessen und bei gleichbleibender Spinngeschwindigkeit der Meßwert dann zur Steuerung des Feuchtigkeitsgehalts des Wassernebels verwendet wird, und zwar derart, daß jedenfalls nur trockene Fasern abgelegt werden. Bei Änderung der Geschwindigkeit kann über die Elektronik der Feuchtegehalt proportional geregelt werden.
Selbstverständlich ist dabei wesentlich ein Meßgerät zur Feststellung des Feuchtigkeitsgehaltes der Fasern kurz vor der Ablage und die Ermöglichung der Steuerung des Feuchtigkeitsgehaltes des Wasserne­ bels. Die entsprechenden Geräte gehören zum Stand der Technik und sind in ihrer Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens Gegenstand der Anmeldung.

Claims (3)

1. Verfahren zum Kühlen von aus Spinndüsen vertikal nach unten austretenden Filamenten indem die Filamente einem quer zur Längserstreckung einwirkenden Kühlmittelstrom ausgesetzt werden, um nach Abkühlung umgelenkt oder gleich z.B. zu einem Vlies abgelegt zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlmittel­ strom aus Wassernebel besteht, dessen Feuchtigkeit derart bemessen ist, daß die umzulenkenden, z.B. abzulegenden Filamente ausreichend abgekühlt und trocken sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichbleibender Spinngeschwindigkeit der Feuchtigkeitsgehalt der Filamente kurz vor oder nach der Ablage gemessen und der Meßwert zur Steuerung des Feuchtigkeitsgehaltes des Wassernebels verwendet wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Filamenten nach Austritt aus dem Spinnbalken ein- oder beidseitig ein Wassernebelsprühgerät zugeordnet ist, daß den Fasern im Bereich vor der Ablage der Fasern ein Gerät zur Feuchtigkeitsmessung zugeordnet ist, und daß eine Verbindung zwischen dem Feuchtig­ keitsmeßgerät und dem Gerät zur Wasserversprühung vorgesehen ist, derart, daß der Wert der Feuchtigkeitsmessung zur Steuerung des Feuchtegehaltes des Wassernebels verwendbar ist.
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